Schlitzwände: Anwendung und Herstellungskontrollen aus Sicht der Herstellfirma

Ähnliche Dokumente
Institut für Geotechnik

Richtlinien Dichte Schlitzwände und Bohrpfähle

Ortbetonschlitzwand Dichtwand

Bauen im Grundwasser. Herstellung wasserdichter Baugruben im Schlitzwandverfahren , Idstein

Spezialtiefbau und Erdwärme-Gewinnung auf höchstem Niveau beim Projekt Austria Campus

1. EINLEITUNG 2. WIRKUNGSWEISE DER VERNAGELUNG. Klaus Dietz, Stump Spezialtiefbau GmbH, Langenfeld

Gängige Gründungselemente im Überblick Dipl.-Ing. F. F. Eißfeldt

STUDIENANLEITUNG UNIVERSITÄRES TECHNISCHES FERNSTUDIUM BAUINGENIEURWESEN

Konstruktiver Ingenieurbau Nr. 10

Baugrube Roche Bau 1, Basel, Schweiz

Großbohrpfähle und Großlochbohrungen Anwendungen

Verlängerung Baudock II Meyer-Werft, Papenburg Planung und Ausführung der Gründung

JAUCHEGRUBEN/-SILOS und MISTPLATTEN

Schottwände. Schneller. Günstiger. Besser. So baut man heute.

XI Baugrubensicherungen

II. Verkehrs-Tunnelbau

Merkblatt Industrieböden

Projektprüfung und Zustandskontrolle von Jauchegruben

Spundwände aus Kunststoffen Innovative Lösungen für den Tiefbau und für den Wasserbau

ISBN X B. G. Teubner Verlag Wiesbaden

IV. THEMEN GEBÄUDEN Thema 1. Thema 2.

Bericht zur IGAW-Fachexkursion vom 19. bis 23. Mai 1997 nach Berlin, Leipzig, Freiberg und Dresden

Flüssigboden. Waiblinger Betonforum Krieger Beton-Technologiezentrum. Ralf Lieber

Konzeption, Bemessung kalt / warm und Verbindungen

Um Schäden oder Herstellungsfehler beim Einbau der Böschungssicherung zu vermeiden, sind folgende Punkte zu beachten.

Bemessungsbeispiele. Teil 2 Beispiele aus dem Spezialtiefbau. Schöck Bauteile GmbH. Vimbucher Str Baden-Baden.

Klimaschutzpläne der Bundesländer. Handlungsprioritäten und Zielsetzungen im Vergleich

presseinformation Neue Wasserleitung in 11 m Tiefe Linearverbau machte das Rennen Datum: 17. Juni 2005

Diplomarbeit. Das Selbstbild deutscher und französischer Mütter. Eine empirische Studie zur Familienpolitik. Katharina Heilmann

Nachweis der Kippsicherheit nach der neuen Normengeneration

Beuth Hochschule für Technik Berlin

1 ÜBERSICHTSPLAN GRUNDRISS HAUS A, B UND C MIT TIEFGARAGE SCHNITT A-A: EINZELGEBÄUDE SCHNITT B-B: MIT TIEFGARAGE...

3.5. BAUTREPPEN UND BAULEITERN. aus Aluminium

Tunnelbau im Europaviertel Frankfurt

VOB/C Homogenbereiche ersetzen Boden- und Felsklassen

Planung, Konstruktion und Herstellung. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. mit 70 Tabellen und 290 Abbildungen

Wirtschaftlichkeitsanalyse von Photovoltaikfassaden

orange wanne Das Betonabdichtungssystem für Keller Beratung und Konzept, Produktlieferung, Abdichtungstechnik und Qualitätskontrolle

Anlage 14 Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis. U81/ 1. Bauabschnitt Freiligrathplatz - Flughafen Terminal U 81 / 1. BAUABSCHNITT

Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Außenanlagen von Bundesliegenschaften

REFERENZLISTE. Auftragssumme: ca netto Auftraggeber: Goldbeck Süd GmbH Ausführung: 2008

Sanierung von Hauptkanälen: Risikoanalyse eines Mischwasserkanals Fallbeispiel Arnheim

Integration von CIS-Photovoltaik in Wärmedämm-Verbundsysteme (PV- WDVS). Abschlussbericht

Spezialtiefbau. Immer ein guter Grund. Bickhardt Bau Aktiengesellschaft. Spezialtiefbau

Spundwandseminar 2013

Entwicklung und Stand der Grundbau-Normen aus europäischer und deutscher Sicht. Dr.-Ing. B. Schuppener

Vertikalabdichtungen im Erd- und Grundbau

Verankerungen Implenia Spezialtiefbau GmbH

SYSTEM WEISSE WANNE. Technologien zur Abdichtung von Betonbauwerken

thepro DämmDichtSystem

STATISCHE UNTERSUCHUNG

Expertenforum Beton. Vorgespannte Flachdecken mit Vorspannung ohne Verbund freie Spanngliedlage Kosten Nutzen: Der Vergleich macht Sie sicher

WHG Halbstarre Deckschichten

KlimaPlus Wand. optimalste Lösungen für Ihr Effizienzhaus

Podestlager-System ISOMODUL-28-45

Abflusslose Sammelgruben ASG - Grundlagen und Anforderungen durch die DIN 1986 Teil 100 -

GEOTECHNIK (Ingenieurgeologie / Bodenmechanik I) Prof. Dr.-Ing. habil Jens Engel


Abrechnung von Erdarbeiten unter Berücksichtigung der 4. Ausgabe (2012) der DIN 4124 Baugruben und Gräben Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten

Schleuse Lüneburg Planung der Baugrube

Baubetrieb-Vorlesung von Dipl.-Ing. Horst Broockmann Seite 13

Hausarbeit Grundlagen des Grundbaus (Version 6.8 Teil 2)

Sicherung einer Altdeponie in Baden-Baden

Berechnungsstrategie zur übersichtlichen Berechnung großer Industriehallen

Tab. KO9/1: Zulässige Größtwerte der Ausfachungsfläche von nicht tragenden Außenwänden ohne rechnerischen Nachweis, nach DIN

Auf Grund des 19 des Arbeitsschutzgesetzes vom 7. August 1996 (BGBl. I S. 1246) verordnet die Bundesregierung: 1 Ziele; Begriffe

Freiwillige studienbegleitende Hausarbeit (PO 2013) Grundlagen Bodenmechanik & Grundbau (Version 7 Aufgabe 5)

TÜV SÜD Industrie Service GmbH Bautechniktag 2010 Abdichtung / Grundwasser Januar 2010 / 1

Schriftenreihe der Zement- und Betonindustrie. Zementstabilisierte Böden. Anwendung, Planung, Ausführung

3. Grundwasser in Baugruben 3.1 Wasserhaltung

Fachgerechte Gebäudeabdichtung Referent: Günter Knoch

U-Bahnhof Marienplatz München, Bahnsteigerweiterung Vortrieb unter Eis

Mit dem WU-Keller ins Wasser. Dipl.-Ing. Stephan Böddeker

Bild 1: EC 7 und nationale Normenwerke, in Anlehnung an Schuppener

Konformitätsbewertung 3.9 A 3

Ersatzneubau der Sparschleusen Erlangen (Erl) und Kriegenbrunn (Kri)

Montageanleitung Elementwände

Zur Syspro-Richtlinie für Doppelwände in Weißen Wannen

Portikusverschiebung am Bayerischen Bahnhof Leipzig

Bachelorarbeit. Was ist zu tun?

Zur Ausarbeitung einer Evaluationsordnung - Unter Berücksichtigung von Rechtslage und Hochschulmanagement

Hygienische Anforderungen. an Trinkwasser im österreichischen Lebensmittelbuch. Hygienische Anforderungen. Hygienische Anforderungen

Weiterbetrieb nach 20 Jahren

Fachhochschule Aachen, Campus Jülich. Fachbereich Chemie und Biotechnologie. Studiengang: Angewandte Chemie. Bachelorarbeit

Programm NAGEL-/ANKERWAND

Für die Planung wurden die Vorgaben des Bundesamts für Sport BASPO für die Dreifachhalle übernommen (Ausgabe Oktober 2008).

Qualitätssicherung auf der Baustelle


Anlagenbezogener Gewässerschutz Rohrleitungen zum Transport von wassergef. Stoffen Rohrleitungen zum Transport wassergefährdender Stoffe

Podestlager-System ISOLA-35-45

Bericht zu Gutachten der BKW FMB Energie AG Für das Wasserkraftwerk Mühleberg

Kundenbindung und Kundengewinnung bei Banken: Erlebnisbanking als Strategie?

Weiße Wanne Inhaltsübersicht

Projektbericht. Böschungssicherung in Miesbach

Regeln für den Mauertafelbau. Abdichtung des Kellergeschosses

Echte Partner halten dicht

Schriftliche Arbeiten. Leitfaden für die Gestaltung

GEMEINSCHAFTSKRAFTWERK INN BAULOS KRAFTHAUS PRUTZ / RIED NEUBAU KRAFTHAUS MIT UW-KANAL STRABAG SE MÄRZ ARGE Krafthaus Prutz

Tobias Feldhoff. Schule organisieren. Der Beitrag von Steuergruppen. zur Schulentwicklung VS VERLAG

Syspro Allgemeines. Anpassung Syspro Handbuch an DIN EN mit NA(D) H+P Ingenieure GmbH & Co. KG Kackertstr.

Transkript:

FACHBEREICH BAUWESEN FACHGEBIET BAUINGENIEURWESEN Schlitzwände: Anwendung und Herstellungskontrollen aus Sicht der Herstellfirma Diplomarbeit von Tim Klatt Matrikelnr. 079358 Dezember 1996 Institut für Wasser, Umwelt, Geotechnik Betreuer: Prof. Dr.-Ing. B. Albiker Dipl.-Ing. J. Otto FACHHOCHSCHULE KIEL

Wissen ist Tat. Wissen ist Erlebnis. Es beharrt nicht. Seine Dauer heißt Augenblick. (Hermann Hesse, Betrachtungen)

Inhalt 1 Einleitung 1 2 Schlitzwandtechnik 3 2.1 Allgemeines... 3 2.2 Geschichte... 4 2.3 Verfahren... 5 2.4 Grundlagen der Anwendung... 7 2.4.1 Normenwerk und Unterlagen... 7 2.4.2 Bemessung... 10 2.4.2.1 Beanspruchung und Lastermittlung... 10 2.4.2.2 Nachweise für den Bauzustand... 10 2.4.2.2.1 Sicherheit gegen Zutritt von Grundwasser... 11 2.4.2.2.2 Innere Standsicherheit... 12 2.4.2.2.3 Sicherheit gegen Unterschreiten des statisch erforderlichen Flüssigkeitsspiegels... 12 2.4.2.2.4 Äußere Standsicherheit... 12 2.4.2.3 Nachweise für den Endzustand... 15 2.4.3 Konstruktion... 15 2.5 Erforderliche Materialien und Geräte... 17 2.5.1 Stützflüssigkeit... 17 2.5.1.1 Geschichte... 17 2.5.1.2 Zusammensetzung... 17 2.5.1.3 Eigenschaften und deren Nachweis... 21 2.5.1.3.1 Tongehalt und Dichte... 22 2.5.1.3.2 Stabilität... 23 2.5.1.3.3 Scherfestigkeit (Fließgrenze)... 23 2.5.1.3.4 Viskosität (Fließverhalten)... 25 2.5.1.3.5 Beurteilung der Suspension mit dem Marsh-Trichter... 26 2.5.1.3.6 Einflüsse und Abhängigkeiten... 26 2.5.1.4 Rezepturvarianten und Fertigmischungen... 28 2.5.1.5 Aufbereitung und Entsorgung... 31 2.5.2 Bewehrung... 33 2.5.3 Beton... 35 2.5.4 Fugen- und Abstellkonstruktion... 36 2.5.4.1 Abschalrohre... 37 2.5.4.2 Fertigteile... 39 2.5.4.3 Flachfugen... 40 2.5.4.4 Fugenlose Bauweise... 41 2.5.5 Aushubgeräte... 42 2.5.5.1 Geräteträger... 42 2.5.5.2 Schlitzwandgreifer... 43 2.5.5.3 Schlitzwandmeißel... 45 2.5.5.4 Schlitzwandfräse... 45 i

2.5.6 Geräte zur Suspensionsbehandlung... 49 2.5.6.1 Mischanlage... 50 2.5.6.2 Regenerierungsanlage... 51 2.5.6.3 Pumpen, Leitungen und Bevorratung... 52 2.5.6.4 Labor und Prüfgeräte... 54 2.5.7 Baustelleneinrichtung... 54 2.5.8 Personal... 55 2.6 Bauablauf... 56 2.6.1 Voraushub und Bau der Leitwände... 57 2.6.2 Aushub... 59 2.6.3 Abschalkonstruktion und Bewehren... 61 2.6.4 Betonieren... 63 2.6.5 Gurtung und Verankerung... 65 2.6.6 Eigen- und Fremdüberwachung... 67 2.7 Varianten und Sonderbauweisen... 68 2.7.1 Fertigteilbauweise... 68 2.7.2 Dichtwände... 70 2.7.2.1 Dichtwand im Ein- und Zweiphasenverfahren ohne Einbauteile... 70 2.7.2.2 Dichtwand mit Einbauteilen (Kombinationsverfahren)... 73 2.8 Probleme und Herstellfehler... 75 2.8.1 Gefährdungspotential und Arbeitssicherheit... 76 2.8.2 Einflüsse aus Suspension und anstehenden Boden... 77 2.8.3 Sonstige Ursachen... 82 3 Vergleich zu konkurrierenden Verfahren 86 3.1 Alternative Verfahren... 87 3.1.1 Bohrpfahlwand... 87 3.1.2 Injektionswand... 89 3.1.3 Elementwand... 92 3.1.4 Frostwand... 93 3.1.5 Spundwand... 95 3.2 Anwendungsvergleich... 98 3.3 Kostenvergleich... 100 4 Qualitätssicherung im Spezialtiefbau 106 4.1 Was ist Qualitätssicherung?... 106 4.2 Umsetzung auf der Baustelle... 108 5 Zusammenfassung 110 Literaturverzeichnis 111 Abbildungsverzeichnis 115 Photoverzeichnis 117 Tabellenverzeichnis 118 Liste der benutzten Abbkürzungen 119 ii

1 Einleitung Die Weltbevölkerung wächst rapide. Sie hat von 1920 92 von 1,8 auf ca. 5,5 Mrd. Menschen zugenommen. Die stark differierenden Schätzungen für die zukünftige Bevölkerungsentwicklung der Erde gehen von bis zu 8 Mrd. Menschen im Jahr 2000 aus. Daran wird deutlich, daß neben anderen gravierenden Problemen (Ernährung, Gesundheit, Umwelt etc.) der schnell steigende Flächenverbrauch neue Lösungen im Bauwesen verlangt. Der Spezialtiefbau trägt hierzu seit einigen Jahren in Form von platzsparenden, umweltverträglichen Verbautechniken bei. Bedingt durch das begrenzte Flächenangebot, in erster Linie in Innenstädten, die gestiegenen Forderungen nach Raumausnutzung, Umweltverträglichkeit, Handhabung und Wirtschaftlichkeit von Bauvorhaben werden heutzutage immer tiefere Baugruben, z.b. für Tiefgaragen, Lagerräume etc. notwendig. Derartige Baugruben werden auch für Verkehrsanlagen benötigt, die immer mehr unterirdisch gebaut werden, um eine höhere Lebensqualität für die Anwohner zu gewährleisten. Ein aktuelles Beispiel hierfür sind die Arbeiten zum Bau der Fern- und Regionalbahnen am Potsdamer Platz in Berlin. Tiefe Baugruben müssen zur Seite hin gesichert werden. Der seitliche Verbau muß die auftretenden Erd- und Wasserdrücke aufnehmen und bei Wasserandrang die Dichtigkeit gewährleisten. Zusätzlich wird die Sicherung der Baugrubensohle erforderlich, wenn die Baugrube in einen Grundwasserleiter einbindet und keine Wasserhaltung vorgenommen werden kann oder soll. Die Sohlensicherung wirkt den Auftriebskräften entgegen und stellt außerdem die Dichtigkeit nach unten sicher. Die übliche Böschungsbauweise als seitliche Sicherung von Baugruben ist oft aufgrund des mangelnden Platzes nicht anwendbar und es müssen senkrechte (oder stärker geneigte) Baugrubenwände hergestellt werden. Im Lockergestein sind sie durch konstruktive Maßnahmen zu sichern werden. Ein entscheidender Punkt bei der Wahl der Art des Verbaus ist, ob die Baugrubensicherung wasserundurchlässig sein muß. Weiterhin ist zu klären inwieweit Verformungen der Baugrubenwand und damit verbundene Setzungen neben der Baugrube hingenommen werden können. 1

2 1 Einleitung Zur Sicherung von Baugruben unmittelbar neben vorhandener Bebauung, die bis unter die Gründungsebene der Nachbargebäude geführt werden, sind verformungsarme Verbaumethoden notwendig. Tab. 1.1 Seite 2 zeigt die Möglichkeiten der Baugrubensicherung geordnet nach Wasserdurchlässigkeit und Verformungsverhalten der Verbaumethode 1. wasserdurchlässig Böschung unterschiedliche Böschungswinkel in Abhängigkeit vom anstehenden Boden Oberflächenschutz mit Spritzbeton o.ä. wasserundurchlässig Böschung in Kombination mit gegriffener Einphasendichtwand Schmalwand HDI 3 -Schirm Verbau Verbau verformungsarm biegeweich verformungsarm biegeweich Bohrpfahlwand 2 Trägerbohlwand 2 Ortbeton-Schlitzwand 2 Stahlspundwand 2 tangierend Ausfachung aus gerammt aufgelöst ohne Ausfachung Holzbohlen gerüttelt aufgelöst mit Spritzbetonausfachung Betonplatten Schlitz Kanaldielen eingestellt in gegriffenen Spritzbeton vernagelte Spritzbetonwand Fertigteilschlitzwand 2 HDI 3 -Wand rückverankert ausgesteift Armierung mit Stabstahl aufgelöste Elementwand Bohrpfahlwand 2 überschnitten aufgelöst mit Zwickelverpressung Tab. 1.1 Seitliche Baugrubensicherungen [P7] 4 HDI 3 -Schwergewichtskörper i.d.r. Unterfangung Die Schlitzwände stellen unter den verformungsarmen und wasserdichten Verbau-Systemen eine heute oft angewandte Methode dar. In der nachfolgenden Arbeit wird ihre technisch anspruchsvolle Herstellung mit den zahlreichen, zu berücksichtigenden Faktoren und Varianten näher erläutert. Neben dem Schwerpunktthema Schlitzwandtechnik (Schlitz- und Dichtwände) wird auch auf konkurrierende Systeme eingegangen und ein Vergleich dieser Verbauarten gezogen. Danach schließt sich ein Kapitel über die Qualitätssicherung im Spezialtiefbau an. 1 2 3 4 vgl. auch Kapitel 3 Seite 86 Konstruktion im Boden eingespannt, rückverankert oder ausgesteift HDI = Hochdruckinjektionsverfahren, je nach Anwendungsmethode auch Soilcrete- bzw. Düsenstrahlverfahren genannt. (Nachfolgend wird der Begriff HDI übergreifend für die vorgenannten Begriffe benutzt, außer wenn speziell auf einzelne Verfahren eingegangen wird.) Hinweis zu den Quellenangaben: Am Ende jeder 2. oder 3. Kapitelstufe finden sich die benutzten Quellen des Kapitels und seiner evt. vorhandenen Unterkapitel. Jede Abbildung und besondere Aussagen erhalten zusätzliche Quellenangaben. Bei Quellen ohne Kennzeichnung ([x]) handelt es sich um Fachbücher oder -veröffentlichungen. Quellenangaben mit dem Vermerk N ([Nx]) beziehen sich auf Normen und Richtlinien, die mit dem Vermerk P ([Px]) auf Firmenprospekte, Laborberichte etc. (vgl. Literaturverzeichnis).