Könnte ein Schwan sprechen, würde er sagen, der Weg sei das Ziel? Video, 16:9, 2:51min, 2015 Was vermittelte ein Bild von Desorientiertheit, wenn nicht ein Schwan, der nicht für sich schwimmt, taucht und wirbt, sondern für das Bild?
Sinnesertüchtigung Fotoserie, Anzahl variabel, 2015
Lichtung Fotografie, 2014
Korb Fotografie, 2015
Bundesjugendspiele Fotoserie, 48 Aufnahmen, 2014 Sportler in von allerlei Linien und Markierungen durchgezogenen künstlichen Landschaften, wie sie in diesem Stadionrund, so begrenzt wie ein Blatt Papier, Erfolge feiern oder scheitern. Wie sie sich zu ihrer Umgebung und zueinander verhalten. Wie sie zugleich doch ganz in sich selbst sind, in der Innerlichkeit ihrer Konzentration auf eine möglichst perfekt dargebotene Bewegung in den Äußerlichkeiten von Lauf, Sprung und Wurf.
Melancholia Drei Fotografien, 2015
Rheinischer Karneval Fotoserie, Anzahl variabel, 2015
Heimat Zwei Fotografien, 2015
Borsche mich Video (16:9, 10 min) mit Fotografie, 2015 Borschemich ist ein kleiner Ort im Abbaugebiet des Tagebaus Garzweiler, mittlerweile von Menschen und auch den meisten Gräbern verlassen. Durch die Fassaden der abgedichteten Häuser dringen weder Luft noch Licht. Während sie dem Ausverkauf und der Abrißkolonnie entgegenharren, dauert inmitten all dies Verschlossenen ein Pferd. Ein Schild versichert, es sei nicht vergessen worden und bekomme jeden Tag frisches Futter. Man könnte aber auch lesen: borsche mich! Das Bewegtbild von der Regungslosigkeit und den geringfügigen Bewegungen des Pferdes bietet die Möglichkeit, weitere Formen des Ausharrens und Verbleibens auszuloten, im versuchten Nachvollzug ein Gefühl dafür zu kriegen, wie es ist, da zu sein, oder auch auszubrechen.
Loreley Fotografie, 2014
Vom Suchen und Finden Video, 16:9, 2:49 min, 2014 Nächtliche Reinigungsarbeiten nach einer Großveranstaltung, lakonisch zu einem existenziellen Sinnbild stilisiert. Wie ein Bühnengeschehen, leichte slow motion unterstreicht die Behutsamkeit und Sorgfalt der Tätigkeit, partielle Zeitumkehr läßt dem Einsammeln das Ausbreiten folgen, auch dies gehört zur Tätigkeit.
Show me yours Fotografien, fortlaufende Serie, 2014
Diesmal wird alles anders Zinnfische, einer aus der Packung, der andere geschmolzen, 2014
Abendprogramm Video, 16:9, 9:08 min, 2014 Künstliche Beregnung auf der Grenze zwischen Graubünden und Südtirol. Nach komplettem Umlauf im Uhrzeigersinn beginnt er von neuem, wieder heller - denn offenbar war zuvor unbemerkt die Sonne untergegangen. Gezeigt in halbhergerichtetem Raum eines Abbruchhauses mit schwarzgestrichenen Fenstern.
Gegen Sonnenuntergang Fotografie, 2015
Spiez Video, 16:9, 3:49 min, 2013 Eine Wolke zieht durchs Bild, aber wehrt das Ankommen durch beständige Teilauflösung ab. Währenddessen erzeugt ein Schornstein ein Nebelfeld.
Kamel Fotografie, 2013
G. Fotografie, 2012
Frühstücksgedeck Acryl und Dispersion auf Leinwand, 30x40cm, 2013 Jetzt stimmt es Ergänzende Buntstiftzeichnung auf Geschenkpapier, aufgezogen auf Karton, 30x21cm, 2013
Durch alle reicht der Raum, die Vögel fliegen still hindurch Installation aus Bild (zwölf Gummigranulatmatten,180x240x1,5cm), Objekt (Zeitungspapier, Schlüsselloch, Stativ, ca 90cm hoch) und Video (4:3, 0:50 min), Gemeinschaftsarbeit mit Anita Edenhofer für Weltraum 5/7 in der Rathausgalerie München, 2015
Ein Bild so groß wie ein Feuerwerk Fotografie, 2013
Abendrot Messerkratzer auf bedrucktem Frühstücksbrettchen aus Pressholz, 24x15cm, 2014
Frühlingsfest Video, 16:9, 12:42 min, 2013 Schwarz Fotografie, 30x20cm, 2006 Frühlingsfest, Mitnahme Installation mit Videoprojektion, Fotografie und verschieden schwarzfarbenen Trägern, darunter die Transportmappe, 2013 Das Video hält fest, wie Himmel und Erde sich verdunkeln, das Riesenrad lichter wird und das Schwarz der Wand bleibt. die Fotografie ist das Bild einer Ölmalerei, in welcher sich eine Lampe spiegelt. Die Projektion erscheint auf mattschwarzem hintergrund wie eine Malerei, die Fotografie läßt ein Licht sehen, das keine Quelle im Raum hat.
Fische fliegen durch die Nacht Video, 16:9, Loop 1:25 min, 2012 Goldfische sollen ein derart schlechtes Gedächtnis besitzen, daß sie, langen sie an einer Scheibe des Aquariums an, bereits vergessen haben, Sekunden zuvor an die gegenüberliegende angestoßen zu sein. So wird es ihnen nicht eng, zwischen canny und candy.
Die unerträgliche Dichte des Seins Fotografiepaar, 2012 (Unten: Präsentationsbeispiel: Kunsthaus Wiesbaden, 2015)
Muschel Installation Jesuitenkirche Heidelberg, lackiertes Leder, mattierter Stahl, 2012
Bauen Vier Fotografien, 2013/10
Ich kann es auch nicht erkennen Fotografie, 2013
Prien am Chiemsee Video, 16:9, 7:25 min, 2012 Spätwinter, im gefrorenen See bilden sich hie und da Pfützen. Diagonal zieht sich eine Absperrung über die Fläche, sie trennt, aber es ist unklar, was wovon. Sie wird eine Funktion gehabt haben, jetzt ist sie Hinterlassenschaft und Skulptur. Eine Schaufel ist standhaft, im Wind flattert sachte das Signalband, darüber gleiten Möwen. Die Kameraperspektive so fest wie das Eis, die Geräuschkulisse asynchron. Un-Ort zwischen Endzeit und Frühling, an dem sich so wohlfühlen läßt wie in der Kunst.
Familie ist mein ein und alles Fotografie, 2013
Antonella in Bayreuth 48 Fotografien und 13 Texte, 2013/12 Portrait einer Eisdielenbesitzerin, die mit ihrer Familie unheimisch wurde und deswegen sein kann.
Aus der Serie: Die Gesetze der Gastfreundschaft Fotografien, 2013
Warten auf die Aufführung anderer (Oper) 72 Fotografien, 2012/11
Isar, 19. November Fotografieblock, 15 Tintenstrahldrucke, jeweils 20x30cm, 2011
Wenn kein Verdacht besteht müßte man einen erfinden Video, 16:9, 9:54 min, 2012 Vom Aufstieg im Treppenhaus eines Parkhauses. Ein Epilog berichtet, wohin er auch führen kann.
Rehe im Halbschlaf (Deers Doze) Zwölf Videos, 16:9, Gesamtdauer 8:43min, in Zufallsreihenfolge gezeigt, 2011
Gern wäre ich Gast im Innern eines jungen Rehs: In dem Augenblick, da es mit fortwährend geschlossenen Augen kurz aus dem Schlaf schreckt, um dann wieder seinen Kopf senken zu können. Fremd ist der Gast. Ungewiß, ob Freund oder Feind und wie sich alles entwickelt. Wer bietet was und wer hat was von wem zu erwarten? Recht haben oder glücklich sein?, wurde ich mal gefragt. Wohlfühlen soll er sich auf jeden Fall, der Gast. Zuhause fühlen; oder vielmehr: wie zuhause. In diesem Spalt des Als-ob richtet sie sich ja ein, die Kunst. Aber wo ist Zuhause: wo man gemocht wird oder wo man nicht gemocht werden muß? Sich mit dem Haus auf dem Rücken fortzubewegen hinterlässt eine Schleifspur aus Schleim. - Hingegen das Reh, auf Beinen so grazil und unbeholfen; denn es trägt sein Zuhause innen. Der Rehinnenraum, dort, wo das Gefühl im Schlaf die Moderne gebiert. Mein Traum ist es auszulösen allein durch Erkanntwerden. Keine Knöpfe drücken müssen, kein Behandeln, keine Signale in Innenräume funken, sondern: hineinspazieren, da sein, erkennen, dass man bereits dort ist. Innen ist Draußen. Der Gast hat Recht. Der Gast hat Recht Installation der beiden Videos Rehe im Halbschlaf (vorige Seite) und Lichter (Video in drei Segmenten, 16:9, 3:03 min, 2011), gekreuzt über Spiegel projiziert, grundierte Leinwand, Text auf Blatt Raum 58 München, 2011
Fotografie, 2009! Fotografie, 2011
Ohne Titel. Ohne Ort. Fotografie, 2011
Orientierungsraum Fotografie, 2011
Im Keller Fotografie, 2011 Im Wasser (aus der Serie: Alltägliche Selbstinszenierungen) Fotografie, 2010
Usedom Video, 16:9, 2:30 min, 2013 Die Wellen schlagen ans Ufer, die Passanten gehen vorüber, nur die Vögel bleiben, beinahe.
Duisburg Videoinstallation, Video (16:9, 8:54 min), Projektor auf gewinkelter Holzleiste gegenüber Dibondplatte, 2011 Das Video zeigt, was man sieht, wenn man mit geschlossenen Augen Zug fährt und draußen die Sonne scheint.
Nach des Rätsels Lösung Blankpuzzle, Pappe in lackiertem Holzrahmen, 53x38cm, 2008
Wasser steht Video/Malerei-Installation, Video (4:3, 0:24 min, wippender Fuß im Isarwasser), Miniprojektor auf Holzleiste, teilgrundierte Leinwand (180x120cm), 2011
Paradies Videoinstallation, Video 4:3, Loop 1:59 min (found footage, bearbeitet, metal-sample), Röhrenfernseher auf Rollbrett, schwarz lackierter Holzrahmen (230x170cm), 2011
Das Video zeigt drei Ereignisse, darunter eine Überraschung. Lang ist die Zeit Video, 4:3, 4:39 min, 2009
Paris, copy Video, 4:3, 4:24 min, 2009 Heute, zehn Jahre später, traf mich der Blick eines Mädchens, das mich an sie erinnerte. Als ich mich nach ihm umblickte, betrat es den Kopierladen schräg gegenüber meiner Wohnung. Zunächst wollte ich warten. Dann ließ ich die Kamera dies tun... Ab und zu warf ich einen Blick auf die Fensterfassade. Einmal hatte ich den Eindruck, das Mädchen stehe kurz vor dem Aufbruch, und verließ daraufhin die Wohnung... An der nächsten Kreuzung standen wir uns gegenüber. Als wir aneinander vorbeigehen, sieht sie nicht auf und denke ich an das Video.
Choreographie Video, 16:9, 2:46 min, ohne Ton, 2009
Schlange voller Liebe aus Mitleid mit Mitleidendem aus Liebe Acryl auf Öl auf Leinwand, 100x70cm, 2009
Sometimes one is innocent only when being deceived Kugelschreiberzeichnung und handschriftlicher Text, 2008
Et in Africa ego Vier Aufnahmen mit defekter Kompaktkamera in Ostafrika, 2008
Stern Acryl auf Zeitungspapier auf Karton, 2008
Tausendundein Pinselstrich Acryl auf Sockel, 2008
ausgewählte Arbeiten 2015 bis 2008 Thomas Splett Mariahilfstr. 6 81541 München info@thomassplett.de 0170 4363769