Pressemitteilung Die nächste Meldung zum GfK-Konsumklima erscheint am 29. Juli 2015, 8.00 Uhr

Ähnliche Dokumente
Pressemitteilung Die nächste Meldung zum GfK-Konsumklima erscheint am 26. August 2016, 8.00 Uhr

Pressemitteilung Die nächste Meldung zum GfK-Konsumklima erscheint am 25. Mai 2016, 8.00 Uhr

Pressemitteilung Die nächste Meldung zum GfK-Konsumklima erscheint am 26. Oktober 2016, 8.00 Uhr

Pressemitteilung Die nächste Meldung zum GfK-Konsumklima erscheint am 27. Januar 2016, 8.00 Uhr

Pressemitteilung Die nächste Meldung zum GfK-Konsumklima erscheint am 24. März 2016, 8.00 Uhr

Pressemitteilung. Privater Verbrauch auch weiterhin Stütze der Wirtschaft? GfK-Pressekonferenz Konsum Gründe für zurückhaltende Prognose

Pressemitteilung. Sieg für Jogi Sieg für den Handel?

Pressemitteilung Vorläufige Geschäftszahlen 2015

Pressemitteilung. Globale Smartphone-Verkäufe erreichten im vierten Quartal 2015 Spitzenwerte. Smartphone Verkäufe Q vs.

Pressemitteilung. Handys sind wichtige Einkaufsbegleiter. GfK-Studie zur Nutzung von Mobiltelefonen im Geschäft

Pressemitteilung. Konsumklima in Europa steigt deutlich. Ergebnisse des GfK Konsumklima Europa für das zweite Quartal 2016

Pressemitteilung. China treibt Wachstum bei weltweiten Smartphone-Verkäufen. Smartphone Verkäufe Q vs. Q1 2016

Pressemitteilung. Deutsche geben weniger für Weihnachtsgeschenke aus, spenden aber mehr. GfK-Analyse zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft

KONSUM 2015 EUROPA AUF DEM WACHSTUMSPFAD?

Pressemitteilung. Goldener Herbst für Elektrogerätemarkt. Umsatzentwicklung technischer Gebrauchsgüter in Deutschland 16,33 13,33 13,10 12,76 12,68

Medienkontakt: Marie-Luise Sebralla; Tel.: 069 /

HDH. Wirtschaftswachstum setzt sich 2016 fort. GfK: Konsumklima steigt wieder leicht. Holz: Umsätze gehen leicht zurück

Konjunktur Wochenrückblick

Pressemitteilung. Marktanteil der 4G-Smartphones weltweit mehr als verdoppelt

Pressemitteilung. Europäische Verbraucher rechnen nicht mit einer schnellen Wirtschaftserholung

INFORMATIONEN FÜR PRESSE, FUNK UND FERNSEHEN

L-Bank Wohnungsbau-Report für Baden-Württemberg

Pressemitteilung. Berlin kann sich sehen lassen

Pressemeldung. Q3 2015: Technische Gebrauchsgüter weiter im Aufwind. Umsatzentwicklung technischer Gebrauchsgüter in Österreich M.EUR

Pressemitteilung. Markt für Unterhaltungselektronik und Foto schwächelt. GfK-Ergebnisse anlässlich der IFA zum ersten Halbjahr 2012

Pressemitteilung. Kaufkraft der Deutschen steigt 2016 um 2 Prozent

Arbeitsblatt 1 Konjunkturphasen

AMK-Jahres-Wirtschafts-Pressekonferenz Küche 2015

L-Bank Wohnungsbau-Report für Baden-Württemberg. 4. Quartal 2015

» Variable Vergütung. Zielerreichung und Auszahlung der variablen Vergütung für das Jahr 2012

Weltweite Unternehmensinsolvenzen: Europa gefährdet

Zukunftsweisendes Personalmanagement

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Pressemitteilung. Finanzmarkt: Aktien sind vor allem bei kaufkräftigen Großstädtern gefragt. GfK Finanzmarktatlas 2015

Pressemitteilung Seite 1

Schuldenbarometer 2012

Pressemitteilung. Elektrogerätemarkt mit stabilem Jahresauftakt. Ergebnisse des GfK TEMAX Deutschland für das erste Quartal 2012

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland

OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick. Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011

Die EU-Schuldenkrise eine Gefahr für den Euro?

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

Stabile Entwicklung im Einzelhandel, getrübte Stimmung im Großhandel

Zwischenmitteilung. gemäß 37x WpHG innerhalb des zweiten Halbjahres des Geschäftsjahres 2009 der Vilmaris GmbH & Co. KGaA VILMARIS

Perspektive 2040: Fakten zur Rentendebatte Lebenserwartung, Lebensarbeitszeit und Renteneintritt. Dr. Oliver Ehrentraut Berlin,

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/1864. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort

Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 17. Februar 2014

DIRK-Stimmungsbarometer Herbstumfrage 2008 Prognose/Guidance über Unternehmensentwicklung

HDH. Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum. EEG-Umlage treibt die Strompreise. Holz: Auch im August ordentliche Umsätze

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Der Arbeitsmarkt im August 2013

Jahrespressekonferenz Handelsverband Deutschland (HDE) Berlin 30. Januar 2015

Faktenblatt: Entwicklung des Alkoholkonsum der Schweiz seit den 1880er Jahren

Pressemitteilung. Technikmarkt mit verhaltenem Jahresende. Umsatzentwicklung technischer Gebrauchsgüter in Deutschland 11,89 Q4-11 Q1-11 Q3-11 Q4-10

Insurance Market Outlook

Pressemitteilung Dienstag, , Uhr

Medienmitteilung. *** Sperrfrist: 4. März 2016, Uhr ***

WIFO Werbeklimaindex. Erhebungszeitraum Jänner März 2015

Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern

Arbeitsblatt Konjunkturphasen

Konsumkredit-Index (KKI) Frühjahrsprognose 2012

Firmeninsolvenzen 2015

Kontakt: Marie-Luise Sebralla; Konsumentenvertrauen zündet Turbo

2011 WACHSTUM SETZT SICH IM JAHR NACH DER KRISE FORT

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges

Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel 2014

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick

Weiterhin gute Finanzierungsbedingungen

Leichter Rückgang des Unternehmervertrauens im August

Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2015

EOS Studie Europäische Zahlungsgewohnheiten 2015 Aufwärtstrend: Zahlungsmoral in ganz Europa verbessert

Die Ergebnisse basieren auf den Daten zu mobilen Transaktionen und Umsätzen, die im zanox Netzwerk erzielt wurden.

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2015

Investieren statt Spekulieren

Vorstand. Tarifpolitik. Weiße Ware. Daten Weiße Ware. Mai Tarifpolitik, Brigitte Döth

Konjunkturelles Tal noch nicht durchschritten

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013

effektweit VertriebsKlima

German Private Equity Barometer

Insgesamt verhaltende Nachfrage bei gutem Zugang zu Firmenkrediten

Privatanleger bleiben trotz Schuldenkrise optimistisch

Privatanleger sehen Schuldenkrise nicht gelöst

Zusammenhang zwischen Ölpreis und Inflation wird überschätzt

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent

Warum die Steuereinnahmen trotz Steuerreform gestiegen sind. Abteilung für Finanz- und Handelspolitik 02/2007 FHP

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

P R E S S E M E L D U N G. Zahlungsverzögerungen in China auf hohem Niveau: 80 Prozent der Unternehmen betroffen

Aktueller Stand ausgewählter Energiewendeziele

HDE-Konjunktur-Pressekonferenz

Die Umfrage fand im September 2011 statt. 205 Mitgliedsunternehmen haben geantwortet.

Hamburger Kreditbarometer

Schuldenbarometer 1. Quartal 2016: Weiterer Rückgang der Privatinsolvenzen in fünf Bundesländern steigen die Zahlen an

Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni Years of Passion for Logistics. Dr. Volker Hues, CFO 8. August 2013

Spezial. 24. Juli 2012

Xenagos: 5 Jahre Gehaltsangaben in Stelleninseraten - Transparenz Fehlanzeige

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Schuldenbarometer 1. Quartal 2013

Ewald Walterskirchen Arbeitsmarkt in der Krise 1. Dialogforum Summer School Gmunden August 2009

Transkript:

Pressemitteilung Die nächste Meldung zum GfK-Konsumklima erscheint am 29. Juli 2015, 8.00 Uhr 25. Juni 2015 Rolf Bürkl T +49 911 395 3056 konsumklima@gfk.com Ursula Fleischmann Corporate Communications T +49 911 395 2745 ursula.fleischmann@gfk.com Grexit-Gefahr dämpft Konjunkturerwartung Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Deutschland für Juni 2015 Nürnberg, 25. Juni 2015 Die Stimmung der Verbraucher ist im Juni insgesamt betrachtet etwas verhaltener als im Vormonat. Das Konsumklima geht leicht zurück. Für Juli prognostiziert der Gesamtindikator 10,1 Punkte nach 10,2 Zählern im Juni. Die Einkommenserwartung steigt dagegen auf einen neuen Höchststand seit der Wiedervereinigung, während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung zum Teil deutliche Einbußen verzeichnen. Die bislang erfolglosen Bemühungen um eine Lösung der Schuldenkrise in Griechenland sowie die drohende Pleite des Landes scheinen nun doch die Konjunkturaussichten der deutschen Verbraucher zu dämpfen. Der Konjunkturindikator rutscht deutlich ab. In dessen Sog geht auch die Anschaffungsneigung etwas zurück, behauptet jedoch ihr insgesamt hohes Niveau. Dagegen scheint die Einkommenserwartung noch völlig unbeeindruckt. Sie steigt im Juni auf einen neuen Höchststand seit der Wiedervereinigung. Griechenland-Krise lässt Konjunkturerwartung sinken Nun schlägt die Griechenland-Krise doch auf die Konjunkturstimmung der Bundesbürger durch. Der Indikator Konjunkturerwartung verliert im Juni 13,4 Zähler und sinkt damit auf 24,9 Punkte. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im Januar dieses Jahres mit 22,5 Punkten gemessen. Damit ist der Aufwärtstrend des Indikators vorerst gestoppt. GfK SE Nordwestring 101 90419 Nürnberg T +49 911 395-0 Vorstand: Matthias Hartmann (CEO) Christian Diedrich (CFO) Dr. Gerhard Hausruckinger Debra A. Pruent Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Arno Mahlert Registergericht Nürnberg HRB 25014 Bislang konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Diskussionen um eine Lösung der Schuldenkrise in Griechenland die Konjunkturstimmung nicht nachhaltig beeinträchtigen. Die Wahrscheinlichkeit einer Pleite und eines möglichen anschließenden Austritts Griechenlands aus der Eurozone wurde bislang auch von den meisten Experten als äußerst gering eingeschätzt. Dies hat sich in den letzten Wochen jedoch geändert. Inzwischen scheint der Grexit ein durchaus realistisches Szenario zu sein. Dies verunsichert die Verbraucher, denn die Folgen eines Ausstiegs sind derzeit nicht absehbar. Entsprechend schätzen sie die Konjunkturaussichten weniger optimistisch ein. Daran kann offenbar auch die Tatsache nichts ändern, dass das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal gegenüber der Entwicklung zu Jahresbeginn wieder anziehen soll. Experten erwarten für das zweite Vierteljahr ein Wachstum von 0,5 Prozent. Trotz der aktuell guten konjunkturellen Lage 1

werden auch die deutschen Unternehmen angesichts der sich zuspitzenden Entwicklung in Griechenland langsam nervös. Dies belegt der ifo- Geschäftsklimaindex, der im Juni überraschend deutlich gesunken ist. Einkommenserwartung mit neuem Rekordwert Unbeeindruckt von der getrübten Konjunkturstimmung zeigt sich die Einkommenserwartung der Verbraucher. Der Indikator verzeichnet ein Plus von 5,2 Zählern und steigt damit auf 57,2 Punkte. Dies ist ein neuer Höchstwert seit der Wiedervereinigung. Der alte Rekordwert aus dem April dieses Jahres (55,1 Punkte) wird nochmals um gut 2 Punkte übertroffen. Die deutschen Konsumenten sehen ihre künftige finanzielle Lage bisher nicht durch eine mögliche Insolvenz Griechenlands bedroht. Für sie spielen im Moment die gute Arbeitsmarktlage sowie die aus ihrer Sicht erfreulichen Tarifverhandlungen eine größere Rolle. Beflügelt durch die niedrige Arbeitslosigkeit in Deutschland können die Arbeitnehmer in diesem Jahr mit Lohnsteigerungen von etwa drei Prozent rechnen. Angesichts einer Inflationsrate von unter einem Prozent bedeutet dies, dass die Arbeitnehmer auch real spürbar mehr im Portemonnaie haben. Möglicherweise profitiert die Einschätzung der persönlichen finanziellen Situation auch von den zuletzt nicht weiter gestiegenen Energiepreisen. Dies hat unter anderem auch dazu geführt, dass die Inflationserwartungen der Bundesbürger im Juni leicht gesunken sind. Anschaffungsneigung: leichte Einbußen Nach dem Plus im Vormonat ist die Anschaffungsneigung im Juni wieder zurückgegangen. Der Indikator verliert 5,6 Zähler und weist nun 57,0 Punkte auf. Damit liegt er immer noch knapp vier Zähler über seinem entsprechenden Vorjahreswert. Der Trend weist momentan leicht nach unten. Das Niveau ist jedoch nach wie vor sehr hoch. Möglicherweise ist die aktuelle konjunkturelle Verunsicherung ein Grund für die etwas weniger euphorische Konsumlust der Verbraucher. Dafür würde auch sprechen, dass die Sparneigung im Juni erneut etwas angestiegen ist, wenn auch deren Niveau nach wie vor ausgesprochen niedrig bleibt. Die anhaltend hohe Konsumneigung zeigt sich bislang in diesem Jahr auch beim Einzelhandel. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die realen Umsätze in den ersten vier Monaten um etwa drei Prozent. Konsumklima sinkt leicht Für Juli 2015 prognostiziert der Gesamtindikator 10,1 Punkte nach 10,2 Zählern im Juni. Damit geht das Konsumklima zum ersten Mal seit Oktober letzten Jahres etwas zurück. Trotz des Dämpfers bleibt der private Konsum für Deutschland eine wesentliche Stütze der wirtschaftlichen Entwicklung. Allerdings zeigt die aktu- 2

elle Entwicklung auch, dass das Konsumklima durch internationale Krisen Risiken ausgesetzt ist. Insbesondere das Ringen um eine Lösung der Schuldenkrise Griechenlands, die zuletzt eskaliert ist und eine Pleite des Landes immer wahrscheinlicher wird, könnte den bislang rund laufenden Konsummotor ins Stottern bringen. Voraussichtliche Veröffentlichungstermine 2015 ACHTUNG: Erscheinungsdatum im November geändert! Mittwoch, 29. Juli 2015, 8 Uhr Freitag, 21. August 2015, 8 Uhr Donnerstag, 24. September 2015, 8 Uhr Mittwoch, 28. Oktober 2015, 8 Uhr Freitag, 27. November 2015, 13 Uhr Dienstag, 22. Dezember 2015, 8 Uhr Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der einzelnen Indikatoren im Juni im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr: Juni 2015 Mai 2015 Juni 2014 Konjunkturerwartung Einkommenserwartung Anschaffungsneigung 24,9 38,3 46,2 57,2 52,0 47,2 57,0 62,6 53,2 Konsumklima 10,2 10,1 8,6 Die folgende Graphik zeigt die Entwicklung des Konsumklimaindikators im Verlauf der letzten Jahre: GfK-Indikator Konsumklima (Stand: Juni 2015) 3

Zur Studie Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie GfK-Konsumklima MAXX und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden. In diesem Report werden die Indikatoren grafisch aufbereitet, prognostiziert und ausführlich kommentiert. Darüber hinaus finden sich darin auch Informationen über die Ausgabevorhaben der Verbraucher für 20 Bereiche der Gebrauchsgüter-, Verbrauchsgüter- und Dienstleistungsmärkte. Die GfK-Konsumklimastudie wird seit 1980 durchgeführt. Das Konsumklima bezieht explizit auf die gesamten privaten Konsumausgaben. Der Einzelhandel macht jedoch je nach Abgrenzung lediglich etwa 30 Prozent der privaten Konsumausgaben aus. Der Rest sind Dienstleistungen, Reisen, Miete, Gesundheitsdienstleistungen sowie der gesamte Wellness-Bereich. GfK prognostiziert für das Jahr 2015 einen Anstieg des privaten Konsums von 1,5 Prozent. Auch hierbei geht es nicht um die Einzelhandelsumsätze, sondern um die gesamten Konsumausgaben der Verbraucher. Im vergangenen Jahr prognostizierte GfK ebenfalls einen Anstieg des privaten Konsums um 1,5 Prozent. Laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist der private Konsum im Jahr 2014 real um 1,2 Prozent gestiegen. Die Anschaffungsneigung ist wie alle anderen Indikatoren auch ein Stimmungsindikator. Sie fragt, ob die Verbraucher es derzeit für ratsam halten, größere Anschaffungen zu tätigen. Selbst wenn sie dies mit Ja beantworten, müssen noch zwei weitere Voraussetzungen für einen Kauf vorhanden sein: Der Verbraucher muss das nötige Geld für eine solche größere Anschaffung besitzen und auch eine Notwendigkeit für diese Anschaffung sehen. Zudem handelt es sich hier tatsächlich ausschließlich um langlebige Gebrauchsgüter, die auch ein größeres Budget erfordern. Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten persönlichen Interviews bei etwa 2.000 Personen, die repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland sind. Dieses Befragungsinstrument unterliegt ständigen Qualitätskontrollen, vor allem auch im Hinblick auf seine Repräsentativität. Die ausgesprochen hohe Qualität dieser Erhebung zeigt sich auch daran, dass sie für Umfragen im Bereich der empirischen Rechtsforschung (z.b. Verwechslungsgefahr von Produkten) verwendet und anerkannt ist. Das heißt, die Ergebnisse haben Gutachterqualität und müssen jeweils vor Gericht standhalten. Weitere Informationen: Rolf Bürkl, Tel. +49 911 395-3056, konsumklima@gfk.com 4

Die folgende Tabelle zeigt die einzelnen Indikatoren im Überblick: Konjunkturerwartung Einkommenserwartung Konsum- und Anschaffungsneigung Konsumklima Was glauben Sie, wie wird sich die allgemeine wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monaten entwickeln? (verbessern gleich bleiben verschlechtern) Wie wird sich Ihrer Ansicht nach die finanzielle Lage Ihres Haushalts in den kommenden zwölf Monaten entwickeln? (verbessern gleich bleiben verschlechtern) Glauben Sie, dass es zurzeit ratsam ist, größere Anschaffungen zu tätigen? (Der Augenblick ist günstig weder günstig noch ungünstig ungünstig) Dieser Indikator soll die Entwicklung des privaten Verbrauchs erklären. Seine wesentlichen Einflussfaktoren sind die Einkommenserwartung, die Anschaffungs- und die Sparneigung. Die Konjunkturerwartung wirkt eher indirekt über die Einkommenserwartung auf das Konsumklima. Über GfK GfK steht für zuverlässige und relevante Markt- und Verbraucherinformationen. Durch sie hilft das Marktforschungsunternehmen seinen Kunden, die richtigen Entscheidungen zu treffen. GfK verfügt über langjährige Erfahrung im Erheben und Auswerten von Daten. Rund 13.000 Experten vereinen globales Wissen mit Analysen lokaler Märkte in mehr als 100 Ländern. Mithilfe innovativer Technologien und wissenschaftlicher Verfahren macht GfK aus großen Datenmengen intelligente Informationen. Dadurch gelingt es den Kunden von GfK, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und das Leben der Verbraucher zu bereichern. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gfk.com/de. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/gfk_de V.i.S.d.P. GfK SE, Corporate Communications Jan Saeger Nordwestring 101 90419 Nürnberg T +49 911 395 4087 public.relations@gfk.com 5