Tonnen an Abfall gesammelt

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Transkript:

G e m e i n d e v e r b a n d f ü r A u f g a b e n d e s U m w e l t s c h u t z e s i m B e z i r k G ä n s e r n d o r f G.V.U.-Nachrichten 1/2012 www.abfallverband.at/gaenserndorf Inhalt Abfallbericht 2 Müllgebühren 3 Emil -Verteilung 3 Kasperltheater 4 Frühjahrsputz 4 Restmüllanalyse 5 Sauberhafte Feste 6 Problemstoffe 6 Hinweise und Bestellformulare 7 Amtliche Mitteilung An einen Haushalt 1 ige Helfer beim Frühjahrsputz.

Abfallbericht 2011 Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf 53.448 Tonnen an Abfall gesammelt Die Sammelmoral der Bevölkerung liegt auf einem hohen Niveau Insgesamt sammelte der G.V.U. im Vorjahr 53.448 Tonnen an Abfällen - das sind 0,9 Prozent mehr als im Jahr 2010. Bgm. Ing. Hermann Gindl, Obmann des Gemeindeverbandes für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf: Abfallvermeidung und -trennung sollten in den heimischen Haushalten auch weiterhin selbstverständlich sein, um eine ordnungsgemäße Verwertung und Entsorgung der Abfälle zu gewährleisten. Die 53.448 Tonnen Abfall setzen sich zusammen aus 17.522 Tonnen unverwertbarer Abfälle (Rest- und Sperrmüll, Inert- und Problemstoffe) sowie verwertbaren Abfällen bestehend aus 13.794 Tonnen Altstoffen und 22.132 Tonnen biogener Abfälle. Abfall-Statistik Die Änderungen der einzelnen Fraktionen vom Jahr 2011 gegenüber 2010 fielen sehr unterschiedlich aus. So stieg die Abfallmenge beim Restmüll um 0,7 % auf 10.751 Tonnen. Beim Sperrmüll hingegen kam es zu einer Reduktion von 7,2 % auf 4.738 Tonnen. Einen enormen Rückgang gab es Obmann, Bgm. Ing. Hermann Gindl, ist mit der Sammelmoral der Bevölkerung zufrieden. auch bei den Altmetallen, nämlich um 22,7 % auf 743 Tonnen. Diese Reduktion ist darauf zurückzuführen, dass die illegalen Sperrmüllsammler immer mehr Überhand nehmen. In Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft und den Polizeiinspektionen wollen wir das Problem in den Griff bekommen, erklärt Obmann Gindl, Denn die illegalen Sperrmüllbrigaden picken sich bei den Sammlungen Wertstoffe wie Alteisen und Buntmetall heraus, die für den G.V.U. eine nicht unwesentliche Einnahmequelle darstellen. Eine Zunahme von 11,2 Prozent auf 1.743 Tonnen war bei der gesammelten Menge an Inertstoffen zu beobachten. Altglas und Altpapier Wie bereits in den vergangenen Jahren blieb die gesammelte Menge an Altglas mit 1.795 Tonnen nahezu konstant. Beim Altpapier gab es einen leichten Anstieg von 1,8 % auf 6.413 Tonnen. Hier befindet sich die Sammelmoral bereits auf einem sehr hohen Niveau. Auch die Abfallmenge bei der Biotonnensammlung blieb mit 10.780 Tonnen auf dem Vorjahresniveau. Eine Zunahme um 3,9 % auf 11.352 Tonnen waren hingegen beim Strauchschnitt sowie von 7 % auf 2.500 Tonnen bei der gesammelten Menge an Altholz zu verzeichnen. Ein Plus von 2,8 % auf 1.392 Tonnen weist die Mengenstatistik bei der Gelben Sack-Sammlung auf. Verdoppelung Eine leichte Erhöhung gab es auch bei den Problemstoffen, nämlich um 2,0 % auf 290 Tonnen. Fast doppelt so viele Batterien und Akkus (92,7 %), also 29 Tonnen, wurden gesammelt. Ebenfalls ein Anstieg war bei den Elektroaltgeräten zu verbuchen, und zwar um 33,1 % auf 462 Tonnen. Ein Minus von 39,8 % auf 80 Tonnen gab es bei der Altspeisefettsammlung mit dem NÖLI. 2

Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf G.V.U.-Nachrichten 1/2012 www.abfallverband.at/gaenserndorf Aus dem Verband Müllgebühren seit Jahren nicht erhöht Auch heuer kann der G.V.U. wieder eine ausgeglichene Bilanz vorweisen Seit Jahren sind die Müllgebühren des G.V.U. konstant, und dies trotz steigender Transportkosten, Inflation und der Mehrkosten aufgrund des Umstiegs von der Deponierung des Mülls auf die Verbrennung. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Müllgebühren seitens der Geschäftsführung und des Vorstandes und die Erlöse aus dem Verkauf der Altstoffe machen das möglich. Im Laufe der Jahre hat sich in der Abfallwirtschaft einiges geändert. Die Abfälle werden nicht mehr teuer entsorgt, sondern sind jetzt wertvolle Altstoffe, die recycelt werden können. Damit eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Abfallwirtschaft auch funktioniert, ist es wichtig, dass die Bürger den Müll sorgfältig trennen bzw. dass dem G.V.U. die Altstoffe auch tatsächlich zukommen. Daher sollten illegale Sperrmüllbrigaden nicht unterstützt werden. Schließlich stellen auch Alteisen und Buntmetalle eine wichtige Einnahmequelle für den G.V.U. dar. Ausgeglichene Bilanz Insgesamt hat der G.V.U. im Jahr 2011 rund 9.370.000 Euro eingenommen. 85 % davon stammen aus den Müllgebühren, 15 % aus Refundierungen, dem Verkauf von Sammelhilfen, den Erlösen aus dem Verkauf von Altpapier, Alteisen usw. Rund 40 % des Budgets wurden 2011 für den Transport und 40 % für die Entsorgung der Abfälle ausgegeben. 9 % entfielen auf den Betrieb der Altstoffsammelzentren, die Zustellung der Tonnen und die Entsorgung widerrechtlicher Ablagerungen, 8 % auf die Verwaltung (Büroaufwand, Betriebskosten, Porto, Personal) und die Öffentlichkeitsarbeit (Zeitung, Abfuhrkalender, Abfallberatung) sowie 3 % auf Miete und Ankauf von Containern und Sammelbehältern. Emils für alle Erstklassler G.V.U. verteilte wiederbefüllbare Trinkflaschen aus Glas Auch in diesem Schuljahr verteilte der G.V.U. an alle Schüler der ersten Volksschulklassen im Verbandsgebiet die Emil -Trinkflaschen. Die Emils sind wiederbefüllbare Flaschen aus Glas, die man anziehen kann. Das Herz der Emils ist eine Glasflasche, die sauberste und gesündeste Form, um Flüssigkeiten aufzubewahren. Durch diese immer wieder nachfüllbaren Trinkflaschen können Unmengen an Plastik-Wegwerf-Flaschen eingespart werden. Die spezielle Isolationshülle schützt sowohl kalte als auch warme Getränke. Die Familie Tonni gibt der 0,4-Liter-Flasche des G.V.U. ein freundliches und kindgerechtes Erscheinungsbild. G.V.U.-Obmann Bgm. Ing. Hermann Gindl, Dir. Ingeborg Hofer und G.V.U.-Geschäftsführer Dr. Herbert Pejcha mit der 1. Klasse der VS Hohenruppersdorf bei der Emil -Verteilung. Die Vorteile einer wiederbefüllbaren Emil -Glasflasche liegen auf der Hand: Sie ist absolut geschmacksneutral und frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen wie Bisphenol A oder Acetaldehyd. Die Emils können mit Flüssigkeiten, die bis zu 60 Grad heiß sind, befüllt werden. Sie sind spühlmaschinengeeignet und außerdem recyclebar und umweltfreundlich. 3

Aktionen Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf Kasperlinchen kommt zu den Kindern Der G.V.U. bietet Kasperltheater-Aufführungen in den Kindergärten an Auch heuer bietet der Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf allen Kindergärten im Verbandsgebiet ein Kasperltheater an. Bei diesen Vorführungen wird den Kindern auf verständliche und lustige Weise das Thema Abfallvermeidung und Abfalltrennung näher gebracht. Die beiden Puppentheater-Spielerinnen Karin Duit und Michaela Aigner haben sich dabei ein Theaterstück rund um das Kasperlinchen ausgedacht, bei dem die Kinder mit voller Begeisterung bei der Sache sind. Kindergärten können sich direkt bei Frau Duit (Tel. 0664/8648308; E-Mail: k_duit@yahoo.de) für eine Vorführung anmelden. Die Puppentheater-Spielerinnen Michaela Aigner und Karin Duit laden die Kinder zum Mitmachen ein. Wettbewerb Der kurioseste Fund Frühjahrsputzaktionen 2012 Wir halten Niederösterreich sauber Wir halten Niederösterreich sauber die größte Umweltaktion in Niederösterreich startet 2012 wieder voll durch. Die von den Abfallverbänden und dem Land Niederösterreich im Jahr 2006 gestartete Aktion ist zur größten Umweltaktion in ganz Niederösterreich geworden. Jährlich werden von 30.000 Freiwilligen rund 300 Tonnen Abfälle aller Art aus der Natur gesammelt. Auch dieses Jahr investieren wieder tausende freiwillige Helfer ihre Arbeitskraft und viel Zeit in eine der zahlreichen Flurreinigungsaktionen, die von Gemeinden, Vereinen und Privatpersonen organisiert werden. Es sollte daher auch jeder Einzelne sein Umweltbewusstsein gerade in den kleinen, alltäglichen Handlungen überdenken und die eigenen Abfälle bis zur nächsten Entsorgungsmöglichkeit mitnehmen. Immerhin gehen die Kosten der Entsorgung zu Lasten der NÖ Bevölkerung, selbst wenn sich die Arbeitszeit der freiwilligen Sammler nicht zu Buche schlägt. Anmeldung auf der Homepage Die Sammeltrupps werden wie in den Vorjahren von den Abfallverbänden mit Hilfsmitteln wie Sammelsäcken, Handschuhen und Warnwesten unterstützt. Frühjahrsputz-Aktionen kann man auf der Homepage des G.V.U. unter www.abfallverband.at/ gaenserndorf anmelden. Auch 2012 gibt es den Foto- und Videowettbewerb der kurioseste Fund wieder. Jeder kann über die Homepage www.abfallverband.at seine Fotos und Videos einreichen. Mit einem Online-Voting-Verfahren werden dann die Gewinner in den beiden Kategorien ermittelt. Einsendeschluss ist der 28. April. 4

Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf G.V.U.-Nachrichten 1/2012 www.abfallverband.at/gaenserndorf Restmüllanalyse Sehr viel bio in den Restmülltonnen Viele Lebensmittel landen - oft noch originalverpackt - in der falschen Tonne Die Universität für Bodenkultur Wien führte im Jahr 2011 unter der Leitung von DI Felicitas Schneider Restmüllanalysen im G.V.U.-Verbandsgebiet durch. Ziel der Analysen war es, die Fehlwürfe in den Restmülltonnen aufzuzeigen. Die biogenen Abfälle stehen mit durchschnittlich 16,1 Masseprozent an der Spitze der Fehlwürfe. Die BO- KU-Spezialisten fanden jede Menge Lebensmittel in den Restmülltonnen. Angefangen von Obst und Gemüse, über Fleisch und Käse bis hin zu Brot, Joghurt und vieles mehr. In zahlreichen Fällen waren die Lebensmittel noch original verpackt und auch das Mindesthaltbarkeitsdatum war noch nicht überschritten. Lebensmittelverschwendung lers, dem es frei steht, welches Datum er auf sein Produkt schreibt. Der Produzent muss sich dabei an keine gesetzlichen Vorschriften oder wissenschaftlichen Erkenntnisse halten. Im Gegensatz zum Mindesthaltbarkeitsdatum befindet sich das Verbrauchsdatum auf schnell verderblichen Waren wie rohes Fleisch, geräucherter Fisch usw. Waren, deren Verbrauchsdatum abgelaufen ist, dürfen nicht mehr verkauft werden, da diese eine Gefahr für die Gesundheit darstellen können. in Masse-% Siebfraktion <40mm; 30% Ebenfalls im Restmüll immer wieder gefunden wurden Batterien und Energiesparlampen, die allerdings dort nichts verloren haben. Altbatterien können in den Altstoffsammelzentren der Gemeinden oder in allen Geschäften, in denen man Batterien kaufen kann, abgegeben werden. Energiesparlampen, die aufgrund des enthaltenen gefährlichen Quecksilbers zu den Problemstoffen zählen, können ebenfalls bei der Problemstoffsammlung oder beim Händler zurückgegeben werden. Papier u. Kartonagen; 8% Glas; 2% Kunststoffe; 14% Dieser Verschwendung von Lebensmitteln kann man mit einer vorausschauenden Einkaufsplanung, kleineren Einkaufsmengen, besserer Lagerung der Lebensmittel und Restlessen entgegenwirken. Übrigens: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist ein Aufdruck des Herstel- Inertstoffe; 3% Sonstige Abfälle; 3% Problemstoffe; 1% EAG; 0% Holz; 0% Textilien; 3% Hygienewaren; 10% Materialverbunde; 6% Metalle; 2% Biogene Abfälle; 16% 5

Sauberhafte Feste Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf Feiern Sie ein Sauberhaftes Fest! Abfallvermeidung bei öffentlichen Veranstaltungen ist ganz leicht Mit der Initiative Sauberhafte Feste haben die niederösterreichischen Abfallverbände gemeinsam mit dem Land Niederösterreich ein umweltfreundliches Programm zur Abfallvermeidung bei Veranstaltungen geschaffen. Die damit verbundenen Vorteile nützen nicht nur den Veranstaltern, sondern auch den Festbesuchern und vor allem dem Umwelt- und Klimaschutz. Ziel ist das konsequente Vermeiden von Abfällen bei Festen und öffentlichen Veranstaltungen. Abfallarme Festkultur Speziell bei Festen fallen Abfälle an, die leicht vermieden werden können. Durch die Verwendung von Mehrweggeschirr und Mehrwegbechern können die Feste umweltfreundlicher gestaltet werden. Der G.V.U. bietet Geschirrmobile sowie Leihgeschirrspüler, Mehrweggeschirr und -becher privaten und kommunalen Veranstaltern an. Durch den Einsatz von Mehrweggeschirr und der ordentlichen Trennung aller Festabfälle lassen sich die Rest- Abfallmengen von 20 Liter pro Person auf bis zu 0,25 Liter reduzieren. Informationen über die Sauberhaften Feste und die Angebote des G.V.U. Bezirk Gänserndorf finden Sie auf unserer Homepage unter www.abfallverband.at/ gaenserndorf. Hier kann auch Ihr Verein sein Sauberhaftes Fest anmelden. Problemstoffe: Wohin mit den Dosen? Sind die Dosen komplett restentleert, gehören sie in den Gelben Sack Immer wieder kommt die Frage auf: Wohin mit den Dosen, in denen sich Farben, Lacke, Sprays usw. befanden, die ja zu den Problemstoffen zählen? Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, die Dosen zu entsorgen: Drei Möglichkeiten Erstens: Befinden sich noch flüssige Reste der gefährlichen Substanzen in den Dosen, müssen die Dosen im Rahmen der Problemstoffsammlung entsorgt werden. Das heißt, die Dosen können in den Altstoffsammelzentren der Gemeinden oder bei der mobilen Problemstoffsammlung abgegeben werden. Zweitens: Ist der Lack bzw. die Farbe in der Dose hart geworden, gehört das gesamte Gebinde in die Restmülltonne. Gelber Sack Drittens: Sind die Metalldosen restentleert (pinselbzw. spachtelrein), werden sie - wie alle anderen Metallverpackungen - im Gelben Sack gesammelt. 6

Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf Hinweise 20-Jahr-Feier des G.V.U. Am 16. Oktober 1992 gründeten 35 Gemeinden des Bezirks Gänserndorf nach vierjähriger Vorbereitungszeit den Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf. Mittlerweile sind bereits 42 von 44 Gemeinden aus dem Bezirk Gänserndorf dem G.V.U. beigetreten, der für knapp 40.000 Haushalte und rund 100.000 Einwohner eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Abfallwirtschaft gewährleistet. Rund 55.000 Tonnen Abfälle werden pro Jahr entsorgt. Anlässlich des 20-jährigen Bestandes veranstaltet der G.V.U. am 11. Mai, ab 10:30 Uhr am Standort in Hohenruppersdorf, Harrasser Straße 17, eine Jubiläumsfeier. Die Bevölkerung der Mitgliedsgemeinden ist dazu sehr herzlich eingeladen. Tonnen am Straßenrand Bitte die Mülltonnen und Gelben Säcke nur für die Abfuhr- Bereitstellung am Gehsteig bzw. Straßenrand abstellen. Idealerweise am Tag der Abfuhr ab 6 Uhr früh bzw. am Abend vor dem Abfuhrtag. Nach der Abfuhr müssen die Mülltonnen umgehend wieder zurück auf das Grundstück gebracht werden. Weiters sollten die Tonnen nicht überfüllt werden bzw. kein Müll neben den Tonnen abgestellt werden. Der Abfall wird von der Müllabfuhr nur mitgenommen, wenn er in entsprechend gekennzeichneten Müllsäcken (siehe Sammelhilfen auf Seite 8) neben der Tonne abgestellt wird. Absender: Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf Harrasser Straße 17 2223 Hohenruppersdorf Das Umwelttheater Es kumd zrugg des NÖ Abfallwirtschaftvereins gastierte in der ASO Zistersdorf. Schauspielerin Natascha Grundacker begeisterte als Adele Notnagl die Kinder mit ihrer Darstellung. Die Abfallberater Dr. Christian Braun und Dr. Martina Gschiel besprachen im Anschluss mit den Kindern die Themen Abfallvermeidung und Abfalltrennung. Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf Harrasser Straße 17 2223 Hohenruppersdorf Bitte ausreichend frankieren Bitte ausreichend frankieren 7

Hinweise Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gänserndorf Ich beantrage den Austausch meiner 120-Liter-Restmülltonne gegen eine 240-Liter-Tonne. EDV-Nummer (siehe Berechtigungskarte) Name Straße Gemeinde Telefon (tagsüber, falls Rückfragen) Unterschrift Ort, Datum Falls Sie gegen 10,- Euro Aufpreis pro Jahr auf eine 240-Liter- Restmülltonne umsteigen möchten, bitte nebenstehende Karte ausschneiden, ausfüllen und in den nächsten Postkasten werfen. Beim Tonnen-Tausch brauchen Sie nicht zuhause zu sein; lassen Sie nach der nächsten Entleerung einfach die alte Tonne vor der Haustüre stehen. Sie können diese weiterhin befüllen - eventuell anfallender Restmüll wird von uns umgeleert. Möglicherweise erfolgt der Austausch der Tonne erst einige Tage nach der Abfuhr. Lassen Sie daher die alte Tonne draußen stehen, bis sie gegen eine neue ausgetauscht worden ist. Die Mitarbeiter des G.V.U. Bezirk Gänserndorf wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Osterfest! Bestellkarte Bitte ausschneiden Ich/Wir bestelle(n) folgende Sammelhilfen: Einzelpreis inkl. 10% MWSt. Abfalltelefon 02574 / 8954... Stk. Bio-Vorsammelküberl (3 l) 1,00 Euro... Rollen Maisstärke-Sackerl (à 26 Stk.) 3,50 Euro... Stk. Laubsäcke (60 l, Papier) 1,10 Euro... Stk. Biot.-Einstecksäcke (120 l) 0,90 Euro... Stk. Biot.-Einstecksäcke (240 l) 1,30 Euro... Stk. Küchensammelsackerl (8 l, nassfestes Papier) 0,30 Euro... Stk. Restmüllsack (60 l) 5,00 Euro... Stk. Speiseöl-Sammelküberl NÖLI (3 l) 1,00 Euro... Stk. Aschentonne (Kunststoff 120 l, 6 x entleert mit Restmüll) 37,40 Euro... Stk. Altpapiertonne extra (240 l) 46,20 Euro... Stk. Altpapiersack (60 l) 1,45 Euro... Stk. Windelsäcke (30 l) 1,45 Euro... Stk. Windeltonne (120 l) 37,70 Euro zuzüglich Postversand 2,20 Euro Absender bitte nicht vergessen! I M P R E S S U M Herausgeber, Verleger, Medien in - haber: GVU Bezirk Gänserndorf, Harrasser Straße 17, 2223 Hohenruppersdorf. Für den Inhalt verantwortlich: Obmann Bgm. Ing. Hermann Gindl, Geschäfts führer Dr. Herbert Pejcha, Abfallberater Ing. Dr. Christian Braun, Abfallberaterin Dr. Martina Gschiel Druck: Riedeldruck, Auersthal April 2012 8