Protokoll der 19. Gemeinderatssitzung vom 15. Mai 2012

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Transkript:

Protokoll der 19. Gemeinderatssitzung vom 15. Mai 2012 Anwesend Entschuldigt Rainer Beck Josef Biedermann Irene Elford Norbert Gantner Horst Meier Monika Stahl Günther Jehle 2012/161 Protokoll der 18. Gemeinderatssitzung vom 24. April 2012 Das Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 24. April 2012 wurde im Zirkularverfahren einstimmig genehmigt. 2012/162 Auszahlung Förderbeiträge für Haustechnikanlage und für Wärmedämmung bestehender Bauten an Hubert Beck, Dorfstrasse 153, Planken Hubert Beck, Dorfstrasse 153, Planken, beantragt gemäss der Gemeindeförderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien die Auszahlung der Förderbeiträge der Gemeinde Planken für die erstellte Haustechnikanlage (Pellets- Heizung) sowie für die durchgeführte Wärmedämmung am bestehenden Einfamilienhaus an der Dorfstrasse 151. Die Arbeiten sind abgeschlossen und von der Energiefachstelle abgenommen. Die Energiefachstelle hat Hubert Beck die Förderbeiträge in Höhe von CHF 6'209.00 für die Haustechnikanlage sowie CHF 22'750.00 für die Wärmedämmung am bestehenden Einfamilienhaus bereits ausgezahlt. Hubert Beck erhält gemäss der Förderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien der Gemeinde Planken Förderbeiträge von CHF 6'209.00 für die Haustechnikanlage sowie CHF 22'750.00 für die Wärmedämmung am bestehenden Einfamilienhaus. Der Gemeinderat beschliesst einstimmig, an Hubert Beck gemäss der Gemeindeförderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien die Förderbeiträge in Höhe von CHF 6'209.00 für die Haustechnikanlage sowie CHF 22'750.00 für die Wärmedämmung am bestehenden Einfamilienhaus auszuzahlen. Seite 1 von 7

2012/163 Auszahlung Förderbeitrag für Photovoltaikanlage an Wilfried Gantner, Am Nendlerweg 27, Planken Wilfried Gantner, Am Nendlerweg 27, Planken, beantragt gemäss der Gemeindeförderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien die Auszahlung des Förderbeitrages der Gemeinde Planken für die erstellte Photovoltaikanlage beim bestehenden Schopf auf der Parzelle Nr. 123, Planken. Die Photovoltaikanlage mit 3.04 kwp wurde installiert und von der Energiefachstelle abgenommen. Die Energiefachstelle hat Wilfried Gantner den Förderbeitrag in Höhe von CHF 3'040.00 für die Photovoltaikanlage bereits ausgezahlt. Wilfried Gantner erhält gemäss der Förderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien einen Förderbeitrag der Gemeinde Planken in Höhe von CHF 3'040.00. Der Gemeinderat beschliesst einstimmig, an Wilfried Gantner gemäss der Gemeindeförderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien einen Förderbeitrag für die Photovoltaikanlage in Höhe von CHF 3'040.00 auszuzahlen. 2012/164 Auszahlung Förderbeiträge für Haustechnikanlage und thermische Sonnenkollektoren an Georg Meili, In der Blacha 20, Planken Georg Meili, In der Blacha 20, Planken, beantragt gemäss der Gemeindeförderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien die Auszahlung der Förderbeiträge der Gemeinde Planken für die erstellte Haustechnikanlage sowie für die erstellte thermische Sonnenkollektoranlage. Die Haustechnikanlage (Wärmepumpe Erdwärme) und die thermischen Sonnenkollektoren (7.74m²) wurden installiert und von der Energiefachstelle abgenommen. Die Energiefachstelle hat Georg Meili die Förderbeiträge von CHF 5'486.00 für die Haustechnikanlage sowie CHF 2'709.00 für die thermischen Sonnenkollektoren bereits ausgezahlt. Georg Meili erhält gemäss der Förderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien der Gemeinde Planken Förderbeiträge von CHF 5'486.00 für die Haustechnikanlage sowie CHF 2'709.00 für die thermischen Sonnenkollektoren. Der Gemeinderat beschliesst einstimmig, an Georg Meili gemäss der Gemeindeförderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien die Förderbeiträge von CHF 5'486.00 für die Haustechnikanlage sowie CHF 2'709.00 für die thermischen Sonnenkollektoren auszuzahlen.. Seite 2 von 7

2012/165 Auszahlung Förderbeiträge für Haustechnikanlage und thermische Sonnenkollektoren an Bettina Mähr, In den Äusseren 15, Planken Bettina Mähr, In den Äusseren 15, Planken, beantragt gemäss der Gemeindeförderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien die Auszahlung der Förderbeiträge der Gemeinde Planken für die erstellte Haustechnikanlage sowie für die erstellte thermische Sonnenkollektoranlage. Die Haustechnikanlage (Zentrale Holzheizung) und die thermischen Sonnenkollektoren (11.85 m²) wurden installiert und von der Energiefachstelle abgenommen. Die Energiefachstelle hat Bettina Mähr die Förderbeiträge von CHF 8 751.00 für die Haustechnikanlage sowie CHF 4 148.00 für die thermischen Sonnenkollektoren bereits ausgezahlt. Bettina Mähr erhält gemäss der Förderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien der Gemeinde Planken Förderbeiträge von CHF 8 751.00 für die Haustechnikanlage sowie CHF 4 148.00 für die thermischen Sonnenkollektoren. Der Gemeinderat beschliesst einstimmig, an Bettina Mähr gemäss der Gemeindeförderung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien die Förderbeiträge von CHF 8 751.00 für die Haustechnikanlage sowie CHF 4 148.00 für die thermischen Sonnenkollektoren auszuzahlen. 2012/166 Zweite Überprüfung Referendum gegen Finanzbeschluss zum Bauprojekt Gemeindesaal mit Gasthaus Mit GRB 2012/154 vom 24. April 2012 hat der Gemeinderat das Referendumsbegehren gegen den GRB 2012/139 vom 13. März 2012 betreffend dem Bauprojekt Gemeindesaal mit Gasthaus geprüft und festgestellt, dass die materiellen Erfordernisse erfüllt werden. Demgegenüber ergab die formelle Prüfung, dass das Referendumsbegehen insgesamt 8 Mängel aufweist, davon 4 gesetzliche. Der Gemeinderat hat daraufhin beschlossen, die Prüfung des Referendumsbegehrens zu genehmigen und die Referendumswerber aufzufordern, die gesetzlichen Mängel zu beheben und die ergänzten Unterschriftsbogen bis zum 8. Mai 2012 bei der Gemeindevorstehung Planken abzugeben. Die Referendumswerber haben am 4. Mai 2012 die nachgebesserten Unterschriftsbogen bei der Gemeindevorstehung abgegeben. 3 der 4 gesetzlichen Mängel wurden direkt auf den Unterschriftsbogen behoben. Der 4. Mangel, die fehlende Begründung des Referendums, wurde in einem Begleitschreiben erläutert. Die Referendumswerber begründen das Referendum wie folgt: Seite 3 von 7

1. Die vorhandenen Räumlichkeiten der Gemeinde reichen aus, es ist nicht nötig, einen Gemeindesaal zu bauen. Die Referendumswerber sind daher gegen den Finanzbeschluss des Gemeinderates. 2. Die Bürgerinnen und Bürger sollen aufgrund der finanziellen Auswirkungen über das Bauprojekt entscheiden. 3. Eine Abstimmung sei im Gegensatz zu einer freiwilligen Umfrage rechtsverbindlich und widerspiegele klar den Volkswillen. 4. Ein Gasthaus sei ein wichtiger sozialer und kultureller Treffpunkt in der Gemeinde. Es müsse jedoch vollkommen losgelöst von der Gemeinde in baulicher wie auch in finanzieller Hinsicht sein. Da einerseits das Gasthaus auf den Gemeindesaal gebaut würde und andererseits dem Investor die Möglichkeit angeboten wird, nach 10 Jahren oder mehr das Gasthaus an die Gemeinde zu verkaufen, wird der Finanzbeschluss abgelehnt. Somit besteht die Gefahr, dass die Gemeinde in den Besitz eines Gasthauses kommen könnte. Für die Referendumswerber gehört es nicht zur Aufgabe einer Gemeinde, ein Restaurant zu betreiben. Die Prüfung der Begründung ergibt, dass der 1. Punkt als Referendumsbegründung ausreicht. Die 2. und 3. Begründung überzeugen nicht, da der diesbezügliche Gemeinderatsbeschluss in die Finanzkompetenz des Gemeinderates fällt. Die 4. Begründung überzeugt ebenfalls nicht, da insbesondere zu einem allfälligen Rückgaberecht der Liegenschaft vom Investor an die Gemeinde noch gar kein Gemeinderatsbeschluss vorliegt. Nachdem die landesweite Abstimmung zur Volksinitiative Ja - damit deine Stimme zählt voraussichtlich auf den 29. Juni / 1. Juli 2012 anberaumt wird, ist es sinnvoll, die Abstimmung in Planken über das Gasthausprojekt ebenfalls an diesem Wochenende durchzuführen. Vorgängig soll ein Informationsabend am 4. Juni 2012 veranstaltet werden. An der nächsten Gemeinderatssitzung am 5. Juni 2012 soll zudem der Text für die Abstimmungsbroschüre behandelt und genehmigt werden. Die Referendumswerber werden deshalb aufgefordert, ihren Text für die Abstimmungsbroschüre bis zum 29. Mai 2012 bei der Gemeindevorstehung abzugeben. Der Gemeinderat beschliesst einstimmig, das Referendum gegen den GRB 2012/139 vom 13. März 2012 betreffend dem Bauprojekt Gemeindesaal mit Gasthaus als gültig zustande gekommen zu erklären und den Abstimmungstermin auf den 29. Juni / 1. Juli 2012 festzusetzen. Am 4. Juni 2012 soll eine Informationsveranstaltung stattfinden. Die Referendumswerber werden aufgefordert, ihren Seite 4 von 7

Text für die Abstimmungsbroschüre bis zum 29. Mai 2012 bei der Gemeindevorstehung abzugeben. 2012/167 Bewerbung der Gemeinde Planken als Energiestadt für das Unterstützungsprogramm 2000-Watt-Konzepte Im Rahmen des Programms EnergieSchweiz wurden die Energiestädte in der Schweiz und in Liechtenstein eingeladen, sich für das Unterstützungsprogramm 2000-Watt-Konzepte zu bewerben. Von einer Arbeitsgruppe werden maximal zehn Energiestädte ausgewählt, denen auf Kosten von EnergieSchweiz ein Berater zur Verfügung gestellt wird, der die Gemeinde während zehn Arbeitstagen in der Zeit zwischen September 2012 und November 2013 bei der Erarbeitung eines 2000-Watt-Konzepts begleitet. Dieses 2000-Watt-Konzept ermöglicht der Gemeinde die gegenwärtigen und zukünftigen Energieversorgungssysteme zu analysieren, eine neue Energiebilanz zu erstellen, Massnahmen zu ergreifen, um einen Absenkpfad in Richtung 2000-Watt-Gesellschaft einzuschlagen und alle vom Projekt betroffenen Akteure einzubeziehen. Seit 2006 gehört Planken zum Kreis der Energiestädte. Als kleinste Energiestadt wurde unsere Gemeinde zusammen mit den Energiestädten Zürich, Buchs/SG, Erstfeld, Illnau-Effretikon und Vevey als Pionierstadt ausgewählt, weil diese sechs Energiestädte mit Werten zwischen 3'400 und 5'000 Watt pro Einwohner/in um 20 bis 45 Prozent unter dem schweizerischen Durchschnittswert von 6'300 Watt pro Einwohner/in liegen. Die Gemeinde Planken ist somit auf dem richtigen Weg. Es braucht aber noch einige Vorarbeiten, um den geeigneten Absenkpfad in Richtung 2000-Watt zu entwickeln und die erforderlichen Massnahmen zu treffen. Ein entsprechendes Konzept hilft mit, dieses Ziel schneller zu erreichen. Gemäss der Einschätzung unseres Energiestadt-Beraters Gerwin Frick von Lenum AG hat Planken als sehr kleine Gemeinde eine gute Chance, bei der Bewerbung für das Unterstützungsprogramm berücksichtigt zu werden. Falls Planken in den Genuss der Unterstützung durch das Programm kommt, verpflichtet sich die Gemeinde, folgende Bedingungen einzuhalten: - Ein 2000-Watt-Konzept für die Energiestadt zu erstellen. Das Konzept beinhaltet die Bilanzierung des Energieverbrauchs auf Gemeindeebene, die Erhebung des Potenzials an erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz, die Definition von Zielen anhand eines Absenkpfades (für die Jahre 2020, 2035, 2050) und die Massnahmen zur Erreichung der Ziele Seite 5 von 7

- Die Hilfe eines frei wählbaren 2000-Watt-Beraters in Anspruch zu nehmen - Am Treffen der am Programm beteiligten Energiestädte teilzunehmen - An der Abfassung des abschliessenden Berichts des 2000-Watt-Beraters mitzuwirken. - Der Veröffentlichung der im Rahmen des Programms gemachten Erfahrungen zuzustimmen. Über jede Veröffentlichung wird die Energiestadt vorgängig informiert. Die Kommission für Energie, Umwelt, Abfall und Mobilität soll den 2000-Watt- Berater bei der Erstellung des Konzeptes unterstützen. Der Gemeinderat beschliesst einstimmig, den im genannten Verpflichtungen bzw. Bedingungen zuzustimmen und die Bewerbung für das Unterstützungsprogramm 2000-Watt-Konzepte bei EnergieSchweiz einzureichen. Falls die Gemeinde Planken in den Genuss des Unterstützungsprogramm 2000- Watt-Konzept kommt, soll Gerwin Frick, Lenum AG, als 2000-Watt-Berater ausgewählt werden. Die Kommission für Energie, Umwelt, Abfall und Mobilität erhält den Auftrag, den 2000-Watt-Berater zu unterstützen und bei der Erstellung des Konzepts mitzuwirken. 2012/168 Wohnen in Planken Bestellung einer Projektgruppe In der Sitzung vom 18. Oktober 2011 stimmte der Gemeinderat dem Kredit für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie Wohnen in Planken zu und beauftragte den Vize-Vorsteher mit den Vorbereitungen für die Bildung einer diesbezüglichen Projektgruppe. Die Projektgruppe soll abklären, unter welchen Bedingungen günstiger Wohnraum für junge Familien und für Alleinstehende in unserer Gemeinde geschaffen werden und welche Beiträge die Gemeinde diesbezüglich leisten kann (Abgabe von Boden im Baurecht, Förderung von verdichtetem Bauen, etc.). Gleichzeitig soll auch das Anliegen von älteren Menschen nach betreutem, altersgerechtem Wohnen in der Gemeinde geprüft werden. Der Gemeinderat beschliesst einstimmig, für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie Wohnen in Planken eine Projektgruppe mit folgenden Mitgliedern zu bestellen: Josef Biedermann, Vize-Vorsteher, Vorsitz Irene Lingg Beck, Architektin Thomas Meier, Gemeindebauverwaltung Anton Nägele, Alt-Vorsteher Seite 6 von 7

Lukas Oehri Monika Stahl, Gemeinderätin Margrit Meier, Vorsitzende Seniorenkommission Ausstand: Josef Biedermann, Monika Stahl Seite 7 von 7