Gemeindebrief. Himmelfahrtsgottesdienst. Martin-Luther-Kirchengemeinde Ehlershausen, Otze, Ramlingen. 3/2008 (Juni / Juli)



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Transkript:

Gemeindebrief Martin-Luther-Kirchengemeinde Ehlershausen, Otze, Ramlingen 3/2008 (Juni / Juli) Himmelfahrtsgottesdienst

2 Angedacht Liebe Ramlinger, Otzer und Ehlershäuser, kürzlich war in Burgdorf Goldene Konfirmation. Einem der Gäste war es ein Herzensbedürfnis, 50 Jahre danach einem Pastor - also mir zu zeigen, wie er sich durch die Konfirmandenzeit gemogelt hatte. Er zog seine alte Konfirmandenkarte heraus und zeigte mir: Schaun se mal! Diese Unterschriften sind von Fiete Möhle, dem Burgdorfer Küster, und die und die und die hab ich selber nachgemacht. Ich musste ja sonntags öfter mal zum Fußball! Gemogelt hatte dieser Konfirmand in einer Zeit, als Kinder in Deutschland noch christlich erzogen wurden - flächendeckend und oft sehr streng. War Gott in der Lebenswelt dieses 50er Jahre - Jungen nur eine jener vielen Autoritäten, denen man nach außen Respekt zollte und die man im Innern belächelte? Waren Fußballer seine wahren Götter? Und heute? Welchen Stellenwert hat der Glaube in Ihrem Leben? Was ist Ihnen wichtiger? Gottesdienst oder Fußball? Was wäre, wenn ein großes unaufschiebbares Fußballereignis genau auf die Gottesdienstzeit am Sonntagmorgen gesetzt würde? Wie würden Sie sich entscheiden? Gottesdienst oder Fußball? Bei der Fußballweltmeisterschaft vor 6 Jahren in Japan und Korea gab es ein solches Problem. Wegen der Zeitverschiebung fand ein wichtiges Spiel der englischen Nationalmannschaft genau am Sonntagmorgen zur Gottesdienstzeit statt. Der Erzbischof von Canterbury war weise und erlaubte allen Kirchengemeinden der anglikanischen Staatskirche, den Gottesdienst zu verschieben. Wahrscheinlich hatte er keine andere Chance!

Angedacht 3 Nun wird bei der Fußballeuropameisterschaft im Juni in Österreich und in der Schweiz dieses Problem nicht auftreten. Die Länder liegen in unserer Zeitzone. Da wird am Sonntagmorgen um 10 Uhr kein Spiel angesetzt. Doch die Frage bleibt: Welchen Stellenwert hat Gott in unserem Herzen? Hat er dort einen Ehrenplatz? Oder sitzt Gott - um in der Sprache des Fußballs zu bleiben - auf der Ersatzbank. Diese undankbare Aufgabe hatte wir erinnern uns - bei der WM 2006 der Torwart Oliver Kahn. Man hatte ihn mitgenommen nach dem Motto: Nehmen wir ihn lieber mit! Mal sehen was noch auf uns zukommt! Vielleicht brauchen wir ihn ja doch! Sind Fußballer unsere wahren Götter? Der Reformator Martin Luther hat uns für unsere Fragen nach Gott eine gute Antwort mit auf den Weg gegeben: Das, woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott. Die Kirchen in Deutschland laden ein zum Gespräch: Lassen Sie uns gemeinsam Antworten finden! Zum Beispiel sonntags im Gottesdienst! Herzliche Grüße Ihr Pastor Wolfgang Thon-Breuker aus Burgdorf, zur Zeit mitverantwortlich für die Martin-Luther- Kirchengemeinde, bis für Otze, Ramlingen und Ehlershausen ein neuer Pastor oder eine neue Pastorin ernannt wird.

4 Aus der Gemeinde Fahrplan einer Pfarrstellenbesetzung durch Ernennung Liebe Gemeinde, in die Pfarrstellenbesetzung ist Bewegung gekommen. Wir möchten Ihnen das weitere Verfahren kurz erläutern: Die Pfarrstellenbesetzung erfolgt immer wechselnd, einmal durch Wahl des Kirchenvorstandes so bei der Besetzung durch den bisherigen Pastor Dr. Emmendörffer - und bei der nächsten Besetzung, also dieser, im Wege der Ernennung durch die Landesbischöfin. Das Landeskirchenamt leitete inzwischen das Bewerbungsverfahren ein. Die Stellenausschreibung erfolgte im Amtsblatt vom 8. Mai 2008. Das Landeskirchenamt teilt dann nach Ablauf der Bewerbungsfrist (vier Wochen seit Erscheinen des Amtsblattes) der Landesbischöfin die Namen der BewerberInnen mit. Nach Beratung durch den Bischofsrat stellen Landesbischöfin und das Landeskirchenamt das Einvernehmen darüber her, welcher Bewerber oder welche Bewerberin auf die Pfarrstelle benannt werden soll; danach spricht die Landesbischöfin die Ernennung gegenüber dem Bewerber oder der Bewerberin vorbehaltlich der Erteilung der Vokation durch die Kirchengemeinde aus. Im Vokationsverfahren teilt das Landeskirchenamt dem Superintendenten mit, welche/r Bewerber/in ernannt werden soll; der Superintendent unterrichtet den Kirchenvorstand. Macht dieser schwerwiegende Bedenken gegen die Besetzung der Pfarrstelle mit dem Bewerber / der Bewerberin geltend, so berichtet der Superintendent dem Landeskirchenamt und gibt eine Stellungnahme ab. Der Superintendent bestimmt im Einvernehmen mit dem Kirchenvorstand den Sonntag, an dem der Bewerber / die Bewerberin einen Gottesdienst zu leiten und die Aufstellungspredigt zu halten hat. Nach der Aufstellungspredigt kann jedes Glied der Kirchengemeinde, das bei einer Kirchenvorstandswahl wahlberechtigt ist, Einwendungen gegen die Besetzung der Pfarrstelle mit dem Bewerber / der Bewerberin erheben. Die Einwendungen müssen schriftlich erhoben werden und mit Gründen versehen sein. Sie müssen bis zum Ablauf des sechsten Tages nach der Aufstellungspredigt beim der Kirchenvorstand erhoben werden. Sind keine Einwendungen erhoben worden, hat der Kirchenvorstand dies festzustellen und zu erklären, dass die Kirchengemeinde die Vokation erteilt. Die Erklärung ist dem Landeskirchenamt mitzuteilen. Nach Abschluss des Besetzungsverfahrens ordnet das Landeskirchenamt die Einweisung des oder der Ernannten in die Pfarrstelle zu einem bestimmten Zeitpunkt und seine oder ihre Einführung in einem Gottesdienst an. Wir sind gespannt, wer demnächst unser Pastor oder unsere Pastorin sein wird. Der Kirchenvorstand

Konfirmation 5 Entschuldigung! Durch ein bis heute nicht zu erklärendes Versehen ist passiert, was nicht passieren darf: Zwei Namen auf der Konfirmandenliste für den 11. Mai wurden im letzten Gemeindebrief nicht veröffentlicht: Johanna Zielonka und Sophie Zielonka. Wir möchten uns auf diesem Wege bei Familie Zielonka in Otze vielmals entschuldigen für dieses Missgeschick. Die Redaktion Liebe Konfirmandinnen, liebe Konfirmanden, nun ist er da, der Tag Eurer Konfirmation, dem Ihr vielleicht schon lange entgegen gefiebert habt. Die Konfirmation ist auch heute immer noch ein spezieller Tag im Leben eines jungen Menschen. Heute macht Ihr einen wichtigen Schritt vom Kindes- zum Erwachsenenalter. Dieser Tag soll für Euch zu etwas ganz Besonderem, zu einem unvergesslichen Tag, zu einem Schlüsselerlebnis werden. Der Tag der Konfirmation als Schlüsselerlebnis? Das hört sich seltsam an. Schon der gestrige Abend stand unter dem Motto Schlüssel. Auch ich habe mir dazu Gedanken gemacht: Wir alle gebrauchen täglich Schlüssel, um etwas auf- oder zuzuschließen. Was kann heute für euch auf- oder zugeschlossen werden? Heute schließt sich so langsam die Tür der Kindheit. Mit der Konfirmation öffnet sich die Tür zum Erwachsenwerden, bei den einen ist es erst ein kleiner Spalt, bei den anderen vielleicht schon ein breiter Durchgang. Wir sind alle bei unserer Geburt mit einem besonderen Schlüssel beschenkt worden. Wir sehen ihn nicht, allenfalls können wir ihn spüren. Hört dazu eine kleine Geschichte: Als Gott die Welt schuf, waren die Menschen noch alle bei ihm in seinem himmlischen Reich. Aber Gott wollte, dass sie sich auf die Erde begaben, die er für sie bestimmt hatte. Was können wir tun, fragte der Erzengel Gabriel, damit sie nicht immer hierher zu uns in den Himmel kommen? Sie sollen dort leben, wo sie hingehören auf der Erde -. Gott und die Erzengel berieten. Der Engel Michael sagte. Wir müssen den Himmel verschließen und den Schlüssel verstecken, und zwar an einem Ort, wo ihn die Menschen nicht finden. Einer der Engel schlug vor: Wir könnten den Schüssel im Meer versenken. Darauf Gott: Ich kenne die Menschen. Sie werden ihn finden. Ein anderer Engel: Dann verstecken wir ihn im Schnee der höchsten Berge. Gott: Sie werden ihn finden. Der Engel Esekiel, der auch ein moderner Engel ist: Wir schießen ihn in den Weltraum. Gott: Sie werden ihn finden. Da meldete sich Gabriel: Ich hab s gefunden. Wir verstecken den Schlüssel des Himmels im Herzen der Menschen. Darauf Gott : Ja, lasst uns das tun; sie finden ihn leichter im Meer und im Weltraum,

6 Konfirmation als in ihrem eigenen Herzen, aber wenn sie ihn dort finden, dann sollen sie ihn auch benutzen dürfen. Wofür könntet Ihr heute den Schlüssel des Himmels benutzen? Wie kann dieser Schlüssel für Euch aussehen, was kann dieser Schlüssel heute bewirken? Er könnte bewirken, dass Ihr ehrlich zu Euch selbst seid, den Mut habt, auch einmal gegen den Strom zu schwimmen; wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, die vielleicht nicht immer verstanden werden, dann habt den Mut, zu Eurer Entscheidung zu stehen. Er könnte bewirken, dass Ihr zum Beispiel nicht mitmacht, wenn einer in der Gruppe, in der Klasse von den anderen immer wieder ausgelacht und verspottet wird; tretet für ihn ein, versucht, Streitigkeiten mit Worten zu klären, so dass sie erst gar nicht in Gewalt ausarten können. Wichtig ist auch, zuhören zu können, Mut zu machen und für einander da zu sein. Mit der Konfirmation habt Ihr euch die Entscheidungsfreiheit im Glauben, ein Stück mehr Freiheit im Leben, die Anerkennung bei den Erwachsenen und Gleichberechtigung in der Kirche erschlossen. Heute, am Tag Eurer Konfirmation, geht die offizielle Zeit des biblischen Unterrichts zu Ende. Das heißt aber nicht, dass Kirche und Glaube bedeutungslos werden müssen. Im Gegenteil: Nun geht es als mündiges Mitglied unserer Kirche eigentlich erst richtig los. Jede und jeder ist eingeladen, sich in einem der vielen und vielfältigen Arbeitsbereiche unserer Martin-Luther-Kirchengemeinde oder in der weltweiten Gemeinde der Christen zu engagieren. Mir ist bewusst, dass das sicher für viele zunächst nicht die erste Priorität hat, aber wir freuen uns doch um so mehr über jeden und jede, die in Zukunft in unserer Gemeinde mit anpackt. Ich wünsche Euch, dass Euer Leben gut wird, dass Euch nichts geschieht, was Euch zu verschlossenen Menschen macht, sondern dass Ihr offenherzig seid und bleibt, dass Ihr selbst immer wieder den Mut habt, mit dem Schlüssel des Himmelreiches zu leben, dass Ihr ein Stück Himmel auf Erden holen könnt, dass in Eurer Umgebung ein wenig mehr an Himmel, an Leben, an Glück, an Zuneigung zu spüren ist. Mit diesem Schlüssel in der Hand könnt Ihr zur Schlüsselfigur werden für andere. Herzlichen Glückwunsch! Dagmar Klinge Stellvertretende Vorsitzende

Wir laden ein 7 Anmeldung zum Konfirmandenunterricht (2008-2010) In diesem Jahr laden wir alle Eltern und zukünftigen Konfirmanden zu einem ersten gemeinsamen Treffen ein. Los geht es am Dienstag, dem 24. Juni bereits um 18.30 Uhr. Ich werde die Grobplanung des Unterrichtes bekannt geben, den Lernstoff vorstellen und selbstverständlich auch alle Fragen zum Konfirmandenunterricht beantworten. Außerdem werden die Anmeldebögen und die Konfirmandenordnung ausgegeben. Bitte bringen Sie das Stammbuch mit. Auf eine gute Zeit miteinander freuen sich der Kirchenvorstand und Diakonin Anja Schawohl. Abschlussbericht über das Projekt Ehrenamt liegt vor Nachdem unsere Gemeinde von Mai 2006 bis September 2007 an dem Projekt Ehrenamt der Landeskirche Hannover teilgenommen hat, liegt nun der Abschlussbericht vor. Die Ergebnisse und Empfehlungen, die in diesem Bericht detailliert aufgeführt sind, sind auch durch die Delegierten aus unserer Gemeinde zustande gekommen. Inhaltlich geht es um die Themen: Gewinnung und Begleitung von Ehrenamtlichen, Angebot von Fortbildungen, Transparenz und Klarheit Informationen und ihre Weitergabe, Organisationsstrukturen und Verteilung der Arbeit auf die Mitarbeitenden. Eine ganze Menge Stoff zum Nachdenken und Diskutieren also. Gern lade ich - auch im Namen des Kirchenvorstandes - alle Interessierten ein, sich mit den Empfehlungen zum Thema Ehrenamt auseinander zu setzen. Seien Sie herzlich willkommen zum Treffen am 26.6. um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in Ehlershausen! Wenn Sie sich schon im Vorfeld auf das Thema einstimmen möchten, steht Ihnen dazu der Abschlussbericht online unter www.hvhs-loccum.de zur Verfügung. Anja Schawohl Was bedeutet Kirchenpädagogik? Kirchenpädagogik bringt Mensch und Kirchenraum in Beziehung. Bedeutet raumund erfahrungsbezogenes Arbeiten. Eröffnet Zugänge zu religiösen Erfahrungen. Arbeitet in methodischer Vielfalt. Braucht Zeit. Wirkt nach außen. Wirkt nach innen. Ist eine langfristige Investition in die kommende Generation. Wollen auch Sie sich darüber Gedanken machen, wie wir in unserer Gemeinde unsere wunderschönen alten Kapellen und unsere moderne Kirche Menschen näher bringen können? Mit einer erfahrenen Kirchenpädagogin wollen wir gemeinsam dazu Ideen entwickeln, die Menschen unterschiedlichen Alters zu Gute kommen sollen. Sprechen Sie mich an, wenn Sie Lust und Interesse haben, an diesem Thema mitzuarbeiten. (Tel. 05141/95 19 053). Anja Schawohl

8 Konzerte Benefizkonzert Musik für Flöte und Orgel Motiviert durch die positive Resonanz nach dem letztjährigen Frühjahrs-Benefizkonzert hatten sich Kinderchorleiterin Cornelia Wick und Organist Andreas Bartholl gerne bereit erklärt, auch dieses Jahr in der Martin-Luther-Kirche in Ehlershausen ein Konzert zu geben. Am 28.03. begrüßte Pastor Dr. Michael Emmendörffer die leider nur rund 80 Besucher und versprach 90 Minuten voller Noten und Töne. Nach einer ausführlichen Einführung durch Andreas Bartholl spielten die beiden Musiker im ersten Teil des Konzertes Werke des Barocks und der Klassik von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart. Töne der Romantik und zeitgenössische Werke von Max Reger, Franz Schubert, Matthias Hippe, Charles Gounod und Gustav Gunsenheimer erfüllten im zweiten Teil des eindrucksvollen Konzertes die Kirche. Die Facetten der Orgel nutzend hörten die Besucher von Andreas Bartholl sowohl leise besinnliche als auch wuchtig orchestrale Töne. Cornelia Wicks einfühlsamem und klanglich abgerundetem Flötenspiel gestattete der Organist Entfaltung über zarten Klangteppichen. Der eindrucksvolle Abend endete beschwingt flott mit den Original Rags von Scott Joplin (1867-1917) und lang anhaltendem Beifall. Die am Ausgang erbetene Spende ergab einen Betrag i.h.v. gut 400,-- Euro für die Gemeindearbeit. Den beiden Musikern auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank. Der Kirchenvorstand 40jähriges Jubiläum Herzlichen Glückwunsch! Am 20. April 2008 herrscht um 14:00 Uhr schon reges Treiben in der Kirche. Die Bläser der verschiedenen Chöre aus dem Kirchenkreis Burgdorf sind gekommen, um gemeinsam das Kreisposaunenfest zu feiern. Anlass dafür ist das 40jährige Jubiläum des Posaunenchores Ehlershausen. Unter der Leitung von Landesposaunenwart Henning Herzog werden die musikalischen Stücke ein letztes Mal angespielt, bevor der Gottesdienst feierlich mit Splendor of Brass um 15 Uhr eröffnet wird. Es ist wirklich nicht nur ein Erlebnis für die Ohren, wenn so viele Bläser gemeinsam musizieren. Auch den Augen wird etwas

Konzerte 9 geboten, wenn - wie in diesem Fall - der Altarraum voll goldenen Blechs erstrahlt. Die Predigt wird von Landesobmann Wolfgang Gerts gehalten und man erinnert sich gemeinsam an die vergangenen Jahre Bläserarbeit in Ehlershausen. Immer wieder erklingen die Töne des Kreisposaunenchors und bieten dem Zuhörer einen facettenreichen Eindruck von Bläserklängen. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen sich Bläser und Gäste zu einem Empfang im Gemeindehaus. Bei Kaffee und Kuchen wird Gelegenheit geboten, gemeinsam zu feiern und noch einmal schöne Musik zu hören. Das speziell für das Kreisposaunenfest ins Leben gerufene Bläserquartett (LPW Henning Herzog, Chorleiter Lehrte: Christian Beyer, Chorleiter Ehlershausen: Hugo Loosveld, Chorleiter Uetze: Volkmar Dietrich) umrahmt die verschiedenen Redner der Grußworte klangvoll. Alle sprechen viele Glückwünsche, Lob und Dank aus, wobei ein besonderes Dankeschön natürlich Elisabeth Harms gilt, die den Posaunenchor 1968 gegründet hat. Ich möchte an dieser Stelle besonderen Dank an den Posaunenchor Ehlershausen richten: Ein solches Fest vorzubereiten ist mit viel Arbeit und Herzblut verbunden. Es ist Euch wirklich gelungen, ein schönes Fest auf die Beine zu stellen und Euren 40. würdig zu feiern! Vielen Dank für Euren großartigen Einsatz für den Posaunenchor und die Kirchengemeinde und Gottes Segen für Eure musikalische Zukunft. Carolin Drigalla ehemalige Posaunenchorleiterin

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Förderverein 11 der Unterstützung der Martin-Luther- Kirchengemeinde ist nach wie vor die ab 2007 vollständige Übernahme der Arbeitgeberkosten für eine halbe Diakonenstelle. Der Vorstand des Fördervereins hat die Laufzeit der entsprechenden Zusage gegenüber der Gemeinde auf den 30.04.2013 verlängern können und damit einen Vertrag mit entsprechender Laufzeit, der nunmehr unmittelbar zwischen der Martin-Luther- Kirchengemeinde und Frau Schawohl abgeschlossen werden konnte, ermöglicht. Über die Mitgliederversammlung ist ein ausführliches Protokoll angefertigt worden, das bei mir (Tel.: 05085/981910) angefordert oder in wesentlichen Auszügen im Internet (www.ramlingen-ehlershausen.de, Rubrik Vereine & Kirche ) eingesehen werden kann. Auch an dieser Stelle möchte ich noch einmal allen Mitgliedern sowie Spendern sehr herzlich danken. Nur durch Ihr Engagement ist es dem Verein möglich, seine satzungsgemäßen Aufgaben zu erfüllen. Liebe Mitglieder und Freunde des Fördervereins Laßt die Kirche im Dorf! Mit diesem Beitrag möchte ich von unserer diesjährigen Mitgliederversammlung im Gemeindesaal der Martin-Luther-Kirchengemeinde berichten, die am 22. Mai stattfand. Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung wurde der Verlauf des Geschäftsjahres 2007 sowie die finanzielle Lage des Fördervereins ausführlich dargestellt. Der Vorstand konnte wie in den vergangenen Jahren berichten, dass der Förderverein seinen satzungsgemäßen Aufgaben auch im Jahr 2007 vollumfänglich nachkommen konnte. Schwerpunkt Im Namen des Vorstandes des Fördervereins grüßt Sie herzlich Karl-Jochen Wick Herzlichen Dank für Spenden von: Harald Schulz Spendenkonto 76910000 bei der Hannoverschen Volksbank BLZ: 251 900 01

12 Gottesdienste 3. Sonntag nach Trinitatis 8. Juni 4. Sonntag nach Trinitatis 15. Juni 5. Sonntag nach Trinitatis 22. Juni 6. Sonntag nach Trinitatis 29. Juni 7. Sonntag nach Trinitatis 6. Juli 8. Sonntag nach Trinitatis 13. Juli 9. Sonntag nach Trinitatis 20. Juli 10. Sonntag nach Trinitatis 27. Juli 11. Sonntag nach Trinitatis 3. August 12. Sonntag nach Trinitatis 10. August 13. Sonntag nach Trinitatis 17. August in Ehlershausen in Ramlingen in Otze 10.00 Gottesdienst Stud. theol. Lahmann 10.00 Gottesdienst P. Schulze 10.00 Gottesdienst Pr. Paladey 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl und Gospelchor P. Thon-Breuker 10.00 Kindermorgen 10.00 Gottesdienst Prof. Dr. Stalmann 10.00 Gottesdienst P. Christians-Albrecht 10.00 Gottesdienst P. Setzepfand 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl P.i.R. Brake 10.00 Gottesdienst P.i.R. Bembenneck 10.00 Gottesdienst P. Schulze 10.00 Zeltgottesdienst zum Schützenfest in Otze P. Thon-Breuker 9.00 Gottesdienst Stud. theol. Lahmann 9.00 Gottesdienst P. Christians-Albrecht 9.00 Gottesdienst P. Schulze 9.00 Gottesdienst P. Schulze 9.00 Gottesdienst Prof. Dr. Stalmann 9.00 Gottesdienst P.i.R. Bembenneck

Auf einen Blick 13 24. Juni Dienstag 26. Juni Donnerstag 04. Juli 05. Juli 06. Juli 18.30 Uhr Ehlershausen 19.30 Uhr Ehlershausen 19.00 Uhr 15.00 Uhr 9.00 Uhr Ehlershausen Wir laden ein KonfirmandInnenanmeldung Abschlussbericht Projekt Ehrenamt Gospelsingen Bläser-Anfängerkurs Posaunenchor Kinderchor (4-6 Jahre) Kinderchor (6-10 Jahre) Kirchenchor Eltern-Kind-Kreis Krabbelgruppe Jg. 06 / 07 Gemeindekreise Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Montag Montag Mittwoch 18.45 Uhr 20.00 Uhr 15.30 Uhr 16.15 Uhr 20.00 Uhr 10.00 Uhr 9.30 Uhr Spielkreis Otze Dienstag 10.00 Uhr Kinoabend für Kinder Kinoabend für Jugendliche Kochen für 10- bis 14-jährige Jungen und Mädchen Handarbeits- und Spielkreis 2. Freitag im Monat 2. Freitag im Monat 17.00 Uhr 19.00 Uhr 3. Freitag im Monat 18.00 Uhr 1. Montag im Monat 14.30 Uhr Pause von Juli bis August Frauenhilfe Otze 1. Mittwoch im Monat 15.00 Uhr Pause von Juli bis September Mütterkreis Otze Pause von Juni bis September Literatur im Gemeindehaus Pause von Juni bis August Frauentreff Otze 3. Dienstag im Monat 20.00 Uhr Seniorenkreis und Frauenhilfe letzter Montag im Monat 15.00 Uhr Ehlershausen und Ramlingen Pause im Juli Bibelkreis Otze Mittwoch 14-täglich 20.00 Uhr Freundeskreis Großer Stern Freitag 14-täglich 19.00 Uhr (alle ungeraden Wochen)

BAAK & REICHELT Rechtsanwälte und Notare in BURGDORF Klaus-Dietrich Baak Rechtsanwalt und Notar a. D. Wolfram Werder Rechtsanwalt und Notar Klaus Reichelt Rechtsanwalt und Notar auch Fachanwalt für Erbrecht Tina Goedeke Rechtanwältin auch Fachanwältin für Arbeitsrecht auch Fachanwältin für Familienrecht Rüdiger Hahn Rechtsanwalt Tätigkeitsschwerpunkt Miet- und Wohnungseigentumsrecht Markus Wzietek Christopher Reichelt Rechtsanwalt und Notar Rechtsanwalt auch Fachanwalt für Familienrecht auch Fachanwalt für Verkehrsrecht Bürozeiten: Montag Freitag 8.00 18.00 Uhr Termine nach Vereinbarung Tel. 05136/8804 0 E-Mail: kanzlei@baakundreichelt.de Fax 05136/8804-88 Internet: www.baakundreichelt.de Zweigstelle: Hänigsen Rechtsanwältin Yvonne Günther

Plattdütsch 15 Sömmerpsalm van Marianne Brückmann, Aurich/Ostfriesland Wo fein, Gott, is de Welt in disse Dagen. Ik kann mi nich sattkieken. Mörgens, halv noch in d` Drööm, vör Dag un Dau, wenn de Sünn dat eerst Lücht över de Kimm smitt, höör ik de Vögels singen. Du hest hör elk en egen Klang geven, kien een is as de anner. Sünnblömen nickoppen mi to. Un denn eerst de Rosen! Völklörde Drussels rankeln an `t Holt un dreihen priesherelk hör Kopp na de Sünn. Ik dröm, Gott, van di! De Sööm van dien Kleed is överseit mit Fentjeblömen. Körvenwies streust du dien Leevde ut. Roggblöömen un Mahn, dat riepe Koorn liggt di to Foten. Wenn de Middag kummt, summen un brummen dusend Immen över de Heidtoppen. Du maakst hör satt un lettst ok mi nich smachten. Danke, Gott, Danke! Wenn dat soor is, röppst du de Wulken un lettst sachtjes Regen fallen. Du verquickst de Grund mit süver Water. De Sünn lett sük möi in de See fallen. Man du, Gott, fangst hör up un settst hör mörgen froh weer up hör Bahn. Gott, du büst um mi to van de eerste Mörgenstünn bit in de Nacht. Mien Ogen könen sük nich satt sehn an all dien Warken. Dat is mi as en Wunner un mien Hart is vergnöögt un vull Dank.

16 Stichwort Evangelischer Kirchentag Der 32. Deutsche Evangelische Kirchentag ist im nächsten Jahr in Bremen zu Gast. Die Hansestadt an der Weser ist damit vom 20. bis 24. Mai 2009 erstmals Veranstaltungsort der Großveranstaltung, zu der rund 100.000 Dauerteilnehmer erwartet werden. Gegründet wurde die von der verfassten Kirche unabhängige Bewegung 1949 in Hannover auf Initiative des Theologen Reinold von Thadden-Trieglaff (1891-1976), der bis 1964 auch ihr Präsident war. Bis 1954 wurde der Kirchentag jährlich organisiert, seit 1957 alle zwei Jahre. Mit dem zeitlichen Abstand sollte ein jährlicher Wechsel mit dem Katholikentag ermöglicht werden. In Zusammenarbeit mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken gab es 2003 in Berlin den ersten ökumenischen Kirchentag. Der Kirchentag als protestantische Laienbewegung soll nach seiner Grundordnung Christen im Glauben stärken, sie für die Verantwortung in der Kirche rüsten, sie zum Zeugnis in der Welt ermutigen und mit ihnen in der Gemeinschaft weltweiter Christenheit bleiben. Im geteilten Deutschland gab es noch bis 1961 gemeinsame Kirchentage. Nach dem Mauerbau entstand der Evangelische Kirchentag in der DDR. 1991 kam es zur Wiedervereinigung der Kirchentagsbewegungen in Ost und West. Von evangelischen Kirchentagen sind zahlreiche gesellschaftspolitische Impulse ausgegangen sowie Anregungen zum Dialog mit anderen Konfessionen und Religionen, zur Überwindung der deutschen Teilung und zur Friedens- und Ökologiediskussion. Internet: www.kirchentag.net Die Hochzeit in Kana Johannes 2, 2-12 Am dritten Tag wurde in Kana in Galiläa eine Hochzeit gefeiert. Die Mutter von Jesus war dabei, und auch Jesus war mit seinen Jüngern dazu eingeladen. Als der Weinvorrat zu Ende war, sagte seine Mutter zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr! Jesus erwiderte ihr: Frau, das ist meine Sache, nicht deine! Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Da wandte sich seine Mutter an die Diener und sagte: Tut alles, was er euch befiehlt! Im Haus standen sechs Wasserkrüge aus Stein, von denen jeder etwa hundert Liter fasste. Man brauchte sie wegen der Reinigung, die das Gesetz vorschreibt. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt diese Krüge mit Wasser! Sie füllten sie bis an den Rand. Dann befahl er ihnen: Jetzt nehmt eine Probe davon und bringt sie dem Mann, der für das Festessen verantwortlich ist. Sie brachten ihm eine Probe, und er kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher dieser Wein kam; nur die Diener, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Er rief den Bräutigam zu sich und sagte: Jeder bringt doch zuerst den guten Wein auf den Tisch, und wenn die Gäste schon reichlich getrunken haben, folgt der schlechtere. Aber du hast den guten Wein bis zuletzt aufgehoben! So vollbrachte Jesus in Kana in Galiläa sein erstes Wunderzeichen und offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger kamen zum Glauben an ihn. Danach ging er mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern nach Kafarnaum hinunter und blieb einige Tage dort.

Konfirmandenunterricht 17 Umsetzung biblischer Geschichten Leopold Querner

Anzeige Rechtsanwältin seit 1997 Allgemeines Zivilrecht, Familien- u. Betreuungsrecht, Miet- u. Baurecht, Forderungsbeitreibung NICOLE BUSSE Kanzlei in Ehlershausen Tilsiter Str. 17 Tel.: 05085-1204 Mediatorin (M.M.) Staatlich anerkannte Gütestelle seit 2008 Mediation u. Coaching Sehr geehrtes Gemeindemitglied, immer häufiger tritt der Fall ein, dass Kinder für ihre Eltern Unterhalt zu zahlen haben. In der Regel sind es nicht die Eltern selbst, die ihre Kinder direkt in Anspruch nehmen, sondern das Sozialamt. Wenn dieses z.b. die Heimkosten ganz oder teilweise übernimmt, geht der Unterhaltsanspruch der Eltern automatisch auf das Sozialamt über ( 94 Abs. 1 Sozialgesetzbuch XII). Wie viel Unterhalt zu zahlen ist, hängt von dem Vermögen und Einkommen der Kinder ab. Grundsätzlich sind hierbei alle Einkünfte berücksichtigt, ausgenommen sind nur Kindergeld, Elterngeld und Sozialhilfe. Unterhaltspflichten gegenüber den eigenen Kindern, Ehegatten oder Exehegatten wirken sich einkommensmindernd aus, ebenso Schulden, die schon vor Eintritt der Unterhaltspflicht bestanden haben. Auch für die eigene Altersvorsorge können bis zu 5 % vom Bruttoeinkommen in Abzug gebracht werden. Übrigens: Sind Sie mit der Unterhaltsberechnung des Sozialamtes nicht einverstanden, sollten Sie diese fachkundig überprüfen lassen und ggfs. zurückweisen. Ihre Anwältin kann Sie hierbei kompetent beraten. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Ihre Nicole Busse

Aus der Gemeinde 19 Verabschiedung vom Küsterdienst in Ehlershausen Frau Karin Poneß hat am 1. Februar den Küsterdienst in der Martin-Luther-Kirche übernommen. Sie tritt die Nachfolge von Jochen und Hildegard Ulrich an, die zehn Jahre lang als Küsterehepaar in der Kirchengemeinde tätig waren. Liebe Karin Poneß, mit diesen knappen Worten wurde die Aufnahme Deiner Küstertätigkeit der Gemeinde im Gemeindebrief für Juni/Juli 1999 bekannt gegeben. Fast 9 ½ Jahre sind seitdem vergangen. Weit über 500 Gottesdienste hast Du als Küsterin vorbereitet und begleitet, unzählige grüne und goldene Hochzeiten erlebt. Kaum ein anderer war über diesen langen Zeitraum so nah am Geschehen in unserer Martin-Luther-Kirche und hatte so engen Kontakt zu den Gottesdienstbesuchern wie Du. Ein nettes Wort und eine freundliche Begrüßung am Eingang, auch das einladende Öffnen der Kirchentür, das war für Dich selbstverständlich. An vielen Sonn- und Feiertagen warst Du sogar in doppelter Funktion im Gottesdienst tätig, zum einen als Küsterin und zum anderen als Lektorin oder Chorsängerin, wobei Dein Mann Volker Dich stets kräftig unterstützt hat und Dir viel Arbeit abgenommen hat. Zu Deinen Aufgaben gehörten das Läuten, das Anstecken der Lieder, die Sorge für die Beleuchtung in der Kirche und die Kerzen auf dem Altar, der Blumenschmuck auf dem Altar und im Vorraum, das Bereitstellen des Taufwassers und der Taufkerzen, das Herbeiholen der Abendmahlsgeräte, das Schmücken der Kirche in der Advents- und Weihnachtszeit mit Adventskranz, Stern und Weihnachtsbaum und in der kalten Jahreszeit die Sorge um eine angenehme Temperatur in der Kirche und im Gemeinderaum. Letzteres gelang zwar nicht immer, doch Schuld daran war meistens das komplizierte Heizungssteuerungssystem.

20 Aus der Gemeinde Nun möchtest Du mehr Zeit für Deine Familie haben und hast beim Konfirmationsgottesdienst am 4. Mai zum letzten Mal geküstert. Im Namen des Kirchenvorstandes danke ich Dir und Volker herzlichst für all Euer Tun zum Wohle unserer Martin-Luther- Gemeinde. Gottes Schutz und Segen mögen bei Euch bleiben. Als Nachfolgerin möchte ich an dieser Stelle Frau Marion Burk aus Ramlingen herzlichst begrüßen. Sie hat ab Mai neben ihrer Aufgabe als Küsterin in der Ramlinger Kapelle auch den Küsterdienst in der Martin-Luther-Kirche in Ehlershausen übernommen. Der Kirchenvorstand wünscht viel Freude an der Arbeit und hofft auf eine ebenso gute Zusammenarbeit. Für den Kirchenvorstand Elisabeth Wöhler sie auch einen Besuch zwischendurch ab, wenn sie wusste, hier ist jemand krank oder ohne Angehörige in der Nähe. Frau Weber bleibt der Kirchengemeinde aber als Mitglied des Seniorennachmittag- Teams weiterhin erhalten. Dieser Gruppe gehört sie noch weit länger an, nämlich seit 1969, als Frau Meyer-Prüßner diesen Nachmittag für die Senioren unserer Gemeinde einrichtete. Danke, liebe Frau Weber, für Ihren langjährigen Einsatz im Besuchsdienstmitarbeiterkreis. Wir freuen uns, eine Nachfolgerin für Frau Weber gefunden zu haben: Frau Karin Lange aus dem Eulenkamp in Ehlershausen übernimmt ab 1. Juli diese Aufgabe. Dafür danken wir herzlich und wünschen Gottes Segen. Für den Kirchenvorstand Elisabeth Wöhler Noch ein Abschied Eine Besuchsdienstmitarbeiterin der ersten Stunde, Frau Lore Weber aus Ehlershausen, verabschiedet sich und gibt dieses Ehrenamt auf. Als Pastor Schöfer den Besuchsdienstkreis im Herbst 1980 ins Leben rief, war sie sofort zur Mitarbeit bereit. Fast 28 Jahre lang hat sie den Seniorinnen und Senioren vom Eulenkamp bis zum Dohlenweg und in der Liegnitzerstraße in Ehlershausen im Namen der Martin-Luther- Kirchengemeinde Glückwünsche zum Geburtstag überbracht. Manchmal stattete

Diakonie 21 STARK FÜR ANDERE Jugendwerkstatt Die Jugendwerkstatt Burgdorf ist eine diakonische Einrichtung der Jugendberufshilfe. Unser Team (Ausbilder/innen, Lehrkräfte, Sozialpädagogen/innen) qualifiziert arbeitslose junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, die besondere Schwierigkeiten haben beim Übergang von der Schule in die Ausbildung oder Beschäftigung. Die jungen Leute stammen überwiegend aus sozial benachteiligten Familien und leben in relativer Armut. Viele machten in ihrer Familie früh Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit, Bedürftigkeit und Apathie, Suchtproblemen, Gewalt und sexuellem Missbrauch. Sie sind anfällig für kriminelles Verhalten, Suchtverhalten und Verschuldung. Nicht wenige sind seelisch verwahrlost. Diese jungen Menschen zu befähigen, sich eine befriedigende Lebenssituation zu erarbeiten, ihnen Orientierung und Qualifizierung zu bieten, auch durch vorgelebte christliche Werte, sehen wir als unsere Aufgabe. Ohne besondere Förderung droht ihr Lebensweg sich in Richtung Langzeit-Arbeitslosigkeit, Kriminalität und (Sucht-)Krankheit zu entwickeln. Wir leisten Integrationsarbeit in dreierlei Hinsicht: 1. berufliche Integration durch Qualifizierung in den Berufsfeldern Maler und Lackierer und Garten- und Landschaftsbau, 2. (Re-) Integration in das Bildungssystem durch Unterricht von Berufsfachkunde und allgemein bildenden Fächern, 3. soziale Integration durch sozialpädagogische Begleitung und Stabilisierung der Persönlichkeit. Kontakt : Burgdorf, Drei Eichen 5, Telefon: 05136/ 800549 Gunda Obst, Burgdorf, Leitung

Ab Juni Frische Pfifferlinge zum Beispiel mit Rumpsteak und Bratkartoffeln Neue Matjes mit Kräuterdip mit Bohnen und Speckstippe Fenster Haustüren Rolläden Treppen Innenausbau Reparaturen Ramlinger Straße 74 31303 Burgdorf-Ehlershausen Tel.: (0 50 85) 395 20060000091083001 Rubrik 001900 ET= Ausgabe 00864BF V= Mandant=001 GmbH Einzahlungen in die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG sichern eine individuelle und pietätvolle Bestattung! Informieren Sie sich Burgdorf Wallgartenstraße 38 Telefon (0 51 36) 55 44 www.bestattungen-volkmann.de

Freud und Leid 23 Getauft wurden: Donata Daphne Jilliane Scheele...Otze Jette Florentine Rademacher...Ehlershausen Magnus Hendrik Paul Steenken...Ehlershausen Phil Scholze...Ramlingen Jasmin Blume...Ehlershausen Kirchlich getraut wurden: Michael und Christina May geb. Poneß...Burgdorf Dr. Matthias und Daniela Raub geb. Ritzer...Oldenburg Kirchlich bestattet wurden: Heinz Müller (71 Jahre)...Ehlershausen Heinz Thies (77 Jahre)...Ehlershausen Karin Jonas geb. Putz (45 Jahre)...Ramlingen Dr. Rolf Weber (85 Jahre)...Ehlershausen Else Glienke geb. Gillerke (85 Jahre)...Otze Erika Rausch geb. Pauls (72 Jahre)...früher Ehlershausen

Kirchenbüro Gabriele Stüwe Ramlinger Straße 25 31 303 Burgdorf-Ehlershausen 05085/ 71 53 E-Mail: KG.Ehlershausen@evlka.de Homepage Spendenkonto Pfarramt Vakanzvertretung Pastor Wolfgang Thon-Breuker 31 303 Burgdorf 05136/ 2355 Diakonin Anja Schawohl Holsteweg 18 29 223 Celle 05141/ 9 51 90 53 Kirchenmusik Organist: Wir sind für Sie da Sprechzeiten dienstags, mittwochs 9.30-11.30 Uhr donnerstags 16.30-18.00 Uhr www.kirche-ehlershausen.de Stadtsparkasse Burgdorf, BLZ 251 513 71, Kontonummer 500 2449, Stichwort Sprechzeiten nach Vereinbarung Andreas Bartholl, Voßstraße 17, 30161 Hannover 0511/ 7 61 20 80 Kirchenchor und Posaunenchor: Hugo Loosveld, Grüne Allee 2c, 31303 Burgdorf-Ramlingen 05085/ 97 19 91 Kinderchor: Cornelia Wick, Nelkenweg 7, 31303 Burgdorf-Ehlershausen 05085/ 98 19 10 Der Kirchenvorstand Manfred Asseburg, Karin Buchholz, Susanne Eich, Dagmar Klinge, Steffen Lahmann, Bernd Lüdke, Kirsten Treichel, Dietrich Vollbrecht, Karl-Jochen Wick, Elisabeth Wöhler Statt Impressum Der Gemeindebrief wird alle zwei Monate vom Kirchenvorstand der Martin-Luther-Gemeinde herausgegeben und kostenlos an alle Haushaltungen in Ehlershausen, Otze und Ramlingen verteilt. Er soll über die Aktivitäten in der Gemeinde und über aktuelle Kirchenangelegenheiten informieren. Redaktion: Elisabeth Wöhler Layout: Ellen Lüdke, Dieter Stuckenschmidt Der nächste Gemeindebrief erscheint am 15.08.2008 Anzeigenschluss ist der 15.07.2008 Anzeigenwünsche bitte an Karl-Jochen Wick E-Mail: C.u.K.-J.Wick@t-online.de Der Gemeindebrief wird von der Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß 0esingen gedruckt.