ist Ehrensache, nicht Ehrenamt! Freiwilliges Engagement als Stütze zur zukunftsfähigen Entwicklung
Wilhelm Busch Willst du froh und glücklich leben, Lass kein Ehrenamt dir geben! Willst du nicht zu früh ins Grab, Lehne jedes Amt gleich ab. So ein Amt bringt niemals Ehre, Denn der Klatschsucht scharfe Schere, Schneidet boshaft dir, schnipp-schnapp, Deine Ehre vielfach ab.
Wilhelm Busch Wie viel Mühe, Sorgen, Plagen, Wie viel Ärger musst du tragen, Gibst viel Geld aus, opferst Zeit Und der Lohn? Undankbarkeit: Drum, so rat ich dir im Treuen: Willst du Weib und Kind erfreuen, Soll dein Kopf dir nicht mehr brummen, Lass das Amt doch and ren Dummen!
2001: Internationales Jahr der Freiwilligen 2002: Abschlussbericht der Enquete- Kommission des Bundestages Bürgerschaftliches Engagement: auf dem Weg in einer zukunftsfähige Bürgergesellschaft
2011: Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011: Freiwilligendienst für alle Generationen Woche des bürgerschaftlichen Engagements: 12. 21. September 2014: Engagement macht stark!
Engagement in diesem Sinne ist freiwillig, nicht auf materiellen Gewinn gerichtet, gemeinwohlorientiert, öffentlich bzw. findet im öffentlichen Raum statt und wird in der Regel gemeinschaftlich/kooperativ ausgeübt.
Freiwilliges Engagement
Auszeichnungen Wettbewerbe, Projekte Ehrenamtskarte, Engagementnachweis Bildungsurlaub, Sonderurlaub Fachkongresse Haftpflicht- und Unfallsammelversicherungsvertrag
Demografischer Wandel Geburten 1964: 1.357.304 1984: 812.292 2009: 665.126 2012: 673.570 2009: erstmals mehr Ü-65 als U-20
Handlungsfelder... Arbeitsmarkt Infrastrukturplanung Finanzen Freiwilliges Engagement Bildung Gesundheit Entwicklung kommunenspezifischer Strategien Zusammenleben der Generationen Soziale Segregation Kinder- und Familienfreundlichkeit Integration Zugewanderter Urbanität/ Wohnungsmarkt/ Leerstände
Freiwilligensurvey (1999, 2004, 2009) Methode: Befragte: Ziele: Telefonische Befragung jeweils ca. 15.000 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren, Zufallsauswahl; 2009: 20.000 Menschen Umfragegestützte Dauerberichterstattung durch repräsentative Erfassung des Freiwilligen Engagements in Deutschland in allen seinen Bereichen, Formen und Problemlagen
Freiwilligensurvey 2009 Quelle: Monitor Engagement
Freiwilligensurvey 2009 Quelle: Monitor Engagement
Freiwilligensurvey 2009 Quelle: Monitor Engagement
Freiwilligensurvey 2009 Quelle: Monitor Engagement
Zwei wesentliche Strategien: Halten, Fördern, Motivieren, Würdigen der bereits Engagierten Biographisch passende Rahmenbedingungen schaffen für die zum Engagement Bereiten = Engagementpolitik!
Engagement ist vielfältig: Freiwilligenarbeit, Nachbarschaftshilfe, Bürgerarbeit, Ehrenamt, Sponsoring, Bürgerschaftliches Engagement, Freiwilliges Engagement, Selbsthilfe, Lokale Agenda, Bürgerstiftungen,
Profilveränderung von der Verpflichtung zur selbst gewählten, sinnvollen Aufgabe vom Hilfsdiener zum gleichwertigen eigennützigen Engagement vom Dienst am anderen zum eigennützigen Engagement vom einsamen Samariterdienst zum sozialen Erlebnis
Profilveränderung von der einfachen zur anspruchsvollen, qualifizierten Tätigkeit vom ausführenden Hilfsorgan zum gestaltenden Ehrenamt von der Verbandsaufgabe zur biographischen Passung von der Dauerverpflichtung zum zeitbegrenzten Projekt
Drei zentrale Motivstrukturen 1. Realisierung einer religiös oder weltanschaulich fundierten Grundüberzeugung 2. Bewältigung von Lebenskrisen und aktuellen Problemlagen 3. Erreichen persönlich wichtiger Ziele
Engagement ist Ehrensache! Aber nicht Ehrenamt!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit