Gemäss ZSG belaufen sich die Schäden an Schiff und Steg auf über Franken. Wie ZSG-Direktor Roman Knecht gegenüber der «Zürichsee-Zeitung»

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Transkript:

GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG 32. Jahrgang Donnerstag, Nr.17 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Vorerst legt kein Schiff mehr in Küsnacht an Eine Woche nach der Kollision der MS Albis mit dem Küsnachter Schiffsteg sind die Spuren deutlich sichtbar: Der Schiffsteg ist für mehrere Wochen gesperrt und zwei Verletzte sind noch imer in Spitalbehandlung. Annina Just Und da soll man nicht abergläubig sein: Exakt um 13.13 Uhr habe sie den heftigen Knall gehört, berichtet eine Anwohnerin über das Schiffsunglück von vergangener Woche. Durch den heftigen Aufprall der MS Albis am Küsnachter Schiffsteg wurden zehn Menschen verletzt, drei davon schwer. Die Gründe für den Unfall sind auch gut eine Woche nach dem Vorfall vor unklar. Wie ZSG-Sprecherin Corinne Hürlimann auf Anfrage sagt, konnte der Kapitän inzwischen befragt werden. Weil es sich aber um eine laufende Untersuchung handelt, will die ZSG noch nichts über den Inhalt dieser Gespräche sagen. Bis die Untersuchungen abgeschlossen sind, kann es laut Hürlimann noch Wochen bis Monate dauern. Augenzeugen und Medienberichten zufolge sei das Schiff mit ungewöhnlich hoher Geschwindigkeit auf den Steg zugesteuert. weise sei das Gesicht nicht betroffen, aber bei Verbrennungen sei das Ausmass des Schadens erst nach einiger Zeit ersichtlich. Eine ältere Dame befindet sich ebenfalls noch immer in Spitalbehandlung. Sie hat mehrere Frakturen erlitten. «Die Verletzungen sind glücklicherweise nicht lebensbedrohlich. Wir wünschen ihr rasche Genesung», so die ZSG-Sprecherin. Schaden fast eine Viertelmillion Auch der Schaden am Schiffsteg in Küsnacht verschwindet nicht so schnell: Bis mindestens Mitte Mai bleibt er wegen Reparaturarbeiten gesperrt. Die Gemeinde schliesst nach der Schadensanalyse auch nicht aus, dass die Sanierungsarbeiten noch länger dauern könnten. «Durch den heftigen Aufprall des Kursschiffes brach der obere Teil eines Anlegepfahles», schreibt die Gemeinde, die Eigentümerin des Schiffstegs ist. Der Pfahl müsse daher bis auf eine Tiefe von rund sechs Metern unter Wasser zurückgebaut und neu erstellt werden. Auch die Betonplatte des tiefer liegenden Stegs ist gerissen. Sie muss vollständig abgebrochen und wiederhergestellt werden. Weiter seien diverse Reprofilierungs- und Metallarbeiten erforderlich. «Nach Abschluss aller Arbeiten wird die Ladeanlage gleich aussehen wie heute», sagt Albi Thier, Leiter Tiefbau der Gemeinde Küsnacht. Allenfalls könnten im Zuge der Sanierungsarbeiten Korrekturen zur Verbesserung der Einstiegshöhen vorgenommen werden. Gemäss ZSG belaufen sich die Schäden an Schiff und Steg auf über 230 000 Franken. Wie ZSG-Direktor Roman Knecht gegenüber der «Zürichsee-Zeitung» erklärte, muss die ZSG für die Reparatur des Stegs aufkommen. Dieser Anteil werde nicht von der Versicherung übernommen. Während die Reparaturarbeiten ausgeführt werden, kann die Haltestelle Küsnacht nicht bedient werden. Die ZSG empfiehlt Fahrgästen in Erlenbach oder Küsnacht-Heslibach einoder auszusteigen. Dort halten die Schiffe gemäss Fahrplan. Auch die Personenfähre am frühen Morgen bedient die Stationen Erlenbach und Küsnacht-Heslibach. Der Pfahl muss aus seiner Verankerung gelöst und ersetzt werden. Foto: aj. Koch noch immer im Spital Der Kapitän hatte das Spital schon am Abend des Unglückstags verlassen können, er erhalte aber nach wie vor psychologische Unterstützung. Noch immer im Krankenhaus befindet sich hingegen der junge Mann, der in der Küche tätig war und schwere Verbrennungen erlitten hat. «Wie bleibend seine Verletzungen sind, wird sich noch zeigen», so Hürlimann. Glücklicher- Das Schiff Zimmerberg fuhr mit Vertretern der ZSG von der Werft zur Unfallstelle. Es wurde auch zur Bergung der Passagiere eingesetzt. Gut fünf Stunden nach dem Unglück konnte die MS Albis aus eigener Kraft zurück in die Werft in Wollishofen fahren. Fotos unten: A. Schmidt-Pfister Im Wohnquartier Bis Ende Jahr baut die Walter Widmer Schreinerei AG in Küsnacht massiv ab. Ein Grund dafür ist der baufällige Zustand der aktuellen Liegenschaft an der Eigenheimstrasse und deren Lage in einem Wohnquartier. Seite 3 In der Gewerbezone Fehlender Nachwuchs in den handwerklichen Berufen und in Zukunft zu wenig Platz für das Gewerbe in Zumikon: An der Generalversammlung des Gewerbevereins wurde rege über diese zwei Themen diskutiert. Seite 7 Auf der Allmend Ab Juni werden die ersten beiden Häuser der Siedlung Hüttengraben bezogen. Das Prestigeprojekt auf der Küsnachter Allmend fördert ökologisches Wohnen. Über eine App können die Mieter ihren Energieverbrauch abrufen. Seite 16 Biswindstrasse 53, 8704 Herrliberg Telefon 044 915 22 08, Fax 044 915 42 90 www.biswind.ch, freitag@biswind.ch

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A K TUELL Küsnachter Nr. 17 3 Schreinerei Widmer baut massiv ab APROPOS... Die Schreinerei Walter Widmer AG in Küsnacht sieht sich gezwungen, den Betrieb assiv zu verkleinern. Das nternehmen will sich auf en Standort Eigenheimstrasse beschränken und streicht 20 Arbeitsstellen. Annina Just Bis Ende Jahr soll die Walter Widmer Schreinerei AG in Küsnacht stark verkleinert werden. «Schweren Herzens habe ich mich zu diesem Entscheid entschlossen», so Unternehmer und Schreinermeister Roland Widmer in einem Schreiben, das dem «Küsnachter» exklusiv vorliegt. Das Unternehmen werde sich in Zukunft auf die bereits heute als Zuschnitthalle genutzten Räume an der Eigenheimstrasse beschränken. Dieser Entscheid bringt die Kündigung von insgesamt 20 Mitarbeitern mit sich. Anfang Jahr hatte das Unternehmen 26 Mitarbeiter, inzwischen hätten 4 Arbeitnehmer bereits eine neue Anstellung gefunden. «Wir werden stufenweise bis Ende Jahr abbauen», sagt Inhaber Widmer. Über den Entscheid informiert sind die Mitarbeiter seit Mitte letzter Woche. Zolliker Rechnung 12 Millionen im Plus Die Zolliker Jahresrechnung schliesst mit einem Plus von gut 12 Millionen Franken. Zum guten Ergebnis beigeragen haben höhere Steuerrträge als erwartet, tiefere Abschreibungen sowie ein Buchgewinn, der ursprünglich für 2014 geplant war. Wie die Gemeinde Zollikon mitteilt, sind die Erträge in der laufenden Rechnung rund 11,4 Millionen Franken höher ausgefallen als im Voranschlag. Dies ist zugleich ein um 5,8 Millionen Franken höherer Ertrag als in der Rechnung 2014. «Nach Abzug der Zahlung an den Finanzausgleich beträgt der bei der Gemeinde verbleibende Gesamtertrag rund 117,8 Millionen Franken», heisst es in der Medienmitteilung weiter. Dies entspreche 9245 Franken pro Einwohner. Für das gute Ergebnis verantwortlich sind in erster Linie höhere Steuererträge als budgetiert. Diese liegen mit 117,9 Millionen Franken um 8,4 Millionen Franken (7,7 Prozent) höher als im Voranschlag und um 4,4 Millionen Franken (3,9 Prozent) höher als in der Rechnung Die Schreinerei Walter Widmer AG ist seit 50 Jahren am Bahnweg zu Hause, nun gibt es keine Zukunft mehr. Foto: aj. «Strasse oft zugestellt» Die Walter Widmer Schreinerei AG betreibt seit 1970 am Bahnweg in Küsnacht einen Produktionsbetrieb. Im Laufe dieser Zeit hat sich das Quartier von einem wenig besiedelten Gebiet zu einem inzwischen sehr dicht bebauten Wohnquartier gewandelt. «Die immer grösser werdenden Herausforderungen und das schwierige Umfeld verunmöglichen einen Weiterbetrieb der Schreinerei im bisherigen Umfang», heisst es in der Stellungnahme der Traditionsschreinerei. Als einen entscheidenden Grund nennt die Geschäftsleitung den baufälligen Zustand der Liegenschaft. Widmer: «Ein riesiger Investitionsbedarf wäre nötig, um die Produktionshalle wieder in einen zeitgemässen Zustand zu bringen, sodass die gesetzlichen Auflagen bezüglich Arbeitssicherheit wie auch Umweltschutz und Baugesetz erfüllt werden könnten.» Es sei zunehmend schwieriger geworden, die verschiedensten Bedürfnisse im stark belebten Wohnquartier unter einen Hut zu bekommen. Nebst Lärm- und Geruchsimmissionen komme es auch oftmals zu prekären Verhältnissen auf der Durchfahrtstrasse. Denn bei grössere Anlieferungen würde diese blockiert und der Anwohnerverkehr behindert. Dies bestätigt auch eine Anwohnerin. Jeweils montags, mittwochs und freitags, wenn die Schreinerei Widmer Anlieferungen entgegennähme, sei die Strasse komplett zugestellt. Ausserdem seien die vielen Lastwagen, die den Bahnweg in zahlreichen Fahrten passieren, eine Gefahr für die Schulkinder. Für Widmer ist klar, dass auch die sehr geringe Industriefläche auf dem Gemeindegebiet Küsnacht eine Rolle für seinen Entscheid gespielt hatte. «Wenn diese Situation anders aussähe, hätte es wohl für uns eher eine Zukunft gegeben», ist der Schreinermeister überzeugt. Denn auch ein Umzug wurde als Option geprüft. In Zukunft liege das Schwergewicht des Unternehmens bei der Ausführung von kleineren Schreinerarbeiten und Serviceaufträgen, heisst es in 2014. Ob dieser Anstieg dauerhaft ist, könne nur schwer abgeschätzt werden und werde sich erst in den kommenden Jahren zeigen. Dazu kommt der für 2014 geplante, jedoch erst 2015 realisierte Buchgewinn von 2,9 Millionen Franken aus dem Verkauf der Liegenschaft an der Gstadstrasse 38. Die Ausgabeposten auf Aufwandseite sind in der laufenden Rechnung inklusive Finanzausgleich um rund 0,4 Millionen Franken tiefer ausgefallen als im Voranschlag. Einen wesentlichen Beitrag machen dabei die um 0,9 Millionen Franken tieferen Abschreibungen aus. Selbstfinanzierung erhöhen Von den geplanten Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 32,2 Millionen Franken sind im Rechnungsjahr 2015 effektiv 29,3 Millionen (91,1 Prozent) realisiert worden. Die Differenz von 2,9 Millionen Franken gegenüber dem Budget sei hauptsächlich auf die Verzögerung beim Bau der Schulanlage Rüterwis zurückzuführen. Diese Investitionen würden in späteren Jahresrechnungen ergebniswirksam. «Trotz einem sehr hohen Cashflow von 25,6 Millionen Franken konnten die Investitionen nur zu 87 Prozent selbst finanziert werden.» der Mitteilung weiter. Diese würden primär für die regionale Kundschaft angeboten und zielen darauf ab, die über all die Jahre aufgebaute Kundschaft weiterhin zu bedienen. «Damit ist auch sichergestellt, dass sämtliche Garantie- und Servicearbeiten in gewohnt zuverlässiger Art und Weise bei der Firma Walter Widmer Schreinerei AG gewährleistet werden können», verspricht der Firmeninhaber. «Für alle ein Schock» Zur Information an die Mitarbeiter wurde laut Widmer auch der Verband Schweizerischer Schreinermeister hinzugezogen. «Ich bin sehr bemüht, dass keiner meiner Mitarbeiter auf der Strasse stehen wird, und habe daher alle Schreinermeister im Verband angeschrieben.» Gemäss einem langjährigen Angestellten der Walter Widmer AG könne man unter den Arbeitnehmern die Gründe, die zu diesem Entscheid geführt haben, nachvollziehen. «Klar, war es für alle ein Schock. Aber der Chef steht uns zur Verfügung und er hilft, wo er kann», erzählt der Arbeitnehmer, der seit 21 Jahren im Betrieb angestellt ist. Unterstützt würden er und die anderen Mitarbeiter, denen die Kündigung bevorsteht, vor allem damit, dass Inhaber Roland Der Gemeinderat strebe mittel- bis langfristig einen Selbstfinanzierungsgrad von 100 Prozent an, heisst es in der Mitteilung weiter. Eigenkapital erhöht sich Der Bilanzwert per Ende 2015 beträgt 214,3 Millionen Franken. Bei den Aktiven hat das Finanzvermögen im Laufe des vergangenen Jahres um 3,6 Millionen auf 113,3 Millionen Franken zugenommen. Beim Verwaltungsvermögen beträgt die Zunahme 16,2 Millionen auf 101,1 Millionen Franken. Bei den Passiven hat das Fremdkapital im selben Zeitraum um 7,2 Millionen Franken auf 116 Millionen Franken zugenommen. Das Eigenkapital erhöht sich einschliesslich der Zuweisung des Nettoergebnisses von 12,2 Millionen Franken auf 90,7 Millionen Franken. Per Stichtag 31.12. 2015 betrugen die laufenden Verpflichtungen 29,7 Millionen Franken, die kurzfristigen Schulden 30,2 Millionen Franken und die langfristigen Schulden 50 Millionen Franken. Um einen nachhaltig stabilen Finanzhaushalt zu erreichen, muss das Investitionsvolumen mittel- bis langfristig auf einen Selbstfinanzierungsgrad von 100 Prozent ausgerichtet sein. Ebenso sind weitere substanzielle Überschüsse in der laufenden Rechnung erforderlich. (pd./aj.) Widmer andere Schreinermeister nach offenen Stellen frage. Zudem sei ihnen eine Musterbewerbung ausgehändigt worden. «Ich hab mich ja nun seit mehr als 20 Jahren nicht mehr bewerben müssen, da weiss man natürlich nicht mehr so genau wie das geht», so der 48-Jährige. Glücklicherweise habe er nun aber schon einen Vorstellungstermin in einem anderen Betrieb. Falls dieses Gespräch erfolgreich ist, würde ihm Widmer entgegenkommen, indem er sofort gehen könnte. Dies schätzt der erfahrene Schreiner sehr, räumt aber auch ein, dass er dieses Privileg als langjähriger Mitarbeiter habe und es nicht für alle gelte. Zudem gibt er zu bedenken, dass es auch andere, ältere Arbeitnehmer betreffe, für die es wohl noch schwieriger werde, eine neue Stelle zu finden. Laut dem langjährigen Mitarbeiter werden Ende dieses Monats 18 Arbeitnehmer die Kündigung erhalten. Sofern dies eintrifft, entspreche dies nach Obligationenrecht Artikel 335d einer Massenentlassung. Dies würde wiederum eine Konsultation der Mitarbeiter nötig machen, in der die Belegschaft die Möglichkeit erhält, Vorschläge zur Begrenzung der Entlassungen und Milderung ihrer Folgen zu machen. RPK-Ersatzwahl: SVP unterstützt Sauter Mit Ulrich Sauter unterstützt der Vorstand der SVP Küsnacht bei der Ersatzwahl für ein Mitglied der Rechnungsprüfungskommission (RPK) den Kandidaten der FDP. Dies schreibt der Vorstand der SVP Küsnacht in einer Mitteilung. Die Vorstandsmitglieder der SVP Küsnacht seien überzeugt, dass Ulrich Sauter für dieses Amt bestens geeignet sei. Nachdem Klemens Empting (FDP) aufgrund seiner Wahl zum Schulpfleger aus der RPK austritt, wählt die Gemeinde Küsnacht am 25. September ein neues Mitglied für dieses Gremium. Ebenfalls zur Wahl stellt sich der KEK-Wirt René Wider aus den Reihen von Bündnis Rotgrünplus (aj.) ANZEIGEN Pascal Wiederkehr Mehr Parkplätze wegen Hüttengraben? «Lüften Sie kurz und kräftig, drei Mal am Tag, anstatt ständig das Kippfenster offen zu lassen» das ist eine Handlungsempfehlung der Fachstelle 2000-Watt-Gesellschaft. Zukünftigen Mietern der Siedlung Hüttengraben auf der Allmend in Küsnacht wird diese Entscheidung sogar gleich abgenommen. Laut Marc Günthard, Vertreter der Bauherrschaft, können die Fenster nicht gekippt werden. Dafür hat jeder Raum einen dezentralen Raumlüfter. Das neue Prestigeprojekt der Baugenossenschaft Zurlinden will eine 2000-Watt-Siedlung sein. Zwar sind die Gebäude nicht Minergie-zertifiziert, aber sie seien 2000-Watt-kompatibel. So stammt das Holz für die Fassaden beispielsweise aus dem Küsnachter Wald und die Mieter können über eine eigens entwickelte App direkt ihren Energieverbrauch abrufen (siehe Artikel auf der letzten Seite). Die Siedlung Hüttengraben ist auch ein Prestigeprojekt für die Gemeinde. Mit dem Hüttengraben schafft Küsnacht bezahlbaren Wohnraum für Familien und ältere Menschen, die nicht mehr länger im eigenen Haus bleiben möchten. An der ersten Besichtigung für Mieter waren denn auch viele Eltern mit Kinderwagen zugegen, die Buslinie 916 deshalb voller als üblich. Die 2000-Watt-Gesellschaft schreibt keinen Autoverzicht vor, empfiehlt Privatpersonen jedoch, das Auto auch mal stehen zu lassen: «Tun Sie Ihrer Gesundheit was Gutes: zu Fuss, per Velo, im ÖV.» Weil die Allmend etwas abgelegen vom Zentrum und den Einkaufsgelegenheiten liegt, wird die eine oder andere Familie nicht auf das Auto verzichten können. Es ist schwer vorstellbar, wie man mit Migros-Säcken, Kind und Kegel mit dem Bus durch halb Küsnacht fährt. Wer nicht mit Sack und Pack von der Migros zur Oberen Heslibachstrasse oder zum Kreisel an der Oberwacht gehen möchte, muss von der Linie 918 oder der Linie 919 auf den 916er umsteigen. Je nach Tageszeit und Verbindung dauert die Fahrt vom Zentrum in die Allmend zwischen 14 und 18 Minuten. Im Vergleich sind es mit dem Auto wenige Minuten. Die Lage ist ein Grund, weshalb die BG Zurlinden im Gegensatz zur Siedlung Sihlbogen in Leimbach kein Autoverbot erteilt hat. Für jede Wohnung sind ein Parkplatz und eine kostenlose Mitgliedschaft bei Mobility vorgesehen. Ein Grund mehr, weshalb es im Zentrum mehr Parkplätze braucht?

4 Nr. 17 Gemeindehaus Obere Dorfstrasse 32 8700 Küsnacht T 044 913 11 11 www.kuesnacht.ch AMTLICHE ANZEIGEN / INFORMATION Amtliche Publikationen Amtliche Informationen Einbürgerungen In das Bürgerrecht der Gemeinde Küsnacht wurden aufgenommen (unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung): Giraud Stéphane Olivier Cyril (m), geb. 1972, französischer Staatsangehöriger, und Giraud Miyako (w), geb. 1977, japanische Staatsangehörige, mit den minderjährigen Kindern Chloé Sayaka (w), geb. 2006 und Clément Ryuichi (m), geb. 2009, französische und japanische Staatsangehörige Deskur Joanna Ewa (w), geb. 1969, polnische Staatsangehörige Thomas Marina (w), geb. 1969, deutsche Staatsangehörige Kelmendi Jeton (m), geb. 1999, kosovarischer Staatsangehöriger Berton Nadia (w), geb. 1965, italienische Staatsangehörige Ciccone Maurizio (m), geb. 1983, italienischer Staatsangehöriger Saboia Carvalho de Farias Safira (w), geb. 1995, brasilianische Staatsangehörige Die Bürgerrechtskommission Bauprojekte Bauherrschaft: Konsortium «Kaltenstein» Küsnacht, vertreten durch Matthias Leuzinger, c/o Höhn + Partner AG, Bettlistrasse 35, 8600 Dübendorf Projektverfasser: Höhn + Partner AG, Bettlistrasse 35, 8600 Dübendorf Objekt/Beschrieb: Abbruch der Gebäude Vers.-Nrn. 19 und 2038 und Neubau eines Mehrfamlienhauses mit Tiefgarage sowie Ersatzneubau für die schwarz bezeichnete Scheune Vers.-Nr. 12 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 12 806 Zone: Kernzone K2 Strasse/Nr.: Kaltensteinstrasse 9a, 9b und 9c, 8127 Forch Die Bauakte liegt während 20 Tagen, vom Datum der Ausschreibung an, beim Bauamt der Gemeindeverwaltung Küsnacht auf. Begehren um Zustellung baurechtlicher Entscheide können innert der gleichen Frist schriftlich bei der örtlichen Baubehörde gestellt werden. E-Mail-Zuschriften erfüllen die Anforderungen an die Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides ( 314 316 PBG). Die Baukommission Räumung der Frühlingsbepflanzung auf den Gräbern Berichte aus dem Gemeinderat Sitzung vom 20. April 2016 Liegenschaften Finanzvermögen / Generelle Neubewertung per 1. Januar 2016 Die Liegenschaften des Finanzvermögens mussten gemäss den Vorgaben des kantonalen Gemeindeamts neu bewertet werden (letztmals per 1.1.2006). Der Gemeinderat hat die Neubewertung genehmigt. Diese sieht wie folgt aus: Bewertungsergebnis: Nichtüberbaute Liegenschaften Gewinn + Fr. 2 474 718.00 Überbaute Liegenschaften Gewinn + Fr. 10 553 765.05 Grundeigentum mit Baurechten Verlust Fr. 282 702.45 Grundeigentumsanteile Verlust Fr. 27 600.00 + Fr. 12 718 180.60 Auflösung überbewertetes Grundeigentum Fr. 0.00 Total Gewinn + Fr. 12 718 180.60 Der Gewinn von Fr. 12 718 180.60 wird dem Eigenkapital gutgeschrieben. Der Bestand des Eigenkapitals erhöht sich dadurch auf Fr. 190 960 342.02. Nach Abschluss der Neubewertung weist das Grundeigentum Finanzvermögen per 1. Januar 2016 folgende Werte aus: Nichtüberbaute Liegenschaften Fr. 22 492 766.00 Überbaute Liegenschaften Fr. 72 450 000.00 Grundeigentum mit Baurechten Fr. 14 762 700.00 Grundeigentumsanteile Fr. 238 400.00 Total Finanzvermögen per 1. Januar 2016 Fr. 109 943 866.00 Dorfstrasse 25/Obere Dorfstrasse 27/27a (Gasthof Ochsen) / Überführung ins Finanzvermögen Der Gemeinderat hat der Überführung der Liegenschaft vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen der Gemeinde zugestimmt. Der nach den kantonalen Vorschriften errechnete Bilanzwert beträgt knapp Fr. 2.5 Mio. Da Liegenschaften im Verwaltungsvermögen nicht bewertet sind, ergibt sich mit dem Übertrag ins Finanzvermögen ein nicht budgetierter Buchgewinn in dieser Höhe, welcher das Rechnungsergebnis 2016 entsprechend verbessern wird. Obere Heslibachstrasse/Bergstrasse / Sanierung Kreuzung / Festsetzung Projekterweiterung Für den Einmündungsbereich Obere Wiltisgasse / Untere Heslibachstrasse hat der Gemeinderat einer Projektfestsetzung zugestimmt. Ausgelöst wurde diese Projekterweiterung durch Werkleitungsbauten in der Oberen Wiltisgasse. Dadurch werden die Vortrittsrechte klar geregelt und die Einbahnsignalisation für die Obere Wiltisgasse kann aufgehoben werden. Planungsbewilligung Neubau Feuerwehrgebäude Das Feuerwehrgebäude an der Alten Landstrasse 139 wurde im Jahr 1936 gebaut. Bis 1975 wurden kleinere Anpassungen und Erweiterungen vorgenommen. Seither wurden in das Hauptgebäude und in die zwei Nebengebäude keine Investitionen mehr getätigt. Die bestehende Infrastruktur genügt den heutigen Anforderungen an Funktionalität und Kapazitäten sowie verschiedenen gesetzlichen Bestimmungen nicht mehr. Der Gemeinderat hat die auf 43 des Organisationsreglements erforderliche Planungsbewilligung erteilt und für die Ausarbeitung eines Vorprojekts ein Kostendach in der Höhe von Fr. 100 000. zulasten der Investitionsrechnung bewilligt. Der Gemeinderat Auffahrt Die Gemeindeverwaltung bleibt an den folgenden Tagen geschlossen: Mittwoch, 4. Mai 2016, ab 11.30 Uhr Donnerstag bis und mit Sonntag, 5. Mai bis und mit 8. Mai 2016 Pikettdienst des Bestattungsamtes Freitag, 6. Mai 2016, 9.00 bis 11.00 Uhr Telefon 079 922 58 31 Bei Todesfällen ausserhalb der Öffnungs- bzw. Pikettzeiten des Bestattungsamtes können Einsargungen und Überführungen bei der Rudolf Günthardt AG, Tel. 044 914 70 80, angemeldet werden. Die Gemeindeverwaltung Freie Zimmer in den Alters- und Gesundheitszentren Küsnacht Suchen Sie ein neues Zuhause? Wir bieten erwachsenen Menschen, die auf stationäre Hilfe angewiesen sind, ein wohnliches Daheim. Alters- und Gesundheitszentrum Wangensbach (zurzeit freie Zimmer) Das Alters- und Gesundheitszentrum Wangensbach liegt im Herzen von Küsnacht. Eine nahe Anbindung an den öffentlichen Verkehr und eine erholsame Umgebung bieten gute Voraussetzungen, sich nach einem Spitalaufenthalt zu erholen oder ein neues Zuhause zu finden. Auch Kurzaufenthalte zur Entlastung von pflegenden Angehörigen machen wir gerne möglich. Im Wangensbach befinden sich 29 schöne Einzelzimmer, teilweise mit Balkon und Kochnische. Alters- und Gesundheitszentrum Tägerhalde (zurzeit alle Zimmer belegt) Das Alters- und Gesundheitszentrum Tägerhalde liegt direkt am schönen Schübelweiher und bietet eine wundervolle Aussicht ins Grüne. Die Bushaltestelle Itschnach Tägermoos ist nur wenige Gehminuten entfernt. In der neu erbauten Tägerhalde befinden sich 97 moderne Einzelzimmer mit Dusche und Balkon. Auch ein Tagesheim und eine geschützte Wohngruppe sind im Haus integriert. Kurzaufenthalte zur Entlastung von pflegenden Angehörigen machen wir gerne möglich. Wünschen Sie nähere Informationen oder sind Sie interessiert an einer Besichtigung? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Alters- und Gesundheitszentren Küsnacht, Tägermoosstrasse 27, 8700 Küsnacht Telefon 044 913 71 12 / taegerhalde@kuesnacht.ch https://www.kuesnacht.ch/page/218 Küsnacht, Die Abteilung Gesundheit Ab Montag, 9. Mai 2016, wird die Frühlingsbepflanzung abgeräumt. Anschliessend beginnen die Mitarbeitenden auf den Friedhöfen Dorf und Hinderriet mit der Pflanzung des Sommerflors. Die Grabbesorger und -besorgerinnen werden eingeladen, die gewünschten Pflanzen und Gestecke bis am 8. Mai 2016 abzuholen. Die Abteilung Tiefbau Bestattungen Kramer Willi, Edith Silvia, von Schiers GR, Zürich und Berg am Irchel ZH, wohnhaft gewesen in 8700 Küsnacht, Traubenweg 25, geboren am 6. November 1932, gestorben am 19. April 2016. Sprechstunde der 2. Vizepräsidentin Die 2. Vizepräsidentin Ursula Gross Leemann lädt die Bevölkerung zu einer Sprechstunde ein auf Montag, 2. Mai 2016, 17.00 bis 18.00 Uhr in das Büro des Gemeindepräsidenten im Gemeindehaus, 2. Stock. Es können Anliegen aller Art besprochen werden. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Gemeinderatskanzlei Öffnungszeiten Bibliothek Küsnacht: Montag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Samstag: 17.00 bis 20.00 Uhr 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.30 bis 18.00 Uhr 17.00 bis 20.00 Uhr 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.30 bis 18.00 Uhr 10.00 bis 13.00 Uhr Höchhus, Seestrasse 123, 8700 Küsnacht In den Schulferien ist die Bibliothek jeweils am Montag und Freitag geöffnet.

A K TUELL Küsnachter Nr. 17 5 Meona Loepfe: «Hiob», «Herzenhören». Bettina Stahel: «Und was hat das mit mir zu tun?». Vera Zorzi: «Als ich ein kleiner Junge war». Claudia Kubli liest «Adressat unbekannt». Regula Weber: «In Liebe, Alice», «Alte Liebe». Béatrice Hayoz: «Plädoyer für die Seele», Sinnferien Feriensinn». Nicole Steinmann mit ihrem Küsnachter Krimi «Heisse Eisen». Christina Bianchi: «Meine Zeit mit Anne Frank», «Als die Liebe zu Elise kam», «Küstennebel». Marie-H. Lüchinger: «Singedicht», «Jenseits von Eden», «Der liebe Augustin». Yvonne Knüssi: «Mitteilungen an Max», «Alle Farben des Schnees». Fotos: Oliver Linow Küsnachter feiern den Welttag des Buches Zu Ehren des Weltbuchtages lud die Buchhandlung Wolf in Küsnacht am Samstag Kundinnen und Kunden ein, ihre Lieblingsbücher vorzustellen. Oliver Linow Der Welttag des Buches ehrt Lesende, Autoren und Bücher ganz allgemein. «Das Datum, 23. April, rührt vom Geburts- und dem Todesdatum William Shakespeares her», erklärte Ursula Bieri, Inhaberin der Buchhandlung Wolf, zu Beginn der Veranstaltung. Während der von der Unesco 1995 eingeführte Feiertag zum Beispiel in Katalonien grosse Bedeutung geniesst, ist er in der Schweiz weniger bekannt. Trotzdem liessen es sich Bieri und ihr Team nicht nehmen, für einmal ihren Kundinnen und Kunden eine Plattform zu bieten, damit diese ihre Lieblingsbücher vorstellen können. Männliche Referenten suchte man allerdings vergeblich. «Ja, die männlichen Kunden», meinte Bieri darauf angesprochen und führte aus. «Auf unseren ersten Aufruf hat sich ein Mann gemeldet, mit zwei Titeln, die ausgezeichnet gepasst hätten. Eine Woche vor dem Anlass musste er aber absagen, obwohl er gerne der Hahn im Korb gewesen wäre.» Auch ohne Männer waren von Krimis über Liebesgedichte bis hin zu Briefwechsel alles dabei. Werke von William Shakespeare suchte man allerdings vergeblich. Besonders hervorzuheben ist das Rosmarie Höhn: «Alles in Allem». Buch «Heisse Eisen» von Petra Ivanov, das in Küsnacht selbst spielt. Vorgestellt wurde der Krimi von Nicole Steinmann. Darin geht es um einen Kantonsrat, der sich für einen durchgehenden Uferweg entlang des Ursula Wirz: «Die Glut». Zürichsees einsetzt, auch wenn dies für die Villenbesitzer Enteignungen zur Folge hätte. Plötzlich verschwindet der Politiker und in einer Waldhütte am Albis taucht eine verkohlte Leiche auf. «Aber wer hat den Kantonsrat auf dem Gewissen? Den Mörder werde ich Euch natürlich nicht verraten», liess Steinmann die Spannung offen. «Nur so viel sei verraten: Das Buch ist ganz sicher nichts für Zartbesaitete», warnte sie. Viele Inspirationen und Anregungen garantierten allerdings alle Bücher. Nächste Lesung in der Buchhandlung Wolf: Christian Schmid: «Da hast du den Salat». Montag, 9. Mai, 19.30 Uhr, Eintritt: 15 Franken. Anschliessend Apéro. Reformierte Kirchgemeinde Küsnacht Die Kirchenpflege lädt die Kirchgemeindemitglieder herzlich ein zur Kirchgemeindeversammlung am Montag, 30. Mai 2016, 20 Uhr Kirchgemeindehaus, Untere Heslibachstrasse 5 Geschäfte: 1. Genehmigung der Rechnung des Kirchengutes und der Sonderrechnungen 2015 2. Kirchenpflege, Verkleinerung der Mitgliederzahl 3. Entgegennahme des Jahresberichtes 2015 der Kirchenpflege Umfrage und Diskussion Die Akten liegen vom 13. bis 27. Mai 2016 zur Einsicht während den Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 8.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr, andere Zeiten auf telefonische Anfrage) im Sekretariat Jürgeus auf. timmberechtigt sind alle in der Kirchgemeinde Küsnacht wohnhaften itglieder der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Züich, die das 16. Altersjahr zurückgelegt haben und im Besitze des Aktivürgerrechtes sind. Mitglieder mit ausländischer Staatsangehörigkeit ind stimmberechtigt, wenn sie über eine ausländerrechtliche Bewilliung B, C oder Ci verfügen. icht Stimmberechtigte sind als Gäste willkommen. 8. April 2016 ie Reformierte Kirchenpflege Küsnacht AMTLICHE ANZEIGEN «Ein Zentrum im Dienst der Menschen» Am Tag der offenen Tür präsentierte Zollikon das neue Wohn- und Pflegezentrum (WPZ) Blumenrain. Nadine Golinelli «Sieben Jahre wurde geplant und drei Jahre gebaut», erläuterte die Zolliker Gemeindepräsidentin Katharina Kull-Benz (FDP) in ihrer Eröffnungsrede am Tag der offenen Tür des neuen Wohn- und Pflegezentrums Blumenrain. Bei der Führung durch das Gebäude liessen die Einrichtungsobjekte erahnen, wie hier später die 90 Zuziehenden aus dem Altersheimen Beugi und Am See wohnen werden. Besonders erfreut waren die Besucher über die dezente Einrichtung und die vielen Möglichkeiten der Aussenanlage. Für das Wohl der künftigen Bewohner sorgen ab Mai 130 Mitarbeitende vor und hinter den Kulissen. «Wichtig ist mir hierbei, dass wir acht Lehrstellen und entsprechende Praktika anbieten können. Denn bekanntlich ist die Zahl des Pflegepersonals in der Marc Raggenbass, Vorsteher Gesellschaft, Gemeindepräsidentin Katharina Kull-Benz und Urs Fellman, Vorsitzender der Objektbaukommission, vollführen gemeinsam den offiziellen Einweihungsakt. Foto: Nadine Golinelli Schweiz rückgängig», betonte Marc Raggenbass, Ressortvorsteher Gesellschaft der Gemeinde. Er zeigte sich äusserst erfreut darüber, dass die Spitex und der Verein «Senioren für Senioren» betagten Menschen bereits in ihren Eigenheimen unter die Arme greifen: «In Zollikon beträgt das Durchschnittsalter bei Eintritt in ein Altersheim 88,5 Jahre. Das ist nur durch viele tausend ehrenamtliche Arbeitsstunden möglich.» Er hofft, den Erwartungen der künftigen Bewohner gerecht zu werden: «Schliesslich soll das WPZ am Blumenrain ein Zentrum im Dienst der Menschen sein». Ökumenischer Gottesdienst im WPZ Blumenrain: 29. Mai. Grosses Eröffnungsfest für Jung und Alt: 11. Juni.

Küsnachter Nr. 17 VEREINE 100 Jahre Brockenstube mit Gemeindebonus gefeiert Der Frauenverein Küsnacht dankt an seiner GV der Gemeinde für eine grosszügige Geste und wählt die zukünftige Präsidentin in den Vorstand. Aquastar verschläft die Startphase komplett und verliert das Derby gegen WBK SM Zürich am Ende klar mit 4:14. Ersatzgeschwächte Aquastars verlieren hoch Durch einige Abwesenheiten geschwächt, verlor Aquastar nach verschlafenem Start klar gegen WBK SM Zürich. Die Hoffnungen auf zwei Punkte im Zürcher Derby waren vorhanden und durchaus berechtigt. Und dies trotz Abwesenheiten von Routinier Szasz, Schwimmmaschine Petrov, Fabian Rengel und Goalie Wüthrich. Die von Spielertrainer Ferenczy vorgegebene Taktik war klar: Defense, Defense und nochmals Defense. Im Angriff sollte man den Centerspielern Wiech und Balzam Platz schaffen und ihnen den Ball möglichst rasch zuspielen. Das Verteidigungs-Pressing wurde von Aquastar nicht konsequent genug durchgesetzt, was SMZ sofort zu ihrem Vorteil ausnützte. Mit Trefferglück gingen sie nach nur gerade drei Minuten mit 3:0 in Führung. Aquastar sammelte mit einem ime-out neue Konzentration und ersuchte, die Taktik durchzusetzen. Laszlo Balzam traf im Anschluss das Tor, alle anderen Schüsse gingen entweder daneben oder direkt in die Hände des gegnerischen Hüters. 1:4 hiess es somit zur ersten Pause. Anfang zweites Viertel lief es für Aquastar besser, und es schien, als ob die Mannschaft den Weg zurück ins Spiel finden könnte. Ferenczy traf mit einem schönen Distanzschuss, und Florian Rengel zauberte vor dem Tor. Nur ein Tor galt es noch aufzuholen. Leider traf aber SMZ in der Folge das Tor und Aquastar schoss daneben. Zur Spielhälfte stand es 3:6, womit eigentlich noch vieles offen war. Aquastars Center hatte es schwer, da die Pässe zu ungenau kamen. Dann wechselte Balzam in den Center, aber gegen ihn wurden meist Stürmerfouls gepfiffen. Im dritten Viertel gelang Aquastar nur ein Tor durch Rengel, SMZ traf jedoch 2- Jeden Freitag Plauschkurs Jeweils freitags, von 19 bis 20 Uhr veranstaltet der Wasserballverein Aquastar im Hallenbad Heslibach (Untere Heslibachstrasse 37, Küsnacht) einen Plausch-Wasserballkurs. Dort können Kinder ihre Schwimmtechnik spielend mit Bällen verbessern. Willkommen sind Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren, die alle sieben Schwimmabzeichen gemacht haben und es leid sind, nur von Wand zu Wand zu schwimmen. Neunjährige, die bereits über gute schwimmerische Fähigkeiten verfügen, sind ebenfalls herzlich eingeladen. Der erste Kurs findet am 13. Mai statt. Bis zu den Sommerferien folgen zehn weitere Kurse. Eine Teilnahme kostet 25 Franken pro Einheit. Ein Vereinsbeitritt ist nicht notwendig. Anmeldungen können per E-Mail an patrick_wiech@ggaweb.ch getätigt werden. Foto: Archiv/zvg. mal. 4:8 der Spielstand vor dem letzten Viertel. Aber auch im letzten Viertel wollten die Schüsse Aquastars beim besten Willen den Weg ins Tor des Gegners nicht finden. Nun machten Ferenczy und Frantisek den jungen Spielern Gian Gröbli und Luca Meyer Platz. Balzam musste aufgrund der dritten Strafe das Spiel verlassen. Das Trefferglück von Aquastar nahm nicht zu, und Ersatztorhüter Peter Valko war ständig unter Beschuss. Es wollte einfach nichts mehr gelingen, und man musste das letzte Viertel mit einem bitteren 0:6 an SMZ vergeben. Endresultat: 4:14. Luca Meyer, Aquastar NLB: Aquastar - WBK SM Zürich (SMZ) 4:14 (1:4, 2:2, 1:2, 0:6) Gespielt haben: Valko Peter (Tor), Ferenczy Adam (1), Gal Frantisek, Wiech Patrik, Rengel Florian (2), Balzam Lazlo (1), Meyer Luca, Moerland Dillen, Meyer Sven, Gröbli Gian, Carol Mario. Die Präsidentin Kristine Scheiwiller konnte über 100 Mitglieder und Gäste begrüssen. Gemeinderat Martin Bachmann informierte über die Sparübungen der Gemeinde. Er betonte, dass man die Vereine damit so wenig wie möglich belasten wolle, da sie einen unschätzbaren Wert für die Gemeinde darstellen und die Lebensqualität der Gemeinschaft beträchtlich bereichern würden. So beschloss der Gemeinderat auf Antrag von Dr. Gerhard Fritschi, die Mietkosten der Brockenstube in Anbetracht ihrer gemeinnützigen Leistungen weiterhin vollumfänglich zu übernehmen. Diese grosszügige Geste wurde von den anwesenden Frauen mit Freude und Dank entgegengenommen. Zügig und mit teils humorvollen Zugaben wurden alle von zur Abnahme empfohlenen Traktanden ohne Einwendungen angenommen und mit viel Applaus verdankt. Nach fünf Jahren Vorstandstätigkeit als Kassierin wurde Andrea Gloor mit einem Geschenk verabschiedet. Eine Küsnachterin, Nelly Vögeli konnte in den Vorstand gewählt werden. Sie ist buchhalterisch bewandert, da sie diese Tätigkeit im eigenen Geschäft als auch im Vereinskartell ausübt. Ebenfalls neu in den Vorstand, und zwar als Vizepräsidentin wurde Hana Schuler aus Küsnacht gewählt. Sie wird in einem Jahr das Präsidium des Frauenvereins Küsnacht übernehmen. Dies zur grossen Freude des Vorstands, der sich lange um eine Nachfolgerin der Präsidentin bemüht hat. 100 Jahre Brockenstube Viele Fotos illustrierten den Bericht über die 100-jährige Geschichte der Brockenstube. Die beiden Leiterinnen Vreni Schaufelberger und Beatrice Friedrich wurden für ihre grosse Arbeit mit einem Blumenkorb verwöhnt. Auch Walter Schaufelberger, der sich um alle Reparaturen und Transporte in und um die Brockenstube kümmert, wurde als Dank eine Flasche Wein übergeben. Frauenverein Küsnacht Unterhaltung mit Volkstanz und Ländlermusik. Fotos: zvg. In Erlenbach können Kinder und Jugendliche ihre ersten Erfahrungen im Segeln machen. Foto: zvg. Frühling im Küsnachter Berg Der Frauenverein Berg-Küsnacht lädt Seniorinnen und Senioren vom Dorf zu einem gemütlichen Nachmittag ein. Für beste Unterhaltung sorgen die «Volkstanzgruppe Zürichsee rechtes Ufer» und die Musikanten der «Ländlermusig Pfannenstiel». Zur Stärkung wird ein währschafter Zvieri serviert, und wer zwischendurch das Tanzbein schwingen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Es wird ein Car organisiert, der Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 13.45 Uhr vor dem Kirchgemeindehaus abholt und sie um 17 Uhr wieder zurückbringt. Eine Anmeldung bis spätestens 2. Mai ist erbeten an: Katharina Jauch, Telefon 044 914 20 45 oder E-Mail katharina.jauch@kuesnacht. ch. (e.) Mittwoch 11. Mai. 14 bis 16.45 Uhr im grossen Saal, Schulhaus Limberg. Jugendliche lernen Segeln in Erlenbach Was gibt es Schöneres, als den Wind in den Segeln und die Wellen unter dem Bug zu spüren? Kids, die dies erleben wollen, sollten sich schnell anmelden: Bei der Seglervereinigung Erlenbach sind noch Plätze im Jugendsegelkurs frei. Für alle Seebuben und Seemeitli sowie Kinder und Jugendliche, die dies werden wollen, bietet die Seglervereinigung Erlenbach (SVE) ab Mittwoch, 18. Mai, wieder ihren Jugendsegelkurs an. Anfänger können auf Jollen wie Optimist, Laser und Teeny die grundlegenden Fertigkeiten des Segelns lernen. Fortgeschrittenen wiederum bietet die SVE die Möglichkeit, auf der Clubyacht für den D- Schein zu trainieren und die Prüfung abzulegen. Vom 18. Mai bis Ende September findet der Kurs immer am Mittwochabend statt (ausser in den Sommerferien). Leiter René Cermak und sein motiviertes Team freuen sich auf Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. Zum Abschluss findet am Mittwoch, 5. Oktober, ein Grillabend statt. Doch zuvor heisst es: «Mast und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.» (e.) Jugendsegelkurs vom 18. Mai bis 5. Oktober. Kosten 150 Fr. (2. Kind 120 Fr.), Infos und Anmeldung: Telefon 044 910 17 20 oder Mail susi.troxler@gmx.ch. Mehr Infos zur SVE: www.sve-erlenbach.ch.

A K TUELL Küsnachter Nr. 17 7 Sorge um Gewerbezone und Nachwuchs Mangelnder Platz fürs Gewerbe und zu wenig Nachwuchs in den handwerklichen Berufen diese zwei Themen beschäftigen die Zumiker Gewerbler. Sie wuren an der Generalversammlung des Gewerbeverin Zumikon rege diskutiert. Annina Just Man traf sich in der grosszügigen Werkstatt von Ueli Hauser, Inhaber der Firma Stahl und Form AG, im Schwäntenmos in Zumikon. Sie liegt inmitten jener Gewerbezone, die 1970 dazu bestimmt wurde, das Zumiker Gewerbe zu zentrieren. Dieses Gebiet wurde dann im offiziellen Teil nach dem Apéro zum grossen Thema. «Diese Zentrierung des Gewerbes war damals fast visionär und in der Region noch immer einzigartig», blickte Ueli Hauser zurück. Mit dem heutigen Zustand ist der Metallbaumeister aber alles andere als zufrieden. Dies gab er in einem ausführlichen Votum kund, nachdem Präsident Hans-Jürg Schweizer die Traktanden 1 bis 8 im Eiltempo abgearbeitet hatte. Als erstes Anliegen rief Hauser die rund 40 anwesenden Gewerbevereinsmitglieder dazu auf, der Gemeindeversammlung vom 17. September beizuwohnen und für die Annahme der überarbeiteten, einheitlichen Baurechtsverträge in der Gewerbezone zu stimmen. «Sie bedeuten gleiches Recht für alle», etwas, wofür man seit Jahren gekämpft habe, so Hauser. Neues Gebäude im Block C Weiter plädierte der Unternehmer für den Ausbau des Gewerbegebiets mit einem neuen Werkgebäude auf der heutigen Wiese im Block C. «Es ist ein tolles Projekt, aber ich kann es alleine nicht umsetzen. Ich bin nun auf eure Hilfe angewiesen», appellierte er an die anwesenden Gewerbler. Träger dieser Liegenschaft wäre die Baugenossenschaft des Gewerbes Zumikon. Das Projekt sieht vor, auf der heutigen Wiese im Block C ein 60 Meter langes Gebäude zu errichten, das für mindestens drei Werkstätten Platz bieten würde. «Diese würden sich im Nu vermieten lassen», zeigte sich Hauser von der Attraktivität einer solchen Gewerbeliegenschaft Der Vorstand: Sandy Sonderegger, Hans-Jürg Schweizer, Regula Hartmann, Sheila Keller und Chris Hengmith (v.l.) Votant und Gastgeber Hauser. Inmitten von Gerätschaften wurde das Abendessen genossen Fotos: A. Just überzeugt. Nun gehe es darum, die Verhandlungen mit der Gemeinde zu führen. Als dritten Punkt sprach Hauser die aus seiner Sicht problematische Ausbreitung der Inter-Community School (ICS) in den letzten Jahren an. Er zeigte detailliert auf, wie sich die internationale Schule seit 2005 vergrössert hat. «Wenn wir uns nicht intensiv wehren und keine Unterstützung seitens der Gemeinde Zumikon als Baurechtsgeberin erhalten, heisst es hier bald nicht mehr Gewerbezone Schwäntenmos, sondern Campus Schwäntenmos». Das zweite Thema, das den Zumiker Gewerblern Sorge bereitet, ist ebenfalls nicht neu: «Schon seit längerem ist es nicht einfach, qualifizierte Schulabgänger für handwerkliche Berufe zu gewinnen», legte Hans-Jürg Schweizer, Präsident des Gewerbevereins, dar. Daher kündigte er ein Referat von Sandro Camenisch, Schulleiter der Sekundarschule Zollikon-Zumikon, an. Dieser hatte sich vorgenommen, den Anwesenden den Berufsinfotag, der vom Forum Berufsbildung organisiert wird, schmackhaft zu machen. «Dieses Jahr hatten 10 Betreibe aus Zollikon und Zumikon mitgemacht. Unser Ziel ist es, dass im nächsten Januar 30 Betriebe mitmachen», meinte er. Mit diesem Angebot würde den Schülern und Schülerinnen ein erster Einblick in die Arbeitswelt ermöglicht. Ein anwesender Dachdecker zeigte sich darauf besorgt, dass man mit dem Berufsinfotag, der dieses Jahr zum ersten Mal stattfand, und der bereits etablierten Berufsmesse gegeneinander arbeite. Er forderte, dass man auch den Berufsinfotag mit dem BIZ koordiniere. Ebenfalls gab er zu bedenken, dass in erster Linie die Entscheidungsträger, sprich die Eltern, abgeholt werden müssten. Präsident tritt zurück Die restlichen Traktanden, inklusive Rechnung und Budget, waren diskussionslos und in zügigem Tempo durchgearbeitet worden. Hans-Jürg Schweizer kündigte an, dass das laufende Jahr sein letztes als Vereinspräsident sein werde. «Das ist eine Chance für ein anderes Mitglied, sich einzubringen», meinte er. Und fügte an, dass man natürlich sehr froh wäre, wenn sich ein Freiwilliger melden würde. Ein neues Vorstandsmitglied wurde aber schon dieses Jahr willkommen geheissen: Brigitte Hauser, die Ehefrau von Metallbauer Urs, ersetzt die zurücktretende Sheila Keller. Weiter im Vorstand verbleiben Regula Hartmann, Sandra Sonderegger und Chris Hengmith. Nach dem offiziellen Teil fand die Versammlung beim Nachtessen aus dem Restaurant Heimat 3 einen geselligen Abschluss. Zum Dessert gab es neben Erdbeertörtchen und Brownies auch noch eine Kostprobe von Gastgeber Hausers Können. Er zeigte, wie die Verarbeitung von Stahlstäben zu einer grobgliedrigen Ankerkette über offenem Feuer getätigt wird und dass handwerkliche Fertigkeiten durchaus eine grosse Faszination ausüben können. Schönster Garten am Pfannenstil gesucht Das Naturnetz Pfannenstil sucht den schönsten naturahen Garten im Pfannenstil-Land. Die Anmeldefrist äuft noch bis zum 30. Juli. Ein Paradies für Mensch und Kleintiere: Das Naturnetz Pfannenstil sucht solche lauschigen Plätze. Der Siedlungsraum steht immer mehr in der Verantwortung für die Förderung der Biodiversität, da er sich auf Kosten des Landwirtschaftslandes stetig ausdehnt. Zusätzlich gehen als Folge des verdichteten Bauens Grünflächen verloren. Unzähligen Pflanzenarten und Kleintieren von der Rüebliraupe über Wildbienen bis zu den Igeln bietet das Siedlungsgebiet wertvollen Lebensraum und wichtige Rückzugsmöglichkeiten. Das Naturnetz Pfannenstil möchte naturnahe Flächen fördern und hat deshalb diesen Wettbewerb lanciert. Der Wettbewerb wird in zwei Kaegorien durchgeführt: «Bestehender aturnaher Garten» und «Beste Aufwertung für die Biodiversität 2015/ 2016». Er wurde bereits im letzten Jahr lanciert, um für die Aufwertungsmassnahmen genügend Zeit einplanen zu können. Ob grosser Garten oder auch nur eine naturnahe Ecke, die Jury freut sich, die vielen Paradiese am Pfannenstil kennen zu Foto: zvg. lernen. Das Wettbewerbsformular und weitere Informationen findet man unter www.naturnetzpfannenstil.ch (e.) Triangel Herrliberg bietet Gedächtnistraining für Senioren In Herrliberg findet ein neuer Gedächtnistrainings-Kurs statt. Die Kursleiterin Frau Annette Zanoni ist ausgebildete Gedächtnistrainerin SVGT. In ihrem Kurs erlernt man mit kreativen Übungen eine bessere Merkfähigkeit und Wortfindung, erhält Tipps gegen die Vergesslichkeit und wird von Kopf bis Fuss sanft gefordert. Ziel ist es, das Gedächtnis gegen Vergesslichkeit zu trainieren, das eigene geistige Potenzial lebendig zu erhalten und sich Namen, Wörter, Zahlen und Bilder besser merken zu können. Sieben Mal zwei Lektionen Die Lektionen finden jeweils am Donnerstagmorgen von 9.30 bis 11.30 Uhr statt. Die Kursdaten sind 19., 26. Mai, 2., 16., 23., 30. Juni, und 7. Juli. Die Kosten belaufen sich auf 195 Franken für die sieben Kurstage. Anmeldungen nimmt Regula Locher von der Triangel-Senioren-Kontaktstelle an der Forchstrasse 99 in Herrliberg entgegen. Telefonisch ist sie montags, mittwochs und freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr unter der Nummer 043 277 54 00 erreichbar. Ansonsten kann man auch auf den Telefonbeantworter sprechen oder sich per Mail triangel@zh.prosenectute.ch anmelden. (e.) www.triangel-herrliberg.ch Muttertagskonzerte der Harmonie Zumikon Wie jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai ist die Harmonie Zumikon am Muttertag, 8. Mai, wieder früh auf den Beinen. Zum ersten Mal zu hören ist das Ensemble um 9 Uhr vor der Alterssiedlung Thesenacher (Thesenacher 50) und um 10 Uhr im Zumi- Park. Um 11.30 Uhr, nach dem Ausläuten des reformierten Gottesdienstes, gibt sie auf dem Dorfplatz für alle Mamis, Papis und Kinder das eigentliche Muttertagskonzert. Zu den Klängen der Harmonie offeriert die reformierte Kirchenpflege den Zuhörern in verdankenswerter Weise einen Apéro. Sollte das Wetter schlecht sein, findet das Konzert im reformierten Kirchgemeindesaal statt. (e.) Frühlings-Tavolata «rund ums Kalb» Am Samstag, 21. Mai, findet eine Frühlings-Tavolata rund um das Thema Kalb statt. Kalbfleisch passt gut zum Frühling. Es hat eine feine Struktur, ist zart und saftig. Ausserdem enthält es viel Eiweiss, ist fettarm, leicht verdaulich und schmeckt delikat. Es lässt sich in viele schmackhafte Gerichte verarbeiten, ganz besonders, wenn man nicht nur die Edelstücke verwendet, sondern nach dem Grundsatz «nose to tail» plant. Bei schönem Wetter startet der Tavolata-Abend im kleinen Gärtchen mit einem Champagner-Apéro und mit Apéro-Häppchen. Feine passende Weine werden das 5- bis 6- Gang-Menü begleiten, reifer Rohmilch-Käse und Dessertkreationen werden es abrunden. Im Preis von 125 Franken sind Champagner-Apéro, mit Häppchen, 2 bis 3 Vorspeisen, Hauptgang, Käse und Dessert, kostbare Weine, Mineralwasser, Kaffee und Digestif inbegriffen. (e.) Anmeldung: anmeldung@la-tavolata.ch. Mehr Informationen: www.la-tavolata.ch/?cat=3.

8 Stadt Zürich Nr. 17 WE T T B E WE R B E Publireportage Der exzentrische US-Organist Cameron Carpenter bringt die Königin der Instrumente zusammen mit dem Zürcher Kammerorchester in die Tonhalle. Exklusiv von Sprüngli: Luxemburgerli und Ètagère. Foto: zvg. Kunstvolles Muttertagspräsent Rechtzeitig zum Muttertag ist im Sprüngli-Online-Shop das exklusive Geschenkset «Luxemburgerli & Ètagère» erhältlich. Das neue Sprüngli-Geschenkset ist eine limitierte Edition, bestehend aus 36 luftig-leichten Luxemburgerli und einer handgemachten Ètagère. Entworfen hat sie der Zürcher Designer Wilhelm Teller. Die kunstvolle Ètagère aus hochwertigen Porzellan-Tellern von Langenthal schafft Platz und sorgt für eine kreative Ordnung der kleinen, bunten Makrönchen von Sprüngli. Das Geschenkset macht sich gut als Muttertagsgeschenk oder Geburtstagsüberraschung, ist aber auch ein schönes Dankeschön. Als ANZEIGEN Cameron Carpenter entstaubt die Orgel Wettbewerb Lokalinfo verlost 1 Geschenkset «Luxemburgerli & Etagere» von Sprüngli im Wert von 180 Franken. Wer das Set gewinnen möchte, schickt bis 2. Mai eine Mail mit Betreffzeile «Muttertag» und vollständigem Absender an: lokalinfo@lokalinfo.ch oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Muttertag» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Überbringer grosser Wertschätzung erfüllt dieses Geschenk seine Aufgabe ganz egal zu welcher Gelegenheit. (pd). www.spruengli.ch Orgelmusik war lange Zeit Gebrauchsmusik, ihr Platz auf den liturgischen Kontext beschränkt. Cameron Carpenter bricht mit dieser Tradition. Er sucht den musikalischen Rausch, sprengt stilistische und spieltechnische Grenzen. Seine Füsse steppen über die Pedale, seine Finger jagen über die Manuale die «Königin der Instrumente» erklingt in ihrer ganzen klanglichen Pracht. Seit 2014 tourt der 35-jährige US-Amerikaner mit einer nach eigenen Plänen gefertigten mobilen Orgel um die Welt. Das digitale Riesending wird nun am 17. Mai auch in der Tonhalle Zürich stehen. Gemessen an der Vielfalt der Möglichkeiten, welche die Orgel bietet, gibt es viel zu wenige Kompositionen, die für dieses Instrument geschrieben sind. Bei seinem Konzert in der Tonhalle spielt Carpenter vier eigene, kraftvolle Bearbeitungen bekannter Werke von Bach, Mahler und Ravel. Ausserdem gibt er Stücken von Messiaen und Debussy ein völlig neues Gesicht. Ein klassisches Repertoire interpretiert mit junger Kraft. Mit seinem exzentrischen Äusseren und seiner leidenschaftlichen Spielweise bricht Carpenter mit den Stereotypen der Orgelmusik und erzeugt damit weltweit Kontroversen. Gleichzeitig entfacht sein virtuoses Exzentrisch, leidenschaftlich, virtuos: Cameron Carpenter. Spiel Begeisterung. Der aussergewöhnliche Organist hatte bereits mit elf Jahren erstmals J. S. Bachs «Wohltemperiertes Klavier» aufgeführt. Er studierte in North Carolina und New York Komposition und Orgel. Als erster Organist überhaupt wurde Carpenter für sein Album «Revolutionary» 2008 für einen Grammy nominiert. (pd./mai.) Dienstag, 17. Mai, 19.30 Uhr, Tonhalle, (gr. Saal), Claridenstr. 7, 8002 Zürich. Tickets: www.zko.ch, Billettkasse ZKO, Tel. 0848 848 844 oder Billettkasse Tonhalle. Foto: Heiko Laschi Wettbewerb Lokalinfo verlost 5x 2 Eintritte für das Konzert von Cameron Carpenter und dem ZKO am 17. Mai. Einfach bis 2. Mai eine Mail mit Betreffzeile «Orgel» und vollständigem Absender senden an: lokalinfo@lokalinfo.ch oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Orgel» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich

NATUR Küsnachter Nr. 17 9 Über dreissig Jahre im Dienst der Gesundheit Während 31 Jahren bewahrten Marleen und Josef Tremp als nebenamtliche Zolliker Pilzkontrolleure iele Pilzsammler vor uniebsamen Überraschungen m Esstisch. Nun sind sie zurückgetreten. Hans-Peter Neukom Auf ihre langjährige Amtszeit blicken arleen und Josef Tremp gerne zuück. Auch auf jenen Abend, als eine ammlerin mit einer stattlichen Mene gesammelter Schwämme das Kontolllokal in Zollikon aufsuchte. Pilzxperte Tremp erkannte schnell, dass s sich hier ausschliesslich um bedingt ssbare Hallimasche handelte. Beingt essbar heisst nämlich, dass zwar lle Hallimasch-Arten roh verzehrt gifig sind und heftige Brechdurchfälle uslösen, aber man kann sie geniessar machen, indem man ihnen ihr ift durch kurzes Abkochen entzieht nd mit dem Kochwasser abgiesst. Bei anchen Sammlern sind Hallimasche n der Küche beliebt. Die blanchierten ilze können etwa als Würzpilze eine auce oder Pizza verfeinern oder uner Essig und Öl konserviert werden. Auch durch Trocknen werden die Hallimasche entgiftet und passen vorzüglich zu einem Wildpfeffer. Verwendet werden jedoch nur die Hüte, die Stiele sind meistens zäh. Vor dem Verlassen des Lokals machte Tremp die Schwämmlerin nochmals auf die spezielle Behandlung aufmerksam, dies sei übrigens auch auf dem Pilzkontrollschein vermerkt. Speise-Morchel: Auch Frühjahrspilze werden von den regionalen Kontrolleuren nach telefonischer Vereinbarung geprüft. Starke Durchfälle Nach rund einer Woche besuchte ihn die Pilzsammlerin wieder. Sie beschwerte sich, dass sie nach dem Konsum, trotz korrekter Zubereitung, an starken Durchfällen gelitten habe. Erst jetzt erzählte sie dem Kontrolleur nebenbei, dass sie kürzlich eine schwerere Magen-Darm-Operation durchmachte. Erstaunt antwortete ihr Tremp, dass sie die Operation bei der Kontrolle der Hallimasche hätte erwähnen müssen, er konnte dies ja nicht wissen. Er erklärte ihr, dass Pilze allgemein schwer verdaulich sind, und bei empfindlichen Personen selbst die abgekochten oder getrockneten Hallimasche noch mehr oder weniger abführend wirken können. Etwas beschämt, aber sichtbar erleichtert verabschiedete sich die Sammlerin, nicht ohne ihm für die Ausführungen zu danken. «Vor über 31 Jahren habe ich mich auf die frei gewordene Stelle des Pilzkontrolleurs in Zollikon beworben», sagt Josef Tremp, studierter Mathematiker und Biologe, und erzählt: «Es mag sich zwar etwas makaber anhören, aber bei meinem Vorgänger, Herrn Wiederkehr, Zolliker Friedhofsgärtner, konnte man seine Pilze noch während seiner Arbeitszeit auf dem Friedhofareal kontrollieren lassen.» Nach bestandener Prüfung der Schweizerischen Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane (VAPKO) im Jahr 1985 wurde seine Frau Marleen, Mittelschullehrerin für Englisch, zusätzlich als Stellvertreterin ihres Mannes von der Gemeinde gewählt. Während vieler Jahre hatten sie in der Pilzsaison das Lokal, ausser Freitag und Montag, jeden Tag offen. In den letzten Jahren prüften sie offiziell noch mittwochs und sonntags im Gemeindehaus Zollikon die Pilzernte von Sammlerinnen und Sammlern. Während der übrigen Tage konnten die Pilzler nach telefonischer Vereinbarung ihre Ernte kontrollieren lassen, oft auch bei ihnen zu Hause. «Das war für uns überhaupt kein Problem. Dadurch konnten wir sicher einige übereifrige Pilzsammler vor unliebsamen Überraschungen bewahren», sagt Marleen Tremp. Gemeinsam Ferien geniessen In den 31 Jahren Pilzkontrolle prüften sie 3789 Kilogramm Pilze und sortierten über 70 Kilogramm Giftpilze aus dem Sammelgut aus. Während ihrer langen Tätigkeit als Kontrolleure begnügten sie sich nicht nur damit, die ungeniessbaren und giftigen Schwämme aus den Körben zu entfernen, sondern nahmen sich wann immer möglich Zeit, den Sammlern die Pilze auf einfache Weise fachkundlich zu erklären. «Den Umgang mit Menschen zu mögen, ein grosses Interesse an Pilzen und ein fundiertes Wissen über sie zu haben, das sind Voraussetzungen für das Pilzkontrolleurenamt», betonen sie. «Selbst ausgewiesene Kontrolleure kennen nicht alle rund 5500 Waldund Wiesenpilze, die hierzulande wachsen», sagen Josef und Marleen Tremp. Wichtig sei ihnen daher die regelmässige Weiterbildung gewesen, um für die verantwortungsvolle Tätigkeit immer à jour zu sein. So bildeten sie sich nicht nur als Mitglieder im Verein für Pilzkunde Zürich weiter, sondern auch regelmässig an den jährlich stattfindenden zweitägigen VAPKO-Tagungen im Herbst. Mit der Verpflichtung, während August bis November immer vor Ort Fotos: Hans-Peter Neukom zu sein, mussten sie in dieser Zeit auf gemeinsamen Urlaub verzichten. Nach 31 Jahren freuen sie sich, das erste Mal Ferien während dieser Zeit zu geniessen. Trotz intensiver Suche einer geeigneten Nachfolge wurden Marleen und Josef Tremp nicht fündig. Die Suche nach einer ausgewiesenen Pilzfachkraft für das verantwortungsvolle Nebenamt, in dem es auch um Leben und Tod gehen kann, gestaltet sich nicht immer einfach. Pilze: Wo und wann kontrollieren? Pilze wachsen nicht nur in der eigentlichen Pilzsaison im Herbst, sondern das ganze Jahr über. Zurzeit wachsen in der Region die unter Pilzgourmets beliebten Morcheln, Morchelbecherlinge und Mairitterlinge. Nach telefonischer Vereinbarung prüfen die Küsnachter Pilzkontrolleure auch diese Frühjahrspilze. Telefonnummern der Kontrolleure können über die Gemeinde oder unter www.vapko. ch eingeholt werden. Der Pilzkontrolle Küsnacht sind die Gemeinden Erlenbach, Herrliberg und Zumikon angeschlossen. Das Lokal befindet sich in der Kläranlage an der Gartenstrasse 2. Die offiziellen Öffnungszeiten nach den Sommerferien im August bis Mitte November sind: Dienstag und Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr, Samstag und Sonntag von 18 bis 19 Uhr. Im Kanton Zürich gilt noch immer: Vom 1. bis und mit zum 10. jeden Monats dürfen keine Pilze gesammelt werden, danach ein Kilogramm pro Tag und Person. (hpn) Marleen und Josef Tremp an einer Weiterbildung bei einer Verbandstagung. In 31 Jahren sortierten die Zolliker Pilzexperten 70 Kilogramm Giftpilze aus. Anfang Mai stehen für die Naturfreunde zwei weitere Wanderungen an Anfang Mai stehen die nächsten Wanderungen der Naturfreunde Sektion Erlenbach-Küsnacht an. Am Sonntag, 1. Mai, wandert die Gruppe vom Kloster Magdenau zum Spilberg, Schauenberg, Winzenberg, dann abwärts nach Tufertschwil und Ganterschwil. Die Wanderzeit beträgt ungefähr vier Stunden. Die Teilnehmenden benötigen ein Rundfahrtbillett Zürich Flawil Kloster Magdenau, retour ab Ganterschwil nach Bütschwil, Wil, Zürich. Abfahrt in Erlenbach ist um 7.58 Uhr, in Küsnacht um 8.01 Uhr. Die Besammlung am Hauptbahnhof ist um 8.20 Uhr beim Treffpunkt. Der Zug Richtung Flawil fährt um 8.39 Uhr. Anmeldungen müssen bis Freitag, 29. April, bei Brigitte Sohm, Telefon 056 633 60 42, getätigt werden. Die Teilnehmenden müssen sich aus dem Rucksack ernähren. Der Töss entlang Die zweite Wanderung führt am Donnerstag, 5. Mai, in ungefähr 3½ Stunden von Eulach zur Töss. Dabei sind rund 180 Höhenmeter auf- und abwärts zu bewältigen. Die Teilnehmer benötigen ein Billett Zürich Winterthur Elgg retour ab Kollbrunn oder einen 9-Uhr-Pass. Abfahrt in Erlenbach ist um 9.28 Uhr, in Küsnacht um 9.31 Uhr. Vom Stadelhofen geht es dann um 9.50 mit der S12 weiter. Anmeldungen nehmen Fritz Burkhalter unter der Nummer 052 346 16 14 oder Lisbeth Uster unter der Nummer 044 915 35 35 entgegen. Auskunft über die Durchführung gibt ab dem 4. Mai um 9 Uhr die Hotline 031 544 55 69, Code 13232. Auch bei dieser Wanderung müssen die Teilnehmenden ihre Verpflegung selbstständig mit dem Rucksack mitbringen. (e.)

10 Stadt Zürich Nr. 17 So weit der Akku uns trägt E-Bikes entdecken Mit Elektromotoren bestückte Velos heissen E-Bike oder Pedelec. Das ist schicker. Die Welt der modernen Flitzer ist bunt und vielseitig und auch äusserst exklusiv. Andreas J. Minor Das futuristische E-Bike Black Trail 2 der deutschen Zweirad-Schmiede PG. Ein E-Bike mit Tretunterstützung vervielfacht die eingesetzte Muskelkraft. Bei E- Scootern hingegen sorgt allein der Motor für das Fortkommen. Damit bilden Pedelecs jeder Art eine interessante Alternative zum normalen Velo. Das Angebot ist riesig, die Bandbreite bei der Qualität allerdings auch. Darum: Erst kundig machen und dann vergleichen. Bevor Interessierte ein Elektrovelo kaufen, sollten sie sich unbedingt über die wichtigsten Komponenten wie Motorenleistung, Akkustärke und Reichweite informieren. Zwar interessiert sicher nicht nur das, denn auch die Qualität der Schaltung und der Bremsen, die Rahmengrösse usw. sollten eine Kaufentscheidung beeinflussen. Ein Fakt ist jedoch immer im Auge zu behalten: «Verfügt das Elektrofahrrad etwa über einen zu schwachen Akku, wird sein Besitzer den Kauf schnell bereuen. Das Gleiche gilt, wenn sich später die maximal erreichbare Höchstgeschwindigkeit als unzureichend herausstellt», so das im Übrigen sehr hilfreiche Portal Fahrradexperten.com. Schnelles und Exklusives B2GBikes (www.back2green.ch), ein Schweizer Hersteller bietet E-Bikes an, die bis zu 60 Stundenkilometer schnell unterwegs ist. Wer sich dieses Gefährt anschafft, muss eine Nummer auf dem Strassenverkehrsamt lösen. «Gas» gibt die Fahrerin mit einem Drehgriff, wie beim Töffli oder Motorrad. Die deutsche Zweirad-Schmiede PG (www.pg-bikes.com) schuf mit dem Black Das Cube Elly Cruise Hybrid mit Bosch- Motor, bei m-way zu haben. Fotos: zvg. Trail 2 das bis dato schnellste, exklusivste und teuerste E-Bike der Welt. 667 Exemplare gingen zu einem Preis von über 110 000 Franken weg. Das Fahrrad der Superlative erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 100 km/h. Und es beschleunigt in fünf Sekunden von null auf hundert. «Eine Beschleunigung, die mit einem Porsche 911 Carrera vergleichbar ist», staunt das Webportal newsmax.de. Das exklusive PG-Bike ist also mehr E- Motorrad als E-Velo. Wer mit einem Black Trail 2 dermassen rasant unterwegs ist, wird allerdings nur eine Stunde unterwegs sein und kommt so rund 100 Kilometer weit. Black-Trail-2-Fahrer, die Geduld und Musse walten lassen, können bis zu 200 Kilometer weit fahren, ohne zu treten und zu schwitzen wenn sie sich auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometer beschränken. Die beiden Normen Wer im Kanton Zürich ein Pedelec kauft, muss sich grundsätzlich zwischen zwei Typen entscheiden: maximal 25 oder 45 Stundenkilometer schnell. Für Letzteres braucht es den Töffliausweis (Kategorie M) und eine Töfflinummer, weil diese 500 Watt starken Bikes schon als Motorfahrräder gelten. Für die nur bis zu 25 Stundenkilometer schnellen Pedelecs braucht es keinen Ausweis und auch keine Nummer. Mehr Infos: strassenverkehrsamt.zh.ch. Ein Beispiel für die schnellere Kategorie (mit Ausweis und Nummer): Das Stromer ST1 S aus Oberwangen BE bietet ein 18- Gang-Speed-Drive-System von Schlumpf. Der Motor leistet 500 W, kann bis zu 45 km/h schnell fahren, Akku (522 Wh, 36 V). Der Preis liegt bei rund 4800 Franken. Ein Beispiel für die langsamere E-Bike- Gattung: das 2016er-Modell Pro Connect von Kalkhoff mit Shimano-XT-10-Gang- Schaltung, Motor: Bosch 36 V/250 W, mit Shift-Sensor-Technologie, Akku (36V/17 Ah). Der Preis liegt bei rund 2900 Franken.

Küsnachter Nr. 17 11

2 Stadt Zürich Nr. 17 A K TUELL Den Alltag der Flüchtlinge in der Halle 9 erleichtern Studenten der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) haben in der Halle 9, der Asylunterkunft in Oerlikon, drei neue Orte für die dort lebenden Flüchtlinge geschaffen: Information, Spiel und Lesen. Zudem haben sie Objekte deutsch angeschrieben. Pia Meier Die Halle 9 auf dem Messegelände in Oerlikon wurde im Januar 2016 als Übergangszentrum für Asylbewerberinnen und -bewerber in Betrieb genommen. Es hat Platz für 252 Personen. Die Halle ist zurzeit voll belegt. In der unteren Etage sind jüngere Männer, in der oberen allein reisende Jugendliche, Frauen und ein paar Familien untergebracht. Die Bewohnerinnen und Bewohner verbringen ihre Freizeit je nach Wetter auch im Gebäude. Ein Stadtplan für Flüchtlinge Neu haben 17 Studentinnen und Studenten der Zürcher Hochschule der Künste, sie studieren die Fachrichtung Design, in der etwas kühl wirkenden Halle im Gespräch mit den Flüchtlingen Neues und Sinnvolles geschaffen. Die Schule hatte das Thema «Design und Aktivismus» vorgegeben. Unter dem Titel «Hic et nunc» sollte «hier und jetzt», das heisst innert vier Wochen, etwas Konkretes, Bleibendes kreiert werden. Entstanden sind drei neue attraktive Orte, wo sich die Asylbewerber zwecks Information, zum Spielen und zum Lesen aufhalten können und gleichzeitig Deutsch lernen. Neu ist beim Halleneingang ein grosser Stadtplan zu sehen. Es handelt sich allerdings um einen speziellen, auf die neu angekommenen Flüchtlinge abgestimmten Stadtplan. Die Studenten haben diese Intervention gemeinsam mit ihnen entwickelt. Dort erhält man Informationen über Zug, Bus und Tram, Bank, Polizei, Arzt, Schule und andere wichtige Orte in der Umgebung. Dieser Stadtplan ist auch interaktiv auf dem Smartphone abrufbar. Weiter sind Veranstaltungen im Quartier aufgeführt. Damit sollen die Flüchtlinge animiert werden, in ihre neue Zürcher Umwelt einzutauchen. Und nicht zuletzt wurde mit dieser Intervention die weisse Wand bespielt. Deutsch lernen Die zweite Intervention widmet sich dem Thema «Deutsch lernen». Verschiedene Objekte in der Halle wurden angeschrieben wie die Wand, die Schraube, der Schrank oder der Container. Es sind aber nicht nur Worte, sondern auch ganze Sätze aufgeführt. Die Nomen, Adjektive, Pronomen und Verben haben verschiedene Farben. Bei der dritten Intervention kann mittels eines Memorys spielerisch Deutsch gelernt werden, mit den gleichen Figuren aber auch Schach oder Dame gespielt werden. Die vorhandenen Anleitungen sind simpel. Dank handlichen Kisten kann das etwa vier Quadratmeter grosse Spiel leicht transportiert und anderswo aufgestellt werden. Neuer Treffpunkt Die vierte Intervention bildet einen neuen Treffpunkt im hinteren Teil der Halle, wo sich die Bewohnerinnen und Bewohner sonst weniger aufhalten. Dort kann auf Stühlen sitzend an einem grossen Tisch oder auch am Die Flüchtlinge vergnügen sich beim Spiel. Im Hintergrund der neue Stadtplan. Die neue Leseecke. Boden sitzend an kleinen Tischen gelesen oder diskutiert werden. Auch einige Sofas sind vorhanden. An der Wand hat es Gestelle, auf denen Bücher stehen. Der Wunsch nach Lesestoff war von den Flüchtlingen gekommen. Fotos: pm. Die Studenten präsentieren das neue Spiel: Memory, Schach oder Dame. Thomas Schmutz von der Zürcher Fachorganisation AOZ hielt fest, dass die Organisation wie die Stadt Zürich daran interessiert sei, das zivilgesellschaftliche Engagement im Flüchtlingsbereich zu fördern. Dazu gehörten auch innovative institutionelle Zusammenarbeiten wie die Kooperation mit der ZHdK. Werden solche Initiativen gut konzipiert und durchgeführt, bringen sie allen Beteiligten, insbesondere auch den Bewohnerinnen und Bewohnern, einen effektiven Mehrwert. Schulraumplanung führt zu Diskussionen Spielt am Wunschkonzert, was die Zuhörer wünschen: Das Zürcher Tonhalle-Orchester. Publikum bestimmt Konzertprogramm Das Tonhalle-Orchester spielt, was Musikliebhaber nline gewünscht haben. Interessierte können ostenlos bei der Generalprobe dabei sein. Am Dienstag, 3. Mai, gibt das Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Chefdirigent Lionel Bringuier ein Extrakonzert der besonderen Art: Das Konzertprogramm wurde vom Publikum in einer Online- Umfrage bestimmt. Aus rund zwölf populären Orchesterwerken erhielten folgende Werke die meisten Stimmen und werden im Wunschkonzert erklingen: Ausgewählt wurden Rossinis Ouvertüre zu «L Italiana in Algeri», Brahms, Sinfonie Nr. 3, 3. Satz, Sibelius, «Der Schwan von Tuonela» und Berlioz, «Symphonie fantastique», 2. Satz, «Un bal». Foto: Francesca Camilla Bruno Freikarten an Kasse erhältlich Freikarten für die Generalprobe zum grossen Wunschkonzert am Dienstag, 3. Mai, um 9.30 Uhr in der Zürcher Tonhalle sind an der Billettkasse der Tonhalle erhältlich. Im Anschluss an die Generalprobe findet eine Führung durch die Tonhalle statt. Teilnehmende erhalten spannende Einblicke und Hintergrundinformationen rund um den Umbau und die Renovation der Tonhalle sowie des Kongresshauses. Eine Anmeldung für die Führung ist nicht erforderlich. (zb.) Generalprobe des Wunschkonzerts: Dienstag, 3. Mai, 9.30 Uhr. Anschliessend Führung durch die Tonhalle. Tickets sind kostenlos an der Billettkasse erhältlich. Mehr Infos: www.tonhalle-orchester.ch. Im Jahr 2030 werden gemäss Statistik Stadt Zürich 46 300 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 15 Jahren in der Stadt Zürich wohnen. Unter der Annahme, dass sich der Anteil Kinder und Jugendliche, die ausserhalb der Regelschule unterrichtet werden, nicht massgeblich verändert, ergibt sich damit für das Jahr 2030 eine Prognose von etwa 40 000 bis 41 000 Schülerinnen und Schülern. Dies teilt der Stadtrat auf eine dringliche Interpellation der AL-Fraktion des Gemeinderats betreffend Planungsgrundlagen für die städtische Schulraumplanung mit. Mit den in der Raumbedarfsstrategie Schulen ausgewiesenen und beantragten Schulhausneubauten und -erweiterungen könne Raum für etwa 200 zusätzliche Klassen für die Primar- und Sekundarschule geschaffen werden, so der Stadtrat. Die Palette von Schulhausneubauten reicht von dem vor wenigen Tagen fertig erstellten Schulhaus Blumenfeld (18 Klassen) über die geplanten Schulhäuser Thurgauerstrasse (18 Klassen), Freilager (15 Klassen), Aubrücke (12 Klassen) und Guggach (6 bis 9 Klassen), um nur einige zu erwähnen. Erweiterungen sind unter anderem vorgesehen bei den Schulhäusern Schauenberg und Hofacker, Auzelg, Saatlen, Kappeli, Küngenmatt, Leimbach, Riedhof, Staudenbühl, Utogrund und Isengrind. Der Gemeinderat kritisierte letzte Woche durch alle Parteien die Schulraumplanung des Stadtrats vehement. Er habe die Planung nicht im Griff, wurde festgehalten. Im Richtplan seien keine Flächen für öffentliche Bauten wie Schulhäuser reserviert worden. Zudem wiesen Gemeinderäte darauf hin, dass der gesprochene Kredit für die notwendigen Schulpavillons nicht ausreiche. Sie befürchten deshalb Lücken beim vorhandenen Schulraum und fordern unter anderem die Einrichtung einer Task-Force. (pm.) Zürich tanzt an 30 Orten «Zürich tanzt» findet dieses Jahr vom 13. bis 16. Mai statt. Die Kunstform Tanz verbindet an diesem Wochenende die Menschen, wird sichtbar und macht Zürich zur Tanzstadt, wie Stadtpräsidentin Corine Mauch im Vorwort schreibt. Dieses Jahr tanzt auch Dada mit. Der grosse Auftakt für das Tanzfest findet am Freitag und Samstag mit je einer Grossveranstaltung in der Halle des Hauptbahnhofs statt. Insgesamt wird bei rund 170 Anlässe an über 30 Orten in der ganzen Stadt getanzt. Viele künstlerische Überraschungsmomente erwartet die Tanzfreudigen. Weiter werden Crash-Kurse angeboten: Blueswalzer, afrikanische Tänze in Kuba, Afro-Modern-Jazz, Salsa Cubana, Son, Steptanz, Volkstanz und andere. (pm.) www.zuerichtanzt.ch

Stadt Zürich Nr. 17 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: litmanowitsch@gmail.com Der ehemalige Nationalrat Andreas Gross hat das Buch lektoriert und stellt sich mit Sepp Blatter in einer Talkrunde den Fragen. Ehemaliger Fussball- Natispieler und FCZ- Trainer Georges Bregy. Stehen menschlich hinter Sepp Blatter: Fussball-Legende Fritz Künzli und Prix-Walo-Chefin Monika Kaelin. Sepp Blatter wird auf dem Sonnenberg unter anderem von Reporterin You Lu vom chinesischen Staatsfernsehen interviewt. Blatter-Buchvernissage auf dem Sonnenberg Sänger Pino Gasparini und der «Sonnenberg»-Gastronom Jacky Donatz. Sculpteur Stephan Schmidlin (100 Jahre Fifa-Skulptur), Knut Bobzien (l.). In Frühlingslaune: Kult-Trainer Köbi Kuhn und seine Jadwiga Cervoni. «Mission und Passion» ist nicht im eigentlichen Sinn eine Biografie über Sepp Blatter. Autor Thomas Rengli, der zuletzt Blatters persönlicher Assistent war, hat ein gefälliges Werk über den Menschen hinter der Funktion des ehemaligen Präsidenten geschrieben. Publizist Peter Rothenbühler und alt Nationalrat Andreas Gross haben das Buch lektoriert. Die Resonanz auf die Vernissage in der Fifa-«Kantine» auf dem Sonnenberg bei Jacky Donatz war gewaltig. CNN, das chinesische Staatsfernsehen und Russland 1 waren neben weiteren 60 Redaktionen dabei. Die Gäste waren alles treue Freunde, Kollegen, Verbündete und Wegbegleiter von Sepp Blatter. Astrid von Stockar befragte in einer Talk-Runde Blatter, die Lektoren und den Buchautor. Blatter war eine Stunde zu spät vor Ort. Er gab an, dass seine Uhr noch auf Winterzeit gestellt gewesen sei. Ob man es ihm abnahm, war dem Raunen nach schwer zu urteilen. «Es geht mir gut, ich leide im Moment nicht mehr», wagte der zwar anfänglich eher etwas unsicher wirkende 80-Jährige die Flucht nach vorne, nachdem er alle «Freunde der Sonne und des Sonnenbergs» zur Vernissage begrüsst hatte. Donatz hatte zur Ehre des Tages die blaue Fifa-Flagge gehisst. Und Journalist Renggli doppelte mit der Suggestivfeststellung nach: «Offenbar ist Sepp Blatter doch beliebter, als er in vielen Medien dargestellt wird.» Blatter hat am 10. März seinen 80. im Hotel Savoy am Paradeplatz gefeiert, wo Pepe Lienhard für ihn aufspielte. Sänger Pino Gasparini erinnert sich gerne an das rauschende Fest: «Ein super toller Abend und ein warmherziger Gastgeber.» Da Blatter nun bereits in das 9. Dezennium seines Lebens eingetreten ist, macht er auch daraus ein Bonmot: «Mit der 9 auf dem Rücken kann ich wieder Mittelstürmer sein. Die 9 war im Fussball immer meine Nummer.» An der Buchvernissage war auch Sculpteur Stephan Schmidlin anwesend (früher «Schmirinskis»), der das 10 Meter hohe Denkmal zum 100- jährigen Bestehen der Fifa geschaffen hat. Dass auch Blatter ein solches Denkmal verdient, findet der ehemalige Nati-Trainer Köbi Kuhn. ANZEIGEN Fein essen zu Hause Schweizerische Fachschule für Mode und Gestaltung Modisch gestalterisches Berufsvorbereitungsjahr/MGBV In diesem als 10. Schuljahr konzipierten Berufsvorbereitungsjahr lernen Teilnehmende, nebst Sprache und Informatik, sich mit verschiedenen Bereichen aus Mode und Gestaltung intensiv auseinanderzusetzen. Für Schulabgänger/innen, die sich für eine Berufslehre im gestalterischen Bereich interessieren, ist dies eine optimale Vorbereitung. Freie Plätze für Schuljahr 16/17 Für Auskunft und Anmeldung kontaktieren Sie Frau Denise Christen, Abteilungsleiterin Schule Telefon direkt: 043 268 80 88 denise.christen@modeco.ch www.modeco.ch/ausbildung/mbgv modeco, Kreuzstrasse 68, 8008 Zürich Tel. 043 268 80 80, www.modeco.ch Mahlzeitendienst Wir liefern in der Stadt Zürich und Umgebung, für weitere Infos und die aktuellen Menüpläne: 044 271 55 66 www.gourmet-domizil.ch

14 Küsnachter Nr. 17 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Die Pestalozzi-Bibliothek Zürich (www.pbz.ch) empfiehlt: Darum nerven Japaner Japaner sind arbeitssüchtig, urlaubsfeindlich und werden mit einer Videokamera in der Hand geboren. Sie ernähren sich gesund und werden alt, wenn sie nicht Selbstmord begehen. Und natürlich sind sie unendlich höflich. Trotzdem nerven sie aber ganz ungeheuer. Der Autor präsentiert den ungeschminkten Wahnsinn des japanischen Alltags: Wussten Sie, dass japanische Rettungssanitäter erst vor der Wohnung die Schuhe ausziehen, bevor sie zur Wiederbelebung ansetzen? Dass in japanischen Schwimmbädern alle dreissig bis fünfzig Minuten zur gemeinschaftlichen Ruhepause per Lautsprecher aufgerufen wird? Staunend erfährt der Leser, warum Japaner sich auf «Off» stellen, was es mit dem Begrüssungs- und Abschiedswinken auf sich hat und wieso es über drei Millionen Warzenoperationen im Jahr gibt. Christoph Neumann, 1967 geboren, lebt seit 1995 in Japan. Er arbeitet in Tokyo als Softwareentwickler und freiberuflicher Journalist. Er zeigt dem Leser auf amüsante Art und Weise Japan ohne Weichzeichner. Sein Buch ist auch in Japan erschienen und dort ein voller Erfolg. Christoph Neumann. Darum nerven Japaner. Piper. 2015. Alles Licht, das wir nicht sehen 1944, Saint-Malo: Die erblindete Marie-Laure flieht mit ihrem Vater, einem Angestellten des «Muséum National d Histoire Naturelle», aus dem besetzten Paris zu ihrem kauzigen Onkel in die Stadt am Meer. In ihrem Gepäck führen sie den wahrscheinlich kostbarsten Schatz des Museums mit sich. Werner Hausner, ein schmächtiger Waisenjunge aus dem Ruhrgebiet, wird wegen seiner technischen Begabung gefördert und landet auf Umwegen in einer Spezialeinheit der Wehrmacht, die die Feindsender der Widerstandskämpfer aufzuspüren versucht. Während Marie-Laures Vater von den Deutschen verschleppt wird, dringt Werners Einheit nach Saint-Malo vor, auf der Suche nach dem Sender, der die Résistance mit Daten versorgt Anthony Doerr, 1973 in Cleveland geboren, lebt mit seiner Familie in Idaho. Dieser Roman, tief bewegend und wunderschön, wurde von der «New York Times» als bestes Buch 2014 ausgezeichnet. Anthony Doerr. Alles Licht, das wir nicht sehen. C.H. Beck. 2015. Donnerstag, 28. April 9.00 11.00 «Booxkey»-Vortrag: Claudine Gaibrois, Professorin Universität St. Gallen, referiert zum Thema «Sprachwahl und Macht in Unternehmen und Organisation». Dabei geht es auch um Einfluss auf die einzelnen Mitarbeiter und auf das Machtgefüge innerhalb einer Firma. Höchhus, Seestrasse 123, Küsnacht. 12.50 Wandern: Geselliges Wandern mit Agnes Müller-Lustenberger. Bahnhof (Perron), Küsnacht. 18.00 Vernissage: Alberto Ghizzi Panizza «From micro to macro world». Basler & Hofmann Galerie Rehalp, Forchstrasse 395, Zürich. Freitag, 29. April 17.00 21.00 Vernissage: Bilder und Kleinobjekte von Susanne Gremminger. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14 18 Uhr, Samstag 9 16 Uhr. Keramik-Stall Forch, General-Guisan-Strasse, Forch. 17.30 Kroatischer Abend: Mit musikalischem Rahmenprogramm. Für diesen Anlass ist eine Reservation erforderlich: 044 396 12 42. Tertianum, Sennhofweg 23, Zollikerberg. 20.00 Theater: Textfragmente aus Shakespeares «Hamlet» mit dem Kollektiv Barth und Schneider. Mehr Infos: www.kulturschiene.ch. Kulturschiene Herrliberg-Feldmeilen, General-Wille-Strasse. Samstag, 30. April Velobörse in Zumikon Der Frauenverein Zumikon organisiert am Samstag, 30. April, von 9 bis 14 Uhr im Rahmen des Dorfmarkts die 18. Velobörse. Angenommen werden die Fahrräder am Freitag, 29. April, von 17 bis 19 Uhr auf dem Parkplatz beim Feuerwehrgebäude im Mettelacher 5, Zumikon. Willkommen sind Velos, Mountainbikes und auch Rollerblades. Defekte und schmutzige Artikel werden nicht angenommen. Am Samstag wird der Verkauf von 12 bis 14 Uhr auf dem Dorfplatz abgerechnet. 50 Prozent des Erlöses gehen an den ehemaligen Besitzer, 50 Prozent spendet der Frauenverein der Institution Tixi (Fahrdienst für Menschen mit Behinderung). Nicht verkaufte Artikel müssen ab 12 Uhr auf dem Dorfplatz abgeholt werden. (e.) Weitere Infos: Annelies Bachofen, 044 918 09 95/079 663 20 27. Was, wann, wo Tipps für Anlässe in der Region 10.00 14.00 Einweihung: Besichtigung und Informationen über die Sonnenenergie und Genossenschaft. Mit Solarwettbewerb, Apéro, Grussbotschaft des Gemeinderats, Kinderbasteln für den Muttertag, Testen von Elektrofahrrädern und -autos. Weitere Infos: www.solarenergie-zuerisee.ch oder 044 910 06 13. Solaranlage, Itschnach, Küsnacht. 11.00 20.00 Tag der offenen Weinkeller: Mit Weingut Diederik (Küsnacht) und Kaspar von Meyenburg, Weingut Schipf (Herrliberg). Das Weingut Diederik bietet Degustation von Küsnachter Weinen, Festwirtschaft mit fangfrischen Zürichseefelchen und Hecht aus Peter Häuselmanns Fischküche, Weinbar, Besichtigung Barriquekeller, Bauernhoftiere. Weingut Diederik, Obere Heslibachstrasse 90, Küsnacht. Weingut Schipf: Degustation, Rebrundgang, Besichtigung Weinkeller (Kellergewölbe aus 1728), dazu Winzerschüblig vom Grill. Seestrasse 1, Herrliberg. 18.00 Heimspiel FC Küsnacht: Das 2.-Liga-Team des FC Küsnacht trifft auf den FC Bülach. Sportplatz Heslibach, Küsnacht. Sonntag, 1. Mai Katholisches Pfarramt Küsnacht-Erlenbach Küsnacht, St. Georg 6. Sonntag der Osterzeit Samstag, 30. April 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 1. Mai 10.30 Eucharistiefeier Christi Himmelfahrt Mittwoch, 4. Mai 19.00 Vorabendgottesdienst zu Christi Himmelfahrt Donnerstag, 5. Mai 10.30 Eucharistiefeier Itschnach Friedhofkapelle Hinterriet Sonntag, 1. Mai 9.00 Eucharistiefeier KIRCHEN Donnerstag, 5. Mai 9.00 Eucharistiefeier Erlenbach Kirchenzentrum St. Agnes Samstag, 30. April 18.30 Eucharistiefeier Sonntag, 1. Mai 18.00 Santa messa Reformierte Kirchgemeinde Küsnacht Sonntag 1. Mai 10.00 Kirche: Gottesdienst Pfrn. Brigitte Crummenerl Anschliessend Kirchenkaffee 10.15 Pflegeresidenz Bethesda Heimgottesdienst Pfrn. Ruth Stenger 10.30 14.00 Stubete: Eintritt frei. Ab 8 Uhr Frühstück möglich und ab 11.30 Uhr Hackbraten mit Kartoffelstock. Restaurant KEK, Johnannisburgstrasse 11, Küsnacht. 11.00 20.00 Tag der offenen Weinkeller: Mit Gottlieb Welti Weine AG, Weingut Diederik (beide Küsnacht) und Kaspar von Meyenburg (Schipf, Herrliberg). Weingut Diderik und Schipf Herrliberg: siehe Eintrag Samstag. Gottlieb Welti Weine AG: Besichtigung des Weinkellers, Degustation, Occasion Märt, Olivenölstand. Kulinarisches Angebot: Lasagne und Salat, Getränke, hausgemachter Kuchen. Obere Heslibachstrasse 86, Küsnacht. Samstag, 7. Mai 9.00 12.00 «Stunde der Gartenvögel»: Der Naturund Vogelschutzverein Küsnacht (NVVK) zählt mit Interessierten alle vorkommenden Vögel und bietet Kurzexkursionen im Küsnachter Horn an. Ausserdem wird gezeigt, wie man einen naturnahen Garten ökologisch aufwerten kann. Informationsstand von BirdLife des NVVK. Küsnachter Horn, Küsnacht. 16.00 18.00 Samstagsapéro: Zur Ausstellung von Dr. Frédéric Belser (Bilder und Skulpturen). Tertianum, Sennhofweg 23, Zollikerberg. Sonntag, 8. Mai 10.00 Muttertagskonzert: Harmonie Zumikon. Alterssiedlung, Thesenacher 50, Zumikon. 11.30 Muttertagskonzert: Harmonie Zumikon. Zumi-Park, Zumikon. Montag, 9. Mai 19.30 Lesung: Christian Schmid liesst aus mit seinem neuen Buch: «Da hast du den Salat Geschichten zur Sprache und Kultur der Küche». Schmid war bis 2012 Redaktor bei Radio SRF1 und regelmässig in der «Schnabelweid» zu hören. In seinem neuen Buch gibt er einen Einblick in die Geschichte unserer Küche, des Kochens und des Essens. Buchhandlung Wolf, Zürichstr. 149. Küsnacht. Dienstag, 3. Mai 10.15 Seniorenheim Tägerhalde Heimgottesdienst Pfrn. Brigitte Crummenerl 18.15 Seniorenheim Wangensbach Heimgottesdienst Pfrn. Brigitte Crummenerl Mittwoch, 4. Mai 18.06 Kirche: 6nach6-Kurzgottesdienst, Pfr. René Weisstanner Donnerstag, 5. Mai Auffahrt 10.00 Kirche: Auffahrts-Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Brigitte Crummenerl Musik: Jürgen-Kantorei 10.15 Pflegeresidenz Bethesda Andacht zu Christi Himmelfahrt Pfrn. Ruth Stenger Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 12 327 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90. Inserate: Fr. 1.07/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Annina Just (aj.), Oliver Linow (oli.) E-Mail: kuesnachter@lokalinfo.ch Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.), Pascal Wiederkehr (pw.) Ständige Mitarbeiter: Willy Neubauer (wn.), Nicole Isele (is.), Annemarie Schmidt-Pfister (asp.) Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26, haltineh@bluewin.ch Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, abo@lokalinfo.ch Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch, www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln

Küsnachter Nr. 17 15 Veranstaltungen & Freizeit Martin Stiftung feiert den Frühling Die Martin Stiftung startet morgen mit dem traditionellen Frühlingszauber in die neue Saison. Die Martin Stiftung lädt zum traditionellen Frühlingszauber ein: Am Freitag und Samstag, 29. und 30. April, öffnet die Organisation die Türen von Gärtnerei und Ladenlokal «Zum Feinen Martin» und gewährt 10 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment. Gärtnerei und Blumenladen präsentieren sich mit einheitlichen Öffnungszeiten und einem erweiterten Floristikangebot. Vor dem «Feinen Martin» finden Degustationen der prämierten Bioweine vom Rebberg Mariahalde und von hausgemachten Sirupsorten statt. In der Gärtnerei der Martin Stiftung steht eine grosse Auswahl an sommerlichen Beet- und Balkonpflanzen, duftenden Kräutern und Gemüsesetzlingen zur Auswahl. Hinzu kommen pflegeleichte Dauerblüher, wie Blütensalbei, der in vielen verschiedenen Farben erhältlich ist und auf dem Areal produziert wird. Blumen- und Gemüsekisten werden auf Wunsch direkt in der Gärtnerei bepflanzt. Früh üben sich auch die kleinen Gäste, die ihren eigenen Blumentopf gestalten. Die Gärtnerei der Martin Stiftung öffnet neu auch am Samstag. Neue Öffnungszeiten Der Frühlingszauber ist gleichzeitig Startschuss für eine Neuausrichtung des Blumenladens: Ein kleines und feines Angebot an naturnahen Sträussen und dekorativen Kleinigkeiten soll in Zukunft Herz und Auge verwöhnen. Gleichzeitig gelten ab Montag, 2. Mai, in Blumenladen und Gärtnerei ganzjährig einheitliche Öffnungszeiten: Montag Freitag jeweils 8 11.45 und 13.15 17.30 Uhr sowie neu auch am Samstag 8 13 Uhr. Auf Wunsch werden Blumensträusse von Montag bis Freitag ins Haus geliefert. Vertreter der Gemeinde Erlenbach erklären am Frühlingszauber, wie mit Selber- Kompostieren alle etwas für die Umwelt tun können. Wirtschaftliche, ökonomische und soziale Gründe sprechen für das Kompostieren von Abfällen. Kompostieren ist das Natürlichste auf der Welt, denn beim Kompostieren werden ökologische Kreisläufe in der Natur geschlossen. Wein- und Sirupdegustation Ebenfalls ein Umweltthema behandelt die Organisation Naturnetz- Pfannenstil am Frühlingszauber. Naturnetz-Pfannenstil unterstützt ökologische Projekte im Kanton Zürich und widmet sich am Samstag dem Bau von naturnahen Gärten. Der dritte Partner vor Ort ist die Gärtnerei Vogt aus Erlenbach, die eine Auswahl von einheimischen Stauden präsentiert. Der Quartierladen «Zum Feinen Martin» hat sich mittlerweile Foto: zvg. im Bindschädler-Quartier etabliert: mit Produkten für den täglichen Bedarf, frischen Gemüse- und Früchtesorten, einem reichhaltigen Angebot an Käse im Offenverkauf, Geschenkartikeln aus den Ateliers der Martin Stiftung und vielem mehr. Am Frühlingszauber lädt der «Feine Martin» zur Degustation von hauseigenen Wein- und Sirupsorten ein. Speziell für den Anlass gewährt auch der Laden 10 Prozent Rabatt auf ein ausgewähltes Produktsortiment. An beiden Tagen verwöhnt das Gastroteam der Martin Stiftung die Gäste mit feinen Grilladen und hausgemachten Bio-Teigwaren. (e.) Freitag, 29. April, 8 18 Uhr und Samstag, 30. April, 8 16 Uhr. Mehr Informationen unter www.martin-stiftung.ch, Martin Stiftung, Im Bindschädler 10, Erlenbach, Tel. 043 277 44 44, kontakt@martin-stiftung. ch. Malerei und Musik auf der Forch Im Keramik-Stall auf der orch stellt Susanne Greminger ab Freitag, 29. Apil, ihre Bilder aus. Die Ausstellung dauert anschliessend bis zum Donnerstag, 2. Mai In den 70er Jahren machte Gremminger erste Begegnungen mit Farben. Ihre ersten Begegnungen mit Farben und deren Mischprozessen erlebte Susanne Gremminger in den 1970erund 1980er-Jahren in Batikkursen an der Migros-Klubschule in Zürich. Ihr Wissen konnte sie dann während zehn Jahren Interessierten am Stäfner Freizeitzentrum weitergeben. Den Einstieg in die Malerei machte Gremminger 2002. Vorerst arbeitete sie mit Pigmenten auf Leinwand und Papier. Von 2003 bis 2005 besuchte sie regelmässig Experimentierkurse und arbeitet seither autodidaktisch in ihrem Atelier in Stäfa. In Intensivkursen in Stäfa und Wetzikon setzte sie sich mit vorgegebenen Themen auseinander und dokumentierte teilweise den Werdegang des Werks. Geometrische und abstrakte Kompositionen erhalten mehrere Farbschichten, wodurch eine Intensität an Farbe erreicht wird. Andererseits wird durch teilweises Abkratzen der Farbe eine Leichtigkeit und Durchlässigkeit des Sujets oder des Hintergrunds angestrebt. Farbakzente erzeugen eine Spannung im Bild, die der Betrachter unterschiedlich interpretieren und empfinden kann. Gremmingers Arbeiten umfassen Bilder auf Leinwand und Holz, Fotocollagens sowie Kleinobjekte mit Holz und Gips. Als Zwischenakt zu Gremmingers Ausstellung findet am Dienstag, 3. Mai, ein Hauskonzert mit Marcel Roth am Akkordeon und Markus Tinner an der Klarinette statt. (e./oli.) Ausstellung: Freitag, 29. April, bis Donnerstag, 12. Mai. Konzert: Dienstag, 3. Mai, 19.30 Uhr, Dauer ungefähr eine Stunde. Apéro ab 19 Uhr. Anmeldungen bis spätestens Samstag, 30. April (Plätze sind limitiert), unter info@keramik-stall.ch. Eintritt frei, Kollekte. Apéro offeriert vom Keramik-Stall und den Musikern. Keramik-Stall Forch, General-Guisan-Strasse, 8127 Forch, www.keramik-stall. ch. Eine abstrakte Komposition. Fotos: zvg.

16 Küsnachter Nr. 17 NACHHALTIGK EIT Auf der Allmend wird bald ökologisch gewohnt Im Juni ist es so weit: Dann ird Leben in den Hüttengraben einziehen. Die 000-Watt-Überbauung will ie Mieter mit einer App auf hren Energieverbrauch sensibilisieren. Pascal Wiederkehr Die Linie 916 der Autobusbetriebe Zürich-Zollikon-Küsnacht war bis zur Endhaltestelle auf der Küsnachter Allmend voll besetzt. Grund dafür war eine Mieterinformation mit Besichtigung der Siedlung Hüttengraben. Rund 200 Personen, darunter viele Familien mit Kindern, hatten Gelegenheit, ihr zukünftiges Heim erstmals anzuschauen. Es herrschte zwar noch Baustellenatmosphäre auf der Allmend, doch Haus 8 und Haus 10 werden bereits im Juni bezogen. Bis Ende Jahr sollen dann alle Häuser bewohnt sein. Die Baugenossenschaft Zurlinden erstellt acht dreigeschossige Gebäude mit insgesamt 72 Wohnungen, die vor allem für Familien und ältere Menschen mit Bezug zur Gemeinde Küsnacht vorgesehen sind. Ein Auto pro Wohnung erlaubt Der Hüttengraben sei laut Marc Günthard, Vertreter der Bauherrschaft, kompatibel mit den Zielen der 2000- Watt-Gesellschaft. «Wichtig waren unter anderem kurze Wege für den Transport des Baumaterials», erklärte Günthard. Das Holz für die Gebäudefassaden stamme aus dem Küsnachter Wald. Günthard: «Jedes Haus hat eine Solaranlage auf dem Dach.» Auch auf die Ökobilanz werde geachtet. Im Gegensatz zur Überbauung Sihlbogen in Zürcher Quartier Leimbach seien Autos erlaubt. Während die Bewohner des Sihlbogens grundsätzlich kein Auto besitzen, ausser mit einem besonderen Grund wie einer Gehbehinderung, ist für jede der Wohnungen auf dem Hüttengraben ein Parkplatz vorgesehen. Günthard: «Wegen der etwas peripheren Lage auf der Küsnachter Allmend können Autos nicht gänzlich verboten werden.» Damit aber niemand ein zweites Auto benötige, stelle die Genossenschaft den Bewohnern eine kostenlose Mitgliedschaft beim Carsharing-Unternehmen Mobility zur Verfügung. Energieverbrauch per App Ebenfalls zur Sensibilisierung der zukünftigen Bewohner wird eine App für Smartphones und Tablets beitragen. «Die Hüttengraben-App ist ein Infound Meldesystem zur Kommunikation zwischen Mietern und Verwaltung», sagte Entwickler Oliver Vogel. Wenn beispielsweise der Geschirrspüler defekt sei, könne man eine Meldung schicken, die direkt der zuständigen Person zugewiesen werde. Eine weitere Besonderheit ist eine Studie, die gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften sowie der Hochschule Luzern durchgeführt wird und den Energieverbrauch der Wohnung auswerten wird. Vogel: «Die Teilnahme ist freiwillig, aber es lohnt sich.» Wer mitmache, erhalte über die App Auskunft zum Wasser- und Stromverbrauch sowie den Heizkosten. Zudem finde ein anonymisierter Vergleich der Häuser statt. «Das Projekt ist nicht als schwarze Liste, sondern zur Sensibilisierung gedacht.» In das Haus 8 der Siedlung Hüttengraben wird ab Juni erstmals Leben einkehren. An der Besichtigung konnten die neuen Mieter einen Blick in ihre zukünftigen Wohnungen werfen. Fotos: Pascal Wiederkehr Itschnacher Solardach wird festlich eingeweiht Die Genossenschaft «Solarenergie Zürisee» zeichnet sich für ein Solardach an er Wiesenstrasse und eines uf dem Itschnacher Mehrzweckgebäude verantwortlich. Letzteres wird am Samstag festlich eingeweiht. Zwischen 1998 und 2010 hat die Genossenschaft Solarenergie Zürisee sechs Anlagen mit einer Leistung von 97 kw gebaut. Seitdem hat sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht, der Vorstand war vielmehr fieberhaft auf der Suche nach Dächern für neue Projekte. Im 2015 war es dann endlich so weit. Die Genossenschafter, auch «Sonnenfänger» genannt, konnten zwei neue Solaranlagen in Betrieb nehmen. Seit Mitte September speist eine 12-kW-Solaranlage Strom ins Netz eines privaten Mehrfamilienhauses an der Wiesenstrasse. Die zweite Anlage mit 24 kw wurde auf dem Mehrzweckgebäude in Itschnach (auch als Feuerwehrgebäude bekannt) erstellt und produziert seit Ende September Solarstrom. Damit hat sich die Gesamtleistung des genossenschaftseigenen Solarparks auf 133 kw erhöht und produziert jährlich zirka 130 000 kwh Solarstrom. Solar-Bijou in Itschnach Die Montage an der Wiesenstrasse wurde wiederum unter Leitung der Küsnachter Solarfirma LEC mit der Mithilfe von Freiwilligen ausgeführt. Speziell war diesmal, dass die zwölf Helfer nur aus Mitarbeitern der Vorstandsmitglied Peter Tschudin (l.) mit Kollegen. Fotos: zvg. Das Itschnacher Solardach fügt sich gut in die Dachlandschaft ein. Zürcher Kantonalbank bestanden. Diese tauschten für einen Tag ihre Businesskleidung und Computer gegen festes Schuhwerk, Schraubenzieher und Bohrmaschine. Nach einer kurzen Einführung von Präsidentin Eva Leutenegger machten sich die «Bänkler» unter Anleitung der Solarprofis an die Arbeit. Je nach Möglichkeit wurde gebohrt, geschraubt, genietet und Solarmodule verteilt. Am Ende des Tages war die Freude über die fertige Solarstromanlage gross. Möglich machte diesen speziellen «Bank-Einsatz» das Vorstandsmitglied Peter Tschudin, der bereits zum zweiten Mal seine Kollegen bei der Zürcher Kantonalbank zum Frondienst an der Sonne einlud. Das Itschnacher Mehrzweckgebäude wurde 2015 umfassend von der Gemeinde Küsnacht saniert. Das ortsansässige Architekturbüro Weber-Oertli Architekten schlug dem Bauherren vor, bei dieser Gelegenheit das Dach mit einer Solaranlage zu bestücken. Der Gemeinderat hat vor Jahren beschlossen, dass Küsnacht gemeindeeigene Dächer zum Bau von Solaranlagen zur Verfügung stellt, jedoch den Bau von Solaranlagen nicht als seine Kernaufgabe ansieht. Die Energiestadt verzichtete darum darauf, die Anlage selbst zu bauen, bekräftigte aber, dass sie das Dach zur Verfügung stellen würde. Dies war ein Steilpass für die Genossenschaft Solarenergie Zürisee, deren Mitglieder sich seit nunmehr 19 Jahren ehrenamtlich für die Unterstützung der Sonnenenergie einsetzen. Da das Gebäude in der Kernzone steht, verfügte das Bauamt, dass die Module nicht auf das Dach aufgesetzt werden dürfen, sondern die bestehenden Ziegel ersetzen müssen. Anspruchsvolle Arbeit Der Vorstand setzt auf europäische Qualität und entschied sich für Solarmodule aus deutscher Fertigung. Die Einbindung der Gaube und des Fensters sowie die Belegung des ganzen Dachs wurde durch die Anfertigung von Sondermodulen auf Mass ermöglicht. Aufgrund des Steildachs konnten keine Genossenschafter oder sonstige Interessierte im grossen Stil mithelfen. Dank gebührt daher den drei Genossenschaftern, die dem steilen Dach trotzten und beim Abräumen der Ziegel mithalfen. Für das kulinarische Wohl sorgte eine Genossenschafterin, die täglich den Lunch vorbeibrachte. Die Gemeinde zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis. Andreas Tanner, Leiter Abteilung Liegenschaften der Gemeinde Küsnacht, stellte fest: «Das Solardach fügt sich hervorragend in die umliegende Dachlandschaft ein. Einzig störend wirkt zurzeit noch das helle Kupferblech am First. Doch sobald dieses nachdunkelt, überzeugt die Indachanlage durch ein hohes Mass an Ästhetik und erfüllt alle Wünsche betreffend Gebäudeintegration.» Genossenschaft «Solarenergie Zürisee» Einweihung der Solaranlage in Itschnach: 30. April, 10 14 Uhr. Zum Tag der Sonne haben Interessierte die Möglichkeit, die Anlage zu besichtigen und sich über die Sonnenenergie und Genossenschaft zu informieren. Weitere Infos unter www.solarenergie-zuerisee.ch oder 044 910 06 13.