Anhang Teil I: Hilfsmittel zur Potentialanalyse Erhebungsbögen zur Potentialanalyse von Drehmaschinen und Bohr-Fräsmaschinen Teil 11: Methodenauswahl zur Ideenimdung Methoden-Datenblätter für Kreativitätstechniken zur Produktkonversion 145
Teil I: Hilfsmittel zur Potentialanalyse,iN,Potentialanalyse ',' -.;) von; Drelimas.cblnen Drelimas.chlnen s.it. 1/3... chln.n Nr.: Bezeichnung....,... Kostanstalla :... I} Ahge)"elde Mascblnendaten. Bemerkungen : Sa,tform: Flachbell 0 Sehrägbett 0 Frontbett 0 Ständar 0 2). :At,b~ltsbereich " Drahdurchmassar Drehlänge zulässiges Werkst Oekgewicht :... kg zulässiges Handhabungsgewichl :... kg.. ~... 3) Gen~ulgkeit. O"'''''cha nach DIN 3J4J und DIN ISO J302: Sch ru ppbea rbeit u ng (V. R. 100) 0 Sch lichlbearbeilu ng ('i7v R.25) 0 Fe Inschlichlbearbe ilu ng ('Y"V'Y". R. 6.3) 0 Fe inslseh lieh Ibearbe ilu ng ('i7v'i7v R. 1) 0 Bild 1. I-I: Erhebungsbogen für die Potentialanalyse von Drehmaschinen 146
"",Poten ti alanalyse M.lchlnen Nr.: _2IS r ". von Drebmaschinen Bemerkungen : Tot.r.nun n.ch DtN 7151: hochgenau (IT 01-4, lehren) 0 genau (IT 5-11, Passungen) 0 grob (IT 12-18) 0 4) BearbeitungsmögJlchkeiten Bohr.n: mittig 0 außermittig 0 Tieflochbohren 0 Fr' n: längs 0 plan 0 unter beliebigem Winkel 0 beliebige Konturen 0 Son.tlg. V.rf.hr.n: Reiben 0 Gewlndestrehlen 0 Gewinderollen 0 Räumen 0 Schleilen 0 Bild 1. 1-2: Erhebungsbogen für die Potentialanalyse von Drehmaschinen (Fortsetzung) 147
Ai:»'.{ 1 ~ ~,/' sr Mas.cblnenaofbau St.u.rung n: konventionell 0 NC-Steuerung 0 CNC-Sleueru ng 0 Kopierdrehen 0 Bahn- I Strecken steuerung 0 _n Bemerkungen: W.rlc.tOclch.ndh.bung: manuell 0 mechanisiert 0 automatisiert 0 W.rlcz.ugh.ndh.bung: manuell automatisiert 0 M chln.n.u.iohrung: Stangendreh maach Ine 0 Revolverd rehmaschine 0 Mehrspindeldrehm asch ine 0 Drehautomat 0 H.upt.ntrl.b: Leistung Drehzahl Vorschub :._... kw :... bis... min- t /min Bild 1. 1-3: Erhebungsbogen für die Potentialanalyse von Drehmaschinen (Fortsetzung) 148
> Potentialanalyse von Bohr-Fräsmaschinen... chln.n Hr.: Soll. 1/3 Bezeichnung..... Koste nsteile :....... 1) Allgemeine Maschinendaten Be merkungen : S8utorm: Konsolbauweise BelIbauweise Portalbauweise Splnd./8nordnung: horizontal 0 H8upl.'n.8tzg.bl.,: Bohren Fräsen kombiniert 2) Arbeitsberelcb Verfahrwege des Werkzeugs: X-Richtung V-Richtung Z-Richtung schwenkbar Vertahrwege des Tisches: X-Richtung V-Richtung Z-Richtung schwenkbar Spannraum der WerkslOcke: X-Richtung V-Richtung Z-Richtung zulässiges WerkstOckgewicht zulässiges Handhabungsgewicht o o vertikal 0 o :..... (ja/nein) :... (ja/nein) :... kg :... kg Bild I. 2-1: Erhebungsbogen für die Potentialanalyse von Bohr Fräsmaschinen 149
Potenti~lanalysevon -; Bohr~Fräsmaschinen 3) Genauigkeit'... chln.n H'.: Bemerkungen : O"."I'ch. n.ch DIN 3141 und DIN ISO 1302: Schruppbearbellung ('17,R. 100) 0 SchlIchtbearbeitung ('17'17,R. 25) 0 F.lnschllchtbearbeitung ('17'17'17,R. 6,3) 0 Feinstschlichtbearbeitung ('l7'17'l7'i7,r. 1) 0 hochgenau (IT 01-4, Lehren) D genau (IT 5-1', Passungen) grob (IT 12-18) D 4) BearbeitungsmöglIchkeiten Spindeldurchmesser Spindel schwenk bar 0 Tisch schwenkbar Zusatzeinrichtungen (z.b. Pinole) S) Ma5cnlnenaurbau D D konventionell NC-Steuerung CNC-Steuerung Punkt- I Bahnsteuerung mechanische Steuerung Anzahl NC-Achsen o Bild 1. 2-2: Erhebungsbogen für die Potentialanalyse von Bohr Fräsmaschinen (Fortsetzung) 150
Potentialanalysevon,... Bobr-Frä"smaschin'en Sou.'$/J U.. ch ln.n Nf.: Bemerkungen : W.rk.fOckh.ndh.bung manuell 0 mechanisiert 0 halbautomatisiert 0 vollautomatisiert 0 W.rkz.ugh.ndh.bung: manuell 0 automatisiert 0 M chln.n.u.fohrung: Anzah I Arbe itsspindel n... Drehlisch vorhanden 0 Verfahrweg de r Spinde l Durchmesser der Planscheibe 6) LeIstungsdaten H.upt.ntrl.b: Leistung :... kw Drehzahl :... bis... miri 1 Vorschub :... mm/min Bild 1. 2-3: Erhebungsbogen für die Potentialanalyse von Bohr Fräsmaschinen (Fortsetzung) 151
Teil 11: Methodenauswahl zur Ideenfindung Bralnwrltlng - Pool nach Schllcksupp Quelle Schlicksupp, H. : Innovation, Kreativität und Ideenfindung. Vogel-Verlag, Würzburg, 1989. Ziel Unterstützung der wechselseitigen Assoziation der Teilnehmer bei gleichzeitiger Anonymität Beliebige Gestaltung jeder Idee ermöglichen Problemtyp Suchprobleme mit hoher erforderlicher Kreativität Vorgehenswelse Beginn: 1 bis 2 Blätter mit jeweils bis zu 3 Lösungen Teilnehmer entwickeln eigene Lösungen Auf Wunsch Tausch der Lösungen im Pool" gegen neue Rsndbedlngungen Sitzungsdauer flexibel gestaltbar (etwa 4-20 min.) aufgrund der Anonymität auch bei Hierarchiesprüngen in der Gruppe geeignet keine Methodenerfahrung und Fachkompetenz erforderlich 4-20 Teilnehmer keine speziellen Arbeitsmittel erforderlich Bemerkungen Brainwriting - Pool ist eine Weiterentwicklung der "Methode 635" zur Vermeidung vorhandener Nachteile (z. B. Zeitdruck) Bild Il. 1: Methoden-Datenblatt zum "Brainwriting-Pool" 152
Btalnstorm'fngnach,OSBORN Quelle Osborn, A. : Applied imagination - principles and procedures of creative thinking. Scribner Verlag, New York, 1953. Ziel Denkpsychologische Barrieren ausschalten Wissen mehrerer Teilnehmer nutzen Kommunikationsverhalten der Teilnehmer straffen und verbessern Problem typ Einfache Suchprobleme mit hohen Kreativitätsanforderungen Vorgehenswelse Ideensammlung unter Beachtung folgender Du rchfüh rungsregeln: - Keine Kritik oder Wertung an geäußerten Ideen - Alle Ideen der Teilnehmer werden aufgegriffen und weiterverfolgt - Teilnehmer können und sollen ihrer Phantasie freien Lauf lassen - Produktion möglichst vieler Ideen in möglichst kurzer Zeit Randbedingungen Sitzungsdauer 20-40 Minuten Hierarchie in der Gruppe problematisch Geringe Methoden- und Fachkompetenz erforderlich 5-7 Teilnehmer Arbeitsmittel: Metaplan - Tafel Bemerkungen Brainstorming ist die am häufigsten angewandte Methode mit niedrigem Aufwand und guten Ergebnissen bei konsequenter Befolgung der Regeln. Bild II. 2: Methoden-Datenblatt zum "Brainstorming" 153
Synektik nach GORDON Quelle Gordon, W. J. J. : Synectics, the development of creative capacity. Harper Verlag, New York, 1961. Ziel Wissen und Erfahrungen aus problemfremden Bereichen werden verknüpft Thematik wird von mehreren Seiten beleuchtet und verfremdet festgelegt Sachlich nicht verwandte Lösungselemente werden verbunden Problem typ Such- und Konstellationsprobleme mit hohen Kreativitätsanforderungen Vorgehensweise Intensive Problemanalyse Entfernung vom Problem (Bildung von Analogien) Entwicklung von Denkverbindungen Entwicklung von spontanen Lösungsideen (z.b. mit der Brainstorming-Methode) Randbedingungen Sitzungsdauer etwa 3-4 Stunden Hierarchie in der Gruppe kann kreativitätshemmend sein Hohe Methoden- und Fachkompetenz erforderlich 4-7 Teilnehmer Arbeitsmittel: Flip-Charts oder Overhead-Projektor für Visualisierung Bemerkungen Vergleichsweise hoher Aufwand Vielfältige, qualitativ gute Ideen zu erwarten Bild 1I. 3: Methoden-Datenblatt zur "Synektik" 154
Sequ~rnlelli Sequ~rnlelle Morphol~gle0 nach SCHLICKSUPI? Quelle Schlicksupp, H.: Kreative Ideenfindung in der Unternehmung. Oe Gruyter Verlag, Berlin, 1977. Ziel Morphologischer Kasten wird mit einem Bewertungsverfahren gekoppelt Auswahl und Kombination der für das Problem relevanten LOsungsalternativen wird erleichtert Problemtyp Komplexe Konstellationsprobleme Vorgehenswelse Analyse und Definition des Problems Ermittlung relevanter Parameter Ermittlung und Gewichtung der Bewertungskriterien Bewertung und Ermittlung der Parameter-Rangfolge Sequentieller Aufbau des morphologischen Kastens entsprechend der Parametergewichtung Randbedingungen Sitzungsdauer 2-3 Stunden Hierarchie in der Gruppe problematisch Hohe Methoden- und Fachkompetenz erforderlich 2-6 Teilnehmer keine speziellen Arbeitsmittel Bemerkungen Durch die Integration der Bewertungsphase kann insgesamt der Planungsaufwand reduziert werden. Bild II. 4: Methoden-Datenblatt zur "Sequentiellen Morphologie" 155
Quelle Schlicksupp, H.: Innovation, Kreativität und Ideenfindung. Vogel Verlag, WOrzburg, 1989. Ziel Analytische Durchdringung komplexer Problembereiche Untersuchung von Systemstrukturen Problem typ Analyseprobleme bei komplexen Problemstellungen und Wirkzusammenhängen Vorgehenswelse Problemspezifisches Sammeln von Informationen Darstellung der Einzelinformationen auf vorh. Karten (Größenordnung problemspezifisch, häufig> 100) Informationsspezifische Zusammenfassung der Karten zu Stapeln (Kennzeichnung mit Deckkarte) Untersuchung der Wechselbeziehungen zwischen den Kartenstapeln Konkretisierung der Problemstellungen und Formulierung von Hypothesen Randbedingungen Sitzungsdauer mehrere Stunden; dabei Methode mehrfach durchfohren Hierarchie in der Gruppe unproblematisch Methodenkenntnis und problemspezifische Fachkompetenz erforderlich 3-8 Teilnehmer verfogbare Arbeitsmittel : beschreibbare Karten (z.b. Karteikarten) Bemerkungen Methode sehr zeitaufwendig gute Erfolge wurden z.b. bei der Lösung ingenieurtechnischer Probleme erzielt Bild II. 5: Methoden-Datenblatt zur "KJ-Methode" 156