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Transkript:

Seite 1 XVIII. dialog Symposium

XVIII. dialog Symposium 2 S e i t e Grußwort des Vorstands Marie-Louise Arlt Vorstandsvorsitzende Deutschland Alla Shlykova Vorstandsvorsitzende, Russland Liebe dialogerinnen und dialoger, sehr geehrte Freunde des dialog e.v., Unterstützer und Interessenten, wir freuen uns, Ihnen hiermit die Ergebnisse des Symposiums 2015 zum Thema "Energiesicherheit in Deutschland und Russland - Neue Herausforderungen in einem sich wandelnden Umfeld" vorstellen zu dürfen. Das diesjährige Symposium fand vom 08. bis 10. Mai 2015 in Tübingen statt, bei dem wir wieder über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus beiden Ländern begrüßen durften. Als Referenten konnten wir spannende Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Diplomatie gewinnen, darunter Mario Mehren, Wolfgang Dik und Prof. Leonid Grigoryev. Danken möchten wir in diesem Zusammenhang auch Andrey Gurkov für seine Moderation und die unterhaltsame Leitung durch die beiden Konferenztage.

Seite 3 XVIII. dialog Symposium Dem Symposium selbst ging unsere traditionelle Informationsreise voraus, die in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Sächsischen Landtags, Herrn Dr. Matthias Rößler, stand. Unsere zwanzig Teilnehmer hatten die Gelegenheit, Dresden und Leipzig kennenzulernen nen und dabei zum Thema des Symposiums passende Institutionen wie die Strombörse rse EEX oder das Kraftwerk Lippendorf zu besuchen. Die vorliegende Ergebnisbroschüre fasst die Inhalte des Rahmenprogramms und des Symposiums zusammen und stellt Ihnen unsere Referenten und dialog e.v. selbst vor. Ganz herzlich bedanken wollen wir uns zum Einen bei unseren Sponsoren, namentlich der Wintershall Holding GmbH, der Heinz-Nixdorf-Stiftungsprofessur für BWL, der Gazprom Germania sowie Rödl & Partner. Dank gilt auch unserem Organisationsteam, das durch seinen unermüdlichen Einsatz diese Veranstaltung ermöglicht und eine Platt- form für Austausch und Dialog ermöglicht hat. Wir hoffen, dass Ihnen unser Symposium gefallen hat und Sie nicht nur inhaltlich, son- dern auch persönlich viel mitnehmen konnten. Mit unserer Veranstaltung möchten wir eine Plattform bieten, sich kennenzulernen und auszutauschen und damit nachhaltig zu den deutsch-russischen Beziehungen beizutragen. Außerdem hoffen wir, dass Sie dialog e.v. weiterhin verbunden bleiben und wir Sie auch auf einer der kommenden Veranstaltungen des Gesamtvereins oder der Regionalgruppen begrüßen werden dürfen. Schon jetzt möchten wir Sie auf das nächste Symposium hin- weisen, das im Mai 2016 in Tomsk stattfinden wird, und dazu eine herzliche Einladung aussprechen. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre! Es grüßen Sie herzlichst Marie-Louise Arlt Alla Shlykova

XVIII. dialog Symposium 4 S e i t e Kurze Einführung zum Thema Energiesicherheit gehört zu den elementaren Herausforderungen für Staaten und Unternehmen auf globaler und regionaler Ebene. Im Zentrum steht dabei die gesicherte und langfristige Versorgung mit Energieträgern zu günstigen Bezugspreisen. Geopolitische Entwicklungen und regionale Unsicherheitslagen gefährden diese immer wieder, weshalb sich Staaten durch eine aktive Energiepolitik einbringen und Rahmenbedingungen gestalten. Dies gilt auch für Deutschland und Russland. Beide Staaten müssen sich in ihrer jeweiligen Rolle den sich ständig ändernden Strukturen des Weltmarktes anpassen. Zudem stehen Deutschland und Russland vor großen strukturellen Herausforderungen, um ihre jeweiligen Volkswirtschaften energiewirtschaftlich zu transformieren (Energiewende in Deutschland) und makroökonomisch sowie wohlfahrtspolitisch zu modernisieren (Holländische Krankheit und Rentenökonomie in Russland). Beide Länder schauen auf eine jahrzehntelange deutsch-russische Energiepartnerschaft auch in Zeiten des Kalten Krieges zurück. Gemeinsame Projekte wie die direkte Pipelineverbindung Nord Stream, zahlreiche Joint Ventures in der Branche sowie im Energieeffizienzbereich sind Indikatoren einer guten und engen Zusammenarbeit. Die jüngsten politischen Spannungen zwischen Berlin und Moskau im Zuge des Ukraine-Konflikts und die Verhängung von Wirtschaftssanktionen haben das einstige Vertrauensverhältnis jedoch erschüttert. Fragen einer zukünftigen Energiesicherheit müssen neu beantwortet werden. Seit seiner Gründung im Jahre 1998 durch russische und deutsche Studierende in der Universitätsstadt Tübingen hat sich dialog e.v. Vereinigung deutscher und russischer Ökonomen das Ziel gesetzt, die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen unserer beiden Länder zu fördern und führend mitzugestalten. Zur Teilnahme am Symposium sind alle herzlich eingeladen, die den Gedankenaustausch mit Studierenden, jungen Berufstätigen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft suchen. Das dialog- Symposium ist seit über 16 Jahren ein Forum zum Auf- und Ausbau des deutschrussischen Netzwerkes in Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft.

Seite 5 XVIII. dialog Symposium Bericht zur Informationsreise Die Informationsreise im Vorfeld des Symposiums fand vom 04.-08.05.2015 in den beiden sächsischen Metropolen Dresden und Leipzig statt. Dem diesjährigen Thema folgend stellten Exkursionen zum Bereich Energie und Energiesicherheit den Kern des Programms dar. Außerdem hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, die beiden Städte intensiv kennenzulernen. Den Auftakt bildete der Besuch des Sächsischen Landtags in Dresden. Nach einer Führung durch das Parlament und einer Einführung in den parlamentarischen Alltag gab es ein ausführliches Gespräch mit dem Abgeordneten Andreas Nowak. In Dresden fanden außerdem Exkursionen zur Biogasanlage in Klotzsche der Stadtwerke Dresden sowie zum Dresdner Energie-Museum KraftWerk statt. Die Teilnehmer erhielten dadurch sowohl Einblicke in Bei einer Führung im Landtag wird das politische System Sachsens erklärt ein sehr modernes Verfahren alternativer Energieerzeugung als auch in die Geschichte der Energieversorgung der Stadt. Bei der Stadtführung zu Wasser Bewusst sollte in den Exkursionstagen thematisch über den Tellerrand hinaus geblickt werd en. Hierzu diente neben einer Stadtführung zu Fuß auch eine Stadttour auf der Elbe mit einem Schiff der ältesten Raddampferflotte der Welt. Ein Besuch der Gläsernen Manufaktur der Volkswagen AG rundete das Programm in der sächsischen Landeshauptstadt ab. Beim Probesitzen

XVIII. dialog Symposium 6 S e i t e Die Teilnehmer bei der EEX Leipzig war ab Mittwoch die zweite Station des Rahmenprogramms. In der Messe- und Handelsstadt bestanden unter anderem Möglichkeiten, hinter die Kulissen des Energiehandels zu sehen. Dies geschah durch Ausflüge zur Verbundnetz Gas AG, einem führenden deutschen Erdgasproduzenten und großhändler sowie zur Europäischen Energiebörse EEX im Herzen der Stadt. Einen zweiten Schwerpunkt in Leipzig stellten Exkursionen zum Bereich Energiegewinnung dar. Dabei wurde deutlich, dass nicht nur der Energiehandel international verwoben ist, sondern auch die Energieproduktion in einem Land. Dies unterstrich die Besichtigung der Raffinerie Mitteldeutschland des französischen Unternehmens TOTAL ebenso wie der Besuch Zu Besuch im Kraftwerk Lippendorf des Braunkohlekraftwerks Lippendorf, eines der modernsten Kraftwerke seiner Art in Europa, das von der EnBW und der schwedischen Vattenfall gehalten wird. Während einer geführten Stadttour wurden Wahrzeichen und Kultur näher gebracht, von Johann Sebastian Bach über Goethe und seinen Faust bis hin zur Friedlichen Revolution 1989. Ein buchstäblicher Höhepunkt war der Blick auf Stadt und Umland vom City- Hochhaus aus. Nach intensiven Tagen endete das Rahmenprogramm Freitagfrüh mit der Weiterreise per Bahn nach Tübingen. Bahnstreik in Deutschland auch dieser wurde Teil des Rahmenprogramms und hinterließ bleibende Eindrücke. Bedanken möchten wir uns für die offenen Türen, durch die das vielfältige Programm entstehen konnte. Ein besonderer Dank gilt darüber hinaus den Sponsoren, die uns die Durchführung der Exkursionswoche ermöglichten, sowie dem Präsidenten des sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler, für die Übernahme der Schirmherrschaft.

Seite 7 XVIII. dialog Symposium Bericht zum Symposium in Tübingen Willkommensabend am Freitag, 08. Mai 2015 Das Symposium begann mit einem Willkommensabend in der an der Neckarbrücke gelegenen Germania. Der Beiratsvorsitzende Eike Müller-Elschner und die Vorstandsvorsitzenden Marie-Louise Arlt und Evgeniya Grebenyuk begrüßten die Teilnehmenden offiziell. Sie wiesen darauf hin, dass es das nunmehr 18. Symposium des Vereins sei und Beiratsvorsitzender Müller-Elschner (Mitte) und Vorstandsvorsitzende Marie-Louise Arlt (links) ermutigten die Teilnehmerinnen und Teilneheröffnen den Abend mer des Symposiums sich insbesondere in die- ser politisch schwierigen Zeit umso mehr um den persönlichen Austausch und die bilaterale Zusammenarbeit im Verein und in den Regionalgruppen zu bemühen. Im Anschluss hatten die Regionalgruppen die Gelegenheit sich und ihre Aktivitäten vorzustellen. Die Palette reichte von Vortragsabenden zu Unternehmerstammtischen, Seminaren zum Auslandsstudium bis hin zur Russischen Nacht und zum Durakturnier. Nach der offiziellen Eröffnung konnten die Teilnehmer den Abend beim Grillen auf der Dachterrasse der Germania ausklingen lassen. Stadtspaziergang am Samstagmorgen, 09. Mai 2015 Die teilweise von weither angereisten Teilnehmer und Referenten konnten den sonnigen Samstagmorgen nutzen und Tübingen bei einem Stadtspaziergang kennenlernen. Die alte Universitätsstadt bietet einen gut erhaltenen Stadtkern. Die dialoger im Tübinger Schloss

XVIII. dialog Symposium 8 S e i t e Eröffnung des Konferenzprogramms, 09. Mai 2015 Gegen 12.30 Uhr eröffneten die beiden Vorstandsvorsitzenden Marie-Louise Arlt und Evgeniya Grebenyuk das reguläre Vortragsprogramm des XVIII. dialog-symposiums. Sie begrüßten die Anwesenden herzlich und gaben einen kurzen Rückblick auf die Gründung und die Geschichte des Vereins. Sie wiesen auch auf den eben auf diesen Tag fallenden 70. Jahrestag des Kriegendes des Zweiten Weltkrieges hin und betonten, dass dialog e.v. mit seiner Arbeit einen Beitrag leisten wolle, dass sich nicht nur ein Krieg zwischen unseren beiden Ländern nie wiederhole, sondern sich die fruchtbare Zusammenarbeit erhalte und weiterentwickele. Sie riefen dazu auf, dass ein jeder das Symposium nutzen solle, das andere Land besser kennenzulernen und wünschten den Teilnehmern ein anregendes und interessantes Wochenende. Anschließend übergaben sie das Wort an Herrn Gurkov, der als Moderator durch das Konferenzprogramm des Symposiums führte. Auch er begrüßte die Teilnehmer und gab seinerseits das Wort an Herrn Dik weiter. Wolfgang Dik, Energiediplomatie Ein wichtiges Element der deutsch-russischen Beziehungen Wolfgang Dik, Leiter der Wirtschafts- und Wissenschaftsabteilung der Deutschen Botschaft Moskau, gibt zunächst einen Überblick über die derzeitige Wirtschaftslage in Russland und geht dabei auch auf die Wirkungen der gegen das Land verhängten Sanktionen ein. Die Sanktionen schädigen zum Beispiel die Ölwirtschaft, weil bestimmte für Exploration und Förderung benötigte Technologien nicht geliefert werden können. Im Weiteren spricht der Referent über die Energiebeziehungen zwischen Deutschland, der EU und Russland. Ein Problem ist unter anderem, dass Russland die Ukraine aufgrund der aktuellen Konflikte als Transitland ablehnt. Um ihre Abhängigkeit von russischen Öl- und Gaslieferungen weiter zu reduzieren, wird die EU versuchen, ihre Energielieferanten zu diversifizieren und den europäischen Energiemarkt ausbauen.

Seite 9 XVIII. dialog Symposium Wolfgang Dik ist seit 2013 Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Wissenschaft der Deutschen Botschaft Moskau. 1987 trat Dik in das Auswärtige Amt ein. Seither war er in verschiedenen Verwendungen u.a. in Ankara, Brasilia, Pretoria, Berlin, Riad und nun zum zweiten Mal in Moskau eingesetzt. Er ist Mitglied des Beirats von dialog e.v. Mario Mehren, Kooperationen im Energiebereich: Das Beispiel Wintershall Mario Mehren, Mitglied des Vorstands und designierter Vorstandsvorsitzender der Wintershall Holding GmbH, betont zu Beginn seines Vortrags die Bedeutung von Veranstaltungen, die den Dialog mit Russland fördern. Gestützt auf aktuelle Zahlen zeigt er, dass sowohl der Energiebedarf als auch die Importabhängigkeit der EU in den nächsten Jahren steigen werden. Da fossile Energieträger heute noch über 80% ausmachen, werden sie so seine Einschätzung auch in der Zukunft eine entscheidende Rolle für die Energieversorgung spielen. Im Folgenden stellt Herr Mehren das Unternehmen Wintershall vor, das durch Innovationskraft, Verlässlichkeit und weltweite Kooperationen bestehen kann trotz zunehmender Konkurrenz durch große Staatskonzerne aus aufstrebenden Schwellenländern. Am Beispiel Russland zeigt er, dass das Unternehmen in der gesamten Wertschöpfungskette aktiv ist, also in Exploration, Transport und Vermarktung. Die russischen Fördergebiete sind besonders ertragreich. Auch deshalb betont Herr Mehren den Willen zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit in politisch schwierigen Zeiten. Mario Mehren ist seit Oktober 2011 Vorstandsmitglied und aktuell für die Aktivitäten im Ressort Exploration & Produktion in Russland, Nordafrika und Südamerika zuständig. Ab 1. Juli 2015 wird er den Bereich Oil & Gas der BASF-Gruppe leiten und in dieser Funktion die Leitung der BASF-Tochter Wintershall übernehmen.

XVIII. dialog Symposium 10 S e i t e Prof. Leonid Grigoryev, Fracking, Geopolitik und Neue Mächte: Der globale Energiemarkt im Wandel Prof. Grigoryev, Lehrstuhlinhaber für Weltwirtschaft an der Higher School of Economics Moskau und Hauptberater des Leiters des Analytischen Zentrums der Russischen Föderation, gibt einen Überblick über die wichtigsten Pipelines zwischen Europa und Russland und äußert deutliche Kritik am Scheitern der South Stream-Pläne. Er hält das Engagement Gazproms in Europa für gewinnbringend und nennt die Vorteile, die der Bezug russischen Gases für die EU habe. Die Möglichkeiten, die sich durch Flüssiggas (LNG) und Fracking ergeben, hält er für begrenzt. Seine Ausführungen zu den europäisch-russischen Energiebeziehungen bettet Prof. Grigoryev in den Kontext globaler Energietrends ein und verweist auf die weltweiten Investitionen und das unterschiedliche Wachstum in den aufstrebenden Entwicklungs- und Schwellenländern. Diese haben entscheidenden Einfluss auf den Konsum und die Preisentwicklung fossiler Energieträger. Geopolitische Konflikte können die Entwicklungen auf den Energiemärkten in die eine oder andere Richtung zusätzlich verstärken. Prof. Dr. Leonid Grigoryev ist Lehrstuhlinhaber und Dekan der Fakultät für Weltwirtschaft an der HSE in Moskau. Er ist Hauptberater des Analytischen Zentrums der Russischen Regierung und Mitglied des Beirats des WWF Russland. Sein Hauptforschungsinteresse liegt in der sozioökonomischen Transition Russlands. Dr. Hartmut Kahl, Deutsche Energiewende im europäischen Kontext Dr. Kahl, Leiter des Forschungsgebiets Internationales Umweltenergierecht der Stiftung Umweltenergierecht, umreißt in seinem Vortrag die Grundzüge der Energiewende in Deutschland. Dabei geht er zunächst auf die Entstehung des Begriffs und die Motivation (Klimawandel) ein. In Deutschland herrscht ein breiter ge-

Seite 11 XVIII. dialog Symposium sellschaftlicher Konsens über die Notwendigkeit der Energiewende. Herr Kahl betont die Vorbildfunktion, die Deutschland damit im Post-Kyoto-Prozess Prozess einnimmt. Konkret will Deutschland bis 2050 eine Reduzierung der Emission von Treibhausgasen von 80 bis 95 % erreichen. In den letzten Jahren war der Ausstoß recht konstant, der Anteil erneuerbarer Energien stieg stark, auch wegen des EEG. Am Ende seines Vortrags geht er kurz auf rus- sisches Gas ein, das als Brückentechnologie dienen könne. Dr. Hartmut Kahl ist seit 2012 wissenschaftlicher her Referent und Leiter des Forschungsgebiets Internationales Umweltenergierecht der Stiftung Umweltenergierecht. Nach seinem rechtwissenschaftlichen Studium in Leipzig und an der Duke University School of Law in Dur- ham/nc, war er nach seiner Promotion von 2010 bis 2012 als Rechtsanwalt in einer auf Ener- gierecht spezialisierten Kanzlei tätig. Mikhail Krutikhin, Russland: Energiegigant vor neuen Herausforderungen Mikhail Krutikhin, Partner und Analyst bei RusEnergy, stellt in seinem Vortrag die Verflechtung echtung zwischen russischer Ener- giepolitik und den großen Öl- und Gasfirmen des Landes dar. Er beleuchtet dabei die Herausforderungen, vor denen Russ- land als fossiler Energiegigant gant steht. Beim Öl, so Krutikhin, sei das maximale Fördervolumen bereits erreicht. In Zukunft sei mit sinkenden Produktionsvolumina aus schwer förderbaren Reserven und einer abnehmenden Qualität dieser Ölvorkom- men zu rechnen. Bis 2020 werde ein Rückgang der Gesamtfördermenge um 7 % erwar- tet. Zur Frage, ob Gazprom ein wirtschaftlicher oder politischer Akteur sei, nannte er Punkte, die deutlich machten, dass das Unternehmen oft ein politisches Instrument des Kreml sei. In diesem Zusammenhang verweis Krutikhin darauf, dass Gazprom unwirt- schaftliche Investitionsentscheidungen treffe und unter zu optimistischen Annahmen operiere. Zudem werde das Unternehmen von einem wenig kompetenten (instrumenta- lisierten) Management geleitet, das starke Verbindungen zur politischen Führung des Landes unterhält. Hinzu kommen eine große Fluktuation von Fachleuten, Korruption und ein sinkender Aktienkurs. kurs. Russland als Energiegigant steht vor zahlreichen weiteren

XVIII. dialog Symposium 12 S e i t e Herausforderungen. Dazu gehören die aus Sicht des Referenten für Russland unvorteilhafte Gasliefervereinbarung mit China, steigende Förderkosten und unrentable Projekte, die aufgrund politischer Entscheidungen getroffen worden sind. Michail Krutikhin ist Partner und Analyst bei RusEnergy und hat sich auf die Analyse von Ölund Gasinvestitionen in den GUS-Staaten spezialisiert. Er studierte iranische Linguistik und promovierte in Geschichtswissenschaften an der Moskauer Akademie für Sozialwissenschaften. Von 1972 bis 1992 war er bei der russischen Nachrichtenagentur TASS, u.a. als Büroleiter in Kairo und Beirut, und später Chefredakteur des monatlichen Magazins Russian Petroleum Investor. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion mit den Referenten des Samstags unter Leitung des Moderators Herrn Andrey Gurkov statt. Dr. Dieter Wermuth, Alternative zum Rentenmodell: Das Beispiel Tatarstan Potentiale für energieeffiziente Technologien in Russland Dr. Dieter Wermuth von Wermuth Asset Management stellt in seinem Vortrag die Probleme dar, denen sich Russland und die Region Tatarstan im Besonderen als Erdölexporteure gegenübersehen. Insbesondere könnte ein anhaltender niedriger Ölpreis (steigende Energieeffizienz, günstigere Solarstromerzeugung etc.) große Schwierigkeiten bereiten. Tatarstan investiert daher einen Teil seiner Öleinnahmen im Bereich CleanTech (Green Gateway Fund). Diese Investitionen sollen zu einer Diversifizierung der Geschäftsfelder führen (Beispiel Mobility House). Zusätzlich betont Herr Wermuth noch einmal, dass der Begriff Energiesicherheit oft irreführend gebraucht werde. Dr. Dieter Wermuth ist Mitbegründer von Wermuth Asset Management. Er war unter anderem Mitglied des Portfolio-Allokationsausschusses der Citibank AG, CEO der Deutschen Investitionsbank der Gewerbetreibenden Hanover Trust, Chief Fixed Income Strategist der West LB und Chief European Economist bei der Tokai Bank / UFJ in Frankfurt und London.

Seite 13 XVIII. dialog Symposium Dr. Janine Rechel, Die Relevanz der Russland-Sanktionen für den Handel mit Technologien der Energiegewinnung und -versorgung Dr. Rechel, General Counsel bei AEG Power Solutions, beschäftigt sich mit den konkreten Auswirkungen der vom Westen gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen. Sie nennt zunächst einige grundsätzliche Informationen zu den Kategorien von Sanktionen. Im Falle Russland greift ein Teilembargo (personenbezogene, sektorale und regionale Maßnahmen, Verbot technischer und finanzieller Hilfe in bestimmten Branchen, bestimmte Einführungsverbote, Finanzsanktionen). Insbesondere Dual Use-Güter und technische Anlagen im Erdölsektor werden von den Sanktionen erfasst. Unternehmen, die gegen die Maßnahmen verstoßen, riskieren hohe Strafgelder und den Verlust ihrer Exportgenehmigung. Frau Rechel macht deutlich, dass nicht nur die Sanktionen selbst, sondern gerade die damit verbundene Unsicherheit zu einem Rückgang der Geschäfte geführt haben. Dr. Janine Rechel ist General Counsel der AEG-Gruppe (inkl. der russischen OOO), die im Bereich der Strom- und Spannungssicherung komplexer Systeme tätig ist. Während ihres Jurastudiums machte sie eine Ausbildung in russischer juristischer Fachsprache und promovierte in russischem Recht bei Prof. Rodi in Berlin. Sie arbeitete als Rechtsanwältin bei der Luther Rechtsanwaltskanzlei, wo sie den Russian Desk aufbaute, bevor sie 2011 zur AEG Power Solutions wechselte. Herr Gurkov erinnerte abschließend noch einmal an die politischen Gründe, die die Sanktionen ausgelöst haben. Anschließend fand eine Podiumsdiskussion mit den Referenten sowie Julius von Freytag-Loringhoven, Leiter des Moskauer Büros der Friedrich- Naumann-Stiftung für die Freiheit, und Prof. Dr. Franz Hubert von der Humboldt- Universität zu Berlin statt.

XVIII. dialog Symposium 14 S e i t e Deutsch-russischer Festabend, 09. Mai 2015 Eröffnung des deutsch-russischen Festabends durch den Beiratsvorsitzenden Herrn Müller- Elschner Traditionell findet am Samstagabend der deutsch-russische Festabend unter Teilnahme aller Referenten, Symposiumsteilnehmer und Vereinsmitglieder statt. Auch dieses Jahr konnten wir dafür die Räume der Germia nutzen. Es ergab sich viel Gelegenheit zu Gesprächen, Essen und Trinken sowie Tanz.

Seite 15 XVIII. dialog Symposium dialog e.v. - Vereinigung deutscher und russischer Ökonomen Seit seiner Gründung im Jahre 1998 durch russische und deutsche Studierende in der Universitätsstadt Tübingen hat sich dialog e.v. Vereinigung deutscher und russischer Ökonomen das Ziel gesetzt, die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen unserer beiden Länder zu fördern und führend mitzugestalten. Heute engagieren sich 350 Mitglieder in Regionalgruppen an wesentlichen Universitätsstandorten in Deutschland und Russland, darunter Berlin, Tübingen, Chemnitz, Leipzig sowie Moskau und Tomsk. Teilnehmer Etwa 90 Teilnehmer besuchten das Symposium, darunter deutsche und russische Studierende, junge Berufstätige, Wissenschaftler etc. Herzlich eingeladen waren alle, die den Gedankenaustausch mit Studierenden, jungen Berufstätigen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft suchen. Die Veranstaltung wurde auf relevanten deutsch-russischen Kanälen beworben. Teilnehmer des Symposiums beim Besuch in Skolkovo Unterstützer und Sponsoren Das Organisationsteam von dialog e.v. bedankt sich herzlich bei seinen Unterstützern und Sponsoren. Dazu zählen die Wintershall Holding GmbH, die Heinz Nixdorf Stiftungsprofessur für BWL, die Gazprom Germania und.rödl&partner.

XVIII. dialog Symposium 16 S e i t e Teilnehmer Name Vorname Institution/ Ort Position E-Mail Aksyonova Marina Staatliches Institut für Assistentin des Rektors Wirtschaftswissenschaft und Finanzen Gattschina Arlt Marie- dialog e.v. München Vorstandsvorsitzende marie-louise.arlt@dialog-ev.org Louise Baldicheva Viktoriia Higher School of Economics Studentin Moskau Bardenhagen Vincent Tübingen International Economics vincent.schule@yahoo.de Barkanova Elena Barkanova.Elena@hotmail.de Beier Matthias enviacon international beier@enviacon.com Benhard Xenia xenia.benhard@hotmail.de Berezin Alex Freie Universität Berlin Osteuropastudien Beyer Steve Mitteldeutsche Vermögensberatung BWL sb@mvbw-gmbh.de Weigelt & Co. GmbH, Wien Bondarenko Olga Universität Kassel Global Political Economy bondarenko.olga@yahoo.com Brammen Jens ZAO Gazprom YRGM Trading, Kassel Stellvertretender Finanzdirektor Bubb Marlene Eberhard Karls Universität International Economics Tübingen Chugurov Dmitriy Staatliche Universität Student chugurow@mail.ru Tomsk Danchina Kristina Staatliche Universität Studentin Tomsk Dang Tung Nam Frankfurt a. Main Wirtschaftswissenschaften tungnamd@yahoo.de Dementieva Yuliana Moskauer Staatliche Universität Dettlaff Lucyna Digmayer Fritz W ZAO Achimgaz, Novy Urengoy Dik Wolfgang dialog e.v. / Deutsche Botschaft Moskau Engel Markus ZAO STRABAG/ Microtunnel Shore Crossing in Russian sector South Stream Offshore Pipeline Project Ernst Sebastian ERNST & KOLLEGEN, Moskau/ Frankfurt a. Main Studentin Vorstandsassistent Mitglied des Beirats / Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Wissenschaft Logistics Manager Partner, Rechtsanwalt fritz.digmayer@achimgaz.ru markus.engel@zueblin.de ernst@ernstconsult.eu Feinäugle L. Raphael dialog e.v. Tübingen Vorsitzender RG Tübingen l.raphael.feinaeugle@dialog-ev.org Firsova Ekaterina Higher School of Economics Weltwirtschaft und Inter- firsova-es@yandex.ru Moskau nationale Beziehungen Gamel Pawel dialog e.v. Tübingen p.gamel@gmx.net Gering Violetta Technische Universität vigering@yahoo.de Chemnitz Gladkov Natalie gkv informatik, Wuppertal Stabsbereich Strategie natalie.gladkov@dialog-ev.org Götze Tom TU Chemnitz Master Physik tom.goetze@s2009.tu-chemnitz.de Grählert Sven WINGAS, Kassel IT, Prozessmanagement

Seite 17 XVIII. dialog Symposium Grebenyuk Evgeniya Higher School of Economics Moskau Prof. Leonid Higher School of Economics Grigoryev Moskau Analytisches Zentrum der Russischen Föderation Weltwirtschaft Lehrstuhl für Weltwirtschaft Hauptberater des Leiters evgrebenuk@gmail.com Großer Sebastian Student Jura sebastian.grosser@dialog-ev.org Gurkov Andrey dialog e.v. / Deutsche Welle Mitglied des Beirats / Journalist Dr. Christian dialog e.v. Vorstand Finanzen christian.hattendorff@dialog-ev.org Hattendorff Hecken David dialog e.v. Regionalgruppe Student Geschichte s3daheck@uni-trier.de i.g. Trier Dr. Heit Michael dialog e.v. / RG Berlin Ressort Wissenschaftskontakte michaelheit@live.de 50Hertz Transmission GmbH / Fachreferent Strategische Netzplanung Helfrich Monika Stuttgart monika.helfrich@gmx.net Hiemann Georg dialog e.v. / Referent Energiepolitik/Internationale Beziehungen Geschäftsführer / Wintershall Holding GmbH georg.hiemann@dialog-ev.org Holz Wendelin Hochschule München Wirtschaftsingenieurwesen holzwendelin@gmail.com Horn Freya Eberhard Karls Universität Tübingen Prof. Hubert Franz dialog e.v. / HU Berlin International Economics Mitglied des Beirats / Prof. für Betriebswirtschaftlehre FreyaJ.Horn@gmx.de Inojatov Leila Wintershall Holding leila.inojatov@wintershall.com GmbH, Kassel Ivanov Viktor GmbH "Antares Kaufmännischer Leiter swivanov@mail.ru Krasnoyarsk"" Jansen Lennart Universität Tübingen International Economics el_jansen@yahoo.de Janucek Jakobine EDF Project Manager jjanucek@gmail.com Juenger Dominik Landesbank Baden- Württemberg Analyst dominik.juenger@gmx.net Portfoliomanagement Jung Florian Universität Leipzig Physik Tetsujin1994@googlemail.com Dr. iur. Kahl Hartmut Stiftung Umweltenergierecht, Würzburg Leiter des Forschungsgebiets Internationales Umweltenergierecht Studentin Kasatkina Valentina Humboldt Universität zu Berlin v.kasatkina@gmail.com Kehrer- Kathrin Power Consult Kehrer k.kehrer@power-consult-kehrer.de Billhardt GmbH, Biblis Khlopzov Dmitriy dialog e.v. Vorstand RG Tomsk dmitry.khloptsov@gmail.com Klinger Lisa Universität zu Köln Volkswirtschaftslehre lisa.klinger@dialog-ev.org Klintsova Marina Hochschule für Wirtschaft Studentin marinaklintsova@gmail.com und Recht Berlin Konovalov Natalja Otto-von-Guericke Universität European Studies Magdeburg Köpplin Anja Deutsch-Russisches Forum e.v., Moskau koepplin@deutsch-russischesforum.de Korn Olga Tübingen olga.korn@dialog-ev.org Korolkova Anna Staatliches Institut für Wirtschaftswissenschaft und Finanzen, Gattschina Kovacs Gregor Universität Tübingen Informatik Dr. Kovalev Vladislav Staatliches Institut für Rektor Dozentin Human- und Sozialwissenschaften korolkova-anya@yandex.ru

XVIII. dialog Symposium 18 S e i t e Wirtschaftswissenschaft und Finanzen, Gattschina Kovaleva Anastasiia Higher School of Economics Moskau Studentin Krutikhin Michail RusEnergy, Moskau Partner und Analyst Kullik Jakob dialog e.v. Technische Universität Doktorand Chemnitz Kuznetsova Kristina Higher School of Economics Studentin Moskau Lennartz Felix Tübingen Medizin ananastya02@mail.ru jakob.kullik@s2007.tu-chemnitz.de kristina_kuznetsova93@mail.ru Lesnevski Pavel Universität Mannheim Doktorand pavel.lesnevski@gmail.com Lisniak Anastasiia Staatliche Universität Studentin A2Lis@mail.ru Tomsk Ludwig Anett Umweltbundesamt, Leipzig/ Energieökonomie anettludwig@posteo.de Moskau Lukas Jakob Europäisches Parlament, Akkreditierter Assistent lukas.m.jakob@gmail.com Brüssel Maier Maria Dannemann AG mmaier@dannemann.com Maier Markus Banque Cramer & Cie SA, markus.maier@dialog-ev.org Zürich Mamerow René Klimaschutz-Agentur Projektleiter rene_mamerow@web.de Kreis, Tübingen Markova Vera Higher School of Economics Weltwirtschaft und Inter- vmarkova93@gmail.com Moskau nationale Beziehungen Mätzschker Olja Ostwind Ima GmbH, Tübingen Sales Manager Eastern olja.maetzschker@gmx.net Europe Medvedev Sergei Selbständig, Leipzig Dolmetscher/Übersetzer sergei.medvedev@dialog-ev.org Mehren Mario Wintershall Holding GmbH Designierter Vorstandsvorsitzender Milanovskiy Evgeny Moskau emilanovskiy@gmail.com Miller Vladimir Universität Trier Student vladi.miller@gmx.net Möckl Leonhard LMU München Doktorand der Chemie leonhard.moeckl@cup.unimuenchen.de Mohanadhasan Thevagar Universität Göttingen Philosophie und Volkswirtschaftslehre thevagar.m@icloud.com Mühleisen Theresa Allianz Private Krankenversicherung-AG theresa.muehleisen@gmail.com München Müller- Elschner Eike Vorsitzender des Beirats dialog e.v. Naminov Dordzhi Reutlingen Student Nebrat Daniel Nuschny Olga Otto-Friedrich Universität CFA olga.nuschny@dialog-ev.org Bamberg Oganyan Anait Staatliche Universität Doktorand Helpme-animal@yandex.ru Tomsk Okuneva Olga dialog e.v. olgaokuneva1@yandex.ru Rabl Thomas Gazprom Germania GmbH Unternehmenskommunikation Rachkovskaia Anastasiia Staatliche Universität Tomsk Studentin Raidt Eva Eberhard Karls Universität Wirtschaft Tübingen Dr. Rechel Janine AEG Power Solutions General Counsel anastasiyarei@mail.ru Ryabikina Irina Staatliche TU für IT und Doktorandin ryabikina.irina2012@gmail.com Elektrotechnik Moskau Scheinert Oliver Chemnitz oliver.scheinert@outlook.de

Seite 19 XVIII. dialog Symposium Schivotenko Helena Nürtingen Slawistik/ Anglistik h.schivotenko@gmail.com Schlenkermann Carolin Stuttgart Trainerin und Coach carolin.schlenkermann@dialogev.org Schmitz Johannes Trier Geschichte s3joschm@uni-trier.de Seitz Kristina dialog e.v. Tübingen Lehramt Shlykova Alla Higher School of Economics Moskau Sondhof Anja dialog e.v. Tübingen Studentin alla.i.shlykova@gmail.com Sondhof Harald dialog e.v. Mitglied des Beirats sondhof@trustner.com Suppes Rudolf Aachen Rohstoffingenieurwesen r.suppes@gmx.de Svinova Natalia Arendts Anwälte München Investment Associate svinova.work@gmail.com Szuszinski Dörte Sony Music Entertainment Assistant Market Strategy doerte.szuszinski@googlemail.com München Tazhin Gizat Staatliche Universität Doktorand Gizat_tazhin@mail.ru Tomsk Thomas Gordon GASCADE Gastransport Rechtsanwalt gordon.thomas@gascade.de GmbH Kassel Thomas Elena WINGAS GmbH Kassel elena.thomas@wingas.de Thum Lucas Universität Trier Rechtswissenschaft Tretyakova Marina Energieministerium der Russischen Föderation, Moskau Trockenberg Eugen Expert tretyakovamv@gmail.com Trubnikova Svetlana Otto-von-Guericke Universität European Studies Magdeburg Vakhidov Rishat Universität Hamburg Rechtswissenschaft vakhidov@web.de Viehoff Hannah dialog e.v. RG Tübingen Internationale VWL hannahviehoff@web.de Vlasov Yuri Deutsche-Energie Agentur GmbH (dena), Berlin von Freytag- Julius Friedrich-Naumann- Loringhoven Stiftung für die Freiheit von Lingen David dialog e.v. / HeidelbergCement AG Project Director International Cooperation Leiter Büro Moskau Mitglied des Beirats / Finance Central Europe- Central Asia vlasov@dena.de david.v.lingen@gmx.de Wekhof Tobias Universität Zürich Volkswirtschaftslehre tobias.wekhof@sciencespo.fr Dr. Wermuth Dieter Wermuth Asset Management Mitbegründer GmbH Wicke Margrit TU Dresden Regenerative Energiesysteme Winklmaier Johannes TU München Doktorand Energiesysteme johannes.winklmaier@tum.de Yubitskaya Olga Universität Tübingen Doktorandin Politikwissenschaft Zimbelmann Kristina dialog e.v. International Business Administration Zingaleva Darja Lyra e.v, Berlin Russische Kultur/Slawische Philologie Zolotko Mikhail Deloitte & Touch GmbH München Zyablova Irina Deloitte Frankfurt a. Main Consultant olga.yubitskaya@unibund.unituebingen.de kristina.zimbelmann@dialog-ev.org daria.zingaleva@rub.de

XVIII. dialog Symposium 20 S e i t e

Seite 21 XVIII. dialog Symposium Kontakt dialog e.v. Vereinigung deutscher und russischer Ökonomen Hauptgeschäftsstelle Schillerstraße 59 10627 Berlin Telefon und Fax: +49 3212 1244115 E-Mail: info@dialog-ev.org Besuchen Sie uns für mehr Informationen auf www.dialog-ev.org Vernetzen Sie sich mit uns auf Facebook.com/dialogev Vkontakte.com/dialog_ev