1 Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Behältergerät (PA)

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Rufen Sie laut «Hilfe», wenn andere Personen in der Nähe sind, die Ihnen behilflich sein könnten.

Transkript:

1 Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle Behältergerät (PA) Anweisung Tätigkeit Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle: bei Fahrzeugübernahme, nach Flaschenwechsel 1. Sichtkontrolle Kontrolle von Bänderung und Trageplatte Kontrolle Festsitz Handanschluss am Druckminderer wenn vorhanden, Kontrolle Rüttelsicherung Kontrolle Festsitz von Druckluftflasche Kontrolle aller anderen PA-Teile 2. Dichtkontrolle Flaschenventil(e) öffnen Kontrolle der gleichmäßigen Zeigerbewegung am Manometer etwa 30 Sekunden Druckausgleich abwarten Druck am Manometer ablesen - mindestens 180/270 bar Flaschenventil schließen Kontrolle Dichtheit - 1 Minute Prüfzeit Bei Druckabfall größer 10 bar Geräte nicht einsatzbereit! 3. Funktionskontrolle Druck entlasten bis 100 bar, Druckausgleich abwarten stoßweise Druck entlasten bis etwa 70 bar, Druckausgleich abwarten stoßweise Druck entlasten bis Ansprechen Warneinrichtung, dazwischen Druckausgleich abwarten Kontrolle Ansprechen Warneinrichtung (55 5 bar)

2 Anlegen Behältergerät (PA) - Behältergerät anlegen - Einsatzkurzkontrolle: Aufdrehen der Druckluftflaschen (200-bar-Technik) bzw. Öffnen der Druckluftflasche (300-bar-Technik) unter Beachtung dergleichmäßigen Zeigerbewegung am Druckmesser Druck ablesen (mind. 180 bzw. 270 bar) Flaschenventile schließen Druck entlasten bis Ansprechen Warneinrichtung (etwa 55 bar) Flaschenventile öffnen Druckansage (Name, Flaschendruck) - Vollmaske in Bereitschaftslage - Vollmaske aufsetzen VM-Träger - Maske aus Behältnis entnehmen und in Bereitschaftslage hängen - Helm abnehmen - Maske aufsetzen und am Kopf befestigen, dabei: zuerst mit Kinn in die Maske Bänderung überziehen Masken mit spezieller Kopfanpassung mit wechselseitigem Festziehen der Bänderung und unter Festhalten des Anschlussstückes Masken ohne spezielle Kopfanpassung durch gleichzeitiges Festziehen der Wangenbänder Überprüfung Glattsitz Bänderung - Feuerschutzhaube überziehen - Helm aufsetzen - Dichtkontrolle (Handballenprobe) MHK-Träger - Maske aus Behältnis entnehmen und in Bereitschaftslage hängen - Helm abnehmen, Feuerschutzhaube über ziehen, Helm aufsetzen ohne Kinnriemen zu spannen - Maske aufsetzen und am Helm adaptieren, dabei: zuerst Stirnpartie der Maske unter den Helm führen Adapter durch gleichzeitiges Ziehen nach hinten spannen und in Adapteraufnahme des Helmes einführen prüfen, dass Maske nicht durch Feuerschutzhaube undicht wird Kinnriemen unter das Kinn legen und leicht spannen - Dichtkontrolle (Handballenprobe) - Lungenautomat anschrauben, dabei: gegenseitige Unterstützung letzten Gewindegang muss Atemschutzgeräteträger selbst schrauben Dichtkontrolle: Handballen an Anschlussstück legen tief einatmen entstehender Unterdruck saugt Handballen an Unterdruck muss bis zum Lösen des Handballens halten nach etwa 3 Sekunden Handballen lösen mit deutlich höhrbaren Zischen

3 Notruf Atemschutz Ziel: Üben des erforderlichen Sprechfunkverkehrs für die Meldung des Atemschutznotfalls Ablauf: 1 Zwei Trupps Atemschutzgeräteträger rüsten sich komplett aus, einer als Sicherheitstrupp, einer als Angriffstrupp. 2 Der Angriffstrupp begibt sich in einen Nachbarraum. 3 Auf Anweisung des Ausbilders funkt der Angriffstruppführer den Atemschutznotruf und ruft bis zur Quittierung des Notrufes weiter. 4 Truppführer setzt Funk-Notruf wegen bedrohten Atemschutzgeräteträger ab, o mayday, mayday, mayday, o hier., (Funkrufname Trupp) o befinden uns., (möglichste genaue Standortbezeichnung, Art der Notlage) o mayday - kommen! 5 Nach der Empfangsbestätigung durch den Einsatzleiter schildert der Truppführer die Lage: o Wo ist der verunglückte Trupp in den Gefahrenbereich eingedrungen? o Wo befand sich der verunglückte Trupp zuletzt? o Wo befindet er sich jetzt? o Wie ist er gesichert (Schlauchleitung, Feuerwehrsicherungsleine)? o Welche Gefahren bestehen auf Anmarsch, während der Rettung und auf dem Rückweg? 6 Einsatz- bzw. Übungsleiter quittiert den Funkspruch und beendet die Übung für diesen Trupp 4 Handhabung Wärmebildkamera Entsprechend Bedienungsanleitung 5 Übung Atemschutzüberwachung Nachweisführung mit der Ausrüstung der Feuerwehr üben