11. ArcView-Anwendertreffen 2009 Workshop Symbologie und Darstellung in ArcGIS Daniel Fuchs
Symbologie und Darstellung in ArcView Inhalte des Workshops 1 Grundlagen: Symboleditor Styles und Style Manager 2 Vektorsymbolik: Punkte Linien Flächen 3 Farben 4 Rastersymbolik 5 Kartendarstellung 6 Interessante Erweiterungen
Beispiel für Flächensymbole
Beispiel für Liniensymbole
Beispiel für Punktsymbole
1. Grundlagen: Symbolanzeige und -auswahl Symbole können aus dem Inhaltsverzeichnis heraus mit dem Symbol Selector aufgerufen werden. Anzeige und Bearbeitung erfolgen im Symboleditor In diesem Fenster werden alle Bestandteile eines Symbols mit ihren Parametern (Größe, Farbe, Dicke, Winkel u. ä.) angezeigt und können geändert werden. Während einige Eigenschaften für alle Typen von Symbolen gelten, sind die meisten Einstellungen vom Symboltyp (Fläche, Linie, Punkt) bzw. Untertyp (einfache Linie, kartographische Linie, Musterlinie) abhängig.
1. Grundlagen: Styles und Style-Manager Symbole und die Elemente von Symbolen (z. B. Farben) werden in ArcGis in Styles zusammengefasst und als eigene Dateien gespeichert. Mit dem Style-Manager können Symbole zwischen verschiedenen Styles ausgetauscht, aber auch bearbeitet werden. Auch wenn man ein Symbol im Symboleditor einfach speichert, geschieht dies im persönlichen Style (der immer im Benutzerordner zu finden ist). An- und Abschalten für Styles geschieht über die Schaltfläche Style References.
1. Grundlagen: der Style-Manager
Grundlagen: der Style-Manager
2. Vektorsymbole Punkte Bei Punktsymbolen sind folgende Gesichtspunkte von Bedeutung: Punktsymbole als Zeichen (Glyphen) von Schriftartensätzen (Fonts) Drehwinkel von Punktsymbolen an verschiedenen Stellen einstellbar Halo als Zusatzeigenschaft von Punktsymbolen.
2. Vektorsymbole Punkte
2. Vektorsymbole Punkte
2. Vektorsymbole Punkte
2. Vektorsymbole Linien Auch für Liniensymbole sind natürlich einige Besonderheiten zu beachten: Parameter im Symboleditor Auswirkungen der Shape-Geometrie/-Topologie. Verwendung von Symbol levels Optimierung der Darstellungszeit
2. Vektorsymbole Linien
2. Vektorsymbole Linien
2. Liniensymbole Auswirkungen Shape-Geometrie/-topologie Gestrichelte Linien werden nur korrekt angezeigt, wenn nicht mehrere Linien übereinander liegen (wie das z. B. bei Flächengrenzen der Fall ist).
2. Vektorsymbole Linien: Symbol levels Mit Symbol levels können für einzelne Symbole in einer komplexen Legende oder für einzelne Ebenen innerhalb eines Symbols erweiterte Darstellungsoptionen eingestellt werden.
2. Vektorsymbole Linien: Optimierung der Darstellungszeit ArcGIS-Hilfe: Line symbols can be somewhat problematic when it comes to keeping their drawing performance at respectable levels. Die wichtigsten Faktoren, die die Darstellungszeit erhöhen, sind: Template-Muster (gestrichelte Linie): kann Anzeigeschnelligkeit halbieren. Auch ein großer Offset kann die Anzeigegeschwindigkeit halbieren. Grundsätzlich wird jede Ebene in einem zusammengesetzten Liniensymbol nacheinander grafisch aufgebaut, viele Ebenen führen zu Anzeigeverlangsamung. Daher sollten bevorzugt die Symbole des Styles ESRI_optimized verwendet werden, die diese Probleme minimieren sollen.
2. Vektorsymbole Flächen Die meisten Bestandteile von Flächensymbolen können als Punkte und Linien aufgefasst werden. Hier sollen noch Transparenz und Optimierung der Darstellungszeit besprochen werden. Transparenz kann viel zur besseren Lesbarkeit von Karten beitragen. Wenn Karten als digitale Dokumente ausgegeben werden sollen (z. B. als PDF), dann muss allerdings beachtet werden, dass alle Ebenen unterhalb einer transparent gestellten Ebene bei der Ausgabe aufgerastert werden, also nicht mehr als Vektordaten angezeigt werden. Dies erfordert meist deutlich mehr Speicherbedarf und kann auch eine Verminderung in der Darstellungsqualität bedingen.
2. Vektorsymbole Flächen
PDF mit Transparenz PDF ohne Transparenz
2. Vektorsymbole Optimierung der Darstellungszeit Ähnlich wie bei Liniensymbolen kann auch die Darstellungszeit für Flächen durch folgende Schritte verbessert werden: einfache statt kartographische Randlinien (bis zu 65 % schneller) Verwendung von Bilddaten in Symbolen: schwarz-weiße sollten im EMF-Format, farbige im BMP-Format verwendet werden. Punktdichte-Symbole (dot density) sollten möglichst selten verwendet werden. Zusatzoptionen wie Symbol levels oder Maskierungen möglichst sparsam einsetzen.
3. Farben Farben können in ArcGis in drei verschiedenen Formaten definiert und verwendet werden: CMYK, RGB und HSV: CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow, Black und ist der Farbraum, der von nahezu allen Druckern, Plottern und anderen Papierausgabegeräten verwendet wird - die vier Farbnamen entsprechen den vier Tinten, mit denen alle Bilder gedruckt werden. RGB bedeutet Red, Green, Blue und bezeichnet den Farbraum, der von den meisten optischen Geräten (Digitalkameras, Scanner, Bildschirme) verwendet wird. Wichtig ist die Wahl des Farbraums v. a. beim Exportieren von Druckdateien, wobei nur Postscript-Ausgaben (EPS, PDF, AI) als CMYK- oder RGB-Dateien erstellt werden können, alle anderen nur als RGB.
3. Farben
3. Farben Eichung Wenn Karten gedruckt ausgegeben werden sollen, ist eine Eichung der verwendeten Farben auf den/die verwendeten Drucker unumgänglich. Als sinnvoll hat sich folgende Vorgehensweise herausgestellt: Erstellung einer eigenen Palette als Teil eines Styles, die ausreichend Farben enthält. Erstellung eines Legendenblatts mit allen verwendeten Farben (siehe Beispiel Symbol dump in der ArcGis-Hilfe für die Programmierung für eine Funktion, die solche Blätter automatisch erstellt). Drucken dieses Blattes auf jedem Drucker, der verwendet wird, mit verschiedenen Einstellungen und Papieren. Dann Verwendung des jeweiligen Blatts als Referenz.
4. Rasterdaten Rasterdaten werden über die Farbwerte, die jeder Rasterzelle zugewiesen werden, dargestellt. Für den gesamten Datensatz können dazu Werte wie Transparenz oder Helligkeit eingestellt werden. Da Rasterdaten oft in Gruppen verwendet werden (Luftbilder, topographische Karten o. ä.), ist die Art der Gruppierung dieser Daten entscheiden für den Aufwand, den eine Änderung der Farbdarstellung erfordert: Gruppen oder Kataloge: die meisten Einstellungen müssen für jeden einzelnen Datensatz wiederholt werden Data sets in Geodatenbanken: verhalten sich wie ein einzelnes Bild.
4. Rasterdaten
4. Rasterdaten
5. Kartenerstellung Gute Karten oder Pläne sind immer Einzellösungen. Im folgenden sollen einige Gesichtspunkte angesprochen werden, die in vielen Fällen hilfreich für eine gute Gestaltung sein können: Geodaten je nach Maßstab vereinfachen Themen in mehrere Ebenen auflösen Verwendung der erweiterten Zeichnungsoptionen des Datenrahmens
Vereinfachen von Linien für kleinmaßstäbliche Darstellungen
Vereinfachen von Linien für kleinmaßstäbliche Darstellungen
Vereinfachen von Linien für kleinmaßstäbliche Darstellungen: Details in der Hilfe und Smooth.
Verwenden mehrerer gleicher Layer in Ebenen zur Verbesserung der Darstellung
Ausblenden von Inhalten über die Advanced Drawing Options.
6. Interessante Erweiterungen Auch bezüglich der Symbolik lohnt es sich immer, nach Lösungen anderer zu suchen (z. B. auf den ESRI-Webseiten). Beispiele für solche Lösungen sind: Zahlreiche Styles für bestimmte Anwendungen (z. B. geologische Karten, Habitatkartierungen, spezielle Farbräume) Nützliche Werkzeuge, z. B. zum Rotieren von Punktsymbolen je nach Lage. Nicht zuletzt: Diskussionsforen, wie andere gleiche Probleme gelöst haben.
6. Interessante Erweiterungen - Styles
Funktion zum korrekten Rotieren von Punktsymbolen:
Funktion zum korrekten Rotieren von Punktsymbolen:
Funktion zum korrekten Rotieren von Punktsymbolen: