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Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur/Diplom-Ingenieurin (FH) Studienrichtung Medizintechnik vom 28.09.2006 Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsorte Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Spezialisierungen Weiterbildung Weiterbildung (berufliche Anpassung) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Existenzgründung Neigungen und Interessen Arbeitsverhalten Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Kompetenzen Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Rückblick - Geschichte des Berufs Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik entwickeln, betreuen und vertreiben medizinisch-technische Anlagen und Geräte. In der medizintechnischen Industrie und im Gesundheitswesen übernehmen sie die Projektierung, das technische Management, die Überwachung der Produktion und den Kundenservice. Aufgaben und Tätigkeiten Im Gesundheitswesen planen und betreuen Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen der Medizintechnik die technische Ausstattung von Krankenhäusern und Arztpraxen. Sie beschaffen neue medizin- und labortechnische Anlagen und Geräte, koordinieren deren Inbetriebnahme und schulen das Anwenderpersonal. Gleichzeitig sorgen sie für die Einsatzbereitschaft des medizinischen Gerätebestandes und gewährleisten die Sicherheit für Personal und Patienten beim Betrieb der Geräte. Dabei bilden sie die Schnittstelle zwischen Physik und Technik einerseits sowie Medizin und Biologie andererseits. In der medizintechnischen Industrie befassen sie sich mit der Neu- und Weiterentwicklung von Anlagen, Geräten und Verfahren oder übernehmen Aufgaben in Montage, Kundendienst, Qualitätssicherung, Marketing und Vertrieb. Sie arbeiten auch auf dem Gebiet der Medizininformatik, wo sie beispielsweise Systeme für die Steuerung medizintechnischer Anlagen und für die Erfassung, Aufbereitung und Verknüpfung von Diagnosedaten konzipieren. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Diplom-Ingenieure und Diplom-Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik entwickeln, betreuen und vertreiben medizinisch-technische Anlagen und Geräte. In der medizintechnischen Industrie und im Gesundheitswesen übernehmen sie die Projektierung, das technische Management, die Überwachung der Produktion und den Kundenservice. Die medizinische Technik ist durch eine Vielfalt an Geräten und Verfahren zur Diagnostik und Therapie von Krankheiten gekennzeichnet. Mithilfe bioelektrischer Diagnosetechniken (z.b. EKG, EEG) werden Organe und Organsysteme untersucht, beispielsweise Herz und Nervensystem. Bildgebende Verfahren wie Computer- und Kernspintomografie ermöglichen dreidimensionale Bilder des Körperinneren. In der Nuklearmedizin und Strahlentherapie werden radioaktive Substanzen bzw. energiereiche Strahlen zur Lokalisations- und Funktionsdiagnose oder zur Behandlung z.b. von Tumoren verwendet. In der Anästhesie und Chirurgie werden Narkose- und Beatmungsgeräte bzw. mikromechanische Systeme für minimal-invasive Operationen (Endoskopie) eingesetzt. Patientenüberwachungssysteme sorgen in der Intensivpflege und -behandlung für die Aufrechterhaltung und Kontrolle aller wichtigen Lebensfunktionen. In der Rehabilitationstechnik geht es um die Entwicklung von Prothesen oder das Ersetzen von Organfunktionen (Hörgeräte, künstliche Drüsen, Medikamentenpumpen) und um Hilfsmittel für behinderte Menschen. Um die von medizinisch-technischen Geräten bereitgestellten Daten zu erfassen und auszuwerten und die enormen Mengen an Fachinformationen zu erschließen, werden entsprechende Informationssysteme entwickelt und eingesetzt. In all den genannten Bereichen übernehmen Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen der Medizintechnik wichtige Aufgaben. Im klinisch-medizinischen Bereich (Krankenhäuser, Arztpraxen) sind sie für die Einsatzbereitschaft sowie die Funktions- und Betriebssicherheit der medizintechnischen Geräte verantwortlich. Sie entwerfen Instandhaltungspläne und -programme, nehmen Funktionsprüfungen vor, suchen nach Fehlern und veranlassen dann die Instandsetzungsmaßnahmen entweder beim hauseigenen

technischen Personal oder beim Kundendienst der Hersteller. Sie planen auch die Ausstattung von medizintechnischen Geräten, entwerfen Prüfpläne und sind für eine ökonomische Gerätebewirtschaftung zuständig. In der medizintechnischen Industrie entwickeln und verbessern Ingenieure und Ingenieurinnen für Medizintechnik Geräte und Verfahren. Sie "übersetzen" die medizinischen Anforderungen in die zugehörigen technischen Spezifikationen. Dazu erstellen sie Konstruktionspläne, häufig mithilfe von computerunterstützten Verfahren wie CAD, unter Beachtung von Anforderungen der Ergonomie und des Strahlenschutzes. Vor allem bei bildgebenden Verfahren kommen sie dabei nicht ohne Informatikkenntnisse aus. Sie testen Prototypen und kontrollieren die Fertigung (Qualitätssicherung). Außerdem kümmern sie sich um die Zulassung von Geräten, Gerätezubehör und Verfahren nach dem Medizinproduktegesetz, auch für die internationalen Märkte. Beim Kunden überwachen sie Montage, Inbetriebnahme, Instandhaltung und technische Dokumentation der Anlagen und schulen die Anwender/innen in der Bedienung. Im Marketing erstellen sie Marktanalysen sowie Werbe- und Vertriebsstrategien. Im Vertrieb sind sie für die Produktpräsentation und Kundenberatung zuständig, verfassen Angebote, führen Verkaufsverhandlungen und organisieren den technischen Service. Dazu kann es auch gehören, aktive medizintechnische Anlagen nach den geltenden Vorschriften zu zertifizieren. Ingenieure und Ingenieurinnen, die in der medizintechnischen Produktspezifikation arbeiten, sind an der Schnittstelle zwischen Produktentwicklung und Kundenbetreuung angesiedelt. Sie finden heraus, welche Anforderungen Ärzte z.b. an einen Computertomografen haben und setzen sich mit den Arbeitsabläufen beim Kunden auseinander. Ihre Informationen geben sie an die Kollegen in der Entwicklungsabteilung weiter, die dann etwa die Benutzeroberfläche verbessern oder sich Möglichkeiten überlegen, wie die Bilder, die ein Computertomograf von einem Organ erzeugt, bearbeitet oder nachbearbeitet werden können. Auch im Bereich der Medizininformatik sind Medizintechnik-Ingenieure und -Ingenieurinnen tätig. Sie konzipieren beispielsweise informationstechnische Systeme für die Steuerung medizintechnischer Anlagen und für die Erfassung, Aufbereitung und Verknüpfung von diagnostischen Daten oder sind mit dem Aufbau und dem Betrieb von Krankenhausinformationssystemen befasst. Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen für Medizintechnik haben bei ihrer Arbeit eine hohe Verantwortung zu tragen, da von der Zuverlässigkeit ihrer Produkte nicht selten das Leben der Patienten abhängt, z.b. bei Herzschrittmachern. Sie arbeiten in der Regel im Team mit anderen Ingenieuren und Ingenieurinnen, medizinischem und medizintechnischem Personal. Teilweise müssen sie Schichtdienste und Rufbereitschaften übernehmen, um den reibungslosen Betrieb der technischen Anlagen im Krankenhaus zu gewährleisten. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) medizin- und labortechnische Anlagen und Geräte in Einrichtungen des Gesundheitswesens planen, einführen und betreuen erforderliches Leistungsspektrum der medizintechnischen Ausstattung, Betriebsabläufe und gebäudetechnisch zu erfüllende Anforderungen ermitteln, Ausstattungs- und Inbetriebnahme-Terminpläne erstellen und koordinieren medizin- und labortechnische Anlagen und Geräte beschaffen, Ausschreibungen und Angebote bearbeiten Sicherheits- und Abnahmeprüfungen vornehmen, Inbetriebnahme koordinieren, Bedienungspersonal schulen, einweisen, beraten und überwachen Sicherheit und Funktionsfähigkeit des medizintechnischen Gerätebestandes in Krankenhäusern und Arztpraxen sicherstellen (einschließlich Geräteinstandhaltung) Geräteeinsatz zeitlich und räumlich koordinieren Geräteabwandlungen und -erweiterungen durchführen, um bereits vorhandene Systeme an neue Einsatzgebiete anzupassen computergestützte Erfassung, Verarbeitung und Analyse medizinischer Messwerte organisieren und durchführen computerunterstützte Informationsdateien und -datenbanken sowie entsprechende Informationssysteme aufbauen und pflegen medizinisch-technische Geräte und Verfahren neu oder weiterentwickeln, projektieren und anpassen neue Geräte und Verfahren prüfen, erproben und beurteilen neue Anwendungsmöglichkeiten von Geräten und Verfahren realisieren und vermitteln Zulassung neuer Geräte, Gerätezubehör und Verfahren für die unterschiedlichen nationalen Märkte beantragen Ingenieuraufgaben in Fertigung und Montage, Marketing und Vertrieb, Inbetriebnahme und Kundendienst im Bereich Medizintechnik übernehmen die Fertigung medizintechnischer Geräte, Anlagen und sonstiger Erzeugnisse planen, optimieren und überwachen Eingangs-, Zwischen- und Endkontrollen in der Fertigung durchführen, fremdgelieferte Geräteteile prüfen (Qualitätssicherung) Qualitätssicherung in Herstellung, Service und Anwendung organisieren und überwachen (Qualitätsmanagement) Geräte und Großanlagen beim Kunden installieren, in Betrieb nehmen, in Stand halten und warten Gerätebeschreibungen und -dokumentationen sowie Schulungsmaterial erarbeiten (technische Dokumentation) beim Marketing, Vertrieb und Produktmanagement mitwirken Service- und Vertriebspersonal sowie Anwender beraten und schulen Geräte- und Anlagendemonstrationen durchführen oder leiten (z.b. auf Messen) Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme Ingenieur/in - Gesundheitsingenieurwesen Ingenieur/in für Medizintechnik Medizintechnikingenieur/in Berufsbezeichnung in englischer Sprache Engineer (m/f) (UAS) - medical technology

Berufsbezeichnung in französischer Sprache Ingénieur/Ingénieuse (ESS) - technique médicale Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. UAS: University of Applied Sciences (Fachhochschule) ESS: Ecole Supérieure Spécialisée (Fachhochschule) Arbeitsorte/Branchen Beschäftigung finden Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik vor allem in Krankenhäusern und in der medizintechnischen Industrie. Sie arbeiten in der technischen Untersuchung und Beratung, bei medizintechnisch orientierten Softwareherstellern und in Ingenieurbüros der technischen Fachplanung. Darüber hinaus bieten Gesundheitsämter und Versicherungen Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie arbeiten in Büroräumen, Laboratorien und medizinischen Funktionsräumen, aber auch in Produktionshallen. Für Aufgaben in Marketing, Vertrieb und Kundendienst sind sie direkt beim Kunden an wechselnden Arbeitsorten oft bundesweit tätig. Zuweilen führen sie ihre Einsätze auch ins Ausland. Arbeitsbereiche/Branchen Medizinische Technik, Orthopädie, Zahntechnik Herstellung von medizintechnischen Geräten, z.b. Entwicklung von Geräten für die medizintechnische Industrie, Vertrieb und Kundenservice Herstellung von elektromedizinischen Geräten und Instrumenten Gesundheitswesen Krankenhäuser, z.b. Einkauf und Wartung von medizin- und labortechnischen Geräten Arztpraxen (ohne Zahnarztpraxen), auch: Ärztezentren, medizinische Versorgungszentren Technische, physikalische und chemische Untersuchung technische Untersuchung und Beratung Softwareanbieter Softwareberatung und -entwicklung Architektur- und Ingenieurbüros Ingenieurbüros für technische Fachplanung Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen: Öffentliche Verwaltung öffentliche Verwaltung auf dem Gebiet Gesundheitswesen, z.b. Gesundheitsämter Sozialversicherung und Arbeitsförderung gesetzliche Krankenversicherung (ohne knappschaftliche Krankenversicherung) knappschaftliche Krankenversicherung Versicherungen Krankenversicherungen Wirtschafts- und Berufsverbände Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände Berufsorganisationen Arbeitsorte Büros Labors medizinische Funktionsräume beim Kunden Produktionshallen Werkstätten Arbeitsmittel Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik arbeiten mit den unterschiedlichsten Erzeugnissen der Medizintechnik, zum Beispiel Röntgenanlagen, Ultraschallgeräten und Computertomografen, Patientenüberwachungsanlagen oder Infusionspumpen. Auch elektrische und mechanische Bauelemente einschließlich Erzeugnisse der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik werden benötigt. Bei ihrer Tätigkeit handhaben sie Geräte und Systeme der medizintechnischen Mess-, Steuerungs-, Regelungstechnik sowie der zugehörigen Hard- und Software. Zur Entwicklung und Herstellung medizintechnischer Produkte nutzen sie Versuchs-, Fertigungs-, Mess- und Prüfeinrichtungen sowie computerunterstützte Arbeitsplätze (CAD-, CAM-, CAE-, CIM-Systeme). Der Computer spielt nicht nur in den Bereichen Anlagensteuerung und

Konstruktion eine tragende Rolle. Häufig wird er im Service zur Ferndiagnose und -wartung von Geräten eingesetzt. Auch für die Kommunikation, z.b. innerhalb eines Projektteams, hat er große Bedeutung. Seien es nun E-Mails, über die sich die Teammitglieder verständigen können, oder aber Videokonferenzschaltungen, mit denen auch die Einbindung externer Projektmitglieder möglich wird. Auch die Telearbeit im Home Office wäre ohne einen Computer mit schneller Internetanbindung nicht denkbar. Als Arbeitsmittel setzen Medizintechnik- Ingenieure und -Ingenieurinnen z.b. Montage- und Wartungspläne, Betriebsanleitungen, Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften sowie einschlägige Regelungen (Medizinproduktegesetz, DIN-Normen) ein. Arbeitsbedingungen Technik in der Medizin Ingenieure und Ingenieurinnen der Medizintechnik arbeiten meist in den Servicezentren sowie im klinischen Bereich von Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen, bei denen auch Schichtarbeit anfallen kann. Beschäftigung finden sie auch bei Herstellerfirmen medizintechnischer Geräte und Anlagen. Sie planen, konstruieren und entwickeln solche Systeme, sie überwachen die Fertigung, Montage und Inbetriebnahme, arbeiten im Kundendienst und im Vertrieb. Die Funktionsfähigkeit medizintechnischer Anlagen und Geräte kann über Leben und Tod der Patienten entscheiden. Medizintechnik-Ingenieure und -Ingenieurinnen müssen daher jederzeit hohen Anforderungen an Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein gerecht werden. Projektentwicklung und Entscheidung Auch wenn sie in der Entwicklungsabteilung eines Betriebes eine Reihe von Aufgaben wie z.b. die Erstellung eines Prüfberichtes allein bewerkstelligen können, sind sie doch häufig bereits zu Beginn eines neuen Projekts in ein Team eingebunden, das z.b. eines neues Mammografiegerät entwickeln soll. In ihm finden sich Mediziner, Spezialisten aus technischen Nachbardisziplinen bis hin zu Marketingexperten, die nicht notwendigerweise am selben Standort beschäftigt sind. Mit Videokonferenzen überwinden sie Entfernungen, auch über Länder- und Sprachgrenzen hinweg. Häufig wird dann Englisch gesprochen. Ihre Teamlösung präsentieren sie ihren Vorgesetzten oder Kunden, die letztendlich über die Realisierung entscheiden. War ihr Team erfolgreich, haben sich die Überstunden an Abenden und Wochenenden gelohnt. Als Teamleiter haben sie dann den meist engen Terminplan eingehalten, die Mitarbeiter motiviert und koordiniert und die Vorgaben der Geschäftsleitung und der Kunden erfüllt. Service vor Ort Nach der Fertigung und erfolgreichen Testläufen komplexer Systeme, wie z.b. einem Computertomografen, beginnt beim Kunden vor Ort die Montage, Justage und Inbetriebnahme, die sie anleiten und überwachen. Selten gelingt das an einem Tag. Gefürchtet sind in dieser Phase Überraschungen, die den Zeitplan durcheinander bringen. Der Kundenservice vieler Systemanbieter ist rund um die Uhr zu erreichen. Viele Probleme lassen sich über Telekommunikationssysteme, Ferndiagnose- und Fernwartungssysteme lösen, aber nicht alle. Wenn im Kundenkrankenhaus das Gerät fehlerhaft arbeitet oder stillsteht, müssen Ingenieure und Ingenieurinnen der Medizintechnik auch vor Ort den Fehler beheben, wo auf der Welt dies auch immer sein mag. In solchen Fällen müssen sie kurzfristig reisebereit sein. Zu Hause und unterwegs Auch im Vertrieb sind Ingenieure und Ingenieurinnen der Medizintechnik häufig unterwegs, wenn sie Kunden von den Systemen ihrer Firma überzeugen wollen. Die Vorbereitungsarbeiten, das Erstellen von Präsentationen, die Zusammenstellung von Produkt- und Systembeschreibungen erledigen sie im Büro der Firma - oder auch per Telearbeit in ihrem Home Office. Mit einem schnellen und sicheren Internetanschluss können auch umfangreiche und verschlüsselte Informationen mit der Zentrale und mit Kunden ausgetauscht werden. Viele Firmen nutzen auch für ihre Auslandsrepräsentanten diese Möglichkeiten. Die Arbeit im Home Office erlaubt außerdem eine flexible Arbeitszeitgestaltung, die sich sonst im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche bewegt. Arbeitszeit Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik arbeiten in der Regel tagsüber im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche. Im klinischen Bereich ist teilweise Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit und/oder Rufbereitschaft erforderlich, um z.b. auf Intensivstationen die ständige Funktionsfähigkeit der medizintechnischen Anlagen zu gewährleisten. Auch bei Außendiensttätigkeiten, z.b. im technischen Kundenservice oder bei der Montage von medizintechnischen Geräten und Anlagen, kann nicht immer mit einer geregelten Arbeitszeit gerechnet werden. Manche Aufgaben können von zu Hause aus erledigt werden, wo der Home-Office-Arbeitsplatz eine flexible Arbeitszeitgestaltung ermöglicht. Zusammenarbeit und Kontakte Manche Aufgaben erledigen Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik allein, etwa wenn sie einen Prüfbericht zu einem Gerät anzufertigen haben. In der Herstellung solcher Geräte sind sie meist in ein Team ihrer Abteilung oder ihres Betriebs eingebunden. Oft handelt es sich dabei um ein Projektteam, das für begrenzte Zeit zusammenarbeitet, um z.b. ein neues Mammografiegerät zu entwickeln. Hier finden sich Mediziner, Konstrukteure und Techniker mit Werkstoffwissenschaftlern und Kollegen aus dem Bereich Fertigung zusammen. Auch mit den Abteilungen Kostenrechnung und Marketing haben sie sich abzustimmen. Bei weltweit operierenden Unternehmen kann das Projektteam durchaus international besetzt sein. Videokonferenzen bieten die Möglichkeit, sich im virtuellen Konferenzraum zu treffen, um eine Vorgehensweise abzusprechen oder Probleme zu lösen. Auch mit Kunden haben Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen der Medizintechnik Kontakt. Etwa dann wenn sie im Vertrieb arbeiten, und Interessenten die Vorzüge der neu entwickelten Anlage erläutern wollen. Im Bereich Service und Instandhaltung sind sie oft fast ausschließlich in Kundenbetrieben tätig, um Wartungsarbeiten vorzunehmen oder Reparaturen auszuführen. Auch Auslandseinsätze sind hier keine Seltenheit. Die Verständigung findet dann meist in Englisch oder einer anderen Fremdsprache statt.

Verdienst/Einkommen Das Einkommen der Beschäftigten von Bund und Kommunen richtet sich nach der Eingruppierung in die Entgeltgruppen und Stufen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD), der am 1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist. Manche Einrichtungen und Arbeitgeber lehnen ihre Vergütungen an die Vereinbarungen im öffentlichen Dienst an. Auch in der privaten Wirtschaft haben Tarifverträge einen maßgeblichen Einfluss auf den Verdienst. Einkommen werden aber auch unabhängig von Tarifverträgen vereinbart. Die Zuordnung zu den tariflichen Vergütungsgruppen hängt beispielsweise davon ab, welche Ausbildung vorliegt, ob Fortbildungen absolviert wurden, wie komplex die Aufgaben sind, wie groß die Verantwortung ist und welche beruflichen Erfahrungen vorliegen. Auch regionale und branchenspezifische Faktoren spielen eine Rolle bei der Einkommenshöhe. Die hier genannten beispielhaften Grundvergütungen bei einer Tätigkeit als Dipl.-Ing. (FH) - Medizintechnik sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden. Tarifbereich öffentlicher Dienst, Tarifgebiet West Bei einer Eingruppierung in die Entgeltgruppe 9, Stufe 4 bis zur Entgeltgruppe 12, Stufe 4, erhalten Beschäftigte bei den Kommunen ein Monatsbruttoentgelt von 2.730 bis 3.550. Das Erreichen der jeweils nächsten Stufe ist von den Zeiten ununterbrochener Tätigkeit in der Entgeltgruppe und der Leistung abhängig. Tarifbereich öffentlicher Dienst, Tarifgebiet Ost Im Tarifgebiet Ost werden 95,5 v.h. der o.g. Entgelte bezahlt. Tarifbereich Metall- und Elektroindustrie Bayern Angestellte in den oberen Vergütungsgruppen erhalten ein Bruttogehalt von 3.853 im Monat. Quellen: Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) WSI Tarifarchiv WSI-Tarifhandbuch 2006 Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium im Bereich Medizintechnik oder biomedizinische Technik gefordert. Für die Tätigkeiten spielt es oft keine Rolle, ob der Studienabschluss an einer Fachhochschule, Universität oder Berufsakademie erworben wurde. Zugangsberufe: Diplom-Ingenieur/in (FH) - Medizintechnik Master of Science (Uni) - Medizintechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Biomedizinische Technik in BERUFENET Master (FH) - Medical and Biotechnical Engineering in BERUFENET Master of Science (FH) - Biomedical Engineering in BERUFENET Bachelor of Science (FH) - Biomedical Engineering in BERUFENET Dipl.-Ing. (BA) - Medizintechnik in BERUFENET Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsqualifizierungen: Häufig wird für den Tätigkeitsbereich relevante Berufserfahrung oder entsprechende Weiterbildung erwartet. Die meisten Unternehmen der Medizintechnik arbeiten international. Unerlässlich sind daher Fremdsprachenkenntnisse in Wort und Schrift (vor allem in Englisch, aber auch

Französisch). Häufig werden auch Auslandserfahrungen (insbesondere Praktika) gewünscht. Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Dipl.-Ing. (FH) - Medizintechnik verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Job- und Besetzungsalternativen für die Gesamttätigkeit (i.d.r. ohne Einarbeitung): Dipl.-Ing. (BA) - Medizintechnik in BERUFENET für die Gesamttätigkeit (i.d.r. kurze Einarbeitung): Dipl.-Ing. (FH) - Biomedizinische Technik in BERUFENET in angrenzenden Berufen: Dipl.-Ing. (FH) - Hörtechnik u. Audiologie in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Krankenhausbetriebstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Orthopädie- und Rehatechnik in BERUFENET in Berufen mit niedrigerem Qualifikationsniveau: Techniker/in - Medizintechnik in BERUFENET Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Die hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann. Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der ehemaligen DDR eine Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen. Bereich physikalische Technik, Feinwerktechnik Erzeugnisse und Verfahren der physikalischen Technik und der Feinwerktechnik spielen auch in der Medizintechnik eine bedeutende Rolle. Ingenieure und Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik können ihre Kenntnisse und Erfahrungen in der Entwicklung, Konstruktion und Fertigung sowie aus Vertrieb, Wartung und Instandhaltung von Geräten und Anlagen hier verwerten. Jobalternativen: Dipl.-Ing. (FH) - Physikalische Technik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Physik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Feinwerktechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Feinwerk- u. Mikrotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau (Physikalische Technik) in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: Feinwerkingenieur/in (FS) - Feinwerktechnik in BERUFENET Feinwerkingenieur/in (FS) - Technische Optik in BERUFENET Bereich Elektrotechnik, Elektronik Ingenieure und Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik verfügen über elektrotechnische Kenntnisse. Wie Elektroingenieure und -ingenieurinnen arbeiten sie in der Geräteentwicklung und -konstruktion, bereiten die Fertigung vor und übernehmen Aufgaben im Vertrieb und Kundendienst. Jobalternativen: Dipl.-Ing. (FH) - Elektrotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Elektrotechnik/Elektroniktechnologie in BERUFENET Dipl.-Ing. (BA) - Elektrotechnik (Energietechnik) in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Elektronik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Elektronik (Industrieelektronik) in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: Elektroingenieur/in (FS) - Elektromaschinen und Geräte in BERUFENET Elektroingenieur/in (FS) - Industrielle Elektronik in BERUFENET

Elektroingenieur/in (FS) - Technologie Elektrotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Ing.H.) - Elektrotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Elektrotech/Elektronik - Alle Fachr. in BERUFENET Bereich Wirtschaftsingenieurwesen Ingenieure und Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik lösen wie Wirtschaftsingenieure und -ingenieurinnen technische und organisatorische Aufgaben unter Beachtung wirtschaftlicher Aspekte. Die Tätigkeiten sind sowohl ingenieurwissenschaftlich als auch betriebswirtschaftlich orientiert. Jobalternativen: Dipl.-Wirtschaftsingenieur/in (FH) in BERUFENET Dipl.-Ing. (BA) - Wirtschaftsingenieurwesen in BERUFENET Dipl.-Wirtschaftsingenieur/in (Uni) in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: Dipl.-Ingenieurökonom/in (Uni) in BERUFENET Bereich technische Redaktion Ingenieure und Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik haben umfangreiche Kenntnisse über die Fertigungsprozesse, die maschinelle Ausrüstung und die Produktpalette ihrer Branche. Die Fachterminologie ist ihnen ebenso vertraut wie die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen. Ggf. haben sie schon Erfahrungen im Erstellen von technischen Dokumentationen und Produktbeschreibungen und können technische Sachverhalte exakt und verständlich formulieren. Jobalternativen: Technische/r Redakteur/in in BERUFENET Auch denkbar: Für Ingenieure und Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik kommt auch eine Tätigkeit in der Produktprüfung oder Produktzertifizierung in Betracht, beispielsweise als Auditor/in für Medizinprodukte. Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Arbeitnehmer/innen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als Diplom-Ingenieur/in (FH) der Medizintechnik von Vorteil sind. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Besetzungsalternativen eine längere Einarbeitung. Bereich physikalische Technik, Feinwerktechnik Erzeugnisse und Verfahren der physikalischen Technik und der Feinwerktechnik spielen auch in der Medizintechnik eine bedeutende Rolle. Ingenieure und Ingenieurinnen aus diesem Bereich können ihre Kenntnisse und Erfahrungen auch in der Medizintechnik einbringen. Die Aufgaben in der Entwicklung, Konstruktion und Fertigung sowie in Vertrieb, Wartung und Instandhaltung von Geräten und Anlagen sind vergleichbar. Besetzungsalternativen: Dipl.-Ing. (FH) - Physikalische Technik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Physik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Feinwerktechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Feinwerk- u. Mikrotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau (Physikalische Technik) in BERUFENET Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR: Feinwerkingenieur/in (FS) - Feinwerktechnik in BERUFENET Feinwerkingenieur/in (FS) - Technische Optik in BERUFENET Bereich Elektrotechnik, Elektronik Wie Ingenieure und Ingenieurinnen (FH) der Medizintechnik verfügen auch die Beschäftigten der hier genannten Berufe über elektrotechnische Kenntnisse. Sie arbeiten ebenfalls in der Geräteentwicklung und -konstruktion, bereiten die Fertigung vor und übernehmen Aufgaben in Vertrieb und Kundendienst. Besetzungsalternativen: Dipl.-Ing. (FH) - Elektrotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (BA) - Elektrotechnik (Energietechnik) in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Elektronik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Elektrotechnik/Elektroniktechnologie in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Elektronik (Industrieelektronik) in BERUFENET Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR: Elektroingenieur/in (FS) - Elektromaschinen und Geräte in BERUFENET Elektroingenieur/in (FS) - Industrielle Elektronik in BERUFENET Elektroingenieur/in (FS) - Technologie Elektrotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Ing.H.) - Elektrotechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Elektrotech/Elektronik - Alle Fachr. in BERUFENET Spezialisierungen Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen für Medizintechnik übernehmen Führungs- und Fachaufgaben in der medizintechnischen Industrie, z.b. bei Entwicklung medizinisch-technischer Anlagen und Geräte, in der Fertigungsüberwachung, der Qualitätskontrolle oder dem Projektmanagement. Sie können sich auch auf die Montage, Anpassung und Inbetriebnahme medizinisch-technischer Geräte oder Anlagen beim Kunden konzentrieren. In Krankenhäusern oder großen Arztpraxen betreuen sie medizin- und labortechnische Anlagen. Andere werden in der Softwareentwicklung tätig, in Marketing und Vertrieb oder im Kundenservice. Spezialisierungsmöglichkeiten finden sie darüber hinaus in der klinischen Anwendung medizinischer Technik oder in der Aus- und Weiterbildung. Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen, z.b.: Application Engineer/Manager in BERUFENET Arbeitsplanungsingenieur/in in BERUFENET

Außendienstmitarbeiter/in in BERUFENET Betriebsleiter/in - technisch in BERUFENET Betriebsplaner/in in BERUFENET Bezirksleiter/in in BERUFENET Exportleiter/in in BERUFENET Fachverkäufer/-berater/in für Medizintechnik,Einrichtungen in BERUFENET Forschungs- und Entwicklungsing. in BERUFENET Geschäftsführer/in in BERUFENET Gruppenleiter/in,Teamleiter/in - Produktion in BERUFENET Key Account Manager/in in BERUFENET Leiter/in - Arbeitsvorbereitung in BERUFENET Leiter/in - Beschaffungswesen in BERUFENET Leiter/in - Kundendienst/Service/Kundenmanagement in BERUFENET Leiter/in - Materialwirtschaft in BERUFENET Leiter/in - Produktion/Fertigung in BERUFENET Produktmanager/in in BERUFENET Projektingenieur/in in BERUFENET Service-Manager/in in BERUFENET Teamassistent/in - Materialwirtschaft in BERUFENET Techn. Einkäufer/in in BERUFENET Technische/r Projektleiter/in in BERUFENET Technische/r Sachverständige/r in BERUFENET Vertriebsingenieur/in in BERUFENET Qualitätsbeauftragter/-beauftragte - Management in BERUFENET Qualitätsingenieur/in in BERUFENET Unternehmensberater/in in BERUFENET Venture Capitalist in BERUFENET Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) in BERUFENET Betriebsingenieur/in in BERUFENET Funktions-/Tätigkeitsbereiche: Konstruktion, Architektur Forschung und Entwicklung, Labor Arbeitsvorbereitung, Fertigungsplanung und -steuerung Produktion, Fertigung Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung Instandhaltung, Montage Kundendienst, Service, Kundenmanagement Vertrieb, Verkauf, Kundengewinnung Einkauf, Beschaffung Lagerwirtschaft, Materialwirtschaft Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit Dienstleistung, Beratung Gutachter-, Sachverständigenwesen Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung Marketing, Werbung Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Wer ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, wird erworbenes Wissen auf dem neuesten Stand halten wollen. In Lehrgängen und Seminaren zu Themen wie medizinische Technik, Ultraschalldiagnostik, Echokardiographie oder Kernspintomographie können Diplom-Ingenieure/- Ingenieurinnen (FH) für Medizintechnik ihre Kenntnisse ergänzen und vertiefen. Aufstiegsweiterbildung (unmittelbar nach dem Studium oder nach entsprechender Berufspraxis) Aufbau-, Ergänzungs- und Zusatzstudiengänge vermitteln weitere Qualifikationen. So können Masterstudiengänge entweder direkt im Anschluss an einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss konsekutiv oder als Weiterbildungsstudiengang nach einer Phase der Berufspraxis absolviert werden. Folgende Studiengänge bieten sich an: Master (FH) - Medical and Biotechnical Engineering in BERUFENET

Master of Sales and Marketing (FH) - Sales and Marketing in BERUFENET Master of Science (FH) - Logistics Management in BERUFENET Aufstieg durch Promotion Masterabschlüsse, die an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen erworben wurden, berechtigen grundsätzlich zur Promotion. Fast alle Universitäten ermöglichen besonders begabten Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen ohne Umweg über einen weiteren universitären Abschluss die "kooperative Promotion". Weiterbildung (berufliche Anpassung) Um ihrer Mittlerfunktion zwischen Technik und Medizin gerecht werden zu können, ist für Medizintechnik-Ingenieure/-Ingenieurinnen eine ständige berufliche Weiterbildung erforderlich. Besonders wegen der vielfältigen Geräte und Verfahren für die Diagnostik und Therapie ist ein aktuelles Detailwissen erforderlich. Selbststudium der Fachliteratur und interne Schulungen des Beschäftigungsbetriebes decken jedoch nur einen Teil des Weiterbildungsbedarfs ab. Deshalb stehen den Ingenieuren und Ingenieurinnen eine Vielzahl an Weiterbildungsangeboten unterschiedlichster Bildungsträger zur Verfügung. Aufgrund ihrer vielfältigen Aufgaben und der Breite ihrer Einsatzmöglichkeiten ist an dieser Stelle nur eine Auswahl von Weiterbildungsangeboten möglich: Medizinische Technik in KURSNET (C 8528) Sonographie/Ultraschalldiagnostik in KURSNET (C 8528-c4) Echokardiographie in KURSNET (C 8528-c5) Medizinische Technik - Medizingeräteverordnung in KURSNET (C 8528-d3) Kernspintomographie in KURSNET (C 8528-i5) Mikrotechnik, Nanotechnik. Leiterplattentechnik in KURSNET (C 4820) Chemie, Physik, Verfahrenstechnik, Strahlenschutz, Biologie in KURSNET (C 36) Messtechnik - Geräte und Systeme in KURSNET (C 3624-9) Medizinische Physik - Fachfortbildung in KURSNET (C 3626-i2) Strahlenschutz für strahlenexponierte Personen in der Medizin in KURSNET (C 3644) Elektrische Messtechnik - allgemein in KURSNET (C 5522) Mikrocomputer, Mikroprozessoren in technischen Bereichen in KURSNET (C 5567) Datenverarbeitung, Informatik (ohne Anwendung, Herstellung und Reparatur) in KURSNET (C 22) Mikrocomputer/Mikroprozessoren - Einführung, Schwerpunkte Software, Programmierung in KURSNET (C 2225) Datenbanken, Datenbankverwaltung einschließlich Abfragesprachen in KURSNET (C 2270) EDV im Gesundheitswesen, in der Medizin und Pharmazie (einschließlich Arzthilfe) in KURSNET (C 2355-85) Biomedizin-Datenbanken und Retrievalsprachen in KURSNET (C 2355-85-d3) Krankenhausinformationssysteme in KURSNET (C 2355-85-w5) Qualitätsbeauftragter/-beauftragte - Gesundheits-/Sozialw. in KURSNET () Qualitätssicherung in der Medizintechnik in KURSNET (C 2730-85-b2) Technisch-kaufmännische Fachkraft - Handwerk in BERUFENET Betriebswirtschaft für Techniker(innen) und Ingenieur(e/innen) in KURSNET (C 0611-c5) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Diplom-Ingenieure/-Ingenieurinnen (FH) für Medizintechnik können mit einem Aufbau-, Ergänzungs- oder Zusatzstudium weitere wissenschaftliche oder berufliche Qualifikationen erwerben oder ihre in Studium und Beruf erworbenen Kenntnisse vertiefen. Das Masterstudium kann im Anschluss an einen ersten Hochschulabschluss konsekutiv oder erst nach einer Phase der Berufspraxis als Weiterbildungsstudium absolviert werden. Masterabschlüsse an Fachhochschulen eröffnen den Zugang zum höheren Dienst und berechtigen darüber hinaus zur Promotion. Aber auch ohne diesen Umweg über einen weiteren universitären Abschluss ist für besonders begabte Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen bei entsprechender Eignung die "kooperative Promotion" möglich. Es bieten sich folgende Hochschulbildungsgänge an: Master (FH) - Medical and Biotechnical Engineering in BERUFENET Master of Science (Uni) - Environmental Physics in BERUFENET Master of Engineering (FH) - Mikro- und Nanotechnik in BERUFENET Master of Science (Uni) - Electromagn./Optics/Microwave-Eng. in BERUFENET Master (Uni) - Paradontologie in BERUFENET Master (FH) - Technisches Management in der Gebäudetechnik, in BERUFENET Master of Sales and Marketing (FH) - Sales and Marketing in BERUFENET Master of Science (FH) - Intern.Technology Transfer Managem. in BERUFENET Master of Science (FH) - Logistics Management in BERUFENET Master of Science (FH) - Photogrammetry and Geoinformatics in BERUFENET Existenzgründung Medizintechnik-Ingenieure/-Ingenieurinnen können als Selbstständige beispielsweise im Bereich Ausstattungsplanung und Service für medizintechnische Geräte tätig werden oder als Sachverständige/r für Medizintechnik. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Arbeitsagenturen, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist in den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF BILDUNG ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie

weitere Informationen: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) KfW Mittelstandsbank Fachverband Biomedizinische Technik e.v. Für Existenzgründer oder Interessenten, die diesen Schritt planen, empfehlen sich vor allem folgende Weiterbildungsziele: Existenz- und Unternehmensgründung, Existenzfestigung in KURSNET (C 0643) Betriebswirtschaftliches Seminar für Akademiker(innen) in KURSNET (C 0616-b30) Sachverständigen-/Gutachtertätigkeit in KURSNET (C 0149-g7) Finanzierung der Existenzgründung in KURSNET (C 7256-l5) Versicherungsfragen für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 7300-y6) Steuerliche Aspekte für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0125-h2) Existenzgründung - rechtliche Aspekte in KURSNET (C 0129-t4) Arbeitsrecht für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0130-c9) Zeitmanagement - Existenzgründung in KURSNET (C 0348-06-f5) Kreativitätstraining - Existenzgründung in KURSNET (C 0348-06-f6) Verhandlungstraining für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0369-06-h3) Neigungen und Interessen Förderlich: Interesse an Technik, an der Funktionsweise von Geräten, Maschinen und Anlagen (z.b. Entwicklung und Fertigung von Kernspintomographen oder Ultraschallgeräten) Neigung zu exaktem, analysierendem, systematisierendem Denken (z.b. Entwicklung eines Qualitätssicherungsprogramms für die technische Ausstattung einer Intensivstation) Interesse an Datenverarbeitung (z.b. Arbeit mit Krankenhausinformationssystemen) Interesse an Biologie (insbesondere Humanbiologie) Interesse an Physik Interesse an Medizin (z.b. zum Verständnis der Anforderungen von Kundenseite) Neigung zu planender, organisierender Tätigkeit (z.b. Planung und Einrichtung neuer technischer Anlagen und Gebäudeausrüstungen in ärztlichen Praxen und Krankenhäusern) Neigung zum Beraten und Überzeugen (z.b. Service- und Vertriebspersonal sowie Anwender beraten und schulen) Innovationsfreude (medizinisch-technische Geräte und Verfahren neu entwickeln oder weiterentwickeln) Nachteilig: Abneigung gegen Tätigkeit mit hoher Verantwortung (die Produkte, mit denen der Dipl.-Ing. (FH) - Medizintechnik zu tun hat, sind oft von hoher Bedeutung für menschliches Leben und Gesundheit) Abneigung gegen Tätigkeit, die Vorgesetztenfunktion einschließt (Kontrollieren, Überwachen) (z.b. Bedienungspersonal anleiten und überwachen) Abneigung gegen Arbeit unter Zeitdruck (z.b. hoher Zeitdruck bei der Wiederherstellung der Funktionsbereitschaft wichtiger Geräte) Abneigung gegen Arbeit in der Gruppe (Teamarbeit) Arbeitsverhalten Notwendig: Verantwortungsbewusstsein (Fehler an medizinischen Geräten können schwerwiegende Folgen haben) genaue, sorgfältige Arbeitsweise, auch unter Zeitdruck (z.b. wichtig bei Funktions- und Sicherheitsprüfungen, Terminarbeiten) planvolle, systematische Arbeitsweise (z.b. für Einsatzbereitschaft sowie Funktions- und Betriebssicherheit zahlreicher medizintechnischer Geräte in einem Klinikum sorgen) Befähigung zu selbstständigem Arbeiten, aber auch Befähigung zu Gruppenarbeit (Zusammenarbeit z.b. mit Fachkollegen, medizinischen Fachleuten und Kunden) Kontakt-, Kooperations- und Durchsetzungsfähigkeit (z.b. Befähigung zum Anleiten von Mitarbeitern und zum Überwachen der Aufgabenerledigung)

Bereitschaft, sich aus eigenem Antrieb kontinuierlich fachlich weiterzubilden (Berücksichtigung von Fortschritten der medizinischen Forschung in der eigenen Arbeit) Förderlich: Anpassungs- und Kooperationsfähigkeit (Kompromissbereitschaft - divergierende technische und kaufmännische Forderungen) neurovegetative Belastbarkeit und psychische Stabilität (hohe Verantwortung, Arbeit manchmal unter Zeitdruck) Nachteilig: Keine Angaben Ausschließend: Keine Angaben Fähigkeiten Notwendig: Von den folgenden Fähigkeiten ist für die Berufsausbildung und Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft. durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) durchschnittliche Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (auf Papier, am Bildschirm) (z.b. Ablesen von Messgeräten, Umgang mit Tabellen und Listen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) gut-durchschnittliches räumliches Vorstellungsvermögen (Umgang mit technischen Zeichnungen, z.b. von medizinischen Geräten) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) gut-durchschnittliche logische Denkfähigkeit (relativ hoher Komplexitäts- und Abstraktionsgrad des Gegenstandsbereichs) (z.b. Definition der informationstechnischen Voraussetzungen für die Steuerung medizintechnischer Anlagen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) gutes technisches Verständnis durchschnittliches mündliches Ausdrucksvermögen (Vorstellen von Arbeitsergebnissen, Präsentieren von Produkten, Einweisen von Anwendern) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) durchschnittliches schriftliches Ausdrucksvermögen (Gerätebeschreibungen und -dokumentationen sowie Schulungsmaterial erarbeiten, Erstellen von Berichten und Analysen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) Befähigung zum Planen und Organisieren (z.b. zeitliche und räumliche Koordinierung des Geräteeinsatzes) Förderlich: Einfallsreichtum im technischen Bereich (Findigkeit bei der Fehlersuche, bei der Suche nach technischen Lösungen) Kenntnisse und Fertigkeiten Zusätzlich zu den in der Berufsausbildung erworbenen berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist Folgendes notwendig oder förderlich: Kenntnisse im Projektmanagement (insbesondere bei einer Tätigkeit als Projektleiter oder Führungskraft) Kenntnisse im Qualitätsmanagement (verantwortlich für die Organisation und Überwachung der Qualitätssicherung in Herstellung, Service und Anwendung)

Kompetenzen Kompetenzen Arbeitsvorbereitung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Betriebsmitteleinsatz planen (Ausbildung) Elektrophysik (Ausbildung) Entwicklung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Kalkulation (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Konstruktion (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Medizinische Bildtechnik (Ausbildung) Medizinische Informatik (Ausbildung) Medizintechnik, biomedizinische Technik (Ausbildung) Mess-, Steuer-, Regeltechnik (MSR) (Ausbildung) Rechtskenntnisse (Medizinprodukte) (Ausbildung) Weitere Kompetenzen CAD-Anwendungen: CAD-Anwendung ALIAS CAD-Anwendung 2-D-Technik in KURSNET CAD-Anwendung 3-D-Technik in KURSNET CAD-Anwendung Auto Sketch in KURSNET CAD-Anwendung Auto-CAD in KURSNET CAD-Anwendung Bravo CAD-Anwendung CADAM CAD-Anwendung CADDS 5 CAD-Anwendung CADDY CAD-Anwendung CADRA in KURSNET CAD-Anwendung CATIA in KURSNET CAD-Anwendung ELCAD CAD-Anwendung EPLAN in KURSNET CAD-Anwendung EPLN CAD-Anwendung EUCLID CAD-Anwendung GEOgraf CAD-Anwendung Genius CAD-Anwendung ME10/OneSpace Designer Drafting in KURSNET CAD-Anwendung Helix CAD-Anwendung HiCAD CAD-Anwendung I-DEAS in KURSNET CAD-Anwendung ICEM CAD-Anwendung Intergraph CAD-Anwendung Inventor in KURSNET CAD-Anwendung LOGOCAD in KURSNET CAD-Anwendung Mechanical Desktop CAD-Anwendung Medusa CAD-Anwendung MegaCAD in KURSNET CAD-Anwendung MicroStation in KURSNET CAD-Anwendung Nemetschek Allplan in KURSNET CAD-Anwendung PC-Draft CAD-Anwendung PIPECAD CAD-Anwendung Pro Engineer in KURSNET CAD-Anwendung ProCAD CAD-Anwendung RUPLAN CAD-Anwendung SYRKO CAD-Anwendung Sigraph CAD-Anwendung Solid Edge in KURSNET CAD-Anwendung Solid Works in KURSNET CAD-Anwendung Speedikon in KURSNET CAD-Anwendung Spirit in KURSNET CAD-Anwendung TRIBON CAD-Anwendung TRICAD CAD-Anwendung Unigraphics in KURSNET Anthropologie, Humanbiologie (Ausbildung) Anwendungstechnik, Anwendungsberatung (Arbeitsbereich/Funktion) Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion)

Ausbildereignungsprüfung Betriebswirtschaftslehre (Ausbildung) Biophysik (Ausbildung) Elektronik (Ausbildung) Elektrotechnik (Ausbildung) Fertigungssteuerung (Arbeitsbereich/Funktion) Fertigungstechnik Forschung (Arbeitsbereich/Funktion) Hochfrequenztechnik (Ausbildung) Kundenberatung, -betreuung (Arbeitsbereich/Funktion) Kundendienst (Arbeitsbereich/Funktion) Mikrocomputer-, Mikroprozessortechnik (Ausbildung) Personaleinsatz planen Produktmanagement (Arbeitsbereich/Funktion) Projektmanagement Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) REFA (Ausbildung) Strahlenphysik (Ausbildung) Technische Mechanik (Ausbildung) Soft Skills Denkvermögen Flexibilität Führungsfähigkeit Kontaktfähigkeit Lernbereitschaft Organisationsfähigkeit Teamfähigkeit Unternehmerisches Denken Verantwortungsbewusstsein Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Informationsangebote der Bundesagentur für Arbeit Anzeigenanalyse Medizintechnik uni 7/2003 Branchenreport: Medizintechnik - Gesundes Wachstum uni 5/2006 Informationen von Ministerien, Verbänden und Organisationen Medizintechnikportal.de Eine Information des AMD TÜV Arbeitsmedizinische Dienste Think Ing. - Informationen zu Ingenieurstudium und -beruf Eine Information des GESAMTMETALL Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.v. VDI Wissensforum Verein Deutscher Ingenieure e.v. ingacademy.de - Weiterbildungsportal für Ingenieurinnen und Ingenieure Verein Deutscher Ingenieure (VDI) GenoMik - Genomforschung an Mikroorganismen Erscheinungsjahr: 2003 Internet Eine Information des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Proteomforschung - Die Werkzeuge des Lebens nutzen Erscheinungsjahr: 2003 Internet Eine Information des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Fachzeitschriften Krankenhaus Technik + Management Verlag: pn verlag Internet Offizielles Organ des Fachverbandes Biomedizinische Technik e.v. (fbmt) Laborjournal Verlag: Laborjournal Internet VDI nachrichten Verlag: VDI Internet Verein deutscher Ingenieure mt medizintechnik Verlag: TÜV-Verlag Internet Organ des Fachverbandes Biomedizinische Technik e.v. (fbmt) Auswahl an Büchern/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind Medizintechnik. Verfahren, Systeme, Informationsverarbeitung Verfasser: Rüdiger Kramme Verlag: Springer Erscheinungsjahr: 2006 Medizintechnik und Informationstechnologie Verfasser: Armin Gärtner Verlag: Tüv-Verlag Erscheinungsjahr: 2005 Das Deutsche Ingenieur-Handbuch. Der Ingenieur als Manager Verfasser: Helga Kleisny Verlag: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft Erscheinungsjahr: 2004 Berufsplanung für Ingenieure Verfasser: Klaus Hennig, Joerg E. Staufenbiel Verlag: Staufenbiel Erscheinungsjahr: 2003 Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Bundesverband Medizintechnologie e.v (BVMed) Reinhardtstraße 29b 10117 Berlin Fon: 0 30/24 62 55-0 Fax: 0 30/24 62 55-99 email: info@bvmed.de Internet: http://www.bvmed.de/ Dachverband für Medizinische Technik (DVMT) Stresemannallee 15 60596 Frankfurt Fon: 0 69/63 08-0 Fax: 0 69/63 12 92 5 email: service@vde.com Internet: http://www.dvmt.de Fachverband Biomedizinische Technik e.v. Steinbühlstraße 7 35578 Wetzlar Fon: 07 00/33 44 66 99 Fax: 0 64 41/4 47 85-19 email: administration@fbmt.de Internet: http://www.fbmt.de/ Verein Deutscher Ingenieure e.v. (VDI) Postfach 10 11 39 40002 Düsseldorf Fon: 02 11/62 14-0 Fax: 02 11/62 14-1 75 email: kundencenter@vdi.de Internet: http://www.vdi.de Zentralverband der Ingenieurvereine e.v. (ZBI) Bismarckstraße 33 10625 Berlin

Fon: 0 30/34 78 13 16 Fax: 0 30/34 78 13 17 email: info@zbi-berlin.de Internet: http://www.zbi-berlin.de Zentralvereinigung med.-techn. Fachhändler, Hersteller, Dienstleister und Berater Salierring 44 50677 Köln Fon: 0221/2 40 78 45 Fax: 0221/2 40 86 70 email: info@zmt.de Internet: http://www.zmt.de IG Metall (IGM) Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77 60329 Frankfurt Fon: 0 69/66 93-0 Fax: 0 69/66 93-28 43 email: internet@igmetall.de Internet: http://www.igmetall.de Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) im VDE Stresemannallee 15 60596 Frankfurt Fon: 0 69/63 08-3 48 Fax: 0 69/96 31 52-19 email: dgbmt@vde.com Internet: http://www.vde.com EUCOMED - The European Medical Technology Industry Association Place St Lambert 14 B-1020 Brüssel Fon: 0032/2.772.22.12 Fax: 0032/2.771.39.0 email: eucomed@eucomed.be Internet: http://www.eucomed.be European Health Management Association Rue de la Science 4 B-1000 Brüssel Fon: +32 2 502 6525 Fax: +32 2 502 7227 email: boffice@ehma.org Internet: http://www.ehma.org European Public Health Alliance (EPHA) Rue d Arlon 39-41 B-1000 Brüssel Fon: 00 32 22 30 30 56 Fax: 00 32 22 33 38 80 email: epha@epha.org Internet: http://www.epha.org Rückblick - Geschichte des Berufs Entstehung einer eigenständigen Fachrichtung Medizintechnik In der Frühzeit der Medizintechnik, in den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts, waren es Ingenieure und Ingenieurinnen der Feinwerktechnik, des Maschinenbaus und der Elektrotechnik, die medizintechnische Geräte entwickelten und warteten. Diese waren aber für die spezifischen feinmechanischen, optischen und elektrotechnischen Anforderungen des medizintechnischen Gerätebaus zu einseitig ausgebildet. Während in den USA bereits relativ früh Ingenieure und Ingenieurinnen auch biologisch-medizinisch ausgebildet wurden - so genannte Biomedical Engineers -, bestanden von 1953 bis 1970 in Deutschland auf diesem Gebiet nur Studienmöglichkeiten an der Technischen Hochschule Ilmenau in der damaligen DDR. Der Einrichtung von biomedizinischen und medizintechnischen Studiengängen 1970 an den Fachhochschulen Hamburg und Gießen gingen mehrjährige Beratungen der Vertreter von Fachhochschulen, wissenschaftlichen Hochschulen, Ministerien, Verbänden, Krankenhausgesellschaften und Vertretern der Industrie voraus. Während in Hamburg der Studiengang "Bioingenieurwesen" - damals noch ohne Differenzierung in biomedizinische Technik und Umwelttechnik - dem Fachbereich Produktions- und Verfahrenstechnik angegliedert wurde, wurde in Gießen bei der Umwandlung der Ingenieurschulen in Fachhochschulen der Fachbereich Gesundheitswesen als eigenständige Institution gegründet ("Gießener Modell"), mit den drei Fachrichtungen Biomedizintechnik, Krankenhausbetriebstechnik sowie Umwelt- und Hygienetechnik. An beiden Fachhochschulen erfolgten zwischenzeitlich viele, zum Teil einschneidende Änderungen des Studienprogrammes, die die beruflichen Erfahrungen der Absolventen und Absolventinnen berücksichtigten. In den achtziger Jahren wurden sowohl an verschiedenen Hochschulen in der DDR als auch an westdeutschen Fachhochschulen weitere Studienrichtungen und -schwerpunkte der biomedizinischen Technik - so zum Beispiel die medizinische Technik - eingerichtet. Heute wird Medizintechnik auch an einigen Universitäten angeboten.

Ausblick - Trends und Entwicklungen Klinische Aufnahmen in rasanter Geschwindigkeit Ein neues Gerät der Computertomographie, das erste Dual-Source-CT-System (DSCT), ermöglicht klinische Aufnahmen in bisher unerreicht hoher Geschwindigkeit. Insbesondere für die Herzdiagnostik, in der Notfallmedizin und bei der Diagnostik von Schwerverletzten soll dieses Gerät eingesetzt werden. Es besitzt zwei parallel rotierende Röntgenstrahler und zwei Detektoren, mit deren Hilfe unregelmäßig oder schnell schlagende Herzen präzise aufgenommen werden können - mit nur noch der halben Dosis der bisher nötigen Strahlung. Die ansonsten übliche Einnahme von Betablockern zum Herabsetzen der Herzfrequenz vor der CT entfällt. Weiterhin können aufgrund der beiden Röntgenröhren gleichzeitig zwei Scans mit unterschiedlichen Energiestufen pro Röhre durchgeführt werden, so dass man in einem Arbeitsgang zwei Datensätze mit verschiedenen Patienteninformationen erhalten kann. Unterschiedliche Gewebe und Gefäße können so besser differenziert werden. Dies ermöglicht unter Umständen neue Wege für die Charakterisierung von Tumoren. Adaptronik: selbstanpassende Systeme auf dem Vormarsch Die adaptive Strukturtechnologie, kurz Adaptronik genannt, gewinnt z.b. in der Gebäudekonstruktion, der Fahrzeugtechnik, dem Werkzeugmaschinen- und Anlagenbau, der Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt und der Optik an Bedeutung. Bei dieser innovativen Leittechnologie reagieren aktive Werkstoffe auf Einflüsse wie Verformungen, Schwingungen oder Lärm und optimieren das System. Dadurch kann ein System - etwa ein Fahrzeug, eine Anlage oder ein Bauwerk - sowohl leicht und kompakt als auch vibrations- und lärmarm und/oder formstabil ausgeführt werden. Dies schont Rohstoffe, führt zu niedrigerer Umweltbelastung, geringeren Betriebskosten und höherer Leistungsfähigkeit. In der Konstruktion von Brücken oder Hochhäusern, die extremen Belastungen wie Wirbelstürmen oder Erdbeben ausgesetzt sind, greift man etwa auf so genannte "smart materials" zurück. Die Vorteile von Formgedächtnis-Materialien nutzt man schon in der Konstruktion von medizinischen Implantaten, Tragflächen in der Luft- und Raumfahrt, ja selbst bei Federn und Hydraulikpumpen. Computerisierung, Miniaturisierung, Molekularisierung Die künftige Entwicklung in der Medizintechnik geht dahin, dass neue Geräte kleiner und meist mit Software ausgestattet sein werden. Die Forschung arbeitet bereits an biologisch-technischen Systemen z.b. für Implantate oder künstliche Muskeln, die ebenso wie Biochips an Bedeutung gewinnen werden. Bei den bildgebenden Verfahren sollen in der Magnetresonanz-Tomographie (MRT) Geräte auf den Markt kommen, die in einer einzigen Untersuchung den gesamten Körper scannen können. Eine Aufnahme wird dann etwa 12 Minuten dauern, wobei der Patient die einmal eingenommene Position nicht mehr wechseln muss. Die Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen werden somit effektiver und kürzer. Funktechnologien halten Einzug Ingenieure und Ingenieurinnen der Medizintechnik werden sich in Zukunft verstärkt mit modernen Funktechnologien wie Bluetooth oder WLAN auseinandersetzen. Die neuen Übertragungsmethoden werden vor allem bei Diagnose-Geräten eingesetzt: etwa bei EKGs, Atemvolumen- Messgeräten und Geräten zur Überwachung des Blutdrucks. EKGs beispielsweise können so mit Hilfe des Notebooks auch außerhalb der ärztlichen Praxis erstellt werden, vor allem bei Hausbesuchen. Der Cardiowecker, ein Gerät zum Schutz vor plötzlichem Herztod, profitiert ebenfalls von der modernen Funktechnologie. Risikopatienten können jetzt außerhalb des Klinikbereiches kontinuierlich und zugleich sicher beobachtet werden. Ein Brustgurt wertet automatisch die Herztöne aus und funkt im Ernstfall Alarm an eine Basisstation, die den Notarzt verständigt. Die Patienten halten sich weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung auf, eine stationäre Aufnahme zu Beobachtungszwecken erübrigt sich. Schlüsseltechnologie Plasmatechnik Plasmatechnik wird aufgrund ihres breiten Anwendungspotenzials als eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft betrachtet. Plasma ist ein natürlicher Rohstoff, etwa 99 % des Universums besteht aus Plasma. Plasma findet sich in den Sternen, in der Sonne, in Gewitterblitzen, im Schweif von Kometen. Hier geht es um geballte Energie: Plasmen bestehen vor allem aus einem Gemisch von Neutralteilchen und meist positiv geladenen Ionen sowie Elektronen, wobei die Energie der Elektronen in diesen Plasmen einer Temperatur von einigen 10.000 Grad Celsius entspricht. Diese "heiße Kälte" erlaubt energie- und umweltschonende Prozesse in der Verfahrenstechnik, bei der Veredelung von technischen Oberflächen aus Kunststoffen und Metallen, der Reinigung von Gasen, Oberflächen und Flüssigkeiten oder der Lichterzeugung. Beschichtungen mit Plasmen entstehen vor allem für Anwendungen in den Bereichen Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau, Verfahrenstechnik, Kunststofftechnik, Architekturglas, Medizintechnik und Biotechnologie. In der Medizin- oder Biotechnologie wird die Plasmatechnik z.b. zur Entwicklung neuer Sterilisationsverfahren, zur Herstellung von Biochips oder zu neuen Beschichtungsmöglichkeiten bei Implantaten beitragen. Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) 4 Engineering Jobs Weltweit tätiger Stellenmarkt für Ingenieure und Techniker mit Angeboten vorwiegend in Westeuropa. Sitz der Jobbörse ist London, entsprechend liegt auch der Schwerpunkt der Offerten in Großbritannien.

akademiker-online Richtet sich insbesondere an Hochschulabsolventen mit Angeboten zum Berufseinstieg. Die Offerten sind nach Postleitzahl und Studienrichtung eingrenzbar. Ausführliche Firmendaten. Berufsstart aktuell Berufsstart Aktuell versteht sich als Stellenmarkt und Karriereplaner für Studenten und Absolventen sehr vieler Fachrichtungen. Eine Filtermöglichkeit nach Fachrichtungen und Bundesländern erlaubt die gezielte Suche. Bild der Wissenschaft online Nach Eingangsdatum sortierte Liste von Links zu Stellenanzeigen für Naturwissenschaftler und Techniker. Die wenig gegliederten Fließtextanzeigen enthalten Informationen zu Unternehmen und Tätigkeit sowie Kontaktinformationen. BioKarriere.net Karrierenetzwerk für Biotechnologie und Pharma. Stellenangebote z.b. für Chemiker und Biologen als Projektingenieure oder Konstrukteure, aber auch für Pharmareferenten oder Pharmakanten. bund.de Das Dienstleistungs-Portal des Bundes bietet in seiner Stellenbörse Jobs für Hochschulabsolventen der Natur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie für Sachbearbeiter aller Fachgebiete in der Öffentlichen Verwaltung. ded Stellenmarkt Internet-Stellenbörse des Deutschen Entwicklungsdienstes. Die sehr umfassende Datenbank lässt sich nach Berufsgruppen oder nach Sektoren, z.b. Land- und Forstwirtschaft/Ressourcenschutz, durchsuchen. Forschung & Lehre Online-Stellenmarkt der gleichnamigen Zeitschrift mit Stellenangeboten für Akademiker aus Forschung und Lehre vorwiegend an Universitäten. Ins Netz gestellt werden Scans der Anzeigen, so wie sie auch in der Zeitschrift veröffentlicht sind. health-job.net Bundesweiter Internet-Stellenmarkt für alle Berufe in der Gesundheitsbranche. HUM-MOLGEN Englischsprachiges internationales Kommunikationsforum für Biowissenschaften, Pharmazie und Medizin. Der Stellenmarkt, der sich in der Hauptsache an Akademiker richtet, umfasst weltweite Angebote. Industrie-Job.de Große Jobbörse für Industrie und Gewerbe. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich. ingenieur24.de Internationaler Fachstellenmarkt für Techniker und Ingenieure. Strukturierte Suchmöglichkeit nach Aufgabenbereich/Fach, Branche, Land, Postleitzahlenbereich oder Gehaltsvorstellung. ingenieurkarriere.de Portal der VDI-Nachrichten mit internationalem Stellenmarkt für technische Fach- und Führungskräfte. 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RSC Publishing Die Royal Society of Chemistry veröffentlicht in ihrer englischsprachigen Stellenbörse Angebote für höherqualifizierte Fachkräfte aus Chemie-, Biologie- und Pharmabranche weltweit. Schillinger Unternehmensberatung Personalberatung für Fachkräfte in der Medizintechnik. Fließtextanzeigen für Stellen in diesem Bereich, die von der Personalberatung vermittelt werden. Science Careers Englischsprachige Jobbörse der Zeitschrift "Science", in erster Linie für Naturwissenschaftler aller Fachrichtungen in Anwendung und Forschung. Die Angebote können unter anderem nach Fachrichtungen und Ländern gefiltert werden. Science-Jobs-De Forschungs-, Promotions-, Post-Doc-Stellen im wissenschaftlichen Bereich, in der Regel an öffentlichen Forschungseinrichtungen. Das Archiv hält jeweils Angebote der zurückliegenden 60 Tage vor. swissmedical online Schweizer Internetstellenmarkt für den Gesundheitsbereich. Zahlreiche Angebote von der Klinikleitung bis zur Pflegedienstmitarbeiterin, vom Zahnarzt bis zum Rettungssanitäter.