Idole und Vorbilder Gliederung:



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Transkript:

Idole und Vorbilder Gliederung: 1. Idole 1.1. Wo liegt der Unterschied zwischen Vorbildern und Idolen? 1.2. Wie werden Idole berühmt? 1.3. Die Geschichte von Metallica 2. Fans: Alter, Warum sind sie Fans geworden? 2.1. Besessenheit der Fans 2.2. Drogen und Musik 2.3. Wie groß ist der Einfluss der Idole in Bezug auf deine Entscheidungen? 2.4 Jugendkultur 3. Vorbilder von Bekannten und uns 3.1. Wie wir über Idole denken 3.2. Wie wir über Fans denken 4. Zusammenfassung 5. Quellenangabe 1. Idole/Vorbilder Idole gab es schon immer, vielleicht nicht als Musikstar, doch ein Idol oder zumindest Vorbild kann fast jeder sein: Eltern und Geschwister, gleichaltrige Personen mit denen man sich öfters trifft, Politiker, Sportler, Musiker, Sänger und Schriftsteller. Viele Menschen antworten auf die Frage, ob sie ein Idol haben mit: "Nein, ich bin doch nicht blöd!", obwohl dem manchmal nicht so ist. Wahrscheinlich ist es ihnen peinlich, zuzugeben, zum Beispiel seinen Bruder als Idol zu haben. Die beliebtesten Stars der letzten 40 Jahre: Jahrzehnt 60er 70er 80er 90er Stars Rolling Stones, Beatles, Gagarin Beatles, Dires Straits, ABBA Heike Drechsler Britney Spears, Backstreetboys, Tic Tac Toe 1.1. Wo liegt der Unterschied zwischen Vorbildern und Idolen? Keiner kann genau sagen, wo der Unterschied liegt. Von einem Idol spricht man, wenn eine Person ihm in vielen Beziehungen (Kleidung, politische Meinung) nachahmt. Dabei muss ein Fanatiker, der sich zu seinem Star in einer Weise gebunden fühlt, ihn nicht als Idol haben. Wenn jemand seinem Star nachreist, seine Lieder gut findet und zu all seinen Konzerten geht, muss es trotzdem nicht sein Idol sein. Die Meinungen gehen in dieser Beziehung sehr weit auseinander.

1.2. Wie werden Idole berühmt? Idole werden meistens durch Medien bekannt (Internet, Fernsehen, Radio, Zeitungen, Werbung). Sie bringen z.b. ein Album oder eine Platte heraus, und schließlich ist es nur eine Frage der Werbung, nicht der Qualität (nach Meinung anderer Leute war das früher anders) ob das Album oder die Platte Erfolg hat. Ein gutes Beispiel ist Zlatko: Er hat für nur 4 Wochen in der TV-Serie Big Brother mitgespielt und nach seinem "Rauswurf" wurde er von RTL!! Zum Star und Idol "erklärt". Nach seinem Auftritt ist der neue deutsche Traum: Vom Arbeitslosen zum Multimillionär. 2. Fans Fans oder Fanatiker haben oft ihre persönlichen Grundlagen verloren. Besonders junge Leute haben sich wegen Problemen oft an ihre Idole geklammert. Durch Scheidung der Eltern, schlechten Leistungen in der Schule oder Diskriminierung. 2.1. Besessenheit der Fans Tony Blair wurde in England zum Premierminister gewählt, Menschenmassen jubelten ihm zu, bewunderten seinen Einzug Downing Street Number 10, jeder woll ihn anfassen. Wieder mal eine Siegesparade in Moskau. Die Begeisterung für die großen Führer hat stark nachgelassen. Aber auf dem Fußballplatz kann man noch Stars und Fans in Reinkultur erleben. Da identifiziert man sich nicht nur mit seinem Star und seinen Waden, sondern auch noch mit seinem Clan, dem Fußballclub. Der Kult treibt prächtige Blüten und ist seit Fernsehrechte verkauft werden, ein Milliardengeschäft. Mitgliedsbeiträge, T-Shirts, Schals und Biergläser spielen da beim Umsatz überhaupt keine Rolle mehr. Viele würden ihr halbes Leben dafür geben und ziehen sich alles aus, um aufzufallen. Es gibt Exibitionisten, die den 'ultimativen Kick' erst dann erleben, wenn sie von den Massen bejubelt und bewundert werden. Alle Filmschauspieler und alle Politiker gehören zu dieser Sorte von Menschen. Das ist ja eine relativ kleine Gruppe von Menschen. Auf der anderen Seite aber sind da die Fans, die endlos auf ihre Idole warten, ihnen um die Welt nachreisen, täglich Briefe schreiben und sich in die Hosen machen, wenn tatsächlich mal ein Shakehand zustande kommt. Eine Bekannte hatte ca. 1940 das Erlebnis ihres Lebens: 'Der FÜHRER hat mir die Hand gedrückt!!!' Ich hab' das noch im Ohr, so oft hat sie es gesagt. Wie kommt das, warum wollen Menschen wie Götter behandelt werden und warum ist es auf der anderen Seite so viel leichter, mit dem Leben fertig zu werden, wenn man an einen oder mehrere Götter glauben kann? Einer bei Bayern München, einer in Cannes, eine Göttin in Hollywood und ein großer Gott im Himmel. Ein fachlich unbestrittenes Ansehen, Kompetenz und schöne Titel bedeuten nichts mehr, wenn man sie hat, aber sie schaffen eine hervorragende Sicherheit und psychische Ausgeglichenheit. Welche Vorteile das hat merkt man erst, wenn man Leute sieht, die zwar mehr als den üblichen Ehrgeiz haben, aber nicht das fachliche Vermögen. Warum aber brauchen die meisten Menschen Vorbilder, Leitbilder, Idole, Helden, Stars, Halbgötter und Götter? Wahrscheinlich auch, weil sie sonst psychisch nicht rund laufen. Sie werden mit sich alleine nicht fertig. Es funktioniert wesentlich besser, wenn man sich in die Rolle eines Vorbilds begibt, sich bemüht, so zu sein wie dieser Held. Mit den Göttern geht es noch einen Schritt weiter, da ist das entscheidende Motiv wahrscheinlich die Suche nach Schutz und Geborgenheit. Wenn 'da oben' einer ist, der alles sieht und alle Gefahren abwendet, dann kann man sich in Sicherheit wiegen. An Stars und Götter zu glauben fällt nur denen schwer, die wissen, dass unsere Einsichten sehr begrenzt sind, dass Stars die gleichen Menschen sind, wie wir auch und dass die Götter unsere Erfindungen sind. 2.2. Drogen und Musik Ein Paradebeispiel für den Zusammenhang von Musik und Drogen ist die Ravebewegung. Immer mehr Jugendliche nehmen LSD, Speed oder Extacy zu sich. Diese synthetischen Rauschgifte sind die neuen Renner. Sie sind die neue Techno-Droge. Viele der jungen Freaks schlucken Pillen, damit sie die Raveveranstaltung besser durchstehen und somit die ganze Nacht durchtanzen können. Viele Musiker die in den Teufelskreis des Drogenmilieus geraten sind, landeten später im Gefängnis, wie zum Beispiel James Brown, Konstantin Wecker, Coolio, Snoop Doggy Dogg, die selber Drogen nahmen oder damit dealten. Nicht nur in der Gegenwart, sondern auch und vor allem in den sechziger Jahren war der Missbrauch von Rauschgiften enorm. Die Hippiebewegung machte den Genuss von Drogen zu einer Art Modewelle. Happenings wie Woodstock '69 oder der Peace 'n' Love-Airplane-Dead-Quick-Silver-Acid-Rock-Sound von San Francisco waren damals ohne Drogen nicht vorstellbar. Die großen Vorbilder dieser Zeit waren The Rolling Stones, the Doors, Free oder Jimmy Hendrix.

Ein weiterer Grund des Missbrauchs von Rauschmitteln ist die Tatsache, dass viele Künstler versuchten ihr Bewusstsein mit Hilfe eben jener Mittel zu erweitern, um Zutritt zu erhalten in Welten, die sonst verschlossen und versiegelt waren. Sie suchten das Unbekannte und spielten dadurch besser Musik als im Normalzustand, sie sangen wundervolle und exotische Texte. Die Drogen inspirierten sie und förderten ihre Kreativität. Wie die romantischen Dichter vergnügten sie sich mit allem, was zur Veränderung der Sinne verfügbar war: Wein, Whiskey, Haschisch, LSD, Heroin. Natürlich führte dieser Drogenkonsum zur Sucht. Ein Musterbeispiel hierfür ist der ganze Lebenslauf von Jim Morrison. Am Anfang trank er aus Vergnügen und am Schluss betrank er sich aus dem einfachen Grund, weil Alkoholiker sich eben betrinken. Trotzdem ist die unvergessene Musik der Doors, sowie die vieler anderer Musikern wie zum Beispiel die von Janis Joplin, den Rolling Stones, Bob Marley oder Jimi Hendrix ohne Drogen nicht denkbar. Der Einstieg ins Drogenmilieu liegt für viele dieser Persönlichkeiten sehr nah. Bekannt sein, und die damit zusammenhängende Vorbildfunktion für ganze Generationen bringt für die Stars eine enorme Stressanhäufung. Sie schaffen es nicht mehr, ihre alltäglichen Sorgen und Probleme zu bewältigen. Ihren einzig verbleibenden Ausweg sehen sie in der Flucht in eine scheinbar heile Welt, die nur durch Einnehmen von Halluzinaten oder anderen Substanzen erreicht werden kann. Die Flucht vor der Realität bringt viele verheißungsvolle Künstler an den Rand des Abgrunds und so manche darüber hinaus. In unserer heutigen Konsumgesellschaft herrscht immer eine gewisse Erwartungshaltung. Die Fans, obwohl sie ihre Idole vergöttern, erwarten doch im Gegenzug, bei jedem Konzert das perfekt inszenierte 'Happening'. Diesem überdimensionalen Druck der Menge sind normale Menschen nun mal einfach nicht gewachsen. Der Versuch, die eigene Persönlichkeit hinter dem Rauschgift zu verbergen, scheint oberflächlich zu gelingen. Das stichfesteste Argument, das beweist, dass die Musik im Zusammenhang mit Drogen steht, ist der Drogentod vieler Musiker. Jim Morrison, der unvergessene Rock-poet der sechziger Jahre, starb 1971, im Alter von 27 Jahren in Paris an Herzversagen. Sein Tod wurde nicht durch eine Überdosis herbeigeführt, ist jedoch auf die Rauschgifte zurückzuführen. Den selben Tod erlitten etliche andere Sänger. Natürlich können und dürfen wir nicht alle Musikrichtungen in einen Topf werfen, denn es gibt große Differenzen zwischen den verschiedenen Musikarten. Bei der volkstümlichen Musik finden wir kaum einen Drogensüchtigen. Das ist vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass ein Großteil dieser Szene in einem fortgeschrittenen Alter ist. Diese Generation hatte in ihrer Jugend kaum etwas mit Drogen zu tun. Dass große Konzerte in unserer Epoche auch ohne Drogen stattfinden können, wird durch viele rezente Festivals belegt. Als Beispiele hierfür zählen das Rolling-Stones Konzert in Luxemburg oder Metallica-Konzert in Mannheim. Viele der ehemaligen drogenabhängigen Musiker versuchen den Jugendlichen, die auf die schiefe Bahn geraten sind, durch eigene Erfahrungen zu helfen. Aber auch die Einsicht, dass Drogen schädlich sind, bringen viele dazu, damit aufzuhören. Aus Angst vor der Zerstörung der Karriere inspirieren sich Musiker nicht an eben jenen Mittel, die ihre Kreativität fördern sollen, sondern schreiben ihre Texte und spielen ihre Musik bei vollem Verstand. Ihre Werke stellen sich als ebenso gut heraus, als die der von Drogen beeinflussten Musikern. Außerdem sind die Betreffenden mit einer besseren Gesundheit bevorteilt. Dadurch, dass sie ihre Konzerte im normalen Zustand abhalten, haben sie eine längere Ausdauer und eine ausgeglichenere Show, die zum Vorteil der Fans führt wie Take That, East 17, DJ Bobo, Just Friends oder Kelly Family, welches 'cleane' Teenie-Bands sind. Natürlich muss hier gesagt werden, dass es auch Ausnahmen gibt und es sind diese Ausnahmen die der Musikszene den schlechten Ruf einbrachten. Diese Bands werden jedoch nach und nach verschwinden, und die Musik wird dann nicht mehr im Zusammenhang mit Drogen erwähnt werden, bis sich der Trend wieder ändern wird. 2.3. Wie groß ist der Einfluss der Idole in Bezug auf deine Entscheidungen? Beispiel: Rauchen Rauchen ist oft mit einem bestimmten Lebensstil verbunden. Laut einiger Studien spiegelt beispielsweise der Musikgeschmack der Jugendlichen ihre allgemeine Haltung zur Gesundheit wider. Unter jugendlichen Hardrockfans finden sich mehr Raucher als unter denjenigen, die leichte Popmusik lieben. Noch dazu sind viele Rockstars Raucher, d.h. natürlich nicht, dass Jugendliche nur deshalb rauchen, weil es ihre Vorbilder tun. Da die Rockkultur oft mit Rauchen verbunden ist, ist es wahrscheinlich, dass die Stars leichter Einfluss auf die Entscheidungen der Jugendlichen ausüben zu rauchen. Auf der anderen Seite gibt es viele Persönlichkeiten aus der Musikszene, die daran arbeiten, sich von diesem Klischee zu befreien. Sport dagegen ist eine Welt für sich, wo Rauchen normalerweise verpönt ist. Aktive Sportler und Sportlerinnen rauchen seltener als diejenigen, die keinen Sport treiben. Das Vorbild der Hochleistungssportler, sowie ihr Beitrag an Gesundheitskampagnen gegen das Rauchen hat darauf einen großen Einfluss. Hinzu kommt, dass Rauchen Deine körperlichen Leistungen beeinträchtigt. Die Hauptsache ist, dass Du selbst übers Rauchen (Trinken und Dein Liebesleben) entscheidest, wie immer auch Dein Musikgeschmack, Haarschnitt und Kleiderstil sein sollte.

2.4 Jugendkultur Die 50er-Jahre: Die USA wurden zum Inbegriff von Fortschritt und Modernisierung. Demzufolge war auch die Jugend sehr stark von dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten beeinflusst: Man hörte Twist und Rock'N'Roll, trug Levis und Lederjacke, trank Coca Cola und rauchte ununterbrochen. Es entstand die sogenannte "Halbstarkenbewegung". Diese Jugendlichen, machten erstens mit ihrem Äusseren auf sich aufmerksam, zweitens mit ihrem Benehmen. Dieses war, wie ihr sicher erwartet, nicht sehr gut: Es gab Krawalle und Hausbesetzungen. Man wurde vermehrt aufmerksam auf die halbstarken: Mehrere Clubs wurden "entdeckt" und bei der erst besten Gelegenheit geschlossen. Für die Halbstarken selbst brachte dies natürlich große Schwierigkeiten mit sich; überhaupt war es nicht einfach Halbstarker zu sein: Die Eltern waren natürlich gegen diese Bekleidung - Mädchen in Hosen - und auch die Schule oder der Lehrmeister. Die Halbstarkenbewegung war also die erste Bewegung der Jugendlichen, die die ständige Unterdrückung durch die Erwachsenen in Frage stellte. Die 60er: Zeit des Beats Es war äusserst schwierig eine Platte zu bekommen; geschweige denn, die Musik wäre am Radio gesendet worden. Doch ab 1964 ging dann auch bei uns die Beatwelle los: Da es immer noch schwierig war, an die Platten heranzukommen, und der Vater das Hören vom ausländischen Radio "Luxemburg", dem damals populärsten Beat-Sender, verbot, waren es zuerst vor allem einheimische Bands, welche die Musik der großen Idole konvertieren. Viele Bands wurden gegründet und in den Bestellern fanden viele kleinere Konzerte statt. Die Jugendlichen, die an Beat-Konzerte gingen - selbstverständlich auch die Musiker - hatten wiederum für die alte Generation sehr schlechte Manieren: Wie die Halbstarken trugen sie Jeans, eine Krawatte konnte man nirgends vorfinden. Doch daran hatte man sich ja schon mehr oder weniger gewöhnt. Die 68er; die Hippies! Die Hippie-Bewegung zeichnete sich durch ihr großes politisches Engagement aus: Die Hippies waren gegen den Kapitalismus, gegen den Imperialismus und, vor allem in den USA gab es große Proteste gegen den Vietnamkrieg. Ein Hippie kleidete sich mit Stoffen, die oft mit Blumen bedruckt waren, malten sich Blumen auf die Haut und steckten sich Blumen ins Haar. Darum wird die Bewegung oft auch als "Flower Power" bezeichnet. Die Hippies wollten den Menschen mit der Natur vereinen. Die Rockerkultur Parallel zur Hippie-Bewegung entstand die Rockerkultur: Diese baute noch auf den letzten Halbstarkengangs des Jahres 68 auf. Wer sich nicht mit den Hippies identifizieren konnte, schloss sich einer Rockergang an. Die Rocker waren im Gegensatz zu den friedlichen und gebildeten Hippies eher gewalttätig, und hatten viele Anhänger aus schlechten Verhältnissen. So waren etwa 80% einer großen Gang Waisen oder mindestens Halbwaisen. Die mittleren Siebziger Während die Hippiebewegung klar als jugendliche Protestbewegung galt, entwickelte sich in den 70er die sogenannte Discowelle, welche oft als unpolitisch und gleichgültig, also ähnlich der heutigen Techno- Bewegung, bezeichnet wird. 3. Vorbilder von Bekannten und uns Wir haben 27 Personen aus unserem Bekanntenkreis befragt, was ihre größten Vorbilder beziehungsweise Idole waren: 8mal Beatles, 5mal Rolling Stones, 4mal Dires Straits, 2mal Karl-Marx, 1mal Stanislav Lem, 1mal Heike Drechsler, 1mal Jörg Rosskopf, 1mal Viswanthan Anand, 1mal Adolf Hitler, 1mal Mielke, 1mal Rosamunde Pilcher, 1mal Stephen King

3.1 Wie wir über Idole denken Wir denken, Idole gibt es nicht, sie sind nur eine Illusion. Idole und Stars sind Menschen wie du und ich, sie haben eben nur mehr Geld und eine besondere Fähigkeit. Wir haben wenig Erfahrung im Umgang mit Idolen 3.2. Wie wir über Fans denken Fans bzw. Fantatiker; Fans sind leicht beeinflussbar, das wirkt sich auf ihre Meinung und Entscheidungen aus, das hemmt ihre Kreativität und ihr Selbstbewusstsein. Fans werden häufig vom sozialen Umfeld diskriminiert. Wir können nur schwer nachvollziehen wie sich Fans fühlen, was sie denken. Von uns aus betrachtet sind Fans einfach Fanatiker, die ihren Idolen blind folgen. 4. Zusammenfassung Wir haben uns hauptsächlich mit Musik unmd Stars beschäftigt. In der Musikszene ist der Fanatismus, die Besessenheit der Fans und die Stellung der Idole am deutlichsten zu erkennen. Wenn auf Konzerten von Boy- Groups jugendliche weiblichen Fans wie Verrückte kreischen und tanzen bis sie in der stickigen Luft Ohnmächtig werden, muss man sich doch fragen, ob diese Mädchen noch gesund sind. Die Jugendbewegung ab den 60er hat uns auch beschäftigt. Das ist die Zeit, in der sich viele Musikrichtungen geprägt haben. 5. Quellenangabe - Internet - Zeitungen - Verwandte