Biomassegewinnung durch Pappel und Weide im Kurzumtrieb

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Transkript:

Wald, Naturgefahren und Landschaft Biomassegewinnung durch Pappel und Weide im Kurzumtrieb Eine Frage der Sorte Wilfried Nebenführ wilfried.nebenfuehr@bfw.gv.at T H E M E N Gliederung der Gattung Populus Entscheidungskriterien für die Sortenwahl Rechtliche Rahmenbedingungen Umtriebszeit Standortsansprüche Gefährdung Sortenvergleichstests und Ergebnisse aus Anbauversuchen Klonsammlung Tulln Neuzüchtungen Zusammenfassung 1

GLIEDERUNG DER GATTUNG PAPPEL Populus Ca. 40 Arten auf der nördl. Hemisphäre Sektion Aigeiros (Schwarzpappeln) Sektion Leuce (Weiß- und Zitterpappel) Sektion Tacamahaca (Balsampappeln) Europäische Schwarzpappel P. nigra Amerikanische Schwarzpappel P. deltoides Asiatische Balsampappel P. maximowicii Amerikanische Balsampappel P. trichocarpa Interspezifische Hybride Nigra x Deltoides P. x Euramericana z.b. Pannonia Maxim. x Trichoc. z.b. Androscoggin GLIEDERUNG DER GATTUNG PAPPEL Populus Ca. 40 Arten auf der nördl. Hemisphäre Sektion Aigeiros (Schwarzpappeln) Sektion Leuce (Weiß- und Zitterpappel) Sektion Tacamahaca (Balsampappeln) Europäische Schwarzpappel P. nigra Amerikanische Schwarzpappel P. deltoides Asiatische Balsampappel P. maximowicii Amerikanische Balsampappel P. trichocarpa Intersektionelle Hybride Maximowicii x Nigra z.b. Max 1-5 Deltoides x Maximowicii z.b. Eridano Deltoides x Trichocarpa z.b. Donk 2

ENTSCHEIDUNGSKRITERIEN FÜR DIE SORTENWAHL Erntemethode VARIABLE FAKTOREN ( Verband ) Umtriebszeit BAUMART / KLON Standort Ausschlagskraft Vermehrbarkeit FIXE FAKTOREN Resistenzverhalten 1. Rechtliche Rahmenbedingungen Forstwirtschaftlich genutzte Fläche (FF) Wald Forstgärten Lt. Begriffsbestimmungen BMLFUW 2006 Forstliches Vermehrungsgutgesetz 2002 (FoVG) Vermehrungsgut für forstliche Zwecke bei dem es sich um Klone oder Klonmischungen handelt sind nur als qualifiziert oder geprüft zulässig. Die Gattung Salix ist im FoVG nicht verankert. zugelassenes Vermehrungsgut nicht notwendig. Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) Ackerland, Energieholzflächen Lt. Begriffsbestimmungen BMLFUW 2006 Forstgesetz 1975 1a (5) Nicht als Wald gelten auch Flächen, die im Kurzumtrieb mit einer Umtriebszeit bis zu 30 Jahren genutzt werden,, die beabsichtigte Betriebsform ist binnen 10 Jahren nach Durchführung der Aufforstung oder Errichtung dieser Anlagen zu melden. ACHTUNG: Erfolgt eine solche Meldung nicht Neubewaldung lt. 4 3

Forstwirtschaftlich genutzte Fläche (FF) Wald Verwendung von ausschließlich für forstliche Zwecke zugelassenes Vermehrungsgut der Pappel Zulassungsverfahren: 1. Antrag eines Forstgartens 2. Prüfung der Sorte anhand von Versuchsergebnissen des BFW Voraussetzung: Schaftform, Wuchsleistung, Resistenzverhalten DERZEIT IN ÖSTERREICH ZUGELASSENE PAPPELSORTEN: für Forstliche Zwecke Florence Biondi (P. x euramericana) Jacometti 75 A (P. x euramericana) Pannonia (P. x euramericana) Kopecky (P. x euramericana) I-45/51 (P. x canadensis) Interspez. Schwarzpappel Donk (Populus deltoides x Populus trichocarpa) Kamabuchi-1 (Populus nigra x Populus maximowiczii) Rochester (Populus maximowiczii x Populus nigra) Oxford (Populus maximowiczii x Populus berolinensis) Intersek. Hybride Androscoggin (P. maximoviczii x P. trichocarpa) Interspez. Balsampappel Muhle Larsen (P. trichocarpa) Balsampappel 4

2. Umtriebszeit MINIROTATION 2 bis 3 Jahre 3-4 Rotationen MIDIROTATION 4 bis 6 (10) Jahre 2-3 Rotationen MAXIROTATION über 10 Jahre 1-(2) Rotationen + BALSAMPAPPEL + WEIDE + BALSAMPAPPEL ~ SCHWARZPAPPEL- HYBRIDE ~WEIDE + SCHWARZPAPPEL- HYBRIDE ~/+ BALSAMPAPPEL Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6-jährig Max 5 Florence Biondi Max 4 Muhle-Larsen 45 /54 77/56 Kamabuchi I D 1092 Salem Oregon 609/52 Androscoggin SP 126 RANGVERSCHIEBUNGEN 15-jährig Kamabuchi I Max 5 Max 4 11 Salem Oregon 603/52 Grafenegg, Neuaigen 5

warmer Pappelstandort 3. Standortsansprüche KLIMA kühler Pappelstandort >8,5 C TEMPERATUR (6,5) 7,5 8,5 C min. 150 Tage über 14,5 C min. 130 Tage über 13,5 C Mindestanforderung für: Interspezifische Hybride der Schwarzpappel Mindestanforderung für: Balsampappel und Intersek. Hybriden sowie die meisten Weidensorten Quelle: ZAMG 6

14.5 C 13.5 C Schwarzpappel ca. 130 Tage > 13,5 C Quelle: ZAMG BODEN PAPPEL Niedriger ph-wert Höherer ph-wert (5,5) 6,0 7,0 6,5 7,5 Balsampappel und Intersektionelle Hybride Schwarzpappelhybride Pannonia Kopecky I-45/51 Florence Biondi Donk Kamabuchi-1 Rochester Oxford Muhle Larsen Androscoggin mittel Weiden (bis 8,0) Bodengüte hoch 7

Karbonatweiden S. incana S. purpurea S. daphnoides S. viminalis S. alba S. triandra S. caprea S. fragilis, S.cinerea Silikatweiden BODEN WEIDE Auwald, naßfeucht S.cinerea S. fragilis S. viminalis S. triandra S. alba S. daphnoides S. incana S. caprea, S. purpurea Mittlerer bis geringer Anspruch an den Wasserhaushalt 4. Gefährdung Rindenschäden Pappelkrebs Rindenbrand Blatt- und Triebkrankheiten Blattrost Marssoniakrankheit Triebspitzenkrankheit Wildverbiss 8

4. Gefährdung Rindenschäden Pappelkrebs Rindenbrand Blatt- und Triebkrankheiten Blattrost Marssoniakrankheit Triebspitzenkrankheit Wildverbiss 4. Gefährdung Rindenschäden Pappelkrebs Rindenbrand Blatt- und Triebkrankheiten Blattrost Marssoniakrankheit Triebspitzenkrankheit Wildverbiss 9

4. Gefährdung Rindenschäden Pappelkrebs Rindenbrand Blatt- und Triebkrankheiten Blattrost Marssoniakrankheit Triebspitzenkrankheit Wildverbiss 4. Gefährdung Rindenschäden Pappelkrebs Rindenbrand Blatt- und Triebkrankheiten Blattrost Marssoniakrankheit Triebspitzenkrankheit Wildverbiss 10

4. Gefährdung Rindenschäden Pappelkrebs Rindenbrand Blatt- und Triebkrankheiten Blattrost Marssoniakrankheit Triebspitzenkrankheit Wildverbiss 4. Gefährdung Rindenschäden Pappelkrebs Rindenbrand Blatt- und Triebkrankheiten Blattrost Marssoniakrankheit Triebspitzenkrankheit Wildverbiss gering mittel stark sehr stark S. purpurea S. daphnoides S. viminalis S. smithiana S. viminalis S. aquatica gigantea S. americana S. triandra S. alba 11

SORTENVERGLEICHSTEST UND ERGEBNISSE AUS ANBAUVERSUCHEN Erste Vergleichstest für Biomassegewinnung bereits 1980 Lage der Flächen Sommerwarmer Osten: Salzkammergut: Mühlviertel: Flyschzone nördl. Alpenvorl. 5 Flächen 2 Flächen 1 Fläche 1 Fläche Klone 42 Pappel 13 Balsampappel 16 Schwarzpappel 13 Intersektionelle Hybride 19 Weiden 5 S. viminalis 6 S. alba 8 Salix- Hybride SORTENVERGLEICHSTEST UND ERGEBNISSE AUS ANBAUVERSUCHEN Balsampappel 16 14 12 10 TS in t/ha/a 8 6 4 2 0 Muhle Larsen 45/54 Salem-Oregon 6... 19/73 1004 (Novi Sad) 1007 (Novi Sad) Mollalla I/8 Androscoggin 77/56 NE 20 NE 42 NE 53 Oxford kühl warm 12

SORTENVERGLEICHSTEST UND ERGEBNISSE AUS ANBAUVERSUCHEN Schwarzpappel 16 14 12 10 TS in t/ha/a 8 6 4 2 0 Flevo Ghoy Isieres I 130 I 214 Jacometti 42 A Löns Ogy Pannonia Philippsburg 457 (N. Sad) 710 (N. Sad) 725 (N. Sad) 55/65 (N. Sad) S-1-20 (N. Sad) S-6-36 (N. Sad) warm kühl SORTENVERGLEICHSTEST UND ERGEBNISSE AUS ANBAUVERSUCHEN Intersektionale Hybride 16 14 12 10 TS in t/ha/a 8 6 4 2 0 Wettsteipappel Donk Rap Generosa Unal Bolear Beaupré Max 1 Max 2 Max 4 Max 5 Kamabuchi Rochester Fließerpappel kühl warm 13

SORTENVERGLEICHSTEST UND ERGEBNISSE AUS ANBAUVERSUCHEN Weide 16 14 12 10 TS in t/ha/a 8 6 4 2 0 S. aquatica gigantea S. x smithiana S. viminalis 4/68 T S. viminalis 351 T Schwedenkl. 082 Schwedenkl. 683 S. alba warm kühl KLONSAMMLUNGEN TULLN 108 Arten, Unterarten, Kreuzungen Salicetum 348 Klone S. alba S. amplexicaulis S. cantabrica S. daphniodes S. hegetschweileri 14

KLONSAMMLUNGEN TULLN Salicetum Ca. 40 Sorten bzw. Klone für Biomassegewinnung geeignet KLONSAMMLUNGEN TULLN Populetum 174 Klone Interspezifische und intersektionelle Hybride der Balsam- und Schwarzpappelsektionen Sowie 202 reine P. nigra-klone österreichischer Herkunft 15

NEUZÜCHTUNGEN Wozu? Was? Wie? NEUZÜCHTUNGEN 16

ZUSAMMENFASSUNG Nur die besten Standorte liefern Höchsterträge. Für Mini- und Midi-Rotation: Intersektionale Pappel-Hybride Interspezifische Balsampappel-Hybride Strauchweide (viminalis-hybride) Reine Schwarzpappel x nur für längere Umtriebe (Maxi-Rotation) Neue Klone sind am BFW erst in Prüfung. Versuchsergebnisse aus dem Ausland sind nur bedingt auf österreichische Standorte übertragbar. Je mehr Klone umso geringer ist das Risiko. DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT 17