Geschäftsbericht 2011



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Transkript:

Geschäftsbericht 2011 Gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen DEUTSCHER Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Baden-WÜRTTEMBERG e.v. www.paritaet-bw.de

Inhalt Vorwort 1 Gremien - Vorstand 3 - Beirat 4 - Organigramm 6 Stabsstellen - Grundsatzfragen 9 - Presse und Öffentlichkeitsarbeit 10 - Personalentwicklung und Qualitätsmanagement 11 - Regionalisierung 12 Impressum Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Baden-Württemberg e.v. Haußmannstraße 6 70188 Stuttgart Telefon 07 11/21 55-0 Telefax 07 11/21 55-215 info@paritaet-bw.de www.paritaet-bw.de Verantwortlich für den Inhalt Hansjörg Böhringer Endredaktion Rolf Schaible Satz und Gestaltung Kreativ plus Gesellschaft für Werbung & Kommunikation mbh Haußmannstraße 6, 70188 Stuttgart www.kreativplus.com Druck Offizin Scheufele Druck und Medien GmbH + Co. KG Stuttgart Kernteams - Ältere Menschen und Pflege 16 - Jugend und Migration 18 - Menschen mit Behinderungen 20 - Bürgerschaftliches Engagement, Selbsthilfe und Gesundheit 22 - Familie und Kinder 24 - Krisenintervention und Existenzsicherung 26 - Arbeit und Qualifizierung 28 - Projekte in der Landesgeschäftsstelle 30 Servicebereiche - Finanzen, Personal und Verwaltung 34 - Entgelt 36 - Projekte und Förderprogramme 38 - Recht 40 Der Paritätische in der Region - Kreisverbände 42 - Bezirksgeschäftsstellen 46 Dienstleister im Paritätischen - Gesellschaft zur Vertretung und Beratung sozialer Einrichtungen und Dienste 50 - Kreativ plus Gesellschaft für Werbung und Kommunikation 51 - Werkstatt PARITÄT 52 - Paritätisches Bildungswerk 54 - Paritätische Akademie Süd 55 - Paritätisches Jugendwerk 56 - Gesellschaft für Sozialintegration 57 - Freiwilligendienste 58 Beteiligungsgesellschaften - Paritätische Managementgesellschaft mbh 61 - Beteiligungen 62 berufe de Ihr Stellenmarkt für Soziales

Vorwort Tobias David Hansjörg Böhringer Die Landtagswahl und der Politikwechsel haben 2011 in Baden- Württemberg zu einem ereignisreichen Jahr geführt. Zu Jahresbeginn positionierte sich der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg mit seinen Denkanstößen für eine soziale Politik in Baden-Württemberg zur Landtagswahl. Anhand konkreter Beispiele und Erfahrungen praktischer sozialer Arbeit haben wir Anregungen und Vorschläge formuliert, wie eine soziale Politik in Baden-Württemberg aussehen muss, um Armut und Ausgrenzung zu vermeiden und Teilhabechancen zu schaffen. Bereits unmittelbar nach der Wahl konkretisierte der PARITÄTISCHE der neuen Landesregierung gegenüber seine Erwartungen, dass vor allem in den Bereichen Bildung, Arbeit und Pflege die Weichen neu gestellt werden müssen. Das bedeutet für die Arbeitsmarktpolitik in Baden-Württemberg, den Fokus wieder stärker auf die Belange langzeitarbeitsloser Menschen zu richten, für die Bildungspolitik, eine Reform des Schulwesens und eine Novellierung des Privatschulgesetzes herbeizuführen und für die Pflegepolitik eine umfassende Entbürokratisierung in Gang zu setzen. Auch innerverbandlich hat der PARITÄTISCHE mit den Beschlüssen seiner Mitgliederversammlung im Juli 2011 begonnen, einige Weichen neu auszurichten. Eine Beratungs- und Vorschlagskommission wurde beauftragt, Lösungsstrategien für wichtige innerverbandlich anstehende Fragestellungen zu formulieren. Die Kommission hat sich im Dezember 2011 konstituiert. Ihre Beratungsarbeit ist ein zentraler innerverbandlicher Arbeitsschwerpunkt im ersten Halbjahr 2012. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Ausarbeitung eines regionalen Entwicklungsplanes zur Stärkung der regionalen Präsenz des Verbandes. Der PARITÄTISCHE gliedert sich in 38 Kreisverbände. Sie repräsentieren nicht nur einen bedeutenden Teil der sozialen Infrastruktur vor Ort, sie ermöglichen zudem den Erfahrungsaustausch, die Zusammenarbeit und die gemeinsame Interessenvertretung der Mitgliedsorganisationen im Kreisgebiet. Die anhaltende Kommunalisierung und Regionalisierung sozialer Aufgaben macht eine strategische Erneuerung der regionalen Verbandsstrukturen sinnvoll und notwendig. Die Präsenz des PARITÄTISCHEN vor Ort und die Kreisverbandsarbeit sollen weiter gestärkt und durch regionale Kooperationen und regionalen Austausch bestmöglich vernetzt werden. Das Jahr 2011 stand nach der Aussetzung der Wehrpflicht auch ganz im Zeichen der Umstrukturierung der Freiwilligendienste. Das Ziel war, sowohl das Freiwillige Soziale Jahr als auch den neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD) im PARITÄTISCHEN als attraktive Angebote zu sichern bzw. neu zu etablieren. Neben einer gemeinsam mit den Trägern breit angelegten Werbekampagne wurden für die Mitgliedsorganisationen dezentrale Informationsveranstaltungen durchgeführt und ein übergreifender Arbeitskreis Freiwilligendienste mit allen paritätischen Trägern ins Leben gerufen. Für die Jahre 2012 und 2013 haben sich die Kernteams und der Landesvorstand des PARITÄTISCHEN zum Ziel gesetzt, als Sozialverband den demografischen Wandel im Land aktiv mit zu gestalten und die im Verband und bei seinen Mitgliedsorganisationen vorhandenen vielfältigen Potenziale und die gebündelte Expertise in diesen Gestaltungsprozess einzubringen. Unter dem Motto Generationen verbinden ist der PARITÄTISCHE dabei, in acht ausgewählten Themenbereichen die im Verband gebündelte Themenkompetenz nach innen und nach außen zu kommunizieren und sich lokal und überregional aktiv an der politischen Diskussion um die Lösung demografisch induzierter Problemstellungen im Land zu beteiligen. Gerade das Großthema Demografischer Wandel macht deutlich, auch in den kommenden Jahren bleibt viel zu tun. Mit Blick auf das bisher Geleistete möchten wir an dieser Stelle allen danken, die 2011 haupt- oder ehrenamtlich mit großem Einsatz Menschen mit ganz unterschiedlichen Problemen unterstützt und begleitet und Wege zur Teilhabe eröffnet haben. Unser Dank gilt ebenso allen Partnern im sozialen, politischen und verbandlichen Bereich für die gute Zusammenarbeit. Tobias David Stellvertretender Landesvorsitzender Hansjörg Böhringer Landesgeschäftsführer 1

2 Gremien

Gremien Landesvorstand Der Vorstand des Landesverbandes nimmt alle vereinsrechtlichen Führungsaufgaben des Landesverbandes wahr. Er setzt sich aus dem Vorsitzenden, zwei Stellvertretern/innen und acht weiteren Vorstandsmitgliedern zusammen. Seine Amtszeit beträgt vier Jahre. Ihm gehören die in der Übersicht aufgeführten Personen an. Fünf der elf Mitglieder wurden 2009 neu in den Landesvorstand gewählt. 2011 hat sich der Vorstand mit einer Reihe sozialpolitischer, insbesondere landes- und bildungspolitischer Themen, der fachlichen Arbeit des Landesverbandes und der Kollegialverbände in den verschiedenen Arbeitsfeldern sozialer Arbeit in Baden-Württemberg und der weiteren Entwicklung des Landesverbandes beschäftigt. Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung Die Landesgeschäftsstelle und die dort angesiedelten Kernteams haben unmittelbar nach Abschluss des Koalitionsvertrags der neugewählten Landesregierung eine umfassende Einschätzung der Vereinbarung aus der Sicht der paritätischen Arbeitsbereiche erstellt und innerverbandlich und in der Öffentlichkeit kommuniziert. Der Landesvorstand hat dabei ein großes Interesse ge äußert, im Land ein Landesarbeitslosenprogramm zu verankern, das Privatschulgesetz mit der Absicherung einer 80-prozentigen öffentlichen Finanzierung Freier Schulen zu verändern, das Heimgesetz für eine flexiblere Handhabung seitens der Pflegeeinrichtungen neu zu fassen und Inklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen voranzubringen. Kooperation von Jugendarbeit und Schule Basierend auf einem Bericht des Paritätischen Jugendwerks beschäftigte sich der Vorstand ausgiebig mit der Entwicklung der Jugendarbeit und der aktuellen jugendpolitischen Situation in Baden-Württemberg. Seit geraumer Zeit steht das Thema Bildung absolut im Vordergrund. In zahlreichen Kommunen entstehen kommunale Bildungspläne. Das Kultusministerium signalisiert Offenheit bei der Bildung von Gemeinschaftsschulen vor Ort, in die die unterschiedlichen lokalen Akteure eingebunden sind. De facto werden jedoch eher gebundene Ganztagsschulen unterstützt und andere Initiativen weniger wahrgenommen. Die Jugendhilfe ist bislang nur selten auf Augenhöhe als gleichrangiger Partner mit in diesen Diskussionen und Planungen involviert. Das Konzept der Ganztagsschulen führt fast schon para digmatisch zu einer neuen Arbeitsteilung zwischen schulischer Bildung und Erziehung sowie öffentlicher Erziehungshilfe und Jugendarbeit. Sport und Kinder- und Jugendarbeit sind in der Defensive, sie weichen schon jetzt verstärkt auf Ferien-, Wochenend- und Abendangebote aus. Dem PARITÄ- TISCHEN geht es darum, zwischen Jugendarbeit, Jugendhilfe und Schule eine partnerschaftliche Kooperation auf Augenhöhe herzustellen. In der gegenwärtigen Umstrukturierungsphase bedeutet dies, selbst Gestaltungsoptionen einzubringen, Modelle zu kreieren und mit guten Beispielen und Ideen präsent zu sein. Gestaltung des demografischen Wandels Der Landesvorstand hat Ende 2011 nach eingehender Diskussion beschlossen, für die nächsten Jahre das Thema Demografischer Wandel als gesellschaftspolitische Gestaltungsop tion des Verbandes auszuwählen und sich anknüpfend an dem im Zusammenhang mit der Erneuerung des verbandlichen Erscheinungsbildes gewählten Verbandsclaim Wir verändern als gesellschaftspolitisch impulsgebend in die Gestaltung der Zukunft des Landes bei der Bewältigung des demografischen Wandels einzubringen. Übergreifend und nach außen gerichtet geht es um die Festlegung einer Position, sich als gesellschaftspolitisch gestaltende Kraft im demografischen Wandel zu engagieren, diese Haltung nach außen zu kommunizieren und sich dabei auch Expertise von außen einzuholen, d. h. sich der Kooperation und Unterstützung externer Partner zu vergewissern. Als besonders erfreulich darf in diesem Zusammenhang nach Ansicht des Landesvorstandes gewertet werden, dass Katrin Altpeter MdL, Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg, die Schirmherrschaft für die Kampagne übernommen hat. Weiterentwicklung der verbandlichen Führungsstruktur Vergleichbar den Überlegungen und Umstrukturierungsvorgängen in anderen großen Sozial- und Wohlfahrtsverbänden zu einer effizienten, den wirtschaftlichen Risiken angepassten und politisch reaktionsfähigeren Führungsstruktur von Großorganisationen wurde 2010 und 2011 im Vorstand eine wichtige Diskus sion aufgenommen, die eigene Organisations- und Führungsstruktur zu hinterfragen und Überlegungen zu einer Weiterentwicklung dieser Struktur insbesondere hin zu einer Arbeitsweise mit hauptamtlichen Vorständen anzustellen und der Beratungskommission und der Mitgliederversammlung zur weiteren Beratung zu übergeben. Auf Anregung des Vorstandes hat die Mitgliederversammlung 2011 die Beratungs- und Vorschlagskommission Verbandliche Weichenstellung eingesetzt, die sich mit diesen Fragestellungen befassen und der Mitgliederversammlung zusammen mit dem Vorstand Empfehlungen vorlegen soll. Vielfältiges Aufgabenspektrum Mit zu den umfangreichen Aufgaben des Vorstandes zählten 2011 im Rahmen der wirtschaftlichen Kontrollaufgaben insbesondere die Feststellung des Jahresabschlusses 2010 und des Ehrungen 2011 Goldene Ehrennadel des Paritätischen Baden-Württemberg Ingeborg Klotz Deutscher Kinderschutzbund Böblingen 3

Landesbeirat Mitglieder des Landesvorstandes n Gerd Weimer, Tübingen, Landesvorsitzender (bis 1. Oktober 2011) n Birgitt Bender, Stuttgart, stellvertretende Landesvorsitzende n Tobias David, Karlsruhe, stellvertretender Landesvorsitzender n Hans Artschwager, Hildrizhausen n Prof. Dr. Monika Barz, Reutlingen n Hans-Peter Becker, Baden-Baden (seit 1. Oktober 2011) n Reinhard Bratzel, Stuttgart n Thomas Gengenbach, Leutenbach (bis 1. Juli 2011) n Prof. Christel Michel, Ravensburg n Albrecht Schumacher, Denkendorf n Walter Schmid, Winterbach n Daniela Steinhoff, Stuttgart Stand 1. Januar 2012 Haushaltsplans 2012 sowie in jeder Sitzung die Entscheidung über die Aufnahme neuer Mitglieder. Daneben prägte eine Vielzahl von Einzelthemen und Entscheidungen die Sitzungen. Ein paar Beispiele: die arbeitsmarktpolitische Instrumentenreform und die Folgen der Kürzungen der Eingliederungstitel im SGB-II- Bereich, die Aussetzung der Wehrpflicht, die damit verbundene Aussetzung des Zivildienstes und die damit einhergehende Schaffung des Bundesfreiwilligendienstes durch das Bundesfamilienministerium, die Reform der Pflegeausbildung verbunden mit einer eigenen Empfehlung zu einer generalistischen Ausrichtung des Ausbildungsgangs, die Novellierung des Landesheimgesetzes, die Entwicklung des Paritätischen Unternehmensbereichs, die Entgegennahme von Berichten aus dem Verbandsrat des Gesamtverbandes, die Bestätigung neugewählter Kreisvorstandsmitglieder und last but not least die weitere Planung der neuen Räumlichkeiten der Landesgeschäftsstelle in Stuttgart-Vaihingen im Rahmen eines Paritätischen Mehrgenerationenzentrums, dessen Baustart schließlich im Frühjahr 2012 erfolgen konnte. Der Landesbeirat setzt sich aus dem Landesvorsitzenden, den Vorsitzenden der Fachgruppen, den Vorsitzenden der Kreisverbände, in deren Bereich hauptamtlich besetzte Bezirksgeschäftsstellen ihren Sitz haben und bis zu zehn vom Vorstand berufenen sachkundigen und dem Verband besonders verbundenen Persönlichkeiten zusammen. Er umfasst 30 Personen. Seine Amtszeit beträgt vier Jahre. Vielfalt und Entwicklung der Straffälligenhilfe In einer der Sitzungen wurde den Beiratsmitgliedern vom Kernteam Krisenintervention und Existenzsicherung ausführlich der Arbeitsbereich der Straffälligenhilfe und die Verortung des Hilfesystems im politischen Raum vorgestellt. Der Verband ist hier sehr breit und vernetzt aufgestellt. Dabei handelt es sich im einzelnen um die Regelangebote in der Straffälligenhilfe, Angebote im Bereich der Gewaltprävention und Antigewaltkurse, ergänzende Angebote in der Straffälligenhilfe (z. B. Therapiepraxis für Sexualstraftäter, Schuldnerberatung, Zeugenbegleitung, Täter- Opfer-Ausgleich), das ESF-Projekt Integration Straffälliger in Arbeit (ISA) und die intensive Kooperation des PARITÄTISCHEN zu sammen mit dem Badischen Landesverband für soziale Rechtspflege und dem Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg im Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg mit den spezifischen Aktivitätsfeldern Nachsorgeprojekt Chance, Schwitzen statt Sitzen, Eltern-Kind-Projekt, Ehrenamt im Strafvollzug und Qualitätsgemeinschaft AAT/AGT. Aus der aktuellen Situation des Hilfesystems wurden aus dem Arbeitsbereich und dem Netzwerk die folgenden, vom Beirat unterstützten Forderungen an die Politik formuliert: n Weiterfinanzierung des Nachsorgeprojektes Chance Ausbau zu einem Konzept des Übergangsmanagements, n angemessene Finanzierung des Projekts Schwitzen statt Sitzen durch das Land, n Landkreise und Städte sollen die Zuständigkeit für Gewaltprävention annehmen und die Akteure an einen Tisch bringen und n Umsetzung des Positionspapieres Sicherungsverwahrung. Aussetzung Zivildienst und neuer Bundesfreiwilligendienst Die Landesgeschäftsstelle berichtete dem Beirat über die seit Herbst 2010 gemeinsam mit den im PARITÄTISCHEN Baden- Württemberg tätigen Trägern des Freiwilligen Sozialen Jahres und des am 1. Juli 2011 neu eingeführten Bundesfreiwilligendienstes getroffenen Vorbereitungen, um neben dem FSJ auch den Bundesfreiwilligendienst als partielle Nachfolge des auslaufenden Zivildienstes in den Einrichtungen und Diensten der Mitgliedsorganisationen erfolgreich umsetzen zu können. Aus Sicht des Landesverbandes kommt es bei der Umsetzung durch die einzelnen Träger im PARITÄTISCHEN nicht so sehr darauf an, dass in den Individualleistungen gegenüber einzelnen Teilnehmenden kleinere Differenzen bei der Höhe des jeweils festge- 4

Mitglieder des Landesbeirates Stellvertretender Landesvorsitzender Tobias David Stand: 1. April 2012 legten Taschengeldes auftreten. Entscheidend ist die Attraktivität und Qualität der angebotenen Freiwilligendienste. Soll nach dem Wegfall des Zivildienstes der jetzige Qualitätsstand gehalten werden, dann muss davon ausgegangen werden, dass neben einer möglichst erfolgreichen Umsetzung der Freiwilligendienste auch weitere Personal- und Organisationsmaßnahmen zu ergreifen sind, was bei der Umstellung zum Teil zu erheblichen Kostensteigerungen geführt hat. Bei seinen beiden Sitzungen hat sich der Beirat auch mit einer Reihe sozialpolitischer und verbandlicher Themen beschäftigt: n Koalitionsvereinbarung der neugewählten Landesregierung mit aus Sicht des PARITÄTISCHEN drei zentralen Themen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik, der Pflege und der Bildungspolitik, n Änderungen im Nutzerverhalten im Bereich der Selbsthilfe, n zunehmender Fachkräftemangel in der Pflege, n beschlossene Instrumentenreform in der Arbeitsmarktpolitik und deren Konsequenzen für die Beschäftigungsträger, n inklusive Schule, Kooperation zwischen Schulen und Jugendhilfeträgern, n geplante Änderungen in der Heimpersonalverordnung und Doppelprüfungen bei der Heimaufsicht, n Ergänzung des Heimgesetzes bei dessen Neuformulierung aus der Sicht der Behindertenhilfe, n Planung neuer Räumlichkeiten der Landesgeschäftsstelle, n Weiterentwicklung der paritätischen Sozialunternehmen unter dem Dach der paritätischen Managementgesellschaft u. a. m. Im Rahmen seiner wirtschaftlichen Konsultationstätigkeit stellte der Beirat den vorgelegten Jahresabschluss 2010 des Landesverbandes fest und nahm den Wirtschaftsplan 2012 zur Kenntnis. Er vergewisserte sich dabei über die Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Entscheidungen im Verband. Kreisvorsitzende am Sitz der Bezirksgeschäftsstellen Peter Coellen Kreisverband Konstanz Günter Fröscher Kreisverband Ulm Gerd Hurst Kreisverband Karlsruhe Carlos Mari Kreisverband Freiburg Ursula Marx Kreisverband Stuttgart Günter Neumeister Kreisverband Reutlingen Heinz Schröder Kreisverband Heidelberg/Rhein-Neckar Thomas Weichert Kreisverband Mannheim Birgit Wölbing Kreisverband Heilbronn Fachgruppenvorsitzende Adelheit Hermann Fachgruppe Frauen Michael Hünninger Fachgruppe Stationäre und teilstationäre Altenhilfe Manfred König Fachgruppe Arbeit Angelika Krause Fachgruppe Tageseinrichtungen für Kinder Birgit Maaßen-Rux Fachgruppe Hilfen zur Erziehung Jama Maqsudi Fachgruppe Migration Ruth Nirschl-Weber Fachgruppe Psychiatrie Jutta Pagel-Steidl Fachgruppe Behindertenhilfe Volker Raith Fachgruppe Ambulante sozialpflegerische Dienste Manuela Rettig Fachgruppe Familie Harald Stickel Fachgruppe Sucht- und Drogenhilfe Hubertus Welt Fachgruppe Straffälligen- und Wohnungslosenhilfe Ute Witt Fachgruppe Selbsthilfe Berufene Mitglieder Professor Dr. Heinz Bartjes Hochschule Esslingen Jochen Haußmann MdL FDP-Landtagsfraktion Wilfried Klenk MdL CDU-Landtagsfraktion Manfred Lucha MdL Landtagsfraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN Dr. Günther Petry Kreisvorsitzender im Kreisverband Ortenau Christian Schad Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Waldorfschulen in Baden-Württemberg e. V. Sabine Wölfle MdL SPD-Landtagsfraktion 5

Organigramm Landesgeschäftsstelle Stand: 1. Juni 2012 ORGANIGRAMM LANDESGESCHÄFTSSTELLE Servicebereiche Finanzen,Personal und Verwaltung Leitung Gert Thomas Dürr (-145) Haushalt und Finanzen Gert Thomas Dürr (-145) Finanzbuchhaltung Sergej Mainhardt (-140) Dorothea Koziol (-141) Monika-Manuela Meschik (-195) Personalwesen Bettina Schweizer (-148) Thomas Ehm (-135) Claudia Stöhr (-146) Leitung Brigitte Göltz (-150) Entgeltberatung Württemberg Brigitte Göltz (-150) Rainer Liefeld (-129) Leitung Ingo Pezina (-205) Entgelt Recht Projekte und Förderprogramme Leitung Gisa Haas (-104) Förderprogramme (Antragsbearbeitung) Aktion Mensch Christine Banhart (-121) Wolfgang Bernlöhr (-103) Marita Honold (-116) Deutsches Hilfswerk Marita Honold (-116) Glücksspirale Christine Banhart (-121) Projekte in der Landesgeschäftsstelle EQuIP Wir schaffen Arbeit Leitung Ralf Nuglisch (-213) Projektkoordination Luzia Köberlein (-172) Erst die Gesundheit deutschtürkische Radioratgebersendung Leitung Regina Steinkemper (-136) Projektkoordination Basri Askin (-123) Medien vernünftig nutzen Leitung Karl Lesehr (-122) Assistenz Karin Schmid (-144) Beitragsverwaltung Karin Schmid (-144) EDV Manfred Keiser (-264) Philipp Bayer (-147) Rezeption Eleonore Delassus (-91) Hildegard Ketterer (-91) Hausmeister Ante Ramljak (-102) Giovanni Gagliano (-111) Assistenz Renate Vischer (-130) Entgeltberatung Baden Thomas Göttsching (0761/668 38) Assistenz Margret Hahn (0761/668 38) Rechtsangelegenheiten Ingo Pezina (-205) Projekte ERiS Rückenwind Gisa Haas (-104) Necla Karaburun (-217) Claudia Wojczechowski (-168) Stefan Kunze (-173) Meslek Yolu Xenos Sarah-Miriam Banholzer (-161) Basri Askin (-123) Gemeinsam mit Eltern für neue Bildungschancen Leitung Marlene Seckler (-124) Beate Blank (-196) Feray Sahin (-196) Nanette Scriba (-196) Tanja Stricker (-196) Gemischtes Doppel Jugendhilfe und Schule Leitung Roland Berner (-149) Geschäftsführung Kernteam 1 Kernteam 2 Kernteam 3 Ältere Menschen und Pflege Leitung Achim Uhl Assistenz Angela Boßmann (-117) Referat ambulante und stationäre Pflege Achim Uhl (-125) Wohnstift Karlsruhe Rüdiger Frank (0721/8801-616) Servicebereich Entgelt Thomas Göttsching (0761/66838) Wohlfahrtswerk Baden-Württemberg Thomas Göbel (0711/61926200) KWA Kuratorium Wohnen im Alter gemeinnützige AG Monika Nirschl (089/66558-505) Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Baden-Württemberg e.v. Nadja Beck (0711/44013-113) Roll in Michael Bender (0621/303212) Förderung: Rundfunkhilfe Angela Boßmann (-117) Werkstatt PARITÄT Anne Mettler (-164) Landesgeschäftsführung Hansjörg Böhringer Assistenz Brigitte Hartung (-134) Koordination Kernteams Sabine Brommer (-142) Jugend und Migration Leitung Roland Berner Assistenz Angela Boßmann (-117) Referat Hilfen zur Erziehung Roland Berner (-149) Referat Mädchen Sabine Brommer (-142) Referat Migration Marlene Seckler (-124) Servicebereich Entgelt Brigitte Göltz (-150) Kinder- und Jugendheim Linzgau Evi Pfeiffer (07551/9510-0) Paritätisches Jugendwerk BW Martin Roller (-203) Kinder- und Jugendheim Baden-Baden Hans-Peter Becker (07221/995-120) Werkstatt PARITÄT Sarah Miriam Banholzer Basri Askin (-123) Michaelshof-Ziegelhütte Weilheim a. d. Teck Jens Binder-Frisch (07023/10777) Verein für psychoanalytische Sozialarbeit, Tübingen Ingrid Allerdings (07071/688800) Martin-Bonhoeffer-Häuser, Tübingen Dr. Matthias Hamberger (07071/56710) Familie-Wespin-Stiftung, Mannheim Birgit Maaßen-Rux (0621/714950) Jugendhilfe Creglingen Joachim Matthey (07933/92220) Albert-Schweitzer-Kinderdorf Heiner Schüz (07942/91800) Leitung Assistenz Menschen mit Behinderungen Albrecht Hegener N.N. Referat Rehabilitation Albrecht Hegener (-128) Werkstatt PARITÄT Gisa Haas (-104) Servicebereich Entgelt Brigitte Göltz oder (-150) Thomas Göttsching (0761/66838) GVB Bernhard Bosch (07542/20876) LV Körper- und Mehrfachbehinderte Baden-Württemberg Jutta Pagel-Steidl (-220) LV Lebenshilfe Baden-Württemberg Rudi Sack (0711/25589-0) Therapeutikum Heilbronn Martina Wieland (07131/5086-0) Verein zur Förderung einer sozialen Psychiatrie Reinhold Eisenhut (07121/345399-0) Camphill Schulgemeinschaften Cornelius Weichert (07554/9825-0) Heilpädagogisches Wohn- und Beschäftigungsverbund Oberhausen Michael Roth (07254/952280) L A R R R E D G B P M R S A G D K B R W M N Waldhaus Hildrizhausen Hans Artschwager (07034/931740) Förderung: Mädchenclubarbeit Angela Boßmann (-117) 6 PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG

Stabsstellen Grundsatzfragen Dr.Hermann Frank (-208) Assistenz Anita Ulischnik (-137) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Internet, SWEF und HoRadS Hina Marquart (-207) Personalentwicklung und Qualitätsmanagement Sabine Brommer (-142) Regionalisierung Ute Walker (-120) Assistenz Petra v. Quillfeldt (-160) Kernteam 4 Kernteam 5 Kernteam 6 Kernteam 7 Regioteam Bürgerschaftliches Engagement, Selbsthilfe und Gesundheit Leitung Regina Steinkemper Dr. Hermann Frank Assistenz Anita Ulischnik (-137) Referat Selbsthilfe und Gesundheit Regina Steinkemper (-136) Referat Bürgerschaftliches Engagement Dr. Hermann Frank (-208) Gesundheitstreffpunkt Bärbel Handlos (0621/3391818 und 06221/184290) Paritätisches Bildungswerk Martin Link (-192) Rheuma-Liga Baden-Württemberg Siegfried Hofmann (07251/9162-0) Aids-Hilfe Baden-Württemberg Gabi Wirz (-244) Dt. ILCO e.v. Kurt Kern (0711/6405702) Bezirksgeschäftsstelle Heidelberg Ralf Baumgarth (06221/7262177) Familie und Kinder Leitung Ute Walker Assistenz Ute Rogers (-132) Referate Familie und Kinder Ute Walker (-120) Fachberatung/Bildung in Kitas Andrea Gerth (0621/7900264) Fachberatung Kitas Regina Steinkemper (-136) Verein Goldbach-Haus e.v. Johannes Beyer LV Deutscher Kinderschutzbund BW Verena Mohnke (0711/242818) LV pro familia Baden-Württemberg Manuela Rettig (0711/2599353) LV Tagesmütter-Vereine Christina Metke (0711/9335896) Studentische Elterninitiative e.v. Katrin Jodeleit (07071/400516) Vereinigung Waldorf-Kitas BW Angelika Krause (0711/7676329) Krisenintervention und Existentsicherung Leitung Oliver Kaiser Karl Lesehr Assistenz Anette Fuhrmann (-118) Referat Straffälligenund Wohnungslosenhilfe Oliver Kaiser (-126) Referat Sucht- und Drogenhife Karl Lesehr (-122) Referat Frauen Sabine Brommer (-142) Schuldnerberatung, Sozialrecht Dr. Hermann Frank (-208) Lagaya e. V. Stuttgart Ulrike Ohnmeiß (0711/6405490) Soziale Rechtspflege Pforzheim Hubertus Welt (07231/355577) Bad.-Württ. Landesverband für Prävention und Rehabilitation Thomas Bader (07071/79520-0) Frauen helfen Frauen Ulm Angelika Glaschick (0731/619906) Arbeit und Qualifizierung Leitung Ralf Nuglisch Assistenz Maria Veitinger (-211) Referat Arbeit und Qualifizierung Ralf Nuglisch (-213) ARKUS Arbeits-, Kultur- und Selbsthilfe ggmbh Heilbronn Birgitt Wölbing (0731/9912321) Bundeskoordinator Jugendsozialarbeit des PARITÄTISCHEN Hartmut Kleinikel (0711/22996-32) Arbeitsförderungsgesellschaft Ortenau ggmbh Hans Pfotzer-Reiß (0781/9342-0) Paritätisches Jugendwerk Baden-Württemberg e.v. Martin Roller (-203) Jugendhilfswerk Freiburg e.v. Michael Schmöe (0761/29666950) Werkstatt PARITÄT Berndt Korten (-165) Leitung Assistenz Ute Walker Petra von Quillfeldt (-160) Stabsstelle Regionalisierung Ute Walker (-120) Vorsitzender KV Freiburg Carlos Mari (0761/4012990) Vorsitzende KV Stuttgart N. N. Geschäftsführer KV Bodensee Sebastian Paulsen (07551/937922) Geschäftsführerin KV Ortenau Stephanie Schultz (0781/93219-21) Vorsitzender KV Mannheim Thomas Weichert (0621/83368-11) Geschäftsführerin KV Ulm Dr. Ilse Winter (0731/96829-22) Stabsstelle Grundsatzfragen Dr. Hermann Frank (-208) Werkstatt PARITÄT Mattea Schimpf (-175) Necla Karaburun (-217) Werkstatt PARITÄT Claudia Wojczechowski (-168) (ab 01.07.2012) Hilfe zur Selbsthilfe Reutlingen Jutta Wald (07121/54497) Werkstatt PARITÄT Berndt Korten (-165) 7 Stand: 1. Juni 2012

Stabsstellen n Grundsatzfragen n Presse und Öffentlichkeitsarbeit n Personalentwicklung und Qualitätsmanagement n Regionalisierung 8

Stabsstellen Grundsatzfragen Die Stabsstelle Grundsatzfragen ist der Landesgeschäftsführung zugeordnet. Der Referent nimmt vor allem Querschnittsaufgaben in der Landesgeschäftsstelle wahr, ist für die Bezirksgeschäftsstellen und Kreisverbände mit zuständig, betreut spezielle Aufgabenfelder und arbeitet dem Vorstand, dem Beirat und der Geschäftsführung auf verschiedenen Ebenen zu. Multifunktionales Aufgabenfeld Zum Aufgabenprofil der Stabsstelle gehört: n sich mit grundsätzlichen verbands- und sozialpolitischen Fragen zu beschäftigen und zu aktuellen Fragen der Sozialpolitik auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene Stellungnahmen zu erarbeiten (z. B. (Kinder-)Armutsproblematik, Regelsatzentwicklung im SGBII/XII), n zu innerverbandlichen bzw. fachübergreifenden Fragestellungen die Meinungsbildung in der Geschäftsstelle und innerhalb des Verbandes zu organisieren und zu koordinieren (z. B. Kommunikationsstrategie Generationen verbinden ), n die innerverbandliche Kommunikation mit zu organisieren (Mitgliederrundschreiben, Mitgliederversammlung, Redaktion von Parinews, Internetbeiträge), n (Fach-)Veranstaltungen wie z. B. die Veranstaltungsreihe Engagement organisieren mit vorzubereiten und durchzuführen, n die Kreisverbandsarbeit mit zu organisieren, n einzelne spezielle Arbeitsfelder (Schuldnerberatung, Fragen zur Existenzsicherung im Bereich des SGB II/XII) zu begleiten, n für den Vorstand und die Geschäftsführung Entscheidungsvorlagen mit zu erarbeiten und die Arbeit der Gremien (Vorstand, Beirat, Beratungskommission) vor- und nachzubereiten, n die verschiedensten Stellungnahmen, Beiträge und Referate auszuarbeiten und n den Verband in sozialpolitischen Gremien zu vertreten. Gestalter des demografischen Wandels Auf eine Idee der Klausur der Kernteams zurückgehend, hat sich der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg vorgenommen, sich im Rahmen seiner strategischen sozialpolitischen Ausrichtung in den nächsten Jahren unter dem Motto Generationen verbinden verstärkt als Mitgestalter, Impulsgeber und sozialpoliti scher Experte in die Bewältigung des demografischen Wandels im Land und in den Kommunen einzubringen. Bis zum Jahr 2050 wird aus heutiger Sicht die Bevölkerung in Deutschland um rund sieben Millionen Menschen auf insgesamt 75 Mil lionen schrump fen. Die damit verbundene demografische Entwicklung und der fortschreitende Strukturwandel werden unsere Gesellschaft spürbar verändern. Der demografische Wandel vollzieht sich nicht als quasi naturgesetzliche Entwicklung, sondern als gesellschaftlicher Wandlungsprozess, der von gesellschaftlich handelnden Akteuren beeinflussbar und gestaltbar ist. Bereits heute sind in den Verbandsreihen große Potenziale zur aktiven Gestaltung des mit der demografischen Entwicklung verbundenen sozialen Wandels vorhanden seien es Wohnprojekte für gemeinschaftliches Wohnen, gegenseitige Unterstützung von Jung und Alt in der Pflege, gesundheitliche Selbsthilfe, bürgerschaftliches Engagement und dergleichen mehr. Der PARITÄTISCHE steht in einer sich wandelnden Gesellschaft als pluralistisch aufgestellter Verband der freien Wohlfahrtspflege vor der Alternative, wie gewohnt im wesentlichen nur innerverbandlich in den einzelnen Fachbereichen mit den verschiedensten Konzepten und Unterstützungsleistungen für seine Mitglieder zu reagieren oder aktiv und übergreifend als sozialund gesellschaftspolitische Kraft in die Auseinandersetzung um zukunftsfähige Lösungen und praktische Umsetzungen einzugreifen und in der Öffentlichkeit mit einem positiven Gestaltungsimage identifiziert zu werden. Im zweiten Halbjahr 2011 bis Anfang 2012 hat eine Projektgruppe in der Landesgeschäftsstelle zusammen mit dem renommierten Kommunikationsexperten Prof. Dr. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim als Grundlage für die weitere verbandsinterne Abstimmung eine gemeinsame Kommunikationsstrategie und damit verbunden eine Themenlandkarte mit den im Kontext des demografischen Wandels besonders relevanten Themenbereichen erarbeitet, in denen der PARITÄTI- SCHE zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen als sozialpolitischer Experte auftreten und diese mit guten Beispielen und Projekten positiv und gestalterisch besetzen kann. Nach Ansicht von Prof. Dr. Frank Brettschneider ist es dem Landesverband gelungen, mit seinem Kommunikationskonzept die für den paritätischen Bereich wichtigen Themen zu fokussieren und dazugehörige Kernbotschaften zu formulieren. Themenlandkarte: Demografischer Wandel MITEINANDER Generationenübergreifendes Miteinander / Gestaltung im kommunalen Raum Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen im Gemeinwesen Kinder- und familienfreundliche Infrastruktur Pflege und Hilfe zwischen Jung und Alt Gemeinschaftliches Wohnen Mehrgenerationenhäuser Integrative Wohnformen Wohnen und Versorgung im Quartier Neue Wohn- und Lebensformen Miteinander der Generationen Gesundheitspolitik / Pflege Höheres Ansehen für pflegerische und soziale Berufe Prävention im Arbeitsleben Beschäftigung erhält Gesundheit weniger Generationen verbinden Interkulturelle Öffnung unserer Einrichtungen / gesellschaftl. Partizipation Bessere Bildung und Ausbildung Verbesserungen für Flüchtlinge Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund Demografischer Wandel bunter Sozialpolitik Gesellschaftliche Teilhabe statt Armut Grundsicherung für Kinder Wege aus der Altersarmut älter Berufliche Teilhabe von benachteiligten Gruppen Eine Schule für alle Gemeinsames Aufwachsen bis zur Schule Partizipation Betroffener an Planung Inklusives Gemeinwesen Engagement der Bürger/innen Fachkräftemangel / lebenslanges Lernen Fachkräfte gewinnen Integration benachteiligter Jugendlicher z.b. Assistierte Ausbildung Age-Management TEILHABE Freiwillige als Mitgestalter gewinnen Freiwilliges Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit fördern Attraktive Freiwilligendienste Wirtschaft und Soziales kooperieren Suchtrehabilitation ohne Abstinenzvoraussetzung Garantiertes Grundeinkommen SOZIALE SICHERUNG LERNEN Dr. hermann Frank Leitung Telefon 21 55-208 frank@paritaet-bw.de Anita Ulischnik Assistenz Telefon 21 55-137 ulischnik@paritaet-bw.de 9

Stabsstellen Presse und Öffentlichkeitsarbeit Die Stabsstelle ist für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landesverbandes zuständig. Dazu gehören schwerpunktmäßig die Initiierung, Planung und Durchführung von Pressegesprächen und Pressekonferenzen, die begleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu Veranstaltungen, Aktionen oder Events, die Unterstützung der Kreisverbände bei PR-Aktivitäten, die Leitung und Redaktion des Internetportals SWEF und des Magazins für Soziales beim Hochschulradio Stuttgart (HoRadS), die Verantwor tung für die Homepage des Landesverbandes, die Mitarbeit im Redaktionsteam Parinews und PARITÄTinform sowie die Konzep tion und Produktion von Werbeträgern für den Landesverband. Die Stabsstelle vertritt den PARITÄTISCHEN in der AG Öffentlichkeitsarbeit der Liga der Freien Wohlfahrtspflege und des Gesamtverbandes, im Fachausschuss Familie und Medien des Landesfamilienrates Baden-Württemberg und in den Programmbeiräten von Antenne 1 Baden-Württemberg und bigfm. Vielfältige Pressearbeit Im Geschäftsjahr wurde die Pressearbeit weiter intensiviert. Im Rahmen von zahlreichen Pressekonferenzen in Kooperation mit Mitgliedsorganisationen und Projektpartnern, durch Pressemitteilun gen im Zusammenhang mit Fachveranstaltungen und Events sowie Presseaktivitäten des Gesamtverbandes konnte der Verband seine Präsenz in den Medien auf Landes- und regionaler Ebene weiter ausbauen und stärken. PR-Kampagne Erstmalig wurde ein Kampagnenthema für 2012/2013 gesetzt: Generationen verbinden: Der PARITÄTISCHE Gestalter des demografischen Wandels. In drei Workshops unter Leitung des bekannten Kommunikationswissenschaftlers Professor Dr. Frank Brettschneider (Universität Hohenheim) wurde zusammen mit Mitgliedsorganisationen und Kreisverbänden eine Kommunikationsstrategie entwickelt. Dazu gehören ein Logo sowie weitere grafische Motive, die auf sämtlichen Werbematerialien wie Plakaten, Flyer, Banner und Homepage zum Tragen kommen. Verbandsmedien Das SWEF Portal www.swef.de Die SWEF Community steht für eine neue Ära der Verbandskommunikation, soziale Themen interaktiv zu kommunizieren, zu diskutieren und aufzubereiten. Gefördert wurde das SWEF-Portal von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg. Radio RiO Kinderklinikradio in Stuttgart Einmal die Woche geht Radio RiO, das Paritätische Kinderklinikradio im Olgahospital auf Sendung. Auch in diesem Jahr war der Radiobetrieb Bestandteil des Freiwilligen Sozialen Jahres beim Landesverband. Magazin für Soziales beim Hochschulradio Stuttgart (HoRadS) Einmal die Woche sendet der PARITÄTISCHE auf der Vollfrequenz 88,6 bei HoRadS, dem Hochschulradio Stuttgart, das Magazin für Soziales. Pressethemen 2011 n 100 Tage Bundesfreiwilligendienst: PARITÄTISCHER zieht erfreuliche Bilanz! n 50. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens: Vom Gastarbeiter zum Kooperationspartner auf Augenhöhe? n Papier ist geduldig Pflege nicht PARITÄTISCHER ermahnt Bundesregierung zum Handeln bei der Pflegereform n Pflegeberuf auf dem Wege der Besserung: Der PARITÄTISCHE begrüßt Schritt zur generalistischen Pflegeausbildung n Duldung ist keine Lösung - echtes Bleiberecht schon! Land muss sich für erneuerte Bleiberechtsregelung einsetzen n Regionale Armutsentwicklung: Verhärtete Armut PARITÄTISCHER legt Armutsbericht 2011 vor n Erst die Gesundheit Önce Saglık Die neue Sendereihe für türkische Mitbürger/innen beim deutsch-türkischen Radiosender Metropol FM n Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg fordert Bestandsschutz für das FSJ n Im Alltag angekommen: Bufdis voll im Einsatz! - Mehr Attraktivität und Anerkennung gefordert n Das Netzwerk BEM geht an den Start! Eine Investition in Beschäftigte und Unternehmen in Baden-Württemberg n Hilfe holen im Netz - Das Projekt U-Turn Online-Beratung für Straffällige hat Erfolg n Zuschlagen ist keine Lösung Anti-Gewalt-Training schon! Baden-Württemberg braucht flächendeckend Anti-Gewalt-Konzepte n Doch, ich kann es! Das Projekt Taxila verhilft Förderschülern/innen zu einem Ausbildungsplatz n Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Menschen schaffen Teilhabe ermöglichen Das Projekt EQuIP geht neue Wege n Die Schiedsstelle kann s richten! PARITÄTISCHER fordert Konsequenzen aus dem Abschlussbericht des Bundesmodellprojektes n Elternarbeit als Schlüssel zur Integration - Interkulturelle Öffnung mit dem Elterncafé des Projektes Taxila an der Schillerschule n Minister zum Anfassen - Medienpreis: Jugendliche gewinnen ein Interview mit dem Medienminister Helmut Rau n Quantität statt Qualität - Landesheimpersonalverordnung gefährdet regionale Betreuungsstrukturen. Der Pressespiegel 2011 kann unter marquart@paritaet-bw.de angefordert werden. 10 Hina Marquart Telefon 21 55-207 marquart@paritaet-bw.de www.swef.de

Koordination der Kernteams und Personalentwicklung Die wesentliche Aufgabe bei der Koordination der Kernteams besteht darin, Themen und Handlungsfelder aufzugreifen, die Mitgliedsorganisationen aus den unterschiedlichsten Kernteams betreffen bzw. die übergreifend relevant sind. Alle Planungen und Veranstaltungen wurden gemeinsam zwischen den jeweils betroffenen Kernteamleitungen, der Paritätischen Akademie Süd, dem Paritätischen Bildungswerk sowie dem Servicebereich Projekte und Förderprogramme durchgeführt. Für die Koordination ist die Stabsstelle verantwortlich. Im Mittelpunkt 2011 stand die Weiterarbeit an den Themenfeldern aus dem Jahr 2010, zu denen bereits bereichsübergreifende Fachveranstaltungen stattgefunden hatten sowie die Arbeit an einem neuen Themenschwerpunkt. Gewinnen und Halten von qualifizierten Mitarbeiter/innen Die interne Verbandsarbeitsgruppe, in der mehrere Kernteamleitungen, Projektleitungen und die Paritätische Akademie Süd zusammenarbeiten, setzte viele einzelne Veranstaltungen im Rahmen der fünf Strategien zum Fachkräftemangel um. Die Unterstützung von Mitgliedsorganisationen bei der qualifizierten Suche von Berufsanfängern/innen: n Die Bildungsreise nach Ankara zum Aufbau von Kontakten mit der Hacetepe-Universität. Der Gegenbesuch ist für 2012 geplant. Unterstützung der mittleren Leitungsebene Anhand der formulierten Unterstützungsbedarfe durch die Teilnehmer/innen beim Expertenworkshop wurden zwei Module konzipiert und durchgeführt: n Eine umfangreiche Qualifizierung zu Führungsthemen der mittleren Leitungsebene, organisiert durch die Paritätische Akademie Süd, welche bereits Ende 2010 startete, wurde aufgrund der hohen Nachfrage in 2011 ein weiteres Mal angeboten und ist für 2012 erneut geplant. n Das Netzwerk 1+1=3 als bereichsübergreifendes Netzwerk der mittleren Leitungsebene startete im Frühjahr 2011 mit dem thematischen Schwerpunkt Gestaltung von Veränderungsprozessen. Auf Wunsch der Teilnehmer/innen wurde im November 2011 eine mehrtägige Qualifizierung zum Aufbau von sowie zur Arbeit in Netzwerken angeboten. Neues Schwerpunktthema Bürgerschaftliches Engagement Beim freiwilligen Engagement vollzieht sich seit längerem ein tief greifender Wandel. War früher ehrenamtliches Engagement im Sozialbereich mit altruistischem und pflichterfülltem Handeln verbunden, so suchen freiwillig Engagierte heute meist Selbsterfüllung, Anerkennung und Eigenverantwortlichkeit. Die Tätigkeiten, die sie ausüben wollen, sollten individuell und passend für ihren jeweiligen biografischen Abschnitt sein. Die Träger stehen dadurch vor der Herausforderung, Angebote und Rahmenbedingungen für gelingendes Engagement zu schaffen. Sie sind gefordert, neue Konzepte im Rahmen eines Personalmixes von haupt- und ehrenamtlich Tätigen zu entwickeln. Am 7. Dezember 2011 fand ein Fachtag zum bürgerschaftlichen Engagement in Heidelberg statt, bei dem in unterschiedlichsten Workshops am Thema gearbeitet und weiterentwickelt wurde. Eine Folgeveranstaltung ist für 2012 geplant. Bindung von (jungen) Menschen an Mitgliedsorganisationen bzw. an die Arbeitsfelder sozialer Arbeit über den Bundesfreiwilligendienst, das Freiwillige Soziale Jahr und Praktika: n Regionale Informationsveranstaltungen mit Informationsund Werbematerialien zum Bundesfreiwilligendienst. Qualifizierungsangebote für (junge) Menschen zur Gewinnung neuer Fachkräfte sowie für junge Fachkräfte als Anreiz, eine Stelle bei einer Mitgliedsorganisation anzunehmen: n Akademische Weiterbildung durch berufsbegleitenden Bachelor- bzw. Masterstudiengang durch die Akademie Süd. Gewinnung von Mitarbeitern/innen für die mittlere Leitungs ebene/unterstützung der mittleren Leitungsebene: n Qualifizierungen zu Führungsthemen der mittleren Leitungsebene n Netzwerk 1+1=3 n Innovationszirkel für Frauen mit Leitungsverantwortung Gestaltung von familienfreundlichen und mitarbeiterfreundlichen Arbeitsplätzen: n Beantragung und Bewilligung des Projektes Attraktive Arbeitsplätze in der Sozialwirtschaft. Projektstart war im Frühjahr 2012. Personalentwicklung Wie auch in den vergangenen Jahren waren Schwerpunkte die Moderation der Leitungskonferenz, die Moderation der Klausurtagung der Leitungskräfte sowie die Personalentwicklungsgespräche zwischen dem Landesgeschäftsführer und allen Leitungskräften. Sabine Brommer Telefon 21 55-142 brommer@paritaet-bw.de 11

Stabsstellen 1. ndkreis...... Regionalisierung und Regio-Team Im Berichtsjahr hat das Regio-Team im Auftrag der Landesgeschäftsführung ein Stufenkonzept zur Entwicklung der regionalen Struktur des Verbandes erarbeitet. Ziel des Vorhabens ist die Stärkung des PARITÄTISCHEN vor Ort, mehr Angebote lokaler Serviceleistungen für Mitglieder und die regionale Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit. Mit dem Strukturentwicklungsplan wurden sowohl der Wirkungsbereich der regionalen Geschäftsstellen wie auch die Aufgabenbeschreibung der Hauptamtlichen neu definiert. Außerdem war die Überarbeitung der Kreisverbandsordnung notwendig. Diese wurde in einem breiten Diskussionsprozess in den Gremien der Ehren- und Hauptamtlichen der Region geführt. Ein tragfähiger Vorschlag soll dem Landesvorstand 2012 zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Strategische Lobbyarbeit vor Ort Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Verbandsarbeit ist die strategische Lobbyarbeit auch im lokalen Kontext: Sich anhand der Leitlinien zum kommunalpolitischen Handeln zu positionieren, sich an der politischen Meinungsbildung zu beteiligen und die kommunale soziale Landschaft mitzugestalten. Zu diesem Thema gab es auf der Mitgliederversammlung des PARI- TÄTISCHEN in Karlsruhe ein Forum. Der Kreisverband Mannheim hat das Angebot genutzt und einen spezifischen kommunalen Orientierungsrahmen erarbeitet, dem die Mitglieder zugestimmt haben. Mit diesen Leitlinien für eine Soziale Stadt Mannheim wird sich der Kreisverband Mannheim in die lokale Politik der nächs ten Jahre aktiv einbringen. neues Angebot für die region Von der Integration zur Inklusion Wie können Kitas inklusiv werden?, so der Titel eines vom Kernteam Familie und Kinder entwickelten Veranstaltungsformats für Kindertagesstätten. Im Oktober ging die erste dreistündige, gut besuchte Fachveranstaltung in Mannheim an den Start. Es folgten Veranstaltungen in Stuttgart, Tübingen und Freiburg. Weitere regionale Veranstaltungen sind in Planung. Mitarbeiter/innen der Einrichtungen und der Eingliederungshilfe werden zusammengebracht. Die Erfahrungsweitergabe soll ermutigen, den Weg zur inklusiven Einrichtung in Angriff zu nehmen. Flyer_Karlsruhe 15.05.2012 13:40 Uhr Seite 1 DER PARITÄTISCHE ist einer der sechs anerkannten Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik. Ihm sind in Baden-Württemberg über 800 selbstständige Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 4000 sozialen Diensten und Einrichtungen angeschlossen. steht für sachkundige und innovative Sozialarbeit zum Wohle des einzelnen Menschen und der Gesellschaft. Die Mitglieder sind gleichberechtigt das symbolisiert der Begriff PARITÄT.... bildet eine verbandliche Basis für eine erfolgreiche Lobbyarbeit auf politischer Ebene im Interesse der Mitgliedsorganisationen und der von ihnen repräsentierten Personenkreise.... m am Park in Heidelberg bietet der E einen Ort für Begegnung, Vernetzung und. Als Standort der PARITÄTISCHEN Akademie t hier ebenfalls ein attraktives und nachgefragtes ales Fort- und Weiterbildungsangebot für die liedsorganisationen und andere in der sozialen eit Tätige zur Verfügung. itgliedsorganisationen ist kte bestehen den Bereichen und Kinder, Behindertenhilfe, Qualifizierung und Beschäftigung. chtungen und Dienste der Altenhilfe, eren Lebenslagen und viele Selbst-. itgliedsn Personenrnehmen mit einem Wettbewerbs- und Leisrganisationen sicherstellt. Ansprechpersonen 8 Freiburg eiburg.de kreis Breisgau-Hochschwarzwald eiburg.de dl enz der Geschäftsführung indl@paritaet-freiburg.de Carlos Marí Kreisvorsitzender und Geschäftsführer Jugendhilfswerk Freiburg e.v. geschaeftsfuehrer@jugendhilfswerk.de eue Ansätze innovativer Sozialauch die Trägerschaft von Diensten ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit einem breiten Leistungsspektrum, das die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit seiner Mitgliedsorganisationen sicherstellt.... 12 fördert und entwickelt neue Ansätze innovativer Sozialarbeit und übernimmt auch die Trägerschaft von Diensten und Einrichtungen.... Zur Unterstützung der regionalen Selbsthilfegruppen auch über den PARITÄTISCHEN hinaus ist der Verband an der Trägerschaft des Heidelberger Selbsthilfebüros beteiligt. Um das ehrenamtliche/ freiwillige Engagement u. a. in seinen lokalen Mitgliedsorganisationen zu fördern, betreibt der PARITÄTISCHE mit der FreiwilligenBörse Heidelberg eine Agentur für bürgerschaftliches Engagement und initiiert Projekte zur Anbahnung von Kooperationen von Wirtschaft, Wissenschaft und dem gemeinnützigen Sektor. für Selbsthilfe, Freiwilligenarbeit. Er ist Moderator und Vermittler von Initiativen und Netzwerken, ießt öffentliche Mittel.... Ralf Baumgarth Geschäftsführung Poststraße 11 69115 Heidelberg Telefon 06221 7262-170 Fax 06221 7262-179 ralf.baumgarth@paritaet-hd.de Martin Dreßler Dr. Karin Sitte Heinz Schröder Henry Schneider Kreisvorstände Forum am Park Heidelberg PARITÄTISCHE Akademie Süd ggmbh Beate Ebeling Poststraße 11 69115 Heidelberg Telefon 06221 7262-160 Fax 06221 7262-165 forum@paritaet-hd.de www.forum-am-park.de www.akademiesued.org Vielfalt ist unsere Stärke............... bildet die Plattform für Selbsthilfe, Freiwilligenarbeit und Bürgerengagement. Er ist Moderator und Vermittler DER PARITÄTISCHE und unterstützt den Aufbau von Initiativen und Netzwerken, leistet Fachberatung und erschließt öffentliche Mittel. DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. Kreisverband Heidelberg/Rhein-Neckar Vielfalt ist unsere Stärke ist einer der sechs anerkannten Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik. Ihm sind in Baden- Württemberg über 800 selbständige Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 4000 sozialen Diensten und Einrichtungen angeschlossen. steht für sachkundige und innovative Sozialarbeit zum Wohle des einzelnen Menschen und der Gesellschaft. Die Mitglieder sind gleichberechtigt das symbolisiert der Begriff PARITÄT. bildet eine verbandliche Basis für eine erfolgreiche Lobbyarbeit auf politischer Ebene im Interesse der Mitgliedsorganisationen und der von ihnen repräsentierten Personenkreise. ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit einem breiten Leistungsspektrum, das die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit seiner Mitgliedsorganisationen sicherstellt. fördert und entwickelt neue Ansätze innovativer Sozialarbeit und übernimmt auch die Trägerschaft von Diensten und Einrichtungen. Gestaltung: www.kreativplus.com Stand: Juni 2011 bildet die Plattform für Selbsthilfe, Freiwilligenarbeit und Bürgerengagement. Er ist Moderator und Vermittler und unterstützt den Aufbau von Initiativen und Netzwerken, leistet Fachberatungen und erschließt öffentliche Mittel. DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. Haußmannstraße 6 gefördert durch die 70188 Stuttgart Telefon: 0711 2155-0 Telefax: 0711 2155-215 info@paritaet-bw.de www.paritaet-bw.de Der PARITÄTISCHE... gliedert sich in 38 Kreisverbände, deren Rechtsträger der Landesverband ist. Sie ermöglichen den Erfahrungsaustausch, die Zusammenarbeit und die gemeinsame Interessenvertretung der Mitgliedsorganisationen im Kreisgebiet....... Der PARITÄTISCHE ist einer der sechs anerkannten Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik. Ihm sind in Baden-Württemberg über 800 selbstständige Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 4000 sozialen Diensten und Einrichtungen angeschlossen. steht für sachkundige und innovative Sozialarbeit zum Wohle des einzelnen Menschen und der Gesellschaft. Die Mitglieder sind gleichberechtigt das symbolisiert der Begriff PARITÄT. bildet eine verbandliche Basis für eine erfolgreiche Lobbyarbeit auf politischer Ebene im Interesse der Mitgliedsorganisationen und der von ihnen repräsentierten Personenkreise. ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit einem breiten Leistungsspektrum, das die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit seiner Mitgliedsorganisationen sicherstellt. fördert und entwickelt neue Ansätze innovativer Sozialarbeit und übernimmt auch die Trägerschaft von Diensten und Einrichtungen. bildet die Plattform für Selbsthilfe, Freiwilligenarbeit und Bürgerengagement. Er ist Moderator und Vermittler und unterstützt den Aufbau von Initiativen und Netzwerken, leistet Fachberatung und erschließt öffentliche Mittel....... Gestaltung: www.kreativplus.com Stand: Juni 2011 Haußmannstraße 6 gefördert durch die 70188 Stuttgart Telefon: 0711 2155-0 Telefax: 0711 2155-215 info@paritaet-bw.de www.paritaet-bw.de Der Kreisverband Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald bildet mit seinen Mitgliedern auf Orts- und Kreisebene Netzwerke, in denen die Interessen und das Fachwissen der einzelnen Organisationen gebündelt, Synergien genutzt und bedarfsgerechte Angebote entwickelt werden können. Kreisverband Freiburg...... DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. Kreis- und Bezirksgeschäftsstelle Kaiser-Joseph-Straße 268 79098 Freiburg kv-fr@paritaet-bw.de Flyer_Tuebingen 15.05.2012 13:42 Uhr Seite 1 Ansprechpartner im Landkreis ist einer der sechs anerkannten Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik. Ihm sind in Baden- Württemberg über 800 selbständige Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 4000 sozialen Diensten und Einrichtungen angeschlossen. steht für sachkundige und innovative Sozialarbeit zum Wohle des einzelnen Menschen und der Gesellschaft. Die Mitglieder sind gleichberechtigt das symbolisiert der Begriff PARITÄT. bildet eine verbandliche Basis für eine erfolgreiche Lobbyarbeit auf politischer Ebene im Interesse der Mitgliedsorganisationen und der von ihnen repräsentierten Personenkreise. ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit einem breiten Leistungsspektrum, das die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit seiner Mitgliedsorganisationen sicherstellt. fördert und entwickelt neue Ansätze innovativer Sozialarbeit und übernimmt auch die Trägerschaft von Diensten und Einrichtungen. bildet die Plattform für Selbsthilfe, Freiwilligenarbeit und Bürgerengagement. Er ist Moderator und Vermittler und unterstützt den Aufbau von Initiativen und Netzwerken, leistet Fachberatungen und erschließt öffentliche Mittel. Wilhelm Finteis (links im Bild) Kreisvorsitzender, Vorstand der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler Telefon 07954 970-144 kv-shall@paritaet-bw.de Sascha Baier (rechts im Bild) Kreisvorstand, stellvertretender Kreisvorsitzender, Leiter der Einrichtungen des Arbeiter-Samariter-Bundes Telefon 0791 946703-0 sascha.baier@asb-sha.de DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v.... Haußmannstraße 6 gefördert durch die 70188 Stuttgart Telefon: 0711 2155-0 Telefax: 0711 2155-215 E-Mail: info@paritaet-bw.de www.paritaet-bw.de Haußmannstraße 6 gefördert durch die 70188 Stuttgart Telefon: 0711 2155-0 Telefax: 0711 2155-215 info@paritaet-bw.de www.paritaet-bw.de Der PARITÄTISCHE... Gestaltung: www.kreativplus.com Stand: Mai 2011 Kreisverband Karlsruhe... Kreisverband Heidelberg/Rhein-Neckar DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. www.paritaet-bw.de Forum am Park Poststraße 11 69115 Heidelberg Telefon 06221 7262-170 Telefax 06221 7262-179 kv-hd@paritaet-bw.de www.paritaet-hd.de ist einer der sechs anerkannten Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Ihm gehören in Baden-Württemberg über 800 selbstständige Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 4000 sozialen Diensten und Einrichtungen an. Vielfalt ist unsere Stärke... steht für sachkundige und innovative Sozialarbeit zum Wohle des einzelnen Menschen und der Gesellschaft. Die Mitgliedsorganisationen sind gleichberechtigt das symbolisiert der Begriff PARITÄT.... Er repräsentiert mit über 65 Mitgliedsorganisationen einen der größten Kreisverbände in Baden-Württemberg und somit einen bedeutenden Teil der sozialen Infrastruktur. Das Leistungsspektrum im Stadt- und Landkreis ist breit gefächert. Die größten Sektoren sind die Kinder- und Jugendhilfe, die Altenhilfe sowie Behindertenhilfe und Hilfen für psychisch Erkrankte. Ein weiterer wichtiger Bereich stellen die Selbsthilfegruppen dar. Hinzu kommen aber auch Organisationen, die beispielsweise Familien straffälliger Männer oder Homosexuelle vertreten. Er fördert die Selbsthilfe, die Freiwilligenarbeit und das Bürgerengagement. Die unterschiedlichen Felder spiegeln im KV Freiburg/Breisgau Hochschwarzwald eine große Vielfalt der sozialen Arbeit wider............. DER PARITÄTISCHE DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. Haußmannstraße 6 gefördert durch die 70188 Stuttgart Telefon: 0711 2155-0 Telefax: 0711 2155-215 info@paritaet-bw.de www.paritaet-bw.de Ansprechpartner/innen im Landkreis Jürgen Bein Sozial- und Gesundheitsbereich, Selbsthilfegruppen Sozialforum Tübingen e.v. Telefon 07071 151569 geschaeftsfuehrung@sozialforum-tuebingen.de Doris Boeddecker MPH Kinderbetreuung, Kindertageseinrichtungen, Übergang Kindergarten Schule/Schulbereich Tübinger Freie Schulgemeinde e.v. Telefo 07071 6097-0 kommit@t-online.de Hans Köpfle Jugend- und Drogenberatung Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation ggmbh, Drogenberatungsstellen in Tübingen Telefon 07071 75016-0 hans.koepfle@bw-lv.de Dr. Matthias Hamberger Kinder- und Jugendhilfe Martin-Bonhoeffer-Häuser Tübinger Verein für Sozialtherapie bei Kindern und Jugendlichen e.v. Telefon 07071 5671-0 matthias.hamberger@mbh-jugendhilfe.de Manuela Heffner Kinderbetreuung, Kindertageseinrichtungen Kreisvorsitz, Ein Ort für Kinder - Verein zur Förderung von Kinderbetreuung e.v. Telefon 07071 7952996 manuela@heffner-online.de Jasmine Straußinsky Regionalassistentin Telefon 07071 5671-280 kv-tue@paritaet-bw.de Kreisverband Karlsruhe Gestaltung: www.kreativplus.com Stand: Mai 2011 Hardtwaldzentrum Kanalweg 40/42 76149 Karlsruhe Telefon 0721 91230-0 Telefax 0721 91230-52 kv-ka@paritaet-ka.de DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. www.paritaet-bw.de gliedert sich in Baden-Württemberg in 38 Kreisverbände, deren Rechtsträger der Landesverband ist. Der Kreisverband versteht sich als Dachverband der gemeinnützigen Mitglieder. Er bündelt deren Interessen und vertritt diese gegenüber der Öffentlichkeit und Kommunalpolitik. Gleichzeitig fördert er den Gedankenaustausch, die politische Willensbildung und die Vernetzung der Mitglieder untereinander. Kreisverband Schwäbisch Hall Vielfalt ist unsere Stärke DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. Haußmannstraße 6 gefördert durch die 70188 Stuttgart Telefon: 0711 2155-0 Telefax: 0711 2155-215 E-Mail: info@paritaet-bw.de www.paritaet-bw.de Wolfgang Markowis Geschäftsführung Verein für Gemeindenahe Psychiatrie im Zollernalbkreis e.v. Schwanenstr. 19 72336 Balingen Tel. 07433 99810-0 wolfgang.markowis@gemeindenahepsychiatrie-zak.de Helga Dressler Deutscher Diabetiker Bund LV Baden-Württemberg e.v. BV Zollernalbkreis Karlstraße 26 72459 Albstadt Telefon 07432 8878 HuW.Dressler@t-online.de Hildegard Bayer Selbsthilfe Körperbehinderter Zollernalbgruppe (ZAG) e.v. Friedrich-Haux-Straße 15 72458 Albstadt Telefon 07431 2079 Kreisverband Schwäbisch Hall Heimstraße 10 74592 Kirchberg-Weckelweiler Telefon 07954 970-144 Telefax 07954 970-160 kv-shall@paritaet-bw.de DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. www.paritaet-bw.de Das Hardtwaldzentrum Das Hardtwaldzentrum ist ein modernes Dienstleistungszentrum für Begegnung, Gesundheit und Soziales in einem ehemaligen Kasernengebäude, rollstuhlgerecht modernisiert mit Elterncafé, Kindertagesstätte, Zahnarztpraxis, Tagespflege, Praxis für Krankengymnastik, Ergotherapie, Logopädie, Mobile Soziale Dienste, Selbsthilfebüro, Freiwilligendienst und Veranstaltungsräumen der Melitta Schöpf-Bildungsstätte. Damit ist es einzigartig in Baden-Württemberg. Der Kreisverband Heidelberg/Rhein-Neckar versteht sich als Dachverband seiner Mitgliedsorganisationen. Er fördert den fachlichen Austausch und die Vernetzung der Mitglieder untereinander, bündelt die Interessen und das Fachwissen der einzelnen Organisationen, um Synergien zu schaffen und bedarfsgerechte und innovative Angebote zu entwickeln. Er tritt für die Interessen der Mitglieder in Fachgremien, gegenüber der Kommunalpolitik und der Öffentlichkeit ein. Mit mehr als 60 Mitgliedsorganisationen repräsentiert er einen der größten Kreisverbände des PARITÄTISCHEN in Baden-Württemberg und einen bedeutenden Teil der lokalen und regionalen sozialen Infrastruktur. Neben dem Träger des Hardtwaldzentrums, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, sind dort die Paritätischen Sozialdienste Karlsruhe, die Zentralverwaltung der Reha-Südwest ggmbh, die MARK Mobile Ambulante Rehabilitation Karlsruhe, eine Gestaltung: www.kreativplus.com Stand: Juni 2011 Titelfoto: Philip Sandrock Kreisverband Tübingen Kreisgeschäftsstelle Lorettoplatz 30 72072 Tübingen Telefon 07071 5671-280 Telefax 07071 5671-11 kv-tue@paritaet-bw.de DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. www.paritaet-bw.de DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. www.paritaet-bw.de Gestaltung: www.kreativplus.com Stand: Mai 2011 Berichterstattung aus der region In Zusammenarbeit mit der verantwortlichen Redaktion haben sich seit 2009 dreizehn Kreisverbände mit ihren Mitgliedsorganisationen im Verbandsmagazin PARITÄTInform unter der Rubrik Der PARITÄTISCHE vor Ort vorgestellt. Im Berichtsjahr haben die Kreisverbände Schwäbisch Hall, Konstanz, Ortenau und Karlsruhe die Chance wahrgenommen, sich sowie örtliche Mitgliedsorganisationen vorzustellen. Aktuelle und ortsspezifi sche Themen wurden dabei angesprochen. Für 2012 wird die erfolgreiche Reihe mit den Kreisverbänden Tübingen, Heilbronn, Heidelberg und Rems-Murr fortgesetzt. Visitenkarte der Kreisverbände Von großem Nutzen für die örtliche Präsenz des PARITÄTISCHEN ist das Angebot des Landesverbandes an seine Kreisverbände, sich und ihre Mitgliedsorganisationen mit einem in einheitlichem Layout gestalteten Flyer vorzustellen. Im Berichtsjahr unterstützte die Stabsstelle Regionalisierung die Kreisverbände Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald, Heidelberg, Karlsruhe, Schwä bisch Hall, Tübingen und Zollernalb bei der Umsetzung, die über die Verbandswerbeagentur Kreativ plus erfolgte. Inzwischen haben 22 Kreisverbände diese Möglichkeit genutzt. Erste Aktualisierungen sind für 2012 geplant. Wachsende Zahl von Veranstaltungen Die Kreisverbände sind die Anlaufstellen für die Mitgliedsorganisationen im Kreisgebiet. Sie bündeln, vernetzen und fördern deren Aktivitäten und sorgen für einen Austausch der Organisationen untereinander. Mit mehr als 125 Veranstaltungen konnte dies unterstützt werden. Wichtige Themen dabei waren der Fachkräftemangel, Armut, Bildung und Bürgerschaftliches Engagement. Zusätzlich wurden 32 Termine vom Landesverband initiiert, zum Thema Inklusion, zum fachlichen Austausch zwischen Reha und Selbsthilfeträgern und zur Fachinformation für die unterschiedlichsten Themenbereiche. Marktplatz-Projekt Der PARITÄTISCHE Heidelberg führte 2011 zum vierten Mal den sogenannten Marktplatz durch. Mit seiner organisatorischen und kommunikativen Kompetenz brachte die regionale Geschäftsstelle erneut Vertreter/innen von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen zusammen. Am Ende standen gegenseitige Engagementvereinbarungen. Von diesem Engagement profitieren beide Seiten. Die Kreisverbände Bodenseekreis, Ortenau und Ulm/Alb-Donau und die Sozialen Dienste in Karlsruhe wollen 2012 ebenfalls einen solchen Marktplatz realisieren. Ansprechpartner/innen im Landkreis Kreisverband Zollernalb Brunnenwörthstraße 26 72379 Hechingen Telefon 07477 8459 kv-zalb@paritaet-bw.de Kreisverband Tübingen Zahnarztpraxis und eine Reihe von Selbsthilfegruppen beheimatet. Der Träger verbindet moderne Dienstleistungen mit Selbsthilfe und Bürgerengagement. Das Haus stärkt die Eigeninitiative, initiiert und unterstützt neue Formen des Gemeinwesens in Karlsruhe. www.hardtwaldzentrum.de Vielfalt ist unsere Stärke DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. www.paritae... Der PARITÄTISCHE gliedert sich in 38 Kreisverbände, deren Rechtsträger der Landesverband ist. Sie ermöglichen den Erfahrungsaustausch, die Zusammenarbeit und die gemeinsame Interessenvertretung der Mitgliedsorganisationen im Kreisgebiet. Kreisverband Zollernalb Der Kreisverband Tübingen bildet mit seinen Mitgliedern auf Orts- und Kreisebene Netzwerke, in denen die Interessen Vielfalt ist unsere Stärke und das Fachwissen der einzelnen Organisationen gebündelt, Synergien genutzt und bedarfsgerechte Angebote entwickelt werden können. Der Kreisverband repräsentiert mit 58 Mitgliedsorganisationen einen bedeutenden Teil der sozialen Infrastruktur. Das Leistungsspektrum im Landkreis Tübingen ist breit gefächert. Dazu gehören Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Altenhilfe, Behindertenhilfe, Schulen, Reha und Vorsorge sowie eine Vielzahl von Selbsthilfegruppen und -initiativen. Der Kreisverband versteht sich als Dachverband der gemeinnützigen Mitglieder. Er bündelt deren Interessen und vertritt diese gegenüber der Öffentlichkeit und Kommunalpolitik. Gleichzeitig fördert er den Gedankenaustausch, die politische Willensbildung und die Vernetzung der Mitglieder untereinander.

Regionale Verteilung der Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN in Baden-Württemberg Stand: November 2011 Thomas Weichert Kreisvorsitzender N. N. Kreisvorsitzende/r Mannheim Heidelberg Neckar- Odenwald-Kreis Mosbach Tauberbischofsheim Main-Tauber- Kreis Stephanie Schultz Kreisgeschäftsführerin Carlos Mari Kreisvorsitzender Rastatt Baden-Baden Rastatt Karlsruhe Hohenlohekreis Rhein-Neckar- Kreis Karlsruhe Enzkreis Pforzheim Calw Calw Stuttgart Böblingen Böblingen Heilbronn Heilbronn Ludwigsburg Ludwigsburg Esslingen Esslingen Rems-Murr- Kreis Waiblingen Künzelsau Göppingen Göppingen Schwäbisch Hall Schwäbisch Hall Ostalbkreis Aalen Heidenheim Heidenheim Freudenstadt Offenburg Ortenaukreis Freudenstadt Tübingen Tübingen Balingen Reutlingen Reutlingen Alb-Donau- Kreis Ulm Dr. Ilse Winter Kreisgeschäftsführerin Emmendingen Emmendingen Breisgau- Hochschwarzwald Lörrach Lörrach Freiburg im Breisgau Waldshut Waldshut-Tiengen Rottweil Rottweil Villingen- Schwenningen Tuttlingen Schwarzwald- Baar-Kreis Tuttlingen Zollernalbkreis Konstanz Sigmaringen Sigmaringen Konstanz Überlingen Bodenseekreis Biberach Ravensburg Ravensburg Biberach an der Riß Sebastian Paulsen Kreisgeschäftsführer Bis 12 Mitgliedsorganisationen * Bis 24 Mitgliedsorganisationen * Bis 50 Mitgliedsorganisationen * Bis 100 Mitgliedsorganisationen * Über 100 Mitgliedsorganisationen * Geschäftsstellen mit hauptamtlichen Ressourcen Bezirksgeschäftsstellen Kreisgeschäftsstellen Mitglieder im Regioteam * Mitgliedsorganisationen = zahlende Mitglieder im Sitz und Kreis ohne Untereinrichtungen Ute Walker Leitung Telefon 21 55-120 walker@paritaet-bw.de Petra von Quillfeldt Assistenz Telefon 21 55-160 quillfeldt@paritaet-bw.de 13

14 Kernteams

n Ältere Menschen und Pflege n Jugend und Migration n Menschen mit Behinderungen n Bürgerschaftliches Engagement, Selbsthilfe und Gesundheit n Familie und Kinder n Krisenintervention und Existenzsicherung n Arbeit und Qualifizierung 15

Kernteam 1 Ältere Menschen und Pflege Das Kernteam Ältere Menschen und Pflege betreut und berät die Mitgliedsorganisationen, deren Arbeitsschwerpunkt im Bereich der ambulanten und stationären Pflege sowie der sozialen Betreuung liegen. Das Kernteam verfolgt dabei das Ziel, Impulse für die strategische und politische Arbeit im Verband zu setzen und einen Beitrag zur Gestaltung von Zukunftsperspektiven für die Mitgliedsorganisationen im Bereich der pflegerischen Betreuung und Versorgung in Baden-Württemberg zu leisten. Dabei soll auf Entwicklungen nicht nur reagiert, sondern der Wandel aktiv mitgestaltet werden. Einen zentralen Stellenwert bei der Betreuung der Mitgliedsorganisationen nimmt die problemzentrierte Einzelberatung ein. Nach außen werden die Interessen der Mitgliedsorganisationen in verschiedenen Gremien auf Landesebene (u. a. AG Ambulante Pflege, Ständiger Ausschuss, Landesarbeitsgemeinschaft Pfle gestützpunkte, Pflegesatzkommission, Liga-Ausschuss Alter und Ge sund heit, Koordinierungsausschuss nach 9 der Betreuungsan gebote Verordnung beim Sozialministerium, Mitarbeit im Vorstand des Landesseniorenrates) vertreten. Darüber hinaus werden die Landesinteressen und Anliegen in die Arbeitskreise des PARITÄTISCHEN Gesamtverbandes Berlin eingebracht. Der Arbeitsschwerpunkt lag hier auf der Reform der Pflegeversicherung sowie auf der Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes. Fachgruppenarbeit Zentral für die Betreuung und Interessenvertretung der Mitgliedsorganisationen sind die beiden Fachgruppen Ambulante und sozialpflegerische Dienste und Stationäre und teilstationäre Altenhilfe sowie der regelmäßig tagende Ständige Ausschuss Altenhilfe und Pflege. Am 25. Mai 2011 wurden die Mitglieder des Kernteams für die Dauer von vier Jahren neu berufen. Auch die Mitglieder der Fachgruppen-AG Öffentlichkeitsarbeit wurden neu gewählt. Im Rahmen der Arbeit der Fachgruppen (jeweils zwei Treffen im Berichtsjahr) und des ständigen Ausschusses (vier Treffen) wurden folgende Schwerpunktthemen bearbeitet: n Prüfungen durch MDK und Heimaufsicht, hier insbesondere die Zusammenarbeit zwischen MDK Baden-Württemberg und der (örtlichen) Heimaufsichten sowie das Thema der Doppelprüfungen von MDK und (örtlichen) Heimaufsichten n Bundesfreiwilligendienst n Gesamtversorgungsverträge Achim Uhl M. Sc. MITGLIEDER DES KERNTEAMS Achim Uhl M. Sc. Leitung Telefon 21 55-125 uhl@paritaet-bw.de Angela Boßmann Assistenz Telefon 21 55-117 bossmann@paritaet-bw.de 16

n Beschäftigte in der Pflege n Koalitionsvertrag der Landesregierung n Anhörungsentwurf der Verordnung des Sozialministeriums über personelle Anforderungen für Heime (Landesheimpersonalverordnung) n Novellierung des Heimgesetzes für Baden-Württemberg Landesheimgesetz n Weiterentwicklung der Pflege-Transparenzvereinbarung ambulant und stationär und das Scheitern der Verhandlungen n Maßstäbe und Grundsätze zur Sicherung und Weiterentwicklung der Pflegequalität (MuG) 113 SGB XI n Schiedsstelle Qualitätssicherung n Veröffentlichung von Qualitätsberichten und Prüfergebnissen ( 115 Abs. 1a Satz 6 SGB XI) n Struktur und Arbeitsweisen der Fachgruppen n Wohnen im Alter n Beratungs- und Vorschlagskommission Verbandliche Weichenstellung n LAG Pflegestützpunkte Reform der Pflegeausbildung Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Modernisierung der Pflegeberufe vorgesehen, der die Zusammenführung der bisher differenzierten Ausbildungen (Krankenpflege/Kinderkrankenpflege/Altenpflege) in einem Berufsgesetz vorsieht. Die zukünftige Pflegeausbildung soll dabei auf die sich verändernden Bedarfslagen und Anforderungen älterer sowie hilfe- und pflegebedürftiger Menschen und ihrer sozialen Netze ausgerichtet sein. Des Weiteren sollte sie auch den veränderten Anforderun gen der Auszubildenden (z. B. horizontale und vertikale Durch lässigkeit) gerecht werden. Vor diesem Hintergrund hat sich der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg mit der Thematik befasst und eine Stellungnahme gefertigt, die am 4. Mai 2011 im Landesvorstand verabschiedet wurde. Die Stellungnahme ist zu finden unter http://www.paritaet-bw.de/content/e153/e175/e19479/. Häusliche Krankenpflege Aufgrund der zunehmenden Leistungsablehnungen der Häuslichen Krankenpflege durch die Kostenträger hat der Landesverband eine Handreichung erarbeitet, um Mitgliedsorganisationen eine Hilfestellung an die Hand zu geben, um gegen Ablehnungsgründe vorzugehen, sofern sie unzulässig sind. Die Handreichung ist abrufbar unter http://www.paritaet-bw.de/content/e153/ e17 8/e10505/e18387/e19920/#e19922. Quartiers- und sozialwohnraumbezogene Wohnkonzepte Das Kernteam entwickelte eine Konzeption mit der Zielsetzung, das Leben im Quartier so zu gestalten, dass hier im Alter weiterhin ein Leben in der gewohnten Häuslichkeit ermöglicht und die Teilhabe im normalen Leben gesichert wird. Der Schwerpunkt liegt in der Integration notwendiger Angebote ins Quartier, der kleinräumigen Organisation der (häuslichen) Pflege, auch für Schwerstpflegebedürftige in Kombination mit Begegnungs- und Versorgungszentren einschließlich ergänzender Wohnformen für Pflegebedürftige. In diesem Kontext fand eine Fachveranstaltung Älter werden im Quartier Neue Netzwerke Aktive Teilhabe Mehr Versorgungssicherheit am 18. Oktober 2011 in Mannheim statt, in der unterschiedliche Beispiele für Quartierskonzepte vorgestellt wurden. Die Dokumentation gibt es unter http://www.paritaet-bw.de/content/e153/e175/e297/#e19640. Neues Landesheimgesetz Das Sozialministerium war Ende 2010 mit der Ausarbeitung einer Verordnung über personelle Anforderungen für Heime (Landesheimpersonalverordnung LHeimPersVO) befasst. Im Rahmen von Erörterungsterminen hatte der PARITÄTISCHE Gelegenheit, seine Positionen darzulegen. Am 9. Februar 2011 fand ein Pressegespräch zum Thema unter dem Motto Quantität statt Qualität: Landesheimpersonalverordnung gefährdet regionale Betreuungsstrukturen statt. Im Juni 2011 wurde bekannt, dass die noch von der vorherigen Regierung geplante LHeim- PersVO gestoppt wurde und eine vollständige Überarbeitung des Landesheimgesetzes geplant ist. Nadja Beck Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Baden-Württemberg Rüdiger Frank Wohnstift Karlsruhe Thomas Göttsching Servicebereich Entgelt Anne Mettler Werkstatt PARITÄT Michael Bender Roll in Mannheim Thomas Göbel Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg Monika Nirschl KWA Kuratorium Wohnen im Alter 17

Kernteam 2 Jugend und Migration Eine wesentliche Veränderung gab es mit Blick auf die Zusammensetzung des Kernteams. Es wurde erweitert um den Ständigen Ausschuss der Fachgruppe Hilfen zur Erziehung mit insgesamt neun Vertretern/innen. Somit ist eine noch höhere Einbindung von Mitgliedsorganisationen in die Kernteamarbeit möglich. Gleichzeitig konnte dadurch die Kontinuität und die Arbeitsfähigkeit des Kernteams gestärkt werden. Fachreferat Erziehungshilfe Um der fachlichen Differenzierung der verschiedenen Handlungsfelder der Erziehungshilfen gerecht zu werden und um die entsprechenden Impulse geben zu können, wurden zwei Interessengemeinschaften installiert: Vollzeitpflege und Familienunterstützende Hilfen und Dienste. Die Teilnehmer/innen treffen sich jeweils zwei Mal jährlich. Eines der herausragenden Ereignisse in 2011 war der 14. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag, der Anfang Juni in der Messe Stuttgart ausgerichtet wurde. Der Landesverband präsentierte sich dort unter anderem an einem Gemeinschaftsstand mit 13 Mitgliedsorganisationen aus den verschiedensten Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe. Konzeptionelle Beratungen Neben der Gremienarbeit auf Landesebene und der Beteiligung an verschiedenen verbandsinternen Arbeitskreisen zeigte sich in 2011 deutlich, dass im Bereich der Hilfen zur Erziehung die konzeptionelle Beratung eine der Hauptaufgaben des Kernteams darstellte. Anlass hierfür waren die anstehende Erarbeitung und Abstimmung von Leistungsvereinbarungen nach 78f SGB VIII sowie die Aushandlung leistungsgerechter Entgelte mit den jeweils örtlich zuständigen Stadt- bzw. Landkreisen. Zum Ende des Jahres 2011 haben zirka 65 Prozent der Mitgliedsorganisationen die entsprechenden Vereinbarungen geschlossen und rund 25 Prozent erarbeiten aktuell die Entwürfe bzw. es steht der Verhandlungstermin unmittelbar bevor. Für zehn Prozent der Mitgliedsorganisationen steht diese Aufgabe in 2012 noch an. Die trägerbezogenen Beratungsprozesse wurden von den Einrichtungen vielfach genutzt, um Weiterentwicklungsprozesse anzustoßen, sich der eigenen pädagogischen Ansätze zu vergewissern, diese durch praktische Erfahrungen zu modifizieren und die Betriebserlaubnisse zu aktualisieren. Seite 31 Projekt Integration in Baden-Württemberg Gemeinsam mit den Eltern zu neuen Bildungschancen Vor dem Hintergrund dieser vielfältigen Beratungszusammenhänge und den damit verbundenen Einblicken in Struktur- und Organisationsfragen der Einrichtungen wandte sich das Kern- Seite 32 Projekt Gemischtes Doppel Jugendhilfe und Schule Roland Berner Mitglieder des Kernteams Roland Berner Leitung Telefon 21 55-149 berner@paritaet-bw.de Angela Boßmann Assistenz Telefon 21 55-117 bossmann@paritaet-bw.de 18