Prävention und Nachhaltigkeit in Schule. von. Helmolt Rademacher Christian Wild

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Transkript:

DPT Deutscher Präventionstag der Jahreskongress seit 1995 Prävention und Nachhaltigkeit in Schule von Helmolt Rademacher Christian Wild Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben von Hans-Jürgen Kerner und Erich Marks im Auftrag der Deutschen Stiftung für Verbrechensverhütung und Straffälligenhilfe (DVS) Zur Zitation: Helmolt Rademacher, Christian Wild: Prävention und Nachhaltigkeit in Schule, in: Kerner, Hans-Jürgen u. Marks, Erich (Hrsg.), Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages. Hannover 2014, www.praeventionstag.de/dokumentation.cms/2657

Prävention und Nachhaltigkeit Wie kann die Nachhaltigkeit von Präventionsarbeit in Schule gestärkt werden? Anmerkungen und Erfahrungen des Projekts Gewaltprävention und Demokratielernen, Hessen 18. Deutscher Präventionstag Stadthalle Bielefeld, 22. - 23. April 2013

Demokraten werden nicht geboren, Demokratie wird nicht vererbt, sondern muss gelebt und gelernt werden. Es gehört zur Aufgabe der Schule, Demokratie erfahrbar und erlebbar zu machen und Partizipationsprozesse zu ermöglichen. Prof. Dr. Volker Reinhardt (Päd. Hochschule, Weingarten) GuD Gewaltprävention und Demokratielernen; www.gud.bildung.hessen.de

Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD) Projekt des Hessischen Kultusministeriums (HKM) Referenten: Helmolt Rademacher, Christian Wild GuD Gewaltprävention und Demokratielernen; www.gud.bildung.hessen.de

Gliederung: 1. GuD Selbstverständnis, Ziele 2. Fortbildung und Beratung 2.1 Fortbildungsangebote 2.2 Beratungsangebote GuD Gewaltprävention und Demokratielernen; www.gud.bildung.hessen.de

Selbstverständnis GuD GuD unterstützt Schulen bei der nachhaltigen Implementierung von gewaltpräventiven und demokratieföderlichen Programmen. GuD ist davon überzeugt, dass Gewaltprävention nur in demokratischen Strukturen erfolgreich ist. GuD betrachtet Schule als System und fördert die Verschränkung des Bildungs- und Erziehungsauftrags von Schule. GuD begleitet beabsichtigte Veränderungsprozesse durch Beratungs- und Fortbildungsangebote für Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Schulleitungen und innerschulische Steuerungsgruppen. GuD Gewaltprävention und Demokratielernen; www.gud.bildung.hessen.de

Gliederung: 1. GuD Genese, Selbstverständnis, Ziele 2. Fortbildung und Beratung 2.1 Fortbildungsangebote 2.2 Beratungsangebote GuD Gewaltprävention und Demokratielernen; www.gud.bildung.hessen.de

GuD Gewaltprävention und Demokratielernen; www.gud.bildung.hessen.de

Projektbereich: Fortbildungen/ Qualifizierungen Angebote u.a. in den Themenbereichen: Mediation / konstruktive Konfliktbearbeitung Soziales Lernen in Klassen Mobbing Klassenrat Kooperatives Lernen Trainingsraum Jugendmedienschutz Qualifizierung von Lehrer/innen, Sozialpädagog/Innen, Schulleitung i.d.r. mehrtägig und praxisbegleitend Arbeit an Haltungsveränderung, nicht nur Methodenaneignung Ziel: Veränderung von Unterrichts- und Schulkultur GuD Gewaltprävention und Demokratielernen; www.gud.bildung.hessen.de

Klassenrat Regelwächter Briefkasten Mode- rator Lehrer Protokollant Zeitwächter

Klassenrat: Kompetenzen Zuhören Regeln einhalten Bedürfnisse äußern Kritik ansprechen Kritik aushalten Loben Konflikte lösen Rechte anderer achten Entwicklung einer demokratischen Klassenkultur

Gliederung: 1. GuD Genese, Selbstverständnis, Ziele 2. Fortbildung und Beratung 2.1 Fortbildungsangebote 2.2 Beratungsangebote GuD Gewaltprävention und Demokratielernen; www.gud.bildung.hessen.de

4. UMSETZUNG / VERÄNDERUNGEN IN DER SCHULE: - Trainings mit n - Unterrichtseinheiten - Vereinbarung über Regeln - Veränderung der Schulkultur Beratung/ Fortbildung 3. QUALIFIZIERUNG - Fortbildungen (bei GuD 1-4 Tage) - passend zum Bedarf der Schule - für Lehrer, Schulleitung, Sozialpädagogen etc. Fortbildung 2. ENTSCHEIDUNG ÜBER MASSNAHMEN: - Was wollen wir dagegen unternehmen? - Welche Schwerpunkte wollen wir setzen? - Wie müssen wir uns qualifizieren? Beratung 1. ANALYSE: - Welche Probleme gibt es an unserer Schule? - Wo sind Veränderungen notwendig? Beratung

Weitere Elemente der Förderung der Nachhaltigkeit: Unterstützung verbindlicher Strukturen in der Schule; feste Ansprechpersonen: GuD hat einen Verteiler mit ca. 400 schulischen Ansprechpersonen aufgebaut, die regelmäßig über Unterstützungsangebote informiert werden. Bedarfsgerechte Angebote: intensive Einstiegsberatung zur Feststellung des Bedarfs und zur Gestaltung des passenden Angebots auch unter dem Gesichtspunkt der langfristigen Umsetzung im Schulalltag. 18. Deutscher Präventionstag Stadthalle Bielefeld, 22. - 23. April 2013

Langfristige Begleitung der schulischen Arbeit: in so genannten Projektentwicklungsgruppen werden schulische Koordinator/innen langfristig begleitet/beraten: zwei Tage pro Jahr; z.zt. hessenweit über 10 Gruppen. (weiter gehende Informationen zu diesem Angebot s. GuD-Homepage: www.gud.bildung.hessen.de Beratungsangebot Projektentwicklung) Stabile Unterstützungsstrukturen: Arbeit im bildungspolitischen System, um für die Schulen transparente und kontinuierliche Unterstützungsstrukturen anbieten zu können, die (möglichst wenig ) den jeweiligen politischen Veränderungen unterworfen sind. 18. Deutscher Präventionstag Stadthalle Bielefeld, 22. - 23. April 2013

Spannungsfeld: nachhaltige Schulentwicklung GuD Gewaltprävention und Demokratielernen; www.gud.bildung.hessen.de

Weitere Informationen finden Sie unter: www.gud.bildung.hessen.de Stadthalle Karlsruhe: Stand 114 (Foyer Obergeschoss) Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Jetzt können Sie weiterdenken, anmerken und fragen etc.