SR-Gruppe Frankenhöhe-Nord

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Transkript:

SR-Gruppe Frankenhöhe-Nord 1949-2010 Josef Weiser Ende der vierziger Jahre wurden in den damaligen Landkreisen Neustadt/Aisch, Scheinfeld und Uffenheim viele Fußballvereine gegründet. Die Besetzung mit Schiedsrichtern nahm die Kreis-SR-Vereinigung Nürnberg vor. Diese sah durch die Vielzahl der neuen Vereine die Notwendigkeit, im Raum Neustadt/Aisch eine eigene Schiedsrichtergruppe ins Leben zu rufen. Deshalb trafen sich im Juni 1949 in dem Gasthaus zur Traube in Bad Windsheim die vier Kameraden Hans Amrhein, Fetzer, Fritz Vogtherr und Josef Weiser, sowie der Bezirks-SR-Obmann Fritz Müller aus Nürnberg. Sie gründeten die Kreis-SR-Vereinigung Neustadt/Aisch. Erster Obmann wurde Josef Weiser. Als Sitzungslokal hatte man den Gasthof Goldener Engel ( bei Karl Ficht ) in Neustadt/Aisch ausgewählt. 14 Jahre lang führte nun Josef Weiser die Gruppe. Am Ende seiner Amtszeit konnten die Spiele durch 49 geprüfte Schiedsrichter geleitet werden. Die Nachfolge trat 1963 Ottmar Nützel an. Mit Günter Templer hatte er einen engagierten Lehrwart an seiner Seite. Mit gesellschaftlichen Veranstaltungen, wie Karpfenessen oder Tanzabende hielt man die Gruppe zusammen. Allerdings musste Ottmar Nützel aus beruflichen Gründen frühzeitig das Amt abgeben. 1965 übernahm Joachim Lika aus Veitsbronn-Siegelsdorf und ab 1967 Rudolf Breinl aus Dietersheim die Aufgabe des Obmanns. Lika wurde wegen einer Verfehlung vom Verband suspendiert. Breinl und Nützel Schiedsrichterlehrgang 1968 mit Obmann Rudolf Breinl (7.v.l.) und Lehrwart Günter Templer (4.v.r.) In dieser Zeit waren folgende Schiedsrichter über den Kreis hinaus qualifiziert: Ottmar Nützel 1. Bundesliga, insgesamt 13 Jahre auf DFB-Liste Hans Winkler Bayernliga Hans Reiß Landesliga Hans Amrhein Amateurliga (heute ist das Bezirksliga) Willi Endres Amateurliga Adolf Scheuring Amateurliga Otto Schmidt Amateurliga Rudi Schneider Amateurliga Josef Weiser Amateurliga Gastspiel des 1. FC Nürnberg in Diespeck am 13. Juli 1975 LR: Hermann Denk; SR: Otmar Nützel; LR: Günther Thyroff Stand: Dezember 2010 Seite 1 von 15

1971 gab es im Fußballbezirk Mittelfranken eine Gebietsreform, es entstand der Fußballkreis Frankenhöhe. Die Schiedsrichter teilten sich den Kreis in die Gruppen Frankenhöhe-Nord (ehemals Neustadt/Aisch) und Frankenhöhe-Süd (ehemals Ansbach und Dinkelsbühl) auf. Bei den darauffolgenden Neuwahlen wurde Franz Heumann aus Ansbach zum ersten Kreisschiedsrichterobmann (KSO) und Günther Thyroff aus Oberreichenbach zum Gruppenobmann gewählt. Ihm stand als Lehrwart anfangs Günter Templer aus Neustadt/Aisch, anschließend Karl Barnert und ab 1975 Werner Scherb aus Langenzenn zur Verfügung. Einen Beisitzer konnte die Gruppe noch nicht beanspruchen, weil zum Zeitpunkt der Wahl die Gruppenstärke von 100 noch nicht erreicht war. In der umfangreichen Arbeit wurde Günther Thyroff von Siegfried Zeitler bei der Einteilung der Jugendspiele und von Josef Hellebrand beim Aufbau einer Schiedsrichterfußballmannschaft unterstützt. Als Kassier agierte zunächst Adolf Scheuring aus Puschendorf und später Hermann Denk aus Neustadt/Aisch. Durch die Gebietsreform wurde zudem der Zuständigkeitsbereich auf das Gebiet um Rothenburg o.d. Tauber ergänzt. Obwohl man die Gaststätte im Sportzentrum Diespeck als neues Sitzungslokal nutze, wurden immer wieder auch Sitzungen in Gallmersgarten abgehalten. Man kam den Schiedsrichtern entgegen, die aus dem Bereich Rothenburg kamen. Bis Thyroff 1977 sein Amt aus privaten Gründen nicht mehr fortführen konnte, erhöhte sich die Zahl der Schiedsrichter auf knapp 100. Ehrenabend im November 1976 im Sportzentrum Diespeck Josef Weiser wird verabschiedet, Blick in die Versammlung Hans Winkler Adolf Scheuring ihn zieht es ins Badische Auszeichnung für 25 Jahre Schiedsrichter Gastspiel des 1. FC Nürnberg in Diespeck TSV Emskirchen gegen Saudi Arabien anläßlich Einweihung Sportzentrum (Juli 1975) im Juli 1975 LR Günther Thyroff, SR Ottmar Nützel LR: Günther Thyroff; SR: Ottmar Nützel; LR: Siegfried Zeitler Stand: Dezember 2010 Seite 2 von 15

Kommissarisch übernahm Werner Scherb bis zum nächsten Wahltermin die Aufgabe und wurde dann 1979 bei der Wahl auch bestätigt. Ein Beisitzer stand der Gruppe weiterhin nicht zu. Mit Gerhard Schmidt aus Langenfeld konnte ein neuer Lehrwart gewonnen werden. Johann Metzger aus Burgbernheim übernahm die Einteilung der Jugendspiele. Die umfangreiche Arbeit zeigte sich dadurch, dass im Jahr 1300 Herren- und 1000 Jugendspiele mit Schiedsrichtern zu besetzen waren. Die geselligen Veranstaltungen wurden mit Grillfesten, Fußballspielen, Wandertagen, Schafkopfturnieren und 2-Tages-Ausflügen weiter ausgebaut. Im Juli 1979 feierte die Gruppe ihr 30-Jähriges Bestehen. In Diespeck wurde ein Fußballturnier mit 8 Schiedsrichtermann-schaften durchgeführt. Den Abschluss der Feier bildete ein Festabend im Sport- und Gemeindezentrum. 1981 wurden die Schiedsrichter Rudolf Breinl, Ottmar Nützel, Adolf Scheuring und Hans Winkler zu Ehrenmitgliedern der SR-Gruppe ernannt. Jahresabschluss 1982 in Kaubenheim Geschenk von Werner Scherb an Weihnachtsmann ein Tänzchen bitte Lehrwart Gerhard Schmidt (Dieter Spengler) Hans Winkler Rudolf Breinl Bei der Wahl 1982 wurde Werner Scherb erneut als Obmann bestätigt. Gerhard Schmidt konnte dann 1983 aus beruflichen Gründen die Aufgabe des Lehrwartes nicht mehr erfüllen. Mit Dieter Spengler aus Brunn wurde ein Nachfolger für den Posten gefunden. In dieser Amtszeit übernahm Karlheinz Reinhardt aus Wilhermsdorf die Schiedsrichterkasse von Hermann Denk. Zu den Sitzungen traf man sich nun abwechselnd im Sportheim Bad Windsheim oder im Gasthaus Schürmer in Kaubenheim. Bei der Wahl des Obmanns im Jahr 1986 verzichtete Werner Scherb auf eine erneute Kandidatur. Er liebäugelte mit der Position des Kreisschiedsrichterobmannes (KSO) und wurde auch gewählt. Dies war ein Novum in der Geschichte des Fußballkreises, da die Anzahl der Wahl-Delegierten aus der Gruppe Süd weit höher, als die der Gruppe Nord war. Am Ende der ersten Ära von Werner Scherb hatte die Gruppe mittlerweile eine Mitgliederzahl von 112 Schiedsrichtern. Ausflug 1983 nach Lech am Arlberg (Österreich) In lustiger Runde Anstoßen zum Geburtstag Hoch soll er leben! von Werner Scherb (Mitte) Stand: Dezember 2010 Seite 3 von 15

Ab 1986 übernahm Karlheinz Reinhardt aus Wilhermsdorf die Aufgabe des Obmannes. Er erbte von seinem Vorgänger einen Schiedsrichterbestand von über 100. Somit erlangte die Gruppe nun das Recht auf einen Beisitzer, zu dem Gerhard Hitz aus Adelsdorf (Neuhof/Zenn) gewählt wurde. Dieser war für die Einteilung der Schiedsrichter zu Jugendspielen zuständig, wobei er erste Versuche anstellte, dies EDV-unterstützt zu vollziehen. Lehrwart blieb Dieter Spengler. Im Schnitt mussten ca. 2400 Spiele mit Schiedsrichtern besetzt werden. Die gesellschaftlichen Veranstaltungen, die um einen Kappenabend ergänzt wurden, führte man in gewohnter Form weiter. Da die meisten Schiedsrichter allerdings nach der Sitzung sofort nach Hause gingen, versuchte Karlheinz Reinhardt einmal, die Beteiligten mit einem kostenlosen Hähnchenessen in geselliger Rund beisammen zu halten. Aber kaum war der Vogel verspeist, trat man ebenso unverzüglich den Heimweg an. Beisitzer Hitz und Obmann Reinhardt Obmann Reinhardt mit Ausschuss Erster Kappenabend im Januar 1988 im Schützenheim in Bad Windsheim Neulingskurs im Februar 1988 im Sportzentrum Diespeck Lehrwart Dieter Spengler nimmt die Prüfung ab Die Prüfung ist geschafft, hoffentlich bestanden? 2. v.l. Dieter Spengler, 1. v.r. Karlheinz Reinhardt Stand: Dezember 2010 Seite 4 von 15

Nachdem Karlheinz Reinhardt relativ früh bekanntgab, dass er aus beruflichen Gründen das Amt nur vier Jahre ausführen werde erklärte sich der bisherige Beisitzer Gerhard Hitz nach längerer Überlegung bereit, den Posten des Obmannes ab 1990 zu übernehmen. Ihm unterstanden derzeit 132 Schiedsrichter. Als Beisitzer konnte er Wilhelm Schulze aus Rothenburg und als Lehrwart Hans Cesinger aus Geslau gewinnen. Aus beruflichen Gründen gab der neue Obmann die Einteilung der Schiedsrichter zur Spielleitung in andere Hände. Wilhelm Schulze übernahm den Herrenspielbetrieb, Josef Hellebrand aus Langenfeld und anschließend Manfred Marx aus Gallmersgarten die Jugend. In dieser Zeit wurde die Verwaltung der SR-Einteilungen weiter automatisiert. Auch Werner Scherb schaffte eine eigene Umgebung auf dem PC, wodurch er Spiele und Einteilungen erfassen und ausdrucken konnte. Aufgrund der erfassten Daten waren dann div. Statistiken möglich. Beim Bayerischen Fußballverband war man da noch nicht so weit. Gerhard Hitz gelang es mit dem damalige Verbandsschiedsrichterobmann Karl Fleischer im Mai 1991 und dem Landeslehrwart Gottfried Kräften im November 1992 namhafte Referenten zu gewinnen. Allerdings stellten sich Gerhard Hitz und Beisitzer Wilhelm Schulze 1994 nicht mehr zur Wiederwahl. Am Ende der Amtszeit mussten ca. 2.500 Spiele mit Schiedsrichtern besetzt werden, deren Zahl sich geringfügig auf 136 erhöhte. Wandertag rund um Trautskirchen im Juni 1992 Ausflug mit der Bahn nach Hamburg, im Juli 1993 Abfahrt in Neustadt/Aisch Gruppenbild vor dem Hotel Auf dem Schiff (Außenalster) Die letzte Sitzung der Amtsperiode im November 1993 Jahresabschlussfeier 1993 Obmann Gerhard Hitz und Beisitzer Wilhelm Schulze Ansprache des Obmanns Stand: Dezember 2010 Seite 5 von 15

Abermals musste ein Kandidat gefunden werden. Werner Scherb war zu dieser Zeit ohne Amt da er sich als KSO 1990 nicht mehr zur Verfügung stellte. Nach langem Überlegen war er letztendlich bereit, wieder als Gruppenobmann zu kandidieren. So begann 1994 die zweite Ära. Mit Peter Werner aus Langenfeld wurde ein neuer Mann als Beisitzer gewählt. Hans Cesinger machte als Lehrwart weiter. Werner Scherb gab für diese Amtsperiode folgenden Leitsatz aus: Positives Denken und Handeln führen zum Erfolg. Peter Werner Werner Scherb Hans Cesinger Im Juni 1997 verlor die Gruppe ihren Lehrwart Hans Cesinger nach schwerer Krankheit. Er war zu diesem Zeitpunkt erst 37 Jahre alt und wäre in diesem Jahr für seine 20-Jährige Schiedsrichtertätigkeit geehrt worden. Dies war für die Gruppe ein großer Verlust, da er nur schwer zu ersetzen war. Seine Aufgabe als Lehrwarts übernahm von nun an Gerhard Hitz, der bis dahin bereits im Lehrteam mitgearbeitet hatte. Wandertag 1995 von Adelsdorf nach Neuhof/Zenn und zurück Gruppenbild (auf dem Kolmberg in Neuhof/Zenn) Abschluss in Adelsdorf 1998 standen wieder Neuwahlen an, bei denen Werner Scherb in seinem Amt bestätigt wurde. Zum Beisitzer wurde Karlheinz Reinhardt gewählt und Gerhard Hitz blieb weiterhin als Lehrwart aktiv. In diese Amtsperiode fiel das 50-Jährige Jubiläum der Gruppe das laut Werner Scherb gebührend gefeiert werden sollte. Der hierfür eingesetzte Festausschuss, bestehend aus Rudi Müller, Günther Thyroff und Günter Templer, sorgte für eine sehr gute Organisation und einen reibungslosen Ablauf. So wurde das Jubiläum gebührend gefeiert. Den Abschluss bildete am 9. Oktober 1999 der Festkommers in der Sporthalle Ipsheim. Er wurde durch die Langenzenner Pflaumen und die Ühlfelder Stubenmusik umrahmt. (siehe dazu am Ende der Chronik den Extra-Beitrag) Beim Kommers anlässlich des 50- Jährigen Jubiläums sollte Hans Ebersberger (Mitglied im DFB-Schiedsrichterausschuss) eigentlich die Festrede halten. Allerdings war er verhindert. Dafür stattete er der Schiedsrichtergruppe einen Besuch ab. Bei der Pflichtsitzung im März 2000 konnte er die Schiedsrichter mit seinen interessanten Ausführungen angenehm unterhalten. Der Schiedsrichterbestand hatte sich zum Ende der Wahlperiode auf 163 erhöht. In einem Spieljahr mussten mittlerweile ca. 3.000 Spiele eingeteilt werden. Der Zuwachs resultiert vorwiegend aus zusätzlichen Spielleitungen im Jugendbereich. Stand: Dezember 2010 Seite 6 von 15

Auch bei den Wahlen 2002 wurde Werner Scherb wieder in seinem Amt bestätigt, gleiches galt für den Beisitzer Karlheinz Reinhardt. Als neuer Lehrwart stellte sich Jochen Härdtlein aus Gallmersgarten zur Verfügung. Hauptversammlung im Januar 2002 in Kaubenheim 1. v.l.: Jochen Härdtlein, der neue Lehrwart Abstimmung des Wahlausschusses Nachdem der Kreisschiedsrichterobmann Herbert Ferner im Herbst 2002 in den Verbandsschiedsrichterausschuss berufen wurde, übernahm Werner Scherb wieder die Aufgabe des Kreisschiedsrichterobmanns. Dieses Amt begleitete er bereits von 1986 bis 1990. In dieser Periode wurde die Neuausbildung von Schiedsrichtern weiter forciert, sodass am Ende 227 Kammeraden zu Buche standen, die allerdings auch nicht alle einsatzfähig waren. Dadurch gelang es auch das Durchschnittsalter auf 38,4 Jahre zu senken (vgl. 2001: 41,5 Jahre). Da die Weiterbildung der neuen, vor allem jungen Schiedsrichter, in den regulären Pflichtsitzungen nicht sinnvoll durchgeführt werden konnte, wurden zusätzliche Sitzungen für Jung-SR eingeführt. Ausflug 2004 in die Wachau Beim Abendessen mit herrlichem Blick Auf wen muss da wieder gewartet werden? Jahresabschluss 2005 in Eschenbach Sketch Werner Pohl und Hans Meier Geschenk an Obmann und Beisitzer 35 Jahre SR von Siegfried Zeitler Stand: Dezember 2010 Seite 7 von 15

Im Bezirk Mittelfranken gab es 2006 wieder eine Gebietsreform, aus den bisherigen Fußballkreisen Nürnberg und Frankenhöhe entstand der Großkreis Nürnberg-Frankenhöhe. Bei den Fußballschiedsrichtern wurden jetzt die Gruppen Nürnberg, Fürth, Zirndorf, Frankenhöhe-Nord und Frankenhöhe-Süd zu einem Kreis zusammengefasst. Werner Scherb signalisierte als Gruppenobmann weiter zu machen. Er musste sich aber das erste Mal in der Gruppengeschichte mit einem Gegenkandidaten messen. Peter Werner aus Langenfeld unterlag bei der Wahl deutlich, da die Zufriedenheit mit der bisherigen Führung von Werner Scherb sehr hoch war. Nachdem die Gruppe inzwischen aus mehr als 200 Schiedsrichtern bestand, standen ihr zwei Beisitzer zu, sodass neben Karlheinz Reinhardt Markus Pfeiffer aus Hirschneuses (bei Neuhof/Zenn) dazu kam. Den bisherigen Lehrwart Jochen Härdtlein zog es beruflich ins Schwäbische. Da zunächst kein neuer Lehrwart gefunden wurde übernahm Werner Scherb das Amt in Personalunion. Nach knapp einem Jahr konnte jedoch Holger Hofmann aus Langenfeld für diese Aufgabe begeistert werden. Er übernahm ab Februar 2007 dieses Amt. Bei der ersten Hauptversammlung der Schiedsrichter für den Großkreis am 17. Februar 2006 in Roßtal wurde der Obmann der Gruppe Nürnberg, Hans Rößlein zum KSO gewählt. Für Werner Scherb war dies seine letzte Amtsperiode. Eigentlich wollte er schon während der Periode die Geschäfte übergeben, aber sein potentieller Nachfolger Markus Pfeiffer war aus beruflichen Gründen noch nicht in der Lage den Posten zu übernehmen. Ausflug in den Bayerischen Wald im Juli 2007 Prost am Brunnen Rast auf der Alm Pause am Arber Jahresabschluss 2009 in Eschenbach Josef Köhler, 45 Jahre SR Die Eschenbacher Madli Günter Templer, 50 Jahre SR Vor Ende der Periode wurde die Schiedsrichterliste entrümpelt, da sich doch einige Namen angesammelt hatten, die bereits das Interesse an der Schiedsrichterei für immer verloren hatten. So hatte die Gruppe am Ende der zweiten Ära von Werner Scherb aber immerhin noch 182 Mitglieder. Die Anzahl der Spiele, die mit Schiedsrichtern zu besetzen waren, erhöhte sich auf rund 3.300 (im Jahre 2009). Bei der Hauptversammlung im Januar 2010 beendete Werner Scherb sein langjähriges Engagement mit den Schlussworten (Zitat): Es wird Zeit für einen Aufbruch unter jüngerer Führung, die mit eigenen Ideen frischen Wind in die Sache bringen sollen. Werner Scherb wird bei der Hauptversammlung 2010 zum Ehrenobmann ernannt. Markus Pfeiffer, Karlheinz Reinhardt, Werner Scherb Markus Pfeiffer, Werner Scherb, Günter Schuh Stand: Dezember 2010 Seite 8 von 15

Ab 2010 liegen nun die Geschicke in den Händen von Markus Pfeiffer. Es war für ihn keine leichte Entscheidung das Amt zu übernehmen, da er beruflich sehr engagiert ist. Mit Günter Schuh aus Brunn fand er aber einen Beisitzer, der ihn volle Unterstützung zugesagt hatte und hinter Lehrwart Holger Hofmann stand ein zuverlässiges Lehrteam. Markus Pfeiffer ist kein Eigengewächs der Gruppe Frankenhöhe-Nord, ihn hat es privat in die Gemeinde Neuhof/Zenn verschlagen. Er kam im Jahr 2000 von der Gruppe Neumarkt. Dort war er von 1998 bis zu seinem Wechsel unter dem Obmann Paul Breuer Beisitzer. In der Saison 1997/98 leitete er auch Spiele bis zur Landesliga. Im Jahr 2006 wurde er in der Gruppe Frankenhöhe-Nord neben Karlheinz Reinhardt Beisitzer. Ausflug im Juli 2010 nach Kehlheim, Koster Weltenburg und Riedenburg Rückfahrt nach Kehlheim Die Teilnehmer Wo fliegt er denn? Jahresabschluss 2010 in Eschenbach Ansprache von Markus Pfeiffer Auszeichnung SR mit 35, 40 und 45 Jahren ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hier endet die Chronik von 1949 2010, sie wird natürlich fortgeschrieben. Im folgenden Anhang findet man Bemerkenswertes und Unikate. Der Chronist Gerhard Hitz Stand: Dezember 2010 Seite 9 von 15

Bemerkenswertes und Unikate aus der Schiedsrichtergruppe Werner Klösel, Schiedsrichter und Kirchenmann Ohne Zweifel kann Werner Klösel aus Ammerndorf bei den Schiedsrichtern als Unikat betrachtet werden. 1975 wurde er Fußballschiedsrichter und verbrachte seine ersten SR-Jahre in der Gruppe Zirndorf, ehe er sich. der Gruppe Frankenhöhe-Nord anschloss. Neben seinem Hauptberuf (Lehrer) ist er aus Überzeugung katholischer Diakon. Bei seinen Spielleitungen merkten das auch die Spieler. Es war ihm sehr wichtig, die Lehre Gottes auch auf dem Fußballplatz zu verbreiten, sodass er auf den Plätzen des Kreises bald einen hohen Bekanntheitsgrad erreichte. Da kam es schon vor, dass es hieß: Heute pfeift wieder der Pfarrer! Weithin ist Werner Klösel für seine Spezialität bekannt, alle Spieler beim Namen zu nennen. Zehn Minuten genügten ihm vor dem Anpfiff, um sich die Nachnamen und die Rückennummern aller Aktiven einzuprägen. Sein zweites Markenzeichen ist der bereits erwähnte Umgang mit Bibelworten, um die sprachliche Kluft zwischen Kirche und Fußballplatz zu überwinden. Wenn zwei Spieler in Streit gerieten, so ging Werner Klösel mit einem Friede sei mit euch Brüder dazwischen. Auf einen kapitalen Fehlschuss eines Stürmers folgte oft ein tröstendes Deine Stunde wird noch kommen. Wurde seine sonntägliche Leistung einmal hart kritisiert, hatte er meist den Hinweis parat, Vollkommen ist der Herr, ich bin nur das Bodenpersonal. Damit wollte er nur deutlich machen, dass auch Schiedsrichter nicht ohne Fehler sind. Die soziale Integration über das Medium Sport war Werner Klösel ein großes Anliegen, sodass die Gruppe Frankenhöhe-Nord unter Obmann Werner Scherb einen Modellversuch startete. 1995 ließen sich Bernd Gumbmann (im Bild links) und Franz Sell (im Bild rechts), die Werner Klösel in seiner Aufgaben als Diakon in Bruckberg kennen lernte, zu Fußballschiedsrichtern ausbilden. Sie lebten in den Bruckberger Heimen und wurden von Werner Klösel betreut. Er war es auch, der sich dafür einsetzte, dass dieser Modellversuch gestartet wurde. Neben der Leitung von Spielen im Juniorenbereich agieren beide als Linienrichter bei Werner Klösel. Vor dem Spiel wurden sie von Werner Klösel abgeholt und nach dem Spiel wieder nach Hause gebracht. Werner Klösel war auch immer positiv eingestellt, wenn es darum ging, bei der Jahresabschlussfeier mit einem Beitrag für Unterhaltung zu sorgen. Bei der Jahresabschlussfeier 2010 wurde Werner Klösel (2. v.l.) neben 4 anderen Kameraden für 35 Jahre Schiedsrichtertätigkeit ausgezeichnet Werner Klösel beendete 2010 seine aktive Schiedsrichterlaufbahn, da dieses Hobby mit seinen erweiterten Aufgaben als Diakon nicht mehr vereinbar war. Herzlichen Dank von der Schiedsrichtergruppe für die langjährige, zuverlässige Tätigkeit. Links zu Zeitungsberichten und Vereinsveröffentlichungen: http://www.nordbayern.de/cmlink/rufen-sie-doch-lieber-halleluja-1.76680 http://www.sv-grosshabersdorf.de/cms/front_content.php?idcat=50 Stand: Dezember 2010 Seite 10 von 15

Die Eule, der soziale Beitrag der Schiedsrichtergruppe Bernd Gumbmann von den Bruckberger Heimen fertigte zur Sammlung von Geldspenden eine Eule aus Holz, die hatte oben ein Schlitz und vorne ein Schauglas und wurde der Schiedsrichtergruppe zur sinnvollen Verwendung übergeben. Anfangs stand sie nach jeder Pflichtsitzung in der Nähe des Ausgangs. Der Obmann appellierte an die Schiedsrichter hier einen Obolus für soziale Zwecke zu hinterlegen. Aufgrund der mangelnden Spendenbereitschaft der Schiedsrichter nahm sich Gerhard Hitz dieses Themas an und stellte sich nach jeder Sitzung mit der Eule in der Hand an die Ausgangstür. Die Spendenbereitschaft stieg dadurch an. Einmal im Jahr, in der Regel in der Adventszeit, wird nun die Eule geleert und der Inhalt an Bedürftige übergeben. Lange Zeit erhielt eine Abteilung der Bruckberger Heime den gesammelten Betrag, dessen Übergabe entweder in einer Sitzung oder bei der Abschlussfeier erfolgte. Bei der Übergabe der Spende 1997 an die Abteilung Behindertensport entstand das nebenstehende Bild. Werner Klösel hält die gefüllte Eule in der Hand, rechts neben ihm steht der Initiator Bernd Gumbmann. Als 3. von links hat sich der Vertreter aus Bruckberg, Jochen Neuschwander platziert, der den Geldbetrag in Empfang nahm. Dies war die erste Übergabe der Spende, weitere folgten jährlich. Im Jahre 2000 kam die beachtliche Summe von 1.200 DM zusammen, diese ging an die Heimförderschule. Übernommen wurde die Spende von dem Sportbeauftragen Matthias Fleischmann (3. v. rechts). Die Spenden aus der Eule gingen nicht immer an die Bruckberger Heime, sondern auch an bekannt gewordene, besondere Notfälle, bspw. eine bedürftige Familie aus Marktbergel, die Behindertenwerkstätten aus Obernzenn und Lenkersheim. 2002 spendete die Schiedsrichtergruppe 1.000 an den TSV Erlau, dessen Sportanlagen durch das große Hochwasser um Passau geschädigt wurden. 2010: Mit der Beendigung der Schiedsrichterlaufbahn von Werner Klösel, ging die Spende wieder einmal nach Bruckberg. Ein Vertreter übernahm den symbolischen Scheck über 500 und bedankte sich herzlich. Ganz rechts der neue Obmann Markus Pfeiffer. Die Eule soll auch weiterhin nach jeder Schiedsrichtersitzung gefüttert werden. Stand: Dezember 2010 Seite 11 von 15

Fast die ganze Familie wurde Fußballschiedsrichter Dieter Strobel, aus Ottenhofen bei Marktbergel ist beruflich Postbote. Er spielte Fußball beim FSV Bad Windsheim und war bis zum Aufstieg in die Landesliga dabei. 1983 entschied er sich eine Ausbildung zum Fußballschiedsrichter zu absolvieren. Da er sich allein nicht traute, nahm er auch sein Frau Irene mit. Beide bestanden die Prüfung und leiteten Spiele im Kreis. Damals hatten sie noch keine Kinder, allerdings kamen ab 1986 in gezielter Regelmäßigkeit drei Söhne zur Welt. 1998 wurden Dieter und Irene für 15-Jährige Wenn 2011 auch der jüngste Sohn nachfolgt, dann sind oder waren Schiedsrichtertätigkeit ausgezeichnet alle Familienmitglieder Fußballschiedsrichter (v.l.: Dieter, Irene, Bertram, Johannes und Hubert) 2001 legte der älteste Sohn Bertram die Schiedsrichterprüfung mit Erfolg ab. Als leidenschaftlicher Fußballer und spielte er parallel bei der SpVgg Ansbach in der Bayernliga. Als Schiedsrichter schaffte er es immerhin bis zur Bezirksliga, bis er aufgrund der Doppelbelastung in die Kreisliga abstieg. Auch der zweitälteste Sohn Johannes folgte 2003 seinem Bruder zu den Schiedsrichtern. Fußballerisch schaffte er es bisher bis in die Bezirksliga (FSV Bad Windsheim) und als Schiedsrichter ist er in den unteren Klassen aktiv. Der jüngste Sohn Hubert hat bereits die Absicht erklärt, sich zur Neulingsausbildung 2011 anzumelden. Aufgrund der familiären Verbundenheit zu der Schiedsrichtergruppe, kann es durchaus vorkommen, dass sich neben dem Vater auch die Söhne Strobel in der Fußballmannschaft der Schiedsrichtergruppe mit anderen Schiedsrichtermannschaften messen, In der Mitte Dieter bei einem Spiel 1986 in Obernzenn Fußballturnier in Fürth mit 3 Strobels (obere Reihe: 4.v.l.. Dieter; untere Reihe 1.v.r. Johannes, 2.v.r. Bertram) Stand: Dezember 2010 Seite 12 von 15

Die Schiedsrichtergruppe wird 50 Jahre alt 1999 war bei der Schiedsrichtergruppe ein Jubiläumsjahr, man wurde 50. Der Festausschuss, bestehend aus Rudi Müller, Günther Thyroff und Günter Templer (von links), sorgte für eine sehr gute Organisation. Titelblatt der Festschrift Im Jubiläumsjahr richtete die Schiedsrichtergruppe Frankenhöhe-Nord die einmal im Jahr stattfindende Bezirkshallenmeisterschaft (Mittelfranken) aus, an der alle zwölf SR-Gruppen teilnahmen. Gespielt wurde in der Halle des Gymnasiums Scheinfeld. Sieger kristallisierte sich die Gruppe Fränkische Schweiz heraus, der Ausrichter schaffte den 8. Platz. Das Team Frankenhöhe-Nord Im Hintergrund agierten fleißige Helfer! Der Wandertag im Juni desselben Jahres wurde von Horst Thurner organisiert und führte rund um Thierberg. Der Tag wurde durch eine Besichtigung von Schloss Schwarzenberg abgerundet. Der traditionelle Ausflug im Juli führte die Schiedsrichtergruppe Saalbach-Hinterklemm. Die verdiente Rast nach der Wanderung beim Sportheim Thierberg Die Reisegesellschaft in Saalbach-Hinterklemm Im Juni fand das Sommerfest in Emskirchen statt. Zu einem Fußballturnier trafen sich 4 Schiedsrichtermannschaften. Danach setzte man sich bei Würste und Fleisch vom Grill in geselliger Runde zusammen. Stand: Dezember 2010 Seite 13 von 15

Den krönenden Abschluss der Festlichkeiten bildete der Festkommers am 9. Oktober in der Festhalle Ipsheim, an dem Rudi Stark (Verbandsschiedsrichterausschuss) für den kurzfristig verhinderten Hans Ebersberger die Festrede hielt Die Veranstaltung wurde von den Langenzenner Pflaumen und der Ühlfelder Stubenmusik umrahmt. Durch das Programm führte Rudolf Müller aus Obernzenn. Den Prolog las in Anwesenheit vieler Repräsentanten aus Politik und anderen Schiedsrichtergruppen Manuela Macri, Schiedsrichterin aus Münchsteinach. Grußworte sprachen: - Adolf Schilling, Landrat (Schirmherr der Veranstaltung) - Christian Schmidt; Bundestagsabgeordneter, heute Staatssekretär - Hans Herold, Bürgermeister Ipsheim, heute Landtagsabgeordneter - Hermann Vogel, Bezirksvorsitzender und BFV-Vizepräsident - Uwe Kunstmann, Bezirksschiedsrichterobmann, - Josef Köhler, Kreisvorsitzender (Frankenhöhe) - Herbert Ferner, Kreisschiedsrichterobmann Obmann Werner Scherb begrüßt die Gäste Der Tisch der Politik Der Tisch der Schiedsrichter links Christian Schmidt, rechts Adolf Schilling li. Werner Scherb, 3.v.l. Hermann Vogel, 2.v.l. Uwe Kunstmann, 1.v.l. Rudi Stark In der FLZ erschien ein großer Artikel mit den folgenden Headlines: Rudolf Breinl (2.v.l.), Obmann von 1967 bis 1971 und Günther Thyroff (2.v.r.), Obmann von 1971 bis 1977 wurden zu Ehrenobmännern ernannt. Stand: Dezember 2010 Seite 14 von 15

Ein Bestandteil des Abends war die Ehrung verdienter Schiedsrichter. Ausgezeichnet wurden: - Oliver Tichai FSV Ipsheim (10 Jahre) - Richard Graf TSV Dachsbach (10 Jahre) - Walter Neudecker TSV Dachsbach (10 Jahre) - Hans Redlingshöfer SC Trautskirchen (15 Jahre) - Erich Kirschbaum TSV Obernzenn (15 Jahre) - Christian Krämer FC Oberndorf (20 Jahre) - Gerhard Treuheit FC Oberndorf (20 Jahre) - Wolfgang Siebert TSV Obernzenn (20 Jahre) - Günter Scherb SF Laubendorf (20 Jahre) - Hans Wittmann SV Hagenbüchach (20 Jahre) - Erwin Lechner SpVgg Uehlfeld (25 Jahre) - Hans Meyer SpVgg Uehlfeld (25 Jahre) - Rudolf Müller TSV Obernzenn (25 Jahre) - Günther Pirner TSV Flachslanden (25 Jahre) - Otto Weigand SV Ickelheim (25 Jahre) Josef Köhler (Mitte), 35 Jahre Die Auszeichnung konnten wegen Krankheit nicht entgegen nehmen: - Franz Wetzel SpVgg Baudenbach (40 Jahre) - Hans Reiß TSV Neustadt/Aisch (50 Jahre) Günter Templer (Mitte), 40 Jahre Der Abend klang durch die angenehme Unterhaltung der Langenzenner Pflaumen sowie der Ühlfelder Stubenmusik aus. Die Ühlfelder Stubenmusik Stand: Dezember 2010 Seite 15 von 15