Patch-Management: Schwachstellen rechtzeitig beheben



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Transkript:

Whitepaper von GFI Software Patch-Management: Schwachstellen rechtzeitig beheben Verwaltung und Bereitstellung von Software-Updates beides Aufgaben, die Ressourcen besonders beanspruchen zählen auch weiterhin zu den größten Herausforderungen, denen sich IT- Abteilungen tagtäglich stellen müssen. Dieses Whitepaper befasst sich mit der wichtigen Funktion des Patch-Managements, das Organisationen dabei hilft, ihren PC-Bestand mit allen erforderlichen Software-Updates in Sachen Sicherheit und Funktionalität immer auf dem neuesten Stand zu halten und dies möglichst reibungslos, damit die Verfügbarkeit von Systemen sowie die Produktivität und Datensicherheit nicht beeinträchtigt werden.

Contents Einführung 3 Bedeutung des Patch-Managements 3 Die Herausforderung: Sicherheit ohne Einbußen bei der Verlässlichkeit 4 Lösungen zum effektiven Patch-Management 5 Zusammenfassung 5 Über GFI Software 6 2 Patch-Management: Schwachstellen rechtzeitig beheben

Einführung Verwaltung und Bereitstellung von Software-Updates beides Aufgaben, die Ressourcen besonders beanspruchen zählen auch weiterhin zu den größten Herausforderungen, denen sich IT-Abteilungen tagtäglich stellen müssen. Software-Updates sind aus vielerlei Gründen wichtig. So sorgen sie dafür, dass Produktfunktionen optimiert werden, oder beheben Fehler und Sicherheitslücken. Dennoch können sie IT-Mitarbeitern auch Schwierigkeiten bereiten, etwa bei der unternehmensweiten Installation und deren Kontrolle. Zudem ist es möglich, dass mit einem Patch zwar ein Problem behoben wird, zugleich jedoch ein anderes neu entsteht. Nicht zuletzt kann ein neues Update die Kompatibilität zu anderer installierter Software oder die Stabilität von Systemen gefährden. All diese Aspekte müssen bei der Installation von Patches überprüft werden. Außerdem sind Updates so schnell wie möglich einzuspielen, damit vorhandene Schwachstellen nicht ausgenutzt werden können. Software und Software-Umgebungen unterliegen einem steten Wandel. Daher kommen IT-Entscheider, ob in KMU oder Großunternehmen, nicht umhin, das wichtige Thema Patch-Management ins Auge zu fassen. Bei der Verwendung von Software, die nicht mit den neuesten Sicherheits- und Versions-Updates auf einem aktuellen Stand gehalten wird, besteht die Gefahr, dass die Sicherheitsstrategie eines Unternehmens unterhöhlt wird. Server und Workstations sind nicht mehr hinreichend vor Hacker-Angriffen und Malware geschützt. Auch das Risiko von Datenverlust und Systemausfällen aufgrund von fehlenden Stabilitäts- Updates wächst. Zwischen 2009 und 2010 ist die Anzahl der Schwachstellen in gängiger PC-Software um 71 Prozent gewachsen. Dieser immense Anstieg ist zum größten Teil durch Applikationen bedingt, die nicht von Microsoft stammen, und steht vielfach in keinem direkten Zusammenhang mit dem Windows-Betriebssystem. Durchdachtes Patch-Management trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit von Systemen und die Effizienz in der IT zu optimieren. Zahlreiche rein administrative Arbeitsschritte bei der Bereitstellung von Updates werden automatisiert. Dabei entstehende Ausfallzeiten und der Aufwand für nachfolgende Kontrollen oder eine möglicherweise erforderliche Deinstallation von Patches hingegen sinken auf ein Minimum. Bedeutung des Patch-Managements Applikationen und Betriebssysteme von PCs oder Servern mit allen erforderlichen Patches kontinuierlich zu aktualisieren, ist mittlerweile nicht mehr schwierig. Zum Teil ist dies einigen großen Software-Herstellern zu verdanken, deren Produkte automatisch nach Updates suchen. Ebenso ist der Windows-Update-Service von Microsoft inzwischen so ausgereift, dass Patches automatisch abgerufen und in vielen Fällen auch selbsttätig im Hintergrund installiert werden können, ohne einen abschließenden Neustart des Systems Und dennoch: Liegt es allein in der Verantwortung von Benutzern, Patches einzuspielen, bleibt das Risiko bestehen, dass die Installation schlichtweg vergessen wird mit den entsprechenden Konsequenzen. Schwachstellen 152 122 103 94 77 60 60 59 59 57 Google Chrome Apple Safari Mozilla Firefox Apple Webkit Mozilla Seamonkey Adobe Reader Mozilla Thunderbird Adobe Flash Player Microsoft Internet Explorer Adobe Acrobat 3 Patch-Management: Schwachstellen rechtzeitig beheben GFI LanGuard jetzt testen KOSTENLOSE 30-Tage-Testversion

Bei Software-Updates des Marktführers Microsoft ist diese Gefahr möglicherweise geringer, da die mediale Aufmerksamkeit groß ist, wenn neue Aktualisierungen für bekannte Applikationen und Betriebssysteme angekündigt und veröffentlicht werden. Es ist vielmehr Software anderer Hersteller, in der sich die meisten bekannten Schwachstellen befinden. Die Anzahl der Sicherheitslücken im eigentlichen Betriebssystem ist im Vergleich dazu minimal. Darüber hinaus werden Sicherheit und Zuverlässigkeit von PCs durch weitere Faktoren auf die Probe gestellt: Browser-Plug-ins, ergänzende Media-Player-Codecs und andere Erweiterungen von Fremdanbietern, mit denen die Funktionalität von bestehenden Applikationen oder Systemdiensten optimiert wird. Wie bedeutend die Gefahr ist, die von Drittanwendungen ausgeht, verdeutlicht am besten ein Blick auf die Applikationen mit den meisten bekannten Sicherheitslücken. Laut der US-Schwachstellendatenbank National Vulnerability Database befanden sich in der folgenden Rangliste der Applikationen, die nach der Gesamtzahl ihrer bekannten Schwachstellen angeordnet sind, im Jahr 2010 ganze neun Produkte, die nicht von Microsoft stammten: Der Microsoft Internet Explorer ist die einzige in den Top 10 vertretene Microsoft-Lösung und zudem die am höchsten gelistete Applikation, die von einem Betriebssystem installiert wird. Sie teilt sich den sechsten Platz mit dem Adobe Reader. Microsoft Office als separates Software-Produkt nimmt den 11. Platz ein. Das Java Runtime Environment von Oracle, ein beliebtes Angriffsziel insbesondere dann, wenn mit der Veröffentlichung eines Patches eine neue Schwachstellen bekannt wird, liegt auf Platz 12. Webbrowser, so zeigt sich, stehen bei softwarebedingten Schwachstellen weiterhin an der Spitze. Allein aufgrund der hohen weltweiten Verbreitung belegen im Bereich der Betriebssysteme die verschiedenen Versionen von Microsoft Windows die vorderen Plätze, dicht gefolgt von Linux sowie den Server- und Desktop-Versionen von Mac OS X. Interessant ist, dass im Jahr 2010 für die Desktop-Versionen von Mac OS X 96 Schwachstellen bekannt waren, während bei Windows Vista nur 88 und bei Windows 7 lediglich 66 Sicherheitslücken gezählt wurden. Erfolgen Software-Updates und die Bereitstellung kritischer Patches nicht automatisiert, steigt der Wartungsaufwand schnell an und führt letztlich zur Überforderung von IT-Mitarbeitern. Je nach Hersteller werden unterschiedlich viele Software-Updates und Patches zu kritischen Schwachstellen veröffentlicht. Der monatliche "Patch Tuesday" von Microsoft stellt jedoch häufiger Rekorde auf. So wurden allein im April 2011 mit 17 Updates 64 kritische Sicherheitslücken geschlossen. Im Monat zuvor waren es hingegen nur drei Updates für vier bekannte Probleme. Weitere Beispiele: Im Februar 2011 hat Adobe 42 bekannte Bugs und Schwachstellen in seinen Produkten Adobe Reader und Flash per Patch beseitigt. Im April desselben Jahres schloss Oracle 73 bekannte Schwachstellen in seinem gesamten Produktportfolio. Gerade der Fall Oracle zeigt, dass das Patch-Management überaus komplex sein kann, wenn auf automatisierte Abläufe verzichtet wird. Denn beim obigen Beispiel wurden nicht nur Patches für historisch gewachsene Eigenlösungen bereitgestellt. Auch Produkte von übernommenen Unternehmen, deren Software damals noch nicht eingegliedert war, erhielten Updates, wie Lösungen von JD Edwards, PeopleSoft und Siebel oder auch OpenOffice. Diese Beispiele sind nur einige von vielen, da nahezu alle Software-Hersteller Patches veröffentlichen. Sie belegen auch, dass im Grunde nicht vorhersehbar ist, wie viele Patches auch künftig zu erwarten sind, wie schwerwiegend die damit behobenen Schwachstellen sein werden und vor allem welche Ressourcen für ihre Installation bereitgehalten werden müssen. Die Herausforderung: Sicherheit ohne Einbußen bei der Verlässlichkeit Software-Hersteller haben bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um neu erkannte Sicherheitslücken in ihren Produkten möglichst schnell zu schließen und die Bereitstellung von Patches zu vereinfachen. Dazu gehören unter anderem automatische Update-Downloads oder auch Pop-up-Fenster, die Endbenutzer auf Aktualisierungen hinweisen. Viele Anbieter stellen zudem erläuternde Hinweise bereit, die Anwendern verständlich machen sollen, warum ein Update dringend erforderlich ist. 4 Patch-Management: Schwachstellen rechtzeitig beheben GFI LanGuard jetzt testen KOSTENLOSE 30-Tage-Testversion

Ein Manko dieser Dienste: Sie setzen darauf, dass Anwender den Update-Download samt nachfolgender Installation bestätigen und zulassen. Und obwohl es inzwischen einfach ist, den eigenen Rechner ohne spezielles Know-how zu aktualisieren (und der Aufforderung dazu vielfach nachgekommen wird), ist zu bedenken, dass IT-Abteilungen nicht den Überblick verlieren dürfen, welche Patches tatsächlich bereits installiert wurden, um bei Problemen schnell eingreifen zu können. Selbst ein ordnungsgemäß mit Patches geschützter Rechner kann sowohl Anwendern als auch IT-Experten immer noch Schwierigkeiten bereiten. Beispielsweise wurde im Februar 2010 der Patch MS10-015 für Microsoft Windows XP veröffentlicht. Er sollte eine seit mehreren Jahren bestehende Sicherheitslücke im Betriebssystem endlich schließen. Stattdessen ließ er jedoch einige XP-Installationen abstürzen. Betroffene Rechner zeigten nur noch den "Blue Screen of Death" und konnten nicht mehr hochgefahren werden. Infolgedessen wurde der Patch zur genaueren Analyse und Behebung des Problems vorübergehend von Microsoft zurückgezogen. Bei einem bereits installierten Update blieb nur noch dessen aufwendige Deinstallation übrig, um wieder ein funktionsfähiges Betriebssystem zu erhalten. Eine entsprechende Rollback-Funktionalität trägt wesentlich dazu bei, durch Patches hervorgerufene Software-Fehlfunktionen schnell beseitigen zu können. Unter anderem folgende Gründe sprechen gegebenenfalls dafür, bereits eingespielte Software-Updates zu entfernen:»» Stabilitätsprobleme: Wie erwähnt, kann die Vielzahl an unterschiedlichen Kombinationen aus Hardware- und Software-Komponenten dazu führen, dass selbst zuvor sorgfältig getestete Patches auf einzelnen Geräten Fehlfunktionen verursachen.»» Kompatibilitätsprobleme: Patch-bedingte Änderungen von Dateiformaten, Datenbankstrukturen, Dateisystemen und Kommunikationsprotokollen, die nicht für die gesamte IT-Umgebung erfolgt sind oder nicht von Kunden oder Geschäftspartnern unterstützt werden, unterbrechen Arbeitsabläufe.»» Treiberprobleme: Beeinträchtigt ein Patch die Interaktion zwischen Hardware und Software nachhaltig, muss er unter Umständen entfernt und so lange deinstalliert bleiben, bis Hardware-Treiber entsprechend aktualisiert worden sind. Ungeachtet dessen, dass verschiedene Lösungen zum Patch-Management erhältlich sind, wie Microsofts eigene Windows Server Update Services (WSUS), ist ihr Einsatzbereich meist sehr begrenzt, ebenso wie die Möglichkeit, Abläufe zu automatisieren. So lassen sich mit den WSUS lediglich Updates für Applikationen und Betriebssysteme von Microsoft verwalten, die über Windows Update bereitgestellt werden. Lösungen anderer Anbieter bleiben außen vor. Installierte Patches lassen sich ferner nur dann deinstallieren, wenn vor dem Einspielen vom Betriebssystem ein Wiederherstellungspunkt erstellt worden ist. Bei dessen Auswahl werden alle danach installierten Anwendungen, die problemlos funktionieren, jedoch gemeinsam mit dem unerwünschten Patch entfernt. Lösungen zum effektiven Patch-Management Integrierte Abläufe zur Bereitstellung von Patches und anderen Software-Updates machen nur einen Teil des Patch-Managements aus. Jede Organisation sollte insbesondere Wert auf eine Komplettlösung legen, mit der die Implementierung von Patches vollständig automatisiert wird und die eine schnelle, einfache Kontrolle von auf Unternehmensrechnern installierten Patches erlaubt. Wie GFI LanGuard zum Beispiel, der alle erforderlichen Patch-Management-Tools in einem Produkt vereint. Mit seiner Hilfe können IT-Verantwortliche den gesamten IT-Bestand zentral überwachen und umgehend erkennen, welche Updates auf Servern oder Workstations installiert sind. Fehlende Patches können automatisch gesucht, abgerufen und installiert werden, um Sicherheitslücken rechtzeitig zu schließen eine bedeutende Entlastung für IT-Mitarbeiter. Administratoren profitieren zudem von einem effizienten Patch-Rollback für problematische Updates von Microsoft-Betriebssystemen und -Applikationen sowie von Drittanbieter-Programmen ohne dabei auf Wiederherstellungspunkte von Windows angewiesen zu sein. 5 Patch-Management: Schwachstellen rechtzeitig beheben GFI LanGuard jetzt testen KOSTENLOSE 30-Tage-Testversion

Zusammenfassung Die Verwaltung von Patches hat durch die wachsende Anzahl an Updates für Betriebssysteme und Applikationen an Komplexität gewonnen. Automatisierte Update-Services von Herstellern sorgen zwar dafür, dass die meisten Patches ihren Weg auf Server und Workstations finden. Da Möglichkeiten zum vorherigen Testen jedoch fehlen, lassen sich potenzielle Probleme hinsichtlich der Stabilität und Kompatibilität zu verschiedener Hardware nicht vorab erkennen. Professionellem Patch-Management ist es maßgeblich zu verdanken, dass Unternehmen ihren PC-Bestand mit allen erforderlichen Sicherheits-Patches und Software-Updates immer auf dem neuesten Stand halten können reibungslos und automatisch, ohne die Zuverlässigkeit von Systemen oder die Produktivität und Datensicherheit zu gefährden. Eine zuverlässige Patch-Management-Lösung mit schnellem Patch-Rollback und einem zentralen, präzisen Überblick über alle Patches, die auf Unternehmensrechnern installiert sind, ist für Strategien zum Software- Management und IT-Schutz geradezu elementar. Als Teil einer umfassenderen IT-Sicherheitsrichtlinie sorgt eine solche Lösung dafür, dass Applikationen und Betriebssysteme keiner unnötigen Gefahr ausgesetzt werden. Und nicht zuletzt stellt sie sicher, dass Endbenutzer wichtige Updates auch als relevant erkennen, umgehend abrufen und schnellstmöglich installieren können. Über GFI Software GFI Software entwickelt qualitativ hochwertige IT-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 1.000 Anwendern. GFI -Technologie wird vorrangig auf zwei Wegen bereitgestellt: GFI MAX bietet eine umfassende Plattform, die es MSPs (Managed Services Provider) erlaubt, Kunden mit erstklassigen IT-Services von GFI betreuen zu können. Die GFI Cloud hingegen ermöglicht es internen IT-Teams von Unternehmen, ihr Netzwerk eigenständig über die Cloud zu verwalten und zu warten. GFI unterstützt seinen wachsenden Kundenstamm von bereits über 200.000 Unternehmen zudem mit einem breiten Portfolio aus Software für Zusammenarbeit, Netzwerksicherheit, Spam-Abwehr, Patch-Management, Faxkommunikation, E-Mail- Archivierung und Web-Überwachung. Lösungen von GFI werden durch weltweit mehrere tausend Channel- Partner vertrieben. Das Unternehmen ist für seine Produkte mehrfach mit renommierten Auszeichnungen der IT-Branche geehrt worden. GFI ist seit langem Microsoft Gold ISV Partner. Weitere Informationen zu GFI stehen zum Abruf bereit auf http://www.gfisoftware.de. GFI LanGuard jetzt in Ihrem Unternehmen testen! GFI LanGuard: Ihr virtueller Sicherheitsberater, rund um die Uhr KOSTENLOSE 30-Tage-Testversion 6 Patch-Management: Schwachstellen rechtzeitig beheben

USA, KANADA, MITTEL- UND SÜDAMERIKA 15300 Weston Parkway, Suite 104, Cary, NC 27513, USA Telefon: +1 (888) 243-4329 Fax: +1 (919) 379-3402 ussales@gfi.com GFI 3261 may13 33 North Garden Ave, Suite 1200, Clearwater, FL 33755, USA Telefon: +1 (888) 243-4329 Fax: +1 (919) 379-3402 ussales@gfi.com VEREINIGTES KÖNIGREICH UND IRLAND Magna House, 18-32 London Road, Staines, Middlesex, TW18 4BP, GB Telefon: +44 (0) 870 770 5370 Fax: +44 (0) 870 770 5377 sales@gfi.co.uk EUROPA, NAHER OSTEN UND AFRIKA GFI House, San Andrea Street, San Gwann, SGN 1612, Malta Telefon: +356 2205 2000 Fax: +356 2138 2419 sales@gfi.com AUSTRALIEN UND NEUSEELAND 83 King William Road, Unley 5061, Südaustralien Telefon: +61 8 8273 3000 Fax: +61 8 8273 3099 sales@gfiap.com Kontaktdaten aller GFI-Niederlassungen weltweit finden Sie hier: http://www.gfisoftware.de/contactus Rechtlicher Hinweis 2013. GFI Software. Alle Rechte vorbehalten. Alle aufgeführten Produkt- und Firmennamen können Marken der jeweiligen Inhaber sein. Die in diesem Dokument bereitgestellten Informationen und Inhalte dienen lediglich der Information und werden wie besehen ohne ausdrückliche oder stillschweigende Gewährleistung bereitgestellt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf stillschweigende Gewährleistung für Marktgängigkeit, Eignung für einen bestimmten Zweck und Nichtverletzung von Rechten. GFI Software ist nicht haftbar für Schäden, darunter auch Folgeschäden, die aus der Verwendung dieses Dokuments entstehen. In diesem Dokument enthaltene Informationen stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen. Die bereitgestellten Informationen wurden sorgfältig überprüft, dennoch erhebt GFI keinen Anspruch auf ihre Vollständigkeit, Genauigkeit, Aktualität oder Angemessenheit und kann diese Eigenschaften nicht versprechen oder zusichern; außerdem ist GFI nicht verantwortlich für Druckfehler, veraltete Informationen oder ähnliche Fehler. GFI übernimmt keine ausdrückliche oder stillschweigende Gewährleistung sowie Haftung oder Verantwortung für die Genauigkeit oder Vollständigkeit von in diesem Dokument enthaltenen Informationen. Sollten Sie der Ansicht sein, dass dieses Dokument sachliche Fehler enthält, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Ihr Einwand wird sobald wie möglich überprüft.