Intensivierungsversuch Körnermais am Standort LFS Pyhra 2014

Ähnliche Dokumente
Intensivierungsversuch Körnermais am Standort LFS Pyhra 2015

Fungizidversuch Körnermais am Standort der LFS Tulln 2013

Intensivierungsversuch Winterweizen mit unterschiedlich kombinierten Düngungs-, Wachstumsreglerund Fungizidvarianten am Standort der LFS Pyhra 2013

Intensivierungsversuch Winterweizen mit unterschiedlich kombinierten Düngungs-, Wachstumsregler- und Fungizidvarianten am Standort der LFS Pyhra 2012

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle Versuchsberichte Seite 1

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle Versuchsberichte Bodenbearbeitungsversuch LFS Pyhra 2013 Kulturart Winterraps Inhaltsverzeichnis

Tulln, V e r s u c h s b e r i c h t

Versuchsergebnisse zur Intensivierung von Pflanzenschutz und Düngung in Winterweizen, Winterroggen, Mais

Tulln, V e r s u c h s b e r i c h t

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung Versuchsberichte

Sortenversuch Silomais am Standort LFS Pyhra 2018

Intensivierungsversuch Winterweizen mit kombinierten Düngungs-, Wachstumsregler- und Fungizidvarianten am Standort der LFS Pyhra 2014

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle; Versuchsberichte

Sortenversuch Körnermais am Standort LFS Pyhra 2016

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung Versuchsberichte

Intensivierungsversuch Winterweizen mit unterschiedlich kombinierten Düngungs-, Wachstumsregler- und Fungizidvarianten am Standort der LFS Tulln 2012

Fungizidversuch Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra 2009

Insektizidversuch Maiszünsler am Standort Ernstbrunn 2017

Versuche zur Reduktion von Fusariosen und Mykotoxinen durch Fungizideinsatz in Mais

Intensivierungsversuch Winterweizen mit kombinierten Düngungs-, Wachstumsregler- und Fungizidvarianten am Standort der LFS Pyhra 2016

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle; Versuchsberichte

Saatstärkenversuch Winterweizen LFS Hollabrunn 2011

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung Versuchsberichte

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung Versuchsberichte

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung Versuchsberichte

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung - Versuchsberichte Seite 1

Erlösoptimierung in Winterweizen (ÖPUL 2007) an der LFS Pyhra 2009

Auswirkung differenzierter Bodenbearbeitung auf Ertragsund Qualitätsparameter von Kulturpflanzen Versuchsergebnisse 2014 bei Körnermais

ÖPUL 2009 in Winterweizen an der LFS Hollabrunn

Einfluss einer Fruchtfolge bezogenen NPK-Düngung auf Ertrags- und Qualitätsparameter von Hauptfrüchten Sommergerste 2012, LFS Hollabrunn

ÖPUL 2007 in Winterweizen an der LFS Hollabrunn

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle Versuchsberichte

Sortenversuch Körnermais am Standort LFS Gießhübl 2016

Bodenbearbeitungsversuch LFS Gießhübl 2012 Kulturart Körnermais

Erhebung von Ertrag, Qualität und Erlös unterschiedlicher Kulturpflanzen bei differenzierter Bodenbearbeitung

LFS Edelhof 2006: Kartoffelkäferbekämpfung unter den Bedingungen der biologische Produktion:

ÖPUL 2009 in Winterweizen an der LFS Hollabrunn

Sortenversuch Winterweizen am Standort LFS Gießhübl 2018

Bodenbearbeitung: Saatbettbereitung mittels Scheibenegge

LFS Edelhof 2007: Kartoffelkäferbekämpfung unter den Bedingungen der biologische Produktion:

Sortenversuch Körnermais am Standort LFS Gießhübl 2017

Krankheits- und Schädlingsauftreten bei Konservierender Bodenbearbeitung Rosner J., Deix, W., H.Bartmann, H.Summerer u. F.

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle Versuchsberichte Seite 1

Versuche zu Intensivierungsmaßnahmem im Weizenanbau

Sortenversuch Körnermais am Standort LFS Gießhübl 2010

Sortenversuch Sonnenblume am Standort LFS Mistelbach 2013

Sortenversuch Sonnenblumen LFS Tulln 2012

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung - Versuchsberichte Seite

Sortenversuch Sonnenblume am Standort LFS Mistelbach 2017

Begrünungspflanzen Sorte kg/ha 1 Schwarzbrache - -

Sortenversuche Sojabohne LFS Hollabrunn 2014

MAgrE Wintertagung Herausforderungen für den Maisanbau Dr. Karl Mayer

Bodenbearbeitung im Kartoffelbau LFS Hollabrunn 2011 Versuchsergebnisse bei Speisekartoffel

Vergleich der Wirksamkeit von Insektiziden im Frühjahrsanbau von Chinakohl im pannonischen Trockengebiet Versuchsergebnisse 2012 bei Chinakohl

Vergleich verschiedener Düngestrategien bei Speiseindustriekartoffeln im Auftrag der Fa. Eurochem Versuchsergebnisse 2014, LFS Hollabrunn

Sortenversuch Sonnenblumen LFS Hollabrunn 2018

Sortenversuch Körnermais am Standort LFS Gießhübl 2012

Einfluss differenzierter Bodenbearbeitung und des Zwischenfruchtanbaues im Kartoffelbau LFS Hollabrunn 2014

Bodenbearbeitungsversuch LFS Gießhübl 2018 Kulturart Winterweizen

Versuchsergebnisse aus Bayern

Sortenversuche Körnermais LFS Hollabrunn 2014

LFS Obersiebenbrunn 2017: Möglichkeiten der zur linuronfreien Herbizidstrategie in Karotte

Insektzidversuch zur Bekämpfung des Rapsglanzkäfers in Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra

LFS Hollabrunn 2007: Insektizidanwendung in Sommergerste

Sortenversuche Sojabohne LFS Hollabrunn 2012

Boden- Klima- und Umweltschutz durch Minimalbodenbearbeitung Kompostierung in der Fläche am Beispiel der NÖ Landesgüter

Insektzidversuch Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra 2007

Moderne Bodenbearbeitungsverfahren Erosionsschutz und Pflanzenschutz Modern tillage systems prevention of soil erosion and plant protection

Sortenversuch Sonnenblumen LFS Hollabrunn 2014

Herbizidversuch in Zuckerrübe am Standort LFS Mistelbach HZR01-MI-12-01

Sortenversuch Kartoffel für die biologische Produktion am Standort LFS Edelhof 2013

Insektzidversuch Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra 2008

Sortenversuch Kartoffel für die biologische Produktion am Standort LFS Edelhof 2012

Versuchsanlage mit randomisierter Blockanlage in 4 Wiederholungen.

Sortenversuch Sonnenblumen LFS Hollabrunn 2013

Sortenversuch Kartoffel für die biologische Produktion am Standort LFS Edelhof 2017

Sortenversuch Kartoffel für die biologische Produktion am Standort LFS Edelhof 2018

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern

LFS Hollabrunn 2009: Maiswurzelbohrerbekämpfung in Wallern

Versuchsanlage mit randomisierter Blockanlage in 4 Wiederholungen.

Versuchsergebnisse aus Bayern

LFS Obersiebenbrunn 2008: Fungizidanwendung in Kartoffel

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern

Fachinfo Pflanzenbau KW 27/ 2016

Lagertemperaturen bei Kartoffel LFS Hollabrunn 2006

Grubber-Pflug-Bodenbearbeitung

Winterweizen Anwendung von Aminosol in Kombination mit Fungiziden

Sortenversuche Körnermais LFS Hollabrunn 2015

LFS Obersiebenbrunn 2017: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Herbiziden in Spinat

Versuchsergebnisse aus Bayern

LFS Mistelbach 2008: Herbizidanwendung in Zuckerrübe

Möglichkeiten der Produktionsintensivierung Versuchswesen NÖ Josef Rosner, Amt der NÖ Landesregierung

Möglichkeiten der Produktionsintensivierung Versuchswesen NÖ Josef Rosner, Amt der NÖ Landesregierung

Sortenversuch Sonnenblumen LFS Hollabrunn 2015

Umweltgerechter Maisanbau

Versuchsbericht 04/2006

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle Versuchsberichte Seite 1

Transkript:

Seite 1 Intensivierungsversuch Körnermais am Standort LFS Pyhra 2014 Inhaltsverzeichnis Versuchsziel... 1 Kooperation... 1 Angaben zum Versuchsstandort... 1 Methode... 2 Kulturführung... 2 Varianten... 3 Versuchsergebnisse... 4 Versuchsergebnis Ertrag... 6 Diagramm 1: Ertrag und Mycotoxingehalte... 7 Diagramm 2: Bonitur Blattfleckenkrankheiten... 8 Abbildungen Fotos... 9 Versuchsziel Erhebung der Wirkung verschiedener Fungizide und Beizmittel auf den Befall mit Blattkrankheiten und Fusarien in Körnermais. Kooperation Dieser Versuch wird von der LFS Pyhra gemeinsam mit der LAKO und Pflanzenschutzmittelfirmen durchgeführt. Ein gleich aufgebauter Versuch wurde auch an der LFS Tulln durchgeführt. Angaben zum Versuchsstandort Staat: Bundesland: Region/Bezirk: Österreich Niederösterreich St.Pölten Land Die Versuchsfläche liegt in der Gemeinde Pyhra bei St. Pölten im niederösterreichischen Mostviertel. Die Kulturführung entsprach weitgehend der guten landwirtschaftlichen Praxis. Die Kulturbedingungen waren in Bezug auf Boden, Bodenbearbeitung, Düngung, für den Versuch einheitlich. Standort: LFS Pyhra, Kyrnberstr.4, 3143 Pyhra Betriebsnummer 0898856, Schlagbezeichnung: Almacker Seehöhe: 370 m Geländeform: Westhang, ca. 3% Klima: baltisches Übergangsklima, Westbahngebietsklima Mittlerer Jahresniederschlag: 870 mm Mittlere Jahrestemperatur: 9,1 C Angaben zur Versuchsfläche und zur Bodenbearbeitung Bodenart: mittlerer schluffiger Lehm, stellenweise Staunässe Bodentyp: Parabraunerde Humusgehalt: ca. 3,6 % (BU 2014) ph-wert: 6,8 (BU 2014)

Seite 2 Methode Anlage: randomisierte Blockanlage Anzahl der Wiederholungen: 4 Parzellengröße: 10 x 4,5 m =45 m² Weitere Informationen: Zwischen den Blöcken wurden Querwege mit 2 m Breite markiert. Kulturführung Kulturdaten Feldstück LFS Pyhra Almacker Vor-Vorfrucht 2012 Winterweizen Vorfrucht 2013 Wintergerste Bodenbearbeitung 17.07.2013 Stallmistgabe eingegrubbert 11.08.2013 Anbau Begrünung mit Scheibenegge (Pöttinger Terrasem) Düngung 17.07.2013 25 m³/ha Rinderstallmist 09.04.2014 20 m³/ha Rindergülle unverdünnt 05.06.2014 90 kg N aus Harnstoff zu BBCH 19 der Kultur Anbau 19.04.2014 Einzelkorn-Direktsaat Sorte, Saatstärke Samanta, 9 Körner/m² Kulturpflege und 0,44 l/ha Adengo im frühen Nachauflauf BBCH 11 der 28.04.2014 Pflanzenschutz Kultur Juni- Juli 2014 0,125 l/ha Coragen zu verschiedenen Terminen laut Versuchsplan Ernte 28.10.2014 Parzellenmähdrescher LAKO

Seite 3 Varianten Nr. Beschreibung 1 Beizung Maxim XL (Metalaxyl M + Fludioxinil) - Kontrolle VS 2 Retengo plus (Opera) Pyraclostrobin + Epoxiconazol) 1.5 l EC 31 3 Retengo plus (Opera) Pyraclostrobin + Epoxiconazol) 1.5 l EC 51 4 Retengo plus (Opera) Pyraclostrobin + Epoxiconazol) 1.5 l EC 59 5 Retengo plus (Opera) Pyraclostrobin + Epoxiconazol) 1.5 l EC 65 6 Prosaro Prothioconazol + Tebuconazol 1 l EC 31 7 Prosaro Prothioconazol + Tebuconazol 1 l EC 51 8 Prosaro Prothioconazol + Tebuconazol 1 l EC 59 9 Prosaro Prothioconazol + Tebuconazol 1 l EC 65 10 Propulse (Fluopyram 125 g + 125 g Prothioconazole) 1 l EC 31 11 Propulse (Fluopyram 125 g + 125 g Prothioconazole) 1 l EC 51 12 Propulse (Fluopyram 125 g + 125 g Prothioconazole) 1 l EC 59 13 Propulse (Fluopyram 125 g + 125 g Prothioconazole) 1 l EC 65 14 Quilt Xcel (Azoxystrobin141,4 g/l + 122,4 g/l Propiconazol 1 l EC 31 15 Quilt Xcel (Azoxystrobin141,4 g/l + 122,4 g/l Propiconazol 1 l EC 51 16 Quilt Xcel (Azoxystrobin141,4 g/l + 122,4 g/l Propiconazol 1 l EC 59 17 Quilt Xcel (Azoxystrobin141,4 g/l + 122,4 g/l Propiconazol 1 l EC 65 18 Beizung Bayer Prothioconazole + Retengo plus (Opera) 1.5 l EC 59 19 Beizung Bayer Prothioconalzole + Propulse 1.0 l EC 59 20 Beizung Bayer Prothioconazole+ Retengo plus (Opera) 1.5 l +Prosaro 1.0 l EC 31 + EC 65 21 Beizung Bayer Prothioconalzole + Quilt Xcel 1.0 l EC 59 22 Beizung Bayer Prothioconalzole + Retengo plus 1.5 l + Quilt Xcel 1.0 l EC 31 + EC 65 Anwendungs- und Boniturzeitpunkte Applikation Datum Applikation Stadium Kultur Bonitur Datum Bonitur Stadium Kultur Anmerkung 1. 03.07.2014 BBCH 31 2. 15.07.2014 BBCH 51 21.07.2014 BBCH 59 Aufnahme 17.07.2014 BBCH 59 Kein Befall im Bestand 3. 23.07.2014 BBCH 65 Phytotoxizität. gemeinsam mit 1. Wirkung; 29.07.2014 BBCH 69 keine Schädigungen festgestellt 1. Wirkung Nur sehr geringer Befall in allen 29.07.2014 BBCH 69 Varianten 2. Wirkung 29.08.2014 BBCH 82 geringer Befall; s. Bericht Fusarien- Kolbenbefall 24.09.2014 BBCH 90 Unterschiede erkennbar Ernte, Ertrag 28.10.2014 BBCH 95

Seite 4 Versuchsergebnisse Aufnahmebonitur bei der am 17.7.2014 durchgeführten Bonitur zu den Applikationsterminen konnten keine relevanten Blattschädigungen festgestellt werden. Phytotoxische Auswirkungen Die Phytotoxizität wurde nach dem Boniturschema lt. EPPO beurteilt. Maßgebliche Kriterien für die Beurteilung waren dabei Wachstumsverzögerung, Verfärbungen oder Nekrosen. Die Bonitur der phytotoxischen Wirkungen erfolgte gemeinsam mit der ersten Wirkungsbonitur am 29.07.2014 zu BBCH 69. Es konnten keine sichtbaren Veränderungen bei den Pflanzen erkannt werden, die Sorte Samanta war gegenüber allen Produkten sehr gut verträglich. 1. Wirkungsbonitur Befall in % der Blattfläche vom 29.07.2014 Je Parzelle wurden 10 zufällig gewählte Pflanzen bonitiert; aufgrund der auf allen Parzellen nur sehr vereinzelt auffindbaren Krankheitssymptome wurde diese Bonitur in die Abschlussbonitur einbezogen. 2. Wirkungsbonitur Befall in % der Blattfläche vom 29.08.2014 Je Parzelle wurden 10 zufällig gewählte Pflanzen bonitiert; die dargestellten Zahlen stellen die Mittelwerte aus 10 x 4 WH = 40 Pflanzen in % geschädigter Blattfläche dar. Ergebnisse der Bonitur siehe Tabelle 1 Bonitur des Fusarienbefalls vom 24.09.2014 Je Parzelle wurden 20 zufällig gewählte Pflanzen bonitiert; die Lieschenblätter wurden dazu entfernt und der Kolben auf einen Befall mit Fusarien kontrolliert. Aufgrund der anhaltend feuchten Herbstwitterung wurde ein Befall von bis zu 50 % festgestellt. Die Intensität des Befalles reichte dabei von wenigen verpilzten Körnern je Kolben bis hin zu vollständig vom Fusarienmycel durchsetzten Maiskolben.

Seite 5 Tabelle 1: Ergebnisse Bonituren Bonitur des Krankheitsbefalles in % der Blattfläche 25.9.2014 (Fusarien) sowie vom 29.08.2014 (Blattfleckenkrankehiten) Fusarienbefall der Kolben in % Blattflächenschädigung gesamt in % Befall mit Setosphaeria turcica (Turcicum- Blattflecken) oberhalb des Kolbens an den Kolbenblättern unterhalb des Kolbens Befall mit Kabatiella zeae (Kabatiella- Blattflecken) oberhalb des Kolbens an den Kolbenblättern unterhalb des Kolbens oberhalb des Kolbens Befall mit Puccinia sorghi (Maisrost) an den Kolbenblättern unterhalb des Kolbens Varianten 1 Bzg Maxim XL - Kontrolle VS 48,8 6,7 3,5 3,5 3,5 3,0 2,3 3,0 0,5 0,0 0,8 2 Retengo plus (Opera) 1.5 l EC 31 47,5 5,9 3,3 3,5 3,3 2,0 2,3 2,8 0,0 0,3 0,5 3 Retengo plus (Opera) 1.5 l EC 51 26,3 6,0 3,5 2,8 3,5 2,3 2,5 2,8 0,3 0,5 0,0 4 Retengo plus (Opera)1.5 l EC 59 30,0 5,3 3,0 3,3 2,8 1,8 2,0 3,0 0,3 0,0 0,0 5 Retengo plus (Opera) 1.5 l EC 65 28,8 5,5 3,8 2,8 2,5 2,8 2,0 2,5 0,3 0,0 0,0 6 Prosaro 1 l EC 31 51,3 5,1 2,8 3,5 2,8 2,0 2,5 1,8 0,0 0,0 0,0 7 Prosaro 1 l EC 51 23,8 4,4 2,5 2,3 2,5 2,3 1,8 1,8 0,0 0,3 0,0 8 Prosaro 1 l EC 59 35,0 4,8 2,8 2,5 3,0 1,8 2,3 1,8 0,3 0,0 0,3 9 Prosaro 1 l EC 65 25,0 4,8 2,8 2,8 2,8 2,0 1,8 2,3 0,0 0,0 0,0 10 Propulse 1 l EC 31 37,5 4,6 2,5 2,5 3,0 1,8 1,8 2,3 0,0 0,0 0,0 11 Propulse 1 l EC 51 35,0 4,9 2,8 3,0 2,3 2,5 1,8 2,0 0,3 0,3 0,0 12 Propulse 1 l EC 59 31,3 4,5 2,8 3,0 2,3 2,0 1,3 2,0 0,3 0,0 0,0 13 Propulse 1 l EC 65 27,5 4,5 2,8 2,8 2,5 2,3 1,8 1,5 0,0 0,0 0,0 14 Quilt Xcel 1 l EC 31 48,8 5,0 3,0 3,0 3,3 1,5 1,8 2,0 0,3 0,3 0,0 15 Quilt Xcel 1 l EC 51 40,0 5,0 3,0 3,0 2,5 2,3 2,3 2,0 0,0 0,0 0,0 16 Quilt Xcel 1 l EC 59 48,8 4,9 2,5 3,0 2,8 2,3 1,8 2,3 0,0 0,0 0,3 17 Quilt Xcel 1 l EC 65 46,3 4,7 2,8 3,0 2,5 2,0 2,0 1,5 0,0 0,3 0,0 18 Bzg Bayer + Opera 1.5 l EC 59 45,0 4,8 3,0 2,8 2,5 2,0 2,3 1,8 0,0 0,0 0,0 19 Bzg Bayer + Propulse 1.0 l EC 59 37,5 5,0 3,0 2,8 2,3 2,3 2,3 1,8 0,3 0,3 0,3 Bzg Bayer + Opera 1.5 l 20 EC 31 + Prosaro 1.0 l EC 41,3 4,4 2,8 2,5 2,3 2,5 1,5 1,5 0,3 0,0 0,0 65 21 22 Bzg Bayer + Quilt Xcel 1.0 l EC 59 Bzg Bayer + Opera 1.5 l EC 31 + Quilt Xcel 1.0 l EC 65 36,3 4,1 2,5 2,0 2,3 2,0 1,8 1,3 0,3 0,3 0,0 40,0 4,0 3,0 2,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,0 0,0 0,0

Seite 6 Versuchsergebnis Ertrag Am 28.10.2014 erfolgte nach lange anhaltender ungünstiger Witterung die Beerntung der Versuchsparzellen mit einem Parzellenmähdrescher der LAKO: Enrtefeuchte in % Ertrag Varianten 2014 2014 2014 2014 2014 2014 Ertrag in kg/ha (14%) Ertrag in % von Variante 1 Signifikanz * DON-Gesamt im Erntegut 1 Bzg Maxim XL - Kontrolle VS 28,9 9.962 100 a 3.906 709 2 Retengo plus (Opera) 1.5 l EC 31 29,2 10.126 102 a 2.162 404 3 Retengo plus (Opera) 1.5 l EC 51 28,8 11.867 119 a 2.180 162 4 Retengo plus (Opera)1.5 l EC 59 28,9 11.037 111 a 1.601 172 5 Retengo plus (Opera) 1.5 l EC 65 31,0 9.829 99 a 1.135 115 6 Prosaro 1 l EC 31 27,4 10.693 107 a 2.359 505 7 Prosaro 1 l EC 51 29,7 10.790 108 a 2.215 268 8 Prosaro 1 l EC 59 29,2 10.551 106 a 1.764 141 9 Prosaro 1 l EC 65 27,9 11.248 113 a 1.041 89 10 Propulse 1 l EC 31 29,4 9.961 100 a 2.785 685 11 Propulse 1 l EC 51 27,0 10.766 108 a 2.473 369 12 Propulse 1 l EC 59 27,4 11.805 118 a 1.853 275 13 Propulse 1 l EC 65 29,6 10.751 108 a 1.128 179 14 Quilt Xcel 1 l EC 31 27,5 10.580 106 a 2.956 831 15 Quilt Xcel 1 l EC 51 28,3 10.713 108 a 2.291 242 16 Quilt Xcel 1 l EC 59 27,5 10.454 105 a 2.392 215 17 Quilt Xcel 1 l EC 65 29,5 9.988 100 a 1.117 100 18 Bzg Bayer + Opera 1.5 l EC 59 29,1 10.360 104 a 2.035 254 19 Bzg Bayer + Propulse 1.0 l EC 59 32,3 9.447 95 a 1.489 204 Bzg Bayer + Opera 1.5 l EC 31 + 20 Prosaro 1.0 l EC 65 27,6 10.313 104 a 1.023 95 21 Bzg Bayer + Quilt Xcel 1.0 l EC 59 30,8 9.575 96 a 1.672 136 Bzg Bayer + Opera 1.5 l EC 31 + 22 Quilt Xcel 1.0 l EC 65 29,7 9.619 97 a 973 133 Die Grenzdifferenz GD 5% beträgt ca. 14,6 % vom Versuchsdurchschnitt, der bei 10.500 kg/ha liegt. * Varianten mit unterschiedlichen Buchstaben unterscheiden sich statistisch ausreichend signifikant. ZEA

Seite 7 Diagramm 1: Ertrag und Mycotoxingehalte

Seite 8 Diagramm 2: Bonitur Blattfleckenkrankheiten

Seite 9 Abbildungen Fotos Die Parzellengröße für diesen arbeitsintensiven Versuch wurde so gewählt, dass die Pflanzenschutzarbeit mit einer gewöhnlichen Feldspritze durchgeführt werden konnten. Bei den späteren Behandlungsterminen Ende Juli kam es aber dennoch zu Pflanzen-Schädigungen in den Traktor-Fahrgassen. In den heuer sehr gesunden Maisbeständen war nur vereinzelt Befall mit Kabatiella und Turcicum feststellbar. Bei den Bonituren wurden aus jeder Parzelle 10 Pflanzen nach Zufallsprinzip gewählt und genau untersucht. Die Unterschiede der Befallstärke zwischen den einzelnen Behandlungs-Varianten waren bei allen festgestellten und auftretenden Krankheiten nur minimal und nicht signifikant. Auch bei den Erträgen ergaben sich keine abgesichert signifikanten Unterschiede, die auf die jeweilige Fungizidbehandlung schließen lassen. Wesentlich aussagekräftiger ist die Auswertung der aufwändig analysierten Mycotoxingehalte der Ernteproben, bei denen sich eine deutliche Reduktion der Mycotoxinbelastung in den behandelten Varianten erkennen lässt. Dabei schnitten die Varianten mit spätem Behandlungstermin (EC 65 - Blüte) am besten ab. Autor des s: Dipl.-HLFL-Ing. Johannes Bartmann, LFS Pyhra Stand: 3.3.2015