Nienburg Lebenshilfe Kreisvereinigung Nienburg/Weser e. V. Ausgabe November 2013 Lebenshilfe Nienburg gemeinnützige GmbH nr. 32 Leitartikel Ganz schön kess, die Kleine! Dieser etwas altertümliche Ausspruch umschreibt jedoch die Situation um unsere Tochter, die LebensJob ggmbh, sehr treffend. Kaum auf der Welt, läuft sie schon und auch nicht langsam. Die Großküche in Steimbke ist mit hoher Geschwindigkeit gestartet. Alle formalen Bedingungen zur EU-Großküchenzulassung wurden mit Bravour gemeistert. Die von dort aus belieferten Kunden haben sich einhellig positiv über die Essensqualität geäußert. Diese Tatsache scheint sich auch schon herumgesprochen zu haben: weitere Kunden konnten gewonnen werden, mit mehreren Interessenten wird derzeit gesprochen. So kommen wir unserem Ziel, die Belegschaft auszuweiten und dadurch auch Menschen mit einer Behinderung einen Arbeitsplatz anbieten zu können, ein Stück näher. Das Gleiche gilt für das Café & Bistro Lespresso. Die ersten Wochen haben eine hohe Besucherfrequenz zu verzeichnen. Dort angebotene Speisen (vor allem Torten) und Getränke finden regen Zuspruch. Es sollen zeitweise schon mehr Gäste als zur Verfügung stehende Stühle im Haus gewesen sein. Ein schönes Problem! Sie, liebe Leserinnen und Leser, können dazu beitragen, dass uns dieses Problem erhalten bleibt. Dass die Lebenshilfe auch noch andere Kinder hat als ihre Tochterfirma, wird in dieser Lebenshilfe Info ebenfalls deutlich. Lassen Sie sich über Aktuelles aus unseren Kindertagesstätten informieren. Aber auch unsere Großen sind aktiv, zum Beispiel durch die gemeinsam mit unserer neuen Polnischen Partnerwerkstatt aus Borek stattgefundene Teilnahme am Musik- und Kulturfestival in Duderstadt. Da diese Lebenshilfe Info die letzte des Jahres 2013 ist, wünschen wir Ihnen auf diesem Wege eine besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und ganz viel Neugier, damit Sie auch im nächsten Jahr aufmerksame Begleiter der Lebenshilfe-Entwicklung bleiben. In diesem Sinne grüßen Margret Kuhlmann-Mau Jochen Ruhmer-Emden Was man selbst mag, bietet man gern auch anderen an: Stetig wachsendes Interesse an gut, günstig und lecker 1986 gegründet, hat sich die Lebenshilfe Nienburg ggmbh rasant entwickelt. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Einrichtungen, den Werkstätten und der Verwaltung wuchs schnell. Da nicht alle Beschäftigten mittags nach Hause fahren konnten oder wollten, entstand der Gedanke, eine eigene Großküche einzurichten. Eine Idee mit weitreichender Wirkung: Essen von der Lebenshilfe ist heute geradezu ein Qualitätsbegriff. 1993 vor genau 20 Jahren nahm die erste Küche ihren Betrieb auf. Was eigentlich nur für den Eigenbedarf geplant war, hat sich inzwischen zu einem wichtigen Standbein für uns entwickelt; und mit der LebensJob ggmbh gibt es seit kurzem sogar ein eigenes Unternehmen, das das kulinarische Können bündelt. Die Erfolgsgeschichte lässt sich mit Gut, günstig und lecker umschreiben. So nämlich sollte das Essen von uns sein. Diese scheinbar simple Vorgabe stellte die seinerzeit zwei Köche samt ihren Unterstützern vor die Herausforderung, täglich 450 Mahlzeiten zu zaubern, die zwar aus einer Großküche kamen, aber nicht so schmeckten, die bezahlbar sein sollten, abwechslungsreich und mit möglichst gesunden Zutaten. Es sprach sich schnell herum, wie gut unser Kochteam sein Handwerk verstand. Statt nur für den Lebenshilfe-internen Bedarf, kochten die Männer und Frauen am Schäferhof zunehmend auch für hungrige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Firmen und Behörden. Die bekamen dank uns nicht nur gutes Essen; sie bekamen es auch noch geliefert zuverlässig, pünktlich und heiß. Konzipiert war die Küche am Schäferhof für 400 bis 450 Essen, zuletzt wurden dort aber unter fast identischen räumlichen Bedingungen täglich über 1000 Essen zubereitet eine Glanzleistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Unserem Küchenteam dafür nochmals herzlichen Dank! Doch mehr ging wirklich nicht. Die Nachfrage ließ aber nicht nach, sondern hat jüngst insbesondere durch die wachsende Zahl von Ganztagsschulen noch einmal deutlich zugelegt. Außerdem zeigt sich: Wer einmal in den Genuss der Lebenshilfe- Kochkunst kam, ist offenbar wenig geneigt, sich andernorts umzuschauen. Die beengten Platzverhältnisse einerseits, die ungebrochene Nachfrage andererseits und der Wunsch, einen Integrationsbetrieb zu gründen, schufen die Basis für die LebensJob ggmbh. Zwar ist der Status als Integrationsbetrieb noch nicht realisiert; mit dem Küchenstandort in Steimbke hat die LebensJob aber bereits einen Auftakt nach Maß hingelegt: bereits wenige Wochen nach der Eröffnung werden in der Großküche rund 450 Essen zubereitet. Fortsetzung auf Seite 2
Glückwünsche Wir gratulieren zum Jubiläum und danken für die gute Mitarbeit! 35 Jahre Monika Wobbermin Peter Henze 30 Jahre Klaudia Stender 25 Jahre Heike Hansen Angelika Meyer Gerd Dieter Wagner Holger Wehrse Sie wollen uns unterstützen? Spendenkonten: Sparkasse Nienburg (BLZ 256 501 06): Lebenshilfe Kreisvereinigung Nr. 321 000 Lebenshilfe Nienburg gemeinnützige GmbH Nr. 353 433 Termine 7. Dezember, 18.00 Uhr Lebendiger Adventskalender Lespresso, Lange Straße 11 Die Heissmangel mit Wäscherei der Lebenshilfe Nienburg Böningstraße 3 in Nienburg Schwerpunkt sind Reinigung und Pflege so genannter Flachwäsche wie Bettwäsche, Tischtücher und Decken. Öffnungszeiten: Montags bis freitags ab 8 Uhr, montags, dienstags und donnerstags jeweils bis 16 Uhr, mittwochs bis 17 Uhr und freitags bis 13 Uhr. Infos bei Diana Biermann unter Tel.-Nr. 05021 987-19. Wir sind für Sie da! Familienunterstützender Dienst der Lebenshilfe Nienburg gem. GmbH Berliner Ring 96 31582 Nienburg Telefon 05021 6076981 Telefax 05021 6076985 fud@lebenshilfe-nienburg.de Fortsetzung von Seite 1 Gutes Essen, frisch zubereitet und zu einem vernünftigen Preis kommt nicht aus der Mode. Bei der LebensJob denkt man darum Die LebensJob ggmbh ist eine hundertprozentige Tochter der Lebenshilfe Nienburg ggmbh, die damit auch alleiniger Gesellschafter ist. Diese Tochtergesellschaft ermöglicht die Gründung eines sogenannten Integrationsbetriebes, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt als Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten. Ein Integrationsbetrieb ist unmittelbarer Bestandteil des jeweiligen Wirtschaftsraumes und stellt sich damit anderen ökonomischen Rahmenbedingungen als schon weiter, prüft verschiedene konzeptionelle Fortentwicklungen. Klar ist aber: Was bei den Kunden und denen, die es noch werden wollen auf den Tisch kommt, ist auch künftig gut, günstig und lecker. Lebenshilfe-Tochter soll Inklusion konkret gestalten LebensJob ggmbh: Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten gemeinsam Der Werkstattrat Nach Ablauf der Wahlperiode sind für den Herbst bundesweit Werkstattratswahlen vorgesehen. Bei der Lebenshilfe Nienburg wurde der 15. November als Termin festgesetzt. Mit 39 Bewerberinnen und Bewerbern haben sich erfreulich viele Kandidatinnen und Kandidaten aufstellen lassen. Davon werden neun als künftiger Werkstattrat die Interessen der betreuten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Nienburg vertreten. An den jeweiligen Standort stellten sich zur Wahl: Rehburg 3 Kandidaten, Stolzenau 12 Nienburg gemeinnützige GmbH Werkstatt Nienburg/Schäferhof Forstweg 2 31582 Nienburg Telefon 05021 6045-41 kueche@lebenshilfe-nienburg.de Großküche Am Koppelberg 54 31634 Steimbke Telefon 05026 3349669 kueche@lebensjob.com beispielsweise eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Wie bei jeder gemeinnützigen GmbH steht aber trotzdem nicht die Gewinnerzielung im Vordergrund, sondern ein gemeinnütziger Zweck in diesem Fall die Integration von Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt und damit einhergehend ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die LebensJob ggmbh kann weitere Unternehmensteile gründen, die als Integrationsbetriebe tätig sind und damit den Inklusionsgedanken am Arbeitsmarkt mit Leben erfüllen. Kandidaten, Nienburger Bruchweg 3 Kandidaten, P.U.R. 4 Kandidaten, Südring 8 1 Kandidat, Südring 13 4 Kandidaten, Forstweg 12 Kandidaten. Von den Standorten wird (bis auf Stolzenau und Forstweg) jeweils der Kandidat/ die Kandidatin mit den meisten Stimmen in den Gesamtwerkstattrat entsandt. Die Standorte Stolzenau und Forstweg schicken wegen ihrer Größe jeweils zwei Kandidaten in den Gesamtwerkstattrat. In der nächsten Lebenshilfe Info werden die neuen Werkstatträte bekanntgegeben.
LebensJob Lespresso erfolgreich gestartet Am 23. Oktober öffnete das besondere Café seine Pforten Lespresso Wieso betreibt eine gemeinnützige Gesellschaft ein Café? Warum heißt dieses Café Lespresso? Zwei Fragen, deren Antworten eng zusammenhängen. Genauso eng wie die beiden Bestandteile des Wortes Lespresso: das L kommt von LebensJob/Lebenshilfe, espresso von dem gleichnamigen Getränk. Was haben diese beiden Dinge miteinander zu tun? Ab sofort sehr viel. Die Lebenshilfe Nienburg ggmbh und ihre Tochter, die LebensJob ggmbh, kümmern sich darum, dass das Wort Inklusion nicht nur ein theoretischer Wunsch bleibt. Wo geht das besser, als in einem Rahmen, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt daran arbeiten, dass Menschen mit und ohne Behinderung in einer gemütlichen Atmosphäre ihren Körper und ihren Geist erfreuen: also in einem Café. Espresso leitet sich aus dem italienischen esprimere (= ausdrücken, z. B. ein Gefühl, eine Meinung) ab und war zuerst die Bezeichnung für ein ausdrücklich für den Gast zubereitetes Gericht. Wo geschieht so etwas? In einem Café. Schon die Lage ist wie gemacht für ein Café direkt am Weserwall, mit der leicht erhöhten Terrasse zum Fluss, beschattet von alten Linden, zentral von der Langen Straße aus erreichbar und doch ruhig gelegen. Renate Mock, Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung, verliebte sich sofort in das Gebäude mit seinen großen, hellen Räumen: Hier müsste die Lebenshilfe ein richtig schönes Café einrichten! Und mit dieser Idee lief die Vorsitzende bei uns offene Türen ein. Unter Federführung von Innenarchitektin Harriet Hildebrandt wurde das Haus umgestaltet und eingerichtet. Die rund 50 Sitzplätze im Inneren (und 20 weitere auf der Weserterrasse) bieten ausreichend Platz für eine ganze Busladung Gäste, dennoch dürfen sich die Besucher bei der Caféeinrichtung auf eine geschmackvolle Mischung aus Galerie und Wohnzimmer freuen. Erfahrener Küchenchef ist mit Jörn Garbe ein Mann, der bereits in Luxushotels und auf Kreuzfahrtschiffen gekocht hat. Er sorgt dafür, dass Speisen und Getränke mit Individualität und Kreativität den Erwartungen der Gäste und seinem eigenen Qualitätsanspruch entsprechen. Das Highlight sind seine Kuchen und Torten der Saison. Neben diesen werden zusätzlich zu den Gerichten aus der Speisekarte auch zwei täglich wechselnde Mittagessen angeboten. Ein vielfältiges Frühstücksangebot komplettiert die Speisekarte des Lespresso. Unter seiner Leitung wurde ein Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammengestellt, das mit Begeisterung und Freude am Job ihre Gäste kulinarisch verwöhnt. Die Bedienung ist kompetent, freundlich und aufmerksam, aber darauf legt Jörn Garbe großen Wert niemals aufdringlich: Wer mag, kann wie in einem Straßencafé in Paris bei Milchkaffee oder Espresso ausgiebig die Zeitung lesen oder eine gepflegte Tasse Kaffee und ein leckeres Stück Torte genießen und dabei entspannt ins Wesertal blicken will. Das Lespresso ist ein gemütlicher Treffpunkt für Menschen jeden Alters, für Einheimische und Gäste unserer Stadt, ob mit Handicap oder ohne. Passend zum Ambiente ist im Café und auf der Terrasse in unregelmäßigen Abständen ein kulturelles Programm geplant hin und wieder eine Lesung, ein kleines Konzert oder eine Ausstellung. In diesem innovativen Konzept steckt so viel Herzblut und Begeisterung das wird sich herumsprechen, auch jenseits der Stadt! Lange Straße 11 31582 Nienburg Tel. 05021 8965313 An den folgenden Tagen haben wir geschlossen: 23., 24., 30., 31. Dezember sowie Neujahr.
Offene Hilfen Eltern und Informationsabend zum Thema Autismus Guten Abend, meine Damen und Herren, liebe Eltern, die ihre Kinder schlecht erziehen mit diesen Worten begrüßten Jürgen Isernhagen und Thomas Löprich vom Netzwerk Autismus und dem Verein einzigartigeigenartig e. V. die Gäste am Infoabend der Autismus-Ambulanz der Offenen Hilfen, Lebenshilfe Nienburg. Die Autismus-Ambulanz hatte zu diesem Eltern- und Infoabend eingeladen, um sich mit Eltern, Angehörigen, Selbstbetroffenen und interessierten Fachkräften über das Thema Autismus und Netzwerke auszutauschen. Einige Eltern und Angehörige von Menschen mit Autismus-Spektrums-Störungen kennen Aussagen wie die ironische Begrüßung von Herrn Isernhagen. Wobei es aber nicht an der Erziehung der Eltern liegt, dass die Kinder und Jugendlichen sich anders entwickeln, sondern an der Wahrnehmungsverarbeitungsstörung, die mit einer Autismus-Spektrums-Störung einhergeht. Der Weg bis zur entsprechenden Diagnose ist oft sehr schwierig und unter Umständen auch sehr langwierig. Gerade dieser Weg ist für Eltern, Angehörige und Betroffene sehr mühsam. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Eltern die Möglichkeit bekommen, sich über die Netzwerke und Selbsthilfegruppen auszutauschen und über die eigenen Erfahrungen zu berichten. Iris Wesling informierte über die Selbsthilfegruppe im Landkreis Nienburg, die sich regelmäßig gemeinsam mit Mario Förster von der ADS Selbsthilfegruppe in Nienburg trifft. Diese Selbsthilfegruppe existiert seit mehr als vier Jahren und gehört dem Regionalverband Schaumburg e. V. an. Zusätzlich nimmt auch die Selbsthilfegruppe an der Landesarbeitsgemeinschaft Autismus Niedersachsen teil. Frau Wesling würde sich freuen, wenn Eltern, Betroffene und auch Fachkräfte die Arbeit der Selbsthilfegruppe unterstützen und an den Treffen der Gruppe teilnehmen. Die Arbeit dieser Selbsthilfegruppen ist sehr wichtig, wie auch an dem Beispiel vom Verein einzigartig-eigenartig e. V. deutlich wurde. Es geht darum, Eltern und Betroffene zu unterstützen, sich mit allen Akteuren im Landkreis zu vernetzen, alle Akteure auf einen einheitlichen Stand zu bringen und weiter zu entwickeln und eine optimale Unterstützung der Menschen mit dieser Diagnose zu gewährleisten. Daher wäre es aus Sicht der Eltern sinnvoll und hilfreich, gemeinsam mit allen Beteiligten im Landkreis Nienburg an diesem Thema zu arbeiten und sich auszutauschen. Es hilft nicht, wenn Eltern den Stempel bekommen, dass sie unfähig seien ihr Kind zu erziehen und mit dieser Aussage allein gelassen werden. Pressespiegel Selbstbewusste Sturmspitze Theresa Weyers Down-Syndrom hindert weder sie noch ihr Balger Team am Erfolg auf dem Fußballplatz (HARKE am SONNTAG vom 15. September 2013) Der Bürgermeister ist auch ein Papa Kinderräte zu Besuch bei Henning Onkes (BlickPunkt vom 21. September 2013) Ergotherapeutin auf vier Beinen Freizeitdienst der Lebenshilfe ermöglicht Erfolgserlebnisse auf dem Rücken des Pferdes (DIE HARKE vom 16. Oktober 2013) Viel Lob für die Arbeit der Lebenshilfe Nienburg Mitgliederversammlung Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen in Nienburg: Renate Mock im Vorstand bestätigt/neuer Name beschlossen (BlickPunkt vom 30. Oktober 2013) Winzige Söckchen mit hoher Symbolkraft Lebenshilfe beteiligt sich am Weltfrühgeborenentag (HARKE am SONNTAG vom 10. November 2013) Der ganze Artikel ist unter www.lebenshilfe-nienburg.de einzusehen. Werkstattprodukte zu kaufen in den Räumen der Bildungs-BASIS, Südring 8, in Nienburg. Lassen Sie sich von der Angebotsvielfalt überraschen. Geöffnet ist der Werkstattladen zu den Öffnungszeiten der Bildungs-BASIS montags bis donnerstags von 8.00 bis 16.00 Uhr freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr Ansprechpartnerin: Karin Holzberger, Tel.-Nr. 05021 6045-63 Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Kindertagesstätten Bärenhöhle erhält Stiftungsgelder Im letzten Jahr haben die Kinder aus der Kita Bärenhöhle in der Schulanfängergruppe mit dem Projekt Forschen macht schlau geforscht und experimentiert. Aufgrund der uns bereits im letzten Jahr bewilligten Fördergelder der Stiftung von klein auf Bildung war es uns möglich, zahlreiche Experimentiermaterialien einzukaufen. Das Projekt zog und zieht sich durch das gesamte Kita-Jahr und führte die Kinder nun in den Wald. Unter unseren Füßen fanden wir nicht nur Spuren von großen Tieren, sondern auch Laub, Erde und jede Menge Kleingetier mit entsprechenden Spuren. Gemeinsam wollen wir nun erforschen, was sich unter unseren Füßen befindet, angefangen von Bodenbeschaffenheiten, Erdschichten und Wasseradern bis zu den zahlreichen Lebewesen und Miniorganismen im Erdreich. In unserem neuen Projekt, für das wir nun wieder dank der Stiftung Fördergelder erhalten haben, geht es uns vor allen Dingen um: Das Kennenlernen der näheren Lebenswelt (z. B. Wald, Wiese, Sand und Steinhuder Meer) und der biologischen Zusammenhänge Recycling des Bodens (chemische und biologische Prozesse, vom Baum zum Papier, vom Gestein zum Sandkorn, von organischen Abfällen zum wertvollen Humus) Jahreszeiten und Wetterzusammenhänge. In unserem pädagogischen Konzept sind die Selbstbildungsprozesse der Kinder fest verankert. In diesem Zusammenhang werden in unserem Projekt die Impulse der Kinder aufgegriffen und gemeinsam mit ihnen bearbeitet. Mit verschiedensten Materialien und Exkursionen wollen wir mit den Kindern unter anderem das nahe liegende Naturschutzgebiet erkunden, um so auf die vielen Fragen der Kinder Antworten zu finden. Die eigenständige Dokumentation der Kinder auf Fotowänden ermöglicht eine gezielte Nachbearbeitung und Transparenz für die Jungen und Mädchen, die noch nicht im Schulclub aktiv beteiligt sind, und für ihre Eltern. Herbstmarkt in der Kleinen Krähe war wieder ein voller Erfolg! Mit vielen herbstlichen Spielen, einem Fühlparcours, einem Kaspertheater, einem Bücherflohmarkt und Lichtergestecken für eine gemütliche Herbstzeit wurden das Herbstfest und der Tag der Offenen Tür, am 1. November in der Kindertagesstätte Kleine Krähe durchgeführt. Im Besonderen stellten sich zu dieser Gelegenheit auch die involvierten therapeutischen Praxen von Tatjana Troule, Ann Christin Finke und Tanja Plate und der Pferdehof Hoppetosse mit ihren Angeboten vor. Die Eltern im neuen Elternrat hatten die Aufgabe der Versorgung der Gäste in der Cafeteria übernommen. Das ist wunderbar gelungen und alle Spenden (Kaffee, Kuchen, Bratwurst, Obst und auch die vielen tollen Bücher) sind sehr gut angekommen. Die Kinder waren in fröhlicher Stimmung und stolz, mit ihren Familien zusammen in der Kindertagesstätte aktiv zu sein. Dass sogar zwei Ponys sich in ihrer Kita wohl fühlten, begeisterte viele Kinder sehr. Das Theaterstück und die vielen tollen Angebote wurden gut angenommen. Unsere Auszubildenden haben sich schöne Aktivitäten ausgedacht und eigenständig die Durchführung geplant und umgesetzt. Der Bücherflohmarkt wurde vom Kinderrat mit durchgeführt und mit großem Interesse unterstützt. Ein gemeinsamer Laternenumzug rundete den Tag ab, und die Kinder freuen sich schon auf das nächste Jahr, wenn die dunkle Jahreszeit beginnt. Die Einnahmen aus Bücherflohmarkt, Cafeteria, Bratwurststand, Stockbrot backen und dem Verkauf der Gestecke wollen wir für unsere Entdeckerräume nutzen. Dazu werden wir gemeinsam mit den Kindern planen. Allen Beteiligten ein großes Dankeschön. Das Kindertagesstättenteam der Kleinen Krähe Qualitätsmanagement Lebenshilfe Nienburg ggmbh erneut zertifiziert Der TÜV Süd attestierte der Lebenshilfe im Oktober 2013 zum 5. Mal ein gutes, nach der DIN EN ISO 9001:2008 ausgerichtetes, Qualitätsmanagementsystem. Mit unseren Qualitätszielen streben wir eine ständige Verbesserung in unseren Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen an, so Margret Kuhlmann- Mau, Geschäftsführerin. Die umfangreichen Angebote und Prozesse sind in ihrer Wirksamkeit überprüft worden, haben sich bewährt und werden systematisch weiterentwickelt. Geschäftsführer Jochen Ruhmer-Emden: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind aufgerufen, ihre kreativen Ideen in neue Prozesse einzubringen, damit wir auch in Zukunft gut aufgestellt sind und eine ausgezeichnete Qualität für höchste Kundenzufriedenheit gewährleisten können. Übergabe des Zertifikates an GF v. l. Thomas Klaenfoth, Birgid Pawellek, Jochen Ruhmer-Emden, Margret Kuhlmann-Mau
Bildung und Arbeit Deutsch-polnisches Musik- und Kulturfestival Trommeln, was das Zeug hält! Duderstadt 2013 Deutsch-polnisches Musik- und Kulturfestival Am 9. September fuhren wir, die Schrotttrommler der Lebenshilfe Nienburg Elke Büsching, Simone Seele, Silke Heiligenstadt, Dennis Denker, Mike Starke, Andreas Göschl, Benjamin Wobbe, Jan Schellhammer, Daniel Bieler sowie Dorota Dräger und Juri Schletgauer als Begleiter nach Duderstadt zum deutsch-polnischen Musik- und Kulturfestival. Wir waren schon etwas aufgeregt und darauf gespannt, was uns erwarten würde: Etwa 200 Künstler aus neun deutschen und neun polnischen Werkstätten sind dort zusammengekommen, um ihre Darbietungen aus Theater, Musik, Gesang, Tanz und eben auch Trommeln zu präsentieren. Die Gruppe aus unserer polnischen Partnerwerkstatt ZAZ Borek war auch dabei. Mit sieben Mitarbeitern und drei Betreuern hatten sie ein sehr schönes Stück vorbereitet, und zwar auf den afrikanischen Trommeln namens Djembe. Am Dienstagmorgen, gleich nach dem Frühstück, gingen wir zusammen mit den Mitarbeitern aus Borek zum Sport. In dieser Gymnastikstunde haben wir uns sehr schnell kennen gelernt. Zum Wochenprogramm gehörten zahlreiche Ausflüge in die Stadt, in ein Brot- und ein Grenzmuseum, in den Bärenpark und vieles mehr. Jeden Abend gab es Disco mit deutscher und polnischer Musik. Geprobt haben wir natürlich auch. Vor allem am Freitag bei der Generalprobe in der Eichsfeldhalle. Für den Auftritt am Samstag wurden wir als letzte Gruppe eingeteilt, um das Publikum am Ende noch mal kräftig auf die anschließende Party einzustimmen. Und das ist uns, glauben wir, auch gut gelungen! Das ganze Programm dauerte gute drei Stunden. Es war einfach große Klasse, was die Künstler aus polnischen und deutschen Werkstätten dargeboten haben! Überwältigend war, vor so vielen Zuschauern unser Stück präsentieren zu dürfen. Aufregung, Freude und Gänsehaut! Besonders schön: Wir konnten beim Auftritt zum Teil mit unseren Freunden aus Borek zusammen trommeln. Und glauben Sie uns, wir haben eingetrommelt auf unsere Tonnen, was das Zeug hält zumal wir zu unserer großen Freude die Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung Nienburg, Renate Mock, und ihren Mann als kräftig anfeuernde Unterstützung im Publikum entdeckten! Danach gab es eine riesen Party im Zelt vor dem Jugendgästehaus mit leckerem Essen, Trinken und Live-Musik. Am Sonntag nach dem Frühstück machten wir uns bereit für den Heimweg. Beim Abschied von unseren polnischen Freunden aus Borek ging es teilweise nicht ohne Tränen zu. Wir bedanken uns sehr bei den Organisatoren von den Harz-Weser-Werkstätten für eine wundervolle Woche in Duderstadt und freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen beim nächsten Festival!!! Die Schrotttrommler Impressum Herausgeber: Lebenshilfe Nienburg gemeinnützige GmbH Südring 13, 31582 Nienburg, Telefon: 05021 60 45-0 www.lebenshilfe-nienburg.de Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest! Geschäftsführerin: Margret Kuhlmann-Mau Geschäftsführer: Jochen Ruhmer-Emden Design: www.frau-silberfisch.de Herstellung: Mittelweser Medien GmbH Auflage: 2.000