Die Senatorin für Kinder und Bildung 06. März 2017 Anna I. Priester Gabriele Schoppe Tel V o r l a g e Nr. L 74/19

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Transkript:

Beschlussfassung Die Senatorin für Kinder und Bildung 06. März 2017 Anna I. Priester Gabriele Schoppe Tel. 2387 V o r l a g e Nr. L 74/19 für die Sitzung der Deputation für Kinder und Bildung am 29. März 2017 Entwurf der Verordnung zur Änderung der Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen/Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen/Sozialarbeiter im Lande Bremen vom 09. September 2010 A. Problem Mit der Einrichtung bzw. Akkreditierung des neuen Studiengangs Soziale Arbeit Dual an der Hochschule Bremen zum 01.09.2016 ist eine Regelung bezüglich der Verleihung der staatlichen Anerkennung landesrechtlich zu erstellen bzw. die bisherige Landesregelung entsprechend zu ergänzen. Der Studiengang Soziale Arbeit Dual ist am 30.08.2016 unter Auflagen akkreditiert worden. Als erste und wichtigste Auflage ist die Einreichung einer Genehmigung zur Verleihung der staatlichen Anerkennung der Absolvierenden als staatlich anerkannte/r Sozialarbeiter/in bzw. Sozialpädagogin/Sozialpädagoge zu erfüllen. Die Umsetzung der Auflagen muss bis zum 21.04.2017 erfolgen. Die Senatorin für Kinder und Bildung ist aufgefordert, eine Anpassung der oben genannten Landesregelung vorzunehmen, um die Hochschule Bremen in die Lage zu versetzen, den geforderten Auflagen bezüglich der Akkreditierung zu entsprechen. Im Zuge dieser Änderungen werden weitere Aktualisierungen vorgenommen, so wird die in 1 a der Verordnung geregelte Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse an die gültige Rechtslage angepasst. In 114 Satz 1 des bremischen Hochschulgesetzes ist die Zuständigkeit der Erstellung der Rechtsverordnung bei der Senatorin für Kinder und Bildung im Einvernehmen mit der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport festgelegt. Gemäß 114 Satz 2 dieses Gesetzes ist die staatliche Anerkennung von einem prüfungsmäßigen Nachweis praktischer Berufserfahrung abhängig zu machen.

Beschlussfassung B. Lösung Es wird der in der Anlage beigefügte Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen/Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen/Sozialarbeiter im Lande Bremen vom 09. September 2010 vorgelegt. Die Senatorin für Kinder und Bildung passt die Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen/Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen/Sozialarbeiter im Lande Bremen an und überträgt somit der Hochschule Bremen, Fachbereich Soziale Arbeit, die Verleihung der Staatlichen Anerkennung für die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Soziale Arbeit Dual. C. Finanzielle / Personelle Auswirkungen / Gender-Prüfung Mit der Änderung der Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen/Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen/Sozialarbeiter im Lande Bremen selbst sind keine finanziellen und personellen Auswirkungen verbunden. Frauen und Männer sind von der dargestellten Änderung gleichermaßen betroffen. D. Beteiligung Der Entwurf der Verordnung ist mit der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport abgestimmt und wurde durch den Senator für Justiz und Verfassung rechtsförmlich geprüft. Der Jugendhilfeausschuss hat den vorgelegten Entwurf der Änderung der Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen/Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen/Sozialarbeiter in seiner Sitzung am 02.03.2017 zur Kenntnis genommen. E. Beschluss Die Deputation für Kinder und Bildung stimmt der als Anlage beigefügten Verordnung zur Änderung der Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen/Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen/Sozialarbeiter im Lande Bremen zu. In Vertretung Frank Pietrzok Staatsrat

Beschlussfassung Anlage Entwurf der Verordnung zur Änderung der Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen/Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen/Sozialarbeiter im Lande Bremen

Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen 500 2017 Verkündet am Nr. Verordnung zur Änderung der Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen/Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen/Sozialarbeiter im Lande Bremen Vom Aufgrund des 114 des Bremischen Hochschulgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 2007 (Brem.GBl. S. 339-221-a-1), das zuletzt durch Gesetz vom 24. März 2016 (Brem.GBl. S. 203) geändert worden ist, wird im Einvernehmen mit der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport verordnet: Artikel 1 Die Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen/ Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen/Sozialarbeiter im Lande Bremen vom 9. September 2010 (Brem.GBl. 2011 S. 230 221-k-1), die durch Artikel 3 der Verordnung vom 17. Dezember 2015 (Brem.GBl. S. 665) geändert worden ist, wird wie folgt geändert: 1. Dem 1 wird folgender Absatz 2 angefügt: (2) Die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiterin oder Sozialarbeiter erhält auch, wer den Dualen Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen erfolgreich abgeschlossen hat und den prüfungsmäßigen Nachweis praktischer Berufserfahrung erbracht hat. Die 3 bis 9 finden in diesen Fällen keine Anwendung. 2. 1a wird wie folgt geändert: a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst: (1) Die Feststellung der Gleichwertigkeit eines im Ausland erworbenen Ausbildungsabschlusses als Sozialpädagogin oder Sozialarbeiterin oder als Sozialpädagoge oder Sozialarbeiter erfolgt nach den Bestimmungen des Bremischen Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes. b) Die Absätze 3 bis 5 werden aufgehoben. 3. Dem 2 Absatz 1 wird folgender Satz angefügt:

Nr. Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 501 Beim dualen Studiengang der Hochschule Bremen ersetzen die Praxisphasen und deren Begleitung das Berufspraktikum, sofern die Praktikumsbestimmungen der Prüfungsordnung Soziale Arbeit Dual eingehalten werden. 4. Dem 10 wird folgender Satz angefügt: Bei den Absolventinnen und Absolventen des Dualen Studiengangs Soziale Arbeit erfolgt die staatliche Anerkennung durch die Hochschule Bremen. 5. Dem 11 wird folgender Absatz 3 angefügt: (3) Zuständig für den Widerruf und die Neuerteilung der staatlichen Anerkennung ist die Senatorin für Kinder und Bildung. Artikel 2 Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Bremen, den Senatorin für Kinder und Bildung Begründung A. Allgemeines Die Verordnung zur Änderung der Ordnung zur staatlichen Anerkennung der Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen ist notwendig, um eine direkte staatliche Anerkennung durch die Hochschule Bremen der von Ihnen im Dualen Studiengang Soziale Arbeit ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen zu ermöglichen. Darüber werden im Zuge dieser Änderungsverordnung Anpassungen an die gültige Rechtslage vorgenommen. Zu 1. Der neu eingefügte Absatz 2 Satz 1 enthält die Kernaussage, dass die staatliche Anerkennung auch derjenige erhält, der den Dualen Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen erfolgreich abgeschlossen hat. Dabei ist der Nachweis praktischer Berufserfahrung, der gemäß 114 des bremischen Hochschulgesetzes zwingende Voraussetzung für die Erteilung der staatlichen Anerkennung ist, bereits im Rahmen der Dualen

Nr. Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 502 Hochschulausbildung zu erbringen. Satz 3 dient der Klarstellung, dass die Vorschriften zur Ableistung des Praktikums, welche für Absolventinnen und Absolventen einer nicht dualen Ausbildung gelten, für die Absolventinnen und Absolventen der dualen Ausbildung nicht anwendbar sind, da die praktische Berufserfahrung ja bereits Ausbildungsinhalt des dualen Studienganges ist. Zu 2. a) Absatz 1 ist an die aktuelle Gesetzeslage anzupassen. Die in Absatz 1 genannte europäische Richtlinie zur Berufsanerkennung ausländischer Abschlüsse ist zwischenzeitlich in bremisches Recht umgesetzt worden. Daher ist diese Richtlinie nicht mehr direkt anzuwenden, sondern das in Umsetzung dieser Richtlinie erlassene bremische Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BremBQFG). b) Die Absätze 3 bis 5 sind aufzuheben, da diese ebenfalls im BremBQFG aufgegangen sind. Zu 3. Satz 2 dient der Klarstellung. Zu 4. Satz 3 dient der Klarstellung. Zu 5. Absatz 3 dient ebenfalls der Klarstellung. Die Senatorin für Kinder und Bildung als zuständige Stelle für den Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter Personen im Sinne von 72 a SGB VIII sowie als zuständige Stelle für die Durchführung von Vorwarnungen gemäß 13 b BremBQFG bleibt verantwortlich für alle staatlich anerkannten Sozialpädagoginnen und Sozialarbeiterinnen sowie Sozialpädagogen und Sozialarbeiter, soweit es um die Versagung und den Widerruf staatlicher Anerkennung geht. Dies gilt auch für die Absolventinnen und Absolventen des Dualen Studiengangs Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen.