C.-F.-Gauß-Oberschule Zeven denkmal aktiv-projekt im Schuljahr 2011/12 (Zwischenbericht) Bürgerliches Wohnen in Zeven im 19.Jhdt. Zeitzeugen über diese Epoche gibt es keine mehr, trotzdem wissen wir über diese Welt eine Menge. Sie ist in zahllosen Gemälden, Photographien, Erzählungen, Romanen und Memoiren überliefert. Ihre materiellen Hinterlassenschaften sind noch unter uns, manche auf Dachböden verstaubend, andere als kostbare Antiquitäten zur Schau gestellt: Doch trotz der überlieferten Zeugnisse scheint die häusliche Welt des mittleren 19.Jahrhunderts einer fernen Vergangenheit mit einem fremdartig anmutenden, schwer nachvollziehbaren Lebensgefühl anzugehören.
Die bäuerliche Welt Es war ein landwirtschaftliches Leben wo es wenig Industrie gab. Hier wurde bäuerlich gelebt.
Leben im Biedermeier Wie man im Bild sehen kann, ging der Papa beim Spazierengehen ganz vorn, die Mama hinterher und die Kinder zuletzt mit der Nanny. So ist man im 19.Jahrhundert spazieren gegangen!
Themenfelder im Unterricht Biedermeier Industrialisierung Lumpenproletariat Revolution Dampfmaschine Sturm und Drang Bürgertum Freiheit Demokratie Moden Verhalten Sprache Baustile Wohnen Leben Arbeit
Die Villa Klindworth Erbaut 1910. Erbauer: Kaufmann Wilhelm Freudenthal. Nutzung: früher als Wohnhaus heute als Volkshochschule. Besitzer: Wilhelm Freudenthal, Dr. Klindworth. Informationen: Nachdem die Stadt Zeven das Haus gekauft hat, hat sie es umfangreich renoviert, dann wurde es zur Volkshochschule.
Die Villa Beninger Erbaut: 1896 Erbauer: Dr. Kranke Nutzung: Früher als Wohnhaus. Heute als Kosmetikstudio, Büro des heutigen Besitzers und als Psychologische Praxis Besitzer: Dr. Kranke, Dr. Eugen Benninger und heute Herr Michaelis. Besonderheiten: Im zweiten Weltkrieg wurden im Haus Flüchtlinge untergebracht. Informationen zum heutigen Aussehen: Bevor Herr Michaelis das Haus hatte war das Haus im Besitz von der Stadt Zeven, dann hat der Herr Michaelis das Haus gekauft und saniert,weil es schon sehr mitgenommen war.
Das Café Müller Aus dem Jahre 1847 ist das Dokument, das die Eheschließung des 1821 in Hamburg geb. Heinrich-Friedrich- Theodor Müller mit der Witwe Ehlers beurkundet. Diese hatte aus dem Erbe ihres Mannes eine Bäckerei und Landwirtschaft hier in der Langen Straße bekommen. Aus der 2. Ehe stammen zwei Söhne, Jakob und Friedrich-Theodor-Müller, geb. 1848. Diese führten die Tradition weiter. 1908 baute er aus Bäckerei mit Stallung ein modernes großes Haus mit Café und Bäckerei. Der Brunnendeckel im Flur erinnert an die frühere Geschichte zwischen Bäckerei, Hofstelle und Landwirtschaft. Friedrich - Theodor- Müller heiratete. Er bekam einen Sohn Theodor-Ernst-Müller, der anno 1884 geb. das Geschäft weiterführte. Seit seinem frühen Tod 1949 ging das Geschäft weiter. Er hatte drei Mädchen u. einen Sohn, Theodor Friedrich geb. 1927. Nach dem Tod seines Vaters modernisierte er diesen Betrieb und heiratete 1957. Aus dieser Verbindung bekam er drei Söhne u. eine Tochter, der älteste Sohn Theodor-Friedrich leitete den Betrieb bis 1990.
Die ersten Aktionen Besuch des Museums Kloster Zeven am 14.10.2011
Hier wurden wir in das Arbeitszimmer von Herr Müller-Brauel gebracht, in dem wir entdeckten, dass man im 19.Jahrhundert schon das @Zeichen benutzt hatte. Das war das Zeichen der Kaufleute im 19. Jahrhundert @ Das Zeichen der Kaufleute im 19.Jahrhundert
Denkmalrallye 16.12.2011 Vorbesprechung: Wir wurden in der Klasse in Gruppen aufgeteilt und unterrichtet worüber wir uns informieren sollten. Obwohl es draußen regnete, waren wir entschlossen diesem Thema nachzugehen. In der Zevener Innenstadt haben wir dann in Gruppen alte Gebäude, die Denkmal geschützt sind, untersucht und vieles erfahren, was wir noch nicht wussten! Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Geschichte von unserer Stadt Zeven selbst herauszufinden!
Beim Café Müller Fassade Café Müller So sieht Café Müller von oben aus! Als wir wieder mit all den Informationen zurückkamen, waren wir alle ziemlich erschöpft! Wir waren ziemlich nass. Aber trotzdem glücklich, so viel Neues über unsere Stadt herausgefunden zu haben. Vor allem allein in Gruppen!
Besuch des Focke-Museums Bremen 25.1.2012 Ankommen im Focke Museum. Wir haben viel Neues herausgefunden wie man hier ja sehen kann. Kleine Familien lebten in so großen Häusern!
Die Mode war früher ganz anders als heute Sehr elegant und eng. Ärmere Menschen haben sich die Kleidung selbst genäht. Besonders den Kleidungsstil der Frauen, Kinder und Männer im 19.Jahrhundert fanden die Schüler interessant. Heutzutage gibt es eine ganz andere Mode. Die Frauen quetschten sich in hautenge Korsetts, sodass der Mann so einmal rumfassen konnte! Hautenge Kleidung, die trotzdem elegant aussah, wurde auch im Sport getragen
Hier kann man sehen wie edel und elegant man früher gelebt hat. Heute ist sowas für uns antik. Sehr viel Handarbeit wurde in jede Arbeit hineingebracht!
In dem oberen Bild ist eine typische bürgerliche Familie zu sehen! Eine Bremer Kaufmannsfamilie wird in diesem Bild gezeigt, wo die Mutter ihren sieben Kindern den Brief des Vaters vorliest, den der Vater aus Brasilien geschrieben hatte. Dieses Bild wurde im 19. Jahrhundert gemalt.
Potrait Bilder aus dem 19.Jahrhundert. Sehr interesant anzusehen, denn das sind wahre Menschen aus der Vergangenheit des 19.Jahhunderts.
Dieses Zimmer wurde von einem Künstler namens Heinrich Vogeler entworfen. Alle Mädchen der Klasse schwärmten von diesen Zimmer, da man von so einen Mädchenzimmer nur träumen kann. Es war sehr elegant,modern und pink. Alle Schüler der Klasse fanden es sehr interessant. Wir wurden in die Welt des 19. Jahrhundert entführt. Dabei konnten wir viel sehen. Uns wurden im Focke Museum Kinderzimmer vorgestellt, wovon wir heute als Kind träumen würden. Alle Schüler waren interessiert wie und wo die Menschen im 19. Jahrhundert gelebt hatten. Das wurde uns im Focke Museum bei der Führung alles erklärt. Vor allem dass früher so kleine Familien in so großen Häusern lebten, war sehr neu für uns. Wände und die Einrichtung waren sehr elegant. Allein in einem Zimmer wurde sehr viel Dekoration verwendet.
Treffen in Böhlen/Leipzig 22.-24.3