Fahrzeugkunde. Löschfahrzeuge. Herrn Häußler

Ähnliche Dokumente
Wissenstest Fahrzeugkunde WT 1. in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr Bayern im LFV Bayern e. V.

HLM Dennis Buroh JF Großenaspe, Fahrzeugkunde

sind für die Einsatzleitung besonders ausgerüstete Fahrzeuge, ausgestattet mit zusätzlichen Nachrichtengeräten.

Maschinistenausbildung

Truppausbildung Teil 2. Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt Fahrzeugkunde

Marcus Wienig - Ausbildung der Jugendfeuerwehr Luckau. Fahrzeugkunde

EN Feuerwehrfahrzeuge und -geräte. Feuerwehrfahrzeuge und -geräte

Fahrzeug- und Funktionskennungen. 00 Feuerwache/Feuerwehrhaus/Rettungswache/sonstige Feststation

0 1 Leitung der Organisation / Einrichtung auf Ebene des Landes, der Kreise und der kreisfreien Städte KWeFü, Ltg RD, Ltg BF

Freiwillige Feuerwehr Frammersbach. Fahrzeugkunde - Feuerwehrfahrzeuge

Wissenstest Fahrzeugkunde. Für den Jugendwart Für die Ausbildung in den Feuerwehr-Jugendgruppen. Vorbemerkungen

FEUERWEHRFAHRZEUGE - 9 -

wurde geschaffen, um ein einheitliches Bezeichnungssystem von Feuerwehrfahrzeugen h festzulegen. - gilt für Feuerwehrfahrzeuge

Rheinland-Pfalz Gültig ab 2005 Ministerium des Innern und für Sport Mainz, Schillerplatz 3-5

Vorwort zur Präsentation Fahrzeugkunde

Truppführerausbildung Erzgebirgskreis T. Neumann 09/2011. Modul II Fahrzeugkunde erstellt HBM T.Neumann 10/2010

Feuerwehr Bonn. Aus- und Fortbildung. Fahrzeugkunde Normfahrzeuge

Landesfeuerwehrschulen

DLRG Landesverband Niedersachsen e. V. Technische Richtlinie des LV Niedersachsen

Inhaltsverzeichnis Vorwort Allgemeines Feuerwehrfahrzeuge 3.1 Einteilung 3.2 Einsatzleitfahrzeuge 3.3 Feuerlöschfahrzeuge 3.4 Hubrettungsfahrzeuge

Übersicht über Daten und wesentliche Teile der feuerwehrtechnischen Beladung von Löschfahrzeugen

Feuerwehrfahrzeuge Merkblatt für die Feuerwehren Bayerns

2. TKZ Abk. Ortsfester Funkteilnehmer OPTA Block ortsfester Funkteilnehmer FEST. 2. TKZ Abk. Funktionsbezogener Rufnamen OPTA Block 4.

Freiwillige Feuerwehr Rosenheim. Kommunikationswesen. Hans Meyrl. Stadt Rosenheim Sachgebiet III/323 Brand- und Katastrophenschutz, ILS

Feuerwehrfahrzeuge. Feuerwehrausbildung in Schleswig-Holstein 3

Änderung der Funkrufnamen im Landkreis Kulmbach

L A N D E S F E U E R W E H R V E R B A N D N I E D E R S A C H S E N e. V.

Freiwillige Feuerwehr Hettensen Fahrzeugkunde 2010 Ingolf Wolter

Feuerwehrfahrzeuge. Merkblatt für die Feuerwehren Bayerns

8.1 Feuerwehrfahrzeuge

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Passau

Truppmannausbildung Teil 1 Grundausbildungslehrgang. Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt Einheiten im Löscheinsatz

Kennzahlenübersicht zum Funkrufnamenkatalog (anzuwenden ab )

Auszug aus der Richtlinie für die operativ-taktische Adresse (OPTA) im Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

Verwaltungsvorschrift über Funkrufnamen für die Feuerwehren im Saarland

Jahresbericht über die Tätigkeit der Feuerwehr (en)

ANLAGE 2 (Funktionszuordnung)

Funkplan Landkreis Aurich

Einleitung... 3 Feuerwehrfahrzeuge in der Steiermark Einsatzfahrzeuge Basisfahrzeuge... 4

Jahresbericht über die Tätigkeit der Feuerwehr (en)

Standardfunkausstattung je Fahrzeug/Funktion Typgruppe Typ Fahrzeug MRT HRT

Hans-Joachim Profeld. Die Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren in Bayern

Fahrzeugkunde Teil 2

DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren

Kostenverzeichnis der Feuerwehr Baden-Baden

Der BOS-Funk. Hier ein Beispiel dazu: Florian München : zuständig für die Stadt München Florian München-Land : zuständig für den Landkreis München

Gefahrenabwehr in Nordrhein-Westfalen

Satzung über den Kostenersatz und die Gebührenerhebung für Hilfe- und Dienstleistungen der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Cochem vom

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren der Gemeinde Immenreuth

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren

Gebührensatzung für den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Groß-Umstadt

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren

GEMEINDE FINNING. Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren

Aktuelle Fahrzeugentwicklungen Highlights Interschutz 2010

Satzung zur Regelung des Kostenersatzes für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Korb -Feuerwehrkostenerstattungssatzung-

Satzung der Stadt Blieskastel

Rheinland-Pfalz

Anlage. Tarif für Personal- und Sachkosten bei Hilfe- und Dienstleistungen der Feuerwehr. I. Personalkosten (Einsatz eigener Feuerwehrangehöriger)

Fragenkatalog zum Feuerwehr-Leistungsabzeichen Stufe II Silber zur theoretischen Prüfung des Maschinisten oder der Maschinistin

über den Kostenersatz für Einsatzmaßnahmen und die Gebührenerhebung für Hilfe- und Dienstleistungen der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz

S a t z u n g. über Aufwendungsersatz und Gebühren. für Einsätze und andere Leistungen. der Feuerwehren der Gemeinde Hausen. vom

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren S A T Z U N G

Diese Satzung gilt für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Pirna im Sinne der 2, 3, 6, 22, 23 und 69 des SächsBRKG.

Ersatz des Verdienstausfalls für Selbstständige

2153-I. Richtlinien für Zuwendungen des Freistaates Bayern zur Förderung des kommunalen Feuerwehrwesens (Feuerwehr-Zuwendungsrichtlinien - FwZR)

Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Rennerod - Aufgaben 2009 für die Jugendflamme Stufe 2 -

*) Folgende Aufgabenträger haben in rlpstat keine Daten erfasst:

Feuerwehrfahrzeuge im Modell - Vorbildlich bauen und sammeln Autor: Wolfgang Jendsch

DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

Integrierte Leitstelle Coburg. FW - THW - HiOrg SD Anlage 1

1 Grundsatz. Die Verbandsgemeinde Asbach unterhält zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Brandschutz und der allgemeinen Hilfe eine Feuerwehr.

Fahrzeuge Feuerschutz

Kostenverzeichnis zur Satzung über den Kostenersatz für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd (Anlage 1)

Satzung über die Erhebung von. Kostenersatz und Gebühren für die Leistungen der Feuerwehr der Stadt Dormagen (Feuerwehrsatzung) vom

Fragenkatalog zur Hessischen Feuerwehrleistungsübung Löscheinsatz. Es ist nur eine Antwortmöglichkeit richtig!

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Coburg

Richtwerte für die kommunale Bedarfs- und Entwicklungsplanung (Grundanforderungen zur Sicherstellung des Brandschutzes und der Allgemeinen Hilfe)

Bayerisches Staatsministerium des Innern

F e u e r w e h r e i n s a t z - u n d R e t t u n g s l e i t s t e l l e L a n d k r e i s D i e p h o l z

JAHRESSTATISTIK DER FEUERWEHREN für das Berichtsjahr. Bogen A1. Erfassungsjahr:

Fragenkatalog zum Feuerwehr-Leistungsabzeichen Stufe I Bronze zur theoretischen Prüfung der Gruppe

Tanklöschfahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung

Leistungsbeschreibungen

Anlage 1 zum 3 (1) der Satzung über entgeltliche Leistungen der Freiwilligen Feuerwehren der Kreisstadt Lauterbach. Gebührenverzeichnis

Stadt Bad Wildbad Landkreis Calw

April 2011 K o m m u n a l e F e u e r w e h r e n i m S a a r l a n d J a h r e s s t a t i s t i k

Fachbereich 7 Datenverarbeitung, Kommunikationstechnik, ILS, Funkwesen

Satzung über die Gebühren der Freiwilligen Feuerwehr der Schöfferstadt Gernsheim

Richtlinien für Zuwendungen des Freistaates Bayern zur Förderung von kommunalen Beschaffungen für die Feuerwehren

Funkrufnamenkatalog Rufnamenstruktur der "nichtpolizeilichen BOS" im Land Hessen - Aktualisierung des Funkrufnamenkatalogs vom Dezember

Funkrufnamen und Funkgeräte

Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren

1 Grundsatz Die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg unterhält zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Brandschutz und der allgemeinen Hilfe eine Feuerwehr.

SATZUNG ÜBER AUFWENDUNGS- UND KOSTENERSATZ 091 b FÜR EINSÄTZE UND ANDERE LEISTUNGEN DER FEUERWEHREN DER STADT ROSENHEIM

Inhaltsverzeichnis. 1. Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr 1/1. 2. Brennen und Löschen... 2/1. 3. Löscheinsatz... 3/1

Satzung über den Kostenersatz für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Weinheim

Transkript:

Veranstaltung: Ausbildungseinheit: Thema: F-I Fahrzeugkunde Löschfahrzeuge Ausgabe: Zuständig: Bearbeitet von: Literaturhinweis: Abteilung T Herrn Häußler DIN-Normen und Technische Richtlinien bzw. Baurichtlinien Handbuch der Feuerwehr-Fahrzeugtechnik 3. Auflage (Kohlhammer Verlag) Feuerwehrfahrzeuge (Rote Hefte 8 und 8b, Kohlhammer Verlag) Fahrzeugkunde Teil 1 und Teil 2 (Fachwissen Feuerwehr, ecomed-verlag) Feuerwehrfahrzeuge für Feuerwehr und Rettungsdienst Einsatzpraxis, ecomed-verlag

Inhalt 1 Feuerwehrfahrzeuge nach DIN 1846-1... 3 2 Fahrzeugtypen... 3 3 Löschfahrzeuge... 4 3.1 Löschgruppenfahrzeuge... 4 3.1.1 Löschgruppenfahrzeug LF 10... 4 3.1.2 Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 10... 5 3.1.3 Löschgruppenfahrzeug LF 10 KatS... 5 3.1.4 Löschgruppenfahrzeug LF 20... 6 3.1.5 Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 20... 6 3.1.6 Löschgruppenfahrzeug LF 20 KatS... 7 3.2 Tanklöschfahrzeuge... 7 3.2.1 Tanklöschfahrzeug TLF 2000... 7 3.2.2 Tanklöschfahrzeug TLF 3000... 8 3.2.3 Tanklöschfahrzeug TLF 4000... 8 3.3 Tragkraftspritzenfahrzeuge... 9 3.3.1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF... 9 3.3.2 Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF - W... 9 3.4 Kleinlöschfahrzeug KLF... 10 3.5 Mittleres Löschfahrzeug MLF... 10 3.6 Staffellöschfahrzeug StLF 20... 11 3.7 Nachschubfahrzeug GW-L2... 11 4 Quellenverzeichnis... 12 2

1 Feuerwehrfahrzeuge nach DIN 1846-1 Ein Feuerwehrfahrzeug ist ein Kraftfahrzeug, das zur Bekämpfung von Bränden, zur Durchführung technischer Hilfeleistungen und/oder für Rettungseinsätze benutzt wird. In der DIN EN 1846-1 werden Feuerwehrfahrzeuge in folgende Fahrzeugtypen unterteilt: Feuerlöschfahrzeug o Löschfahrzeug o Sonderlöschfahrzeug Hubrettungsfahrzeug o Drehleiter o Hubarbeitsbühne Rüst- und Gerätefahrzeug Krankenkraftwagen der Feuerwehr Gerätefahrzeug Gefahrgut Einsatzleitfahrzeug Mannschaftstransportfahrzeug Nachschubfahrzeug sonstiges spezielles Kraftfahrzeug 2 Fahrzeugtypen Zurzeit gibt es folgende Feuerwehrfahrzeuge (Beschrieben in DIN-Normen, Technischen Richtlinien oder Baurichtlinien): Löschfahrzeuge LF 10, LF 10 KatS *1, HLF 10, LF 20, LF 20 KatS, HLF 20, TLF 2000, TLF 3000, TLF 4000, TSF, TSF-W, MLF, KLF, StLF 20 *2 *1 Ausführung KatS Hessen *2 Technische Richtlinie Hessen Staffellöschfahrzeuge Einsatzleitfahrzeuge ELW 1, ELW 2, KdoW Hubrettungsfahrzeuge (Drehleiter) DLA, DLAK 23/12; DLS, DLSK 23/12 DLA, DLAK 18/12; DLS, DLSK 18/12 DLA, DLAK 12/9; DLS, DLSK 12/9 Rüst- und Gerätefahrzeuge RW Gerätefahrzeug-Gefahrgut GW-G Nachschubfahrzeuge GW-L1, GW-L2 Mannschaftstransportfahrzeuge MTF 3

Krankenkraftwagen der Feuerwehr Krankentransportwagen Typ A 1, A 2 Notfallkrankenwagen Typ B Rettungswagen Typ C Notarzt-Einsatzfahrzeug Sonstige spezielle Kraftfahrzeuge WLF, RTB, MZB 3 Löschfahrzeuge Ein Löschfahrzeug ist ein Feuerwehrfahrzeug, das mit einer Feuerlöschpumpe nach EN 1028-1 und EN 1028-2 und im Regelfall mit einem Wasserbehälter und anderen zusätzlichen Geräten für die Brandbekämpfung ausgerüstet ist. 3.1 Löschgruppenfahrzeuge 3.1.1 Löschgruppenfahrzeug LF 10 Abb. 1: Grafik LF 10 Einsatzzweck Das Löschgruppenfahrzeug LF 10 dient überwiegend zur Brandbekämpfung, zum Fördern von Wasser und zur Durchführung einfacher Technischer Hilfeleistung. Wesentliche Merkmale sind: Besatzung 1/8/9 (Gruppe) Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-1000 Löschwasserbehälter 1.200 l Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe oder Schnellangriffseinrichtung Standard- und ggf. Zusatzbeladung Beladung für eine Gruppe 4

3.1.2 Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 10 Abb. 2: Grafik HLF 10 Einsatzzweck Das HLF 10 dient überwiegend zur Brandbekämpfung, zum Fördern von Wasser und zur Durchführung Technischer Hilfeleistung. wie beim LF 10, jedoch: Löschwasserbehälter 1.000 l Erweiterte Standardbeladung für die Technische Hilfeleistung 3.1.3 Löschgruppenfahrzeug LF 10 KatS Abb. 3: Grafik LF 10 KatS Einsatzzweck Das Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz LF 10 KatS dient überwiegend zur Brandbekämpfung, zum Fördern von Wasser und zur Durchführung Technischer Hilfeleistung im Rahmen des Katastrophenschutzes. wie beim LF 10, jedoch: Löschwasserbehälter mit 1.000 l Lichtmast eingeschobene PFPN 10-1000 5

3.1.4 Löschgruppenfahrzeug LF 20 Abb. 4: Grafik LF 20 Einsatzzweck : Das LF 20 dient überwiegend zur Brandbekämpfung, zum Fördern von Wasser und zur Durchführung einfacher Technischer Hilfeleistung. Wesentliche Merkmale Besatzung 1/8/9 (Gruppe) Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 Löschwasserbehälter 2.000 l Schnellangriffseinrichtung oder Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe Lichtmast und fahrbare Schlauchhaspel 3.1.5 Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 20 Abb. 5: Grafik HLF 20 Das HLF 20 dient überwiegend zur Brandbekämpfung, zum Fördern von Wasser und zur Durchführung Technischer Hilfeleistung. Wesentliche Merkmale wie beim LF 20, jedoch: Löschwasserbehälter 1.600 l Erweiterte Standardbeladung für die Technische Hilfeleistung maschinelle Zugeinrichtung 50 kn (WdB *1 ) *1 Wunsch des Bestellers 6

3.1.6 Löschgruppenfahrzeug LF 20 KatS Abb. 6: Grafik HLF 20 KatS Einsatzzweck : Das LF 20 KatS dient für den bundeseigenen Katastrophenschutz überwiegend zur Brandbekämpfung, zum Fördern von Wasser auch über lange Strecken und zur Durchführung einfacher Technischer Hilfeleistung. Wesentliche Merkmale wie beim LF 20, jedoch: Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe Löschwasserbehälter mind. 1.000 l 300 m B-Schlauche in Buchten 3.2 Tanklöschfahrzeuge 3.2.1 Tanklöschfahrzeug TLF 2000 Abb. 7: Grafik TLF 2000 Das Tanklöschfahrzeug TLF 2000 dient überwiegend zur Bereitstellung von Löschwasser in schwer zugänglichen Gebieten und zur Waldbrandbekämpfung. Besatzung 1/2/3 (Trupp) Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-1000 Löschwasserbehälter mind. 2.000 l Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe o. Schnellangriffseinrichtung Optionaler Wasserwerfer (400 l/min) Standard- und ggf. Zusatzbeladung Waldbrand 7

3.2.2 Tanklöschfahrzeug TLF 3000 Abb. 8: Grafik TLF 3000 Das Tanklöschfahrzeug TLF 3000 dient überwiegend zur Bereitstellung von größeren Löschwassermengen, Nachschub von Löschwasser in wasserarmen Gebieten und außerhalb befestigter Straßen und zur Waldbrandbekämpfung. wie beim TLF 2000, jedoch: Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 Löschwasserbehälter mind. 3.000 l Schaumausrüstung für 10-minütigen Schaumeinsatz mit M4/S4 3.2.3 Tanklöschfahrzeug TLF 4000 Abb. 9: Grafik TLF 4000 Das Tanklöschfahrzeug TLF 4000 dient überwiegend zur Bereitstellung von größeren Löschwassermengen, Nachschub von Löschwasser, Bereitstellung und Abgabe von Sonderlöschmittel und zur Waldbrandbekämpfung. wie beim TLF 3000, jedoch: Löschwasserbehälter mind. 4.000 l Schaummittelbehälter 500 l Schaum-Wasserwerfer (1.600 l/min) Optional Pulver- und/oder CO 2 - Löschanlage 8

3.3 Tragkraftspritzenfahrzeuge 3.3.1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF Abb. 10: Grafik TSF Das Tragkraftspritzenfahrzeug dient überwiegend zur Brandbekämpfung. Besatzung 1/5 (Staffel) Tragkraftspritze PFPN 10-1000 Beladung für eine Gruppe Wenn die Besatzung zur Gruppenstärke ergänzt wird, gilt die Einheit auf Grund der Gruppenbeladung als selbstständige taktische Einheit. 3.3.2 Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF - W Abb. 11: Grafik TSF - W Einsatzzweck : Das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF - W dient überwiegend zur Brandbekämpfung. wie beim TSF, jedoch: Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe oder Schnellangriffseinrichtung Löschwasserbehälter mind. 500 l ggf. Zusatzbeladungsmodule Wenn die Besatzung zur Gruppenstärke ergänzt wird, gilt die Einheit auf Grund der Gruppenbeladung als selbstständige taktische Einheit. 9

3.4 Kleinlöschfahrzeug KLF Abb. 12: Grafik KLF Das Kleinlöschfahrzeug KLF dient um erste Maßnahmen bei der Brandbekämpfung einzuleiten. Besatzung 1/5 (Staffel) Tragkraftspritze PFPN 10-1000 Löschwasserbehälter mind. 500 l Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe Beladung für eine Staffel im Ersteinsatz Wenn die Besatzung zur Gruppenstärke ergänzt wird, gilt die Einheit auf Grund der Gruppenbeladung als selbstständige taktische Einheit. 3.5 Mittleres Löschfahrzeug MLF Abb. 13: Grafik MLF Das Mittlere Löschfahrzeug MLF dient überwiegend zur Brandbekämpfung. Besatzung 1/5 (Staffel) Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-1000 Löschwasserbehälter mind. 600 l, max. 1.000 l Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe oder Schnellangriffseinrichtung Beladung für eine Gruppe ggf. Zusatzbeladungsmodule Wenn die Besatzung zur Gruppenstärke ergänzt wird, gilt die Einheit auf Grund der Gruppenbeladung als selbstständige taktische Einheit. 10

3.6 Staffellöschfahrzeug StLF 20 Abb. 14: Grafik StLF 20 Das StLF 20 dient überwiegend zur Brandbekämpfung und zum Förden und Transport von Löschwasser Wesentlich Merkmale: Besatzung 1/5 (Staffel) Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 Löschwasserbehälter mind. 2.500 l Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe oder Schnellangriffseinrichtung Schaumausrüstung für einen 10-minütigen Schaumeinsatz mit einem M4/S4- Schaumrohr Optional Druckzumischanlage (DZA) Beladung für eine Gruppe ggf. Zusatzbeladungsmodule Wenn die Besatzung zur Gruppenstärke ergänzt wird, gilt die Einheit auf Grund der Gruppenbeladung als selbstständige taktische Einheit. 3.7 Nachschubfahrzeug GW-L2 Abb. 15: Grafik GW-L2 Das Nachschubfahrzeug GW-L2 dient Beförderung von Ausrüstung, Löschmitteln und Gütern größeren Umfangs, Versorgung von Einsatzstellen mit Einsatzmitteln und Verwendung als Schlauchwagen bei der Löschwasserförderung über lange Strecken. Besatzung 1/5 (Staffel) fester Geräteraum zwischen Mannschaftsraum und Ladefläche 11

Ladefläche mit Plane und Spriegel für mind. 6 Rollcontainer, Gitterboxen oder Euro- Paletten Ladebordwand mit einer Nutzlast von 1.500 kg Standardbeladung Optional Ausrüstungssatz Wasserversorgung oder Gerätesatz Gefahrgut 4 Quellenverzeichnis 1. Firegrafics GmbH Abb. 1 bis 3, Abb. 7 bis 14 2. Hessische Landesfeuerwehrschule Abb. 4 bis 6, Abb. 15 12