Herbst-Info Rasenpflege im Schatten Ein guter Rasen braucht Wiesenrispe Rasendüngung im Herbst

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Transkript:

R E B A A G Herbst-Info 2016 Rasenpflege im Schatten Ein guter Rasen braucht Wiesenrispe Rasendüngung im Herbst Geschätzte Leserinnen und Leser Mit dem Herbst beginnt die wertvollste Zeit für Rasenrenovationen oder Neuansaaten. Kürzere Tageszeiten, niedrigere Temperaturen, Tau und die warmen Böden sind Faktoren, die zu einer schnellen Keimung führen. Die Verunkrautung der angesäten Flächen ist im Herbst wesentlich geringer und beeinträchtigt die Entwicklung eines schönen Rasens deutlich weniger. Zudem keimen die lästigen Hirsen nach Mitte August auch nicht mehr. Wir wünschen Ihnen viele schöne und trockene Herbsttage, verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die angenehme Zusammenarbeit. Freundliche Grüsse Beat Weber und Daniela Müller Kontaktadresse: LANDI Reba AG Telefon 058 434 31 51 Nordring 2 Fax 058 434 31 52 4147 Aesch www.landireba.ch Auskunft durch Ihren PROFI GRÜN-Fachberater: Beat Weber Telefon 058 434 31 45 Mobile 079 343 40 46 E-Mail beat.weber@landireba.ch Daniela Müller Telefon 058 434 31 42 E-Mail daniela.mueller@landireba.ch

Titel Rasen Rasenpflege im Schatten Licht übt neben den Wachstumsfaktoren Wasser und Nährstoffe einen entscheidenden Einfluss auf das Wuchsverhalten und die Entwicklung von Rasengräsern aus. Einfluss von Licht auf die Rasengräser Bei ausreichender Belichtung Zunahme des Chlorophyllgehaltes und besserer Grünaspekt Verkürzung der Blattspreiten Zunahme der Blattbreite Optimale Ausbildung von Trieben, Blättern und Wurzeln Ausgewogenes Blatt-Wurzel-Verhältnis Starke Bewurzelung Bildung und Einlagerung von Reservestoffen Gute Regenerationsfähigkeit Gesunde, vitale Gräser Bei Lichtmangel Sinkender Chlorophyllgehalt, daher schlechterer Grünaspekt Kleinere Blätter Dünnere, weichere und wässrige Blätter Geringeres Wachstum Geringere Bestockung und Narbendichte Schwache und flache Bewurzelung Aufbrauchen der Reserven Keine Regenerationskraft Zunahme von Pilzkrankheiten (Schneeschimmel)

Titel Rasen Somit sollen bei Neuansaaten und der Pflege von Rasen an schattigen Standorten, gegenüber von normal sonnigen Standorten Anpassungen vorgenommen werden. Um die richtigen Massnahmen zu treffen, werden die folgenden Situationen von Schattenstandorten unterschieden: Feuchtschatten Hinter Gebäuden, Mauern und hohen Hecken tritt neben dem Lichtentzug vermehrt auch Feuchtig keit auf. Der Boden trocknet ungenügend ab und es ist eine verstärkte Moos- und Algenbildung möglich. Trockenschatten Unter dicht stehenden Bäumen haben wir eher mit Trockenheit zu kämpfen. Die Baumwurzeln erzeugen eine wesentlich grössere Saugspanne als Rasen. Aufgrund dessen leiden die Rasengräser häufig zusätzlich unter akutem Wassermangel. Pflegemassnahmen Weniger oft und nicht tiefer als 6 cm mähen. Bestände mit Lägerrispe (Poa supina) sollten jedoch nicht über 5 cm gemäht werden (Betrifft Ansaaten oder mehrmalige Nachsaaten mit UFA-Schattenrasen!). Unter Laubbäumen früh, bei Vegetationsbeginn, düngen. (GreenPower Ideal / Rasen Expert Duro / Bellmont Park) Regelmässig vertikutieren im Frühjahr und wenn nötig im Herbst. Vor dem Vertikutieren ausnahmsweise auf 2 cm schneiden. Nach dem Vertikutieren die sandhaltige UFA-Rasenerde verwenden. Damit werden das Wurzelwachstum und die Wasserdurchlässigkeit gefördert. Lückige Bestände nachsäen. Im Frühjahr, bevor das Laub ausgetrieben hat oder im Herbst nach dem Vertikutieren UFA-Schattenrasen verwenden. Regelmässige Nährstoffgabe mit einem Langzeit-Mehrnährstoffdünger. (3 jährlich z.b. GreenPower Ideal) Regelmässiges Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern. Bei Neusaaten die richtige Saatgutmischung wählen, idealerweise UFA-Schattenrasen mit Poa supina verwenden. Neusaaten: Bei schlecht abtrocknenden und feuchten Böden, Perlit einarbeiten. Moosbekämpfung: In erster Linie steht das Beseitigen von Standortnachteilen und Pflegefehlern. Eine rein chemische Bekämpfung führt nur kurzfristig zum Erfolg und muss regelmässig wiederholt werden. Rasenmischungen für Schattenlagen UFA-Schattenrasen Mit Lägerrispe (Poa supina). Sie bevorzugt frische bis feuchte Standorte und ist sehr schnittverträglich. Die Ausläufer bilden eine dichte und feste Grasnarbe. UFA-Regeneration Supina Ebenfalls mit Lägerrispe. Diese Mischung ist konzipiert für Nachsaaten bei schattig-feuchten Verhältnissen.

Rasen Ein guter Rasen braucht Wiesenrispe Wiesenrispe (Poa pratensis) Vorteile Typisch für die Wiesenrispe, lateinisch genannt Poa pratensis, sind die unterirdisch verlaufenden Rhizome. Diese Ausläufer halten die Rasennarbe zusammen und machen sie strapazierfähig. Rollrasen wäre ohne Wiesenrispe schwierig zu produzieren. Auch da sorgen die Ausläufer dafür, dass die dünne Rasensode zusammen hält. Gleichzeitig treibt die Wiesenrispe viele Blätter und im Verhältnis dazu wenig Halmmasse. Dies macht sie ebenfalls zu einem sehr beliebten Rasengras. Weitere Vorteile Gute Hitze- und Trockenheitsresistenz im Sommer Beste Resistenz aller Rasengräser gegen Winterkrankheiten (v.a. Schneeschimmel) Geringe Anfälligkeit auf die verbreitet im Sommer auftretende Rotfaden-Krankheit. Nachteil: lange Keimzeit Nachteilig wirken sich bei der Wiesenrispe, die lange Keimzeit und die langsame Jugendentwicklung aus. Durch eine Behandlung der Wiesenrispe, beispielsweise mit cytokininhaltigen Meeralgenextrakten und Spurenelementen, wird dieser Nachteil geschmälert. Die Keimzeit wird um vier bis fünf Tage reduziert. Hat sich die Wiesenrispe einmal etabliert, hält sie sich im bestehenden Rasen viel länger, als beispielsweise das Englisch Raigras. Voll entwickelt wurzelt sie tief im Boden und zeichnet sich als ein trockenheitsresistentes Gras aus.

Rasen Lolium perenne Poa pratensis Festuca rubra Massnahmen zur Förderung der Wiesenrispe in Rasenflächen Rasenmischungen mit einem Anteil von mindestens 35% Poa pratensis aussäen. Gegenüber dem Lolium perenne und den Festuca Arten, ist der Poa pratensis Samen deutlich feiner und leichter. Daher darf das Saatgut bei der Saat mit nur 3 bis maximal 5 mm Erde überdeckt werden. Liegen die Samen tiefer, werden die Wiesenrispenkeimlinge stark geschwächt und deren Entwicklung verzögert. Ein früher erster Schnitt besorgt den später gekeimten Gräsern Licht und fördert deren Wachstum. Bei Neuansaaten eine phosphorbetonte Düngung wählen. Bei den nachfolgenden Nährstoffgaben eine kontinuierliche Stickstoffversorgung gewährleisten. Dies fördert die Bildung von Wurzeln und Blattmassse. Häufiges und verhältnismässig tiefes mähen (Schnitthöhe zirka 3,5 bis 4 cm) fördert die Bestockung und führt zu einer dichten Rasennarbe. Züchtung Die Ansprüche an die Rasengräser sind sehr hoch. Die Züchter legen daher ihr Augenmerk vor allem auf Sorten, welche bei tiefem Nährstoffniveau eine gute Leistung bringen, sehr strapazierfähig und tiefschnittverträglich sind. Ausserdem müssen diese Züchtungen im Sommer und im Winter eine gute Blattfarbe behalten, wenig anfällig oder sogar resistent gegen Rostpilze, Dollarspot und weitere Rasenkrankheiten sein. Als Zuchtkriterium spielt bei der Wiesenrispe der Samenertrag ebenfalls eine wichtige Rolle. Denn je nach Sorte bringt die Wiesenrispe im Vergleich zum Englisch Raigras bei der Vermehrung nur einen Drittel des Ernteertrages ein. Daher ist das Saatgut von Poa-pratensis-Sorten deutlich teurer. Warum keine reine Wiesenrispensaat? Viele Vorteile der Wiesenrispe haben wir bereits analysiert. Sie ist ein strapazierfähiges, feines Rasengras, welches auch sehr gute Resistenzen gegen die bedeutsamen Rasenkrankheiten Schneeschimmel und Rotfadenpilz aufweist. Eine reine Wiesenrispensaat entwickelt sich viel zu langsam und ist vor allem darum nicht empfehlenswert. Im Hausrasen bewähren sich Samenmischungen mit 35 bis 40% Poa pratensis in Kombination mit Lolium perenne und Festuca Arten.

Rasenpflege Rasendüngung im Herbst Extreme Witterungsverhältnisse schwächen den Rasen. Um ihn gegen Wettereinflüsse zu stärken, ist eine bedarfsgerechte Versorgung mit Kalium nötig. Kalium steigert die Stresstoleranz der Pflanzen im Sommer wie auch im Winter. Wie hilft Kalium bei Gefahren im Winter? Bei starken Wechselfrösten kommt es zu Bewegungen im Boden (Auf- und Zufrieren), bei denen die Wurzeln abreissen können. Die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen wird damit reduziert. Dem Auffrieren kann mit einer guten Rückverfestigung des Saatbeetes vorgebeugt werden. Eistod: Beim Eistod werden die Zellen durch Eiskristalle zerstört. Die Pflanzen können sich hiervor schützen, indem sie Kalium und Zucker in die Zellen einlagern. Beide setzen den Gefrierpunkt des Zellsaftes herab und wirken wie ein Frostschutzmittel. Frosttrockentod: Durch die osmotische Funktion von Zucker und Kalium wird der Wasserhaushalt verbessert. Ausserdem fördert Magnesium das Wurzelwachstum und kann dazu beitragen, dass die Pflanzen auch bei leicht gefrorenem Boden noch Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen können. Für eine bedarfsgerechte Düngung im Herbst haben wir folgende Empfehlung Zeitpunkt Dünger Zusammensetzung NPK Langzeit- Stickstoff Menge in g / m 2 Mitte / Ende August Expert Herbst + Saat 14-8-16-2 Mg 50% 40 50 die staubfreie Version: Mitte / Ende August GreenPower Ideal 19-8-16-1.8 Mg 53% 30 35 die organische Version: Mitte / Ende August UFA-Organic (BIO) 8.5-3-5-1.7 Mg 50 80

Spezial-Produkte Perligran-Perlit Perligran verbessert in erster Linie die Belüftung und den Gasaustausch in schweren, lehmigen Böden und eignet sich besonders gut bei Rasenansaaten und Rollrasen. Ein Perlit-Einsatz ist vor allem im Herbst, wenn die Böden schlechter abtrocknen und sich ungenügend bearbeiten lassen, sehr hilfreich. Die Saatbettvorbereitung und die Planiergenauigkeit kann mit dem Einarbeiten von Perlit deutlich verbessert werden. Zudem profitiert Ihr Kunde von einer langfristigen Bodenverbesserung. Eigenschaften Wasserspeicherkapazität bis zu 50 Volumenprozent Porenvolumen 95 Volumenprozent Schnelle Feuchtigkeitsaufnahme Salzfrei, nährstofffrei und ph-neutral Verrottet nicht Wirkung Bessere Belüftung des Bodens, der Gasaustausch ist gewährleistet und verbessert damit die Luftversorgung der Pflanzenwurzeln in den Böden Erhöht die Wasserspeicherkapazität des Bodens, Trockenperioden werden leichter überbrückt Verbessert die Wurzelbildung bei Neupflanzen Optimiert die Wiederbefreuchtung des Bodens nachhaltig Anwendung 20 bis 30 Liter pro m² verteilen und bis 15 cm tief einarbeiten. Verpackung 150-Liter-Säcke, palettiert (20 Säcke = 1 Palette) UFA-Rasenerde Extra NEU UFA-Rasenerde Extra eignet sich zum Ausgleich von grösseren Unebenheiten sowie als Substrat zum Ausfüllen von Rasengittersteinen. Zudem kann diese Erde als intensives Dachgartensubstrat zur Ansaat auf Flachdächern verwendet werden. Im Gegensatz zur herkömmlichen UFA-Rasenbzw. Topdresserde verzahnt die UFA-Rasenerde Extra besser beim Auftrag dickerer Schichten. Ausserdem weist sie eine hohe Wasserspeicherkapazität auf. Eigenschaften Gute Streufähigkeit und gut zu verarbeiten Hohes Wasserspeichervermögen Ideale, unkrautfreie Saaterde Sehr gute Keim- und Auflaufbedingungen für Rasengräser Gewicht: 1200 kg / m³ lieferfeucht, 1400 kg / m³ wassergesättigt

Qualitäts-Erden Rasenerde Mit Qualitätssand 0/3, Reifekompost, Landerde, Torf und Perlit Für die Rasensanierung und als Bodenverbesserer vor einer Neusaat oder dem Verlegen von Rollrasen Ideale Streufähigkeit Als Topdressing-Rasenerde nach Vertikutieren Unkrautfreie Ansaaterde Sehr gute Keimbedingungen für Rasengräser Qualitäts-Topf- und Gartenerde Mit Schwarzerde, Rindenhumus, Weisstorf, Kompost und Ton Vielseitig einsetzbare Erde für Balkon- und Blumenkisten, div. Bepflanzungen sowie zur Bodeverbesserung Lockere, porenreiche Struktur Sehr gute Pufferung, volumenbeständig Optimales Wasserrückhaltevermögen Trog- und Dachgartenerde Mit Rindenhumus, Weisstorf, Schwarzerde, Kompost, Ton und Blähton 4 bis 10 mm gebrochen Zum Füllen von Trögen und Pflanzgefässen im Freien und auf Dachgärten Hervorragende Wasserund Nährstoffspeicherung Sehr gute Wasserführung Volumenbeständig Moorbeeterde Mit Weisstorf, Schwarzerde und Holzfasern Hochwertige Spezialerde für alle Moorbeetpflanzen, Eriken, Calunen und Kamelien Pflanzengerechte Nährstoffversorgung mit niedrigem ph-wert Geringe Absackung, locker und strukturstabil Gute Drainage von überschüssigem Wasser Qualitätserde ohne Torf Mit Rindenhumus, Schwarzerde, Kompost, Holzfasern, Kokosfasern und Ton Vielseitig einsetzbare Erde für Balkon- und Blumenkisten, div. Bepflanzungen sowie zur Bodenverbesserung Lockere, porenreiche Struktur Sehr gute Pufferung, keine Auswaschung Optimales Wasserrückhaltevermögen Struktur ausgewogen, gut wasserführend Unsere Leistung Ab einer Palette franko Lieferung auf Baustelle oder Werkhof Auf Wunsch, Kranablad zu günstigen Konditionen. Kranlänge bis max. 20 m Kurze Vorlaufzeit Gleiche Qualität in Säcken und Big-Bag UFA-Qualitätserden sind erhältlich in Säcken, Big-Bag oder lose. Das komplette Sortiment der UFA-Qualitätserden finden Sie im PROFI GRÜN Katalog 2016 auf den Seiten 56 / 57