Kostensenker Wartungsfreiheit 1-2/ 2014. Vier Experten zu der Frage, welche Auswirkungen die IE-Klassifizierung im Alltag hat



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Transkript:

1-2/ 2014 Vier Experten zu der Frage, welche Auswirkungen die IE-Klassifizierung im Alltag hat TRENDS Seite 23 Machen Sie mit: Werden Sie Produkttester für Industrie-Steckverbinder PRAXIS Seite 48 Wir senken den Engineering-Aufwand für die Maschinen- Entwickler. Markus Sandhöfner, Geschäftsführer, B&R Deutschland MEINUNG Seite 16 Embedded Controller vereinen PC-Technik mit Standard-SPS-Design Embedded World Seite 30 Kostensenker Wartungsfreiheit TITELSTORY Seite 34

Mit smartem Embedded-Design schneller zum Serieneinsatz Die Kombination aus der Systemdesignsoftware NI LabVIEW und rekonfigurierbarer I/O-Hardware (RIO) unterstützt Entwicklerteams mit unterschiedlichem Expertenwissen dabei, anspruchsvolle Embedded-Anwendungen in kürzerer Zeit zu entwickeln. Mit dem Konzept des Graphical System Design kann dieselbe integrierte Plattform für das Programmieren von Embedded-Prozessoren und FPGAs eingesetzt werden. Die grafische Entwicklungsumgebung NI LabVIEW bietet herausragende Flexibilität dank FPGA-Programmierung und ermöglicht es Ihnen, intuitiv zu programmieren. >> ni.com/embedded-platform/d Halle 4, Stand 426 2014 National Instruments, NI, ni.com und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation. Andere Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen.

EDITORIAL Know-how für Praktiker Haben Fachzeitschriften angesichts der stürmischen Entwicklung von Online-Angeboten und Social Media noch eine Berechtigung? Brauchen wir die noch? Auch wir in der Redaktion stellen uns diese Fragen immer wieder die Antwort halten Sie in Ihren Händen. Noch interessanter aber ist die Frage: Kann man alles miteinander verbinden? Wir meinen: Ja! Und machen den Leserinnen und Lesern der elektro AUTOMATION ein besonderes Angebot: Testen Sie mit uns und in Zusammenarbeit mit dem Hersteller einen Steckverbinder mit Kunststoff- anstelle eines Aluminium-Gehäuses. Alles Wissenswerte dazu finden Sie im Bericht ab Seite 48 hier auf Papier und natürlich auch online unter: http://produkttest.industrie.de Der Clou dabei: Zu der eigens dafür konzipierten Website gehört auch ein von der Redaktion moderiertes Forum, über das sich die Teilnehmer austauschen können! Nach Abschluss des Tests haben Sie sich ein Bild von der Praxistauglichkeit des Steckverbinders gemacht und wir fassen die Ergebnisse in Form eines Berichts zusammen. Diesen veröffentlichen wir dann natürlich hier im Heft und online über unsere Website: wirautomatisierer.de Wir sind der Meinung, dass sich auf diese Weise die Stärken der Fachzeitschrift mit Michael Corban den Vorzügen einer Online-Community verbinden lassen und davon Anwender und Hersteller gemeinsam profitieren. Und weil uns Knowhow-Vermittlung besonders am Herzen liegt, veranstalten wir zusammen mit der Landesmesse Stuttgart und je einem Spezialisten für die Automatisierung und die Netzwerktechnik am 11. März 2014 den 9. Fachkongress mit Ausstellung Sicherheit+Automation mit dem Untertitel Safety und Security in der Industrie. Details dazu finden Sie natürlich in diesem Heft ab Seite 20 und unter: www.sicherheitundautomation.de Übrigens: 50 Leserinnen und Leser der elektro AUTOMATION erhalten für die Anmeldung zur Sicherheit+Automation einen Vorteilscode im Wert von 100 Euro. Schicken Sie uns dazu einfach eine Mail die Vergabe erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Anfragen. MESSENDE LICHTLEITER- SENSOREN optocontrol CLS-K Sensoren für Spalt, Durchmesser, Kante und Anwesenheit Messgenauigkeit typ. 0,1 mm Unterschiedliche Verstärker, passend zur Messaufgabe Individuelle Lichtleiter-Anpassung Hochwertige Glasfasern für hohe Signalgüte und großem Temperaturbereich Hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis HANNOVER MESSE 07.04.2014-11.04.2014 Halle 9 / Stand D05 Chefredakteur elektro AUTOMATION michael.corban@konradin.de www.micro-epsilon.de MICRO-EPSILON Eltrotec GmbH 73066 Uhingen Tel. 0 7161/98872-300 eltrotec@micro-epsilon.de

INHALT elektro AUTOMATION / JANUAR/FEBRUAR 2014, 67. Jahrgang TITELSTORY Wartungsfreie IPCs steigern die Zuverlässigkeit und können vor allem die Gesamtbetriebskosten senken. Das Feature Wartungsfreiheit gibt OEMs und Automatisierungsanbietern echte Differenzierungsmerkmale an die Hand. Damit dies umsetzbar ist, müssen aber auch die applikationsspezifischen Randbedingungen stimmen. So dürfen etwa die Schreibzyklen der Applikation nicht die der für die MTBF angenommenen Schreibzyklen des Flashspeichers überschreiten. Seite 34 EDITORIAL Know-how für Praktiker Die 9. Sicherheit+Automation liefert Know-how zu Safety und Security, Steckverbinder stehen zum Test bereit 3 MARKT Branchennews Mars-Rover: Und er läuft und läuft und läuft... 6 Jetter: Christian Benz ist Vorstandsvorsitzender 8 Konformitätstests auch für Sercos III 9 Weidmüller und Häusermann vereinbaren Partnerschaft 10 Sensor+Test 2014 erstmals ab Eingang West 12 Unternehmen B&R Deutschland: Markus Sandhöfner übernimmt Geschäftsführung 16 Veranstaltungen / Termine / Literatur Logimat: Logistikautomatisierung im Fokus 19 9. Fachkongress mit Ausstellung: Sicherheit+Automation 2014 Safety & Security 20 Automatica 2014: Forum der Konradin Mediengruppe 22 Schaltschrank-Daten und -Fakten 22 AWARD Automation Award 2013 Innovationen setzen sich durch Urkunden verliehen 14 Availability, Safety und Security bilden ein Spannungsfeld, in dem keiner der Aspekte zu kurz kommen darf. Wie lässt sich Fernwartung sicher! beherrschen und gibt es so etwas wie sichere Software? auf Fragen wie diese liefert die 9. Sicherheit+Automation am 11. März 2014 in Stuttgart Antworten. Seite 20 SONDERTEIL ZUR EMBEDDED WORLD Außen SPS innen PC: Embedded Controller vereint aktuelle PC-Technik mit Standard-SPS-Design 30 TITELSTORY Wartungsfreie IPCs steigern die Zuverlässigkeit und senken die Betriebskosten 34 Langzeitverfügbarkeit im Fokus 37 Routing nach Kundenwunsch: Multiple-WAN- Wireless-Computer für die mobile Kommunikation 38 Lüfterlos und mit Mehrkern-Atom-CPU 40 News zur Embedded World 41 SOFTWARE + SYSTEME Neue Produkte unter anderem aus den Bereichen Antriebstechnik, Industrierechner und Steuerungen sowie Datenkommunikation 46 Werden Sie Produkttester für Industrie-Steckverbinder! Zusammen mit Phoenix Contact sucht die Konradin Mediengruppe Produkttester für den Heavycon-Evo-Steckverbinder. Den Erfahrungsaustausch mit anderen Testern unterstützen wir durch eine eigens entwickelte Webseite mit Forum. Seite 48 KOMPONENTEN + PERIPHERIE Neue Produkte unter anderem aus den Bereichen Interfacetechnik, Stromversorgungen, Gehäuse, Schaltschränke, Kabelsysteme sowie EMV-Maßnahmen 56 4 elektro AUTOMATION 1-2/2014

TRENDS Experteninterview Drives & Motion Vier Spezialisten zur Frage, welche Auswirkungen die IE-Klassifizierung im Alltag hat 23 Industrial Control Im Interview: Hartmut Pütz von Mitsubishi Electric Durchgängigkeit bis hinab zum Sensor 28 PRAXIS Engineering / Safety Sicheres Kalkül: Tools und Listen erleichtern den Umgang mit Normen und Richtlinien 42 Datenkommunikation Temperaturmessung einfach und flexibel 44 PRODUKTTEST Machen Sie mit: Testen Sie die Industrie-Steckverbinder-Lösung Heavycon Evo 48 Interfacetechnik Signale einfach in Form gebracht 52 M2M-Kommunikation / HMI Optical Bonding verbessert Kontrast 54 Sensorik Der All-in-one-Drehgeber 60 Messdatenerfassung / Prüftechnik Referenzdesign für kompakte IO-Link-Sensoren 62 MESSTECHNIK + SENSORIK Neue Produkte unter anderem aus den Bereichen Sensorik (auch mit Prozessor-Intelligenz und vernetzbar), PC-Messtechnik, Bild- sowie Messdatenverarbeitung 63 STEUERN Monitoring. Prozessüberwachung. Automatisierung. Monitoring und Alarmierung in einem System Störwerterfassung und hochaufgelöste Analyse Intelligente Signalverarbeitung Wir berichten über... 12 Inserentenverzeichnis 66 Pictorial Technisches Englisch auf einen Blick 66 Impressum 66 ProfiMessage www.wirautomatisierer.de Intelligente Messtechnik www.delphin.de

MARKT BRANCHENNEWS Mars-Rover: Opportunity ist mit DC-Motoren von maxon unterwegs Und er läuft und läuft und läuft... Derzeit befindet sich Opportunity in seinem Winterquartier am Rande des Endeavour-Kraters. Nachdem die Batterien wieder aufgeladen sind, soll seine Expedition weitergehen. Vor zehn Jahren landeten die Nasa-Rover Opportunity und Spirit auf dem Mars. Opportunity dreht noch heute seine Runden auf dem Mars eine unglaublich lange Zeit, wenn man bedenkt, dass der Roboter eigentlich nur für eine Betriebszeit von rund 90 Tagen ausgelegt war. Inzwischen hat er rund 39 km zurückgelegt. Mit an Bord sind 39 DC-Motoren von maxon. Eingesetzt werden sie für den Antrieb des Roboterarms, für den Gesteinsbohrer, für die Kameras, für den Steuerungsmechanismus sowie für die Räder des Rovers. Bei den Motoren handelt es sich um Standardprodukte mit einem Durchmesser von 20 und 25 mm, die einen Wirkungsgrad von über 90 % erbringen. Durch geringe Modifikationen wurden die DC-Motoren an die harten Umweltbedingungen angepasst, denn auf der Marsoberfläche schwankt die Temperatur zwischen -120 und +25 C. co www.maxonmotor.ch Bild: NASA/JPL-Caltech ZVEI: Motorenverordnung tritt im Juli in Kraft Übergangsfrist umgesetzt Die Europäische Kommission hat in ihrem Amtsblatt die überarbeitete Motorenregelung veröffentlicht. Die Verordnung (EG) 640/2009 habe die erwarteten inhaltlichen Änderungen, die ab dem 27. Juli 2014 gültig sind, erfahren, berichtet der ZVEI. Der Verband hatte zusammen mit dem europäischen Dachverband für Elektromotoren und Leistungselektronik, Cemep, eine Übergangszeit von sechs Monaten gefordert. Dieser realistische Übergang von einem halben Jahr kommt den Maschinenbauern zugute, sagt Gunther Koschnick, Leiter des Fachbereichs Elektrische Antriebe im ZVEI-Fachverband Automation. Das ist ein Ergebnis, mit dem wir zufrieden sein können. Außerdem wurde der erweiterte Geltungsbereich aus dem bisherigen Entwurf beibehalten. Das schafft Klarheit. Ebenso begrüßt der ZVEI, dass die erleichterte Kennzeichnungspflicht auf dem Typenschild gemäß dem bisherigen Entwurf bestätigt worden ist. Die Europäische Kommission hat die Motorenverordnung ausgedehnt, um Ausnahmen von der Ökodesign-Richtlinie für energieeffiziente Elektromotoren zu reduzieren und somit die umweltgerechte Gestaltung dieser Antriebe zu intensivieren. So wurden unter anderem die Ausnahmen für Motoren in größeren Höhen und hohen Temperaturen reduziert. Ursprünglich war eine Veröffentlichung der Gesetzesänderung im Amtsblatt im Oktober vorgesehen jedoch ohne eine sechsmonatige Übergangszeit. Formell handelt es sich nun um eine neue Verordnung (EU) 4/2014, die die bisherige Verordnung (EG) 640/2009 zur Durchführung der Richtlinie 2005/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates ändert. co www.zvei.org Antriebslösungen: Neuer Vorstandsvorsitzender bei der Lenze SE Christian Wendler folgt Dr. Erhard Tellbüscher Auf Dr.-Ing. Erhard Tellbüscher (links) folgt Dipl.-Ing. Christian Wendler als Vorstandsvorsitzender der Lenze SE Bilder: Lenze Mit Beginn des Jahres 2014 hat der Aufsichtsrat der Lenze SE in Hameln Dipl.-Ing. Christian Wendler zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Der gebürtige Münchner gehört dem Lenze-Vorstand seit April 2013 an und tritt damit die Nachfolge von Dr.-Ing. Erhard Tellbüscher an, der nach elfjähriger Tätigkeit an der Vorstandsspitze und fast 27 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand ging. Unter Führung von Tellbüscher wurde insbesondere die Internationalisierung des Unternehmens mit weltweit knapp 3300 Mitarbeitern sowie die Ausrichtung hin zu einem Systemanbieter und Spezialisten für Motion Centric Au- tomation weiter vorangetrieben. Auf dieser Basis können wir neue Formen der Integration der Wertschöpfungsketten, einfaches Engineering sowie höchste Produktivität und Zuverlässigkeit bieten, betont Christian Wendler, der das Unternehmen durch die enge Zusammenarbeit mit Tellbüscher in den vergangenen Monaten sehr genau kennengelernt hat. Mit unseren laufenden Innovationsprogrammen können wir unseren Kunden neue Perspektiven eröffnen und dazu beitragen, dass sie ihre Maschinen schneller und sicherer realisieren können. co www.lenze.com 6 elektro AUTOMATION 1-2/2014

Die Evolution der schweren Steckverbinder HEAVYCON EVO 70 % Variantenersparnis Für mehr Effizienz in Ihrer Anlage HEAVYCON EVO die neuen Industriesteckverbinder aus Kunststoff mit innovativem, schwenkbarem Kabelabgang. Mit weniger Gehäusevarianten sind Sie jederzeit flexibel in Ihrer Anwendung, denn die Richtung des Kabelabgangs kann vor Ort angepasst werden effizient im Handumdrehen. Mit Schutzart IP65 und Stoßfestigkeit IK08 sind die Gehäuse so robust wie Metallsteckverbinder und vollständig kompatibel zum Industriestandard. Mehr Informationen unter Telefon (0 52 35) 3-1 20 00 oder phoenixcontact.de/heavyconevo PHOENIX CONTACT 2014

MARKT BRANCHENNEWS Jetter AG in Ludwigsburg Christian Benz ist Vorstandsvorsitzender Im Januar hat Christian Benz den Vorsitz des Vorstands der Jetter AG übernommen. Er löst Firmengründer Martin Jetter ab, der in den Aufsichtsrat wechselt. Außerdem ist vorgesehen, Stefan Düring, Leiter Konzernentwicklung der Bucher AG, als Aufsichtsratsmitglied zu bestellen. Dr. Michael Oltmanns soll Vorsitzender des Aufsichtsrats bleiben. Kurt Hauser und Theo Frank haben sich bereit erklärt, ihre Mandate im Aufsichtsrat niederzulegen. Wir vollziehen damit den geplanten Umbau und Wechsel an der Spitze des Unternehmens., so Martin Jetter: Christian Benz Christian Benz übernahm den Vorsitz des Vorstands der Jetter AG Mit hochwertigen optischen Sensoren für Standard-Anwendungen erweitert der Sensorik-Spezialist autosen sein Online-Sortiment. Wie die induktiven Sensoren sind auch die neuen Produkte ausschließlich über das Internet erhältlich. Dadurch sparen wir erhebliche Vertriebskosten und können unsere Produkte besonders günstig anbieten, erläutert Philipp Boehmert, verantwortlich für Marketing und Vertrieb bei autosen. Einkäuautosen erweitert das Produktsortiment Hochwertige Opto-Sensoren online Bild: autosen Optische Sensoren im kompakten Edelstahlgehäuse Bild: Jetter wird die Jetter AG konsequent weiterentwickeln und unsere Kompetenzen auf dem Gebiet der Steuerungs- und Antriebstechnik für die industrielle und mobile Automation weiter stärken. Christian Benz ist bereits seit April 2013 als Vorstand im Unternehmen und verantwortet die Bereiche Technologie sowie Vertrieb und Marketing. Wir verfolgen eine klare Wachstumsstrategie. Der Bereich Industrieautomation wird auf Basis definierter Segmente wachsen und unsere Marktanteile entsprechend stärken, erklärt Christian Benz. In unserem zweiten Geschäftsbereich, der mobilen Automation, ist sogar ein noch stärkeres Wachstum möglich. Besonders in der Elektrifizierung der Systeme und landwirtschaftlichen Geräte wird es in den nächsten fünf bis zehn Jahren deutlich vorangehen. Unter dem Dach der neuen Muttergesellschaft der schweizer Bucher Industries AG ergeben sich für uns neue Perspektiven für gezielte Investitionen. Damit können wir sowohl weiterhin die verschiedenen Bucher-Divisionen mit marktgerechten Produkten beliefern als auch in definierten Marktsegmenten hervorragende Komplettlösungen anbieten. ge www.jetter.de fer können so bis zu 50 % sparen. autosen war vor einem halben Jahr mit induktiven Sensoren, Sensorleitungen und Befestigungsmaterial gestartet und konnte in kürzester Zeit einen stabilen Kundenstamm aufbauen. Schnell, unkompliziert und rund um die Uhr können die Kunden auswählen und für den nächsten Tag bestellen. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern spart auch Lagerhaltungskosten, so Philipp Boehmert. Optische Sensoren von autosen sind in unterschiedlichen Bauformen erhältlich: im kompakten Edelstahlgehäuse für den Einsatz in Nassbereichen und allen anspruchsvollen Standardapplikationen, im robusten Kunststoffgehäuse in kompakter Bauform für die Fördertechnik und Verpackungsindustrie sowie als M12- und M18-Gewindegeräte in zylindrischer Bauform unter anderem für den Handlingbereich und die Holzindustrie. Technisch zeichnen sich die optischen Sensoren aus deutscher Fertigung beispielsweise bei den Ausführungen AO001-AO004 durch eine automatische Empfindlichkeitsnachführung aus, die auch bei Dampf, Rauch und stark spiegelnder Umgebung eine sichere Funktion gewährleistet. ge www.autosen.com Weiteres Mitglied in der Balluff-Gruppe Neue Märkte im Visier Florian Hermle, Geschäftsführer Balluff GmbH und Balluff STM GmbH Die Balluff-Gruppe verstärkt sich um die STM Sensor Technologie GmbH (STM) in München. Als Entwicklungs- und Technologiepartner im Bereich optische Spezial-Sensoren verbindet die Unternehmen eine langjährige Zusammenarbeit. Durch die Integration als Balluff STM wird insbesondere der Bereich der Miniaturisierung für industrielle Automation weiter ausgebaut. Dank der Bündelung unserer Kompetenzen in diesem Gebiet können wir unseren Kunden erweiterte und ganzheitliche Lösungen anbieten, erläutert Florian Hermle, Balluff-Geschäftsführer. Er sieht gerade im modularen Produktaufbau große Chancen. Mit Balluff STM sind wir in der Lage, kundenspezifische Lösungen zu liefern und mit einer großen Variantenvielfalt zu punkten. Darüber hinaus ergeben sich mit der Integration für die Unternehmen beachtliche Entwicklungspotenziale in wichtige Wachstumsmärkte. Edgar Melzner, Gründer und bisheriger Eigentümer, zeichnet weiterhin als Leiter Business Development verantwortlich für die Entwicklung. ge www.balluff.de Fieldbus Foundation wireless ISA100.11a Die Fieldbus Foundation hat die Spezifikation für die Integration von Wireless-ISA100.11a-Feldgeräten in die Foundation for Remote Operations Management-(ROM-)Technologie veröffentlicht. Im Gegensatz zu Lösungen, die auf einen einzelnen Netzwerkstandard begrenzt sind, können Anwender mit dieser Entwicklung mehrere verdrahtete und drahtlose Protokolle einsetzen, wodurch Flexibilität und Erweiterbarkeit verbessert werden. Foundation for ROM erweitert die Fähigkeiten von Foundation Fieldbus um viele verdrahtete und drahtlose Geräte. ge www.fieldbus.org Bild: Balluff 8 elektro AUTOMATION 1-2/2014

Safety Network International: Leitfaden Infrastruktur Hilfestellung bei der Planung Der Leitfaden Infrastruktur unterstützt bei der Planung von Safetynet-p-Applikationen und bietet Unterstützung für Umsteiger zu Ethernet-basierten Systemen. Die mögliche Komplexität ethernetbasierter Netzwerke kann die Anwender vor Herausforderungen stellen. Und auch für die Automatisierung einer Maschine sollen die Vorteile der Ethernet- Technologie genutzt werden Safetynet p stellt hierfür ein leistungsfähiges System zur Verfügung. Im Leitfaden finden sich deshalb Informationen zu Netzwerkplanung, Eigenschaften der Übertragungsmedien, Redundanzverfahren für die Kommunikation und vielen weiteren Aspekten. Der Leitfaden ist innerhalb der Organisation in Zusammenarbeit mit verschiedenen Mitgliedsunternehmen entstanden. ge www.safety-network.org Anwendungsspektrum für CIP Safety umfasst Safe Motion Konformitätstests auch für Sercos III Die neue Version der CIP-Safety-Spezifikation umfasst nun auch Dienste für Safe-Motion-Anwendungen. Damit können Nutzer Motion-Control-Systeme mit Ethernet/IP und Sercos-III bei Anwendungen einsetzen, die Safe-Motion- Funktionen, wie ein sicher abgeschaltetes Moment und Positionen mit Sicherheitsbegrenzung benötigen. CIP Safety wurde im Jahr 2005 von der ODVA eingeführt, um funktionale Sicherheitsanwendungen mit Geräten wie Schutztüren und Lichtvorhängen zu realisieren und hat sich als wichtige Netzwerktechnologie etabliert. 2006 verkündete die Nutzerorganisation Sercos International, dass es CIP Safety als Sicherheitsprotokoll für Sercos übernehmen würde. Seitdem kooperieren die ODVA und Sercos International, um Verbesserungen bei der CIP-Safety-Spezifikation und den damit verbundenen Konformitätstests zu erzielen. Die Erfüllung weiterer, kundenseitiger Forderungen, wie zum Beispiel die Maschinenintegration, ist ebenfalls Bestandteil der Kooperation. In Bezug auf Safe Motion stützen sich die neuesten Erweiterungen von CIP Safety auf die IEC 61800-5-2 (Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe Teil 5-2: Sicherheitsanforderungen) als Rahmen. Diese Erweiterungen wurden im Rahmen der gemeinsamen Maschineninitiative durch die ODVA und Sercos Peter Lutz: Die Einbeziehung von International initiiert und Safe Motion in CIP Safety bietet von der technischen Arbeitsgruppe für funktionale Si- und flexible Lösung für funktionale Maschinenbauern eine integrierte cherheit der ODVA weiter Sicherheit entwickelt. An der Spezifikation beteiligten sich Bosch Rexroth, Rockwell Automation und Schneider Electric. Die Safe-Motion-Erweiterungen sind Teil der halbjährlichen ODVA-Aktualisierung der Spezifikationen. ge www.odva.org www.sercos.de Bild: Sercos International Mehr Power für dezentrale Antriebstechnik. Raum für neue Möglichkeiten Motorintegrierter Servoverstärker ACOPOSmotor - Maschinen-Modularität zu Ende gedacht. Deutliche Platzeinsparung im Schaltschrank Leistungsspektrum von 500W bis 4kW Vollständig integrierte Sicherheitstechnik für SIL3 auf Basis von opensafety: STO, SOS, SS1, SS2, SLS, SMS, SLI und SDI Maximale Anlagenproduktivität: CNC, Robotik und Motion Control in einer Lösung Besuchen Sie uns! Halle 9 / Stand D28 Perfection in Automation www.br-automation.com

MARKT BRANCHENNEWS Harting-IT-System kooperiert mit Advanco Auto-ID-Lösungen Vitronic und Smilog bieten Komplettsysteme Barcode-Erfassung mit SAP-Anbindung Harting baut das Beratungsgeschäft aus. Dazu ist die Harting IT System Integration mit dem Systemintegrator Advanco in Brüssel eine strategische Partnerschaft eingegangen. Ziel ist, die Beratungs- und Serviceprozesse im Bereich der Serialisierung zu verbessern. Beide Partner wollen ihre Kunden bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützen und deren Wettbewerbsfähigkeit steigern. Dies betrifft Prozesse im technischen wie auch betriebswirtschaftlichen Umfeld. Harting IT System Integration ist ein Auto-ID- Anbieter für die Automatisierung von Prozessen und deren Einbindung in SAP. ge www.harting.com Bild: Harting Claus Hilger, Geschäftsführer der IT Services bei Harting Vicamsnap-Kamerasysteme von Vitronic werden zur automatischen Objekterfassung u.a. in Materialfluss-Steuerung und Lagerhaltung, im Wareneingang, bei Paket- und Postdiensten und im Handel eingesetzt. Gemeinsam mit dem Logistikexperten Smilog bietet Vitronic nun eine Komplettlösung aus automatisierter Barcodeerfassung und nahtloser Anbindung in SAP-Warenwirtschaftssysteme. Das kamerabasierte Identifikationssystem von Vitronic wurde insbesondere für manuelle Erfassungsprozesse entwickelt. Artikel wie Pakete und Kartons werden manuell an einem Handarbeitsplatz durch das Lesefeld der Matrixkamera geführt. Dabei werden die Daten (Barcodes, 2D-Codes) ohne manuelles Auslösen und mit hoher Zuverlässigkeit automatisch erfasst sogar farbige, beschädigte und schlecht gedruckte Codes auf farbigem Hintergrund. smiconnect von Smilog bietet eine vorkonfigurierte Schnittstelle in das SAP- System. Die vom Kamerasystem erfassten Daten werden automatisch in SAP-Tabellen abgelegt. Aus diesen Tabellen können Unternehmen selbstständig weitere Prozesse starten oder kundenindividuelle Prozesse ent- Barcode-Erfassung mit Schnittstelle wickeln. smiconnect lässt sich flexibel auf einem bestehenden Zielsystem installieren. Dank der nahtlosen Integration von Kamerasystem und SAP-Backend können Anwender beispielsweise Wareneingänge automatisiert buchen und die Wareneingangskontrolle optimieren. Durch die Kooperation erhalten Unternehmen ein Komplettsystem mit maximaler Erfassungsqualität, optimierter Datenintegration und schneller Implementierung. ge www.smilog.de www.vitronic.de Bild: Smilog Weidmüller und Häusermann vereinbaren Partnerschaft Lösungen für die Leistungselektronik Pilz mit Tochtergesellschaft in Tschechien Engagement in Osteuropa Mit Häusermann und Weidmüller gehen zwei Anbieter innovativer Lösungen im Bereich der Leistungselektronik und Geräteanschlusstechnik eine Technologie-Partnerschaft ein. Beide Partner haben die enge Zusammenarbeit bei der Spezifikation von Anschlusslösungen für die Leistungselektronik vereinbart. Der Kundennutzen steht im Mittelpunkt der Kompetenzpartnerschaft vom Baugruppen-Design über die Fertigung bis zur Anwendung im gesamten Lebenszyklus der Baugruppe. Mit Blick auf die steigenden Anforderungen im Hochstrombereich und die damit einhergehenden Herausforderungen für unsere Kunden ist die Verbindung von Leiterplattentechnologie und Anschlusstechnik ein konsequenter Schritt zur Optimierung des Gesamtsystems, beschreibt Jörg Scheer, Leiter der Weidmüller-Division Geräteanschlusstechnik, das gemeinsame Ziel der Partnerschaft. Mag. Christoph Jarisch, Geschäftsführung Häusermann ergänzt: Gemeinsam mit Weidmüller unterstützen wir die Kunden jetzt durch umfassendes Knowhow beim individuellen Design-In und mit kurzen Entwicklungszeiten. ge www.weidmueller.com www.haeusermann.at Bild: Weidmüller Dipl.-Ing. Jörg Scheer, Leiter Division Geräteanschlusstechnik Michal Nevril ist der Geschäftsführer der neuen Tochtergesellschaft Tschechien Pilz hat in Tschechien eine Tochtergesellschaft gegründet. Der Komplettanbieter für die sichere Automation betreut ab sofort in der Tschechischen Republik und der Slowakei seine Kunden direkt von Prag aus. Mit der Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft Tschechien kann Pilz die Anforderungen der Kunden dort besser erfüllen und mit Engineering und Beratung komplette Automatisierungslösungen anbieten, erklärt Renate Pilz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Pilz GmbH & Co. KG. Die Tochtergesellschaft hat ihren Sitz in Prag und wird von Michal Neveril geführt, der auch in Tschechien über langjährige Erfahrung im Bereich der Automatisierungstechnik verfügt. ge www.pilz.de Bild: Pilz 10 elektro AUTOMATION 1-2/2014

MARKT BRANCHENNEWS Transkontinentaler Härtetest für Kunststoffe Demo-Fahrt rund um die Welt igus in Köln nimmt im 50. Jahr des Bestehens das 30-jährige Jubiläum der iglidur-werkstoffe zum Anlass, Belastbarkeit und das Potenzial von Spezialkunststoffen unter Beweis zu stellen. Am 20. Januar startete ein mit igus-gleitlagern umgerüsteter Kleinwagen auf eine Welttour. Jede Station und jeder Kilometer können auf blog.igus.de/iglidurontour verfolgt werden. Immer mehr Automobilhersteller entdecken die Qualitäten kostengünstiger und leistungsfähiger Komponenten aus Tribopolymeren. Die Werkstoffe sind auch Basis der Kabelführungen des Unternehmens, die zusammen mit der Kabelkonfektionierung rund 60 % des Umsatzes ausmachen. Die eigentliche Kunststoffentwicklung ist der Kern unser Produktentwicklungen für Kabel, Ketten und Lager erläutert Frank Blase, Geschäftsführer des Unternehmens in Köln: Dabei wirken sich die über Jahre gesammelten Erfahrungen in Sachen Tribologie das Zusammenspiel von Reibung und Verschleiß auf die Qualität unserer Lager und Energieketten aus. Dass das Unternehmen genaue Garantiezusagen geben kann, liegt auch an seiner Testkompetenz. In über 20 Jahren sind im igus-labor rund 300.000 Testversuche gelaufen. Diese Erfahrungen zeigen, dass die besondere Beanspruchung von Leitungen in Energieketten auch spezifischer Testverfahren bedarf. Aus diesem Grund betreibt das Unternehmen heute auf 1.750 m² das größte Testlabor der Branche. Dort analysiert der Hersteller die besonderen Bedingungen dauerbewegter Leitungen. Die Testmaschinen absolvieren über zwei Milliarden Hübe und 1,4 Millionen elektrische Messungen pro Jahr. Das Spektrum an Prüfständen reicht von der Klimakammer über lineare Testachsen mit unterschiedlichen Verfahrwegen und Beschleunigungen, bis hin zu anwenderbezogenen Tests an Sechsachs-Robotern und Prüfständen für dynamische Simulationen. Jährlich werden so etwa 3.000 Energiekettensysteme und Leitungen auf Zug- und Schubkräfte, Reibwerte, Verschleiß sowie Frank, Margret und Günter Blase (v.l.), Geschäftsführer und Gründer von igus im 50. Jahr Abrieb und Antriebskräfte getestet. Auf der Basis dieser Versuchsreihen ist igus heute in der Lage, zuverlässige Aussagen über die Lebensdauer seiner Chainflex-Produkte zu treffen. Grundlage für die präzise Lebensdauerberechnung ist die unternehmenseigene Datenbank, in die all diese Testergebnisse einfließen. Mithilfe eines Online-Tools kann schließlich jeder Anwender für nahezu alle Produkte die exakte Lebensdauer der jeweiligen Lösung online ermitteln und das für ihn geeignete Produkt gleich bestellen. ge www.igus.de Bild: Redaktion More Performance. Simpli ed. Sie möchten Automatisierung produktiver und einfacher gestalten u-remote maximiert Ihre Performance Maßgeschneidert planen, schneller installieren, sicherer in Betrieb nehmen, Stillstand vermeiden: Wenn das Ihr Anspruch an eine produktivere Maschinen-Automatisierung ist, wird unsere innovative I/O-Lösung u-remote Sie begeistern. www.u-remote.net.

MARKT BRANCHENNEWS Sensor+Test 2014 erstmals ab Eingang West Innovation & Know-how WEG und Watt Drive vertiefen Integration Weber ist Vertriebsleiter Modulare Software-Plattform Via PC oder Mobilgerät Die Sensor+Test, die vom 3. bis 5 Juni in Nürnberg stattfindet, bietet auch in diesem Jahr ein vielfältiges Informations- und Kongressprogramm rund um Sensorik, Messtechnik und Prüfsysteme. Neben der Ausstellung greifen begleitende Fachforen aktuelle Themen und Trends auf. Mit den AMA-Kongressen und der 2010 erstmals in Nürnberg durchgeführten VDE/VDI-ITG/GMA-Tagung Sensoren und Messsysteme finden im Rahmen der Messe zwei bedeutende Kongresse zur Sensorik und Messtechnik statt. Das wissenschaftliche Programm wird durch weitere Vorträge, Seminare und Ausstellerveranstaltungen ergänzt. So findet 2014 erstmals die European Telemetry and Test Conference (etc) gemeinsam mit der Messe statt. Zu einem wichtigen Bestandteil der Sensor+Test hat sich seit 2005 die Aktionsfläche entwickelt. Hier werden die neuesten Sensor-, Mess- und Prüfsysteme live im Einsatz in besonders interessanten Anwendungen vorgeführt. Mit dem Sonderthema Sicherheit hebt der Ausstellerbeirat die technologische und wirtschaftliche Bedeutung intelligenter Sensoren und Messtechnik für die Gewährleistung der Sicherheit von Menschen, Umwelt, Anlagen und Produkten hervor. Ob im Privatleben oder in der Industrie, überall detektieren innovative Holger Bödeker: Eintritt Sensoren gefährliche Stoffe und Messerundgang sind in diesem Jahr ab Eingang in geringster West möglich. Konzentration und überwachen Mess- und Prüfsysteme die Integrität von sicherheitsrelevanten Prozessen. Die Verwurzelung der Aussteller im AMA Verband macht sie gleichzeitig zu Teilhabern der Veranstaltung und ist die Basis des bisherigen Erfolgs der Sensor+Test, erläutert Holger Bödeker, Geschäftsführer der AMA Service GmbH, Veranstalter der Messe. Zudem: Innovationen und Fachkompetenz in der Sensorik, Mess- und Prüftechnik begeistern die Besucher der Sensor+Test traditionell weit mehr als aufwändige Marketingaktionen, so Bödeker weiter. Damit biete diese internationale Leitmesse gerade für Aussteller mit kleinem Budget besonders gute Chancen. ge www.sensor-test.com www.ama-service.com Bild: AMA Service Markus Weber ist neuer Gesamtvertriebsleiter bei der WEG-Tochter Watt Drive Der Antriebsspezialist WEG hat Markus Weber zum Vertriebsleiter der Tochter Watt Drive Antriebstechnik im österreichischen Markt Piesting ernannt. Er trägt Verantwortung für rund 20 Vertriebsmitarbeiter in Österreich und ist auch für den weltweiten Vertrieb von Watt-Drive- Produkten zuständig. Webers Aufgabe sei es, so WEG, sowohl das breite Motoren- und Automatisierungs-Portfolio von WEG im österreichischen Markt weiter in die Vertriebsstrukturen von Watt Drive zu integrieren als auch die Produkte des Getriebespezialisten verstärkt über die weltweiten WEG-Niederlassungen zu vertreiben. Weber berichtet an Wolfgang Meyer, Geschäftsführer bei Watt Drive. Seine bisherige Position als Leiter Vertrieb Außendienst bei Watt Drive übernimmt Thomas Listmayr. co www.weg.net www.wattdrive.com Bild: Watt Drive WIR BERICHTEN ÜBER: Advantech 41 AMA Service 12 AMK 23 Automation24 58 autosen 8 B&R Deutschland 16 Bachmann 46 Balluff 8 Baumer 14, 65 Beckhoff 40 Belden/Hirschmann 20 Cognex 64 Comp-Mall 41 Copa-Data 46 Danfoss 23 Danielson 54 Datalogic 65 Deltalogic 46 eks Engel 12 elrest 14 Endress+Hauser 44 Engelking 56 Euroexpo 19 Fibox 57 Fieldbus Foundation 8 Fujitsu 41 Harmonic Drive 14 Harting 10 eks Engel hat eine modulare Software-Plattform vorgestellt. Mit vielfältigen Funktionen, die sich schrittweise skalieren lassen, sowie einer selbsterklärenden Benutzeroberfläche ermöglicht sie eine einfache Konfiguration und Diagnose unserer managed Switches, sagte Geschäftsführer Ralph Engel während der Vorstellung. Ferner kann auch via Smartphone und Tablet zugegriffen werden. Das erhöht nicht nur die Netzverfügbarkeit, sondern ist zugleich Voraussetzung für flexible Wartungskonzepte nach dem Industrie-4.0-Ansatz. Außerdem bildet die Software-Plattform einen wichtigen Baustein, um kundenspezifische Projekte schneller zu realisieren. Dazu Engel: Dauerte es bisher Monate, die Software anzupassen, werden dank der Skalierbarkeit künftig nur noch wenige Wochen bis zum Betrieb vergehen. ge www.eks-engel.de Häusermann 10 Hima 14 Hoffmann 22 Hummel 58 ICS 20 ic-haus 64 igus 11 Ilme 56 ininet Solutions 14 Jetter 8 Kathrein 19 Keba 47 Konradin Mediengruppe 14, 20, 22 Kontron 34 Landesmesse Stuttgart 20 Lenze 6, 23 Leuze 63 maxon 6 Meorga 22 Mesago 14 Messe München 22 Micro-Epsilon 64 Mitsubishi Electric 28 Moxa 38 MTM Power 59 NetModule 41 ODVA 9 Bild: eks Engel Ralph Engel: Ein Tool für die Konfiguration und Diagnose von Switchen Pepperl+Fuchs 14 Pflitsch 56 Phoenix Contact 48, 57 Pilz 10, 20, 42 Puls Power 57 Renesas 62 Rittal 22 Rockwell Automation 14 Safety Network International 9 Sercos International 9 Sick 63 Siemens 14, 23, 30 Sigmatek 47 Smilog 10 steute 14 Syslogic 37 TL Electronic 47 Trumpf 20 Turck 14, 19, 60 VDMA 14 Vitronic 10 Wago 52, 59 Watt Drive 12 WEG 12 Weidmüller 10, 59 Wiska 58 ZVEI 6, 14 12 elektro AUTOMATION 1-2/2014

Konzepte der Automatisierung INTRALOGISTIK ALS TRENDSETTER 24. Juni 2014 10:00 bis 17:30 Uhr bei der Balluff GmbH in Neuhausen a.d.f Was kann, was leistet Industrie 4.0? Erste Umsetzungen von Konzepten für Industrie 4.0! Eine Veranstaltungsreihe der elektro AUTOMATION zu Trendthemen der Automatisierung Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.wirautomatisierer.de/automatisierungskonzepte

Innovationen setzen sich durch Automation Award 2013: Verleihung der Urkunden Nachdem die Top10-Produkte des Automation Award bei den Besuchern der SPS IPC Drives auf großes Interesse stießen, konnte die elektro AUTOMATION zusammen mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.v. (VDMA), dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.v. (ZVEI) sowie der Mesago Messemanagement GmbH als Veranstalterin der Nürnberger Automatisierungsmesse die Urkunden vergeben. Bilder: elektro AUTOMATION/Frank Herrmann Die Teilnehmer der Award-Verleihung (v.l.n.r.): Bernhard Ruess und Stephanie Ehm (Mesago Messemanagement), Wolfgang Jarausch (Baumer), Nicole Pringal und Mario Epp (Hima), Alois Buss (Harmonic Drive), Klaus Albers (Turck), Dr. Reinhard Hüppe (ZVEI), Christian Voß (Turck), Prof. Georg Frey (Uni Saarland), Peter Früauf (VDMA), Thomas Kühnrich (Siemens), Andrea Kimmich (elektro AUTOMATION), Axel Hahne (Industrieanzeiger), Sylke Schulz-Metzner (Mesago Messemanagement) und Michael Corban (elektro AUTOMATION). Den Pokal und die Urkunde für Platz 1 konnte Christian Voß, Product Manager bei der Hans Turck GmbH & Co. KG in Mülheim, aus der Hand von Chefredakteur Michael Corban in Empfang nehmen. Nach der Verleihung konnten sich die Teilnehmer die Bühnentechnik des Stage Palladium Theaters in Stuttgart näher ansehen, in dem das Musical Mamma Mia! aufgeführt wird. HÄTTEN SIE'S GEWUSST? Nach Auskunft des Beleuchtungsmeisters des Palladium Theaters in Stuttgart ist für die Aufführung des Musicals Mamma Mia! Beleuchtung mit einer Anschlussleistung von zusammen 170 kw installiert. Im Mond wird dabei schon auf LED-Technik gesetzt. 14 elektro AUTOMATION 1-2/2014

MARKT A U T O M A T I O N A W A R D 2 0 1 3 Anwender-Workshop I 25.03.2014 10:00 Uhr - 16:00 Uhr Anfang Dezember 2013 konnten die Hersteller der Top10-Produkte des Automation Award am Verlagssitz in Leinfelden-Echterdingen ihre Urkunden in Empfang nehmen. Die Besucher der SPS IPC Drives hatten im November abgestimmt und die folgende Wahl getroffen: Platz 1: Induktiver Drehgeber (Hans Turck) Platz 2: HICore (Hima) Platz 3: Sinamics S120 (Siemens) Platz 4: PGV (Pepperl+Fuchs) Platz 5: Hohlwellenantrieb (Harmonic Drive) Platz 6: HDmag flex (Baumer) Platz 7: Funk-Fußschalter (steute) Platz 8: SpiderControl SCADA (ininet Solutions) Platz 9: Effectuator (elrest) Platz 10: Safety Automation Builder (Rockwell Automation) Die Top10-Produkte waren zuvor von der Jury Prof. Georg Frey (Kongress-Beitrat SPS IPC Drives), Peter Früauf (VDMA-Fachverband Elektrische Automation) sowie Dr. Reinhard Hüppe (ZVEI-Bereich Industrie) und der Redaktion der elektro AUTOMATION unter den zahlreichen Bewerbungen als die innovativsten bestimmt worden. Nach der Verleihung der Urkunden diskutierten alle Beteiligten über Beweg- und Hintergründe der Entwicklungen. Im Vordergrund standen dabei vor allem Aspekte, die dem Anwender mehr Flexibilität bei gleichzeitig einfacherer Konfiguration geben. Zum Abschluss ging es dann in das Stage Palladium Theater in Stuttgart, in dem das Musical Mamma Mia! aufgeführt wird. Hier hatten die Teilnehmer an der Verleihung die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu sehen und Fragen zur Bühnentechnik zu stellen. Intensiv hinterfragt wurden dabei naturgemäß die elektrotechnischen Aspekte, etwa hinsichtlich der installierten Lichtleistung. Die Antwort darauf lieferte im Nachgang freundlicherweise der Beleuchtungsmeister dem wir auf diesem Wege zusammen mit der kompetenten Kollegin, die uns führte, Dank sagen. co www.wirautomatisierer.de/automationaward pure web-scada reinste Webtechnologie mit HTML 5 Standard NEU: objektorientiertes Projektieren am Beispiel einer SPS Bibliothek NEU: WEB-Portallösung NEU: WebMi von Phoenix Contact Anwender-Workshop II Teil 1: 26.03.2014 10:00 Uhr - 13:00 Uhr Energiedatenmanagement nach ISO50001 NEU: ACRON Version 8.0 Langzeitarchivierung aller Prozessdaten BDE Auswertung, Reporting und Analyse historischer Daten NEU: JUNE5 WEB für ACRON Anwender-Workshop II Teil 2: 26.03.2014 14:00 Uhr - 16:30 Uhr AIP Alarm & Informations-Portal Fernalarmierung des Bedienpersonals / Teams kein Anlegen von Datenpunkten regelbasierte Direktanbindungen WinCC, PCS7, ifix, InTouch, OPC UA, CSV Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Teilnehmer erhalten Tagungsunterlagen, Erfrischungsgetränke während der Pausen und ein Mittagessen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Anmeldungen zu den Anwender-Workshops unter: info@videc.de oder unter: 07131 76699-59 Die Verleihung von Pokal und Urkunden fand in den Räumen der Konradin Mediengruppe statt, in der die elektro AUTOMATION erscheint. www.videc.de oder Anmeldung unter: www.automatisierungstreff.com/workshops

MARKT UNTERNEHMEN Wir senken den Engineering-Aufwand für die Maschinen-Entwickler B&R Deutschland: Markus Sandhöfner übernimmt Geschäftsführung Seit dem Jahreswechsel 2013/2014 leitet Markus Sandhöfner die Geschicke der deutschen Niederlassung des Automatisierungsspezialisten B&R. Sein Vorgänger Frank Winter geht nur in Teilzeit in den verdienten Ruhestand und widmet sich zukünftig der Zusammenarbeit von B&R mit den Hochschulen (siehe Kasten auf der folgenden Seite). Mit Markus Sandhöfner sprach die elektro AUTOMATION vor allem über die kürzlich vorgestellte reaction-technologie, mit der sich Reaktionszeiten von 1 µs erreichen lassen. Bilder: B&R Mit zehn Spezialisten für Industriesteuerungen trat Frank Winter (links) 1983 an, um B&R Deutschland aufzubauen. Seinem Nachfolger Markus Sandhöfner übergibt er neben der Firmenzentrale in Bad Homburg weitere 16 lokale Standorte in Deutschland und die Verantwortung für inzwischen 165 Mitarbeiter. Interview: Michael Corban, Chefredakteur elektro AUTOMATION elektro AUTOMATION: Herr Sandhöfner, welche Ziele haben Sie sich bei B&R Deutschland gesetzt? Sandhöfner: Wir wollen in den nächsten Jahren unsere starke Position am Markt weiter ausbauen zentrale Elemente werden dabei die Nähe zu unseren Kunden und ein umfassendes Serviceangebot bleiben. Mit zahlreichen Innovationen beispielsweise der zur SPS IPC Drives 2013 vorgestellten reaction-technologie werden wir den Wettbewerbsvorsprung unserer Kunden noch vergrößern können. Das gilt sowohl für Highendals auch Midrange-Maschinen. elektro AUTOMATION: Könnten Sie das etwas näher erläutern? Sandhöfner: Viele unserer Kunden treffen in den asiatischen Märkten wie etwa China auf einen starken Wettbewerb im Bereich der Midrange-Maschinen. Will heißen: Maschinen, die etwas einfacher aufgebaut sind und damit nicht so flexibel und leistungsfähig wie die Highend- Modelle, mit denen aber der Einstieg in diese Märkte gelingt. Wir können diese Maschinenbauer aufgrund unseres Ansatzes der durchgängig integrierten Automatisierung unterstützen, denn bei der Steuerungsprogrammie- 16 elektro AUTOMATION 1-2/2014

MARKT UNTERNEHMEN rung führt dies dazu, dass sich aus einem Software-Projekt sowohl Highend- als auch Midrange-Maschinen bedienen lassen. Mit anderen Worten: Mit der schon vorhandenen Software können die Hersteller auch die etwas weniger leistungsfähigen Maschinen steuern, was insbesondere im Engineering Zeitaufwand und Kosten senkt. Ergänzend stellen wir per Scalability+ sicher, dass die Software auf jeder Hardware von B&R läuft; das heißt auf jeglicher Art von CPU, sei sie Panel-, Antriebs- oder I/O-basiert, und in jeglicher Leistungsausprägung. Der große Vorteil ist, dass die Automatisierungslösung unter Weiterverwendung der existierenden Software! genau auf die Anforderungen der Maschine zugeschnitten werden kann. elektro AUTOMATION: Welche Rolle spielt für Sie das Lösungsportfolio rund um die Aprol-Software? Sandhöfner: Mit den Aprol-Solution-Paketen lässt sich die Maschinen- und Produktionstransparenz auf einer gemeinsamen Datenbasis realisieren. Interessant dabei ist, dass sich die Fabrikautomation bezüglich der Rückverfolgbarkeit und Protokollierung den Anforderungen der Prozessindustrie nähert insbesondere denen der Pharmaindustrie. Im Gegenzug wird in der Prozessindustrie der Ruf nach mehr Flexibilität und modulareren Anlagen immer stärker, wodurch sich eine weitgehende Überlappung der Anforderungen seitens der Maschinen- beziehungsweise Fabrikautomation und der Prozessautomation ergibt. All diese Anforderungen erfüllt ein Prozessleitsystem wie Aprol, Verfügbarkeit und Datenkonsistenz bleiben dabei immer erhalten. Die Aprol-Solutions Energy Monitoring, Condition Monitoring und Process Data Acquisition basieren deswegen allesamt auf unserem Prozessleitsystem und sind sowohl als einfach realisierbare Out-of-the-box- Lösung als auch in beliebiger Kombination einsetz- und erweiterbar was dem Anwender die Möglichkeit gibt, auch bestehende Anlagen schrittweise anzupassen. Wir können in Verbindung mit einer Standard-CPU eine Reaktionszeit von einer Mikrosekunde erreichen. elektro AUTOMATION: Sie hatten eingangs die anlässlich der SPS IPC Drives vorgestellte reaction-technologie von B&R erwähnt. Ziel ist die Bearbeitung besonders zeitkritischer Aufgaben wie schnell wird die Steuerungstechnik? Sandhöfner: Die Steuerungstechnik kann hier mit einer Zykluszeit von bisher unerreichten 20 Nanosekunden arbeiten und damit Gesamtreaktionszeiten von einer Mikrosekunde erzielen will heißen: vom Eingang über die Verarbeitung der Information bis zum Einleiten einer Reaktion am Ausgang. Wir haben dazu ein sehr anschauliches Modell mit einer Gewehrkugel und einem Apfel entwickelt. Die Gewehrkugel ist normalerweise mit einer Geschwindigkeit von 600 bis 800 Metern pro Sekunde unterwegs. Feuert man nun auf einen Apfel, dann wird innerhalb einer Mikrosekunde gerade einmal die Schale des Apfels angeritzt. Ich lade Sie ein, sich dies auf der Hannover Messe im April von unserem Team zeigen zu lassen. elektro AUTOMATION: Wie erreichen Sie technisch die hohe Reaktionsgeschwindigkeit? ZUR PERSON Sandhöfner: Indem wir die Vorteile einer zentralen Datenhaltung und IEC-konformen Programmierung mit einem dezentralen Ablauf im E/A-Modul kombinieren. Das heißt, Programmierung und Parametrierung erfolgen für die zentrale CPU, zugleich haben wir aber die Möglichkeit, die extrem schnelle Reaktionsgeschwindigkeit von nur einer Mikrosekunde im E/A-Modul zu realisieren. In den in Frage kommenden E/A-Modulen nutzen wir dazu die FPGA- Technologie. Und das Geheimnis unserer Lösung ist, dass wir die normalerweise sehr schwierige Programmierung der FPGAs in unser Standard-Programmiersystem Automation Studio eingebunden haben hier kann der Anwender mit einer IECkompatiblen Sprache programmieren und über Standard-Diagnosewerkzeuge den Code gleich überprüfen. Die schnellen E/A-Module lassen sich auf diese Weise sehr einfach wie andere Bausteine einbinden. Markus Sandhöfner ist bereits seit 13 Jahren in unterschiedlichen Positionen bei B&R tätig und seit 2010 Mitglied der Geschäftsführung von B&R Deutschland. Der 47jährige Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieur ist gebürtiger Baden-Württemberger und bringt 20 Jahre Erfahrung im Maschinenbau mit. Er begann seine Laufbahn bei B&R im Stammhaus in Eggelsberg. In der Folge war er maßgeblich am Aufbau der US-amerikanischen Tochtergesellschaft beteiligt, die heute mit 25 Büros auf dem amerikanischen Markt vertreten ist. Wichtig ist ihm die Nähe zu den Kunden. elektro AUTOMATION: Welche Anwendungen hat B&R hinsichtlich der reaction-technologie im Fokus? Hohe Anforderungen an die Reaktionszeit etwa im Spritzgießbereich oder in der Messtechnik kann B&R nun mit der reaction-technologie in Verbindung mit einer Standardsteuerung anbieten. Reaktionszeiten von 1 µs sind per FPGA-Technologie dezentral in einigen E/A-Modulen realisierbar. Sandhöfner: Bereits in der Vergangenheit konnten wir bei Bedarf auf einen schnellen Trigger-Eingang unseres Acopos-Servoverstärkers gehen allerdings wird ein elektrischer Servoantrieb nicht in jeder Anwendung benötigt. Unser Ziel war es also, diese Geschwindigkeit mit einer Standardsteuerung umsetzen zu können. Die E/A-Modu- elektro AUTOMATION 1-2/2014 17

MARKT UNTERNEHMEN le für die reaction-technologie lassen sich so zum Beispiel in Verbindung mit einer Standard-X20-CPU Über die reaction-technologie einsetzen. Anwendungen, sprach die elektro AUTOMATION für die unsere Kunden auf auch anlässlich der SPS IPC Drives uns zugekommen sind, mit Markus Sandhöfner. sind unter anderem schnellste Prozesse im Spritzgießbereich etwa das Umschalten von einer Drehzahl- oder Positionsauf eine Druck-Regelung oder die Kantenerkennung bei der Papiernachverarbeitung. Wir haben aber auch schon an Messtechnik-Module gedacht, wenn es darum geht, sehr schnelle Prozesse beherrschen zu können. Denn dort müssen Messdaten innerhalb der Prozesse aufgenommen und lokal verarbeitet werden, um anschließend Spitzenwerte und Durchschnittsdaten wieder der Steuerung zur Verfügung zu stellen. VIDEO-TIPP elektro AUTOMATION: B&R legt sehr viel Wert auf das Thema Skalierbarkeit, Sie hatten oben mehrfach das Thema Scalability+ angesprochen. Wie gliedert sich die reaction-technologie in diesen Ansatz ein? Sandhöfner: Die reaction-technologie ermöglicht es uns, mit CPUs zu arbeiten, die hinsichtlich der Zykluszeit im mittleren und unteren Leistungsbereich angesiedelt sind. Das heißt, ich habe die Möglichkeit, mit einer CPU, die im Millisekunden-Bereich arbeitet, über die reaction-technologie eine Reaktionszeit zu generieren, die im Mikrosekunden-Bereich liegt. Immer dann, wenn also innerhalb einer Maschine oder Anlage nur ein einzelner Teilprozess die sehr schnelle Reaktionszeit fordert, kann ich diese mit der Standard-Steuerung beherrschen und muss dazu nicht unbedingt einen sehr leistungsfähigen Prozessor wie einen Intel Core i7 einsetzen. Scalability+ bietet mir hier die Möglichkeit, einen von der Geschwindigkeit auf die allgemeine Aufgabe zugeschnittenen langsameren und dadurch preisgünstigen Prozessor zu nutzen und trotzdem schnellste Anwendungen umzusetzen. elektro AUTOMATION: Herr Sandhöfner, wir danken für das Gespräch. www.br-automation.com STUDENTEN FÜR AUTOMATISIERUNGSTECHNIK BEGEISTERN Unsere Kunden, die Maschinen- und Anlagenbauer, berichten uns oft davon, dass die Automatisierungsbranche dringend nach gut ausgebildeten Ingenieuren sucht, berichtet Frank Winter, der in 30 Jahren B&R Deutschland aufgebaut hat und sich nach der Übergabe der Geschäftsführung an Markus Sandhöfner zukünftig als Projektleiter der Zusammenarbeit mit den Hochschulen widmet. Mit der Mission Education können wir die Ausbildung an den Universitäten praxisnah unterstützen, so dass die Studenten optimal auf die späteren Anforderungen im Beruf vorbereitet werden. B&R hat dafür eigens eine eigene Abteilung für Hochschulmarketing und -support in der Deutschlandzentrale in Bad Homburg eingerichtet, um Universitätsinstitute beim Thema Automatisierungstechnik zu unterstützen. Begleitend sollen auch die gemeinsamen Forschungsprojekte mit Maschinen- B&R Deutschland bietet Hochschulen basierend auf der eigenen Erfahrung mit der Aus- und Weiterbildung eine verstärkte Zusammenarbeit an. Mit der Mission Education können wir die Ausbildung an den Universitäten praxisnah unterstützen, sagt Frank Winter, der zukünftig als Projektleiter die Aktivitäten von B&R bei der Zusammenarbeit mit den Hochschulen steuert. bauunternehmen ausgeweitet werden. Damit haben wir bereits sehr positive Erfahrungen gemacht, so Winter weiter. Und auch auf den bekannten Automatisierungsmessen will B&R mit seiner Education Corner Informationen rund um das Thema Ausbildung anbieten. B&R kann dazu auf die Erfahrungen mit seiner Automation Academy zurückgreifen, in der jährlich hunderte Mitarbeiter und Kunden den Umgang mit der Automatisierungstechnik erlernen. In sogenannten Engineering Camps werden etwa junge Ingenieure viereinhalb Monate lang fortgebildet, um sich in verschiedenen Industriebereichen Expertenwissen über die Automatisierung anzueignen. Weitere Schulungen und Workshops bietet B&R regelmäßig in seinen technischen Büros in 75 Ländern auf der ganzen Welt an. Jährlich absolvieren mehr als 5000 Teilnehmer diese Weiterbildungsmaßnahmen und Trainings, davon mehr als 1500 in Deutschland. Hochschulen und Studierende, die sich für die Mission Education interessieren, können sich unter der folgenden Adresse an B&R wenden: education.de@br-automation.com 18 elektro AUTOMATION 1-2/2014

MARKT TERMINE Logistikautomatisierung: Identifikation liefert Basis für durchgängige Prozesse Industrie 4.0 im Fokus Unter dem Motto Intelligent vernetzen Komplexität beherrschen findet vom 25. bis 27. Februar mit der Logimat wieder das Branchentreffen der Intralogistiker statt. In Stuttgart zeigen die Aussteller aktuelle Ansätze für die Vernetzung von horizontalen und vertikalen Prozessen in der Intralogistik letztlich weist das in Richtung Industrie 4.0. Mehr als 1000 internationale Aussteller aus gut 20 Ländern, darunter über 150 Neuaussteller, haben sich für die 12. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss, LogiMat, in Stuttgart angemeldet. Mehr als 80 Prozent der Logistikexperten betrachten Innovationen als Schlüsselfaktor, um die künftigen Herausforderungen der Logistik zu bewältigen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, erklärt Messeleiter Peter Kazander. Als Innovationen werden ein höherer Automationsgrad, vermehrter Technikeinsatz aber auch die Verringerung der Komplexität, Schnittstellenoptimierung und weitere Standardisierung angesehen. So gehören denn auch die Automatisierung der Systeme, Spezialisierung auf Lösungskonzepte und eine stärkere globale Vernetzung wie durch Industrie 4.0 zu den großen Themen der Intralogistik. Alle diese Themen werden im umfangreichen Rahmenprogramm diskutiert. Beleuchtet werden unter anderem die derzeitigen Anwendungsmöglichkeiten für die mobilen IT-Systeme, die RFID-Technologie, die Po- tenziale von NFC in der Logistik und der Praxisnutzen mehrdimensionaler Barcodes. Horizontale und vertikale Vernetzung im Fokus Mit dem Messemotto Intelligent vernetzen Komplexität beherrschen betont die Messe die gebotene thematische Weitsicht. Zu den wichtigsten Treibern innerhalb der Supply Chain zählen der hohe Kostendruck, eine zunehmend vernetzte Kooperation der Akteure sowie der steigende Erwartungsdruck, den die Kunden auf den Handel übertragen, der ihn an die produzierende Industrie weiterleitet, erklärt Kazander. Die Logistikbranche insgesamt steht vor den Herausforderungen, einerseits die Kundenerwartungen an termingetreue Lieferung und den Einsatz von Innovationen zu erfüllen, andererseits Einsparpotenziale und vorhandene Synergien durch koordinierte Zusammenarbeit zu generieren. Auf der Logimat 2014 zeigen die Aussteller deshalb ihre aktuellen Ansätze für eine entsprechende Vernetzung von horizontalen und vertikalen Prozessen in der Intralogistik. Bilder: Euroexpo Diese Lösungsangebote bilden die Basis, die Komplexität des modernen Logistikumfeldes beherrschbar zu machen. IT-Tools in Halle 5 Die Hallen 1 und 3 des Nordflügels belegen Aussteller der Bereiche Förder-/Lagertechnik und Betriebseinrichtungen. In Halle 5 präsentieren die IT-Anbieter Software-Lösungen und Features für effiziente Lagerverwaltung und Transport, für Simulation, Kommissionierung und Archivierung. Die Hallen des Südflügels decken sowohl das Branchenspektrum der Kennzeichnungs-, Identifikations- und RFID-Lösungen, als auch der Verpackungstechnik (Halle 4) ab. So stellt etwa Kathrein RFID einen neuen Mid-Range Sensor für die Automatisierung vor und Hans Turck hat sein RFID-System BL ident um den UHF-Schreiblesekopf TN865-Q120 ergänzt, der sich beispielsweise für Applikationen in der Förderautomatisierung eignet. Die Hallen 6 und 8 bieten darüber hinaus einen kompletten Marktüberblick in den Bereichen automatische Transportsysteme, Shuttles und Flurförderzeuge. Mit der erstmaligen Anbindung des Forums TradeWorld, in dem moderne Handelsprozesse im Fokus stehen, kommt der Veranstalter den vielen Besuchern aus dem Groß- und Einzelhandel entgegen, die unterschiedlichste Vertriebskanäle nutzen: Stationärer Handel, Katalog, E-Commerce und zunehmend Multi-Channeling. Hier präsentieren sich Anbieter von Produkten und Services im Bereich Fulfillment, Payment & Forderungsmanagement, Logistik & Retourenmanagement, Direktmarketing, E-Business aber auch Beratung & Kreation. mc www.logimat-messe.de elektro AUTOMATION 1-2/2014 19

MARKT VERANSTALTUNG TERMIN 9. Fachkongress mit Ausstellung Sicherheit+Automation 2014 Lösungen für den Maschinenbau im Spannungsfeld Verfügbarkeit (Availability), Maschinen- (Safety) und Angriffssicherheit (Security) bilden ein Spannungsfeld, in dem Maschinen- und Anlagen-Konstrukteure die beste Lösung finden müssen, ohne dass dabei einer der Aspekte zu kurz kommt. Wie lässt sich Fernwartung sicher! beherrschen und gibt es so etwas wie sichere Software? auf Fragen wie diese liefert die 9. Sicherheit+Automation am 11. März 2014 in Stuttgart Antworten. Mitte Januar erregte in Deutschland das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mit seiner Meldung zum millionenfachen Identitätsdiebstahl die Aufmerksamkeit zahlreicher Internetnutzer. Im Rahmen der Analyse von Botnetzen durch Forschungseinrichtungen und Strafverfolgungsbehörden seien rund 16 Millionen kompromittierte Benutzerkonten entdeckt worden, so das BSI, bestehend in der Regel aus einem Benutzernamen in Form einer E-Mail-Adresse und einem Passwort. Auch wenn das BSI zunächst keine Angaben dazu machte, auf welchem Wege diese Informationen abgegriffen wurden, dürfte klar sein, dass mangelndes Sicherheitsbewusstsein der Nutzer kombiniert mit fehlerbehafteter Software eine entscheidende Rolle spielen. Und spätestens seit der Entdeckung des Computerwurms Stuxnet wissen wir, dass auch Maschinen- und Anlagensteuerungen angegriffen werden. Sicherheit = Safety + Security lautet deswegen folgerichtig das Motto der 9. Sicherheit+Automation, bei der am 11. März 2014 neben Entwicklungen im Bereich der Sicherheit ergibt sich nur als Summe aus Safety und Security Betriebs- und Angriffssicherheit müssen Hand in Hand gehen und gut aufeinander abgestimmt sein. Maschinensicherheit (Safety) auch solche rund um das Thema Angriffssicherheit (Security) im Fokus stehen. So geht etwa Klaus Bauer, Leiter Systementwicklung Basistechnologien bei dem schwäbischen Maschinenbauer Trumpf, in der Keynote auf die enge Verbindung von Safety und Security ein und beschreibt beide Aspekte aus dem Blickwinkel einer Maschine bezüglich des Schutzes des Objekts vor der Umgebung (Security) und des Schutzes der Umgebung vor dem Objekt (Safety). Lassen sich beide Aspekte an einer nichtvernetzten Maschine noch relativ einfach berücksichtigen und umsetzen, wird dies bei vernetzten Anlagen deutlich schwieriger. Etwa dann, wenn die Fernwartung die Verfügbarkeit (Availability) erhöhen soll. Dann entsteht ein Spannungsfeld zwischen Safety, Security und Availability und dieses gilt es in den Griff zu bekommen. Cartoon: Erik Liebermann Erweitertes Themenspektrum liefert wertvolle Tipps Als 9. Fachkongress mit Ausstellung Sicherheit+Automation 2014 Safety und Security in der Industrie, so der vollständige Titel, liefern die Veranstalter mit dem um den Aspekt der Security erweiterten Themenspektrum Antworten auf aktuelle Fragen rund um die Konstruktion von Maschinen und Anlagen. Erkennbar wird das auch daran, dass neben der Landesmesse Stuttgart, der Pilz GmbH & Co.KG sowie der Konradin Mediengruppe in der die elektro AUTOMATION erscheint nun auch mit Belden (Hirschmann Automation und Control) ein weiterer Ver- 20 elektro AUTOMATION 1-2/2014