KAL -Tagung. Absturzsicherung (u.a. nach FwDV 1) Nikolai Stolte 42 Jahre NABK Standort Loy..der erste Kontakt > Sept

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Transkript:

(u.a. nach FwDV 1) Nikolai Stolte 42 Jahre Standort Loy..der erste Kontakt > Sept. 2001 (u.a. nach FwDV 1) Inhalte und Zielsetzung der Truppmannausbildung Vorstellung der Fortbildung -- an der Qualifikation der Multiplikatoren, notwendige Infrastruktur für die Fortbildung Fallversuche / Reißversuche 1

? Die Maßnahme der wird in Bereichen eingesetzt, in denen es aus strukturellen und räumlichen Bedingungen zu einem Unfall durch Absturz kommen kann. Beispiele. 2

3

4

Bild: Hand an der Leitersprosse Bild: Hand Leiterwinkel + Überstand 5

Inhalte und Zielsetzung der Truppmannausbildung Feuerwehr Dienstvorschrift Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr FwDV 2 (März 2003) -Truppmannausbildung Teil 1 - Truppmannausbildung Teil 2 6

Inhalte und Zielsetzung der Truppmannausbildung Truppmannausbildung Teil 1 Ausbildungseinheit Zeit Groblernziele Die Teilnehmer müssen Inhalte LZS empfohlene Methode Gerätekunde: Rettungsgeräte 4 die auf Löschfahrzeugen mitgeführten Rettungsgeräte richtig benennen und selbständig handhaben können -FwDV 10 -Tragbare Leitern -Feuerwehrleinen -Sprungrettungsgeräte -Gerätesatz -Handhabung -Knoten und Stiche 1 1 1 1 2 2 2 Lehrvortrag / Unterrichtsgespräch / Praktische Unterweisung Rettung 4+1* Grundtätigkeiten zur Befreiung von Personen aus lebensbedrohenden Zwangslagen und beim In-Sicherheit-Bringen von Personen -auch im Zivilschutzselbständig durchführen können -Einsatz von Rettungsgeräte -Besondere Rettungsmaßnahmen im Rahmen des Zivilschutzes* 2 2 Einsatzübungen Inhalte und Zielsetzung der Truppmannausbildung Truppmannausbildung Teil 2 Ausbildungseinheit Zeit Groblernziele Die Teilnehmer müssen Inhalte LZS empfohlene Methode Retten 12 die in der Truppmannausbildung Teil 1 erworbenen Fertigkeiten selbständig und fachlich richtig anwenden können. Einsatzübung Menschenrettung Selbstretten Sichern gegen Absturz 3 Praktische Unterweisung /Einsatzübungen 7

8

Sichern in absturzgefährdeten Bereichen Halten Auffangen 9

Sichern gegen Absturz Halten und Auffangen > Sichern durch Halten Das Ziel dieser Sicherungsart ist, einen Absturz auszuschließen Halten mit Fw.-Leine und Fw.-Haltegurt Sichern gegen Absturz Beim Sichern durch Halten sind mehrere Verfahren möglich: Halten durch Aufbau einer Standplatzsicherung 10

Sichern gegen Absturz Beim Sichern durch Halten sind mehrere Verfahren möglich: Halten durch Aufbau einer Standplatzsicherung Halten durch Zurückhalten von der Gefahrenstelle Sichern gegen Absturz Beim Sichern durch Halten sind mehrere Verfahren möglich: Halten durch Aufbau einer Standplatzsicherung Halten durch Zurückhalten von der Gefahrenstelle Lotrechtes Halten beim Retten über Leitern 11

Sichern gegen Absturz Halten durch Aufbau einer Standplatzsicherung Sichern gegen Absturz Halten durch Zurückhalten von der Gefahrenstelle 12

Sichern gegen Absturz Lotrechtes Halten beim Retten über Leitern Sichern gegen Absturz Selbstretten behelfsmäßiges Abseilen aus einem Gefahrenbereich bei höchster Lebensgefahr im äußersten Notfall (alle anderen Rettungswege sind nicht mehr begehbar). 13

Sichern bei Absturzgefahr Halten und Auffangen > Sichern durch Auffangen Diese Sicherungsart wird eingesetzt, wenn ein Absturz nicht auszuschließen ist Eigensicherung mittels Falldämpfer 14

Sichern bei Absturzgefahr Halten und Auffangen > Sichern durch Auffangen Diese Sicherungsart wird eingesetzt, wenn ein Absturz nicht auszuschließen ist Sichern durch einen Sichernden mit Dynamikseil, Zwischensicherung und HalbMastwurfSicherung Ein kleines Experiment 15

1 Seilende 3 Karabiner 2 Seilschlaufe Aufgabe: Legen Sie in das Seilende (1) einen doppelten Achterknoten und sichern ihn mit einem Spierenstich! Legen Sie mit der Seilschlaufe (2) einen Halbmastwurf in den Karabiner (3)! Sie haben für diese Aufgabe 2 Minuten! 16

Doppelter Achterknoten mit Spierenstich 1 Seilende 3 Karabiner Halbmastwurf 2 Seilschlaufe Fazit Für das Sichern gegen Absturz sind Kenntnisse über Knoten und ihre Herstellung in den meisten Fällen zwingend notwendig! 17

Daher LZS 2 > LZS 3 > muss gesamt Handlungsabläufe ohne Anweisungen durchführen oder anwenden können! muss fachlich richtig und selbständig gesamte Handlungsabläufe durchführen und erklären können! Vorstellung der Fortbildung -- an der 18

2001 der erste Kontakt Die Entwicklung der Fortbildung 2002 KAL-Tagung: Vorstellung des Gerätesatzes durch die BF OL 2004 Anpassung der Ausb. an die neue FwDV 2 3 U-Stunden im TH-Lehrgang 2005 Interschutz in Hannover; Einschätzung der Entwicklung; Rückmeldung an die Schulleitung 2006 bis heute 25 Fortbildungsveranstaltungen mit 375 Teilnehmern Die Grundlagen der Fortbildung UVV Grundsätze der Prävention UVV Feuerwehren GUV-R 198(BGR 198) Bedienungsanleitungen DIN 14800-17:2007-05 FwDV 1 (Okt. 2007) Empfehlungen 19

Die Grundlagen der Fortbildung UVV Grundsätze der Prävention 33 Schutz gegen Absturz und herab fallende Gegenstände Zu 33 Abs. 3: Lässt die Eigenart des Arbeitsplatzes oder der der durchzuführenden Arbeiten eine Sicherung durch Brüstungen oder Geländer nicht zu (.) dann ist diese Forderung erfüllt, wenn - Fanggerüste, Fangwände - Fangnetze - Persönliche Schutzausrüstung verwendet werden. Die Grundlagen der Fortbildung UVV Feuerwehren 28 Einsturz- und Absturzgefahren 28 (2) Decken und Dächer, die für ein Begehen aus konstruktiven Gründen oder durch Brand und sonstige Einwirkungen nicht ausreichen tragfähig sind sowie sonstige Stellen mit Absturzgefahr dürfen nur betreten werden, wenn Sicherungsmaßnahmen gegen Durchbruch und Absturz getroffen sind. 20

Die Grundlagen der Fortbildung Die ersten Maßnahmen zur Eingrenzung der Absturzgefahr folgen der TOP-Regel T O P = technische Maßnahmen (z.b. Einsatz DLK) = organisatorische Maßnahmen (z.b. Absperren) = personelle Maßnahmen (z.b. Einsatz Spezialkräfte) Die Grundlagen der Fortbildung FEUERWEHR DIENSTVORSCHRIFT (17) Sichern in absturzgefährdeten Bereich Grundtätigkeiten Lösch- und Hilfeleistungseinsatz FwDV 1 17.3 Hinweise Zur Sicherheit Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz darf im Einsatz nur durch solche Personen benutzt werden, die über eine nach Landesrecht beziehungsweise den Grundsätzen der Unfallversicherungsträger vorgeschriebene Ausbildung verfügen. 21

Die Grundlagen der Fortbildung (6) Benutzung 6.1.8 Eine Sicherung aus dem Bergsport ist zur Sicherung gegen Absturz nur von Personen anzuwenden, die sowohl die körperlichen als auch die fachlichen Voraussetzungen erfüllen und wenn das Sicherungsverfahren vom Unternehmer festgelegt ist. Die Grundlagen der Fortbildung DIN 14800-17 17 DIN (7) Benutzerinformationen Feuerwehrtechnische Ausrüstung stung für r Feuerwehrfahrzeuge Teil 17: Gerätesatz Eine Benutzerinformation.ist dem Gerätesatz beizufügen. Diese muss u.a. beinhalten: - einen Hinweis, dass der Gerätesatz nur von in seiner Verwendung theoretisch und praktisch unterwiesenen Personen benutzt werden darf. 22

Die Grundlagen der Fortbildung Bedienungsanleitung Die Grundlagen der Fortbildung Bedienungsanleitung 23

24

Entwurf Definition der Fähigkeiten, die für den Grundlehrgang Sicheres Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen () erforderlich sind. - Ausbildungsdauer - Ausbildungsziel - Ausbildungsschwerpunkte - Voraussetzungen Das Ziel der Fortbildung Die Fortbildung Sicheres Arbeiten in Bereichen mit Absturzgefahr dient dazu, den Anwendern der Feuerwehr die Gefahren durch Absturz vorzustellen. Die Inhalte orientieren sich an den EUSR-Empfehlungen. Die Fortbildung umfasst 24 Unterrichtsstunden. Die Thematik der Fortbildung beinhaltet nicht die spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen. 25

Das Ziel der Fortbildung Ziel der Fortbildung ist, dass die Teilnehmer - die Besonderheiten bei Einsätzen in absturzgefährdeten Bereichen kennen und beurteilen können. - die unterschiedlichen Sicherungsarten benennen können. - die Grundtechniken der beschreiben können. - die Grundtechniken der selbständig und fachlich richtig anwenden können. Stundenplan der Fortbildung 26

Das Team der Fortbildung Veranstaltungsort Celle Kollegen der Das Team der Fortbildung setzt sich je nach Veranstaltungsort aus Kollegen von verschiedenen Standorten zusammen. Veranstaltungsort Loy Kollegen der - BF Hannover - Standort Celle - Standort Loy - BF Oldenburg - Standort Celle - Standort Loy Das Team der Fortbildung Kontrollspanne 1:4. das heißt, ein Ausbilder betreut 4 Teilnehmer. Weicht man von dieser Kontrollspanne nach oben hin ab, ergibt sich eine Minderung der Qualität der Ausbildung! 27

Ablauf der Fortbildung Neben dem theoretischen Grundlagenwissen beinhaltet die Fortbildung einen großen praktischen Anteil. Zum Beispiel: Zugversuche Sturzversuche Auf-/ Abseilgerät Selbstrettungsübung Querstieg Qualifikation der Multiplikatoren, notwendige Infrastruktur für die Fortbildung 28

Empfehlung der AGBF -Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen- 2. Auflage Aktualisierte Fassung Vom August 2010 Die Aus- und Fortbildung für das Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich erfolgt als Standort- bzw. Kreisausbildung durch qualifizierte Kreisausbilder, die als Multiplikatoren in der ausgebildet sind oder durch Ausbilder SRHT. Die dafür erforderliche Aus- und Fortbildung für die Kreisausbilder umfasst 36 Stunden. Die qualifizierten Kreisausbilder (Multiplikatoren ) sollten darüber hinaus im Rhythmus von 3 Jahren weitergebildet werden. Notwendige Infrastruktur für die Fortbildung - Qualifizierte Ausbilder (1:4) - Übungsobjekte - Haftungsausschlusserklärung für Fremdobjekte - Lernunterlagen - Lehrunterlagen - Zeit (Wochenendausbildung?) - Für jeden Teilnehmer eine passende Brust-/Sitzgurtkombination - Gerätesätze -- (einen je Kleingruppe) - Einen Notfall-Gerätesatz - Notfallplan (Höhe ist real, nicht virtuell) - Für den Notfall trainierte Ausbilder - Ausgesondertes Material für Reißversuche, Fallversuche - Keine Einsatzausrüstung für Fallversuche verwenden! - 29

Ein Blick in die Zukunft.???.vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 30

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