Skitour Rjautza (Braune Wand, Rjavica), 1789 m aus dem Loibltal (Brodi) Karawanken - Hochstuhl-Gruppe

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Transkript:

Skitour Rjautza (Braune Wand, Rjavica), 1789 m aus dem Loibltal (Brodi) Karawanken - Hochstuhl-Gruppe 1: 23 170 Legende (ÖK): rote Linie = Skitour; roter Pfeil = empfohlene Richtung; roter Punkt = Ausgangspunkt; grüne Linie = Wandermarkierung; rotes X = Weg abgerutscht! Ausgangspunkt St. Leonhard (A1): Kirche (Neu) St. Leonhard, im Loibltal (Šent. Lenart v Brodeh), direkt an der Loiblpass-Straße (B 91 = E 652), großer Parkplatz neben dem ehemaligen Kirchenwirt (= Bus-Endhaltestelle), ca. 780 m

Ausgangspunkt Metschisch (A2): Raststation Metschischhof = Bauernhof Metschisch (Mečiž, Mačiž), ca. 920 m; Abzweigung der Zufahrt ca. 600 m nördlich von St. Leonhard; das Fahrverbot ausgenommen Anrainer kann ignoriert werden (Auffahrt wird toleriert) Ausgangspunkt Selenitzagraben (A3): Brücke über den Bach im Selenitzagraben (hier ausreichend Parkraum!), ca. 930 m, kurz vor dem Gehöft Selenischniak (Zelenišnjak); Abzweigung der Zufahrt in einer Kehre der Loiblpass-Straße, unweit des ehemaligen Raidenwirtes Routenverlauf: A1 - A2 - Rjautza: Unmittelbar nördlich des ehem. Kirchenwirtes zweigt von der Bundesstraße westlich ein Karrenweg ab, der vom A1 wenige m hinab und dort mittels einer Holzbrücke (ca. 775 m Seehöhe) über den Loiblbach (Ljubeljska Borovnica) führt - hier beginnt der Aufstieg. Der Karrenweg quert steigend nach rechts (aufgrund leichter Südexposition Neigung zu Ausaperungen), macht eine Kehre, und quert dann links hinauf zu einer großen Lichtung. Hier noch ganz kurz am Waldrand weiter, dann rechts abzweigen (Holzzaun-Überstieg)! Dem neuen Karrenweg folgt man nur wenige m eben (Wald) bis in einen kleinen Graben. Über freie Flächen steuert man von hier direkt auf das schon sichtbare Gehöft des Metschisch zu: Über eine Steilstufe behindern zunächst noch niedrige Sträucher/Bäume ein wenig (hier ganz links halten!), dann enden diese, man übersteigt bald einen Stacheldraht-Zaun und gelangt über eine deutlich flachere Wiese zum Metschisch (Mečiž, Mačiž), ca. 920 m. (Zuletzt auf einem Weg nach rechts queren, der zwischen Haus und Wirtschaftsgebäude hindurch führt.) Vom A2, direkt beim Gäste-Holzhaus des Metschisch, zweigt eine Forststraße von der geräumten Zufahrtsstraße ab. Diese quert in ca. 250 m zu einem Rücken (Holzlagerplatz, bis hierher zumeist geräumt), dann oberhalb des Metschischgrabens (Mačižev graben; aufgrund Südexposition Neigung zu Ausaperungen). Bei einer Straßenteilung (ca. 1010 m Seehöhe) unbedingt rechts (= Kehre) gehen! (Die Straße geradeaus ist eine Sackgasse und endet noch im Metschischgraben!) Es folgt eine Linkskehre, in der ebenfalls eine (allerdings fallende) Forststraße abzweigt. Bei der nächsten Straßenteilung hat man zwei Möglichkeiten: a) Bei geringer Schneelage geht man geradeaus weiter. Die Straße macht in weiterer Folge zwei Kehren. b) Bei guter Schneelage geht man rechts (= Kehre). Schon nach wenigen m ist ein Rücken erreicht, bei dem man die Forststraße links auf einem Karrenweg verläßt, welcher dem Rücken gerade aufwärts folgt. Dann schwenkt er etwas nach links, wird gleichzeitig eine Spur schmäler und quert als breiter Fußweg nun ansteigend den Hang. Dabei wird eine Forststraße (= a)) gekreuzt. Man erreicht diese später wieder. Die Forststraße führt nun kurzzeitig sehr steil weiter zu einer größeren Lichtung (mit Hochsitz und Futterkrippe). Etwa 3 min danach macht sie eine Rechts-Kehre, ca. 1280 m. Man geht aber auf einer abzweigenden Straße fallend geradeaus! Der kurze Höhenverlust endet schon nach ca. 3 min auf ca. 1260 m bei der nächsten Straßenteilung - hier rechts aufwärts. Der Straße folgend quert man längere Zeit sanft steigend dahin - dabei an einer Jagdhütte (1360 m) vorbei. (Anm.: Deren doppelstöckige überdachte Terrasse bietet guten Schutz bei Schlechtwetter. Der Brunnen daneben ist auch im Winter in Betrieb.) Dort Einmündung von A3 - Rjautza auf einer Straße von links! Man erreicht schließlich eine unter dem steilen Gipfelaufbau der Rjautza gelegene Mulde mit einer größeren Lichtung und einem Haus (ca. 1450 m, 2013 errichtet). Die Hauptstraße macht auf der Wiese eine langgezogene Kehre nach rechts, die man geringfügig abkürzen kann (dabei unmittelbar rechts am Haus vorbei). (Die noch weiter nach links ausquerende Straße wird ignoriert.) Ca. 400 m nach der Lichtung erreicht man die nächste Straßenteilung: Man zweigt links ab, folgt der Straße aber nur ca. 100 m. Dann verläßt man sie - nördlich von einer markanten Senke (linkerhand) - und steigt, einer Art Schneise folgend, steil in Spitzkehren empor. Die Schneise wird abrupt flacher und folgt einem kleinen Graben weiter. Dieser endet kurz vor dem Beginn des steilen NO-Grates der Weißen Wand, ca. 1610 m. (Anm.: Hier Vereinigung mit der Standard-Skiroute aus dem Bodental, [Poden] die früher stark begangen wurde, heute aber weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Der markierte Steig ist i. d. R. noch nicht erkennbar.)

Das erste Stück des erwähnten NO-Grates wird rechterhand, in einer ansteigenden Steilhangquerung, umgangen. (Achtung, sehr steiler bewaldeter Hang!) Man erreicht so einen Absatz am Grat (am Fuße einer Felswand), wo man auf einem Baum die (i. d. R. erste) gelbe Markierung mit der Nummer 12 findet. Hier wechselt man auf die linke Seite und quert leicht ansteigend den (nicht mehr ganz so steilen) licht bewaldeten Osthang der Weißen Wand bis zum markanten Sattel zwischen Weißer Wand (Bela peč) und Rjautza (ca. 1650 m). Hier beginnt der steile Gipfelaufbau letzterer. (Anm.: Bei zu hoher Lawinengefahr kann auch der Gipfel der Weißen Wand (ca. 1690 m), den man von hier rechterhand am Kamm in 5 min unschwer erreichen kann, ein sinnvolles Alternativziel sein!) Auf die Rjautza zusteuernd passiert man in Kürze die Waldgrenze. Im offenen Gelände zunächst noch in Spitzkehren sehr steil aufwärts, dann - nach links zu einem kleinen Absatz am Kamm zielend - noch steiler ca. 5 min zu Fuß (evtl. Steigeisen notwendig!). Am Absatz kann man die Ski wieder anschnallen. Dem Ostgrat folgend (dabei Achtung auf gefährliche Wächten rechterhand!) erreicht man bald den Gipfel der Rjautza. Hier altes Holzkreuz und Kassette mit Gipfelbuch (evtl. unter Schnee). A3 - Rjautza: Auf der Nordseite der Brücke zweigt ein alter Karrenweg ab, der im Selenitzagraben den Bach entlang aufwärts führt. Dort, wo ein kleiner Seitenbach den Weg kreuzt, muß man ausaperungsbedingt ein paar Meter die Ski tragen. Etwas vor der Kreuzung des zweiten Seitenbaches, der aus einem markanten Seitengraben herausfließt, verläßt man den Weg und steigt (nach Durchquerung eines kleinen Kahlschlags) über eine kurze steile Böschung empor zum Ende einer Forststraße, ca. 1020 m. (Den oberen Teil der Böschung bewältigt man am einfachsten auf einem alten Steig nach rechts querend!) (Anm.: Der Karrenweg im Selenitzagraben ist kurz nach der zweiten Seitenbachkreuzung an einer längeren Stelle vollständig abgerutscht. Die hier beschriebene Böschungsroute ist das geringere Übel!) Die Forststraße wird an ihrem Endpunkt nur berührt! Links haltend folgt man einer Geländekante, wo sich bald ein deutlicher Steig bildet, der (entlang des unteren Randes einer Aufforstung) zurück zum vorhin erwähnten Seitengraben führt, und dann in diesem (dem Bach entlang) weiter aufwärts. Auf ca. 1120 m erreicht man so die vom Loibltunnel-Nordportal herquerende Forststraße (nicht geräumt). Auf dieser den Hang sanft ansteigend nach rechts queren (eine sogleich spitz links abzweigende Straße ignorierend) bis zu einem markanten Rücken auf ca. 1180 m. (Wenige m davor mündet von rechts eine Straße ein.) Unmittelbar nach dem Knick erklimmt man die Straßenböschung - dazu muß man die Ski kurz tragen. Der nun folgende Rücken kann - unter Zuhilfenahme kleiner Spitzkehren - zwar relativ steil, aber doch relativ problemlos begangen werden. (Anm.: Als Abfahrtsroute ist er allerdings nicht zu empfehlen ) Dort, wo er etwas flacher wird (auf ca. 1290 m), beginnt eine Forststraße, die ihm weiter folgt bis zu einer Jagdhütte (1360 m), wo man die den Hang nach links querende Straße von A1 - A2 - Rjautza erreicht hat. Auf dieser weiter! Rjautza - A2 - A1: Zunächst auf gleicher Route retour bis knapp oberhalb des Sattels zwischen Rjautza und Weißer Wand. Hier schwenkt man nach rechts und folgt dem Waldrand hinab. (Das große Latschenfeld rechterhand sollte zumindest weitgehend unter Schnee begraben sein!) Danach hält man sich in lichtem Hochwald kurz rechts und gelangt sofort zu einem weiteren Waldrand, dem man wieder folgt. (Dabei passiert man das Ende einer Forststraße linkerhand.) Man gelangt so in eine markante Mulde auf ca. 1500 m, wo man eine andere Forststraße kreuzt, und von dieser in Kürze weiter zur schon vom Aufstieg bekannten großen Mulde/Lichtung mit dem Haus. Weitere Abfahrt wie Aufstieg (bzw. im SO-Eck der Lichtung rechts Abzweigung von Rjautza - A3). Eine Mikro-Variante ist unmittelbar vor dem Mečiž möglich, von wo man direkt - den Bauern links liegen lassend - über die steile Wiese (die geräumte Straße dabei kreuzend) abfahren kann. Rjautza - A3: Zunächst auf Rjautza - A2 - A1 bis in das SO-Eck (= unteres rechtes Eck) der großen Lichtung mit dem Haus. Hier verläßt man die Straße: Man quert wenige m nach rechts durch einen Jungwald

(unvermeidlich) zu einer Rinne, durch die man am Rand Jungwald/Hochwald steil abfährt. Man erreicht auf ca. 1200 m Seehöhe eine Forststraße, die man kreuzt. Zwischen zwei knapp parallel zueinander verlaufenden Bächen fährt man durch schönen Hochwald (und deutlich flacher als oben) weiter ab zur nächsten Straßenkreuzung auf ca. 1110 m. Nahe des linken(!) Baches geht es auf einem Karrenweg weiter, der sehr bald auf dem Rücken zwischen den beiden Bächen endet. Noch ein kurzes Stück weiter auf dem Rücken, und dann kurz unangenehm steil hinab zum linken(!) Bach. Diesem entlang im Seitengraben auswärts (dabei muß der kleine Bach gequert werden - Ski tragen) zum Selenitzagraben. Weitere Abfahrt wie Aufstieg! (Anm.: Grob-Beschreibung! Eine Verfeinerung derselben steht noch aus.) Zeiten: A1 - A2 - Rjautza: 3 h 40 min A2 - Rjautza: 3 h 15 min A3 - Rjautza: 2 h 50 min Rjautza - A2 - A1: 55 min Rjautza - A2: 50 min Rjautza - A3: 35 min gesamt: 4 h 35 min (von/nach A1) 4 h 5 min (von/nach A2) 3 h 25 min (von/nach A3) Gesamt-Höhenmeter: Aufstieg bzw. Abfahrt: ca. 1040 Hm (von/nach A1) ca. 890 Hm (von/nach A2) ca. 860 Hm (von/nach A3) technische Schwierigkeit: nur Gipfelbereich: sehr schwierig, evtl. Steigeisen nötig Orientierung: schwierig Lawinengefahr: nur am Gipfelaufbau sehr groß, sonst zu vernachlässigen beste Zeit: Hochwinter (Ende Dezember bis Anfang Februar), später vermehrt Neigung zu Ausaperungen Stützpunkte: Am A2 Raststation Metschischhof ; offizielle Pilgerherberge des Hemma-Pilgerweges; warme Speisen nur auf Vorbestellung; Fremdenzimmer mit 10 Betten (in separatem Gästehaus); Fam. Peter Maurer; Telephon 04227/6215, peter.maurer1 @utanet.at, www.urlaubambauernhof.at/metschisch Allgemeines: Bei unzureichender Schneelage beim A1 (häufig der Fall) empfiehlt sich eine Auffahrt zum A2! Die Tour ist bis knapp unter den Gipfel sehr einsam und wird fast nie begangen. Erst durch den Bau des ausgedehnten Forststraßennetzes bis 2013 ist sie überhaupt möglich geworden. Variante: Fast alle Skibergsteiger besteigen die Rjautza aus dem Bodental, von wo eine deutlich geringere Höhendifferenz zu überwinden ist. Da man sowohl das Bodental (Ghf. Sereinig) als auch das Loibltal (St. Leonhard) mit (selten verkehrenden) Linienbussen erreichen kann, ist bei genauer Zeitplanung auch mit nur einem Auto eine Überschreitung durchführbar und sinnvoll. Die Bodental- Route wurde in der einschlägigen Fachliteratur bereits beschrieben.

Übersicht über verschiedene Skirouten auf der Loibltal-Seite der Rjautza rote Linie: Aufstieg (und Abfahrt) orange Linie: nur Abfahrt R: Rjautza (Rjavica) W: Weiße Wand (Bela peč) H: Heilige Wand (Sveta peč) H (Kreis): Haus, ca. 1450 m J (Kreis): Jagdhütte, 1360 m (Standort des Photographen: Rücken südwestlich der Töppihütte [Gegenhang])

Unter dem steilen Gipfelaufbau der Rjautza (zu sehen ist die Ostseite) liegt diese Mulde mit dem Haus (ca. 1450 m), an dem alle hier beschriebenen Routen vorbeiführen. verfaßt 2014 von Martin Fürnkranz im Rahmen des Secret Ski Mountaineering -Projektes (siehe www.secret-mountaineering.at.lv)

Blick auf die Nord- (rechts, Schatten) und Ostseite (links, Sonne) der Rjautza (oben ohne und unten mit Zoom) von der Straßenverzweigung knapp nördlich des Hauses. Durch den Schatten und dann am Ostgrat verläuft die Skitour.