Der Bischof von Augsburg

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Transkript:

162 Amtsblatt für die Diözese Augsburg 2014, Nr. 3 vom 12. März 2014 Der Bischof von Augsburg Ordnung für die Berufsgruppe der Religionslehrer/-innen in der Diözese Augsburg Präambel In der Diözese Augsburg hat der Beruf des/der Religionslehrers/-in i. K. nicht nur im Hinblick auf die vielfältigen schulischen und damit verbundenen pastoralen Aufgaben und Herausforderungen große Bedeutung. Die Diözese als Dienstgeberin ist sich ihrer Verantwortung für die Berufsgruppe der Religionslehrer/-innen i. K. bewusst. Ebenso weiß diese um die eigene Verantwortung für ihren Beruf. Eine gute Entwicklung wird nur im gemeinsamen Bemühen von Diözese und Berufsgruppe gelingen. Um den beiderseitigen Anliegen angemessen gerecht zu werden, wird diese am 1. Januar 2005 in Kraft gesetzte Ordnung für die Berufsgruppe der Religionslehrer/-innen i. K. in der Diözese fortgeschrieben. 1 Berufsgruppe Die Berufsgruppe der Religionslehrer/-innen i.k. in der Diözese Augsburg wird gebildet von den: 1. Religionslehrern/-innen i. K. im Dienst der Diözese Augsburg 2. Religionslehrer/-innen i. K. im Vorbereitungsdienst der Diözese Augsburg. 2 Zugehörigkeit (1) Die Zugehörigkeit zur Berufsgruppe beginnt mit dem Eintritt in das Beschäftigungsverhältnis bei der Diözese Augsburg. Sie bedarf keiner ausdrücklichen Beitrittserklärung. (2) Die Zugehörigkeit zur Berufsgruppe erlischt mit dem endgültigen Ausscheiden aus dem Dienst der Diözese Augsburg. Über diesen Zeitpunkt hinaus kann der Diözesanvorstand auf Antrag ein Gastrecht für die Veranstaltungen der Berufsgruppe gewähren. 3 Organe Die Berufsgruppe organisiert sich durch: 1. den Diözesanvorstand 2. die regionalen Gruppen 3. die Mitgliederversammlung.

Amtsblatt für die Diözese Augsburg 2014, Nr. 3 vom 12. März 2014 163 4 Diözesanvorstand (1) Die Berufsgruppe der Religionslehrer/-innen i. K. wählt aus ihrer Mitte den Diözesanvorstand. (2) Die Mitglieder des Diözesanvorstands gehen ihren Aufgaben während der Dienstzeit nach. Es werden bis zu 7,5 Anrechnungsstunden pro Woche für die Vorstandsarbeit gewährt. Davon sind in der Regel je 1,5 Stunden (eine Unterrichtsstunde) für die/den 1. und 2. Vorsitzende/-n und je 0,75 Stunden (1/2 Unterrichtsstunde) für die weiteren sechs Vorstandsmitglieder vorgesehen. Die Anrechnungsstunden sind bei der zuständigen Personalabteilung zu beantragen. * (3) Anfallende Kosten (Fahrkosten, Büromaterial, Porto) werden erstattet. 5 Struktur des Diözesanvorstands (1) Der Diözesanvorstand setzt sich aus den gewählten Vertretern der acht regionalen Gruppen (vgl. 8 Abs. 1) zusammen. Das Nähere regelt die Wahlordnung. (2) Der Diözesanvorstand wählt bei seinem ersten Zusammentreffen aus seiner Mitte mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen die/den 1. Vorsitzende/-n, die/den 2. Vorsitzende/-n und regelt die Aufgabe der Schriftführung. (3) Die/Der 1. Vorsitzende oder die/der 2. Vorsitzende können die Berufsgruppe allein vertreten. Im Innenverhältnis können Aufgabenverteilungen zwischen der/dem 1. und 2. Vorsitzenden (oder innerhalb des Diözesanvorstands) vorgenommen werden. (4) Endet das Amt des Diözesanvorstands durch Ablauf der Amtszeit oder erklärt die Mehrheit der Vorstandsmitglieder gegenüber der Mitgliederversammlung ihren Rücktritt, so bleibt der bisherige Diözesanvorstand noch so lange kommissarisch im Amt, bis ein neuer Diözesanvorstand gewählt ist. (5) Scheidet ein gewähltes Vorstandsmitglied während der Amtszeit aus, so tritt an seine Stelle das Ersatzmitglied der betreffenden regionalen Gruppe mit den meisten Stimmen. (6) Die Amtszeit beträgt vier Jahre. * Die Angaben der Stunden sind reale Stunden, keine Unterrichtsstunden.

164 Amtsblatt für die Diözese Augsburg 2014, Nr. 3 vom 12. März 2014 6 Aufgaben des Diözesanvorstands Die Aufgaben des Diözesanvorstands bestehen vor allem darin: 1. im ständigen Kontakt mit Bischof, Generalvikar, Leiter/-in der Personalabteilung und Leitung der Hauptabteilung V und der Abteilung Schule und Religionsunterricht die beiderseitigen Anliegen zu vermitteln 2. die Interessen der Berufsgruppe in berufsspezifischen Fragen zu vertreten, unbeschadet der Rechte und Aufgaben der Mitarbeitervertretung 3. innerhalb der Diözese Augsburg das Bewusstsein für die Berufsgruppe zu wecken und zu fördern 4. die religionspädagogischen und pastoralen Erfahrungen der Angehörigen der Berufsgruppe in diözesanen Gremien und Arbeitskreisen einzubringen 5. Kontakt halten zu diözesanen Gremien und Gruppen, insbesondere zur Lehrerseelsorge, zum Religionspädagogischen Seminar, zu den Schulbeauftragten bzw. den Schuldekanen, zu den Sprechern/-innen der Kleinen Kreise, zur Mitarbeitervertretung und den anderen pastoralen Berufsgruppen in der Diözese Augsburg. 7 Sitzungen und Beschlussfassungen des Diözesanvorstands (1) Der Diözesanvorstand tritt in der Regel in vierteljährlich stattfindenden Sitzungen zu Beratung und Beschlussfassung zusammen. (2) Die Vorstandssitzungen werden durch die Vorsitzenden nach Maßgabe des 4 schriftlich und unter Einhaltung einer Einladungsfrist von einer Woche einberufen. Die Einladung muss Tagungsort und Tagungszeit enthalten sowie die Beratungsgegenstände angeben. In dringenden Fällen kann die Einladungsfrist bis auf drei Tage verkürzt werden. (3) Der Diözesanvorstand ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder ordnungsgemäß eingeladen wurden und wenigstens die Hälfte der Mitglieder anwesend ist. (4) Soweit diese Ordnung keine andere Regelung vorsieht, fasst der Diözesanvorstand seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt. Die Beschlüsse werden von der/dem 1. Vorsitzenden vollzogen. (5) Erfolgt die Beschlussfassung im schriftlichen Verfahren, müssen alle Vorstandsmitglieder dem Gegenstand der Beschlussfassung zustimmen.

Amtsblatt für die Diözese Augsburg 2014, Nr. 3 vom 12. März 2014 165 (6) Der Diözesanvorstand kann an seinen Sitzungen Vertreter/-innen aus diözesanen Gremien als Gäste in beratender Funktion teilnehmen lassen. (7) Über die Sitzungen des Diözesanvorstands sind Ergebnisprotokolle anzufertigen. Diese müssen Tag und Ort der Zusammenkunft, die Namen der anwesenden Mitglieder, die behandelten Gegenstände, die Beschlüsse und das Abstimmungsergebnis bzw. das Wahlergebnis enthalten. 8 Struktur und Aufgaben der regionalen Gruppen (1) Die regionalen Gruppen werden gebildet von den Angehörigen der Berufsgruppe eines regionalen Gebiets. Für die Zuordnung ist in der Regel der Ort der Stammschule maßgebend. Ausnahmen werden durch den Diözesanvorstand genehmigt. Die regionalen Gruppen setzen sich folgendermaßen zusammen: - Dekanate Aichach-Friedberg, Augsburg I, Augsburg II, Augsburg- Land, Schwabmünchen - Dekanate Benediktbeuern, Landsberg, Starnberg, Weilheim- Schongau - Dekanate Kaufbeuren, Marktoberdorf - Dekanate Kempten, Lindau, Sonthofen - Dekanate Memmingen, Mindelheim - Dekanate Günzburg, Neu-Ulm - Dekanate Dillingen, Donauwörth, Nördlingen - Dekanate Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen (2) Die regionalen Gruppen dienen dem Erfahrungsaustausch und beraten berufsgruppenspezifische Fragen sowie Fragen der Fortbildung und der Spiritualität dienende Themen. (3) Die regionalen Gruppen wählen aus ihrer Mitte mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen die/den erste/-n Vorsitzende/-n, die/den stellvertretende/-n Vorsitzende/-n sowie den/die Schriftführer/-in. (4) Die/Der Vorsitzende oder deren/dessen Stellvertreter/-in vertreten die regionale Gruppe allein. Im Innenverhältnis können Aufgabenverteilungen zwischen der/dem Vorsitzenden und deren/dessen Stellvertreter/-in vorgenommen werden. Der/Die Vorsitzende vertritt die regionale Gruppe im Diözesanvorstand. (5) Endet das Amt des/der Vorsitzenden, des/der stellvertretenden Vorsitzenden und/oder des/der Schriftführers/-in durch Ablauf der Amtszeit oder erklären sie ihren Rücktritt, so bleiben sie noch so lange kommissarisch im Amt, bis ein/-e Nachfolger/-in gewählt ist. (6) Die Amtszeit beträgt vier Jahre.

166 Amtsblatt für die Diözese Augsburg 2014, Nr. 3 vom 12. März 2014 9 Sitzungen und Beschlussfassungen der regionalen Gruppen (1) Die regionalen Gruppen treten in der Regel dreimal im Jahr in Sitzungen zu Beratung und Beschlussfassung über berufsgruppenspezifische und die Fortbildung betreffende Fragen zusammen. Eine weitere Zusammenkunft dient allein der Spiritualität und dem geistlichen Austausch untereinander. (2) Die Sitzungen der regionalen Gruppen werden durch die Vorsitzenden nach Maßgabe des 8 Abs. 4, schriftlich und unter Einhaltung einer Einladungsfrist von einer Woche einberufen. Die Einladung muss Tagungsort und Tagungszeit enthalten sowie die Beratungsgegenstände angeben. In dringenden Fällen kann die Einladungsfrist bis auf drei Tage verkürzt werden. (3) Die regionalen Gruppen sind beschlussfähig, wenn alle Mitglieder ordnungsgemäß eingeladen wurden. (4) Soweit diese Ordnung keine andere Regelung vorsieht, fassen die regionalen Gruppen ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Die Abberufung des/der Vorsitzenden, des/der stellvertretenden Vorsitzenden und/oder des/der Schriftführers/-in kann nur mit einer Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen gültigen Stimmen beschlossen werden. Stimmenthaltungen gelten als ungültige Stimmen, bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt. (5) Erfolgt die Beschlussfassung im schriftlichen Verfahren, müssen alle Mitglieder dem Gegenstand der Beschlussfassung zustimmen. (6) Die gefassten Beschlüsse werden - soweit notwendig - von den Vorsitzenden dem Diözesanvorstand zur weiteren Behandlung übermittelt. (7) Die regionalen Gruppen können Gäste in beratender Funktion einladen. (8) Über die Sitzungen der regionalen Gruppen sind Ergebnisprotokolle anzufertigen. 10 Aufgaben der Mitgliederversammlung (1) Die Mitgliederversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben: 1. Entgegennahme des Tätigkeitsberichts des Diözesanvorstands 2. Vorgabe von Richtlinien für die Arbeit des Diözesanvorstands 3. Koordination der Arbeit der regionalen Gruppen 4. Wahl und Abberufung von Diözesanvorstandsmitgliedern 5. Auflösung des Diözesanvorstands.

Amtsblatt für die Diözese Augsburg 2014, Nr. 3 vom 12. März 2014 167 (2) Die Mitgliederversammlung kann für Fragen, die für die Berufsgruppe relevant sind und die besonderer Beobachtung und ständiger Mitarbeit bedürfen, Arbeitsgruppen bilden. 11 Mitgliederversammlung und deren Beschlussfassungen (1) Die Mitgliederversammlung ist ein beschlussfähiges Organ. (2) Die Mitgliederversammlung findet einmal jährlich statt. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung kann durch Beschluss des Diözesanvorstands einberufen werden. Sie ist unverzüglich einzuberufen, wenn mindestens ein Drittel der Mitglieder der Berufsgruppe die Einberufung schriftlich und unter Angabe des Zwecks und der Gründe verlangt. (3) Die Mitgliederversammlung wird durch die Vorsitzenden schriftlich und unter Einhaltung einer Einladungsfrist von vier Wochen einberufen. Die Einladung muss Tagungsort und Tagungszeit enthalten sowie die Beratungsgegenstände angeben. In dringenden Fällen kann die Einladungsfrist bis auf eine Woche verkürzt werden. (4) Die Mitgliederversammlung wird durch die/den 1. oder 2. Vorsitzende/-n geleitet. Sind diese verhindert, übernimmt ein von ihnen bestimmtes Mitglied des Vorstands die Leitung. (5) Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, wenn die Mitglieder ordnungsgemäß eingeladen wurden. (6) In der Mitgliederversammlung hat jedes anwesende Mitglied eine Stimme. (7) Soweit diese Ordnung keine andere Regelung vorsieht, fasst die Mitgliederversammlung ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Änderungen der Ordnung, die Auflösung des Diözesanvorstands und die Abberufung von Diözesanvorstandsmitgliedern oder des gesamten Diözesanvorstands können nur mit einer Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen gültigen Stimmen beschlossen werden. Stimmenthaltungen gelten als ungültige Stimmen. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt. Die Beschlüsse werden von den Diözesanvorsitzenden vollzogen. (8) Über die Sitzungen der Mitgliederversammlung sind Ergebnisprotokolle anzufertigen. (9) Eine Teilnehmerliste ist zu führen. 12 Genehmigung Die Ordnung für die Berufsgruppe der Religionslehrer/-innen i.k. in der Diözese Augsburg bedarf zu ihrer Wirksamkeit der ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung durch den Ortsordinarius. Gleiches gilt für Änderungen oder Ergänzungen.

168 Amtsblatt für die Diözese Augsburg 2014, Nr. 3 vom 12. März 2014 13 Inkrafttreten (1) Die Ordnung für die Berufsgruppe der Religionslehrer/-innen in der Diözese Augsburg tritt am 1. März 2014 in Kraft. (2) Die Ordnung für die Berufsgruppe der Religionslehrer/-innen in der Diözese Augsburg vom 19.10.2004 tritt mit Ablauf des 28. Februar 2014 außer Kraft. Augsburg, den 18. Februar 2014 Dr. Konrad Zdarsa Bischof von Augsburg