Bauanleitung Swift. Technische Daten: Flächentiefe innen: Inhalt des Teilesatzes:

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Transkript:

Bauanleitung Swift Der Teilesatz Swift ist gedacht für Modellbauer, die schon etwas Erfahrung im Bau von Depronmodellen haben. Daher handelt es sich auch nur um einen Depron-Teilesatz, denn jeder erfahrene Modellbauer hat für bestimmte Detailprobleme auch seine eigenen Lösungsansätze, die er auch mit eigenen Teilen verwirklichen will. Aus dem gleichen Grund sollen in dieser Bauanleitung auch nur die wichtigsten Punkte angesprochen werden. Die hier beschriebenen Techniken, die ich für die beiden von mir gebauten Prototypen angewandt habe, dienen also nur als Beispiel und sind sicher nicht die einzig möglichen Methoden. Technische Daten: Spannweite: Länge: Flächentiefe innen: Flächeninhalt: Gewicht: Flächenbelastung: 120 cm 67 cm 12,7 cm ca. 11,25 qdm 135-150 g 12 14 g/qdm Inhalt des Teilesatzes: Sämtliche nötigten Depronteile Flächenholm aus Kiefernleiste 3 x 10 mm Landerad Transparente Kabinenhaube aus PET Bauanleitung Noch zu beschaffen sind: Anlenkungsteile (2 Bowdenzüge 50 cm lang, Scharniere, 4 Ruderhörner) RC-Komponenten (3-5 Servos 6-9 g schwer, leichter Empfänger evtl. mit red. Reichweite) Empfängerakku 1 S 200 mah (wenn es der Empfänger erlaubt) Wie man sieht, sind die Empfehlungen recht vage gehalten. Das liegt daran, dass es viele Möglichkeiten gibt, den Swift auszustatten und bewusst darauf geachtet wurde, dass preiswerte oder vorhandene Komponenten eingesetzt werden können. Die Querruder sind bei beim Prototypen nicht angelenkt, allerdings empfehle ich das doch zu tun, da es die Wendigkeit des Modells erhöht. Dazu empfiehlt es sich, auf jeder Flügelseite ein Servos einzubauen.

Rumpfbau Der Rumpf des Swift wird aus den CNC-geschnittenen Längsschichten gebaut. Es hat sich bewährt, die Schichten mit Uhu-Por zu verkleben. Allerdings wird hier nur auf einer Seite Uhu-Por aufgetragen und die Schicht sofort nass aufgelegt. Das hat den Vorteil, dass man noch etwas korrigieren kann, wenn etwas nicht passt. Begonnen wird mit der mittleren Schicht auf die die nächste Schicht so aufgeklebt wird. Es ist dabei darauf zu achten, dass der Klebstoff immer auf der kleineren Schicht aufgetragen wird und dabei auch ganz bis an den Rand kommt. Am besten, man verstreicht die Kleberraupe mit dem Finger und achtet darauf, dass ein ganz dünner Klebefilm bis an die Kante reicht. So klebt dir Schicht vollständig, aber es drückt sich auch kein Kleber bis nach außen durch. Beim Verkleben liegen die Schichten flach auf einem ebenen Baubrett. Bitte nicht fliegend arbeiten, sonst hat man schnell einen Verzug eingebaut. Bei den mittleren Schichten kann man sich beim Ausrichten sehr gut am Rumpfausschnitt orientieren. Wenn die Ausschnitte über-einander passen, passt auch die Außenkontur. Die äußeren Schichten kann man dann nach Augenmaß ausrichten. Da man nicht warten muss bis der Kleber trocknet, ist die erste Rumpfseite in einer Viertelstunde komplett. Ist eine Seite fertig, wird sie zum Trocknen weggelegt und es beginnt die zweite Rumpfseite. Achtung! Wir brauchen eine linke und eine rechte Rumpfhälfte! Also die Schichten in der entgegengesetzten Reihenfolge aufeinander kleben. Zum Verschleifen des Rumpfes werden die Hälften nur mit wenigen Streifen Doppelklebeband verbunden.. Zum Schleifen baut man sich am besten eine Schleiflatte, ca. 20 cm lang und 5 cm breit. Einen passenden Streifen Sperrholz findet man sicher im Keller oder in der Abfallkiste an der Säge im Baumarkt. Dazu noch etwas Teppichbodenklebeband und grobes 80 ger Schleifpapier und die Orgie kann beginnen. Achtung, es wird etwa 12 g Depron in Schleifstaub verwandelt. Klingt nicht viel, ist aber eine Menge Staub, der auch noch statisch aufgeladen ist. Da lohnt es sich schon, auf den Balkon oder in den Garten hinaus zu gehen. Man schleift immer nur in eine Richtung: von der Rumpfmitte zu den Enden hin. Würde man auch in Gegenrichtung schleifen, würde man die dünn ausgeschliffenen Enden der Schichten aufreißen und bekäme Macken. Wer so lange schleift, bis keine Stufen mehr zu sehen sind, der hat schon 95 % der Rumpfstruktur fertig. Es sei allerdings davon abgeraten, nach dem Abtragen der Stufen noch einmal mit einem feinen Schleifpapier freihändig nachzuschleifen. Damit macht man den Rumpf nur schuppig, denn dann trägt man das Material zwischen den Stufen ab, lässt es aber an den Enden, wo die Kleberschicht sichtbar ist, doch noch stehen und das macht es nicht besser. Andererseits lohnt sich ein Feinschleifen auch nicht, da man den Rumpf sowieso zwei Mal lackieren muss. Dazu aber später mehr. Für das Schleifen des Rumpfes sollte man schon 30-60 Minuten einkalkulieren. Das gehört zum Modellbau dazu.

Nach dem Verschleifen werden die Rumpfhälften noch einmal getrennt und die Bowdenzüge für Höhen-und Seitenruder eingebaut. Sind die an Ort und Stelle befestigt, kann man die Rumpfhälften endgültig mit Uhu-Por verkleben. Leitwerke Im Teilesatz gibt es das komplette Seitenleitwerk mit Ruder in einem Teil. Die Schnittkante kann man aber nach Augenmaß festlegen. Das Ruder wird abgetrennt, der Ruderfalz schräg angeschliffen und dann muss man es wieder anscharnieren. Dazu gibt es diverse Möglichkeiten, die hier nur kurz angerissen werden sollen. Entweder man nimmt Scharniere, mechanisch oder aus Folie, oder man macht ein UHU-Por Scharnier, dass mit kurzen Tesa-Streifen gesichert wird. Oder einfach ein kompletter Tesa-Streifen über der Scharnierlinie. Da hat jeder Modellbauer seine eigenen Präferenzen. Genau so wird beim Höhenruder verfahren. Auf Rechtwinkligkeit der Leitwerke zueinander und zum Flügel ist beim Festkleben natürlich zu achten. Das Landerad Dass Landerad liegt dem Bausatz bei sollte eingebaut werden, wenn man Swift im F-Schlepp auf Höhe bringen Dazu wir ein passender Ausschnitt in Mitte des Rumpfes auf Höhe der Nasenleiste gemacht, der das Rad aufnimmt. Die Achse bildet ein ca. 20 langes 1,5 mm CFK Stäbchen, das einfach stumpf in einen Einschnitt an Rumpfunterseite geklebt wird. und den will. der mm der Tragflächenbau Basis der Tragflächen sind die unteren Beplankungen aus 6 mm Depron. Darauf wird die Nasenverstärkung aus einem 30 mm breiten und 3 mm starken Depronstreifen geklebt. Der Holm aus 10 x 3 mm Kiefer wird in der Mitte auf ca. 9 mm Höhe geschliffen und läuft außen auf 6 mm Höhe aus. Er wird direkt hinter der Nasenverstärkung in die unter Beplankung eingelassen, bis er bündig zur Unterseite sitzt. Nun wird der Bereich vor dem Holm grob auf Profil geschliffen. Dabei hilft die Profilschablone aus Depron, aber Achtung! Es kommt ja noch die obere Beplankung drauf. Also müssen wir so schleifen, dass überall noch ca. 3 mm Luft zur Schablone bleiben. Die Hinterkante der unteren Beplankung wird wieder auf ca. 30 mm tiefe gegen Höhe Null ausgeschliffen. Gleiches machen wir auch mit der Unterseite der oberen Beplankung aus 3 mm Depron. So ergibt sich eine schön dünne Endleiste für den Flügel.

Anschließend werden die oberen Beplankungen über einer runden Tischkante vorgebogen, bevor im Nasenbereich und an Endleiste dünn Uhu-Por aufgetragen wird. kommt dünn verstrichenes UHU-Por auf die Klebeflächen von Nasen-und Endleiste. Da Beplankung Übermaß hat sollte man diese Bereiche großflächig einstreichen. Wenn man Uhu-Por gut und dünn verteilt, ist der Gewichtszuwachs vertretbar. Auch die Randbogenbereiche werden noch mit Uhubestrichen, bevor wir uns mindestens eine Stunde Pause zum Ablüften gönnen. Jetzt kann man auch die Zuleitungen Querruderservos hinter den Holm legen. der Ebenso die das Por halbe zu den Wenn der Kleber schon fast durchgetrocknet erscheint, ist er gerade richtig, denn dann kann man die obere Beplankung sicher aufziehen. Allerdings hat man nur einen Versuch. Dabei sollte die untere Beplankung auf einem geraden Baubrett liegen. Dann wird die obere Beplankung an der Nasenleiste angesetzt und nach hinten über den Flügel gebogen. Wie gesagt, ist er einmal angedrückt, ist eine Korrektur nicht mehr möglich. Also unbedingt sauber ansetzen und sorgfältig nach hinten arbeiten. Sitzt die obere Beplankung, kann man sie noch vorsichtig auf den Randbogen drücken. Anschließend die Überstände abschneiden und die Kanten mir der Schleiflatte verputzen. Fertig! Bei meinen Modellen sind die Flächenhälften an der Wurzel etwas schräg angeschliffen, so dass sich eine leichte V-Form ergibt. Wenn ein Flügel 3-4 cm hoch steht ist alles richtig. Mit dieser leichten V-Form fliegt das Modell einfach besser, finde ich. Wer keine V-Form wünscht, kann das Modell auch mit dem durchgehenden Holm bauen. Anschließend werden die Querruder ausgeschnitten und anscharniert. Sie sollten ca. 25 bis 30 mm tief sein und eine Länge von rund 250 mm haben. So können sie auch als Landeklappen dienen, aber das ist nicht unbedingt notwendig. Nun kann man den Flügel endgültig verschleifen und dabei anhand der Schablone noch einmal prüfen, ob man genau gearbeitet hat. Wobei, ehrlich gesagt: auf das Zehntel kommt es bei diesem Modell wirklich nicht an. Die Flächenbefestigung Auch hier gibt es viele Möglichkeiten. Manchmal ist allerdings das Einfachste auch das Beste. Deshalb habe ich den Flügel fest im Rumpf verklebt. So bildet der Rumpf die Mittelverstärkung des Flügels. Vor dem Verkleben sollte man aber darauf achten, dass man die Querruderkabel noch gut erreichen kann. Die Kabinenhaube Die Kabinenhaube ist aus stabilem PET tiefgezogen und es reicht im Prinzip aus, wenn man sie an der markierten Linie ausschneidet und mit Tape am Rumpf befestigt. Da der Prototyp allerdings im Schlepp geflogen werden soll, muss die Haube oft auf und zu gemacht werden.

Daher habe ich einen Haubenrahmen aus Depron angefertigt, an dem die Haube angeklebt ist. Der Rahmen selbst wir mit Magneten am Rumpf befestigt. So kann man sie zum Einhängen des Schleppseils leicht abnehmen. Anlageneinbau Die einem Segler müssen möglichst viele Komponenten nach vorn, um Trimmblei sparen. Daher liegen die drei 6-g-Servos Rumpf gut zugänglich im Kabinenhaubenbereich, während der Empfänger dahinter seinen Platz findet. den Schwerpunkt einzuhalten, sollte man Akku so weit vorn im Modell unterbringen, nur geht. Beim Prototypen sitzt ein 1 S mah Lipo auf dem Seitenruderservo in Hülle aus Schrumpfschlauch. So reichte Cent Stück aus, um das Modell auszubalancieren. Übrigens funktionieren sowohl der 2,4 GHz-Empfänger als auch die Servos mit nur 3,7 V problemlos. zu im Um den wie es 200 einer ein 20 Der Schwerpunkt sollte sich bei ca.30 mm hinter der Nasenleiste einpendeln. Bei den Ruderausschlägen hat der Pilot die Wahl, ob er es eher gemütlich mag oder doch die härtere Gangart bevorzugt. Leichter Kunstflug geht mit dem Swift, allerdings fehlt aufgrund des geringen Gewichts etwas der Durchzug. Die Schleppkupplung Die Kupplung für den F-Schlepp mit der Wilga besteht aus einem 6 mm Alurohr, das von unten durch die Rumpfspitze nach schräg oben in den Innenraum des Modells führt. Dieses Rohr nimmt keine Kräfte auf, es dient nur der Seilführung. Innen im Modell gibt es einen Quersteg aus 2 mm CFK Stab unter dem die Schlaufe des Schleppseils geführt wird. Das Kupplungsservo bewegt einen 1 mm Stahldraht, der im geschlossenen zustand über den Quersteg hinweg geht. Da der Draht dann durch die Seilschlaufe führt, wird das Seil sicher gehalten. Zum Auslösen wird der Draht dann nach hinten aus der Schlaufe gezogen und so das Seil freigegeben. Einfach aber sehr effektiv und hat bislang immer, auch bei größeren Modelle funktioniert. Lackierung und Finish Auch hier hat jeder sein eigenes Rezept. Um die Oberfläche des Rumpfes glatt zu bekommen, ist es, wie bei Holz, nötig, das Material zweimal zu streichen und zwischendurch einmal mit feinem Papier zu schleifen. Ansonsten hat man eine Oberfläche, die eher an Sandpapier als an ein Flugmodell erinnert. Der Gewichtszuwachs bleibt bei dieser Methode erstaunlich gering. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, aber man findet auch jede Menge interessanter Vorbildlackierungen im Internet.

Ich habe der Versuchung widerstanden, das Modell komplett weiß zu lackieren und die Oberflächen depronfarben belassen und nur einige Ruderflächen farbig gestaltet, damit man das Modell besser sehen kann. Flugeigenschaften Wer schon viel Spaß mit dem Bau seines Swift gehabt hat, wird sie auch im Flug mögen. Er ist ein ganz besonderer Leichtwindsegler, aber das hat ja auch seinen Reiz. Durch das geringe Gewicht kann der Swift eigentlich nur relativ langsam fliegen, bleibt aber hinter der Schleppmaschine brav in der Spur. Die Festigkeit der Flächen ist enorm. Ein Durchbiegen kennt das Modell nicht, auch wenn es hinter einem starken Schlepper senkrecht hochgezogen wird. Kurven fliegt man am besten mit Seiten-UND Querruder. Nur Seitenruder geht auch, aber dann kommt der SWIFT manchmal wirklich nur zäh um die Ecke. Daher kann man auch gar nicht zu viel Seitenruderausschlag haben. Beim Höhenruder ist die Größe es Ausschlags auch nicht kritisch. Strömungsabrisse kommen bei der gegebenen Flächenbelastung sehr spät und lassen sich problemlos aussteuern. Holm-und Rippenbruch!