Digitale Fotografie Mayra Jana Frank Constantin Hartenstein Marie-Christin Tromm
Allgemeines Digitalfotografie = Kombination aus traditioneller Filmfotografie und computergestützten Bildbearbeitung Bild wird gescannt oder mit digitaler Kamera aufgenommen Format zur Weiterverarbeitung Anschließend Fülle von Möglichkeiten
Geschichte der Digitalfotografie Frühe achtziger Jahre: Mavica von Sony 1992 erste»echte«digitalkamera: der Logi Fotoman ca.1000 Euro Auflösung von 376 mal 284 Pixel nur Schwarzweiß-Bilder Anfang 1996: Advanced Photo System und Digitalfotografie
Geschichte der Digitalfotografie Heute: Auflösungen von sechs Millionen Pixel und mehr intelligente Optimierungsalgorithmen Bildqualität eines Kleinbildnegativs oder -dias DIN A3 Belichtung auf Fotopapier 30x40cm
Digitalkameras: Die Vorteile Dank moderner Speichermedien hunderte Bilder auf einem Chip Bilder können zuhause ausgedruckt werden Leicht für Illustrationen im Internet und Präsentationen verwendbar Sofortige Kontrolle der geschossenen Bilder
Die Vorteile Archivierung am Computer Chemisch hergestellte Bilder und Negative altern digitale nicht Fehlbelichtung kann durch Bildbearbeitung kompensiert werden
Die Nachteile Hohe Anschaffungskosten Zum optimalen Einsatz ist Computer nötig Langsame Scharfstell- und Auslösezeiten Großer Stromverbrauch
Funktionsweise Traditionelle Kamera erzeugt Bild, indem sie Licht durch eine Linse auf Filmmaterial fallen lässt Filmmaterial ist mit lichtempfindlichen Chemikalien beschichtet, Resultat chemische Reaktion an belichteten Stellen; dann Filmentwicklung mithilfe weiterer Chemikalien
Funktionsweise Digitale Kameras arbeiten zwar auch mit Licht, aber ohne Film Aufnahme von Bildern mithilfe von Image Arrays (lichtempfindliche Computerchips) Zwei Sorten von Chips: CCD (charged couple device) und CMOS (complimentary metaloxide semiconductor)
Funktionsweise Fällt Licht auf Chips => Abgabe von elektrischen Signalen Analyse im Prozessor der Kamera Übersetzung in digitale Bilddaten Je mehr Licht, desto stärker die elektrische Ladung
Licht Zerlegbar in 3 Primärfarben (Blau, Rot, Grün) Im Augapfel entsprechende Rezeptoren Auch digitale Kamera nimmt die Lichtintensität der verschiedenen Lichtanteile auf Helligkeitswerte werden in den jeweiligen Abteilungen in der Bilddatei abgelegt; man spricht hier von Farbkanälen.
Licht Auf dem Display erscheint das Vollfarbbild, durch Kombination der Helligkeitswerte aus den jeweiligen Farbkanälen RGB- Bilder: Bilder, die mithilfe der Primärfarbenmethode erzeugt wurden Bei CMYK- Farbraum gibt es vier Farbkanäle: Cyan, Magenta, Yellow, Black)
Das RGB- Modell RGB: (0 255,0 255,0 255) RGB: (254,79,15)
Das CMYK- Modell CMYK: (0 100,0 100,0 100,0 100) CMYK: (0,83,100,0)
Auflösung Wichtigster Faktor bei Qualität von digitalen Bildern Picture element = Pixel Beim Ausdruck von Bildern von Kamera mit wenigen Pixeln mosaikhafter Charakter
Auflösung
Auflösung Pixelgröße: Anzahl der Pixel Bildgröße: tatsächliche Bildmaße Auflösung bedeutet, wie viele Pixel pro Maßeinheit zur Verfügung stehen Amerikanische Maßeinheit inch (1 inch = 2,54 cm) Auflöung meist in Pixel pro Inch (ppi), auch dpi Je mehr Pixel pro inch, desto schärfer und detaillierter das Bild Merke: Pixel pro inch werden linear gemessen, d.h. nicht flächig im Quadrat- Inch;
Auflösung 72 ppi bedeutet,dass horizontal wie vertikal 72 Pixel vorhanden sind, d.h. pro Quadrat- Inch 5184 Pixel Digi-Cams aus unterem Preissegment erzeugen meist Bilder, die 640 Pixel breit und 480 hoch sind
Wie viele Pixel reichen aus? Für Bildschirmdarstellungen (z.b. Webseite) reicht Auflösung zwischen 72 und 96 ppi aus Bei Ausdrucken mit Tintenstrahl- oder Laserdrucker sollte man mit Auflösung zwischen 180 und 300 ppi arbeiten (300 beim Offsetdruck verwendet) je mehr Pixel desto besser; aber ab bestimmten Punkt (jenseits der 300-ppi- Marke) machen mehr Pixel keinen Sinn
Speicherung Je mehr Pixel, desto größer die Dateien Dateigröße für 300-ppi- Bildes = 1,3 Megabytes für 72-ppi-Bild nur 111 Kilobytes (1024 K = 1 Megabyte) Zur Bildbearbeitung benötigt man ca. die dreifache Größe der Datei an freiem RAM Gerade auf Internet- Seiten auf Größe der Bilddateien achten
Wie kontrolliere ich Pixel und Auflösung? Beim Öffnen eines Bildes von der digitalen Kamera stellt Bildbearbeitungssoftware Standartauflösung ein (72 oder 300 ppi) Veränderung auf zwei Arten: Interpolation oder Veränderung der Bildgröße
Interpolation Methode bei der Bearbeitungsprogramm Pixel hinzugefügt oder entfernt werden (herunterinterpolieren/ hochinterpolieren) Computer errechnet beim Hochinterpolieren anhand einer Formel Farbton, Sättigung und Helligkeit der neuen Pixel
Interpolation Augenscheinliche Qualitätsverluste noch am wenigsten bei großflächigen Bildern Herunterinterpolieren meistens fürs Internet Faustregel: nicht mehr als 25% verkleinern, ansonsten Informationsverlust, schlechtere Qualität Immer Kopie des Originals sichern!
Veränderung der Bildgröße bessere Methode um Auflösung zu verbessern Wenn man Bildschirmgröße ändert, passen sich auch Pixel an Beispiel: Bild mit Bildgröße von 3 x 4 ppi hat Auflösung von 300 ppi; bei Vergrößerung auf 6 x 8 ppi wird Auflösung auf 150 ppi halbiert; bei kleinerer Bildgröße (2 x 1,5 inch) Verdopplung der Auflösung auf 600 ppi
Der interne Speicher Nicht erweiterbar, nur für begrenzte Zahl von Aufnahme Nun auch Kameramodelle mit internem Speicher und Einschubslots für externe Speicherkarten
SD-Karte Vernetzungsspeicher der Zukunft Hohe Datentransferraten Niedriger Energieverbrauch Manueller Schreibschutz Relativ große Speicherkapazität
SmartMedia- Karte Wechselspeicher der kleinen Bauart Sehr preisgünstig Nur 32MB Speichergröße SSFDC (Solid State Flppy Disk Card)
CompactFlash-Karte Flash-RAM-Speicher Kompakte Baugröße Integrierter Controller Direkt einsetzbar, trotz unterschiedlicher Speicherkapazität Immer beliebter Speichergrößen bis 128MB
Memory-Stick Speicher arbeitet nach Prinzip der CF- Karte (Einheit von Controller und Speicher) Lediglich andere Bauform 64 MB Bisher nur von einem Hersteller eingesetzt
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