Günstiger Wohnraum für Jung und Alt

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Transkript:

Der Mauerziegel AKTUELLES AUS DEM MAUERWERKSBAU 03-2016 Günstiger Wohnraum für Jung und Alt Modernes Mehrgenerationenhaus in Ziegelbauweise Massives Mauerwerk Kurze Bauzeit, langer Werterhalt Bezahlbaren Wohnraum schaffen Seniorenresidenz Am Waldmorgen Wärmebrücken Problematik und Nachweisführung Entlastung der Ballungszentren Bestandsersatz in Leonberg

Liebe Leserinnen und Leser, verehrte Kunden, egal ob Bauprofi oder nicht: Vor Meldungen zum bundesweiten Wohnraummangel in Großstädten und Ballungszentren kann dieser Tage niemand die Augen verschließen. Umso höhere Priorität sollte von politischer ebenso wie von bauindustrieller Seite der Frage eingeräumt werden, wie günstiger Wohnraum zu schaffen ist. Ein erster praktischer Lösungsansatz zu diesem Thema findet sich direkt in Hainburg-Hainstadt. Hier entstand aus Unipor-Mauerziegeln des Ziegelwerkes Wenzel die Seniorenresidenz Am Waldmorgen. Diese bietet neben einem durchdachten und natürlich barrierefreien Konzept zudem gezielt kostengünstigen Mietraum für ältere Mitbürger. Doch nicht nur in der Region Rhein-Main finden sich Referenzobjekte, die der Wohnungsnot entgegensteuern: Im südlicher gelegenen Leonberg (Baden-Württemberg) beispielsweise unterstützte das Ziegelwerk Schmid den Bau eines Mehrgenerationenhauses mit den Geschossbauziegeln Unipor WS08 Coriso und Unipor WS09 Coriso. Dank seiner kurzen Bauzeit eignet sich gerade massives Mauerwerk besonders, um dringende Baulösungen zu realisieren, die dennoch eine lange Lebensdauer aufweisen. Dieses und weitere Themen finden Sie im aktuellen Heft. Falls Sie Anregungen für die Zukunft haben, schicken Sie uns einfach eine E-Mail an redaktion@der-mauerziegel.de. Wir freuen uns darauf! Viel Spaß beim Lesen und allzeit gute Geschäfte! Ihr Dipl.-Ing. (FH) Roscoe Baptist Fachberater Klinker- und Ziegelwerk Franz Wenzel (Hainburg-Hainstadt) 2 Der Mauerziegel 03-2016

Zügig ins Ziegelhaus Kurze Bauzeiten: Massives Mauerwerk ermöglicht besonders schnelle Fertigstellung Wohnraum schnell errichten: Ohne weitere Vorfertigungszeiten können Mauerziegel sofort ab Lager auf die Baustelle geliefert werden. So ermöglicht die klassische Ziegelbauweise eine besonders schnelle Fertigstellung des Neubaus. Hochwertigen Wohnraum sowohl kurzfristig als auch Vergleich Baufertigstellungen wirtschaftlich errichten: Diese Ansprüche erfüllt das monolithische Bauen mit Unipor-Mauerziegeln der Zie- Fertigbau gelwerke Schmid (Bönnigheim) und Wenzel (Hainburg- Hainstadt). Planung bis Genehmigung Individuelle Vorfertigung 6 9 Monate Fundament Montage Ausbau Kurze Bauphase lange Lebensdauer: Von dieser Kombination profitieren Bauherren, die sich für die klassische Ziegelbauweise entscheiden. Mit modernen Mauerziegeln lassen sich Gebäude sowohl zügig als auch nachhaltig errichten. Auch wenn besonders kurze Bauzeiten nötig sind um dem derzeit hohen Wohnraumbedarf in den Ballungsgebieten nachzukommen bieten insbesondere Unipor-Mauerziegel optimale Voraussetzungen. Denn eine kurze Bauzeit kann nicht nur in Elementbauweise, sondern auch in der klassischen Ziegel-auf-Ziegel- Bauweise realisiert werden. Zugleich profitiert der Bauherr von einer besonders langlebigen und nachhaltigen Gebäudehülle. Massivbau Planung bis Genehmigung Bezug ab Lager Fundament Rohbau Ausbau BAUPROZESS Hohe Planvorgaben führen im Fertigbau zu langen Vorlaufphasen. Massive Bauten aus Unipor-Mauerziegeln können in dieser Zeit bereits komplett abgeschlossen sein. Schneller Baubeginn: Mit Ziegeln kaum Vorlaufzeiten Mauerwerk ist mit rund 74 Prozent nach wie vor die bevorzugte Bauweise im Wohnungsbau. Rund ein Drittel aller Neubauten werden dabei mit Wänden aus Mauerziegeln errichtet. Entwirft der Planer das Gebäude mit monolithischen Ziegelwänden, profitiert das gesamte Projekt von einem zügigen Baubeginn. Sobald die erste Planung abgeschlossen ist und die Baugenehmigung vorliegt, können die Ziegel sofort ab Lager auf die Baustelle geliefert werden. Vor Ort überzeugen sie dann auch durch eine sichere und ressourcenschonende Verarbeitung. Zahlreiche Ziegel-Sonderprodukte helfen zusätzlich, die Erstellung des Rohbaus zu beschleunigen und die Wirtschaftlichkeit noch einmal zu erhöhen. Im Fertigbau hingegen führen höhere Planvorgaben der einzelnen Module zu deutlich längeren Vorlaufphasen. Die Montage auf der Baustelle kann so erst verzögert beginnen. Die Fertigbauteil-Industrie rechnet von der Idee bis zum Sicher und ressourcenschonend zu verarbeiten: Bauherren profitieren bei Mauerwerk aus Unipor-Ziegeln von einer besonders wirtschaftlichen sowie nachhaltigen Gebäudehülle. Bauabschluss mit mehr als zwölf Monaten. Allein die Planung eines Fertighauses dauert demnach durchschnittlich sechs bis neun Monate. Massive Ziegelbauten können in dieser Zeit bereits komplett abgeschlossen sein, erklärt Karl Thomas Schmid vom Unipor-Mitgliedswerk Schmid. Weitere Informationen zu Unipor-Mauerziegeln und ergänzenden Systemprodukten erhalten Planer und Bauherren direkt bei den Ziegelwerken Schmid (Tel.: 07143-87440, E-Mail: info@ziegelwerk-schmid.de) und Wenzel (Tel.: 06182-95060, E-Mail: info@ziegelwerkwenzel.de). Der Mauerziegel 03-2016 3

Lebensabend am Waldmorgen Rundum gut geplant Neben 57 Quadratmetern Wohnfläche bietet jedes Appartement in der Seniorenresidenz Am Waldmorgen einen Südbalkon. So wird ein direkter Zugang zu frischer Luft und Sonne jederzeit gewährleistet. Altersgerecht und barrierefrei: Bezahlbarer Wohnraum für Senioren in Hainburg Demografischer Wandel hinterlässt Spuren auch im Rhein-Main-Gebiet. Die Folgen eines immer stärkeren Altersanstiegs der Bevölkerung machen auch vor der Wohnungswirtschaft nicht halt. Entsprechend wird auch im Rhein-Main-Gebiet die Nachfrage nach seniorengerechtem Wohnraum immer größer. Um dem entgegenzuwirken, errichtet die Gemeinnützige Baugenossenschaft Hainstadt derzeit eine Seniorenresidenz im Stadtteil Hainstadt. Die hier entstandenen Wohneinheiten zeichnen sich nicht nur durch eine altersgerechte Bauweise aus, erklärt Dipl.-Ing. (FH) Roscoe Baptist, Fachplaner im Ziegelwerk Wenzel (Hainburg-Hainstadt). Eine besonders energieeffiziente Bauweise sowie die Nutzung regenerativer Energien helfen zudem mit, einen kostengünstigen Mietpreis zu gewährleisten. Seit dem Jahr 1990 ist die Anzahl der über 65-Jährigen in Deutschland um 42 Prozent angestiegen. Dieser rasante gesellschaftliche Wandel bringt Gefahren wie Altersarmut, ein steigendes Rentenalter und eine erhöhte Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum mit sich. Umso wichtiger ist es, frühzeitig Vorkehrungen zu treffen, um diese Entwicklung aufzufangen. Barrierefrei und bezahlbar Diesem Thema widmet sich die Gemeinnützige Baugenossenschaft Hainstadt e.g. derzeit mit dem Bau einer Seniorenresidenz in Hainburg. Die neu entstandene Wohnanlage Am Waldmorgen ist ideal auf die Bedürfnisse der Generation 65 plus ausgerichtet. So liegt den insgesamt 18 Ein- bis Vier Zimmerwohnungen ein gut durchdachtes und komplett barrierefreies Raumkonzept zugrunde. Neben durchschnittlich 57 Quadratmetern Wohnfläche bietet jedes Appartement zudem einen Südbalkon. So wird Integration und Ruhe gekonnt vereint: Ein Eingang zum angrenzenden Spielplatz soll das generationenübergreifende Zusammenleben in der Seniorenwohnanlage fördern. Gleichzeitig gewährleistet die massive Bauweise einen ruhigen Rückzugsort. 4 Der Mauerziegel 03-2016

Dank des Mauerziegels Unipor WS09 Coriso mit seinem mineralischen Dämmstoffkern erreicht die monolithische Außenwand der Wohnanlage einen U-Wert von 0,20 (W/m²K) und damit den KfW- Effizienzhausstandard 70 ganz ohne zusätzliches Wärmedämmverbundsystem. Fortschritt für ältere Semester: Die Kombination aus einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit Solarthermie sorgt für einen optimalen Nutzen der vorhandenen regenerativen Energien. Auf diese Weise wird nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel geschont. direkter Zugang zu frischer Luft und Sonne jederzeit gewährleistet. Die unmittelbare Nachbarschaft zu einer Kita und zum angrenzenden Spielplatz soll das generationenübergreifende Zusammenleben fördern. Besonderes Augenmerk wurde bei der Planung zudem auf eine möglichst energieeffiziente Bauweise sowie die Nutzung regenerativer Energien gelegt. Den Grundstein hierfür bildet der Mauerziegel Unipor WS09 Coriso. Dank diesem mit einem mineralischen Dämmstoffkern versehenen Ziegel erreicht die Außenwand einen U-Wert von 0,20 (W/m²K). Damit entspricht das Gebäude dem KfW- Effizienzhausstandard 70, erläutert Baptist. Außerdem hilft eine derart gute Dämmung natürlich aktiv mit, Energie zu sparen. Weiterverfolgt wird dieser Ansatz zudem mit einer modernen Heiz- und Warmwasser-Anlage: Die Kombination aus einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit Solarthermie sorgt für einen optimalen Nutzen der vorhandenen regenerativen Energien. Auf diese Weise wird nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel geschont. Das Ergebnis dieses durchdachten Konzepts: günstiger Wohnraum für Senioren. Denn während die ortsübliche Kaltmiete in Hainburg-Hainstadt bei mittlerweile elf Euro pro Quadratmeter liegt, beträgt die Nettokaltmiete in der Seniorenresidenz Am Waldmorgen gerade einmal sechs Euro pro Quadratmeter. Günstigen Wohnraum zu schaffen, war einer der Hauptaspekte bei diesem Projekt, so Baptist. Durch den demografischen Wandel in Deutschland schrumpfen die Renten und die Gefahr von Altersarmut wächst. Umso wichtiger ist es, frühzeitig Vorsorge zu treffen und geeigneten sowie bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Ruhiger Lebensabend Jedoch sind nicht nur Barrierefreiheit und eine kostengünstige Kaltmiete wichtig für einen seniorengerechten Wohnbau: Eine ruhige Lage sowie starker Schallschutz tragen ebenfalls ihren Teil zum Wohlfühlfaktor bei. Ein weiterer Grund sich für den Unipor-Mauerziegel WS09 zu entscheiden, erläutert Baptist. Dieser weist neben einer guten Wärmedämmung auch exzellente Schallschutzwerte auf. So kann der geforderte Schallschutz problemlos eingehalten werden um den Lebensabend in der neuen Seniorenresidenz nicht nur sonnig, sondern auch angenehm ruhig zu gestalten. Objektadresse Am Waldmorgen, 63512 Hainburg Bauherr Gemeinnützige Baugenossenschaft Hainstadt e.g., Lessingstraße 24, 63512 Hainburg Architekt König Architektur und Statikbüro, Taunusstraße 6, 63512 Hainburg Ziegellieferant Klinker- und Ziegelwerk Franz Wenzel GmbH & Co. KG, Offenbacher Landstraße 105, 63512 Hainburg-Hainstadt, Mitglied der Unipor-Gruppe Außenwände Planziegel Unipor WS09 Coriso Verarbeiter Mauerwerk Richard Sprey Bauunternehmen GmbH, Dieselstraße 10, 63500 Seligenstadt Gesamtwohnfläche 1.034,00 qm Wärmeversorgung Luft-Wasser-Wärmepumpe und Solarthermie Dämmwert Außenwand U-Wert: 0,20 W/(m²K) Bauzeit Fertigstellung 2016 Baukosten 2.400.000 Euro Der Mauerziegel 03-2016 5

Aus alt mach Wohnraum Ersatzneubau ermöglicht modernes Mehrgenerationenhaus in Ziegelbauweise altersgerecht und effizient Bestandsersatz in der Praxis: Dank Abriss eines ver alteten Kindergartens können in Leonberg (Baden-Württemberg) an gleicher Stelle 28 neue Wohneinheiten entstehen. Anspruch an den neuen Mehrgenerationen- Komplex war eine barrierefreie und energieeffiziente Bauweise. Einen entscheidenden Beitrag leisten hierzu dämmstoffgefüllte Unipor-Mauerziegel des Ziegelwerkes Schmid (Bönnigheim). Dass Bestandsersatz bundesweit wichtig ist, bestätigt auch eine aktuelle Studie der ARGE für zeitgemäßes Bauen (Kiel) und des Pestel-Instituts (Hannover): Ihr zufolge können durch den Abriss und Neubau von Gebäuden bis zu 3,5 Millionen neue Wohnungen in Deutschland entstehen. Energieeffizient und altersgerecht: Seit Abriss des veralteten Kindergartens entsteht an der Leonberger Fichtestraße ein modernes Mehrgenerationenhaus mit 28 neuen Wohneinheiten. 6 Der Mauerziegel 03-2016

Sanierung oder Neubau: Diese Frage ging einem aktuellen Projekt in Leonberg bei Stuttgart voraus. Ein Kindergarten errichtet in den 1960er-Jahren entsprach nicht mehr den modernen Standards von Energieeffizienz, Brandschutz, Nachhaltigkeit, Wohnkomfort und pädagogischem Konzept. Eine genaue Überprüfung zeigte, dass die entsprechende Modernisierung wirtschaftlich nicht zu halten war. Ein moderner Neubau hingegen an anderer Stelle ermöglichte unter anderem eine Vergrößerung der Gruppen, Inklusion und zusätzliche Wohnräume für Erzieher. Auf dem ursprünglichen Gelände der Einrichtung wurde so Platz für neuen und zugleich zukunftsfähigen Wohnraum geschaffen. Seit Anfang 2016 entsteht an der Fichtestraße ein altersgerechtes Mehrgenerationenhaus mit 28 Wohneinheiten. Modernen Wohnraum schaffen Anspruch der Bauherrengemeinschaft Gemeinschaftliches Wohnen Leonberg war dabei eine barrierefreie und energieeffiziente Bauweise. Massive Mauerziegel des Unipor-Mitgliedswerkes Schmid (Bönnigheim) können hier alle Anforderungen an einen modernen Wandbaustoff wirtschaftlich und nachhaltig erfüllen. Dank mineralischer Dämmstoff-Füllung sorgen die eingesetzten Geschossbauziegel Unipor WS08 Coriso und Unipor WS09 Coriso für optimale Schall- und Wärmedämmung. Eine der größten Herausforderungen beim derzeit hohen Wohnraumbedarf sind oft fehlende Bauflächen in den deutschen Ballungszentren. Dass Bestandsersatz hier eine Lösung sein kann, ist auch das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (Kiel) und des Pestel-Instituts (Hannover). Laut der Studie Bestandsersatz 2.0 Potenziale und Chancen können durch den konsequenten Abriss und Neubau von rund 1,8 Millionen veralteten Wohnhäusern bundesweit bis zu 3,5 Millionen neue Wohnungen entstehen. Zugleich bietet der Bestandsersatz die Möglichkeit, weitere Probleme des aktuellen Gebäudebestandes zu lösen. Moderne Gebäude können so veränderten Wohnraumansprüchen entsprechen. Außerdem werden mit hochwertigen Neubauten funktionale und energetische Anforderungen zukunftssicher und nachhaltig erfüllt. Im Gegensatz zu Maßnahmen der Modernisierung gibt es jedoch wenig Rahmenbedingungen, die den Bestandsersatz vorantreiben könnten, betont Martin Schmid, Geschäftsführer des Ziegelwerkes Schmid. Hier wäre eine rechtliche Gleichstellung zwischen Bestandsersatz und Sanierung ein Schritt in die richtige Richtung. Neubau wirtschaftlicher als Sanierung des Altbestandes Grundlage der Studie ist eine Analyse des bundesweiten Gebäudebestandes im Wohnungsbau. Hier zeigt sich, dass rund 65 Prozent der Bauten vor dem Jahr 1979 errichtet wurden und damit in der Regel nicht den Anforderungen der ersten Wärmeschutzverordnung entsprechen. Dabei ist bei rund zehn Prozent aller bundesweiten Wohngebäude der Bestandsersatz wirtschaftlicher als eine Sanierung. Bei einer Modernisierung können zudem nicht alle funktionalen Mängel ausgemerzt werden, erklärt Schmid. Neubauten in monolithischer Ziegelbauweise bieten häufig eine optimale Grundsubstanz Voraussetzung für zukunftsfähigen Wohnraum. Ein weiterer Missstand: Aktuell verfügen etwa 94 Prozent der Seniorenhaushalte nicht über altersgerechte Wohnungen. Eine entsprechende Anpassung an die funktionalen Voraussetzungen für altersgerechten Wohnraum ist unter ökonomischen und energetischen Gesichtspunkten oft nicht sinnvoll. Mittels Bestandsersatz könnte auch hier der Mangel an altersgerechten und energieeffizienten Wohnungen bis 2030 vollständig aufgeholt werden. Bestandsersatz 2.0 : Mittels Abriss und Neubau von rund 1,8 Millionen veralteten Wohnhäusern können bis zu 3,5 Millionen neue Wohnungen entstehen und zugleich das Defizit an energieeffizientem und altersgerechtem Wohnraum aufholen. Eine aktuelle Studie der ARGE für zeitgemäßes Bauen (Kiel) untersuchte den bundesweiten Gebäudebestand. Ergebnis: Bei rund zehn Prozent aller Wohnbauten ist der Bestandsersatz wirtschaftlicher als eine Modernisierung. Der Mauerziegel 03-2016 7

Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber, Geschäftsführer der Unipor-Ziegel-Gruppe Wärmebrücken Problematik und Nachweisverfahren Je energieeffizienter ein Gebäude konzipiert wird, desto mehr rücken Wärmebrücken in den Fokus der Planung. Sie bedürfen dabei besonderer Beachtung: Räumlich begrenzt weisen sie von der Gebäudehülle abweichende Dämmeigenschaften auf. So können geringere oder höhere Energieverluste auftreten als zum Beispiel in einer ebenen Mauerwerksscheibe. Die Ursachen sind in der Geometrie, der Konstruktion oder den verwendeten Materialien zu finden. Mithilfe detaillierter Berechnungen können Planer den Einfluss von Wärmebrücken auf den Energieverbrauch exakt bestimmen und so hohe pauschale Zuschläge auf den Gesamtwärmeverlust des Gebäudes umgehen. Ein niedrigerer Wärmebrückenzuschlag nach DIN 4108 könnte in Zukunft helfen, mit vereinfachten Nachweisen höhere energetische Standards zu realisieren. Zusätzlich ermöglichen speziell entwickelte Sonderprodukte, die Nahtstellen beispielsweise im Mauerwerk intelligent zu dämmen und den Energieverlust so zu minimieren. Im örtlich begrenzten Bereich einer Wärmebrücke verändert sich der Wärmeenergiefluss. Verglichen mit dem Referenzwert einer homogenen Wandfläche kann sich dieser positiv oder negativ auf den Wärmeverlust auswirken. Eine positive Wärmebrücke entsteht etwa in einer Rauminnenecke. Hier ist der Energieverlust geringer als auf einer Ebene. Im Gegensatz dazu kühlen etwa Gebäudeaußenkanten schneller aus und führen so zu einer negativen Energiebilanz. Rechnet man die beiden Arten der Wärmebrückeneffekte gegeneinander auf, kann die Summe kleiner oder gleich Null sein wie etwa bei einem Passivhaus. Wärmebrücken: ihre Entstehung Der Ursprung einer Wärmebrücke ist auf Konstruktion, Geometrie oder das Material zurückzuführen. Unterbrechen Bauteile, wie zum Beispiel eine Betondecke, mit einer erhöhten Wärmeleitfähigkeit die geschlossene, energetisch optimierte Gebäudehülle, sprechen Experten von einer materialbedingten Wärmebrücke. Innerhalb dieser Abweichende Dämmeigenschaften in der Gebäudehülle: Wärmebrücken können Energieverluste verursachen, die umliegende Konstruktionen auskühlen. Drei unterschiedliche Nachweisverfahren unterstützen Planer darin, höhere energetische Standards zu realisieren und die Wärmeverluste zu berücksichtigen. 8 Der Mauerziegel 03-2016

zusammengesetzten Gebäudeteile ist der Wärmestrom nicht mehr homogen. Querschnittsveränderungen in der Dämmebene ermöglichen die Entstehung von konstruktiven Wärmebrücken: Das Einbringen von Bauteilen in die Außenhülle, beispielsweise durch einen Bauteilwechsel, unterscheidet sich dabei jedoch kaum von materialbedingten Wärmebrücken. Eine geometrische Wärmebrücke entsteht dagegen durch Abweichungen eines ebenen Bauteilbereiches, etwa an einer Gebäudekante. Hier ist die wärmeabgebende Außenoberfläche größer als die wärmeaufnehmende Innenoberfläche es entsteht ein Kühlrippeneffekt. Die raumseitigen energetischen Verluste kühlen die Wandoberfläche aus. ihre Anforderungen Je nach bauphysikalischen Eigenschaften wirken sich die verwendeten Materialien positiv oder negativ auf eine Wärmebrücke aus. Ebenso kommt es darauf an, wie die Bauteile geometrisch angeordnet werden. Dabei müssen Wärmebrücken stets zwei Ansprüche erfüllen. Zum einen müssen die Mindestanforderungen an den Feuchteschutz nach DIN 4108-2 eingehalten werden: Die minimale Oberflächentemperatur θmin der Innenräume darf 12,6 Grad Celsius nicht unterschreiten. Zum anderen gibt die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) vor, dass der Einfluss der Energieverluste durch Wärmebrücken auf den Jahres-Heizwärmebedarf so niedrig wie möglich gehalten werden muss. Die Anforderungen der EnEV verschärfen sich zunehmend. Hilfestellung zur rechnerischen Ermittlung der Transmissionswärmeverluste bieten DIN EN ISO 10211 genauso wie die weiteren Planungshilfen Beiblatt 2 zur Norm DIN 4108. und ihre Nachweismöglichkeiten Wärmeverluste durch Wärmebrücken HWB sind ein Teil der Transmissionswärmeverluste der Gebäudehülle HT. Um diesen Gesamtverlust zu ermitteln, werden die Ener- Optimierter Temperaturverlauf mit Systemprodukt: Dank des Einsatzes eines hochwärmedämmenden Deckenrandelementes von Unipor wird die Einbindung der Geschossdecke energetisch verbessert. gieverluste aller flächigen Bauteile und die energetischen Verluste durch Wärmebrücken addiert. Die Transmissionswärmeverluste der flächigen Bauteile ergeben sich jeweils aus dem Produkt U-Wert mal Fläche. Für die Ermittlung der Wärmeverluste durch Wärmebrücken gibt es drei gesonderte Verfahren: 1. Planer können einen pauschalen Wärmebrückenzuschlag ΔUWB von 0,1 W/(m²K) berechnen. Dabei werden die Wärmebrücken weder ermittelt noch gedämmt. 2. Auf Basis von Beiblatt 2 zur DIN 4108 werden die einzelnen Wärmebrücken einem Ausführungsbeispiel zugeordnet. Erfolgt dieser vereinfachte Nachweis, werden geringere Wärmeverluste angesetzt und der pauschale Wärmebrückenzuschlag beträgt nur noch 0,05 W/(m²K). 3. Mit einem detaillierten Nachweis aller Wärmebrücken wird der energetische Verlust der Gebäudehülle wesentlich niedriger angesetzt als bei einem Verfahren mit Pauschalzuschlag. Dazu werden von allen Wärmebrücken die jeweiligen längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Ψ nach DIN EN ISO 10211 ermittelt und summiert. Konstruktionen optimieren Werden die Wärmebrücken im Detail berechnet, müssen nach DIN V 4108-6 die Wärmebrücken bestimmter Konstruktionsarten nach anerkannten Regeln der Technik ausgewiesen werden. Gebäudekanten, insbesondere an Außenecken, weisen aufgrund größerer Außenoberflächen negative U-Werte auf. Umlaufende Fenster- und Türanschlüsse sind besonders detailliert nachzuweisen, da hier die unterschiedlichen Materialien einen starken Einfluss auf den Wärmestrom haben. Ein weiteres Augenmerk gilt zudem dem Gebäudesockel: Der aufgehende Wandfuß unterbricht die Gebäudehülle und bildet ungedämmt eine massive Wärmebrücke mit erhöhter Wärmeleitfähigkeit. Die Wärmebrücken sind einzeln zu identifizieren, ihre geometrischen Abmaße zu bestimmen und für eine Berechnung zu typisieren. Durch detaillierte Planungsverfahren sowie den Einsatz von passenden Sonderprodukten kann jedoch entgegengewirkt werden. Unipor bietet auf www.unipor.de eine moderne Bauphysik-Software, mit der detaillierte Wärmebrückennachweise möglich sind. Diese Software entstand in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel und ist speziell für Ziegelprodukte geeignet. Weitere Planungshilfen bietet zudem beispielsweise ein Wärmebrückenkatalog, der Bemessungsgrundlagen, lineare Wärmedurchgangskoeffizienten für Außenbauteile und Informationen über eine luftdichte Ausführung im Der Mauerziegel 03-2016 9

Passivhausstandard aufführt. Systemprodukte, wie etwa hochwärmedämmende Unipor-Deckenrandelemente für die Einbindung von Geschossdecken, ermöglichen die Erstellung homogenen Mauerwerkes und einer geschlossenen Wärmedämmebene. Beiblatt 2 in Überarbeitung Um Architekten und Fachplanern den Nachweis von Wärmebrücken weiter zu erleichtern, wird voraussichtlich Ende 2016 eine überarbeitete Version des Beiblatt 2 zur DIN 4108 erscheinen. Das erweiterte Beiblatt zeigt zusätzliche Details von Bauteilen auf, wie etwa den baulichen Anschluss an Tiefgaragen. Der vereinfachte Wärmebrückennachweis mit einem Pauschalzuschlag von heute 0,05 W/(m²K) wird um ein zweites, verbessertes thermisches Niveau ergänzt: Ein niedrigerer pauschaler Zuschlag soll Planern die Ausweisung eines energetisch hochwertigen Gebäudes ohne detaillierte Berechnungsverfahren ermöglichen. Voraussichtlich wird eine zukünftige Novelle der EnEV Bezug auf diesen besseren Wärmebrückenzuschlag nehmen. Fazit Wärmebrücken führen in der Gebäudehülle zu abweichenden Energieströmen sowohl mit Zu- als auch Abschlägen. Mit effizienter Planung und intelligenten Systemprodukten können Fachleute Energieverluste eingrenzen. Detaillierte Nachweisverfahren stellen besonders energieeffiziente Lösungen hervor, sind jedoch zugleich verbunden mit aufwendigen Berechnungen. Die vereinfachte Nachweisführung nach Beiblatt 2 der DIN 4108 bietet hier eine schnellere Lösung dank umfangreicher Referenz-Bauteile. Die Einführung eines neuen, niedrigeren Pauschalzuschlages ermöglicht die Ausweisung eines Gebäudes mit höheren energetischen Standards. Davon profitieren Fachplaner ebenso wie Bauherren. Weitere Informationen zu Unipor-Systemprodukten sind direkt bei den Ziegelwerken Schmid (Telefon: 07143-87440, E-Mail: info@ziegelwerk-schmid.de) und Wenzel (Telefon: 06182-95060, E-Mail: info@ziegelwerk-wenzel. de) erhältlich. Wenn Bauteile mit erhöhter Wärmeleitfähigkeit die Gebäudehülle unterbrechen, entsteht eine Wärmebrücke. Planer müssen diese Stellen besonders detailliert nachweisen. Passende Systemprodukte wie die Ringanker- Dämmschale von Unipor oder moderne Software schaffen hier Abhilfe. Digitaler Planungshelfer: Die Unipor- Ziegel-Gruppe bietet eine neue Bauphysik-Software an, die eine komplette Nachweisführung im Mauerwerksbau ermöglicht. In zwei Modulen lassen sich alle notwendigen Daten besonders nutzerfreundlich und unkompliziert eintragen. 10 Der Mauerziegel 03-2016

Für Profis: MauerZiegelForum 2017 Ein voller Erfolg: das MauerZiegelForum 2016 in Bönnigheim. MAUER FORUM Auch das kommende Jahr wird beim Ziegelwerk Schmid (Bönnigheim) mit dem bewährten MauerZiegelForum eingeleitet. Am 25. und 26. Januar informiert das Unternehmen interessierte Bauprofis wieder über allerlei Neuerungen der Baubranche. Nach einem kleinen Mittagsimbiss im Strombergkeller in Bönnigheim beginnen direkt vor Ort die Fachvorträge. Neben einer Vorstellung der Unipor-Neuheiten zur BAU 2017 wird es auch einen Vortrag zum Thema DIN 4108 Beiblatt II Wärmebrückendetails geben. Außerdem soll die neue Schallschutznorm DIN 4109 sowie deren Auswirkungen auf die Grundlagen der Schallschutznachweise diskutiert werden. Architekten, Fachplaner und Bauunternehmer sind herzlich eingeladen, sich die Termine zum MauerZiegelForum 2017 schon einmal vorzumerken. Eine offizielle Einladung folgt im November. Unsere Mitarbeiter Raphael Dul (36) schätzt an seiner Tätigkeit beim Ziegelwerk Schmid vor allem die Vielfalt der anfallenden Arbeiten. Besonders die Reparatur und Instandhaltung der modernen Ziegeleimaschinen liegen dem gelernten Schlosser. Ich bin jetzt seit fast zwei Jahren Teil des Unternehmens und trotzdem hält die Arbeit immer noch neue Herausforderungen für mich bereit, begeistert sich Dul. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit der Familie bei Gartenarbeit, Grillen oder auch ausgiebigen Radtouren. Raphael Dul Seit Juli 2015 ergänzt Alexander Braun (30) das Team des Ziegelwerkes Wenzel. Seine verantwortungsvolle Aufgabe als Betriebsleiter gefällt dem Nachwuchsziegler aber nicht nur das. Als Teil des Qualitätssicherungs-Teams, erläutert Braun, arbeiten meine Kollegen und ich ganz nah am Produkt. Das macht mir viel Spaß. Außerhalb des Berufslebens ist Braun begeisterter Sportler: Fitnesstraining und das Mountainbiken liegen ihm besonders am Herzen. Alexander Braun Der Mauerziegel 03-2016 11

Impressum Herausgeber: Ziegelwerk Schmid GmbH & Co. seit 1602 Erligheimer Straße 45 74357 Bönnigheim Tel. 07143-8744 0 Fax 07143-8744 50 info@ziegelwerk-schmid.de www.ziegelwerk-schmid.de Ansprechpartner: Michael Flaig Tel. 07143-8744-17 michael.flaig@ziegelwerk-schmid.de Klinker- und Ziegelwerk Franz Wenzel GmbH & Co KG Offenbacher Landstraße 105 63512 Hainburg-Hainstadt Tel. 0 61 82-95 06 0 Fax 0 61 82-95 06 20 info@ziegelwerk-wenzel.de www.ziegelwerk-wenzel.de Ansprechpartner: Roscoe Baptist Tel. 0 61 82-95 06-14 r.baptist@ziegelwerk-wenzel.de Fotos: Klinker- und Ziegelwerk Franz Wenzel Ziegelwerk Schmid Unipor-Ziegel-Gruppe Architekturbüro Manderscheid Text und Design: dako pr corporate communications Agentur für Öffentlichkeitsarbeit GmbH Redaktion: Darko Kosic, Iris Zahalka, Maria Steinmetz Manforter Straße 133 51373 Leverkusen info@dako-pr.de www.dako-pr.de Der Mauerziegel 03-2016