Modulbeschreibung: Master of Education Physik, Gymnasium

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Transkript:

Modulbeschreibung: Master of Education Physik, Gymnasium Modul 9 Theoretische Physik 2 9 240 h 8 LP Sem. 1 Semester a) Vorlesung und Übungen: Theoretische Physik 2 (Quantentheorie, statistische Physik und Thermodynamik ) Vorlesung, Übung 4+2 SWS/63 h 177 h 8 LP Vorlesung: unbegrenzt Übung: bis zu 20 Die Studierenden beherrschen die grundlegenden Konzepte, Methoden und Denkweisen der theoretischen Physik; verstehen das Wechselspiel von Theoretischer Physik und Experimentalphysik, den Beitrag der Theoretischen Physik zu Begriffsbildung und Begriffsgeschichte, die wichtigsten Arbeitsstrategien und Denkformen der Theoretischen Physik sowie die Kulturverflechtung und des Kultur- und Zivilisationsbeitrags der Theoretischen Physik; entwickeln die Fähigkeit, die spezifische Rolle der Theorie im Aufbau der Physik, ihr gedankliches Arsenal an Arbeitsstrategien und Denkformen und ihre Kulturverflechtung an schulrelevanten Beispielen zu verdeutlichen. Das Modul soll (zusammen mit der Theoretischen Physik 1 ) vermitteln, wie theoretische Physiker und Physikerinnen denken. Die Ausbildung in Theoretischer Physik verfolgt ein doppeltes Ziel: zum einen Beherrschung der grundlegenden Konzepte, Methoden und Denkweisen, zum anderen Verständnis für die spezifische Rolle der Theorie im Aufbau der Physik, ihr gedankliches Arsenal an Arbeitsstrategien und Denkformen und ihre Kulturverflechtung. Gerade das zweite Ziel ist für die Lehramtsausbildung fundamental. Es verlangt neben der Behandlung bekannter Einzelthemen entlang der Fachstruktur der Theoretischen Physik (Hauptthemen: Mechanik, Thermodynamik, Elektrodynamik, Quantenmechanik) eine übergeordnete Perspektive, um das Wesen von Physik zu verstehen. Quantentheorie: Postulate und mathematischer Formalismus der Quantentheorie, Schrödingergleichung, Eigenwerte u. -zustände, zeitliche Entwicklung, Orts- und Impulsdarstellung, Schrödingerbild, Heisenbergbild, eindimensionale Probleme, unitäre Transformationen und Symmetrien, Drehimpuls, Spin, Addition von Drehimpulsen, Spin-Bahn-Kopplung, Wasserstoffatom, harmonischer Oszillator, Pfadintegral-Formulierung, identische Teilchen, Interpretation und Information in der Quantenphysik, Quantenmechanik geladener Teilchen, Zusammenhang zur klassischen Physik, Störungstheorie Statistische Physik und Thermodynamik: Entartungsfunktion und Entropie, Zusammenhang zu Thermodynamischen Variablen, Boltzmann- und Maxwell-Verteilung, Bose-Einstein und Fermi- Dirac-Verteilung, Nichtgleichgewichtsthermodynamik und dissipative Strukturen Optional: Querschnittsthemen: Approximationsverfahren der Theoretischen Physik, Variationsrechnung Mathematische Hilfsmittel, die nicht bereits in den Lehrveranstaltungen Mathematische Rechenmethoden 1 + 2 oder als integraler Bestandteil des Theorie-Moduls vermittelt werden, werden in einem für das Selbststudium geeigneten Skriptum vermittelt. M.Ed. Physik keine Bearbeitung der Übungsaufgaben Klausur (120 Min.)

1 1 Entsprechend den Leistungspunkten des Moduls: 8/42 Prof. Dr. R. Brockmann und alle Dozenten der Theoretischen Physik

Modul 10 Fachdidaktik 3 10 270 h 9 LP / Sem. 2 Semester 1 a) Vorlesung: Theoriebildung und fachdidaktische Forschung 1 SWS/10 h 20 h 1 LP b) Praktikum: Demonstrationspraktikum 2 5 SWS/53 h 127 h 6 LP c) Hauptseminar: Physikunterricht in der Sekundarstufe II Vorlesung, Praktikum, Hauptseminar 2 SWS/31 h 39 h 2 LP Vorlesung: unbegrenzt Praktikum: bis zu 20 Hauptseminar: bis zu 20 Die Studierenden können die Ideengeschichte ausgewählter physikalischer Konzepte und Theorien beschreiben, die Physik als paradigmatische Naturwissenschaft beschreiben, physikalische Erkenntnis- und Arbeitsmethoden, insbesondere des Experiments, an Beispielen aus der Theoriegeschichte der Physik reflektieren; können physikdidaktische Forschungsfelder beschreiben und ausgewählte fachdidaktische Forschungsmethoden in einem begrenzten Themengebiet anwenden; haben Erfahrungen in der Präsentation anspruchsvoller Phänomene und Experimente der Sekundarstufe II, im Einsatz von Multimedien unter didaktisch-methodischen Aspekten und kennen die Potentiale und Grenzen verschiedener Medientypen; sie haben Erfahrungen mit Modellbildungssystemen zur physikalischen Modellierung sowie mit Methoden der zeitgemäßen Informationsbeschaffung (Internetquellen, virtuelle Bibliotheken); kennen die Möglichkeiten und Charakteristika von experimentellen Facharbeiten, Schülerpraktika und experimenteller Projektarbeit. Theoriebildung: Historisch-genetische Entwicklung ausgewählter Themengebiete der Physik, Erkenntnismethoden der Physik, physikalische und alltagsweltliche Zugänge zur Natur Fachdidaktische Forschung: Aktuelle Themen physikdidaktischer Forschung und theoriegeleiteter fachdidaktischer Entwicklung, exemplarische empirische Forschungsmethoden, fachdidaktische Forschungsliteratur, Rezeption und Diskussion ausgewählter Forschungsarbeiten Grundlegende Experimente im Physikunterricht der Sekundarstufe II Fachmedien, Beschaffung von und Umgang mit Informationen Experimentelle Facharbeiten, Schülerpraktika und Projekte M.Ed. Physik Aufbau, Durchführung und Auswertung von Versuchen zu vorgegebenen Themen in b), Präsentation in c) Abschlussprüfung mit einem praktischen Teil (60 Min.) und einem mündlichen Teil (30 Min.) Entsprechend den Leistungspunkten des Moduls: 9/42 Dr. F. Fiedler, NN ( Lehrauftrag an OStD J. Leisen )

1

Modul 11 Experimentalphysik 4 11 240 h 8 LP Sem. 1 Semester 1 1 a) Vorlesung und Übungen: Experimentalphysik 4 (Festkörperphysik, Kernphysik, Elementarteilchenphysik) Vorlesung, Übung 4+2 SWS/63 h 177 h 8 LP Vorlesung: unbegrenzt Übung: bis zu 20 Die Studierenden besitzen strukturiertes Wissen zu den genannten Begriffen; haben Kenntnis der einschlägigen Kerngedanken und Schlüsselexperimente sowie der Meßmethoden und Größenordnungen der zentralen Größen; verfügen über die Fähigkeit zur quantitativen Behandlung einfacher einschlägiger Probleme. Festkörperphysik: Kristallstruktur, Bindungsmechanismen, mechanische, thermische und elektrische Eigenschaften, Halbleiter Kernphysik: experimentelle Methoden, Detektoren, Aufbau des Atomkerns, Radioaktivität, Kernspaltung und Kernfusion, technische und medizinische Anwendungen, Strahlenschutz Elementarteilchenphysik: Teilchenbeschleuniger, Klassifizierung der Elementarteilchen, fundamentale Wechselwirkungen Kosmologie M.Ed. Physik, B.Sc. Physik Bearbeitung der Übungsaufgaben Klausur (120 Min.) Entsprechend den Leistungspunkten des Moduls: 8/42 Prof. Dr. H. G. Sander und alle Dozenten der Experimentalphysik

Modul 12 Fortgeschrittenen-Praktikum 12 270 h 9 LP Sem. 1 Semester a) Praktikum: Fortgeschrittenen-Praktikum 7 SWS/74 h 196 h 9 LP 1 1 Praktikum Bis zu 100 Die Studierenden sind mit komplexeren Versuchsaufbauten vertraut; haben Einblicke in moderne physikalische Forschung und deren Methoden erworben; erarbeiten eigenständig den Gehalt physikalisch-theoretischer und experimentell-technischer Versuche. Damit soll auch auf eine experimentelle Master-Arbeit vorbereitet werden. Ausgewählte Versuche zu folgenden Themen: Atomphysik und Molekülphysik: z. B. Spektralserien, Zeeman-Effekt, Optisches Pumpen, Molekülspektroskopie Festkörperphysik: z. B. Halbleitereigenschaften, Supraleitung, Röntgenstrukturanalyse Kernphysik: z. B. Rutherford-Streuung, Massenspektrometer, α-, β-, γ-spektroskopie Optik: z.b. Fourier-Spektroskopie, Laser-Resonator Messtechnik: z. B. Datenerfassung, Detektoren für Strahlung / für Teilchen M.Ed. Physik, B.Sc. Physik Modul 11 Eigenständige Durchführung und Auswertung vorgegebener Versuche Testate zu den durchgeführten Versuchen Entsprechend den Leistungspunkten des Moduls: 9/42 Prof. Dr. H. G. Sander und alle Dozenten der Experimentalphysik

Modul 13 Gebietsübergreifende Konzepte / Anwendungen 13 240 h 8 LP Sem. 1 Semester a) Vorlesung und Übungen: Gebietsübergreifende Konzepte und Anwendungen Vorlesung, Übung 4+2 SWS/63 h 177 h 8 LP Vorlesung: unbegrenzt Übung: bis zu 20 Die Studierenden sind fähig, verschiedene Teilgebiete der Physik durch Verständnis wichtiger gemeinsamer Konzepte strukturell zu verknüpfen, verfügen über ein vertieftes Verständnis dieser Konzepte durch Kenntnis der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in verschiedenen Verwendungszusammenhängen und können einschlägige Probleme auch auf dem Niveau der Theoretischen Physik mathematisch beschreiben und behandeln; verstehen komplexe Systeme aus Natur und Technik und können das eigene physikalische Wissen im Nachvollzug der Lösungen ausgewählter komplexer Probleme synergetisch verknüpfen und haben die Fähigkeit zur Erläuterung des Zusammenwirkens von Wissen aus verschiedenen Disziplinen bei der Lösung komplexer Probleme an ausgewählten Beispielen. Im Mittelpunkt stehen wichtige Konzepte und Anwendungen, die in für die Physik konstitutiver Weise Querverbindungen zwischen deren Teilgebieten (und z. T. mit anderen Naturwissenschaften) herstellen: Auf der Ebene der Konzepte strukturelle Querverbindungen, d.h. Elemente des physikalischen Begriffsgerüstes, die vielen Teilgebieten eigen sind und zur gedanklichen Struktur des Faches gehören. Im Rahmen der Angewandten Physik synergetische Querverbindungen zwischen Wissenselementen über die Grenzen innerhalb und außerhalb der Disziplin hinweg, ohne die viele wichtige Probleme gar nicht lösbar wären. Auf beiden Ebenen haben die konkreten und die von ihnen geschaffenen Querverbindungen denselben Stellenwert. Strukturen und Konzepte: Dimensionsanalyse, Skalierung, Ähnlichkeitstheorie; Felder; Wechselwirkungen; Symmetrien und Erhaltungsgrößen; Wellengleichung, Wellen; Multipole u. a. Moden-Analyse; nichtlineare Dynamik, Selbstorganisation, deterministisches Chaos; Analogien bei Transportphänomenen; Virialsatz als Strukturelement; mikroskopische Modellierung makroskopischer Phänomene; Streuung und Strukturbestimmung; Aspekte der Ideengeschichte wichtiger Konzepte und ihrer Kontroversen (z. B. Atomismus, Determinismus) Angewandte und technische Physik: Physik und Informations- und Kommunikationstechnik; Regel und Prozesstechnik, Sensorik; medizinische Technik; Klima und Wetter; Biophysik; Ökologie; Energie; Himmelsmechanik, Satelliten, GPS; Messgeräte; el. Lichtquellen; Displays M.Ed. Physik ; beachte jedoch Ziffer 13 Bearbeitung der Übungsaufgaben Klausur (120 Min.) Entsprechend den Leistungspunkten des Moduls: 8/42 1

1 Prof. Dr. H. G. Sander und alle Dozenten der Physik Es wird empfohlen, vor Antritt des Moduls die Module 9 und 11 ( Theoretische Physik 2 und Experimentalphysik 4 ) zu absolvieren. Modul Schulorientiertes Experimentieren (kleines Fach) 10 a 180 h 6 LP oder Sem. 1 Semester 1 1 a) Demonstrationspraktikum 2 5 SWS/53 h 127 h 6 LP Praktikum Praktikum: bis zu 20 Die Studierenden haben Erfahrungen in der Präsentation anspruchsvoller Phänomene und Experimente, im Einsatz von Multimedien unter didaktisch-methodischen Aspekten und kennen die Potenziale und Grenzen verschiedener Medientypen; sie haben Erfahrungen mit Modellbildungssystemen zur physikalischen Modellierung sowie mit Methoden der zeitgemäßen Informationsbeschaffung (Internetquellen, virtuelle Bibliotheken); kennen die Möglichkeiten und Charakteristika von experimentellen Facharbeiten, Schülerpraktika und experimenteller Projektarbeit. Grundlegende Experimente im Physikunterricht Fachmedien, Beschaffung von und Umgang mit Informationen Experimentelle Facharbeiten, Schülerpraktika und Projekte M.Ed. Physik (kleines Fach) Aufbau, Durchführung und Auswertung von Versuchen zu vorgegebenen Themen Praktische Abschlussprüfung von 60 Min. Entsprechend den Leistungspunkten des Moduls: 6/42 Dr. F. Fiedler