Deutschkolleg - Zentrum zur Studienvorbereitung



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Transkript:

留 德 预 备 部 Deutschkolleg -Zentrum zur Studienvorbereitung Zhangwu Lu 100, 200092 Shanghai Tel: 021-6598 2702, Fax: 021-6598 7986 email: deutsch-kolleg@mail.tongji.edu.cn, http://dk.tongji.edu.cn Erfahrungsberichte Teilnehmer, die im WS 2007/08 an den Modulen zur interkulturellen Vorbereitung auf einen Deutschlandaufenthalt teilgenommen haben, berichten über ihre ersten Erfahrungen in Deutschland. Fit für das Studium in Deutschland sprachliche und interkulturelle Vorbereitung am Deutschkolleg der Tongji-Universität

(...) Entschuldigung, dass ich erst jetzt meinen Bericht an dich schicke. Ich habe mich vor einer Woche mit Ming Hu getroffen. Wir haben einige Male zusammen gegessen. Es ist schön, einen Bekannten im Ausland zu kennen, aber andererseits wollen beide von uns mehr Deutsch sprechen und üben. Deshalb treffen wir uns nur ungefähr ein mal pro Woche. (...) DAAD-Stipendiat LI Jun: Meine ersten Tage in Freiburg Endlich bin ich angekommen. Obwohl ich wegen des langen Flugs ein bisschen müde war, fühlte ich mich fröhlich nach meiner Ankunft. Fast alles sieht anders aus als in China, besonders die Deutsche Bahn. Die Bahn von Frankfurt nach Freiburg ist günstig und bequem. Man kann in der Bahn Kaffee und Tee trinken und gute Gerichte essen. Die Bahn fuhr ganz schnell, und innerhalb zwei Stunden war ich schon am Hauptbahnhof in Freiburg. Die Stadt ist klein und ruhig, besonders im Vergleich zu Shanghai. Um einundzwanzig Uhr ist es Shanghai ganz lebendig und hier ist fast kein Mensch auf der Straße zu sehen. Den zweiten Tag ging ich ein bisschen spazieren. Mein Wohnheim ist in der Nähe von der Pädagogischen Hochschule. In meinem Zimmer kann man den bekannten Schwarzwald sehen, eine schöne Landschaft. Der ökologische Garten vor meinem Gebäude macht mich auch ruhig und fröhlich. Das Treffen mit meiner Professor war sehr gut. Wir haben uns bereits 2004 in Shanghai getroffen und es war sehr interessant, als wir uns jetzt wieder getroffen haben, weil wir uns jetzt fast ganz auf Deutsch unterhalten haben. Es sind noch Semesterferien, deshalb hat das Semester noch nicht ganz angefangen. Meine wichtigste Aufgabe in dieser Zeit ist, mich an das Leben in der neuen Stadt zu gewöhnen. Die notwendigen Lebensmittel und Haushaltsmittel sind unbedingt zu kaufen. Der erste Supermarkt, den ich hier gefunden habe, ist Edeka, ein kleiner aber auch günstiger Markt. Neben diesem und einem anderen Supermarkt, z.b. Aldi, finde ich den Flohmarkt sehr interessant. Die Leute nehmen viele unterschiedliche Sachen aus ihrem Haus und legen sie auf eine große Fläche. Dort sind einige typische und traditionelle deutsche Haushaltswaren zu sehen. Ich habe auch einen Lautsprecher für fünf Euro gekauft, ein eigentlich gutes Geschäft für mich! Später stellte ich fest, dass der Lautsprecher auch sehr gut funktioniert. Die Lebensmittel hier sind meistens teurer als in China, aber nicht viel. Einige Sachen sind wahrscheinlich billiger, z.b. Milch und Schokolade. Auch hier kann man sparen. Das sind nur einige meiner Erfahrungen seit meiner Ankunft in Deutschland. Der Anmeldeprozess ist ein bisschen kompliziert, aber man kann immer Hilfe bekommen, wenn man gut Deutsch spricht und die richtigen Fragen stellt.

Hallo Sabine, ich bin gut angekommen und alles hat geklappt. Hier habe ich viele deutsche Freunde kennengelernt und alle sind nett und freundlich. (Sie sagen nicht "Ich habe keine Zeit und sonst auch keine Lust" :-)) Vorletzte Woche habe ich Li Jun auf der Straße zufällig getroffen!!! Und heute Abend werden wir mit andere deutschen Freunden zusammen kochen. Man gewöhnt sich an alles. Liebe Grüße nach Shanghai! Mein Leben in Freiburg Am 26. März 2008 bin ich in Freiburg angekommen. An der Uni-Freiburg werde ich Zahnmedizin in dem medizinischen Institut studieren. Mit rund 220 000 Einwohnern ist Freiburg eine schöne Stadt im Schwarzwald in Süddeutschland. Mein erster Eindruck von Freiburg ist, dass die Leute hier sehr nett und freundlich sind. Ich wohne in einem katholischen Studentenwohnheim. Die Studenten hier kommen aus der ganzen Welt. Aber die meisten sind Deutsche. Wir haben eine gemeinsame Küche und einen Aufenthaltsraum. Jedes Wochenende kochen wir zusammen und danach unterhalten wir uns gut. Sie haben großes Interesse an dem chinesischen Essen. Und ich habe auch Interesse an der Kultur und Geschichte von Deutschland. Manchmal gibt es auch eine Party hier. Die Vorlesungen an der Uni-Freiburg beginnen erst am 21. April. Jetzt habe ich noch Semesterferien. In den Modulen zur interkulturellen Vorbereitung am Deutschkolleg habe ich erfahren, dass zu Beginn jedes Semesters eine Orientierungswoche für neue Studenten angeboten wird. Dadurch kann man das Leben und Studium an der Uni besser kennenlernen. Deswegen habe ich mich dafür angemeldet. Ich freue mich sehr, dass ich viele nützlichen Kenntnisse in den Modulen gelernt habe (z. B wie man ein Bankkonto eröffnen kann, wie man einen Mietvertrag schließen kann, an wen man sich wenden soll, wenn man Probleme hat.). Alle diese Kenntnisse haben mir sehr geholfen. Damit hat alles in 2 Tagen geklappt: Zimmersuche, Immatrikulation, Eröffnung eines Bankkontos, Krankenversicherung uzw. Jetzt warte ich auf den Beginn meines Studiums in Deutschland! Hu Ming mit deutscher Tandempartnerin in China Das erste Picknick im Grünen in Freiburg! Die Zulassung von Freiburg kam erst etwas später!

DAAD-Stipendiatin PAN Liyun ist in Berlin Ich bin am 2. April in Berlin angekommen und ich habe das Einführungsseminar (Orientierungeinheit) besucht. Am Anfang nach der Ankunft strömten verschiedene Dinge auf mich ein. Z.B., wie kann ich mich immatrikulieren, den Studentenausweis bekommen, Krankenversicherung abschließen und Mietvertrag unterschreiben. Aber ich bin glücklich, dass ich die nette Frau Paul-Walz, die für die internationalen Studierenden zuständig ist, getroffen habe. Sie hat mir bei der Erledigung der Formalitäten geholfen. Zurzeit bin ich auch sicher, es wäre nicht möglich gewesen, hätte ich keinen Deutschkurs und keine interkulturellen Module besucht. Dafür bin ich dem Deutschkolleg, Frau Porsche, Frau Endres, Frau Le, Frau Liu und Frau Gutjahr dankbar. Jetzt habe ich mit der Arbeit an der Technischen Universität in Berlin begonnen. Und mein Doktorvater ist auch sehr nett. Er hat mir ein Büro eingerichtet und hat mich zum Essen eingeladen. Ich bin mit meinem Wohnheimzimmer auch sehr zufrieden. Mein Zimmer ist ungefähr 10 qm 2 mit einem Balkon. Die Küche und der Duschraum sind öffentlich. Ich habe viel Kontakt mit anderen Studenten. Außer aus Deutschland kommen sie aus Polen, Brasilien, und China (so viele, dass ich mich manchmal wie zu Hause fühle!) Ab dieser Woche bin ich beschäftigt, weil ich das Seminar und die Vorlesung von meinem Doktorvater besuche und an einem Deutschkurs teilnehme. Was mich sehr beeindruckt, ist: es ist überall sehr ruhig. Zudem ist alles auf Deutsch. Deswegen brauche ich immer ein bisschen Zeit zum Überlegen! Ich vertraue mir, dass ich verschiedene Schwierigkeiten bewältigen kann und viele Erfahrungen sammeln kann. Beim gemeinsamen Kochen am Deutschkolleg.

TUHH SS 2008 Studienkolleg Hamburg Studienvorbereitungkurs (Prob-T) Weixing LI 07. April 2008 Endlich bin ich in Deutschland angekommen! Ich bin von der TU Hamburg-Harburg zum Studiengang SPRINT@TUHH (StudienvorbereitungsPRogramm INTernational) zugelassen worden und besuche im Sommersemester 2008 den Studienvorbereitungskurs am Studienkolleg Hamburg. Alles, was ich in den Modulen zur interkulturellen Vorbereitung am Deutschkolleg der Tongji- Universität in Shanghai im WS 2007/08 gelernt habe, hat mir am Anfang in Deutschland sehr geholfen. Im Alltagsleben fühle ich mich nicht fremd: Jeden Tag macht es Spaß Spaghetti oder Baguette usw. in der deutschen Küche der Studentenwohnanlage zusammen mit meinem Mitbewohner zu kochen. Am Wochenende gehe ich entweder in die Stadt oder in den Wald um Hamburg herum zum Spaziergang. Besonders gut klappt es im Unterricht: ich habe kaum Probleme die Lehrer und Kommilitonen zu verstehen, mich auszudrücken und auch kleine Praesantationen zu machen. Außerdem helfen mir auch die kleinen Skills, die ich in den interkulturellen Modulen gelernt habe, beispielsweise wie man per email einen Termin macht oder sich informiert, wie man Informationen von Aushängen, Zeitungen oder Internet bekommt usw.. Auch über sogenannten Kulturschock habe ich vor der Einreise nach Deutschland schon gehört, und erfahren, was man dagegen tun kann. Die ersten Fotos vor der TUHH