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Transkript:

Geschäftsbericht 2016 Zusammen erfolgreich Zukunft gestalten Volksbank Sauerland eg

02 VON MITTELSTAND ZU MITTELSTAND Von links nach rechts: Ulrich Düser, Wolfgang Peuker, Norbert Schulte-Schnitker Metrio GmbH Auf der Breihe 5 59469 Ense-Höingen Telefon: +49 (0)2938 97982-0 Fax: +49 (0)2938 97982-9 E-Mail: info@metrio.de Als Partner vor Ort waren wir bei der Unternehmensgründung mit dabei. Von Anfang an waren auch wir von der Idee der Geschäftsinhaber überzeugt und konnten sie so optimal unterstützen. Als Spezialist für den Mittelstand sorgen wir außerdem in jeder Unternehmens- und Lebensphase für die Leistungen, die wirklich gebraucht werden. Norbert Schulte-Schnitker, persönlicher Firmenkundenberater EIN PARTNER MIT PROFIL METRIO GMBH Die Gründung der Metrio GmbH im Dezember 1998 fand zwar ohne Kunden, aber mit der festen Überzeugung der Gründer statt, dass die Geschäftsidee der Rohrbearbeitung mittels Laser erfolgreich sein wird. Die im Industriepark Ense-Höingen in NRW ansässige Firma hat sich inzwischen zu einem florierenden Unternehmen entwickelt. Die geschäftsführenden Gesellschafter Ulrich Düser und Wolfgang Peuker glaubten fest an den Erfolg und verwirklichten die Rohr- und Profilbearbeitung als Lohnfertiger mittels Lasermaschinen. In diesem Bereich bietet METRIO maßgeschneiderte Komplettlösungen bei der Bear beitung von Rund- und Rechteckrohr sowie Sonderprofilen an. Diese Geschäftsidee hat sich durch die Kompetenz und Kreativität der Unternehmensgründer längst am Markt etabliert. Mittlerweile ist METRIO zu einem mittelständischen Unternehmen herangewachsen und beschäftigt über 30 Mitarbeiter. Um den Service des Hauses weiterhin zu steigern und damit zu ver bessern, wird kontinuierlich an der Kostensenkung durch kundenorientierte Lösungen gearbeitet. Die Einzel- bis Serien fertigung sowie die Beschaffung von Vormaterial gehören ebenso zu den Selbstverständlichkeiten der Firma METRIO wie die Lagerhaltung und die Weiterverarbeitung durch Kooperations partner. Die Auswahl der verwendeten Materialien reicht von Stahl und Stahl verzinkt, Edelstahl, Aluminium, Messing, Kupfer bis zu Titan.

VORWORT DES VORSTANDES 03 SEHR GEEHRTE MITGLIEDER, GESCHÄFTSPARTNER UND FREUNDE DER VOLKSBANK SAUERLAND, trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen sowohl ökonomisch als auch regulatorisch hat die Volksbank Sauerland die wesent lichen Positionen der Bilanz deutlich gestärkt und gute Ergebnisse erzielt. Dies entnehmen Sie bitte den folgenden Zahlen. Unsere Region Südwestfalen ist in Deutschland die drittgrößte Industrieregion. Ein großer Anteil der Wertschöpfung wird noch von der Hände Arbeit erwirtschaftet. Dadurch ist hier auch eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands entstanden im Schwerpunkt durch die mittelständischen Unter nehmen vor Ort. In der Regel sind es eigentümer geführte Familienunternehmen. Die Anpassungsfähigkeit an die sich immer wandelnden Herausforderungen unserer Zeit wurde durch diese Unternehmen mannigfaltig unter Beweis gestellt. Als regionaler Kreditgeber und strategischer Partner des Mittelstands vor Ort konnten wir auch 2016 zum Erhalt dieser Stärke beitragen. Herausforderungen zu meistern, das wird eine der zentralen Zukunftsaufgaben sein, sowohl für unsere Volksbank Sauerland als auch für die Verantwortlichen in der europäischen Politik. Offene Grenzen sind dabei eine der wichtigsten Voraussetzungen. Unsere Region hat davon in starkem Maße profitiert. Millionen Menschen sind auf der Flucht in unser Land gekommen, die Finanzmärkte und Staatshaushalte in Südosteuropa sind in permanenter Unruhe. Hätten wir uns vorstellen können, dass europäische Staaten wieder über die Schließung der Grenzen diskutieren oder dass England den europäischen Verbund wieder verlässt? Also eine Vielzahl an Herausforderungen. Meistens bilden Zahlen, Entwicklungsraten und Summen den Kern eines Geschäftsberichtes. Entscheidend ist aber, was dahintersteckt. Die positive Entwicklung Ihrer Volksbank Michael Reitz, Jürgen Dörner Sauerland steht für Vertrauen und Nähe. Beides schaffen wir durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind das Rückgrat für die gute Reputation unserer Bank und geben ihr ein Gesicht nach außen. Mit einer durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit von 21 Jahren stehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Kontinuität und Vertrauen. Sie kennen ihre Kunden oft schon sehr lange und das nicht nur aus der Bank die meisten leben auch hier und sind in vielfältiger Weise in der Region engagiert: in Vereinen, in karitativen Einrichtungen und, und, und. Dadurch entstehen persönliche Beziehungen, die von einer hohen Verbindlichkeit, Verantwortung und gegen seitigem Vertrauen geprägt sind. Für dieses Vertrauen bedanken wir uns bei Ihnen, unseren Mitgliedern und Kunden ganz herzlich. Ihr Vertrauen, Ihre Verbundenheit und Treue sind das Fundament für unsere tägliche Arbeit. Ebenso danken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Durch ihren Einsatz haben sie, wie in den Vorjahren, zum Erfolg der Bank beigetragen. Die Bereitschaft, sich immer wieder auf Veränderungsprozesse einzustellen, um den Anforderungen des Marktes, aber auch der Bankenaufsicht durch die Regulatorik gerecht zu werden, war sehr ausgeprägt. Bei unserem Aufsichtsrat bedanken wir uns für die vertrauensvolle und verantwortungsbewusste Unterstützung sowie die kritische Begleitung und Weitsicht, uns bei den strate gischen Herausforderungen der Zukunft zu unterstützen. Wir werden auch in Zukunft überall dort sein, wo unsere Mitglieder und Kunden sind, und passen uns ihren Wünschen an. Dazu haben wir eine breite Palette von Möglichkeiten: Sei es mit unserem sicheren Online- Banking, über unsere VR-Banking- App, telefonisch über unser Kundenservice- Center oder über eine unserer Geschäftsstellen. Unsere Mitglieder und Kunden entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen. Eines ist aber sicher, wir bleiben so, wie Sie uns kennen: eine bodenständige, an den genossenschaftlichen Werten ausgerichtete Bank, die in der Region fest verankert ist. Darauf können Sie sich verlassen. Mit den besten Grüßen Jürgen Dörner Michael Reitz

04 NACHHALTIGKEITSBILANZ 2016 UNSERE NACHHALTIGKEITSBILANZ FÜR DIE MENSCHEN IN UNSERER REGION 66.970 Kunden vertrauen uns. 243 gewählte Vertreter bestimmen durch ihre Mitarbeit in der Vertreterversammlung die Geschäftspolitik. 35.406 Mitglieder stehen hinter uns. 287 9 Mitarbeiter sowie 18 Auszubildende und Praktikanten beschäftigen wir in der Region. Aufsichtsratsmitglieder beraten und beaufsichtigen die Geschäftsführung. 920.248 Dividende schütteten wir unseren Mitgliedern 2016 aus. 250.000 spendeten wir zur Förderung und Unterstützung an soziale, kulturelle und sportliche Projekte in der Region. 23 Filialen und 43 Geldautomaten stehen im Geschäftsgebiet zur Verfügung. 1.349.537 Gewerbesteuer zahlten wir 2016 für die Region, die Mitarbeiter zahlten weitere rund 2,5 Mio. Euro Lohnsteuer.

BERICHT DES VORSTANDES 05 BERICHT DES VORSTANDES ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 BILANZSUMME Mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von über 88,7 Mio. Euro (+ 6,7 %) ist die Bilanz summe auf über 1,4 Mrd. Euro gestiegen. KREDITGESCHÄFT Als Regionalbank tragen wir eine besondere Verantwortung für die Kreditversorgung unseres regionalen Wirtschaftsraumes. Im bilanzwirksamen Geschäft konnten die Zuwächse nochmals gesteigert werden: Neben Neukrediten in Höhe von rund 146,7 Mio. Euro (Rückgang durch Tilgungen und Endfälligkeiten bestehender Kredite) erhöhte sich die Bilanzposition zusätzlich um 57,7 Mio. Euro (+ 6,9 %) auf 894,0 Mio. Euro. Somit betrug das Neuvolumen knapp 205 Mio. Euro. Für diesen Wachstumsschub im Sauerland sorgten insbesondere klassische Finanzierungen für Immobilien, aber auch Investitionen des heimischen Mittelstandes in jeder Form und schon traditionell in regenerative Projekte. Fördermittel ein. Die 2016 ein gereichten Fördermittelanträge hatten ein Antragsvolumen von 27,0 Mio. Euro bei 227 Anträgen. Damit konnte das Volumen gegen über dem Vorjahr um 47,2 % und die Anträge um 9,7 % erhöht werden. KUNDENEINLAGEN TROTZ ANHALTENDER NIEDRIGZINSEN AUF HOHEM NIVEAU Die Zinsen für klassische Bankeinlagen waren noch nie so niedrig wie heute, trotzdem haben sich Mitglieder und Kunden der Volksbank dadurch nicht am Sparen hindern lassen. Mit einem Zuwachs von knapp 7,6 % (+ 70, 9 Mio. Euro) wurde erstmals die 1-Mrd.-Euro-Grenze der bilanziellen Kundeneinlagen überschritten. Das betreute Gesamtkundeneinlagenvolumen bilanzielle und außerbilanzielle Einlagen (Depots, Guthaben bei Versicherungen und Bausparguthaben) erreichte mit 1,59 Mrd. Euro einen neuen Höchststand. Auffallend ist der extreme Zuwachs in der Bilanzposition täglich fällige Gelder (+ 83,8 Mio. Euro). BILANZSUMME (von 2014 bis 2016) GESAMTKUNDENKREDITVOLUMEN (von 2014 bis 2016) 1.309,9 1.320,6 1.409,3 (in Mio. EUR) 1.184,5 1.198,2 1.268,1 Neben dem bilanzwirksamen Geschäft wurde darüber hinaus eine Vielzahl von Finanzierungen an die Partner des genossenschaft lichen Finanzverbundes vermittelt. Für private Immobilienfinanzierungen (Neubauten, Kauf von Immobilien, Umbauten) wurden 66,5 Mio. Euro bereitgestellt, davon 32,2 Mio. Euro vermittelt. Unsere Baufinanzierungsexperten haben in diesem Kerngeschäftsfeld ihre Stärke wiederholt unter Beweis gestellt. Damit ist das Thema rund um die Immobilie aktueller denn je. Mit 634 Finanzierungen konnte 2016 das gute Vorjahresergebnis nochmals überschritten werden. Das Gesamtkundenkreditvolumen (bilanzielle und außerbilanzielle Kredite) betrug zum Jahresende 1,27 Mrd. Euro. Im Interesse unserer Mitglieder und Kunden bindet die Volksbank in ihre Finanzierungskonzepte auch öffentliche AUSWIRKUNGEN AUF GUV Die Belastungen durch den seit Jahren anhaltenden Niedrigzins hinterlassen in der Ertragsentwicklung 2016 ihre Spuren. Trotz eines Rückgangs im Zinsergebnis von 1,7 Mio. Euro auf 24 Mio. Euro konnte durch Wachstum das Ergebnis aufgefangen werden. Der Provisionsüberschuss betrug 9,5 Mio. Euro. Der gesamte Verwaltungsaufwand reduzierte sich um rund 900.000 Euro auf 24,3 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung aller weiteren Ertrags- und Aufwandskomponenten ergibt sich ein Jahresüberschuss von 3,2 Mio. Euro ( 1,41 %). Dadurch konnte erneut die bereits vorhandene komfortable und deutlich überdurchschnittliche Ausstattung mit bilanziellem Eigenkapital wieder gestärkt werden, und zwar um 11,1 Mio. Euro auf 129,0 Mio. Euro. (in Mio. EUR) GESAMTKUNDENEINLAGENVOLUMEN (von 2014 bis 2016) 1.469,8 1.524,4 1.590,6 (in Mio. EUR)

06 BERICHT DES VORSTANDES MITARBEITER (von 2014 bis 2016) GESAMT DAVON TEILZEIT DAVON AZUBIS Neben dem Beitrag unserer Tochterunternehmen, der Volksbank Sauerland Immobilien GmbH und der Bank-Versicherungs-Agentur, waren das Wertpapiergeschäft, der Zahlungsverkehr und der Außenhandel für diese Entwicklung maßgeblich mitverantwortlich. PERSONAL Per 31. 12. 2016 beschäftigen die Volksbank und ihre Tochterunternehmen 287 Mitarbeiter ( 9 gegenüber dem Vorjahr), darunter 18 Auszubildende. 292 89 19 296 93 18 287 96 18 Das internationale Geschäft, welches sich im Bereich des Außenhandels abspielt, nimmt zwischenzeitlich einen immer höheren Stellenwert ein. Hoch qualifizierte Mitarbeiter wickelten für die Volksbank-Kunden rund 7.200 Transaktionen und Kurssicherungsgeschäfte ab. Wir begleiten insbesondere unsere Firmenund Gewerbekunden bei ihren Geschäftsaktivitäten auf allen Märkten der Welt. STEUERZAHLUNGEN Der Erfolg der Bank wird in allen Regionen unseres Geschäftsgebietes erarbeitet und kommt auch allen Regionen zugute. Jede Region von Arnsberg, Sundern, Meschede, Bestwig, Olsberg bis Brilon profitiert von der Stärke der Gesamtbank. Die Steuerzahlungen in den letzten 6 Jahren betrugen rd. 20 Mio. Euro, davon 2,8 Mio. Euro im Jahr 2016. SPENDEN Dass die Volksbank Sauerland auch das soziale, karitative und auch sportliche Engagement von Mitgliedern und Kunden Stichwort Ehrenamt, aber auch der Einwohner vor Ort fördert, zeigt das Spendenaufkommen in Höhe von 250.000 Euro. Auch in der Zukunft wird die lokale Verankerung der Volksbank Sauerland in ihrem Geschäftsgebiet ein wichtiger Erfolgsfaktor sein. Die 23 personenbesetzten Filialstandorte sowie 10 SB-Filialen sind hierfür ein starker Beweis. Gerade in der digitalen Welt bleibt die Nähe zu unseren Mitgliedern und Kunden ein elementarer Wettbewerbsvorteil und entspricht auch unserem Verständnis von einem genossenschaftlichen Vertriebsmodell. Jede Filiale als Ort für Beziehungsmanagement gibt unserer Bank ein Gesicht und macht uns als Marke erlebbar. Wir stellen uns aber auch auf das sich ständig verändernde Kundenverhalten ein und prüfen regelmäßig, mit welchem individuellen Filialkonzept wir den Bedürfnissen am besten entsprechen. Für die Zukunft wird der digitale Vertriebsweg eine immer größere Bedeutung erhalten. MITGLIEDERENTWICKLUNG Mit 1.609 neuen Mitgliedern hat die Volksbank Sauerland auch im Jahr 2016 einen klaren Vertrauensbeweis der Kunden erhalten. Die Nähe zum Kunden und die regionale Wertschätzung des gelebten genossenschaft lichen Gedankens sind wichtige Zeichen für diese sehr erfreuliche Entwicklung. 35.406 Kunden sind auch Mitglied und somit Teilhaber der Bank. Der Vorstand

BERICHT DES AUFSICHTSRATES 07 SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE MITGLIEDER, der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2016 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Am 22. April hat der Aufsichtsrat zusammen mit dem Vorstand eine Strategie-Klausurtagung durchgeführt. Außerdem fand am 18. und 19. November 2016 die regelmäßig (alle zwei Jahre) stattfindende Schulung unter Mitwirkung des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes statt, in der aktuelle Veränderungen im Aufsichtsrecht sowie Anforderungen an Geschäftsleiter und Aufsichtsratsmitglieder im Sinne des 25 d des Kreditwesengesetzes behandelt wurden. Prof. Dr. Volker Verch (Vorsitzender) und Hermann-Josef Vogt (Stellvertreter) in ihren Ämtern bestätigt. In 12 Sitzungen gemeinsam mit dem Vorstand informierte er sich anhand von umfassenden Berichten über die aktuelle Geschäftsentwicklung, über die Ertrags- und Risikolage sowie über besondere Ereignisse. Schwerpunkte der Sitzungen des Aufsichtsrates im Berichtsjahr bildeten: Überwachung der Geschäftsführung Mitwirkung bei Kreditbeschlüssen Beachtung und Beurteilung des Risikomanagements Der Aufsichtsrat nahm ferner seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Er billigte nach Prüfung den Jahresabschluss 2016 und den Lagebericht. Der Aufsichtsrat befürwortet den Vorschlag des Vorstandes zur Gewinnverwendung. Er empfiehlt der Vertreterversammlung, den Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses 2016 zu beschließen. Der Aufsichtsrat dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Mitgliedern des Betriebsrates und dem Vorstand für ihre erfolgreiche Arbeit. Wir danken allen Vertretern, unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern für das Vertrauen und die Verbundenheit mit unserer Volksbank Sauerland eg. Für den Aufsichtsrat In der ordentlichen Vertreterversammlung am 5. Juli 2016 wurden die turnusmäßig ausscheidenden Mitglieder unseres Aufsichtsrates Friedhelm Bötzius, Jens Frommberger und Ulrich Vorderwülbecke wiedergewählt. In der konstituierenden Aufsichtsratssitzung nach der Vertreterversammlung wurden Prof. Dr. Volker Verch Vorsitzender des Aufsichtsrates Arnsberg, im Juni 2017 Aufsichtsratsmitglieder v. l. n. r.: Friedhelm Bötzius, Marcus Tuschen, Prof. Dr. Volker Verch, Ulrich Vorderwülbecke, Meinolf Niemand, Dr. Barbara Vielhaber, Johannes Dallmer, Hermann-Josef Vogt (nicht im Bild: Jens Frommberger)

08 PERSONAL PERSONAL Marina Berch Eleftheria Nani Melanie Stasch Manuel Hoffmann Kathrin Schröder Luisa Geuecke Erfolgreiche Weiterbildung Das Schlagwort vom lebenslangen Lernen ist mehr als ein Gemeinplatz: In Zeiten rasanten technischen Fortschritts und zunehmender Globalisierung erwarten auch wir von unseren Mitarbeitern/-innen, dass sie sich fortbilden und den neuen Anforderungen anpassen. Durch eine laufende Weiterbildung werden neue Erfahrungen gesammelt und die Kompetenzen stetig erweitert. Dies ist auch für unsere Mitarbeiter/-innen selbstverständlich, die 2016 insgesamt 663 Seminartage (ohne Auszubildende) besuchten. Hinzu kommen viele Tage, die unsere Mitarbeiter/-innen in ihrer Freizeit investieren. Fünf Tage in der Woche arbeiten und dann auch noch studieren mit abendlichen Übungseinheiten, Vorlesungen und Klausuren am Wochenende funktioniert das? Es funk - tioniert! Folgende Mitarbeiter/-innen der Volksbank Sauerland haben 2016 ihre berufsbegleitende Weiterqualifizierung mit Erfolg abgeschlossen: Marina Berch, Eleftheria Nani, Melanie Stasch und Manuel Hoffmann: Bachelor-Studium Kathrin Schröder: Bankbetriebswirtin BankColleg Luisa Geuecke und Jannik Jaschewski: Bankfachwirtin/Bankfachwirt BankColleg Herzlichen Glückwunsch! Auftaktveranstaltung zur Einführung eines betrieblichen Gesundheits managements Möglichkeit haben, für ehrenamtliches Engagement, Umweltbewusstsein und Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit Punkte zu sammeln. Diese werden am Ende eines Jahres in einen Eurobetrag umgerechnet und für einen karitativen Zweck gespendet. Startschuss für das Konzept war am 23. 04. 2016 mit dem Volksbank Sauerland Familientag, zu dem alle Mitarbeiter/-innen mit ihren Familien eingeladen waren. In unserer Hauptstelle in Hüsten wurden u. a. Fitnesskurse, Vorträge zur gesunden Ernährung sowie diverse Informationsstände (u. a. Caritas, R+V BKK) angeboten. 186 Mitarbeiter/-innen und ihre Familien besuchten diese Auftaktveranstaltung. Und damit nicht genug. Im Laufe des Jahres gab es für alle die Möglichkeit, sich für verschiedenste Kurse im Bereich Fitness und Ernährung anzumelden. Auch dieses Angebot wurde zahlreich genutzt. Feierstunde für Jubilare Sicherheit und ein fester Arbeitsplatz sind wichtig, wenn man für sich und seine Familie eine stabile Zukunft aufbauen möchte. Darum freuen wir uns, dass viele unserer Mitarbeiter/-innen schon lange zur Volksbank-Familie gehören. Traditionell werden die Jubilare eines Jahres in einer Feierstunde geehrt. Unsere 41 Jubilare bringen es insgesamt auf über 1.185 Jahre Betriebszugehörigkeit. Die Vorstände betonten, dass sie davon überzeugt sind, dass ein Unternehmen immer nur so gut sei wie seine Mitarbeiter, und freuten sich über den Einsatz für die Bank, geprägt von Engagement und einem guten und kollegialen Miteinander. Jannik Jaschewski Die Volksbank Sauerland eg führte 2016 für ihre Mitarbeiter/-innen ein betriebliches Gesundheitsmanagement ein. Die interne Projektgruppe Förderkreis erarbeitete hierzu ein umfangreiches Konzept. Wesentlicher Bestandteil ist, dass die Mitarbeiter/-innen die

RÜCKBLICK 2016 09 RÜCKBLICK 2016 Heimische Mittelständler besuchen Wirtschaftstag Fokus Wirtschaftswandel: ein Blick auf die Märkte von heute und morgen so lautete das Motto des diesjährigen Wirtschaftstages der Volksbanken, Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehnskassen in Rheinland und Westfalen. Der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband (RWGV) hat gemeinsam mit seinen Mitgliedsbanken zu dem bundesweit wohl größten Mittelstands treffen ins World Conference Center Bonn eingeladen. Auf unsere Einladung mit dabei: eine Gruppe von Unternehmern und Füh rungskräften aus dem Hochsauerlandkreis. Sie erlebten in Bonn einen spannenden Nachmittag mit interessanten Talkrunden, einer Live-Schaltung zum deutschen Botschafter in die USA, einem informativen Vortrag und jeder Menge Zeit für den Meinungsaustausch mit Unternehmerkollegen. Unter dem Motto Machtwechsel in der Weltwirtschaft was wird aus dem starken Mann Europas? diskutierten der Publizist Roland Tichy, der ehemalige EZB-Banker Dr. Jürgen Stark und der griechische Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis über die aktuelle Lage in Deutschland und Europa. Die Runde endete mit einem überraschenden Bekenntnis des streitbaren Wirtschaftsprofessors aus Griechenland: Ich bin, so Varoufakis, ein echter Europäer, und ich träume von einem Europa, in dem ein Deutscher Finanzminister in Griechenland ist. Schmunzeln und Beifall vonseiten des Publikums. Besuchten auf Einladung der Volksbank Sauerland den größten Mittelstands kongress Deutschlands im World Conference Center Bonn: Unternehmer und Führungs kräfte aus dem Hochsauerlandkreis. Foto: RWGV Trikotsätze für die Jugend der Fußballclubs Traditionell unterstützen wir karitative, kulturelle und gemeinnützige Vereine und Schulen. Einmal jährlich wird darüber hinaus eine besondere Gruppe bedacht. Passend zur Europameisterschaft 2016 haben unsere Fußball - vereine mit aktiver Jugendarbeit einen Trikotsatz erhalten. Bei der feierlichen Übergabe in der Die beste aller Zeiten Dr. Theo Waigel beeindruckt beim Volksbank Dialog Ein beeindruckendes Plädoyer für die europäische Gemeinschaft, für den Euro und für die Rolle von Deutschland hielt der ehemalige Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel im November bei unserer Vortragsreihe im aus gebuchten Arnsberger Sauerlandtheater. Unter dem Thema Europa in der Krise Herausforderungen an die Finanz- und Wirtschafts politik nahm er seine Zuhörer mit auf eine facettenreiche Reise Arnsberger Bürgerschützenhalle kamen 250 Jugendtrainer, ehrenamtliche Betreuer/ -innen und nicht zuletzt fußballbegeisterte Mädchen und Jungen von insgesamt 20 Vereinen und Spielgemeinschaften, um ihre Sachspende in Höhe von insgesamt 36.000 Euro abzuholen. durch die politische Geschichte Europas, von der Fiskalpolitik über die Deutsche Einheit bis hin zu aktuellen Entwicklungen wie der Flüchtlingsproblematik, der Niedrigzinsphase oder dem Brexit. Dabei resümierte er: Wir leben in der besten Zeit aller Zeiten und das sollten wir unseren Kindern übergeben. Das geht nur mit einem starken Deutschland in Europa. In der zweiten Talkrunde ging es um das Thema Welt in Bewegung Herausforderungen des deutschen Mittelstands. Den inhaltlichen Schlusspunkt der Veranstaltung setzte die Soziologin und Hilfsorganisation- Gründerin Dr. Auma Obama. In tadellosem Deutsch plädierte die Halbschwester des US-Präsidenten leidenschaftlich für ein selbstbewussteres Auftreten der Afrikaner. Dr. Florian Müller (Generalbevollmächtigter VBS), Michael Reitz (Vorstand VBS), Dr. Theo Waigel, Jürgen Dörner (Vorstand VBS)

10 CROWDFUNDING VIELE SCHAFFEN MEHR SPENDENPORTAL WEITER AUF ERFOLGSKURS Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. Das war das Grundprinzip unserer Gründerväter vor über 150 Jahren, und auch heute noch ist diese Philosophie der Stärkung des Einzelnen durch die Kraft der Gemeinschaft die Basis all unserer Aktivitäten. Dass wir mit diesem Geschäftsmodell alles andere als alt modisch und gar nicht mal so weit weg von neuen Ansätzen sind, das zeigen zum Beispiel die immer beliebter werdenden Crowdfunding-Initiativen. Die Vorteile von Crowdfunding auf einen Blick Realisierung von Projekten und Ideen, für die bislang die finanziellen Mittel fehlten Gemeinsam etwas bewegen mit Menschen aus Ihrer Region Gezielte Unterstützung: Sie wissen genau, wofür Ihr Geld verwendet wird Eine hohe Reichweite Alles-oder-nichts-Prinzip : Kommt das Projekt nicht zustande, erhält der Unterstützer sein Geld zurück Die Idee des Crowdfunding ist dem genossenschaftlichen Prinzip sehr ähnlich. Mehrere Menschen die Crowd unterstützen ein Projekt finanziell, um es möglich zu machen. Crowdfunding mit der Volksbank Sauerland eg Immer mehr Menschen haben gute Ideen, um das eigene Leben oder das Leben anderer Menschen besser zu machen. Häufig fehlen ihnen die finanziellen Mittel, um diese Pläne zu verwirklichen. Mit dem Crowdfunding-Portal Viele schaffen mehr stellen wir unseren Mitgliedern und Kunden seit Sommer 2015 eine Plattform zur Finanzierung gemeinnütziger regionaler Projekte zur Verfügung. Ziel ist es, eine Vielzahl von Unterstützern aus unserer Region für ein Projekt zu finden und dieses gemeinsam zu realisieren. Angenommen, ein Fußballverein braucht Geld, um sein Spielfeld zu modernisieren. Dann kann der Verein auf der Crowdfunding-Webseite unserer Bank dieses Projekt eintragen, es publik machen und um Spenden bitten. Ab dann kann jeder also auch Benutzer von außerhalb ab einem Euro spenden. Nach 90 Tagen geht diese Finanzierungsphase zu Ende. Hat der Verein bis dahin seine Mindestsumme gesammelt, erhält er das Geld. Wenn nicht, kriegen alle Spender ihr Geld zurück. Fünf Euro gibt es dazu Die komplette Abwicklung wird dabei von uns übernommen. Das Angebot ist kostenfrei, denn es soll ein echter Mehrwert für unsere Region sein. Ein besonderes Bonbon gibt es außerdem: Bei jeder Spende ab 5 Euro legen wir 5 Euro oben drauf. Und die Erfolgsbilanz kann sich wirklich sehen lassen: 29 Projekte aus dem gesamten Geschäftsgebiet wurden zwischenzeitlich in die Online-Plattform eingestellt darunter beispielsweise für neue Außenanlagen eines Kindergartens, eine neue Vereinsfahne, die Sanierung des Freibades oder neue Tanzkostüme. Dafür kamen rund 100.000 Euro zusammen, die wir im Rahmen unseres sogenannten Co-Sponsorings nochmal um 15.000 Euro aufstocken konnten. Wer kann Projekte einstellen? Auf der Crowdfunding-Plattform können gemeinnützig anerkannte Vereine und Institutionen, zum Beispiel Kindergärten, Sportvereine, Seniorenheime, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie soziale oder kulturelle Einrichtungen, Projekte einstellen. Unterstützen darf natürlich jeder. Wenn Sie Interesse haben, ein gemeinnütziges Projekt über unser Crowdfunding zu realisieren oder zu unterstützen, dann informieren Sie sich gerne auf unserer Website unter Viele schaffen mehr.

EINE AUSWAHL DER ERFOLGREICHEN PROJEKTE AUS 2016: CROWDFUNDING VIELE SCHAFFEN MEHR 11

12 DIE GENOSSENSCHAFTSIDEE IST IMMATERIELLES KULTURERBE DER UNESCO DIE GENOSSENSCHAFTSIDEE SEIT 2016 IMMATERIELLES KULTURERBE DER UNESCO Das zwischenstaatliche Komitee der UNESCO-Konvention hat Ende 2016 die genossen schaftliche Idee als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Zum Immateriellen Kulturerbe zählen Lebensweisen, Wertesysteme und Traditionen. Auf den UNESCO- Listen und in den nationalen Verzeichnissen des Immateriellen Kultur erbes der europäischen Partner stehen bereits verschiedene demokratische, soziale und gesellschaftliche Kooperationsformen, wie zum Beispiel das Vereins wesen in der Schweiz oder die Wassergerichtshöfe der spanischen Mittelmeerküste. Prof. Dr. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission Herr Professor Wulf, was sind die wichtigsten Kriterien zur Anerkennung durch die UNESCO? Prof. Wulf: Kriterien für die Anerkennung von Immateriellem Kulturerbe sind unter anderem eine nachweisbare Lebendigkeit und eine identitätsstiftende Komponente für die Trägergemeinschaft der Kulturform, die Entwicklung von Erhaltungsmaßnahmen, eine weitreichende Beteiligung der Trägergemeinschaft an der Nominierung und die vorherige Eintragung in ein nationales Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Was waren die Gründe, dass sich die UNESCO entschieden hat, die Genossenschaftsidee in Deutschland als Element auf ihrer Repräsen tativen Liste anzuerkennen? Prof. Wulf: Weltweit wirken etwa 800 Millionen Genossenschaftsmitglieder in über 100 Ländern an der Umsetzung der Genossenschafts idee und der Weitergabe des Wissens rund um diese Organisationsform mit, 21 Millionen davon in Deutschland. Die hohe Anzahl von Genossenschaftsmitgliedern in Deutschland und die rechtliche

DIE GENOSSENSCHAFTSIDEE IST IMMATERIELLES KULTURERBE DER UNESCO 13 Absicherung ihrer Grundsätze durch ein Genossenschaftsgesetz sind im internationalen Vergleich Besonderheiten. Mit Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen legten Mitte des 19. Jahrhunderts zwei Protagonisten des Genossenschaftswesens in Deutschland wichtige Grundlagen für die heutige Genossenschaftspraxis. Gleichwohl ist die Eintragung nicht exklusiv. Vielleicht schließen sich künftig weitere Staaten an diesen ersten Schritt Deutschlands an, so dass die Idee und Praxis der Genossenschaften als eine für Gesellschaften in vielen Ländern auf der ganzen Welt relevante Kulturform anerkannt wird. Gibt es durch die Anerkennung spezielle Förderungen, Programme, Kontrollen etc. für Genossenschaften? Prof. Wulf: Die Aufnahme in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit schafft einen Vorteil im Rahmen der Ökonomie der Aufmerksamkeit es ist jedoch keine finanzielle oder andere direkte Unterstützung damit verbunden. Kontrollen gibt es nicht. Alle sechs Jahre erstmals 2019 wird Deutschland allerdings an die UNESCO und die anderen Vertragsstaaten berichten, wie es um das Immaterielle Kulturerbe allgemein und speziell um die Lebendigkeit der auf die Repräsentative Liste aufgenommenen Kultur formen bestellt ist. Welche Bedeutung hat die Anerkennung für die Genossenschaften in Deutschland und für Genossenschaften weltweit? Prof. Wulf: Die Genossenschaftsidee und -praxis ist in Deutschland eine lebendige Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Genossenschaften bringen Menschen mit gemeinsamen Interessen ohne Gewinnerzielungsabsicht zur Erreichung gemeinsamer Ziele zusammen. Das hat eine enorme kulturelle Bedeutung, die nun auch auf internationaler Ebene anerkannt wurde. Ich freue mich, dass die Aufnahme der Genossenschaftsidee und -praxis in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes das Verständnis des gelebten kulturellen Erbes erweitern wird. Für die Genossenschaften hierzulande ist dies sicher auch eine weitere Motivation für ihre Arbeit. Welche Bedeutung messen Sie Genossenschaften in Zukunft bei der Entwicklung unserer Gesellschaft und Wirtschaft bei? Prof. Wulf: Die Arbeit der Genossen schaften ist eine Antwort auf zentrale gesellschaftliche Herausforderungen. Sie leisten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung, beispielsweise von lokaler Beschäftigung und sozialer Integration. Die hohe Anzahl der Genossenschaftsmitglieder in Deutschland macht deutlich, dass dieses Modell der kooperativen Selbsthilfe und Selbstverantwortung Menschen hierzulande vereint, individuelles Engagement fördert und soziale, kulturelle und ökonomische Partizipation und Mitgestaltung ermöglicht. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Welche Bedeutung haben Ihrer Meinung nach die Kreditgenossenschaften in der Banken landschaft? Prof. Wulf: Kreditgenossenschaften sind in der Bankenlandschaft ein wichtiges Modell, das mit anderen Modellen konkurriert und sich in der Konkurrenz behaupten muss. So wichtig die Bankenlandschaft ist, die Genossenschaftsidee ist nicht nur auf diesen Bereich begrenzt. Auch in der Kultur, etwa bei Theatern oder Orchestern, gibt es genossenschaftlich strukturierte Organisationen. Herr Professor Wulf, wir bedanken uns für dieses Gespräch.

14 AKTIVA AKTIVA Bilanz zum 31. 12. 2016 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand 38.411.155,00 21.154 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 9.693.857,40 9.710 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 9.693.857,40 (9.710) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 48.105.012,40 0 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0) b) Wechsel 0,00 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 271.709.266,88 286.566 b) andere Forderungen 27.208.364,99 298.917.631,87 20.132 4. Forderungen an Kunden 893.973.558,30 836.224 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 237.496.358,37 (235.563) Kommunalkredite 24.893.145,66 (8.329) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) bb) von anderen Emittenten 73.779.407,03 73.779.407,03 58.261 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 63.631.808,43 (45.538) c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 73.779.407,03 0 Nennbetrag 0,00 (0) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 21.224.627,65 26.624 6a. Handelsbestand 0,00 0 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 50.423.515,52 42.358 darunter: an Kreditinstituten 4.183.317,03 (4.183) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 4.267.212,13 54.690.727,65 2.167 darunter: bei Kreditgenossenschaften 4.200.000,00 (2.100) bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 150.564,59 151 darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 9. Treuhandvermögen 3.691.792,81 2.620 darunter: Treuhandkredite 3.691.792,81 (2.620) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0 11. Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 14.512,00 20 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 14.512,00 0 12. Sachanlagen 10.049.000,00 10.409 13. Sonstige Vermögensgegenstände 4.409.595,12 3.848 14. Rechnungsabgrenzungsposten 265.966,00 319 15. Aktive latente Steuern 0,00 0 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 0,00 0 Summe der Aktiva 1.409.272.395,42 1.320.565

PASSIVA 15 PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 60.061,99 94 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 258.585.985,12 258.646.047,11 250.543 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 316.593.315,31 314.387 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 4.136.167,59 320.729.482,90 7.352 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 549.301.226,13 465.534 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 136.461.150,16 685.762.376,29 1.006.491.859,19 148.320 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0) 3a. Handelsbestand 0,00 0 4. Treuhandverbindlichkeiten 3.691.792,81 2.620 darunter: Treuhandkredite 3.691.792,81 (2.620) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.272.364,44 1.960 6. Rechnungsabgrenzungsposten 102.246,92 150 6a. Passive latente Steuern 0,00 0 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6.053.698,00 6.139 b) Steuerrückstellungen 479.562,78 778 c) andere Rückstellungen 2.549.581,52 9.082.842,30 2.808 8. 0,00 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 2.022 10. Genussrechtskapital 0,00 0 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 37.000.000,00 28.500 darunter: Sonderposten nach 340 e Abs. 4 HGB 0,00 (0) 12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital 23.721.731,06 23.380 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 27.500.000,00 26.400 cb) andere Ergebnisrücklagen 38.500.000,00 66.000.000,00 37.200 d) Bilanzgewinn 2.263.511,59 91.985.242,65 2.378 Summe der Passiva 1.409.272.395,42 1.320.565 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter - gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0 b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 28.138.420,88 25.116 c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 28.138.420,88 0 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0 b) Platzierungs- und Übernahme - verpflichtungen 0,00 0 c) unwiderrufliche Kreditzusagen 48.704.753,32 48.704.753,32 43.287 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)

16 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 01. 01. 2016 bis 31. 12. 2016 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 30.447.763,97 33.605 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 855.039,77 31.302.803,74 719 2. Zinsaufwendungen 7.307.695,77 23.995.107,97 8.670 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 792.794,70 817 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 926.880,60 683 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 1.719.675,30 0 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 442.336,80 446 5. Provisionserträge 10.396.191,35 10.340 6. Provisionsaufwendungen 917.208,93 9.478.982,42 940 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0 8. Sonstige betriebliche Erträge 1.714.216,62 1.832 9. 0,00 0 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 13.944.225,43 13.667 ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2.677.942,90 16.622.168,33 3.186 darunter: für Altersversorgung 309.033,65 (792) b) andere Verwaltungsaufwendungen 7.700.981,18 24.323.149,51 8.335 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 985.145,12 1.115 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 682.496,43 504 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 4.210.549,34 516 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 4.210.549,34 0 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 62.993,82 0 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 62.993,82 0 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. 0,00 0 19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 7.085.984,89 11.509 20. Außerordentliche Erträge 7.484.310,00 0 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 22. Außerordentliches Ergebnis 7.484.310,00 (0) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.828.712,28 3.719 darunter: latente Steuern 0,00 (0) 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 36.278,42 2.864.990,70 39 24a. Einstellungen in Fonds für allg. Bankrisiken 8.500.000,00 4.500 25. Jahresüberschuss 3.205.304,19 3.251 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0 3.205.304,19 3.251 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0 b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0 3.205.304,19 3.251 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 500.000,00 400 b) in andere Ergebnisrücklagen 441.792,60 941.792,60 473 29. Bilanzgewinn 2.263.511,59 2.378

MITGLIEDERBEWEGUNG / ERGEBNISVERWENDUNG 17 MITGLIEDERBEWEGUNG Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Haftsummen EUR Ende 2015 35.070 116.597 24.485.370,00 Zugang 2016 1.609 5.035 1.057.350,00 Abgang 2016 1.273 3.507 736.470,00 Ende 2016 35.406 118.125 24.806.250,00 VORSCHLAG FÜR DIE ERGEBNISVERWENDUNG 2016 DER VOLKSBANK SAUERLAND EG Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 3.205.304,19 sowie nach den im Jahresabschluss mit EUR 941.792,60 ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR 2.263.511,59) wie folgt zu verwenden: EUR Ausschüttung einer Dividende von 4,00 % 930.717,56 Einstellung in die gesetzliche Rücklage Einstellung in andere Ergebnisrücklagen insgesamt 500.000,00 832.794,03 2.263.511,59 VERBANDSZUGEHÖRIGKEIT Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V., Berlin Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V., Mecklenbecker Str. 235 239, 48163 Münster (zuständiger Prüfungsverband) Bei der Veröffentlichung handelt es sich gemäß 328 Abs. 2 HGB um eine Kurzfassung, die nicht der gesetzlichen Form entspricht. Bei Drucklegung dieses Geschäftsberichtes war die gesetzlich vorgeschriebene Abschlussprüfung noch nicht abgeschlossen. Nach Feststellung des Jahresabschlusses durch die Vertreterversammlung wird die gesetzlich vorgeschriebene Offenlegung durch Veröffentlichung im Elektronischen Bundesanzeiger erfolgen.

18 GREMIEN UND ORGANISATION Gremien und Organisation MITGLIEDER DES VORSTANDES Jürgen Dörner Vorstand Produktions- und Christian Eschbach (Vorstand bis 31. 12. 2016) Michael Reitz Vorstand Vertriebsbank: Marktbereich Steuerungsbank: Marktfolge Kredit, Qualitätssicherung Passivgeschäft, Organisation, Revision, Controlling, Marketing, Personal, Geldwäscheprävention Vorstand Vertriebsbank: Marktbereich Firmenkunden, Versicherungsgeschäft (BVA GmbH) Privatkunden, Vertriebssteuerung, Immobiliengeschäft (Volksbank Sauerland Immobilien GmbH) Generalbevollmächtigter: Dr. Florian Müller MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATES Prof. Dr. Volker Verch Vorsitzender Hermann-Josef Vogt stellv. Vorsitzender Friedhelm Bötzius selbstständiger Steuerberater Rechtsanwalt und Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte e. V. geschäftsführender Gesellschafter der Hermann Vogt GmbH & Co. KG Johannes Dallmer geschäftsführender Gesellschafter der Jens Frommberger geschäftsführender Gesellschafter der Meinolf Niemand Hauptgeschäftsführer der Firma Dallmer GmbH & Co. KG Firma Werner Langer GmbH & Co. KG Handwerkskammer Südwestfalen Marcus Tuschen selbstständiger Steuerberater und Dr. Barbara Vielhaber Politikwissenschaftlerin Ulrich Vorderwülbecke geschäftsführender Gesellschafter der Wirtschaftsprüfer Vorderwülbecke GmbH, Kälte-Klima-Wärme MARKT- UND FACHBEREICHE Gerd Brünnich Revision Gerhard Droste Unternehmenssteuerung (bis 31. 01. 2017) Dietmar Erdmann Prokurist Firmenkunden (Stellvertreter) Alois Grafe Vertriebssteuerung Gerald Lehmann Prokurist Privatkunden Johannes Leutner Prokurist Firmenkunden Thomas Lorig Unternehmenssteuerung Dominik Pieper Prokurist Unternehmensplanung Thomas Rauert Vermögensberatung (seit 01. 02. 2017) und -service Horst Rohe Prokurist Kreditabteilung Klaus Rüther Prokurist Privatkunden Hans-Helmut Schulte Marketing und Kommunikation TOCHTERGESELLSCHAFTEN Dirk Schröter Geschäftsführer Christoph Verstegge Geschäftsführer Volksbank Sauerland Immobilien GmbH Bankgenossenschaft liche Versicherungsagentur Sauerland GmbH

VON MITTELSTAND ZU MITTELSTAND 19 Franz Greitemann Seidfelder Str. 1 59846 Sundern Von links nach rechts: Margit Greitemann, Markus Sommer, Franz Greitemann Telefon: 02933 2989 E-Mail: info@hofladen-greitemann.de AUS TRADITION IM SAUERLAND VERANKERT HOFLADEN GREITEMANN Seit über 100 Jahren, jetzt schon in der dritten Generation, bewirtschaftet Familie Greitemann ihren landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb im Sauerland. Der Bauernhof liegt in Sundern-Seidfeld, in unmittelbarer Nähe des Sorpesees. Die Hauptschwerpunkte bilden die Milchwirtschaft und die Aufzucht der gesamten Nachzucht der Kälber. Der Hofladen befindet sich in der im Jahre 2000 umgebauten Deele und begrüßt sowohl Urlauber als auch Ortsansässige und Kunden aus der Umgebung in idyllischer Atmosphäre. Hier können Produkte probiert und erworben werden. Frische saisonale und regionale Produkte aus dem Sauerland wie Bio-Eier, Obst, Gemüse oder Fleisch stellen nur eine kleine Auswahl dar. Außerdem werden bei der Milchwirtschaft moderne Verfahren mit hohen Ansprüchen verbunden. Ein besonderes Highlight ist der Verkauf von frischer Rohmilch über den von 6 bis 22 Uhr geöffneten Selbstbedienungsautomaten. Genau wie die Familie Greitemann setzen wir als Volksbank Sauerland auf Tradition und Fortschritt. Wir glauben fest an eine Beratung,von Mensch zu Mensch. Individuelle Ziele und Wünsche unserer Kunden stehen im Mittelpunkt. Dabei sind wir immer genau dort, wo sie sind, und unterstützen sie vor Ort bei Gründung, Expansion und Innovationen sowie allem, was sie antreibt. Markus Sommer, persönlicher Firmenkundenberater

Voßwinkel Neheim Hüsten Bruchhausen Oeventrop Holzen Herdringen Müschede Arnsberg Langscheid Hachen Freienohl Sundern Hellefeld Berge Westenfeld Eversberg Meschede Velmede Bestwig Brilon Olsberg Amecke Stockum Endorf Grevenstein Ramsbeck Wiemeringhausen In der Region für die Region. Wir machen den Weg frei. Arnsberg Sundern Meschede Bestwig Hauptstelle Hüsten Drostenfeld 2-8 59759 Arnsberg Hauptstraße 122 59846 Sundern Arnsberger Straße 18 59872 Meschede Bundesstraße 146 59909 Bestwig weitere Filialen: Arnsberg Herdringen Müschede Neheim Oeventrop Voßwinkel SB-Filialen: Bruchhausen Holzen Neheim, Engelbertstr. 9 Neheim, Engelbertstr. 91-93 weitere Filialen: Endorf Hachen Hellefeld Langscheid Stockum SB-Filialen: Amecke Sundern, Silmecke 5 Westenfeld weitere Filialen: Berge Eversberg Freienohl Grevenstein SB-Filiale: Meschede, Ruhrstr. 17 weitere Filiale: Ramsbeck SB-Filiale: Velmede Olsberg Bahnhofstraße 2 59939 Olsberg weitere Filialen: Brilon Wiemeringhausen SB-Filiale: Brilon, Derkerestr. 14 Tel. 02932 951-0 info@vb-sauerland.de www.vb-sauerland.de Volksbank Sauerland eg