Leitbild Energie. Vorwort zum Leitbild Energie. Präambel Einleitung

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Transkript:

Vorwort zum Leitbild Energie Das Leitbild Energie präzisiert die Aussagen und Zielsetzungen im Bereich Energie und Mobilität für die nächsten 10 bis 15 Jahre. Als Grundlage dienten das Leitbild der Gemeinde und das im Juli 2016 abgeschlossene Berner Energieabkommen BEakom. Der Gemeinderat hat es in einer erweiterten Arbeitsgruppe (Parteien; Solargenossenschaft Erlach) erarbeitet. Das Leitbild Energie ist für Behörde und Verwaltung verbindlich. Präambel Einleitung Die Gemeinde übernimmt eine Vorbildfunktion im Bereich Energie und Mobilität und erhöht damit die Standort- und Lebensqualität. Lokal vorhandene erneuerbare Energien werden ermittelt. Auf sparsame Verwendung von Energie wird geachtet. Für die Sanierung historischer Bauten wird, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern, Unterstützung angeboten. Unter Berücksichtigung der langfristigen und gesamtheitlich betrachteten wirtschaftlichen Tragbarkeit wird in Anlagen zur Nutzung einheimischer erneuerbarer Energien investiert. Massnahmen werden zügig umgesetzt. In Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden wird das Zusammenspiel der verschiedenen Mobilitätsarten, insbesondere der Langsamverkehr und der ÖV, gefördert. Leitbild Energie Erlach, 25. April 2015 www.erlach.ch Der Gemeinderat

1 Entwicklungsplanung Raumordnung Wir stimmen Orts-, Energie- und Mobilitätsplanung aufeinander ab und nutzen dabei den Handlungsspielraum der Gemeinde aus. Baureglement und Nutzungsplanung enthalten Angaben und Vorgaben zum energieeffizienten Bauen und zur Nutzung erneuerbarer Energien. BEakom A-4 Wir nutzen das Potenzial der inneren Verdichtung. Wir definieren auf dem gesamten Gemeindegebiet die prioritär zu nutzenden Energieträger. Wir sind uns des Wertes der historischen Bauten im Städtchen bewusst, wollen sie erhalten und suchen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern sinnvolle und machbare Lösungen zur energieeffizienten Sanierung. Wir unterstützen Private bei der Planung energetischer Sanierungen durch zuvorkommende und niederschwellige Informationen. In den Bauzonen ist das Potenzial für die innere Verdichtung bekannt und wird ausgenutzt. Die Grundlagen zur Nutzung der lokal vorhandenen erneuerbaren Energien sind vorhanden und definiert. Probleme sowie moderne Möglichkeiten und Methoden zur energetischen Sanierung historischer Bauten sind der Behörde und Privaten bekannt. Auf der Homepage der Gemeinde sind Angaben zu den Themen Energie und Mobilität leicht zugänglich. Das Angebot der Energieberatung Seeland ist bekannt. Machbarkeitsstudien See- und Grundwasser sowie Erdwärmenutzung erarbeiten. Machbarkeit Erweiterung Wärmeverbund Holz abklären. Mehrere Informationsveranstaltungen zu Themen wie Wert der historischen Bauten, Möglichkeiten und Methoden zur energetischen Sanierung, Aus Fehlern lernen, Planungshilfen, Unterstützungsbeiträge, Vorgehen, durchführen oder darauf hinweisen. Homepage enthält eigene Seite Energie mit Hinweisen und Links zu gemeindeeigenen Reglementen und Bestimmungen und weitergehenden Informationen. Öffentliche Informationsveranstaltung BEakom A-5

2 Kommunale Gebäude und Anlagen Wir kennen den Energie- und Ressourcenverbrauch der gemeindeeigenen Bauten und Anlagen. Wir bauen, sanieren und betreiben gemeindeeigene Bauten und Anlagen so, dass sie soweit möglich die modernen Anforderungen an Energie- und Ressourcenverbrauch erfüllen. Wir betreiben gemeindeeigene Bauten und Anlagen weitgehend mit erneuerbaren Energien. Wir betreiben die öffentliche Beleuchtung bedarfsgerecht, energieeffizient und mit Rücksicht auf das historische Ortsbild und berücksichtigen dabei die Aspekte der Lichtverschmutzung. Die Energiebuchhaltung ist aktuell und wird regelmässig nachgeführt. Die Ergebnisse werden kommuniziert. Standards für Bau und Bewirtschaftung öffentlicher Gebäude sind definiert. Aspekte wie graue Energie, ökologische Baustoffe und Lebenszykluskosten sind berücksichtigt. Erlach erhöht den Anteil erneuerbarer (Wärme)-Energie bis 2022 auf 30% und bis 2032 auf 40% (heute 5%). Erlach erneuert die Strassenbeleuchtung auf LED fortlaufend (finanziert durch die Rückvergütung BKW) bis ins Jahr 2025. Erlach führt eine Energiebuchhaltung der gemeindeeigenen Liegenschaften (B.1). Gemeinderat und Kommission werden regelmässig informiert. Periodische Berichterstattung in StedtliInfo und an Gemeindeversammlung (siehe BEakom B-1). Erlach legt aktuelle Version des Gebäudestandards von Energiestadt fest (siehe BEakom B-2). Regenwasser nutzen (siehe BEakom B-1). Gebäudestandard 2015 von E-Stadt prüfen http://www.energiestadt.ch/nc/instrumentebeispiele/gebaeudestandard/. Anwendung ECO-Bau-Devis prüfen www.eco-bau.ch. Verbrauch für gemeindeeigene Liegenschaften wird in Enercoach erfasst. BEakom B-5

3 Ver- und Entsorgung Wir kennen das energetische Potential zur Wärmenutzung von Grund- und Oberflächenwasser, Geothermie, Holz, Sonne, Grüngut und Abwärme (ARA) und steigern deren Anwendung schrittweise. Wir kennen und nutzen das Potenzial zur Stromproduktion aus lokal vorhandenen, erneuerbaren Energien und optimieren den Eigenverbrauch. Wir informieren die Öffentlichkeit über die vorhandenen Potenziale der erneuerbaren Energien und unterstützen deren Nutzung. Die vorhandenen und nutzbaren Potenziale sind abgeklärt, quantifiziert und priorisiert. Die bereits genutzte Menge erneuerbarer Energien ist bekannt. Es besteht ein Plan, wie eine Wärmeversorgung mit weitgehend erneuerbaren Energien erreicht werden kann. Der Wärmeverbund Primarschulhaus ist saniert und wenn möglich erweitert. Das Potenzial ist sowohl für die gemeindeeigenen Bauten und Anlagen als auch für das gesamte Gemeindegebiet bekannt. Es besteht ein Plan, wie eine Stromversorgung mit weitgehend erneuerbaren Energien erreicht werden soll und wie der Eigenverbrauch optimiert werden kann (Potenzial PV gem. Solarkataster 5,31 GWh/a). Potenziale, Nutzungs- und Fördermöglichkeiten sind bekannt. Solarkataster ist der Bevölkerung bekannt. Potenziale in Zusammenarbeit mit Kanton und ARA Verband abklären und quantifizieren. Zusammenarbeit mit der Solargenossenschaft Erlach und weiteren Interessierten. BEakom C-1. Mitgliedschaft in Solargenossenschaft Erlach und Solarplattform Seeland langfristig beibehalten. Zusammenarbeit institutionalisieren. Hinweise und Angaben zur Nutzung auf Homepage der Gemeinde einfügen. Prioritäre Nutzungen in Nutzungsplanung festlegen (siehe auch Kapitel 1). Öffentliche Informationsveranstaltung durchführen und Information an Hausbesitzer abgeben.

Wir definieren in Zusammenarbeit mit dem ARA-Verband die strategische Weiterentwicklung und Zukunftsplanung der ARA Erlach für die nächsten 25 bis 30 Jahre. Möglichkeiten und Grenzen der energetischen Nutzung von Abwärme aus der ARA sind, abgestimmt auf die strategische Zukunftsplanung, bekannt. Standortbestimmung erarbeiten. Zukunftsplanung ARA erstellen. 4 Mobilität Erlach fördert den Fuss- und Veloverkehr durch kurze und sichere Wege in den Quartieren und zwischen den wichtigen Orten in der Gemeinde. Das innere Wegnetz ist überprüft, Lücken und Gefahrenstellen sind lokalisiert. Auch am Breitenweg soll die v85-norm eingehalten werden. Erlach erhöht die Verkehrssicherheit durch flächendeckende Niedergeschwindigkeits- und Begegnungszonen. T-30 Zonen flächendeckend umgesetzt (bereits erfolgt). Erfolgskontrolle, Optimierung? Prüfen Begegnungszone. BEakom D-3.

Erlach prüft neue Formen im öffentlichen Verkehr, diversifiziert das Angebot für die ständige Bevölkerung sowie für den Tourismus und vernetzt diese regional. Erlach kennt das Mobilitätsverhalten insbesondere im Tourismus. Erlach verhält sich als Gemeinde auch im Bereich Mobilität vorbildlich. Erlach unterstützt die Schifffahrt als wichtiges Angebot im Tourismus und im öffentlichen Verkehr. Erlach bewirtschaftet die Parkplätze mit dem Ziel, die Ordnung, die Gerechtigkeit und die Wirtschaftlichkeit hoch zu halten und die Verlagerung zum öffentlichen Verkehr auszubauen. Mobility-Angebot und die Synergiemöglichkeiten mit der Gemeinde/lokaler Taxibetrieb/Schulbus sind geprüft. Möglichkeiten und Bedürfnisse der Vernetzung von Angeboten mit Nachbargemeinden sind abgeklärt. Mobilitätsformen sind erweitert und diversifiziert. Zur ausgewogeneren Auslastung des ÖV-Angebotes gibt es aussersaisonale Angebote für den Wintertourismus. Die Auslastung und die Nachfrageverteilung der verschiedenen Angebote im ÖV über das Jahr sowie die Bedürfnisse in den Randstunden sind bekannt. Öffentliche Mobilitätsangebote, Fahrpläne usw. sind den Mitarbeitenden der Gemeinde und den Schulen bekannt und werden genutzt. Die Angebote der Schifffahrtsgesellschaften inkl. Bootstaxi sind für Touristen und Pendler attraktiv und aufeinander abgestimmt. Das Bewirtschaftungsregime und die Tarife sind überprüft. BEakom D-5. Aktive Mitarbeit in der Konferenz Raumentwicklung und Landschaft im Verein seeland.biel/bienne. Angebote wie z. B. Cabanes, Pothouse, HotPot, usw. prüfen. Erhebung Auslastung in Zusammenarbeit mit dem Verein seeland.biel/bienne. Umfrage zu Bedarf in Randzeiten (ständige Bevölkerung/Tourismus). Flexible Arbeitszeiten und Öffentlicher Verkehr für Dienstreisen. Flyer für gemeindeinterne Besorgungen. BEakom D-1. In Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden die Möglichkeiten der Erweiterung des Bootstaxis nach La Neuveville, Biel und St. Petersinsel prüfen. Einführung von Parkleitsystem prüfen. Möglichkeiten einer zusätzlichen Postautohaltestelle prüfen.

5 Interne Organisation Erlach berücksichtigt in seinem Handeln und Entscheiden die in diesem Leitbild enthaltenen Grundsätze zu den Themen Energie und Mobilität. Erlach definiert die Zuständigkeiten für die Themen Energie und Mobilität im Funktionendiagramm, den Stellenbeschrieben und dem Zuständigkeitsbeschrieb von Kommissionen. Erlach sorgt dafür, dass die Mitglieder der Behörde und Verwaltung über die Inhalte dieses Leitbildes informiert sind und sich entsprechend ihrer Zuständigkeit themenentsprechend und sachdienlich weiterbilden. Erlach vertritt die in diesem Leitbild enthaltenen Leitgedanken und Zielsetzungen gegen aussen an Auftragnehmende und in übergeordneten regionalen oder kantonalen Gremien. Anträge für Beschlüsse enthalten Aussagen zu den Themen Energie und Mobilität. Zuständigkeit ist definiert (Bauverwalter; zuständiges Gemeinderatsmitglied). Alle Mitglieder der Behörde und Verwaltung kennen die Leitgedanken und Zielsetzungen der Gemeinde Erlach im Bereich Energie und Mobilität. Externe Auftragnehmende sind über die Leitgedanken und Zielsetzungen der Gemeinde Erlach im Bereich Energie und Mobilität informiert. Abgleich der GR-Traktanden mit Leitbild NE und Leitbild Energie. BEakom E-1 Alle Mitglieder der Behörde und Verwaltung erhalten dieses Leitbild. Das Bedürfnis nach Weiterbildung ist abgeklärt und die entsprechende Schulung vereinbart. BEakom E-3.

6 Kommunikation / Kooperation Öffentlichkeitsarbeit Erlach informiert regelmässig über Projekte der Gemeinde und der Region im Bereich Energie und Mobilität und mindestens jährlich über die Erreichung der entsprechenden Zielsetzungen. In der StedtliInfo erscheint mindestens einmal pro Jahr ein Bericht zu den Themen Energie und Mobilität. BEakom F-1 Erlach informiert regelmässig über öffentliche Informationsveranstaltungen zu den Themen Energie und Mobilität. Pro Jahr findet mindestens eine öffentliche Veranstaltung statt. Mitgliedschaft in der Solargenossenschaft Erlach sowie Solarplattform Seeland beibehalten. Erlach unterstützt die Schulen bei ihren Aktivitäten zum Kompetenzaufbau im Bereich Energieeffizienz, erneuerbaren Energien, sanfter Mobilität und verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen. Die Schulen führen regelmässig themenbezogene Projektwochen durch. BEakom F-3