Häuser zu Kraftwerken Das Plusenergiehaus

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Transkript:

Häuser zu Kraftwerken Das Plusenergiehaus Energie gewinnen + Klima schützen + Ressourcen schonen + Kosten sparen + wohlfühlen Architektenkammer Baden-Württemberg 11. Mai 2016 Rolf Disch SolarArchitektur

Anteile des Energieverbrauchs Davon 70% Energieimporte; pro Jahr ca. 90 Mrd, ca. 1.150 je Bundesbürger

Pariser Abkommen Dez. 2015 den weltweiten Temperaturanstieg auf weit unter 2 C zu begrenzen, bzw. Anstrengungen zu unternehmen, einen Anstieg auf 1,5 C nicht zu überschreiten Deshalb müssten die globalen CO 2 Emissionen aus Energieerzeugung und nutzung etwa um 2035 null erreichen. Industrieländer wie Deutschland ihre Treibhausgasemissionen früher als im globalen Durchschnitt auf null senken, also vor dem Jahr 2035. der Anteil der erneuerbaren Energien am Energiemix (Stromerzeugung, Gebäudewärme, Industrie und Transport) in Deutschland vor 2035 100% erreichen. der Ausstieg aus der Braun- und Steinkohle zur Stromerzeugung in Deutschland bis etwa 2025 erfolgen. Verkehr vermieden und verlagert werden, sowie der Anteil von PKW s ohne Verbrennungsmotor erhöht werden. Der MIV um 1% pro Jahr auf ÖPNV verlagert werden. 5% der Gebäude in Deutschland pro Jahr energetisch saniert werden. Alle Neubauten müssen den Nullenergie-Standard erfüllen.

Europäische Gebäuderichtlinie 2010 Ab 2020 sollen alle Neubauten in der EU fast keine Energie mehr benötigen für Heizung, Warmwasser, Lüftung und Kühlung. Neubauten von Behörden sollen bereits ab 2018 diese Anforderung erfüllen. Fast-Nullenergiegebäude mit einer sehr hoher Gesamtenergieeffizienz geringer Rest-Energiebedarf aus erneuerbaren Energiequellen möglichst am Standort oder in der Nähe des Gebäudes.

kleine (persönliche) Energie-Geschichte erzählt ab 1986

Solar-Eck Landesgartenschau 1986

Solarmobil-Weltmeisterschaft Tour de Sol 87

Solar Challenge Australia -1987

Solarkraftwerk Autobahn 1992 Untersuchung für die Bundesregierung zusammen mit fhg-ise

HELIOTROP in Freiburg erstes Plusenergiehaus 1994 fertiggestellt als Experimentierhaus

HELIOTROP

Solarseilbahn Bergstation Expo 2000 Talstation

12.05.2016 20 Jahre Fesa - Tour 15 de Fesa

Solarsiedlung in Freiburg Konzept: 1996 Erstbezug: 2000

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Solarsiedlung am Schlierberg Plusenergiehäuser Monitoring Bergische Universität Wuppertal Abbildung: Erklärung Primärenergiebilanz des durchschnittlichen Siedlungshauses. a Haus EnEV Standard b + stromsparender Haushalt c Passivhaus d + erneuerbare Energien e + Einspeisegutschrift für Solarstrom

Sonnenschiff - Gewerbe, Büros, Penthäuser - 6500 m2

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Solarsiedlung Grenzacher Horn ca. 170 Wohneinheiten Wärmebedarf in der Solarsiedlung 40 kwh/m² a (25 WW + 15 HZ) Strombedarf 2.500 kwh/we a (Bundes- Ø 3.500 kwh) gesamter Wärmebedarf ca. 520.000 kwh/a Gesamter Strombedarf ca. 425.000 kwh/a Stromproduktion PV 1.140.000 kwh/a Stromproduktion BHKW je nach gewählter Lösung Schallschutz-SolarRemise als: Mobilitätsstation und Parkierungsanlage für Autos und Fahrräder, E-Car- und E-Bike-Sharing, PV- und Heizkraftwerk, Trafostation, Wärmeund Stromspeicher

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Fünf Punkte für die Energiewende: 1. Umstellen auf Erneuerbare Energien - Wärme und Strom 2. Plusenergiehäuser,... Siedlungen... Städte... Regionen 3. Energie speichern Wärme, Strom, Biomasse, H2 4. Intelligente Netze Internetze Smart Cities 5. Neue intelligente Mobilität mit Erneuerbaren Energien

Wer zur Lösung beiträgt ist nicht mehr Teil des Problems! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen: www.rolfdisch.de www.plusenergiehaus.de

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