Ergebnisse der Versuche mit schnellwachsenden Baumarten nach 18 Jahren Bewirtschaftung in Gülzow

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1 Ergebnisse der Versuche mit schnellwachsenden Baumarten nach 18 Jahren Bewirtschaftung in Gülzow Dr. A. Gurgel Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Es gilt das gesprochene Wort.

2 Schnellwachsende Baumarten im Kurzumtrieb - Versuchsanlage Anlass: steigender Bedarf an holzartiger Biomasse zur Zellstoffproduktion und evtl. auch zur energetischen Nutzung Suche nach Nutzungsalternativen auf dauerhaft stillgelegten Flächen Bereits in den 1990er Jahren Prognosen einer Versorgungslücke Evaluierung der Potenziale verschiedener Dauerkulturen wie Miscanthus und auch KUP unter den Standortbedingungen von MV Erkenntnisgewinn über Wasser- und Nährstoffversorgung von Schnellwachsenden Bäumen auf Ackerstandorten Klärung offener Fragen im Produktionsverfahren Extensivierungsbestrebungen Schaffung mehrerer Standbeine im landwirtschaftlichen Unternehmen 2

3 Kurzumtriebsplantage in Gülzow Anlage 1993 zur Prüfung von relevanten Klonen von Pappeln und Weiden 18 Pappelklone 10 Weidenklone Zweifaktorielle Streifenanlage, insgesamt ca. 1 ha Prüfung aller Klone im 3- und 6jährigen Umtrieb Bisher 6 Ernten im dreijährigen Umtrieb und 3 Ernten im sechsjährigen Umtrieb Pflanzverband 1,50 m x 0,50 m Bäume/ha Pro Parzelle 3 Reihen, Kernbeerntung Auswertung zur Ernte 2010: 15 Pappelklone und 9 Weidenklone 3

4 Gülzow (Bildquelle: Google) 4

5 Standortbedingungen in Gülzow Boden-Klima-Raum 101- mittlere diluviale Böden in MV und Uckermark Mittlere Jahrestemperatur 8,5 C Jahresniederschlag 559 mm (maritim beeinflusstes Tieflandklima) überwiegend lehmiger Sand, Ackerzahl m über NHN im norddeutschen Grund- und Endmoränengebiet der Weichselkaltzeit, leicht welliges Relief Geschiebemergel mit ca. 0,5 bis 10 m mächtiger periglaziärer Sanddecke als Ausgangsmaterial der Bodendecke. ursprüngliche Sanddecke verlagerte sich häufig infolge von Ackernutzung reliefgeprägte Substratverteilung (Lehmkuppen und eingesenkte Kolluvien) Bodentyp: Pseudogley Parabraunerde mit mittelmäßiger nutzbarer Feldkapazität 5

6 In die Auswertung einbezogene Klone Pappeln 10/85 (24) 10/85 (49) 22/84 267/63 (3) 31/84 Androscoggin Beaupré Hybride 275 Koreana Max 1 Max 2 Max 3 Max 4 Muhle Larsen Rap Raspalje Rochester Weiden Salix dasyclados Weide 10 Weide 4 Weide 6 Weide 8 Zieverich 6

7 Ernte 2010 in Gülzow 7

8 Statistische Auswertung 2010 (t/ha/a) (Modell GLM) Baumart Pappel Weide dreijähriger Umtrieb sechsjähriger Umtrieb Mittelwert 13,76 16,36 Signifikanz < 0,0001 < 0,0004 Grenzdifferenz 4,54 9,82 Mittelwert 8,90 6,99 Signifikanz 0,0001 0,0001 Grenzdifferenz 3,35 2,61 8

9 Wasserversorgung in der Vegetationsperiode 9

10 Pappeln im dreijährigen Umtrieb Trockenheit 2003! 10

11 Pappeln im sechsjährigen Umtrieb 11

12 Weiden im dreijährigen Umtrieb 12

13 Weiden im sechsjährigen Umtrieb 13

14 Trockenmasseleistung über die bisherige Lebensdauer von 18 Jahren (in t TM/ha) Baumart dreijähriger Umtrieb sechsjähriger Umtrieb 338,9 481,3 ertragsstärkster Klon Pappel Mittelwert ertragsschwächster Klon ertragsstärkster Klon Weide Mittelwert 10/85 (49) Raspalje 234,5 294,4 199,2* 191,2 267/63 (3) Androscoggin 215,2 204,4 Weide 6 Weide 6 160,1 125,9 117,0 83,8 ertragsschwächster Klon Weide 10 Weide 10 * ohne die nach der Ernte 2005 ausgefallenen Klone Beaupré und Rap 14

15 Ertragszuwachs 15

16 Ertragsrelationen der einzelnen Ernten im dreijährigen Umtrieb Umtrieb Wagner* (2012) Gülzow Pappeln Gülzow Weiden 1 0,44 0,36 0,66 2 0,83 0,96 0,94 3 1,11 1,41 1,17 4 1,12 1,07 1,34 5 1,12 1,30 1,23 6 1,12 0,91 0,66 7 1,13 8 1,13 Wagner, P.: Betriebswirtschaftliche Bedeutung von Kurzumtriebsplantagen, Dresden,

17 Rostresistenz bei Pappeln Pappelblattrost (Melampsora sp.) ist derzeit bedeutendster Krankheitserreger bei Pappeln Nur durch Resistenzzüchtung einzudämmen, Fungizideinsatz ist illusorisch Klon Note 10/85 (24) 3,4 10/85 (49) 2,4 22/84 2,8 267/63 (3) 3,3 31/84 3,0 Androscoggin 2,3 Beaupré 8,7 Hybride 275 3,0 Koreana 2,4 Max 1-4 2,6 Muhle Larsen 4,0 Rap 4,5 Raspalje Rochester 6,3 17 3,8

18 Schäden des Moschusbocks bei Weiden 18

19 Ausfälle Rückschnitt und Krankheiten belasten den Baum, besonders bei gleichzeitiger Einwirkung 19

20 Zusammenfassung Ertragserwartungen an die Ergebnisse 2010 eher nicht erfüllt, Ursache sind relativ viele Ausfälle, die durch Nachbarbäume nicht kompensiert werden können nach 18 Jahren der Bewirtschaftung ist das Ertragsplateau in der Gülzower Versuchsanlage offensichtlich überschritten Ökonomie überdenken? die höchsten Erträge erbrachten die Pappeln im 6jährigen Umtrieb bei den Weiden keine Mehrerträge im sechsjährigen Umtrieb der Ertrag wird zwar von vielen Faktoren beeinflusst, Regenerationsfähigkeit und Krankheitsresistenz bleiben aber wichtige Kriterien für die Klonauswahl 20

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 21

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