II 2G EX eb mb ib (ib) II C T4 Gb C 0158 IR29 Infrarot-Transmitter (NDIR) für Kohlendioxid und brennbare Gase
Seit mehr als 20 Jahren entwickeln und fertigen wir innovative Infrarot(IR)-Gastransmitter. Dabei ist es stets unser Anspruch, modernste Technik mit funktionellem Design zu kombinieren. So entsteht Qualität und Langlebigkeit. Attribute die seit jeher sinnbildlich für den Namen GfG in der Gasmessung stehen. IR-Messung allgemein IR-Transmitter nutzen infrarote Strahlung mit einer bestimmten Lichtintensität, die durch einen Messraum gesendet und am Ende von einem Detektor wieder aufgenommen wird. Teile dieser Strahlung werden u.a. durch Kohlenwassestoffmoleküle absorbiert. Die so abgeschwächte Lichtintensität der Strahlung, wird durch Strahlungsdetektoren registriert und in ein Signal als vorhandene Gaskonzentration umgewandelt. Vorteile Als besonderes Merkmal bietet unsere IR-Technologie die Möglichkeit der Messung von brennbaren Gasen auch oberhalb der Unteren Explosionsgrenze. Sauerstoff ist bei der Messung nicht erforderlich. Die Gefahr der Vergiftung des Sensors z.b. durch Silikondämpfe oder Schwefelwasserstoff, wie bei Wärmetönungssensoren besteht bei dieser Technologie grundsätzlich nicht. Messkammer Die vergoldete Spiegeloptik des Sensors beinhaltet 2 Strahler und bis zu 4 De- tektorelemente mit unterschiedlichen optischen Filtern. Präzise berechnet, mikrostrukturiert und mit Reingold bedampft, kommt die Spiegeloptik des IR29 erstmalig völlig ohne Strahlteiler aus. Damit werden Signalverluste halbiert und die physikalisch prinzipiellen Nachteile eines Strahlteilers vollständig vermieden. Mit den Messwerten von zwei zusätzlichen Wellenlängen (insgesamt 4 Wellenlängen) werden einzelne Gase besser erkannt und so die Selektivität verbessert. Dies führt zu einer Vermeidung von Fehlalarmen. Nur beim 4-Wellenlängensystem erfolgt in jedem Fall eine rechtzeitige Alarmierung bei gleichzeitiger Vermeidung von Fehlalarmen. Interner Datenlogger Ein serienmäßig integrierter Datenlogger zeichnet alle Messdaten Minimal-/ Maximalwerte, Durchschnittwerte und Alarmereignisse, der jeweils letzten 24 Stunden in einem Ringspeicher auf. Die Aufzeichnung lässt sich am Display auch als 2 und 8 h Trendanzeige darstellen. Der Histogramm-Modus kann als dauerhafte Darstellung der Messwerte gewählt werden. Diese werden laufend aktualisiert. Grafikdisplay Messwerte werden auf dem optionalen, kontrastreichen Grafikdisplay dargestellt. Abhängig von der Montage des IR29 kann die Anzeige um 180 gedreht dargestellt werden. Displaydarstellungen: Histogramm, Messwert und Messwert um 180 gedreht
Sicher genau GfG IR-Messtechnik Die neuste Generation unserer Infrarot Gastransmittern bildet die IR29 Familie. Durch das patentierte 4-Strahl und 4-Wellenlängen Messverfahren und den selbstüberwachenden Signalpegel, werden Störungseinflüsse durch Verschmutzung oder ein Schaden an der IR-Lampe praktisch ausgeschlossen. Das kompensierenden Messverfahren verhindert Alterungseinflüsse der Sensorik auf das Messergebnis. Um Ihre Anlage zuverlässig und ohne Fehlalarme vor Gasgefahren zu schützen haben wir ein Messsystem mit 4-Wellenlängen entwickelt und patentieren lassen. So können wir breitbandig von Methan über Propan bis hin zu Acetylen das ganze Spektrum überwachen und zuverlässig kritische von unkritischen Atmosphären unterscheiden. In der Praxis ist es in vielen Anwendung nicht von vorrangigem Interesse, durch welches Gas die Explosionsgefahr verursacht wird. Daher ist eine rechtzeitige Alarmierung, durch eine breitbandige Messung von Kohlenwasserstoffen zur Überwachung der Unteren-Explosions-Grenzen (UEG) zu gewährleisten. Fehlalarme bei unkritischen Konzentrationen von einzelnen Gasen oder Lösemitteln sind dabei absolut inakzeptabel. Diese Anforderungen sind für Standardsysteme mit nur 2-Wellenlängen, nicht zu lösende Probleme. Zusätzlich bieten wir eine Geräteversion zur selektiven CO2 Überwachung. Querempfindlichkeiten zu anderen Gasen werden bei unseren IR-Transmittern ausgeschlossen. patentierte 4-Strahl 4-Wellentechnologie 1 0,9 0,8 0,7 Transmission 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 2800 3000 3200 3400 3600 3800 4000 Wellenlänge in [nm] 4200 4400 Transmissionen der einzelnen messbaren Gase in Abhängigkeit von der Wellenlänge
Drucksensor, Feuchte- und Temperaturkompensation Die Messgenauigkeit von Infrarotsensoren sind vom Partialdruck und damit auch vom Luftdruck abhängig. Klimatische Schwankungen oder der barometrische Höhendruck beeinflussen so unmittelbar das Messergebnis. Desweiteren überstreicht das Absorptionsspektrum von Wasser den Bereich der Kohlenwasserstoffabsorptionen im Bereich von 2,7 bis 3,3 µm fast vollständig. Luftfeuchtigkeit generiert damit zunächst unvermeidbar ebenso ein Messsignal wie das eigentliche Messgas. Besondere Bedeutung bekommt diese Querempfindlichkeit in warmen Bereichen bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit. Die absolute Wasseraufnahmefähigkeit der Luft steigt nicht linear mit der Temperatur, sodass beispielsweise bei 40 C die dreifache Menge Wasser im Vergleich zu 20 C aufgenommen werden kann. Nur bei Kenntnis des aktuellen Feuchte-gehalts der Luft lässt sich dieser Einfluss kompensieren. Der IR29 kann zur Kompensation optional mit Druck- und Feuchtigkeitssensor ausgestattet werden. Maximale Sicherheit Das innovative Display ermöglicht die Umsetzung maximal sicherer Alarmierungskonzepte. Lokale Anzeigen und Signalisierungen direkt am Gerät können genutzt werden, um frühzeitig auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Vor Ort kann dann unmittelbar reagiert werden, noch bevor wirklich bedrohliche Situationen entstehen. Selbstdiagnose Die prozessorgestützte Signalverarbeitung gewährleistet eine systematische Kompensation von Temperaturabhängigkeiten, Alterungseinflüssen und Verschmutzungseffekten. Sicherheitsrelevante Funktionen werden mit Selbstdiagnoseverfahren permanent überwacht und ein gegebenenfalls notwendiger Service automatisch signalisiert. Alltägliche Störeinflüsse wie zum Beispiel Insekten oder Staub- und Schmutzeinlagerungen werden durch die innovative Konstruktion fast vollständig ausgeschlossen. Auf Motorprüfständen zur Messung von CO 2 In Laboren zur breitbandigen Messung von brennbaren Gasen
Immer auf der sicheren Seite Staubschutz Eine gasdurchlässige, hydrophobe Membran schützt den Absorbtionsraum des Transmitters vor Staub. Der zusätzliche Schlagschutz aus massivem V4A Edelstahl verhindert wirkungsvoll mechanische Beschädigungen der optischen Komponenten. Die Reinigung oder der Austausch der Membran kann mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden. Fernbedienungen Der Transmitter IR29 verfügt zu Einstellarbeiten bzw. Servicezwecken selbst über keine Bedienelemente. Eine unbeabsichtigte oder unautorisierter Manipulation ist damit ausgeschlossen. Servicearbeiten am Transmitter IR 29 werden mit dem Bediengerät RC2 durchgeführt. so wichtige Zündschutzart erhöhte Sicherheit erlaubt den einfachen Austausch von vorhanden Gastransmittern und die Nutzung eines bereits vorhanden dreiadrigen Kabels. Universeller Einsatz Der IR29 mit seinem robusten V4A-Edelstahlgehäuse sowie dem Edelstahl Schlagschutz am Transmitterfuß für härteste Umweltbedingungen konzipiert. Die Einsatzbereiche der staub und wassergeschützten Konstruktion reichen von Produktions- und Lagerbereichen, über Deponien, Biogas-, Kläranlagen und Bergbaustollen bis hin zu Ölbohrinseln. Bewährt Den weltweit ersten und einzigen eigensichere Infrarot-Gastransmitter mit patentierter 4-Strahl 4-Wellenlängen Technologie gibt es jetzt auch als Version in erhöhter Sicherheit für den Explosionsschutz. Die für Industrieanlagen Einsatz des IR29 In Gefahrgutlager zur Messung von z.b. C 4 H 10 In Kühllägern z.b. zur Messung von CO 2 oder CH 4
Zündschutzarten IR29 i Die eigensichere Version des IR29 kann in EX-Zone 0 eingesetzt und auch unter Spannung gewartet werden. Die benötigte Versorgungsenergie ist so gering, dass weder Funken noch Temperaturen entstehen können, die zu eine Explosion führen. Die Energie wird von der Sicherheitsbarriere SB1 im nicht EX-Bereich reduziert und von einem eigensicheren 4-adrigen Kabel an den IR29 geleitet. Das Kabel dient gleichzeitig zur Übertragung des analogen Messsignals. (4-20mA) IR29 e Für Überwachungsaufgaben die in EX-Zone 1 oder 2 Anwendung finden, haben wir den IR29 mit erhöhter Sicherheit entwickelt. Dieser Transmitter kann über ein 3-adriges Kabel betrieben werden und kann neben einer analogen Datenübertragung (4-20mA) auch für die Digitale im BUS-Betrieb (RS485). Dieser Infrarot-Transmitter eignet sich besonders, um alte Transmitter mit vergiftungsanfälligen und wartungsintensiven Wärmetönungssensoren im Ex-Bereich zu ersetzen, da kein neues 4-adriges Kabel gezogen, sondern das bestehende verwendet werden kann. X4 X3 X2 X1
Immer auf der sicheren Seite IR29 CO 2 Mit dem IR29 können nicht nur breitbandig explosive Gase sicher überwacht werden, sondern auch zuverlässig und selektiv CO 2. Dabei zeichnet sich unser IR29 besonders durch Langlebigkeit, Wartungsfreundlichkeit, niedrigen Energieverbrauch und Unempfindlichkeit gegenüber störenden Querempfindlichkeiten aus. Die IR29 Variante mit CO 2 Messung steht natürlich mit den Selben Zündschutzarten zur Verfügung, wie die IR29 Version zur Messung brennbarer Gasen. - X7 ma + GND VCC X6 X5 X4 X3 X2 X1-22 - 30 V DC Power Supply +
Technische Daten IR29 Messtechnische Eigenschaften: Messgase Kohlenwasserstoffe wie: Methan, Propan, Butan u.v.m. Messbereiche 0.. 100 %UEG 0.. 10 Vol.-% Messprinzip Nichtdispersiver Infrarot Sensor (NDIR) Gaszufuhr Diffusion Ansprechzeit t 90 35-50 Sekunden Elektrische Kenndaten: Versorgungsstromkreis 15.. 30 Volt DC; 0,6 W Signalstromkreis 0,6 W Schnittstellen 4.. 20 ma RS 485 (Modbus) Stromverbrauch I max. = 50 ma gesamt bei 24 V = 1,2 W Bedienung: Anzeige 33 x 53 mm LCD-Grafikdisplay Normal-Modus oder Histogramm-Modus Servicefunktion Anschluss des Bediengerätes RC2 Fernbedienung kabelgebundene RC2 125 x 60 x 38 mm Reichweite: 10m mit Display; mit 3 Tasten Ex-Zulassung: II 2G EEx ia IIC T4 kabellose IR-Fernbedienung RC3 60 x 45 x 13 mm Reichweite: 0,5m ohne Display; mit 3 Tasten Ex-Zulassung: ` II 2G Ex ia IIC T6 Datenspeicher Ring-Speicher und Daten (nicht für eigensichere Variante) Min.-, Max.- oder Ø-Werte für die letzten 2, 8 oder 24 Stunden Umweltbedingungen: Temperatur Betrieb: -25 C.. +55 C Lagerung: -25 C.. +55 C Luftfeuchtigkeit 0.. 99 % rel. Feuchte 0.. 95 % rel. Feuchte nicht kondensierend Umgebungsdruck 750.. 1200 hpa, optional kompensiert Gehäuse: Gehäusematerial V4A-Edelstahl (Gehäuse, Schlagschutz) Poly-Carbonat (Display, Frontund End-Kappe, Fuß und Bügel) Abmessungen 161mm x 75mm (L x Ø) ; Montagefläche mind. 161mm x 133mm; Höhe 118mm Kabelanschluss abgeschirmtes Messkabel 4 x 0,75 mm 2 bis 500 m 4 x 1,5 mm 2 ab 500 m M16*11 Schutzart IP67 IP56 mit drehbarem Display Erwartete durchschnittliche Sensorlebensdauer >15 Jahre Zulassungen: ATEX-Kennzeichnung II 2G EX eb mb ib (ib) II C T4 Gb C 0158 EG-Baumusterprüfbescheinigung BVS 09 ATEX E 135 X Messgenauigkeit gemäß EN 60079-29-l Prüfbericht DEKRA EXAM PFG 41300315P transmitter IR29, Produktbroschüre, Deutsch Bei allen Angaben in dieser Broschüre sind technische Änderungen infolge Weiterentwicklung vorbehalten. Transmitter IR 29 /CH/01-2018/01-200. Printed in Suisse GfG AG Im Gassacher 6 CH-8122 Binz Tel.: +41 / (0)44-982 12 90 Fax: +41 / (0)44-982 12 91 www.gfg.ch info@gfg.ch