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Transkript:

LZ QS Pflege, Putzbrunner Str. 73, 81739 München Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern Gärtnersleite 14 96450 Coburg Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Bayern MDK Bayern Bereich Pflege Putzbrunner Str. 73 81739 München Tel: 089 67008-333 Fax: 089 67008-448 E-Mail: qs-pflege@mdk-bayern.de Prüfbericht nach 114 ff SGB XI Auftragsnummer 120316VS19000200-000105456 Pater-Rupert-Mayer-Heim Königsdorfer Str. 69 83646 Bad Tölz Datum der Prüfung: 16.03.2012 Prüfer: Faber, Thomas Joachim Mutschler Pflegefachkraft Thekla Waimann Pflegefachkraft Freigabe Prüfbericht: 27.03.2012 13:04:27 durch Thomas Faber 28.03.2012 1

Prüfmaßstab Sozialgesetzbuch Elftes Buch (SGB XI) Rahmenvertrag zur Kurzzeitpflege und vollstationären Pflege gemäß 75 Abs.1 SGB XI für das Land Bayern Maßstäbe und Grundsätze für die Qualität und die Qualitätssicherung sowie für die Entwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements nach 113 SGB XI in der vollstationären Pflege vom 27. Mai 2011 Versorgungsvertrag gemäß 72 SGB XI Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes über die Prüfung der in Pflegeeinrichtungen erbrachten Leistungen und deren Qualität nach 114 SGB XI (Qualitätsprüfungs-Richtlinien QPR) vom 11. Juni 2009 in der Fassung vom 30. Juni 2009. Die heutige Qualitätsprüfung erfolgt gleichermaßen im Auftrag der Landesverbände der Pflegekassen. 28.03.2012 2

1. Angaben zur Prüfung und zur Einrichtung 1.1 Auftragsnummer: 120316VS19000200-000105456 1.2 Daten zur Pflegeeinrichtung a. Name Pater-Rupert-Mayer-Heim b. Straße Königsdorfer Str. 69 c. PLZ/Ort 83646 Bad Tölz d. Institutskennzeichen (IK) 510913914 e. Telefon 08041 7659 0 f. Fax 08041 7659 25 g. E-Mail info@marienstift-toelz.de h. Internet-Adresse www.marienstift-toelz.de i. Träger/Inhaber Stiftung Marienstift j. Trägerart privat freigemeinnützig öffentlich nicht zu ermitteln k. ggf. Verband Dachverband Caritas l. Einrichtungsart Stationär Teilstationär Kurzzeitpflege m. Datum Abschluss Versorgungsvertrag 01.08.2006 n. Datum Inbetriebnahme der Einrichtung 01.05.1968 o. Heimleitung Name Richard Stoll p. Verantw. PFK Name Vladimir Belosa q. Stellv. verantw. PFK Larissa Woroschitschev r. Heimmitwirkung Heimbeirat Heimfürsprecher s. ggf. vorhandene Zweigstellen/Filialen - t. Zertifizierung liegt vor liegt nicht vor Name des Ansprechpartners für DCS Richard Stoll 28.03.2012 3

E-Mailadresse des Ansprechpartners für DCS stoll@marienstift-toelz.de 28.03.2012 4

1.3 Daten zur Prüfung a. Auftraggeber ARGE Coburg * Pflegekassenverbände / Gärtnersleite Zuständiger Landesverband der Pflegekassen AOK BKK IKK KBS LKK vdek b. Datum (TT.MM.JJJJ) c. Uhrzeit von (SS:MM) Uhrzeit bis (SS:MM) 16.03.2012 08:30 16:15 d. Gesprächspartner der Einrichtung Vladimir Belosa (PDL) Larissa Woroschitschev (stv. PDL) Lydia Aussprung (Stiftungsvorsitzende) Abschlussgespräch e. Prüfende(r) Gutachter Faber, Thomas Joachim Mutschler Thekla Waimann f. An der Prüfung Beteiligte Namen: Pflegekasse Sozialhilfeträger Heimaufsicht Gesundheitsamt Trägerverband Sonstige: welche? 1.4 Prüfungsauftrag nach 114 SGB XI a. b. c. Regelprüfung Anlassprüfung (Beschwerde Pflegebedürftige, Angehörige u.ä.) Anlassprüfung (Hinweise von anderen Institutionen) Anlassprüfung (sonstige Hinweise) Wiederholungsprüfung Wiederholungsprüfung auf Antrag der Pflegeeinrichtung d. nächtliche Prüfung e. Datum der letzten Prüfung durch den MDK f. Letzte Prüfungen anderer Prüfinstitutionen 13.12.2010 TT.MM.JJJJ TT.MM.JJJJ Heimaufsicht 31.01.2012 Gesundheitsamt Sonstige keine Angaben Prüfung nach anerkanntem Prüfverfahren 28.03.2012 5

1.5 Von der Pflegeeinrichtung zur Prüfung vorgelegte Unterlagen? Aufstellung über die Anzahl aller vorgehaltenen und belegten Wohnplätze sowie der versorgten Bewohner, differenziert nach Wohnbereichen und Pflegestufen mit Datum wohnbereichsbezogene Aufstellung über die Anzahl der Bewohner mit: - Wachkoma - Beatmungspflicht - Dekubitus - Blasenkatheter - PEG-Sonde - Fixierung - Kontraktur - vollständiger Immobilität - Tracheostoma - MRSA - Diabetes mellitus Versorgungsvertrag der Einrichtung / Strukturerhebungsbogen Ausbildungsnachweis der verantwortlichen Pflegefachkraft Weiterbildungsnachweis der verantwortlichen Pflegefachkraft Ausbildungsnachweis der stellv. verantwortlichen Pflegefachkraft Pflegebezogene Ausbildungsnachweise der pflegerischen Mitarbeiter Aufstellung aller in der Pflege und Betreuung tätigen Mitarbeiter mit Name, Berufsausbildung und Beschäftigungsumfang aktuelle Handzeichenliste Liste der von der Einrichtung vorgehaltenen Pflegehilfsmittel / Hilfsmittel Dienstpläne Pflegeleitbild Pflegekonzept Hauswirtschaftskonzept Konzept soziale Betreuung Pflegedokumentationssystem Schriftliche Mitteilung an Landesverbände der Pflegekassen über Zusatzleistungen nach 88 Abs. 2 Nr. 3 SGB XI Stellenbeschreibungen Nachweise über Pflegevisiten Nachweise über Fallbesprechungen Nachweise über Informationsweitergabe Nachweise über Dienstbesprechungen Konzept zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter Fortbildungsplan Nachweise interne Fortbildung Nachweise externe Fortbildung Nachweise zum einrichtungsinternen ggf. Datum liegt liegt n.e. tnz vor nicht vor 28.03.2012 6

Qualitätsmanagement Organigramm Nachweise externes Qualitätsmanagement Pflegestandards / Leitlinien / Richtlinien Hygienestandard/-plan/-konzept Konzept zum Beschwerdemanagement Regelungen zum Umgang mit personenbezogenen Notfällen Hauswirtschaftsbezogene Ausbildungsnachweise der hauswirtschaftlichen Mitarbeiter n.e. = nicht erhoben 1.6 Art der Einrichtung und Versorgungssituation Vollstationäre Kurzzeitpflege Teilstationäre Teilstationäre ggf. Bewohner Pflege Pflege - Tag Pflege - Nacht im Schwerpunkt vorgehaltene 97 0 0 0 0 Plätze belegte Plätze 96 0 0 0 0 davon vorgehaltene Plätze nach Organisationsform angegliedert 0 0 0 0 eingestreut 0 0 0 0 solitär 0 0 0 0 Alle Angaben beruhen auf Selbstauskünften der Einrichtung. Folgende Angaben zur Festlegung der Stichprobe konnten der am Tag der Qualitätsprüfung vorgelegten Bewohnerliste entnommen werden: Insgesamt lebten am Prüftag 96 Bewohner in der Einrichtung. davon Rüstig: 10 Personen davon Pflegestufe 0: 4 Personen davon Pflegestufe 1: 56 Personen davon Pflegestufe 2: 22 Personen davon Pflegestufe 3: 4 Personen Somit ergab sich folgendes Profil für die Festlegung der Stichprobe: Zu begutachten: 10 Personen davon Pflegestufe 1: 6 Personen davon Pflegestufe 2: 3 Personen davon Pflegestufe 3: 1 Personen Bei einem der begutachteten Bewohner konnte wegen fehlender Auskunftsfähigkeit keine Befragung durchgeführt werden, ersatzweise wurde, mangels anderer Möglichkeiten, ein weiterer Bewohner der nächst niedrigeren Pflegestufe befragt. 28.03.2012 7

1.7 Struktur der Wohn- und Pflegebereiche Wohn-/ Pflegebereich Station 1 Station 2 Station 3 + 4 Station 5 + 6 Bereic h auf 1 Anzahl Zimmer mit Wohnplätze Ebene 1 2 3 >3 ja nein ja nein ja nein ja nein Anzahl Bewohner davon PEA davon nach SGB XI eingestuft in Pflegestufe keine I II III davon n.n. Härtefälle eingestuft 30 0 0 0 30 14 4 17 9 0 0 0 19 0 0 0 19 8 2 11 4 2 0 0 24 0 0 0 23 9 3 14 6 0 0 0 24 0 0 0 24 10 5 14 3 2 0 0 Gesamt: 96 41 14 56 22 4 0 0 28.03.2012 8

1.8 Nach Angabe der Pflegeeinrichtung Anzahl Bewohner mit: a. Wachkoma 0 b. Beatmungspflicht 0 c. Dekubitus 5 d. Blasenkatheter 8 e. PEG-Sonde 2 f. Fixierung 1 g. Kontraktur 0 h. vollständiger Immobilität 0 i. Tracheostoma 0 j. MRSA 2 k. Diabetes mellitus 20 d) Davon 4 suprapubische Katheter g) Die Einrichtung konnte keine Zahl benennen k Davon 8 Insulinpflichtig 1.9 Ist ein pflegefachlicher Schwerpunkt vereinbart? ja nein 1.10 Werden Zusatzleistungen gemäß 88 SGB XI von der Pflegeeinrichtung angeboten? ja nein 1.11 Werden Leistungen ganz oder teilweise durch andere Anbieter erbracht? Wenn ja, welche? a. Grundpflege b. Behandlungspflege c. soziale Betreuung d. Speisen- und Getränkeversorgung e. Wäscheversorgung f. Hausreinigung ja nein e) Firma Stanglmayer: Bewohnerwäsche (Flach- und Bettwäsche ist geleast) d und f) Die Hauswirtschaftsleitung und die Küchenleitung werden wieder vom Haus gestellt 28.03.2012 9

2. Zusammenfassende Beurteilung Die Regelprüfung in der o.g. Einrichtung fand in einer kooperativen und konstruktiven Atmosphäre statt. Auskünfte wurden erteilt, die erforderlichen Unterlagen wurden zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Mindestprüfung wurde seitens des MDK im Bereich der Strukturqualität ausschließlich eine Prüfung der Mindestfragen inklusive der Transparenzfragen sowie der Prüffragen vorgenommen, die bei der vorhergehenden Qualitätsprüfung mit "nein" bewertet wurden. Alle anderen Fragen im Bereich Strukturqualität wurden nicht erneut bewertet und erscheinen aus diesem Grund auch nicht in der Anlage zum Prüfbericht. Der Prüfschwerpunkt der aktuell durchgeführten Qualitätsprüfung liegt im Bereich der Prozessund Ergebnisqualität der Pflegeeinrichtung. Im Verlauf der Prüfung erfolgte eine punktuelle Beratung einzelner Mitarbeiter zu Verbesserungspotenzialen. Im Rahmen eines pflegefachlichen Abschlussgesprächs wurden die vorläufigen Ergebnisse der Qualitätsprüfung sowie Empfehlungen und Anregungen zu weiteren Verbesserungen der Leitungsebene der Einrichtung mitgeteilt. Bei der Qualitätsprüfung ist in fast allen Bereichen ein sehr gutes Ergebnis festzustellen. Hervorzuheben sind insbesondere das umfangreiche, gut strukturierte Betreuungsangebot und die Einbettung des Hauses in das örtliche Gemeinwesen. Um das Qualitätsniveau weiter festigen zu können, ist ein besonderes Augenmerk auf das strukturierte Vorgehen bei der internen Qualitätssicherung zu richten. Einzelne Verbesserungspotentiale im Bereich der Ergebnis- und Prozessqualität, insbesondere bei der Erfassung von Risiken, der Planung der entsprechenden Prophylaxen und der individuellen Körperpflege, konnten vor Ort konstruktiv besprochen werden. Der am Prüfungstag zu beobachtende Umgang des Pflegepersonals mit den Bewohnern war- soweit von den Prüfern im Verlauf der Prüfung wahrgenommen- höflich, freundlich und respektvoll. Auf einen angemessenen Umgangston wird großen Wert gelegt, wobei die Atmosphäre insgesamt sehr familiär wirkt. Die Gemeinschaftsräume waren sauber, unangenehme Gerüche waren nicht festzustellen. Die Bewohner werden angemessen betreut. Das befragte Pflegepersonal äußerte sich zufrieden mit der Arbeitssituation. Zusammenfassung einrichtungsbezogener Ergebnisse Die sich aus dem Prüfkonzept ergebenden strukturellen Anforderungen an den Betrieb einer stationären Pflegeeinrichtung werden durchgängig erfüllt. Die Einrichtung hat den Umbau abgeschlossen und bietet die erforderlichen baulichen Voraussetzungen. Positiv hervorzuheben ist hierbei das tageslichtimitierende Beleuchtungskonzept in den Aufenthaltsbereichen und die gelungen Farbkonzeption. Es werden, anhand der vorgelegten Unterlagen 6 zusätzliche Betreuungskräfte nach 87b mit einem Stellenanteil von insgesamt 1,95 Stellen eingesetzt. Das Tätigkeitsfeld entspricht den Anforderungen des 2 der Betreuungskräfte Richtlinie des GKV - Spitzenverbandes Bund der Pflegekassen vom 19.08.2008. Das vorgehaltene Personal entspricht dem für diesen Bereich vereinbarten Stellenschlüssel von 1:25. 28.03.2012 10

Zusammenfassung bewohnerbezogener Ergebnisse Nachfolgend sind die wichtigsten Feststellungen in zusammengefasster/tabellarischer Form dargestellt. Die Empfehlungen zur Beseitigung der vorgefundenen Qualitätsdefizite bzw. zur Erfüllung der Anforderungen in den einzelnen Bereichen, welche sich aus dem aktuellen Prüfkonzept ergeben, sind dem Kapitel 3 zu entnehmen. Dabei ist zu beachten, dass systembedingt die formulierten Maßnahmen keinen Rückschluss auf die Häufigkeit von einzelnen Defiziten/Mängeln/Verbesserungspotenzialen erlauben. Die detaillierten Ergebnisse und Feststellungen sind in der Anlage zum Prüfbericht nach 114 SGB XI unter der jeweiligen Prüffrage im Anhang beschrieben. Die Verwendung des Begriffes Bewohner (Bew.) bezieht sich im nachfolgenden geschlechtsneutral sowohl auf Bewohnerinnen als auch auf Bewohner und ist nicht diskriminierend zu verstehen. Vielmehr soll dadurch ein ungestörter Textfluss beim Lesen erreicht werden. Anleitung zum Verständnis der untenstehenden Tabelle: In Spalte 1 wird die Nummer der Prüffrage des Prüfkonzepts genannt. In Spalte 2 wird die Art der Frage angegeben: M = Mindestangaben B = sonstige Bewertungsfrage T = Transparenzkriterium mit Angabe der Nummer Spalte 3 enthält den Wortlaut der Prüffrage. Spalte 4 gibt an, bei wie vielen Bewohner der Stichprobe (x) der gesamten Stichprobe (y) die Prüffrage bewertet wurde. Aus Spalte 5 lässt sich entnehmen, bei wie vielen Bewohnern die Kriterien der Prüffrage nicht erfüllt wurden. In Spalte 6 werden die Bewohner mit Ordnungsnummern angegeben, bei denen die Kriterien nicht erfüllt waren. Diese können somit unmittelbar im Anhang nachgeschlagen werden. 28.03.2012 11

Zusatzinfos Kapitel 12: Behandlungspflege Katalog - Index Wertigkeit Prüffrage Wortlaut 12.02 M/B/T02 Entspricht die Durchführung der behandlungspflegerischen Maßnahmen den ärztlichen Anordnungen? 12.03 M/B/T03 Entspricht die Medikamentenversorgung den ärztlichen Anordnungen? 12.04 M/B/T04 Ist der Umgang mit Medikamenten sachgerecht? 12.09 M/B/T05 Sind Kompressionsstrümpfe/-verbände sachgerecht angelegt? 12.14 M/B/T10 Basieren die Maßnahmen zur Behandlung der chronischen Wunden oder des Dekubitus auf dem aktuellen Stand des Wissens? 12.15 M/B/T09 Erfolgt eine differenzierte Dokumentation bei chronischen Wunden oder Dekubitus (aktuell, Verlauf nachvollziehbar, Größe, Lage, Tiefe)? 12.16 M/B/T11 Werden die Nachweise zur Behandlung chronischer Wunden oder des Dekubitus (z.b. Wunddokumentation) ausgewertet und die Maßnahmen ggf. angepasst? 12.01 M/B/T01 Ist bei Bedarf eine aktive Kommunikation mit dem Arzt nachvollziehbar? 12.06 M/B/T20 Erfolgt eine systematische Schmerzeinschätzung? 12.07 M/B/T21 Kooperiert das Pflegeheim bei Schmerzpatienten eng mit dem behandelnden Arzt? 12.08 M/B/T12 Erhalten Bewohner mit chronischen Schmerzen die verordneten Medikamente? 12.10 M/B Ist der Umgang mit Trachealkanülen/Absaugen sachgerecht? 12.13 M/B/T08 Sind Ort und Zeitpunkt der Entstehung der chronischen Wunde/des Dekubitus nachvollziehbar? Frage traf für x von y in die Prüfung einbezogen e Personen zu. x / y Kriterium nicht erfüllt bei Anzahl der Bewohn er 8/10 0 2/10 0 0/10 0 0/10 0 0/10 0 8/10 0 2/10 0 1/10 0 1/10 0 0/10 0 0/10 0 Nummern der Bewohner Kapitel 13: Mobilität Prüffrage Frage traf für x von y Kriterium nicht erfüllt bei 28.03.2012 12

Katalog - Index Wortlaut in die Prüfung einbezogen e Personen zu. x / y Anzahl der Bewohn er Nummern der Bewohner 13.04 M/B/T24 Wird das individuelle Sturzrisiko erfasst? 13.06 M/B/T26 Werden erforderliche Prophylaxen gegen 7/10 0 Stürze durchgeführt? 13.08 M/B/T06 Wird das individuelle Dekubitusrisiko 10/10 2 P9, P10 erfasst? 13.09 M/B/T07 Werden erforderliche 6/10 0 Dekubitusprophylaxen durchgeführt? 13.11 M/B/T27 Wird das individuelle Kontrakturrisiko erfasst? 13.12 M/B/T28 Werden die erforderlichen 6/10 0 Kontrakturprophylaxen durchgeführt? 13.05 M/B/T25 Werden Sturzereignisse dokumentiert? 4/10 0 Kapitel 14: Ernährung und Flüssigkeitsversorgung Katalog - Index Wertigkeit Wertigkeit Prüffrage Wortlaut 14.05 M/B/T13 Werden individuelle Ernährungsressourcen und Risiken erfasst? 14.06 M/B/T16 Werden individuelle Ressourcen und Risiken bei der Flüssigkeitsversorgung erfasst? 14.07 M/B/T14 Werden erforderliche Maßnahmen bei Einschränkungen der selbständigen Nahrungsversorgung durchgeführt? 14.08 M/B/T17 Werden erforderliche Maßnahmen bei Einschränkungen der selbständigen Flüssigkeitsversorgung durchgeführt? 14.09 M/B/T15 Ist der Ernährungszustand angemessen im Rahmen der Einwirkungsmöglichkeiten der Einrichtung? 14.10 M/B/T18 Ist die Flüssigkeitsversorgung angemessen im Rahmen der Einwirkungsmöglichkeiten der Einrichtung? 14.11 M/B/T19 Wird bei Bewohnern mit Ernährungssonden der Geschmackssinn angeregt? Kapitel 15: Urininkontinenz Frage traf für x von y in die Prüfung einbezogen e Personen zu. x / y Kriterium nicht erfüllt bei Anzahl der Bewohn er 5/10 0 Nummern der Bewohner 5/10 1 P10 1/10 0 28.03.2012 13

Katalog - Index Prüffrage Wortlaut 15.03 M/B/T22 Werden bei Bewohnern mit Inkontinenz bzw. mit Blasenkatheter die individuellen Ressourcen und Risiken erfasst? 15.04 M/B/T23 Werden bei Bewohnern mit Inkontinenz bzw. mit Blasenkatheter die erforderlichen Maßnahmen durchgeführt? Frage traf für x von y in die Prüfung einbezogen e Personen zu. x / y Kriterium nicht erfüllt bei Anzahl der Bewohn er Nummern der Bewohner 8/10 1 P6 7/10 1 P3 Kapitel 16: Umgang mit Demenz Katalog - Index Prüffrage Wortlaut 16.02 M/B/T36 Wird bei Bewohnern mit Demenz die Biographie des Heimbewohners beachtet und bei der Tagesgestaltung berücksichtigt? 16.03 M/B/T37 Werden bei Bewohnern mit Demenz Angehörige und Bezugspersonen in die Planung der Pflege einbezogen? 16.04 M/B/T38 Wird bei Bewohnern mit Demenz die Selbstbestimmung in der Pflegeplanung berücksichtigt? 16.05 M/B/T44 Werden dem Bewohner mit Demenz geeignete Angebote gemacht, z.b. zur Bewegung, Kommunikation oder zur Wahrnehmung? 16.06 M/B/T39 Wird das Wohlbefinden von Bewohnern mit Demenz im Pflegealltag ermittelt und dokumentiert und werden daraus Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet? Kapitel 17: Körperpflege Katalog - Index Wertigkeit Wertigkeit Wertigkeit Prüffrage Wortlaut Frage traf für x von y in die Prüfung einbezogen e Personen zu. x / y Kriterium nicht erfüllt bei Anzahl der Bewohn er 7/10 0 3/10 0 7/10 0 7/10 0 7/10 0 Frage traf für x von y in die Prüfung einbezogen e Personen Nummern der Bewohner Kriterium nicht erfüllt bei Anzahl der Bewohn er Nummern der Bewohner 28.03.2012 14

zu. x / y 17.02 M/B/T31 Wird die erforderliche Körperpflege den Bedürfnissen und Gewohnheiten des Bewohners entsprechend durchgeführt? 17.04 M/B/T32 Wird die erforderliche Mund- und Zahnpflege den Bedürfnissen und Gewohnheiten des Bewohners entsprechend durchgeführt? Kapitel 18: Sonstige Aspekte der Ergebnisqualität Katalog - Index Wertigkeit Prüffrage Wortlaut 18.02 M/B/T29 Liegen bei freiheitseinschränkenden Maßnahmen Einwilligungen oder Genehmigungen vor? 18.01 M/B Wird beim Pflegeprozess die individuelle soziale Betreuung berücksichtigt? 18.03 M/B/T30 Wird die Notwendigkeit der freiheitseinschränkenden Maßnahmen regelmäßig überprüft? 18.04 M/B/T33 Wird die Pflege im Regelfall von denselben Pflegekräften durchgeführt? 18.05 M/B Sind die Mitarbeiter entsprechend ihrer fachlichen Qualifikation eingesetzt worden? 18.06 M/B Kann dem Pflegebericht situationsgerechtes Handeln der Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung bei akuten Ereignissen entnommen werden? 10/10 1 P8 7/10 1 P6 Frage traf für x von y in die Prüfung einbezogen e Personen zu. x / y Kriterium nicht erfüllt bei Anzahl der Bewohn er 0/10 0 0/10 0 Nummern der Bewohner 4/10 1 P10 28.03.2012 15

3. Empfehlungen zur Beseitigung von Qualitätsdefiziten Maßnahmen zur Struktur- und Prozessqualität: Frage Maßnahme Frist 4.3 Die fachliche Anleitung und Überprüfung grundpflegerischer Tätigkeiten von Pflegehilfskräften durch Pflegefachkräfte ist nachvollziehbar zu gewährleisten. 4.5 Durch die Personaleinsatzplanung ist eine kontinuierliche Pflege- und Versorgung der Bewohner zu gewährleisten: - Kontinuität in der sozialen Betreuung 6.6 Das einrichtungsinterne Qualitätsmanagement ist entsprechend dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess (PDCA-Zyklus) zu handhaben: - Überprüfung der Wirksamkeit (Check) - Anpassung der Maßnahmen (Act) 6.12 Die Informationsweitergabe ist sicherzustellen, z.b. durch folgende Methoden: - Regelmäßige Dienstbesprechungen im Bereich der Pflege - Regelmäßige Dienstbesprechungen im Bereich der sozialen Betreuung 6.13 Schriftlich festgelegte und verbindliche Regelungen für Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Bewohnern sind vorzuhalten: - Schulungen zu Maßnahmen der Ersten- Hilfe und Notfallmaßnahmen sind regelmäßig durchzuführen. 9.2 Ein abwechslungsreiches, vielseitiges und bedarfsgerechtes Speisenangebot ist zu gewährleisten: - Dass es Wahlmöglichkeiten gibt muss den Bewohner nachvollziehbar zur Kenntnis gebracht werden. 3 Monate 3 Monate 3 Monate Umgehend und fortlaufend 6 Monate 3 Monate zur Prozess- und Ergebnisqualität: Frage Maßnahme Frist 12.2 Empfehlung: Bei der Bedarfsmedikation müssen Indikationen angegeben werden (Novamintropfen). 12.9 Zusätzliche Empfehlung: Der sachgerechte Umgang mit Kompressionsstrümpfe/-verbände ist individuell nachvollziehbar zu beschreiben. 13.8 Das individuelle Dekubitusrisiko muss erfasst werden. 13.9 Empfehlung trotz positiver Bewertung: Erforderliche Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe Alle nachfolgenden Maßnahmen sind umgehend und fortlaufend zu berücksichtigen 28.03.2012 16

müssen durchgeführt werden. Erforderliche Lagerungen/Maßnahmen zur Bewegungsförderung werden unter Berücksichtigung der Prinzipien der aktivierenden Pflege geplant, durchgeführt und dokumentiert. Der Hautzustand ist regelmäßig einzuschätzen und das Ergebnis zu dokumentieren. 14.8 Erforderliche Maßnahmen bei Einschränkungen der selbständigen Flüssigkeitsversorgung müssen durchgeführt werden. 15.3 Bei Bewohnern mit Inkontinenz bzw. Blasenkatheter müssen die individuellen Ressourcen und Risiken erfasst werden. 15.4 Bei Bewohnern mit Inkontinenz bzw. Blasenkatheter müssen die erforderlichen Maßnahmen durchgeführt werden. 17.2 Die erforderliche Körperpflege muss den Bedürfnissen und Gewohnheiten des Bewohners entsprechend durchgeführt werden. 17.4 Die erforderliche Mund- und Zahnpflege muss den Bedürfnissen und Gewohnheiten des Bewohners entsprechend durchgeführt werden. 18.6 Dem Pflegebericht muss situationsgerechtes Handeln der Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung bei akuten Ereignissen entnommen werden können. Datum, Faber, Thomas Datum, Joachim Mutschler Datum, Thekla Waimann 28.03.2012 17