Vom Bösen und dass es besiegt ist Predigt zu 1 Mose 3,1-19 (Invokavit, )

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Transkript:

Vom Bösen und dass es besiegt ist Predigt zu 1 Mose 3,1-19 (Invokavit, 5.3.17) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, der Predigttext heute Morgen steht ganz am Anfang der Bibel in der so genannten Urgeschichte. Das sind die ersten elf Kapitel im Buch 1. Mose. Die Urgeschichte beginnt mit der Erschaffung der Erde und des Menschen, und dann, bereits im 3. Kapitel, wird erzählt, wie in die sehr gute Schöpfung Gottes das hineinkam, was das Leben auf dieser Erde nicht mehr nur gut und schön, sondern allzu oft hässlich und böse macht. Ich lese die Erzählung vom Sündenfall, 1. Mose 3,1-19: 1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! 4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. 1

6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. 7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. 8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN zwischen den Bäumen im Garten. 9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. 11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? 12 Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß. 13 Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß. 14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang. 15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. 16 Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. 17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von 2

dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück. (Gebet) Liebe Gemeinde, schon immer haben Menschen gefragt: Woher kommt das Böse? Warum gibt es Leid? Leid durch Naturkatastrophen, Leid durch menschliche Verbrechen? Welche Kraft ist da am Wirken, dass der Mensch sich manchmal so selbstzerstörerisch zeigt? Gegen sich und andere? (Konfi-Thema die nächsten zwei Wochen ) Die Geschichte vom Sündenfall gibt darauf keine letzte Antwort. Sie erzählt zwar, wie es passiert ist, dass Menschen zum ersten Mal gesündigt haben, aber sie gibt keine Antwort auf die Frage, warum Gott den Menschen so geschaffen hat, dass er zur Sünde fähig ist. Oder warum die Schlange die Fähigkeit und auch die Möglichkeit bekommen hat, den Menschen zum Ungehorsam zu verleiten. Es entzieht sich unserer Erkenntnis, diese Frage bis ins Letzte zu klären. Wir sind Menschen, nicht Gott. 3

Wichtig ist aber, dass wir nicht bei der Spekulation über solche Fragen stehenbleiben und dabei übersehen, was wir durch die Geschichte vom Sündenfall erkennen können über uns, über Gott und über diese Welt. Es ist keine böse Tat an sich, die Adam und Eva begehen. Sie essen die Frucht eines Baumes. Das tut keinem weh. Dadurch kommt niemand zu Schaden. Entscheidend ist aber: Es ist nicht irgendein Baum, sondern genau der Baum, von dem Gott gesagt hat: Dieser nicht. Hier ist eine Grenze. Ich habe euch den Auftrag gegeben, die Erde zu bebauen und zu bewahren. Ihr sollt die Früchte genießen. Aber ihr seid nicht Gott. Und ich sage euch: Dieser Baum ist nicht für euch bestimmt. Trotzdem essen sie und brechen damit Gottes Gebot. Zunächst nicht aus eigenem Antrieb, sondern weil die Schlange sie dazu verführt. Aber das entschuldigt ihr Tun nicht. Gott zieht sie zur Rechenschaft, und zwar beide, Adam und Eva. Klar, beide zeigen mit dem Finger von sich weg auf den anderen: auf die böse Frau, auf die böse Schlange. Ich war s ja gar nicht! Aber beide haben gegessen, und beide haben gerne gegessen. Der Teufel ist eine schlechte Ausrede für die Sünde. Es sind ja doch auch wir selbst, die sündigen. 4

Es ist unsere Sturheit, die es so schwer macht, gemeinsame Lösungen zu finden. Es ist unsere Trägheit, die uns daran hindert, Menschen in Not zu helfen. Es ist unsere Feigheit, klare Worte zu finden, wo es nötig ist. Es ist unsere Grobheit, wenn wir andere mit Worten verletzen, wo wir besser geschwiegen hätten. Es ist unsere Selbstgerechtigkeit, wenn wir auf andere herabsehen und meinen, über ihnen zu stehen. Sünde hat viele Gesichter, und am wenigsten die dämliche Fratze irgendeines Teufels mit Hörnern und Pferdefuß aus einem Märchenbuch. In der Bibel wird deutlich, dass es den Teufel gibt, aber nicht als Witzfigur, sondern als Macht, die das Böse will und wirkt. Und es reicht ein Blick auf diese Welt oder in die Nachrichten oder in unser eigenes Umfeld um zu merken, dass es diese böse Macht gibt. Sicher ist: Das Böse steht nicht auf derselben Stufe wie Gott. Der Teufel zieht gegen Gott immer den Kürzeren. Aber wer sich einmal anschaut, zu was Menschen in der Lage sind, anderen anzutun, der kann nicht leugnen, dass da etwas am Werk ist, was Leben zerstört und alles, was das Leben lebenswert macht. 5

Es beginnt mit einem falschen Versprechen: Ihr werdet sein wie Gott! Ihr werdet unterscheiden können zwischen Gut und Böse. Ihr werdet klug sein! Das klingt toll, denkt Eva und greift zu. Aber wie kann der Satan Klugheit versprechen? Was ist denn klug? Mit dem Verstand Gut und Böse zu unterscheiden? Nein, sondern mit Herz, Hand und Verstand das Gute tun! Genau das aber ist, was der Teufel nicht will: Dass wir Gutes tun, Leben fördern, Gemeinschaft pflegen, Räume und Herzen öffnen, so dass wir einander begegnen, einander unterstützen, nach Gottes Gebot aufeinander achten und liebevoll miteinander umgehen. Das wäre Klugheit. Wahre Lebensweisheit. Es wäre klug, erstmal zu schweigen, wenn wir merken, dass in uns Zorn aufsteigt. Aber wir brausen auf, beleidigen und verletzen. Es wäre klug, unsere eigene Unzulänglichkeit wahrzunehmen, unsere Schwächen, unsere Macken, unsere Balken im Auge und nicht so sehr die Splitter im Auge der anderen. Aber wir sind selbstgefällig und können es nicht ertragen, wenn unsere Fehler offengelegt werden. Es wäre klug, wenn die Machthaber dieser Erde auf Eitelkeit und Machtgier verzichten würden. Es wäre klug, wenn sie auf das Wohlergehen derer achten, für die sie Verantwortung 6

tragen. Es wäre klug, wenn sie darauf verzichten würden, Konflikte anzuheizen. Aber genau an dieser Klugheit hat der Teufel kein Interesse. Er will, dass Gemeinschaft scheitert, Beziehung zerbricht, Leben misslingt, dass wir an uns, an Gott, an dieser Welt verzweifeln. Sein Hauptziel ist deshalb, dass unsere Verbindung dorthin gekappt wird, wo wir Hoffnung, Vertrauen und Liebe bekommen. Er will, dass Funkstille herrscht zwischen Gott und uns, dass wir unser Vertrauen nicht auf Gott setzen, sondern auf irgendetwas anderes egal was. Denn was es auch ist: Es kann uns nicht geben, was nur Gott uns geben kann: erfülltes und ewiges Leben. Der Name Satan bedeutet: Durcheinanderbringer, Verwirrer. Er stiftet Verwirrung, damit Menschen ihre Hoffnung auf falsche Götter setzen und Streit statt Frieden, Fluch statt Segen ernten. Wenn Menschen anfangen, sich wie Adam und Eva vor Gott zu verstecken als wäre das möglich! dann ist er zufrieden. Die gute Nachricht ist: Der Kampf gegen den Teufel ist gekämpft und er ist gewonnen. Weil Gott schon immer der Stärkere war, ist sein Plan aufgegangen, als er seinen Sohn auf diese Welt geschickt hat und durch sein Leben, sein Sterben und seine Auferstehung ein für alle Mal die Macht des Bösen gebrochen hat. 7

Der Wochenspruch aus dem 1. Johannesbrief bringt es auf den Punkt: Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. In Jesus erfüllt sich die Ankündigung, die Gott schon hier macht: Der Nachkomme Adams wird der Schlange den Kopf zertreten. Weil er im Unterschied zu uns allen gehorsam blieb. Weil er im Unterschied zu uns allen der Versuchung widerstanden hat. Weil er nicht an sich gedacht hat, sondern an uns und zurecht gebracht hat, was durcheinander war. Weil seine Liebe vollkommene Liebe ist. Kann sein, dass wir uns auch gerne wie Adam und Eva vor Gott verstecken würden. Mit dem, was uns von Gott trennt. Kann sein, dass wir auch ganz gut darin sind, mit dem Finger auf andere und deren Anteil an unserer Schuld zu zeigen. Besser ist es, wir lassen Jesus Christus in unser Leben, damit er heil macht, wo wir Heilung nötig haben, damit er uns erfülltes Leben schenkt. Auch wenn wir jetzt noch viel Böses um uns herum und in uns selbst entdecken und erfahren auch der Sieg Jesu über das Böse ist erfahrbar dort, wo er am Wirken ist. Und so bewahre der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. G: Amen. 8