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Transkript:

MA 5 1/2008 2007 An den Finanzausschuss, Stadtsenat, Gemeinderat. A l l g e m e i n e s Der in der Sitzung des Gemeinderates vom 21. November 2006 genehmigte für das Jahr 2007 sah Einnahmen von 9.938.583.000 und Ausgaben von 10.076.904.000, daher einen Gebarungsabgang von 138.321.000 vor. Die Jahresrechnung 2007 entwickelte sich im Vergleich mit dem wie folgt: R e c h n u n g s - V o r a n s c h l a g a b s c h l u s s Einnahmen der laufenden und der Vermögensgebarung 9.934.589.000 10.517.897.671,52 Abwicklung Soll-Überschüsse Vorjahre 3.994.000 3.993.497,47 Abwicklung Soll-Abgang laufendes Jahr 0 1.774.628,40 Gesamteinnahmen 9.938.583.000 10.523.665.797,39 Ausgaben der laufenden und der Vermögensgebarung 10.076.904.000 10.523.665.797,39 Gesamtausgaben 10.076.904.000 10.523.665.797,39 Administratives Jahresergebnis 138.321.000 0,00 Maastricht-Ergebnis 197.473.000 229.317.713,21 (Siehe Rechnungsquerschnitt Seite 4f.) Gemäß der Vereinbarung zwischen dem Bund, den Ländern und den Gemeinden über eine Weiterführung der stabilitätsorientierten Budgetpolitik (innerösterreichischer Stabilitätspakt für die Jahre 2005 bis 2008) wären die Länder im Jahr 2007 zu einem Maastricht-relevanten Überschuss von 0,7 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verpflichtet. Im Zuge der Regierungsverhandlungen wurden die Stabilitätsziele insofern modifiziert, als im Regierungsprogramm nunmehr für das Jahr 2007 ein Überschuss der Länder in der Höhe von 0,42 % des BIP festgehalten ist. Mit dem vorliegenden wird mit einem Maastricht Ergebnis von rd. 229 Mio. trotz steigender Ausgaben in den besonders dynamischen Bereichen Bildung, Gesundheit, Pflege und Soziales ein wesentlicher Beitrag zur gesamtstaatlichen Budgetsaldenverbesserung geleistet. V

Bei einem Vergleich des ergebnisses mit dem Präliminare sind folgende größere Abweichungen festzustellen: Mehreinnahmen waren insbesondere zu verzeichnen bei den eigenen Steuern mit netto 64,6 Mio., bei den Ertragsanteilen an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben mit 192,2 Mio., bei den Gebühren für die Benützung von Gemeindeeinrichtungen und anlagen mit 5,0 Mio., bei den Einnahmen aus Leistungen mit netto 26,0 Mio., bei den Bedarfszuweisungen gemäß FAG mit 17,0 Mio., bei der Umsatzsteuer-Beihilfe mit 5,0 Mio., bei den Zuweisungen für den Personennahverkehr mit 5,5 Mio., bei den Darlehen für die Bezirke mit 5,8 Mio., bei den Erlösen aus Grundstückstransaktionen mit 16,4 Mio., bei den Einnahmen aus Beteiligungen mit 10,4 Mio., bei den Pensionsbeiträgen zu den Unternehmungen Wiener Wohnen und Krankenanstaltenverbund mit 11,0 Mio., bei den Entnahmen aus den Rücklagen mit 226,7 Mio., bei den Einnahmen aus der Rückzahlung von Darlehen und Bezugsvorschüssen mit 50,2 Mio., bei der Rückerstattung von Baukostenzuschüssen der Wohnbauförderung mit 13,7 Mio. und bei der Verrechnung der Zuweisungen an die Bezirke für die allgemein bildenden Pflichtschulen mit 10,5 Mio.. Mindereinnahmen entstanden demgegenüber bei den Kostenersätzen der Wiener Stadtwerke für den Personalaufwand mit 17,1 Mio., bei der Begebung von Auslandsanleihen mit 75,0 Mio. und bei den Pensionsbeiträgen der pragmatischen Bediensteten mit 5,5 Mio.. Mehrausgaben ergaben sich insbesondere bei der Instandhaltung mit 75,4 Mio., bei den Energiebezügen mit 8,9 Mio., bei den Leistungsentgelten der Gruppe Soziales mit 11,1 Mio., bei den Leistungsentgelten der Gruppe Dienstleistungen mit 32,1 Mio., bei den zusätzlichen Mitteln für die bauliche Instandhaltung der allgemein bildenden Pflichtschulen durch die Bezirke mit 8,5 Mio., durch die Verrechnung von Rückstellungen mit 56,0 Mio., bei den laufenden Transferzahlungen der Gruppe Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft mit 17,3 Mio., bei den laufenden Transferzahlungen der Gruppe Kunst, Kultur und Kultus mit 17,1 Mio., bei den laufenden Transferzahlungen der Gruppe Soziales mit 23,2 Mio., bei den laufenden Transferzahlungen der Gruppe Gesundheit mit 7,2 Mio., beim Betriebskostenzuschuss und den Abgeltungen an den Wiener Krankenanstaltenverbund mit 150,8 Mio., bei der Dotation an den Fonds Soziales Wien mit 39,1 Mio., bei den Investitionen mit 80,0 Mio., bei den Kapitaltransferzahlungen mit 25,7 Mio. und bei den Zuführungen an Rücklagen mit 130,7 Mio.. Wesentliche Minderausgaben waren zu verzeichnen beim Personalaufwand des Magistrates mit 37,0 Mio., beim Personalaufwand der Wiener Stadtwerke mit 17,2 Mio., den laufenden Transferzahlungen im Bereich Wohnbauförderung mit 3,3 Mio., beim Schuldendienst mit 40,1 Mio. sowie durch die rechnungsmäßig als Minderausgaben ausgewiesenen Verstärkungsmittel, die mit 30,0 Mio. veranschlagt waren, jedoch während des Jahres (in der Regel mit Mehrausgaben auf der betreffenden Post verbunden) postenweise zugeordnet wurden. Mehrausgaben einerseits bzw. Minderausgaben andererseits ergaben sich ferner durch die Überrechnung der Bezirksbudgets. Und zwar werden die gemäß 86 der Wiener Stadtverfassung den Organen der Bezirke zur Besorgung der ihnen übertragenen Angelegenheiten bereitgestellten Mittel im jeweils auf dem Ansatz 0500, Bezirksvoranschläge, als Globalsumme ausgewiesen. Die von den Bezirken in Vollziehung ihrer Voranschläge angeordneten Ausgaben sind jedoch im den der funktionellen und ökonomischen Gliederung entsprechenden Haushaltsstellen zuzuordnen. Auf diesen im nur mit einem Erinnerungswert dotierten Positionen scheinen somit die Aufwendungen der Bezirke jeweils als Mehrausgabe auf, während sich auf der Haushaltsstelle 1/0500/729 eine Minderausgabe in Höhe der veranschlagten Globalsumme (rd. 151,3 Mio. ) ergibt. Eine Gesamtübersicht der Haushaltsrechnung wird auf den Seiten 2 und 3 dargestellt. Sie zeigt folgende Entwicklung der (voranschlagswirksamen) Rückstände: Einnahmen Ausgaben Aus dem Vorjahr vorgetragene Rückstände... 422.081.036,01 2.243.017.373,35 Gebührstellungen... 10.523.665.797,39 10.523.665.797,39 Summe... 10.945.746.833,40 12.766.683.170,74 Abstattungen hierauf (kassenmäßige Einnahmen bzw. Ausgaben)... 10.496.587.038,96 10.431.843.412,47 Sonach auf das Verwaltungsjahr 2008 zu übertragende Rückstände.. 449.159.794,44 2.334.839.758,27 Die voranschlagsunwirksame Gebarung wird in der Nachweisung auf den Seiten 225 ff., getrennt nach Einnahmen und Ausgaben, dargestellt. VI

Der Schuldenstand, dessen Details aus dem Nachweis über die Finanzschulden auf Seite 204 f. ersichtlich sind, zeigt folgende Entwicklung: in Mio. Stand am 1. Jänner 2007... 1.473,5 Zugänge... + 283,9 Abgänge... 362,8 Stand am 31. Dezember 2007... 1.394,6 Zur Bewertung der Währungstauschverträge ist festzustellen, dass die Schulden aus SWAP-Transaktionen nicht nach dem Kurs des jeweiligen Anleihevertrages (z. B. US-Dollar), sondern nach der letztlich wirtschaftlich zum Tragen kommenden Verpflichtung (z. B. Schweizer Franken) nachgewiesen werden. Die Rücklagengebarung hat sich wie folgt entwickelt: in tausend Stand am 1. Jänner 2007... 931.975 Zuführungen... +130.908 Entnahmen... 281.059 Stand am 31. Dezember 2007... 781.824 Die Darstellung der einzelnen Rücklagen ist dem Nachweis über die Rücklagengebarung auf Seite 201 zu entnehmen. Auf den Seiten 181 ff. sind folgende Ausweise und Nachweise enthalten: Ausweis über die Sachinvestitionen, Projektausweise, Nachweis über die Postensummen, Sammelnachweis der persönlichen Ausgaben, Nachweis über die Finanzzuweisungen, Zuschüsse und Beiträge von und an Gebietskörperschaften (einschließlich Fonds), Nachweis über die Rücklagengebarung, Nachweis über die Finanzschulden I, Nachweis über die Finanzschulden II, Nachweis über den Schuldendienst, Nachweis über Darlehen und noch nicht fällige Verwaltungsforderungen und -schulden, Nachweis über die Haftungen, Nachweis über die Vergütungen Einnahmen, Nachweis über die Wertpapiere und Beteiligungen, Nachweis über das ständige Personal, Nachweis über die Anzahl der Ruhe- und Versorgungsgenussempfänger, Nachweis über die voranschlagsunwirksame Gebarung, Inventar, Vermögens- und Schuldennachweis gemäß 16 Abs. 1 VRV 1997 der wirtschaftlichen Unternehmungen und Betriebe mit marktbestimmter Tätigkeit. Im Sinne des Beschlusses des Gemeinderates vom 22. Februar 1985, Pr. Z. 598/85, werden auf den Seiten 249 ff. die größeren Abweichungen zwischen dem veranschlagten Betrag und der Gebühr erläutert. VII

E i n n a h m e n Die wichtigsten Einnahmearten und deren Anteil an den Gesamteinnahmen zeigt die folgende Übersicht: % % Eigene Steuern... 962.742.000 9,7 1.027.345.743,18 9,8 Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben... 3.305.150.000 33,3 3.497.377.853,00 33,2 Gebühren... 541.597.000 5,3 546.630.976,92 5,1 Einnahmen aus Leistungen... 517.871.000 5,2 543.866.441,33 5,2 Kostenersätze der Wiener Stadtwerke... 717.198.000 7,2 700.134.061,41 6,7 Beiträge des Bundes für den Lehrerpersonalaufwand... 595.336.000 6,0 595.357.776,04 5,7 Sonstige laufende Transferzahlungen von Trägern des öffentlichen Rechts... 1.589.544.000 16,0 1.627.230.241,84 15,4 Kapitaltransferzahlungen von Trägern des öffentlichen Rechts... 224.311.000 2,3 231.143.456,67 2,2 Fremdmittelaufnahmen... 365.613.000 3,7 292.773.381,61 2,8 Sonstige Einnahmen... 1.119.221.000 11,3 1.461.805.865,39 13,9 Summe... 9.938.583.000 100,0 10.523.665.797,39 100,0 Die eigenen Steuern steigen gegenüber dem nominell um 64,6 Mio.. Die Mehreinnahmen verteilen sich im Wesentlichen auf folgende Steuern: in Mio. Vergnügungssteuer... 5,3 Kommunalsteuer... 49,6 Verwaltungsabgaben... 4,1 Parkometerabgabe... 14,4 Demgegenüber ergaben sich Mindereinnahmen im Wesentlichen bei der Grundsteuer von den Grundstücken mit 7,2 Mio. und bei den Abgaben für den Gebrauch von öffentlichem Grund mit 4,4 Mio.. Die Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben (einschließlich der Anteile an der Spielbankabgabe) steigen nominell um 192,2 Mio. gegenüber den sbeträgen, anteilsmäßig ergibt sich ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte. Im Rahmen der Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben sind im Vergleich mit den sbeträgen folgende Einnahmen zu verzeichnen: in Mio. Ertragsanteile ohne Spielbankabgabe... 3.299,0 3.492,7 Ertragsanteile an der Spielbankabgabe... 6,2 4,7 Bei den Einnahmen aus Gebühren ergaben sich Mehreinnahmen in Höhe von 5,0 Mio.. Im Einzelnen entfallen auf: in Mio. Wassergebühren... 145,0 150,7 Abwassergebühren... 187,4 184,8 Müllabfuhrabgabe... 209,2 211,1 Bei den Einnahmen aus Leistungen ist ein nomineller Anstieg um netto 26,0 Mio. auf 543,9 Mio., anteilsmäßig ist jedoch keine Änderung zu verzeichnen. VIII

In der ausgewiesenen Gesamtsumme von 543,9 Mio. sind im Vergleich mit dem folgende Einnahmen enthalten: in Mio. Leistungserlöse des Rettungs- und Krankenbeförderungsdienstes... 16,4 16,2 Leistungserlöse der Kindertagesheime... 26,3 26,0 Leistungserlöse der sozialpädagogischen Einrichtungen... 15,6 15,6 Leistungserlöse der Friedhöfe... 28,0 28,7 Leistungserlöse der Elektronischen Datenverarbeitung... 62,6 65,2 Leistungserlöse der Müllbeseitigung... 39,0 51,1 Leistungserlöse der Märkte... 4,4 4,4 Leistungserlöse der Bäder... 8,5 9,4 Leistungserlöse des Rechnungsamtes... 32,8 32,7 Leistungserlöse des Bau- und Gebäudemanagements... 5,6 5,9 Sonstige Leistungserlöse... 18,2 17,7 Nebenerlöse... 31,7 28,4 Verwaltungskostenersätze für Leistungen des Magistrats... 138,0 138,2 Kostenersätze im Rahmen der Errichtung, Erhaltung und Verwaltung der Amtsgebäude... 39,0 40,2 Kostenersätze im Rahmen der Sozialhilfe... 11,0 18,6 Kostenersätze im Rahmen der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes... 3,4 3,6 Kostenersätze im Rahmen der Straßenreinigung... 6,4 5,9 Sonstige Erlöse und Ersätze... 31,0 36,1 Die Kostenersätze der Wiener Stadtwerke als Refundierung der Personal- und Pensionsaufwendungen im Zuge der erfolgten Zuordnung des Personals der Wiener Stadtwerke zum Magistrat der Stadt Wien sinken analog den diesbezüglichen Aufwendungen gegenüber den präliminierten Beträgen von 717,2 Mio. um 17,1 Mio. auf 700,1 Mio. und erreichen damit 6,7 % der Gesamteinnahmen. Im Vergleich setzen sie sich wie folgt zusammen: in Mio. Kostenersatz Aktiv-Personalaufwand der Wiener Stadtwerke... 544,2 527,0 Kostenersatz Pensionsaufwand der Wiener Stadtwerke (ohne Wiener Linien)... 129,8 129,8 674,0 656,8 Pensionsbeiträge der Wiener Linien... 43,2 43,3 717,2 700,1 Die Beiträge des Bundes für den Lehrerpersonalaufwand steigen geringfügig auf 595,4 Mio., anteilsmäßig ist gegenüber dem jedoch ein Rückgang um 0,3 Prozentpunkte auf 5,7 % zu verzeichnen. Die sonstigen laufenden Transferzahlungen von Trägern des öffentlichen Rechts steigen insgesamt um 37,7 Mio. auf 1.627,2 Mio. ; in Prozentpunkten sinkt der Anteil um 0,6 auf 15,4 %. Sie stellen sich im Vergleich mit dem wie folgt dar: in Mio. Zweckzuschüsse Wohnbauförderung und Wohnhaussanierung... 460,0 464,3 Laufender Zuschuss aus dem allgemeinen Haushalt an die Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund (Durchlaufposition)... 570,0 570,0 Zweckzuschüsse Krankenanstaltenfinanzierung... 138,0 141,3 Umsatzsteuer-Beihilfe... 4,0 9,1 Bedarfszuweisung gemäß FAG... 225,2 242,2 Zuweisungen für den Personennahverkehr... 77,0 82,5 Zuweisung aus Energiesteuer... 19,0 19,2 Zuweisung zur Stärkung der Finanzkraft... 17,0 18,7 Sonstige... 79,3 79,9 Bei den Einnahmen aus Kapitaltransferzahlungen von Trägern des öffentlichen Rechts ergibt sich gegenüber dem sbetrag eine Steigerung um rd.6,8 Mio. auf 231,1 Mio.. IX

Folgende Beiträge bzw. Zuschüsse im Vergleich mit dem wurden vereinnahmt: in Mio. Beitrag des Bundes für den U-Bahn-Bau... 169,0 169,0 Zuschuss zur Beschaffung von Katastropheneinsatzgeräten... 4,5 7,1 Beitrag des Bundes für die Hauptstraßen B... 39,4 39,7 Sonstige... 11,4 15,3 Die Fremdmittelaufnahmen, die mit 365,6 Mio. präliminiert waren, sinken um 72,8 Mio. auf 292,8 Mio.. Anteilsmäßig sinken sie um 0,9 Prozentpunkte auf 2,8 % der Gesamteinnahmen. Im Detail wurden folgende Fremdmittelaufnahmen vorgenommen: in Mio. Darlehen für Zwecke der Siedlungswasserwirtschaft... 8,8 8,8 Darlehen der österreichischen Kommunalkredit AG... 3,6 Darlehen für die Bezirke... 5,8 Sonstige Darlehen... 353,2 278,2 Die Sonstigen Einnahmen, die mit 1.119,2 Mio. präliminiert waren, steigen um 342,6 Mio. auf 1.461,8 Mio. und erreichen damit 13,9 % der Gesamteinnahmen. Mehreinnahmen wurden insbesondere erzielt: Beim Grundverkauf und tausch mit 16,4 Mio., bei den Beteiligungen mit 10,4 Mio., bei der Entnahme aus Rücklagen mit 226,7 Mio., bei den Rückzahlungen von Darlehen und Bezugsvorschüssen mit 50,2 Mio., bei der Rückerstattung von Baukostenzuschüssen im Rahmen der Wohnbauförderung mit 13,7 Mio. sowie bei der Förderung an die Bezirke für die bauliche Instandhaltung der allgemein bildenden Pflichtschulen mit 10,5 Mio.. Hingegen entstanden Mindereinnahmen bei den Pensionsbeiträgen der pragmatischen Bediensteten mit 5,5 Mio. sowie bei den Einnahmen aus der Getränkesteuer (Abrechnung von Fällen aus Vorperioden) mit 17,8 Mio.. Im Detail stellen sich die sonstigen Einnahmen im Vergleich mit dem wie folgt dar: in Mio. Grundverkauf und tausch... 18,4 34,8 Veräußerung von Erzeugnissen und Materialien... 7,0 8,4 Einnahmen aus Verzinsung von Einlagen und Guthaben... 45,1 49,6 Einnahmen aus Verzinsung von Darlehen und Wertpapieren... 49,5 47,4 Einnahmen aus Beteiligungen... 8,4 18,8 Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung... 43,8 48,5 Abgaben- und Verwaltungsstrafen... 53,8 56,2 Pensionsbeiträge der pragmatischen Bediensteten... 147,0 141,6 Pensionsbeiträge Wiener Krankenanstaltenverbund und Wiener Wohnen... 223,7 234,8 Pensionsbeiträge Landeslehrer... 41,2 42,5 Entnahmen aus Rücklagen... 54,4 281,1 Einnahmen aus der Rückzahlung von Darlehen und Bezugsvorschüssen... 134,8 185,1 Investitionszuschuss aus dem allgemeinen Haushalt für die Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund (Durchlaufpostition) 169,0 169,0 Einnahmen aus der Rückstellung noch nicht abgerechneter Leistungen aus Vorperioden... 7,9 Einnahmen aus der Getränkesteuer (Abrechnung von Fällen aus Vorperioden)... 17,8 Rückerstattung von Baukostenzuschüssen im Rahmen der Wohnbauförderung... 3,0 16,7 Einnahmen aus Zuweisungen an die Bezirke für den Kanalnetzausbau... 2,6 Einnahmen aus der Förderung an die Bezirke für die bauliche Instandhaltung der allgemein bildenden Pflichtschulen... 10,5 Kostenersätze für die Überlassung von Bediensteten an Dritte (ohne Wiener Stadtwerke)... 56,0 38,3 Verschiedene Einnahmen... 46,3 68,0 X

A u s g a b e n Die folgende Aufstellung vermittelt einen Überblick über die Ausgaben im Vergleich mit dem, aufgegliedert nach den wichtigsten Aufwandsarten. % % Leistungen für das aktive Personal: Magistrat... 1.281.035.000 12,7 1.243.991.428,74 11,8 Landeslehrer... 481.786.000 4,8 489.255.480,77 4,6 Wiener Stadtwerke... 544.182.000 5,4 526.962.322,52 5,0 Pensionen und sonstige Ruhebezüge: Magistrat... 614.539.000 6,1 622.304.353,14 5,9 Landeslehrer... 179.768.000 1,8 172.243.112,95 1,6 Wiener Stadtwerke... 302.925.000 3,0 302.901.738,89 2,9 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 1.229.761.000 12,2 1.233.494.197,78 11,8 Laufende Transferzahlungen... 3.476.570.000 34,5 3.709.479.214,87 35,3 Schuldendienst... 424.182.000 4,2 384.104.135,40 3,6 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 1.513.611.000 15,0 1.678.840.139,39 16,0 Sonstige Ausgaben... 28.545.000 0,3 160.089.672,94 1,5 S u m m e... 10.076.904.000 100,0 10.523.665.797,39 100,0 Der Anteil der Leistungen für das Personal einschließlich der Pensionen und sonstigen Ruhebezüge des Magistrats sinkt gegenüber dem um 1,1 Prozentpunkte auf 17,7 %. Auch nominell ist ein Mindererfordernis um 29,3 Mio. zu verzeichnen. Bei den Aufwendungen für die Landeslehrer (die fast zur Gänze ersetzt werden) ergab sich ein Mindererfordernis von 0,1 Mio., sie erreichten damit 6,2 % der Gesamtausgaben. Der Stand des ständigen Personals (ohne Landeslehrer/innen) betrug 57.135 volle Bezüge. In dieser Zahl sind auch 607 volle Bezüge (ohne Hausbesorger/innen) der Unternehmung Stadt Wien Wiener Wohnen sowie 28.513 volle Bezüge der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund enthalten. Weiters beinhaltet diese Zahl 636 volle Bezüge für die Sonderaktion für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Der Personalstand der Landeslehrer/innen betrug 10.333 volle Bezüge. Der Personalstand der Museen der Stadt Wien betrug 96 volle Bezüge, jener des Fonds Soziales Wien 431 volle Bezüge und jener des Konservatoriums Wien 135 volle Bezüge. Der Stand der Pensionisten (ohne Landeslehrer) betrug 20.875, davon waren 16.225 Ruhe- bzw. 4.650 Versorgungsgenussempfänger. Für das Personal der Wiener Stadtwerke einschließlich des Pensionsaufwandes ergibt sich gegenüber der Veranschlagung ein nomineller Rückgang um 17,2 Mio. auf 829,9 Mio., das sind 7,9 % der Gesamtausgaben. Die Ausgaben für Ge- und Verbrauchsgüter sowie des Verwaltungs- und Betriebsaufwandes, die sich aus einer Vielzahl von Positionen zusammensetzen, steigen im Vergleich mit dem von 1.229,8 Mio. auf 1.233,5 Mio.. Der Anteil an den Gesamtausgaben sinkt von 12,2 % auf 11,8 %. Auf die einzelnen größeren Positionen entfallen im Vergleich mit dem folgende Beträge: Rechungsabschluss Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens... 16,9 16,5 Lebensmittel... 25,9 24,5 Transporte... 29,7 29,8 Mittel zur ärztlichen Betreuung und Gesundheitsvorsorge... 17,9 19,3 Post- und Telekommunikationsdienste... 18,3 14,8 Energiebezüge... 40,2 49,0 Instandhaltung... 127,1 202,6 Miete und Pacht... 64,3 62,4 Öffentliche Abgaben... 56,6 48,5 Gebühren für die Benützung von Gemeindeeinrichtungen... 17,9 19,2 Leistungsentgelte Gruppe Allgemeine Verwaltung und Vertretungskörper 143,0 106,3 XI

Leistungsentgelte Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft... 40,1 47,8 Leistungsentgelte Soziales... 116,7 127,8 Leistungsentgelte Gesundheit... 16,0 15,3 Leistungsentgelte Gruppe Dienstleistungen... 140,7 172,8 Leistungsentgelte Gruppe Finanzwirtschaft... 31,3 29,0 Sonstige Leistungsentgelte... 13,3 14,8 Bezirksmittel *)... 151,3 0 Zuweisungen an die Bezirke für überregionale Maßnahmen... 5,5 7,0 Zusätzliche Mittel für die bauliche Instandhaltung der allgemein bildenden Pflichtschulen und der Bezirke... 0 8,5 Verstärkungsmittel *)... 30,0 0 Rückstellung... 0 56,0 Abschreibung von Forderungen und Gebührrichtigstellungen... 5,6 23,7 Sonstige Verbrauchsgüter und Betriebsaufwand... 121,5 137,9 *) Anmerkung: Verrechnungstechnisch bedingte Minderausgaben ergeben sich bei den Bezirksmitteln bzw. bei den Verstärkungsmitteln in Höhe der veranschlagten Beträge. Diese Ausgaben werden im pauschal veranschlagt, jedoch während des Jahres entsprechend ihrer Verwendung den betreffenden Haushaltsstellen zugeordnet. Mehrausgaben ergeben sich insbesondere bei den Energiebezügen, bei der Instandhaltung aus der Überrechnung der Bezirksbudgets, bei den Leistungsentgelten der Gruppe Soziales, bei den Leistungsentgelten der Gruppe Dienstleistungen, bei den zusätzlichen Mitteln für die bauliche Instandhaltung der allgemein bildenden Pflichtschulen durch die Bezirke und bei der Verrechnung von Rückstellungen für noch nicht abgerechnete Leistungen. Bei den laufenden Transferzahlungen mit 3.709,5 Mio. ergibt sich ein Anstieg um 232,9 Mio., anteilsmäßig erreichen sie 35,3 % der Gesamtausgaben. Es entfallen u.a. laufende Transferzahlungen an nachstehende Bereiche im Vergleich mit den sbeträgen: in Mio. Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft... 115,0 132,2 Kunst, Kultur und Kultus... 188,5 205,6 Soziales... 251,6 274,7 Wohnbauförderung... 222,2 218,8 Gesundheit... 875,6 882,9 Betriebskostenzuschuss und Abgeltungen an den Wiener Krankenanstaltenverbund... 933,5 1.084,2 Betriebskostenzuschuss Wiener Linien... 244,5 244,5 Aufwandsabgeltung Wiener Museen... 16,2 15,7 Dotation Fonds Soziales Wien... 496,3 535,4 Aufwandsabdeckung Konservatorium Wien... 16,1 16,1 Aufwandsabdeckung Wiener Kommunal-Umweltschutzprojektgesellschaft m.b.h. (WKU)... 5,0 7,6 Wirtschaftsförderung... 35,6 28,5 Fremdenverkehrsförderung... 15,1 17,9 Sonstige laufende Transferzahlungen... 61,4 45,4 Den Mehrausgaben, die sich vor allem bei der Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen, bei der Förderung kultureller Maßnahmen, bei der Allgemeinen Sozialhilfe, beim Betriebskostenzuschuss und der Abgeltung an den Wiener Krankenanstaltenverbund sowie bei der Dotation des Fonds Soziales Wien ergeben, stehen Minderausgaben im Bereich der Wohnbauförderung gegenüber. Die Aufwendungen für den Schuldendienst, die im mit 424,2 Mio. präliminiert waren, mussten auf Grund des günstigen CHF-Wechselkurses nur mit 384,1 Mio. bedient werden, das sind anteilsmäßig 3,6 % an den Gesamtausgaben. Auf die Tilgung entfallen 353,4 Mio. und auf die Verzinsung 30,7 Mio.. Die Ausgaben für Kapitaltransfers, Wertpapiere und Beteiligungen steigen sogar noch gegenüber dem hohen sniveau von 1.513,6 Mio. auf 1.678,8 Mio.. XII

Im Detail entfallen auf: in Mio. Investitionen (Sachanlagen und aktivierungsfähige Rechte)... 165,1 245,1 Darlehen zur Investitionsförderung... 340,1 365,8 Kapitaltransferzahlungen... 1.008,0 1.067,8 Wertpapiere und Beteiligungen... 0,4 0,1 Die Mehraufwendungen bei den Investitionen ergaben sich in erster Linie aus der Überrechnung der Bezirksbudgets und betreffen den Straßenbau und den Ausbau von Park- und Gartenanlagen. Weiters gab es Mehrausgaben bei den Grundstücksankäufen, bei den Wasser- und Kanalisationsbauten sowie bei der Müllbeseitigung. Bei den Darlehen zur Investitionsförderung kam es zu Mehrausgaben, die insbesondere aus der Erhöhung der Förderleistung im Rahmen der Wohnbauförderung Neubau resultieren. Bei den Kapitaltransferzahlungen sind die Mehrausgaben vor allem auf einen höheren Investitionskostenzuschuss an den Wiener Krankenanstaltenverbund, auf vermehrte Inanspruchnahme von Fördermitteln bei der Wirtschaftsförderung und bei der Wohnhaussanierung sowie auf den Gesellschafterzuschuss an die Stadt Wien Marketing und Prater Service GmbH. Im engen Zusammenhang mit dem Bereich Investitionen stehen auch die Ausgaben für das Bau- und Baunebengewerbe. Nachfolgende Aufstellung gibt im Vergleich mit dem eine Übersicht über die im Verwaltungsjahr 2007 dafür aufgewendeten Beträge: in Mio. Bauliche Investitionen... 126,9 180,9 Bauliche Instandhaltung... 102,2 176,8 Baukostenbeiträge, Kapitalzuführungen... 976,3 1.021,6 Förderung Wohnbau und Wohnhaussanierung (ohne kommunalen Wohnbau)... 343,4 407,5 Sonstige Aufwendungen... 0,8 0,8 S u m m e... 1.549,6 1.787,6 Die sonstigen Ausgaben, sie enthalten im Wesentlichen die Bezüge der Organe mit 27,5 Mio. und die Rücklagenzuführungen mit 130,9 Mio., steigen um 131,5 Mio. auf 160,1 Mio. und erreichen damit 1,5 % der Gesamtausgaben. Wesentliche Rücklagenzuführungen erfolgten im Rahmen der Bezirksbudgets, der Parkometerabgabe und der Müllbeseitigung. Nachstehend erfolgt die Darstellung der Ausgaben der einzelnen Gruppen im Vergleich mit dem : Gruppe 0 Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung Leistungen für das Personal: Magistrat... 385.661.000 369.332.969,66 Wiener Stadtwerke... 544.182.000 526.962.322,52 Pensionen und sonstige Ruhebezüge: Magistrat... 455.012.000 460.327.747,91 Wiener Stadtwerke... 302.925.000 302.901.738,89 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 401.160.000 *) 219.976.748,97 Laufende Transferzahlungen... 56.481.000 40.550.301,80 Schuldendienst... 168.000 5.049.255,30 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 39.931.000 41.105.503,48 Sonstige Ausgaben... 28.313.000 73.741.333,35 Summe... 2.213.833.000 2.039.947.921,88 *) inkl. Bezirksmittel XIII

Der Gesamtaufwand dieser Gruppe sinkt gegenüber dem um 173,9 Mio.. Im Wesentlichen ergeben sich Minderausgaben beim Personalaufwand des aktiven Personals der Wiener Stadtwerke und des Magistrats von 33,5 Mio.. Hingegen ergab sich ein Mehrbedarf bei den Pensionen dieser Gruppe von 5,3 Mio.. Eine Steigerung bei den sonstigen Ausgaben ist sowohl auf die Rücklagenbildungsmöglichkeiten im Rahmen der Sammelansätze als auch auf die Zuführung von Bezirksmitteln an die Sonderrücklage zurückzuführen. Darüber hinaus ist bei den Ausgaben für Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand zu berücksichtigen, dass hier die Mittel für die Bezirksbudgets in Höhe von 151,3 Mio. (hiezu sind noch zu berücksichtigen die Mittel für überregionale Maßnahmen sowie sonstige Anrechnungen) präliminiert waren, die zum als Minderausgaben aufscheinen, da diese Bezirksmittel nunmehr entsprechend der funktionellen und ökonomischen Gliederung des Haushaltes zugeordnet wurden. Von den Bezirken wurden für dezentralisierte Vorhaben in den Bezirksvoranschlägen 187,5 Mio. präliminiert. Im Zuge der Vollziehung der Bezirksbudgets wurden rd. 180,1 Mio. verausgabt. Die Zuordnung dieser Bezirksmittel stellt sich wie folgt dar: in den Bezirksvoranschlägen präliminierte effektive Dienststelle Ausgaben 2007 Ausgaben 2007 MA 5 Schuldendienst... 5.044.300 4.908.941,07 MA 7 Sonstige kulturelle Maßnahmen... 2.085.300 2.202.804,98 MA 10 Kindertagesheime... 13.297.300 12.164.287,32 MA 13 Musiklehranstalten... 4.516.800 4.563.504,56 MA 13 Kulturelle Jugendbetreuung... 526.800 460.802,63 MA 15 Pensionistenklubs... 5.284.800 5.205.970,50 MA 18 Stadtentwicklung, Stadtplanung... 536.900 505.197,07 MA 28 Straßenbau... 42.297.000 43.098.927,68 MA 30 Abwasserbeseitigung... 5.377.300 4.699.990,79 MA 31 Wasserversorgung... 4.600 0,00 MA 33 Öffentliche Beleuchtung und öffentliche Uhren... 15.887.400 14.450.274,69 MA 34 Amtsgebäude Errichtung und Erhaltung... 4.287.200 4.190.835,01 MA 42 Park- und Gartenanlagen, Kinderspielplätze... 20.315.400 18.512.943,09 MA 43 Friedhöfe... 2.376.300 2.240.385,80 MA 44 Bäder... 1.392.500 1.132.221,06 MA 46 Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten.. 5.168.000 4.767.354,54 MA 48 Bedürfnisanstalten... 3.206.900 2.692.708,69 MA 48 Straßenreinigung... 4.616.300 2.653.275,02 MA 51 Spielplätze... 576.400 1.110.825,26 MA 53 Information und Öffentlichkeitsarbeit... 1.029.400 1.008.379,68 MA 54 Allgemeiner Sachaufwand... 153.000 153.844,66 MA 56 Allgemein bildende Pflichtschulen... 45.843.500 46.162.596,79 MA 59 Märkte... 3.719.200 3.244.729,90 Gesamt... 187.542.600 180.130.800,79 Neben den Mitteln für die Bezirksbudgets in der Höhe von 151,3 Mio. wurden den Bezirken zusätzliche Mittel im Rahmen von Zuwendungen und Rückersätzen von insgesamt 22,4 Mio. zugeteilt (u.a. für überregionale Maßnahmen im Bereich der Hauptstraßen 3,6 Mio., für die bauliche Instandhaltung der allgemein bildenden Pflichtschulen 8,5 Mio., für die Gebäudesicherheitsüberprüfungen und für die Montage von Sicherheitsdecken der allgemein bildenden Pflichtschulen 2,0 Mio., für überregionale Maßnahmen Stadtgestaltung 3,4 Mio. und für den Kanalnetzausbau 2,6 Mio. ). Der Bezirksrücklage wurden 17,8 Mio. entnommen und 17,1 Mio. zugeführt, sodass der Stand zum Jahresende 19,9 Mio. beträgt. Zur Vorgriffsrefinanzierung wurden der Bezirksgebarung Fremdmittel in Höhe von 5,8 Mio. zugeordnet (die Ausgaben der Bezirke gegliedert nach den Bezirken siehe im Anhang auf Seite 319). Die im Zusammenhang mit der dezentralen Ressourcenverantwortung der einzelnen Geschäftsgruppen stehenden Sammelansätze 0260 0268 erforderten Mittel in Höhe von 456,1 Mio.. Davon entfallen 349,0 Mio. auf Personal und Pensionen, 85,9 Mio. auf den Sachaufwand und 21,2 Mio. auf die Rücklagenzuführung. Die in dieser Gruppe verrechneten Gebarungen für Personal und Pensionen der Wiener Stadtwerke erforderten auf den Ansätzen 0115 und 0805 rd. 527,0 Mio. bzw. 302,9 Mio.. Des Weiteren entfallen in dieser Gruppe 48,4 Mio. auf die Aufwendungen der Vertretung der Stadt, 40,1 Mio. auf Information und Öffentlichkeitsarbeit, 7,1 Mio. auf Stadtentwicklung und Stadtplanung, 4,0 Mio. auf Angelegenheiten der Organisation, 3,4 Mio. auf die Fortbildung des Personals, 6,8 Mio. auf die sonstigen Einrichtungen und Maßnahmen der Personalbetreuung, 7,3 Mio. auf die Erfordernisse der Stadterneuerung, 0,7 Mio. auf die Aufgaben des Wahlamtes und 41,1 Mio. auf Beiträge und Subventionen. Für die Errichtung, Erhaltung und XIV

Verwaltung der Amtsgebäude waren Mittel in Höhe von 51,2 Mio. und für das Bau- und Gebäudemanagement 53,2 Mio. erforderlich. Für den im Unternehmerbereich verrechneten Ansatz der Automatischen Datenverarbeitung waren 13,0 Mio., für den hoheitlich verrechneten 49,8 Mio. bereitzustellen. Gruppe 1 Öffentliche Ordnung und Sicherheit Leistungen für das Personal... 88.979.000 87.685.909,95 Pensionen und sonstige Ruhebezüge... 16.046.000 16.268.538,33 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 12.783.000 12.539.386,83 Laufende Transferzahlungen... 1.000 580,00 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 9.575.000 11.693.340,81 Sonstige Ausgaben... 1.000 0,00 Summe... 127.385.000 128.187.755,92 Wesentliche Mehrausgaben und Minderausgaben gegenüber dem sind nicht zu verzeichnen. Im Rahmen des Ansatzes 1620, Feuerwehr und Katastrophenschutz, für den insgesamt 118,3 Mio. aufgewendet wurden, entfielen 97,6 Mio. auf Personal und Pensionen, 2,0 Mio. auf Instandhaltung und 11,5 Mio. auf Investitionen, davon unter anderem 2,6 Mio. auf die Generalsanierung der Zentralfeuerwache und 6,9 Mio. auf die Anschaffung von Fahrzeugen. Für den laufenden Ausbau und die Erhaltung des Frühwarn- und Alarmsystems waren rd. 0,4 Mio. erforderlich. Im Rahmen des Veterinäramtes wurden 4,9 Mio. und für die Lebensmitteluntersuchungsanstalt 3,9 Mio. aufgewendet. Gruppe 2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft Leistungen für das Personal: Magistrat... 266.228.000 261.400.192,82 Landeslehrer... 481.786.000 489.255.480,77 Pensionen und sonstige Ruhebezüge: Magistrat... 47.375.000 48.512.067,14 Landeslehrer... 179.768.000 172.243.112,95 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 150.585.000 211.483.497,77 Laufende Transferzahlungen... 114.955.000 132.257.500,40 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 30.181.000 44.497.072,12 Sonstige Ausgaben... 2.000 7.307.000,00 Summe... 1.270.880.000 1.366.955.923,97 In dieser Gruppe ergeben sich größere Abweichungen gegenüber dem insbesondere im Bereich des Betriebsaufwandes durch die Überrechnung der Bezirksbudgets bei den allgemein bildenden Pflichtschulen und bei den Kindertagesheimen. Weiters ergaben sich Mehrausgaben bei den Transferzahlungen (insbesondere bei der Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen) und bei den Investitionen. Beim Personalaufwand des Magistrats mussten für die Aktivbezüge um 4,8 Mio. weniger und für die Pensionen um 1,1 Mio. mehr aufgewendet werden als veranschlagt. Bei den Landeslehrern waren bei den Aktivbezügen Mehrausgaben von 7,5 Mio. und bei den Pensionen Minderausgaben von 7,5 Mio. zu verrechnen. XV

Der größte finanzielle Anteil in dieser Gruppe entfällt auf den Bereich Schulwesen. Die Entwicklung der diesbezüglichen Einnahmen und Ausgaben im Vergleich mit dem stellt sich wie folgt dar: Ersätze des Bundes für den Lehrerpersonalaufwand... 595.336.000 595.357.776,04 Pensionsbeiträge und sonstige Beiträge zum Lehrerpersonalaufwand... 44.625.000 45.844.640,64 Sonstige Einnahmen... 25.426.000 38.981.399,47 Summe der Einnahmen... 665.387.000 680.183.816,15 Leistungen für das Personal: Magistrat... 60.208.000 57.411.525,20 Landeslehrer... 481.786.000 489.255.480,77 Pensionen und sonstige Ruhebezüge: Magistrat... 10.720.000 10.666.025,44 Landeslehrer... 179.768.000 172.243.112,95 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 81.596.000 126.547.949,79 Laufende Transferzahlungen... 9.404.000 9.311.143,09 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 15.557.000 12.990.006,10 Sonstige Ausgaben... 1.000 7.307.000,00 Summe der Ausgaben... 839.040.000 885.732.243,34 Im Berichtsjahr wurde mit einem Aufwand von rd. 2,2 Mio. der Bau bzw. der Umbau von allgemein bildenden Pflichtschulen begonnen bzw. durchgeführt. Für die Einrichtung und für Lehrmittel waren 9,2 Mio. erforderlich und für die Gebäudeinstandhaltung bzw. für Generalsanierungen inklusive der Bezirksmittel wurden 33,9 Mio. aufgewendet. Bei den berufsbildenden Pflichtschulen wurden für den Ankauf von Inventargegenständen und Lehrmitteln 1,8 Mio. ausgegeben. Weiters wurden im Rahmen der Schulverwaltung 5,0 Mio. für die Fachschulen und 1,5 Mio. für das Pädagogische Institut und die Pädagogische Zentralbücherei aufgewendet. Im Rahmen der Sportangelegenheiten wurden im Vergleich mit dem folgende Ausgaben getätigt: Sportamt (einschließlich Personalaufwand)... 6.816.000 6.669.976,83 Sportplätze... 19.646.000 37.638.385,63 Turn- und Sporthallen... 8.517.000 8.391.995,26 Wintersportanlagen... 198.000 187.771,37 Sportförderung... 8.923.000 13.410.949,84 Gesamtausgaben... 44.100.000 66.299.078,93 Die Ausgaben dieses Bereiches steigen gegenüber dem um 22,2 Mio.. Hervorzuheben ist hier insbesondere die Mehrausgabe bei den Sportplätzen für den Gesellschafterzuschuss an die Stadt Wien Marketing und Prater Service GmbH. Bei den Kindertagesheimen ergeben sich Gesamtausgaben in Höhe von 267,0 Mio. (: 256,2 Mio. ). Es entstanden Mehrausgaben vor allem durch die Überrechnung der Bezirksbudgets im Rahmen der Instandhaltung der Kindertagesheime. Die Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen, die mit 74,3 Mio. präliminiert war, erfuhr eine Ausweitung auf 84,1 Mio.. In dieser Aufwandgruppe wurden des Weiteren 22,0 Mio. für die Volksbildung, 3,3 Mio. für die Modeschule, 15,6 Mio. für die Büchereien, 0,7 Mio. für die Stadt- und Landesbibliothek und 12,5 Mio. für die Förderung von Forschung und Wissenschaft aufgewendet. XVI

Gruppe 3 Kunst, Kultur und Kultus Leistungen für das Personal... 26.120.000 25.291.486,04 Pensionen und sonstige Ruhebezüge... 4.613.000 4.693.035,99 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 5.054.000 5.686.256,96 Laufende Transferzahlungen... 188.491.000 205.619.298,72 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 17.635.000 21.826.074,00 Sonstige Ausgaben... 4.000 0,00 Summe... 241.917.000 263.116.151,71 Die Ausgaben dieser Gruppe steigen um rd. 21,2 Mio.. Vor allem ist dies auf vermehrte Förderungsmaßnahmen (insbesondere im Rahmen der Musikpflege) sowie auf die Bezirksüberrechnung, zurückzuführen. Es entfallen 6,8 Mio. auf Maßnahmen zur Förderung der bildenden Künste, 15,8 Mio. auf Förderung der Musikpflege, 80,0 Mio. auf Förderung der darstellenden Kunst, 10,0 Mio. auf die Wiener Festwochen, 1,8 Mio. auf Literaturförderung, 3,1 Mio. auf Filmförderung, 34,5 Mio. auf kulturelle Jugendbetreuung, 21,7 Mio. auf diverse Veranstaltungen und Ausstellungen (Förderung aus dem Kulturförderungsbeitrag), 12,9 Mio. auf Ausgaben für sonstige kulturelle Maßnahmen und 17,9 Mio. auf die Musiklehranstalten. Des Weiteren wurden im Rahmen der Altstadterhaltung und Ortsbildpflege aus dem Erträgnis des Kulturförderungsbeitrages 7,4 Mio. zur Verfügung gestellt. An das Konservatorium Wien wurden 26,1 Mio., an die Museen der Stadt Wien 24,3 Mio. (inklusive Anteil für das Jüdische Museum) als Zuschuss geleistet. Gruppe 4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung Leistungen für das Personal... 67.856.000 65.592.512,70 Pensionen und sonstige Ruhebezüge... 11.596.000 12.169.665,01 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 145.657.000 162.664.833,64 Laufende Transferzahlungen... 970.032.000 1.029.049.701,94 Schuldendienst... 12.000 11.488,94 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 284.095.000 351.479.217,02 Sonstige Ausgaben... 2.000 0,00 Summe... 1.479.250.000 1.620.967.419,25 Die im präliminierten Mittel dieser Gruppe in der Höhe von 1.479,3 Mio. wurden um 141,7 Mio. überschritten, insbesondere bei der Dotation an den Fonds Soziales Wien, im Bereich der Wohnhaussanierung und der Förderung des Wohnbaus sowie infolge Überrechnung von der Bezirksausgaben in den Zentralhaushalt. In der folgenden Aufstellung sind die Ausgaben der Stadt Wien für soziale Belange enthalten. Zu Mehrausgaben kam es vor allem wie bereits erwähnt bei der Dotation an den Fonds Soziales Wien und bei der Allgemeinen Sozialhilfe. Fonds Soziales Wien... 520.547.000 559.590.475,49 Allgemeine Sozialhilfe... 247.847.000 277.375.980,77 Pflegesicherung... 48.638.000 50.911.073,71 Familienfördernde Maßnahmen... 6.961.000 6.343.404,40 Summe... 823.993.000 894.220.934,37 Für die Führung der Pensionistenklubs, für die rd. 14,7 Mio. erforderlich waren, entfallen 9,5 Mio. auf das Zentralbudget und 5,2 Mio. auf die Bezirke. Für in Pflege der Stadt Wien stehende Kinder und Jugendliche (Ansatz 4391, Pflegekinderwesen) waren 54,4 Mio. aufzuwenden. XVII

Bei den Sozialpädagogischen Einrichtungen waren 49,6 Mio. erforderlich, wovon unter anderem 32,9 Mio. für das Personal, 6,1 Mio. für Pensionen und Ruhebezüge und 3,3 Mio. für Instandhaltung und Investitionen ausgegeben wurden. Für Internationale Hilfsmaßnahmen wurden rd. 0,5 Mio. zur Durchführung von Hilfsaktionen in Krisengebieten zur Verfügung gestellt. Im Bereich der Frauenförderung und Koordinierung von Frauenangelegenheiten wurden rd. 7,8 Mio. aufgewendet. Für Integrations- und Diversitätsangelegenheiten wurden 7,3 Mio. ausgegeben. Im Rahmen der Förderung des Wohnbaues und der Wohnhaussanierung wurden 578,1 Mio. ( 519,6 Mio. ) verausgabt, die entsprechenden Ansätze zeigen folgendes Bild: in Mio. Förderung des Wohnbaues... 52,4 Wohnbauförderung Neubau... 332,2 Förderung der Wohnhaussanierung... 179,9 Förderung der Althaussanierung und der Stadterneuerung... 0,5 Förderung nach den Bundes-Sonderwohnbaugesetzen... 13,1 Der Stand der Rücklage Förderungsmittel beträgt per Jahresende rd. 324,3 Mio.. Gruppe 5 Gesundheit Leistungen für das Personal... 68.488.000 66.081.448,69 Pensionen und sonstige Ruhebezüge... 11.784.000 12.264.290,46 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 43.945.000 41.827.092,25 Laufende Transferzahlungen... 875.650.000 882.887.311,52 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 178.848.000 173.655.448,81 Sonstige Ausgaben... 1.000 3.402.000,00 Summe... 1.178.716.000 1.180.117.591,73 Die Gesamtausgaben dieser Gruppe steigen geringfügig um 1,4 auf 1.180,1 Mio.. Im Rahmen des Ansatzes 5001, Gesundheitswesen, waren 66,6 Mio. erforderlich. Neben den Personal- und Pensionskosten, die mit insgesamt 30,5 Mio. verzeichnet sind, wurden für Mittel zur ärztlichen Betreuung 9,3 Mio., für Leistungsentgelte 6,5 Mio. und für Förderungen 13,1 Mio. aufgewendet. Der Bereich Gesundheitsplanung erforderte rd. 1,4 Mio.. Auf dem Ansatz 5010, Umweltschutz, wurden rd. 6,9 Mio. benötigt, davon rd. 4,2 Mio. für Untersuchungen im Rahmen des Umwelt- und Naturschutzes und rd. 1,8 Mio. für Förderungsbeiträge. Dem Institut für Umweltmedizin standen für die Erfüllung seiner Aufgaben 3,3 Mio. zur Verfügung und für die Tierkörperbeseitigung waren rd. 0,8 Mio. erforderlich. Im Rahmen der Maßnahmen nach dem Altlastensanierungsgesetz im Hoheitsbereich waren 5,7 Mio. bereitzustellen. Für die Physikalisch-technische Prüfanstalt für Radiologie und Elektromedizin wurden rd. 1,4 Mio. und für die Jugendzahnkliniken 1,5 Mio. bereitgestellt. Auf dem Ansatz 5121, Sucht- und Drogenkoordination, wurden 14,4 Mio. bereitgestellt. Für den Rettungs- und Krankenbeförderungsdienst waren rd. 52,9 Mio. erforderlich. Davon entfallen u.a. 2,7 Mio. auf Investitionen, 34,5 Mio. bzw. 6,4 Mio. auf Personal bzw. Pensionen und 1,0 Mio. auf die Instandhaltung. XVIII

Auf dem Ansatz 5591, Zuschüsse an den Wiener Krankenanstaltenverbund, wurden 570,0 Mio. an Transferzahlungen für den laufenden Betrieb und 169,0 Mio. Kapitaltransferzahlungen für den investiven Bereich verrechnet. Die dazu korrespondierenden Einnahmen sind auf dem Ansatz 8591, Wiener Krankenanstaltenverbund, gegeben. Für die Leistungen der Stadt Wien an Krankenanstalten fremder Rechtsträger waren für die Deckung des Betriebsabganges 46,6 Mio. und für Zinsenzuschüsse zur Errichtung und Ausgestaltung von Krankenanstalten anderer Rechtsträger rd. 0,6 Mio. erforderlich. Auf dem Ansatz 5900, Krankenanstaltenfonds, war der anteilige Beitrag Wiens (als Land und Gemeinde inklusive der Weitergabe des Bundesanteiles) an den Wiener Gesundheitsfonds in Höhe von 236,2 Mio. zu verrechnen. Gruppe 6 Straßen- und Wasserbau, Verkehr Leistungen für das Personal... 13.841.000 12.766.079,16 Pensionen und sonstige Ruhebezüge... 2.470.000 2.368.483,47 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 31.708.000 52.421.128,94 Laufende Transferzahlungen... 258.078.000 259.265.340,69 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 594.732.000 628.606.874,88 Sonstige Ausgaben... 199.000 1.878.154,60 Summe... 901.028.000 957.306.061,74 Die Gesamtausgaben dieser Gruppe steigen um rd. 56,3 Mio.. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die Überrechnung der Bezirksbudgets im Bereich der Straßen und Verkehrseinrichtungen zurückzuführen. Für die Planung, Bauleitung und betriebliche Erhaltung der Autobahnen waren Ausgaben in Höhe von 1,0 Mio. erforderlich. Für die Personalüberlassung an die ASFINAG war ein Betrag von 3,8 Mio. erforderlich, der zur Gänze ersetzt wurde. Für die den Bundesländern gegen Ersatz der Kosten übertragenen Hauptstraßen B (ehemals Bundesstraßen B) sind Ausgaben in Höhe von 41,1 Mio. angefallen. Auf dem Ansatz 6121, Straßenbau, wurden (einschließlich der im Rahmen der Bezirksbudgets getätigten Aufwendungen in Höhe von 43,1 Mio. ) 69,2 Mio. ausgegeben. Es entfielen insbesondere 35,5 Mio. auf Straßenbauten und 14,4 Mio. auf die Instandhaltung von Straßenbauten. Der Brückenbau weist Gesamtausgaben von 7,7 Mio. aus. Davon entfallen u.a. 3,5 Mio. auf die Instandhaltung und 3,1 Mio. auf bauliche Maßnahmen. Für die Erfordernisse der Donau-Hochwasserschutz-Konkurrenz wurden rd. 1,8 Mio. bereitgestellt. Für Einrichtungen und Maßnahmen des Schutzwasserbaues wurden 17,8 Mio. eingesetzt. Für Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten wurden insgesamt 6,8 Mio. (davon 4,8 Mio. im Rahmen der Bezirksbudgets) aufgewendet. Für die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs wurden auf dem Ansatz 6500, Eisenbahnen, Darlehen in der Höhe von 44,9 Mio. für das Projekt Terminal Freudenau gewährt, des Weiteren wurden Transferzahlungen u.a. für die Wiener Lokalbahnen, an den Verkehrsverbund Ost Region und für den Bahnhof Wien Europa Mitte in Höhe von 37,9 Mio. geleistet. Auf dem Ansatz 6501, Wiener Linien, auf dem die Ausgleichszahlungen an die Wiener Linien GesmbH & Co KG verrechnet werden, entfielen auf den Betriebskostenanteil 244,5 Mio., auf den Investitionszuschuss (inkl. Anteil Wiens am U-Bahn-Bau) 304,1 Mio. und auf die Weitergabe des Bundeszuschusses für den U-Bahn-Bau 169,0 Mio.. XIX

Gruppe 7 Wirtschaftsförderung Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 8.148.000 7.695.221,91 Laufende Transferzahlungen... 52.382.000 48.007.025,76 Schuldendienst... 1.029.000 1.088.205,88 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 64.679.000 42.259.919,84 Sonstige Ausgaben... 5.000 33.346.143,04 Summe... 126.243.000 132.396.516,43 Die Gesamtausgaben der Gruppe Wirtschaftsförderung steigen gegenüber dem um 6,2 Mio., wobei insbesondere Mehrausgaben bei der Dotation an den Wiener Wirtschaftsförderungsfonds zu verzeichnen waren. Im Rahmen des Ansatzes 7822, Wirtschaftsförderung, wurden 95,5 Mio. aufgewendet. Von diesem Betrag entfielen auf die Gewährung von Darlehen 4,1 Mio., auf laufende Förderungen 28,5 Mio. und Investitionszuschüsse 23,9 Mio. und auf die Dotierung von Rücklagen 33,3 Mio.. Für die Förderung an Wiener Betriebe der Land- und Forstwirtschaft wurden 2,2 Mio. zur Verfügung gestellt. Für die Fremdenverkehrsförderung wurden 18,0 Mio., davon 12,6 Mio. aus den Einnahmen der Ortstaxe zur Verfügung gestellt. Die Aufschließung von Betriebsbaugebieten erforderte insgesamt rd. 1,2 Mio.. Bei der Wirtschafts- und Technologieentwicklung, Ansatz 7823, waren 2,0 Mio. aufzuwenden, für wirtschaftliche (Notstands-)Maßnahmen, Ansatz 7880, wurden 12,9 Mio. benötigt. Gruppe 8 Dienstleistungen Leistungen für das Personal... 324.645.000 317.150.176,52 Pensionen und sonstige Ruhebezüge... 58.607.000 58.521.093,92 Ge- und Verbrauchsgüter, Verwaltungs- und Betriebsaufwand... 344.345.000 404.955.125,12 Laufende Transferzahlungen... 947.238.000 1.099.215.174,68 Schuldendienst... 39.014.000 38.156.516,87 Kapitaltransfers und Beteiligungen... 220.533.000 299.659.480,09 Sonstige Ausgaben... 10.000 39.068.062,86 Summe... 1.934.392.000 2.256.725.630,06 Die Ausgaben dieser Gruppe steigen um 322,3 Mio.. Zurückzuführen ist dieser Anstieg unter anderem auf die Überrechnung von Bezirksmitteln, auf höhere Zuschüsse bzw. Abgeltungen an den Wiener Krankenanstaltenverbund und auf höhere Ausgaben im Rahmen der Friedhöfe, der Märkte und der Müllbeseitigung. Für den Bereich der Ver- und Entsorgung wurden insgesamt 644,9 Mio. aufgewendet, wobei der präliminierte Betrag von 590,0 Mio. um 54,9 Mio., nicht zuletzt infolge der bereits an mehreren Stellen erwähnten Überrechnung der Bezirksmittel, überschritten wurde. Im Einzelnen ergab sich folgende Entwicklung: in Mio. Wasserversorgung... 108,2 116,1 Marktbetrieb St. Marx... 3,4 3,0 Märkte... 17,9 25,7 Abwasserbeseitigung... 172,1 172,1 Bedürfnisanstalten... 0,1 2,8 Müllbeseitigung... 203,6 238,4 Straßenreinigung... 84,7 86,8 Summe... 590,0 644,9 XX

Im Bereich der Wasserversorgung, wo 116,1 Mio. aufgewendet wurden, entfallen u.a. 28,4 Mio. auf Personal und Pensionen, 20,3 Mio. auf die Instandsetzung der Trinkwasseranlagen, 4,7 Mio. auf die sonstige Instandhaltung und 15,7 Mio. auf Investitionen, wobei bei Letzteren rd. 13,1 Mio. für die Erneuerung bzw. den Ausbau des Wasserrohrnetzes aufgewendet wurden. Die Abwasserbeseitigung forderte einen Aufwand von 172,1 Mio.. Für Personal- und Pensionsaufwendungen ergaben sich 29,6 Mio., für Leistungsentgelte - vornehmlich Leistungen der Entsorgungsbetriebe Simmering 74,3 Mio., für die Instandhaltung 1,7 Mio. und für Investitionen 14,0 Mio.. Für den Aufgabenbereich der Müllbeseitigung waren 238,4 Mio. erforderlich. Davon entfielen auf Personal- und Pensionsaufwendungen 96,2 Mio., auf Leistungsentgelte für die Müllentsorgung 61,0 Mio., auf die Instandhaltung 11,5 Mio. und auf Investitionen 24,6 Mio., davon 12,6 Mio. auf die Anschaffung von Müllsammelfahrzeugen und rd. 1,2 Mio. auf die Anschaffung von Maschinen bzw. maschinellen Anlagen. Darüber hinaus wurden 11,4 Mio. einer Rücklage zugeführt. Bei der Straßenreinigung, für die 86,8 Mio. erforderlich waren, entfielen 62,9 Mio. auf Personal und Pensionen und 4,2 Mio. auf Investitionen. Im Bereich der Märkte, für die insgesamt 25,7 Mio. aufzuwenden waren, entfallen 9,8 Mio. auf das Personal und die Pensionen und die restlichen 15,9 Mio. auf den Betriebsaufwand und auf die Investitionen. Des Weiteren waren in der Gruppe 8 im Rahmen der Park- und Gartenanlagen sowie Kinderspielplätze 86,1 Mio. erforderlich, davon 18,5 Mio. im Rahmen der Bezirksbudgets. Für die öffentliche Beleuchtung und öffentlichen Uhren standen 40,4 Mio. zur Verfügung, davon 20,0 Mio. für Investitionen und Instandhaltung (davon rd. 14,5 Mio. im Rahmen der Bezirksbudgets) und 9,6 Mio. für Strom. Der Aufwand der Friedhöfe erforderte Mittel in Höhe von 58,6 Mio., davon 23,0 Mio. für die im Zuge der Neuorganisation der Magistratsabteilung 43 Städtische Friedhöfe an die Friedhöfe Wien GmbH übergebenden Vorauszahlungen für Grabstellenentgelte und Dauergrabpflege. 4,0 Mio. für die Instandhaltung, 5,0 Mio. für Leistungsaufträge und Transporte und 20,9 Mio. für Personal und Pensionen (2,2 Mio. der Gesamtausgaben wurden im Rahmen der Bezirksbudgets getätigt). Bei den Bädern konnte der Mittelbedarf mit insgesamt rd. 49,7 Mio. abgedeckt werden, wovon 27,3 Mio. für Personal und Pensionen aufgewendet wurden, 7,1 Mio. auf die Instandhaltung und 1,2 Mio. auf Investitionen entfielen (1,1 Mio. der Gesamtausgaben wurden im Rahmen der Bezirksbudgets getätigt). Für den Ankauf von Liegenschaften, für Bauland bzw. für infrastrukturelle Einrichtungen und für Grün- und Verkehrsflächen wurden Grundstückstransaktionen in Höhe von rund 21,7 Mio. vorgenommen. Für die Aufgaben der Stadtforste und des Landwirtschaftsbetriebes waren 54,8 Mio. erforderlich. Der Zentrale Einkauf hatte einen Bedarf von 7,7 Mio., für den Betrieb der Versuchs- und Forschungsanstalt wurden 6,7 Mio. aufgewendet. Die Zuschüsse bzw. Abgeltungen an den Wiener Krankenanstaltenverbund werden auf dem Ansatz 8591 verrechnet, wobei für das Verwaltungsjahr 2007 insgesamt 1.284,3 Mio. anfielen. Die einnahmenseitige Dotierung erfolgte auf diesem Ansatz durch die Überweisung der Zuschüsse aus dem allgemeinen Haushalt (Ansatz 5591) in Höhe von rd. 739,0 Mio.. XXI