STRATAIR - Modelltechnik GmbH, Stierberg 11, A-4153 Peilstein Herzlichen Glückwunsch, dass Sie sich für den Demon von STRATAIR entschieden haben! Der Demon ist eine Weiterentwicklung des Nemesis, der sich über ein Jahr weltweit auf Wettbewerben bewährt hat. Mit dem Demon machen wir in Geschwindigkeit und Leistung einen großen Schritt vorwärts. Um diese Leistung zu erzielen, haben wir den Demon komplett neu designt und haben alle zuvor gewonnenen Erkenntnisse berücksichtigt. Das Ergebnis resultierte in einem stromlinienförmigen schmalen Rumpf, der rund um einen Hacker B40 konstruiert wurde. Das Seitenleitwerk hat eine neue flache Form und ein neues Profil, um den Widerstand zu reduzieren. Der Grundriss des Höhenleitwerks wurde vom Nemesis übernommen, aber mit einem neuen Profil ausgestattet, um den Widerstand zu reduzieren und damit die Fluggeschwindigkeit zu erhöhen. In den Flügel haben wir eine Menge Entwicklungsarbeit investiert, um die neue optimierte Flügelgeometrie zu entwickeln. Der Flügel wurde höher gestreckt, um die Wenden zu verbessern, den Widerstand zu reduzieren und damit den Speed zu erhöhen. Wir haben bei der Entwicklung berücksichtigt, dass alle Verbesserungen zwar zu einem schnelleren Modell führen sollten, dabei jedoch nicht die guten Flugeigenschaften beeinträchtigt werden sollten. Um die hohe Robustheit zu erzielen, haben wir ausschließlich hochwertigste Materialien wie Ultra-Hochmodul-Kohlefaser (UMS), Kevlar und Rohacell eingesetzt. In den folgenden Kapiteln werden wir Sie durch den Bau des Demon begleiten.
Einbau des spants Das ist der einfachste Bauabschnitt. Testen Sie zuerst, ob der spant gut in die Rumpfnase passt. Wenn das nicht der Fall sein sollte, ist die Innenseite leicht mit einem Rundschleifer abzuschleifen. Beim Schleifen aufpassen, dass das Laminat nicht durchgeschliffen wird. Wenn der spant und die Rumpfnase eng eingepasst sind, wird der Elektromotor mit dem spant verschraubt und von vorne eingeschoben. Dann mit langsamen Sekundenkleber ein paar Punkte des spants am Rumpf leicht fixieren. Anschließend ist der Spinner aufzuschieben und mit leichtem Druck seitlich auszurichten, bis der Spinner exakt auf die Rumpfspitze passt. Der Spinner sollte ohne Absatz und Lücken exakt am Rumpf aufliegen. Jetzt den Sekundenkleber trocknen lassen oder Aktivator Spray verwenden. Anschließend den Spinner abnehmen und den spant endgültig in dieser Position verkleben. Dabei ist zu beachten, dass der Sekundenkleber ringsum aufgetragen wird. Für diese Verklebung kann auch eingedicktes Epoxydharz verwendet werden.
Einbau des Bowdenzugs für das Höhenruder Das ist ein einfacher Bauabschnitt. Zunächst ist die Stahldrahtseele durch die Öffnung an der Endleiste des Seitenleitwerks zu führen. Der Stahldraht ist so tief einzuschieben, bis er im Flügelausschnitt des Rumpfes zu sehen ist. Schieben Sie die Bowdenzughülle über die Stahldrahtseele so weit nach vorne durch, bis die Position erreicht ist, an der das Höhenruderservo montiert werden soll. Wenn die Bowdenzughülle an der richtigen Position sitzt, kleben Sie diese am Duchführungsloch fest, ziehen den Stahldraht heraus und schneiden die Hülle bündig ab. Schieben Sie die Bowdenzughülle vom Höhenruderservo aus etwas in Richtung Leitwerk, bis der Bowdenzug einen großen Biegeradius aufweist und die Bowdenzugseele ganz leicht läuft. Drücken Sie die Bowdenzughülle nun an die Rumpfwand und kleben Sie diese mit Sekundenkleber fest. Lassen Sie dabei etwas Kleber Richtung Leitwerk fließen, damit der Bowdenzug der Länge nach fixiert ist. Nehmen Sie nun ein Stück Balsa und schleifen Sie es so, dass es an der Rumpfkontur innen anliegt. Stellen Sie dabei sicher, dass es dick genug und so geformt ist, dass der Servohebel in keiner Stellung die Rumpfinnenwand berührt. Kleben Sie das Höhenruderservo in dieser Position fest. Die Höhenruderflosse sollte stramm auf das Seitenleitwerk passen. Sofern notwendig, schleifen Sie die Flanken des Seitenleitwerks oben leicht an, um eine genaue Passung zu erzielen. Kleben Sie das Höhenleitwerk mit Epoxydharz oder langsamen Sekundenkleber fest. Drücken Sie das Höhenleitwerk so auf das Seitenleitwerk, dass es vollständig in der Aussparung im Winkel von 0 Grad sitzt. Hinweis: Der Flügel hat -1 Grad Einstellwinkel.
Biegen Sie eine Z-Kröpfung in das vordere Ende der Bowdenzugseele und befestigen Sie diese am Servohebelarm des Höhenruderservos. Markieren Sie die Position des gegabelten Ruderhebels an der Höhenruderklappe und den Kreuzungspunkt zwischen Stahldraht und Ruderhebel. Bohren Sie an dieser Stelle ein Loch in den Ruderhebel. Schieben Sie dann den Ruderhebel auf die Z-Kröpfung der Bowdenzugseele und kleben den Ruderhebel auf der Höhenruderklappe fest.
Flügel Der Flügelbau beginnt mit dem Herausschneiden der Servo-Öffnungen und dem Bohren des Loches für die Servokabel in der Flügelmitte.
Nachdem alle notwendigen Öffnungen auf der Flügelunterseite geschnitten wurden, bereiten Sie Ihre Servos für den Einbau vor. Löten Sie bei Bedarf eine Kabelverlängerung ein und testen Sie diese auf die Funktionstüchtigkeit. Anschließend montieren Sie den Servohebel, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Passen Sie das Servo in den Servoschacht ein, um die Position des Austrittsloches der Anlenkung auf der Flügeloberseite ermitteln zu können. Die Anlenkung und das Ruderhorn am Querruder sollten in gerader Linie zueinander in Flugrichtung sein, um den Luftwiderstand zu reduzieren. Nachdem Sie das Loch gebohrt haben, verbinden Sie den Stahldraht mit dem Servohebel und kleben Sie das Servo mit Sekundenkleber oder Epoxydharz im Flügel ein.
Drehen Sie den Flügel um und machen Sie mit der Verbindung zwischen Ruderhorn und Stahldraht weiter. Richten Sie das Ruderhorn für das Querruder an der Anlenkung aus und markieren Sie die zwei Befestigungslöcher am Querruder. Passen Sie auf, dass Sie das Querruder beim Schneiden der Löcher nicht durchbohren. Kleben Sie jetzt das Ruderhorn in das Querruder und biegen (kröpfen) Sie den Stahldraht der Anlenkung in eine Z- oder L-Form. Beachten Sie bitte, dass bei der Z-Kröpfung der Ruderhebel vor der Verklebung auf die Anlenkung montiert werden muss.
Die einzige Sache, die noch erledigt werden muss, ist das Schließen der Servoschächte mit der beiliegenden Abdeckung. Die Verklebung kann mit einem schwach klebenden Kontaktkleber erfolgen. Das erleichtert ein späteres Öffnen, ohne dabei die Flügeloberfläche zu beschädigen. Schwerpunktlage und Rudereinstellungen Wenn der Demon flugfertig zusammengebaut ist (Antriebsakku nicht vergessen), ist das Flugmodell auszuwiegen. Modell sollte mit leicht nach unten hängender Rumpfnase einpendeln. Der Flugakku muss nun in dieser Position durch geeignete Maßnahmen (Balsaklötze) so im Modell gesichert werden, dass seine Position im Flugbetrieb an exakt dieser Stelle fixiert ist. Der Schwerpunkt liegt 48mm hinter der Nasenleiste. Die Ruderausschläge sind: Höhenruder: 2mm hoch und 2mm runter Querruder: 5mm hoch und 4mm runter (20% Differenzierung). Empfohlene Komponenten Servos: D60 DYMOND Spinner: 30mm Graupner Präzisionsspinner : MEGA AC 16/35/1 Steller; Kontronik FAI 18 Antriebs Setup 1: WM Set Up 2006 Mega 16/25/2 oder Mega F5D 18 Castle Creations Phönix 60 oder 80 5S ca. 1800 mah Lipo Cam Speed 4,7x4,7 2: Mittlere Leistungsklasse Mega 16/25/2 oder Mega F5D 18 Castle Creations Phönix 80 4S ca. 2400 mah Lipo Cam Speed 5,2x5,2
3: Mittlere Leistungsklasse Mega 16/25/2 oder Mega F5D 18 Castle Creations Phönix 80 3S ca. 3200 mah Lipo Speed 7x7 4: Hohe Leistung- hohe Drehzahl Mega 16/30/1 Kontronik Jazz Fai 18 3S ca. 3200 mah Lipo Cam Speed 4,7x4,7 Wahrscheinlich aber nicht Regelkonform 2008 5: Hohe Leistung- geringere Drehzahl ( deutlich ruhiger ) Mega 16/35/1 Kontronik Jazz Fai 18 3S ca. 3200 mah Lipo Cam Speed 6x6 / 5,5x5,5 Bewerbs Set-Up 2008 mit ca. 800 Watt 6: Hohe Leistung- hohe Drehzahl Mega 16/35/1 Kontronik Jazz Fai 18 4S ca. 2400 mah Lipo Cam Speed 4,7x4,7 Extrem Laut- Sehr hohe Drehzahl- sehr hohe Leistung- sehr am Limit ( kokam 2400 30C)