Polen Objekte auf der UNESCO-Liste



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Transkript:

Polen Objekte auf der UNESCO-Liste Polnische Tourismusorganisation ul. Chałubińskiego 8, 00-613 Warszawa Tel. +48-22 536 70 70 Fax +48-22 536 70 04 E-mail: pot@pot.gov.pl, www.pot.gov.pl

Polen ist ein Land mit tausendjähriger Geschichte, reicher Tradition und einem imposanten Kulturgut. Die historischen Hinterlassenschaften in Form von Bauwerken, Geschichtszeugnissen und brillanten Kunstwerken bilden zusammen mit der vielfältigen Natur und abwechslungsreichen Landschaft eine wunderbare Komposition voller Harmonie. Kein Wunder also, dass unser Land alljährlich von Millionen Touristen besucht wird. Alle, die sich für vergangene Zeiten und herausragende Kunstwerke interessieren, laden wir ein zu einer unvergesslichen Reise auf den Spuren des polnischen Kultur- und Naturerbes, das sich auf der UNESCO-Liste befindet. Diese Liste kurde von der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organisation) angelegt und enthält sowohl Objekte und Orte, die zu den wertvollsten Beispielen der materiellen Kultur des jeweiligen Landes gehören, als auch ingeniöse menschliche Errungenschaften und Naturbesonderheiten. Die Eintragung auf die UNESCO-Liste verpflichtet den Staat zum Schutz der auf diese Weise gewürdigten Objekte vor Beschädigung und Zerstörung. Die Weltliste des Kultur- und Naturerbes umfasst gegenwärtig 788 Objekte. 611 davon sind Kulturdenkmäler wie z.b. die berühmten Pyramiden in Ägypten, die Akropolis in Athen, die italienische Stadt Venedig und die Freiheitsstatue in New York. Von den wertvollsten Schöpfungen der Natur (154) sollte stellvertretend der Nationalpark Yellowstone in den USA genannt werden. Die internationale Bedeutung dieser Objekte regt die Touristen ganz sicher zu deren Besichtigung an und gibt ebenfalls den Anstoß zum Kennenlernen der Regionen, in der sie sich befinden. Dank ihrer Vielfalt und den Quellen ihrer Inspiration erweckte die polnische Kultur von jeher in der Welt großes Interesse. Polnische Tourismusorganisation

Der historische Stadtkern von Krakau Kraków Eine Stadt voller Zauber Diese Stadt mit ihrer uralten Geschichte, den ehrwürdigen Bauwerken und unzähligen Museen war nicht nur die Residenz der polnischen Könige, sondern ebenfalls der kulturelle Mittelpunkt Polens, der im ganzen Land den Ton angab. Hier befinden sich der Wawel, die Residenz und Krönungsstätte der polnischen Könige, die Marienkirche mit dem berühmten Schnitzaltar von Veit Stoß, der größte mittelalterliche Marktplatz Europas, der Stadtteil Kazimierz, einst ein selbständiges jüdisches Stetl sowie die Jagiellonische Universität, die älteste Lehranstalt Polens mit dem berühmten Collegium Maius. Die Krakauer Altstadt hat ihre mittelalterliche Gliederung bis heute beibehalten. Einst war sie mit einer mächtigen Stadtmauer umgeben, die später abgetragen wurde. Ihren Platz nimmt heute ein Parkgürtel ein, der Planty genannt wird. Von der Stadtbefestigung hat lediglich ein kleiner Teil mit dem Florianstor, einigen Türmen und der Barbakane bis in unsere Zeit überdauert. Der 4 Hektar große Marktplatz bildet nach wie vor den Salon Krakaus. Seine Zierde sind die Tuchhallen, die Marienkirche, die kleine Adalbertkirche, der Rathausturm und die pittoresken Bürgerhäuser ringsum, von denen jedes eine eigene Geschichte erzählen könnte. In den Gassen am Marktplatz konzentrierte sich alles, was für die Stadt und ihre Bürger von Bedeutung war und der Königsmetropole das einzigartige Flair verlieh. Deshalb auch ist die Altstadt eine wahre Fundgrube kostbarer Bauwerke, um nur die Kirchen, Klöster, Paläste, Bürgerhäuser und Gebäude der Universität zu nennen. Auch die vielen Museen mit herrlichen Kunstwerken sollte man auf keinen Fall übergehen. In den insgesamt 36 Krakauer Museen werden über 2 Millionen Exponate präsentiert, also ¼ aller musealen Bestände Polens. Der Wawel-Hügel als Symbol der ruhmvollen Vergangenheit und Macht der historischen Adelsrepublik hat für die Polen ganz besonderen Wert. Wenn man vom Wawel spricht, denkt man selbstverständlich sofort an das prächtige Königsschloss auf dieser Anhöhe. Die imposante Renaissanceresidenz aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts ist heute Museum und birgt eine kostbare Kunstsammlung. Zu den wertvollsten Stücken gehören 138 Renaissance-Wandteppiche, die in Brüsseler Werkstätten angefertigt wurden. Vom ungewöhnlichen Reiz Krakaus werden alljährlich mehrere Millionen Touristen angelockt. Bei ihrem Aufenthalt bewundern sie jedoch nicht nur die Stadt und deren Bauwerke, sondern genießen ebenfalls die vielen, oft weltweit anerkannten, Kulturereignisse sowie unzählige andere Attraktionen. Für das leibliche Wohl sorgen erstklassige Hotels sowie eine Vielzahl an stilvollen Restaurants, Cafés und Pubs. Touristenattraktionen in Krakau Wawel www.wawel.krakow.pl Tel. +4812 422 51 55 Nationalmuseum www.muzeum.krakow.pl Tel. +4812 295 55 00 Theater Stary www.stary-teatr.krakow.pl Tel. +4812 422 85 66 Krakauer Oper www.opera.krakow.pl Tel. +4812 628 91 01 +48 12 296 61 00 Krakauer Philharmonie www.filharmonia.krakow.pl Tel. +4812 619 87 21 Zentrum der Jüdischen Kultur www.judaica.pl Tel. +4812 430 64 49 Attraktionen in Krakau it www.krakow.pl Tel. +4812 432 01 10 +4812 433 73 10 Niepołomice www.zamekkrolewski.com.pl Tel. +4812 281 32 32 Ojców www.ojcow.pl Tel. +4812 389 10 39 +4812 389 20 05 Pieskowa Skała www.pieskowaskala.pl Tel. +4812 389 60 04 Tyniec http://tyniec.benedyktyni.pl Tel. +4812 688 54 52 2

Das Salzbergwerk in Wieliczka Wieliczka Im Reich des Salzes Die Salzgrube aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den ältesten in Europa und sicherte dem Land über Jahrhunderte hinweg Wohlstand und Reichtum. Heute zählt sie zu den bekanntesten und meistbesuchten Touristenattraktionen Polens. Steinsalz wurde hier über 700 Jahre lang abgebaut. In dieser Zeit entstand ein Abbausystem von ca. 300 km Länge mit über 2000 Kammern in bis zu 327 m Tiefe. Die touristische Besichtigungsstrecke misst 3,5 km und verläuft durch über zwanzig Kammern und Kapellen. Diese, von den Bergleuten mit wundervollen Plastiken ausgeschmückten Kapellen, die zauberhaften unterirdischen Seen sowie viele Zeugnisse von der Arbeit der Kumpel veranschaulichen, wie das Bergwerk vor Jahrhunderten funktionierte. Die Bergarbeiter von Wieliczka hinterließen ebenfalls viele Beweise ihrer künstlerischen Begabung in Gestalt von Skulpturen und Flachreliefs aus Salz. In den unterirdischen Kammern des Bergwerks finden Konferenzen, Bankette, Hochzeiten, Silvesterbälle, Sportveranstaltungen sowie Salz-Bildhauerpräsentationen statt, und bei besonderen Anlässen spielt sogar ein Bergmannsorchester auf. Ferner wurde im unterirdischen Bergwerksteil eine einzigartige Heilstätte eingerichtet. Erlebnisreich ist aber nicht nur die Besichtigungsroute im Bergwerk. Viel Interessantes hat ebenfalls das Museum der Krakauer Salzsiederei zu bieten. Ein Teil der Exponate ist als Dauerausstellung unter Tage installiert; die übrigen Museumsstücke werden im sog. Salzschloss ausgestellt. Dazu gehören im Weltmaßstab einmalige historische Objekte wie z.b. Bergwerkseinrichtungen und -maschinen für den vertikalen und horizontalen Transport, die nur in Wieliczka und sonst nirgendwo in Europa Anwendung fanden. Aufmerksamkeit verdienen ferner die Erzeugnisse des Kunsthandwerkes, die mit der Geschichte der Grube verbunden sind. Das Salzbergwerk Wieliczka befindet sich kaum 10 km vom Krakauer Stadtzentrum entfernt und ist bequem mit der Vorortbahn oder dem Minibus erreichbar. Attraktionen in Wieliczka www.kopalnia.pl Tel. +48 12 278 73 02 Bochnia www.kopalniasoli.pl Tel. +48 14 612 43 15 +48 14 615 36 36 Dobczyce www.dobczyce.pl Tel. +4812 372 17 00, +4812 372 17 01 Nowy Wiśnicz www.nw.com.pl Tel. +48 14 612 83 41 Rabka Zdrój http://rabka-zdroj.pl Tel. +48 267 02 10 Tarnów www.tarnow.pl www.it.tarnow.pl Tel. +4814 688 90 90 Das Massenvernichtungslager Auschwitz- Birkenau wird von Menschen aus der ganzen Welt besucht, ebenfalls von den Staatsoberhäuptern bei ihren offiziellen Besuchen in Polen. Jedes Jahr findet hier der Marsch der Lebenden statt, der zum Symbol der Völkerversöhnung geworden ist. Attraktionen in Auschwitz-Birkenau www.auschwitz.org.pl Tel. +4833 844 81 00 Cieszyn www.cieszyn.pl Tel. +4833 479 42 40 Promnice www.promnice.com.pl Tel. +4832 219 46 78 Pszczyna www.zamek-pszczyna.pl Tel. +4832 210 30 37 Tarnowskie Góry www.kopalniasrebra.pl Tel. +4 832 285 49 96 Zabrze www.muzeumgornictwa.pl Tel. +4832 271 88 31 Zum Gedenken an den Völkermord Dieses Konzentrationslager aus dem 2. Weltkrieg war das größte, das die deuschen Nazis im besetzten Europa errichteten. Dort verwirklichten sie ihren grauenhaften Plan des gezielten Völkermordes. Die Hauptopfer waren Juden und Polen, wobei sich die genaue Anzahl der Ermordeten nicht exakt bestimmen lässt. Schätzungsweise handelte es sich um 1 100 000 Menschen 28 Nationen. Die überwiegende Mehrheit bildeten Juden aus vielen Ländern Europas. Zuerst, und zwar bereits 1940, wurde das Lager Auschwitz I erbaut, das sich in der Stadt Oświęcim befand. Der erste Häftlingstransport traf dort schon im Juni desselben Jahres ein. Von diesem Lager sind die Blocks sowie das Lagertor mit der zynischen Aufschrift Arbeit macht frei erhalten geblieben. Ein Teil der Baracken beherbergt heute die Ausstellung des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau mit erschütternden Zeugnissen des Völkermordes, darunter persönliche Gegenstände der Opfer, Fotos und Dokumente. In der Vorstadt von Oświęcim entstand 1942 das Hauptvernichtungslager Birkenau, der größte Friedhof der Welt. Aus dieser schrecklichen Zeit sind Baracken und die Trümmern der Krematorien verblieben. Zum Gedenken der Opfer wurde 1967 das Internationale Denkmal des Martyriums enthüllt. Das Massenvernichtungslager Auschwitz-Birkenau Oświęcim 4 5

Warschau it www.warsawtour.pl Tel. +4822 194 31 Der historische Kern Warschaus Warszawa Wie der Phönix aus der Asche Die Warschauer Altstadt bildet auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes gewissermaßen einen Sonderfall, denn sie wurde nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg nahezu vollkommen rekonstruiert. Dieses bis ins Kleinste verwirklichte Unterfangen rief als beispiellose Meisterleistung weltweite Bewunderung und Anerkennung hervor. Das zeitgenössische Warschau ist eine weltoffene Metropole, die Hauptstadt Polens, ein bedeutendes wissenschaftliches und kulturelles Zentrum sowie Sitz der Hochfinanz und zahlreicher Konzernmultis. Selbstverständlich ist die Stadt an der Weichsel ebenfalls eine touristische Hochburg. Im frühen Mittelalter war Warschau noch eine kleine Siedlung, die erst am Anfang des 14. Jahrhunderts das Stadtrecht erhielt und später dank der Lage an der Weichsel an Bedeutung gewann. Die Stadtmauer wurde gebaut, und im Laufe des 14. Jahrhunderts entstanden die ersten gemauerten Gebäude. Als Anfang des 17. Jahrhunderts König Sigismund III. mit seinem Hofstaat die Hauptstadt Krakau verließ und sich im Warschauer Königsschloss niederließ, avancierte Warschau zum neuen Regierungssitz. In dieser Zeit wurde ebenfalls die Altstadt umgebaut, die sich mit der daneben liegenden sog. Neustadt verband und bald schon über die Stadtmauer hinaus wuchs. Die schlimmsten Schäden trug die Altstadt (so wie ganz Warschau) im 2. Weltkrieg davon, als die meisten Gebäude in Schutt und Asche fielen. Der Wiederaufbau nach dem Kriege dauerte mehrere Jahre; mit der Rekonstruktion des Königsschlosses wurde jedoch erst 1971 begonnen. Den hervorragenden Architekten und Denkmalspflegern ist es zu verdanken, dass man heute mit dem besten Willen nicht unterscheiden kann, welche Details original und welche nachgebildet sind. In den romantischen altstädtischen Gassen spürt man das Flair längst vergangener Zeiten, als hätte es hier nie Trümmerberge gegeben. Am liebsten aber weilen die Touristen auf dem Marktplatz, wo Künstler ihre Arbeiten präsentieren, Pferdedroschken zu Spazierfahrten und Straßencafés zur Verschnaufpause einladen. Im Erdgeschoss der Bürgerhäuser rings um den Markt haben sich stilvolle Restaurants, Kunstgalerien, Antiquariate und Souvenirläden niedergelassen. Der Besuch lohnt ebenfalls in den hiesigen Museen und Kirchen mit wertvollen Kunstwerken. Eine wahrhafte Schatzkammer nationaler Andenken ist das Königsschloss, dessen prunkvolle Räume mit Werken der namhaftesten europäischen Meister ausgestattet sind. Gewissermaßen als Verlängerung des historischen Stadtkerns kann man die Straße Krakowskie Przedmieście bezeichnen, die mit ihrer einzigartigen Atmosphäre und den wundervollen Bauwerken nicht nur die Touristen, sondern sogar die Warschauer immer wieder in den Bann zieht. Pułtusk www.dompolonii. pultusk.pl Tel. +4823 692 90 00 Nieborów www.nieborow.art.pl Tel. +4846 838 56 35 Żelazowa Wola www.chopin.pl Tel. +48 46 863 33 00 Łowicz www.muzeum.low.pl Tel. +4846 837 39 28 Czerwińsk nad Wisłą www.czerwinsk. salezjanie.pl Tel. +4824 231 50 35 Touristenattraktionen in Warschau Königsschloss Königlicher www.zamekkrolewski.com.pl Tel. +4822 355 51 70 Łazienki-Park www.lazienkikrolewskie.pl Tel. +4822 50 60 101 Schlossanlage in Wilanów www.wilanowpalac.art.pl Tel. +4822 842 25 09 Nationalmuseum www.mnw.art.pl Tel. +4822 621 10 31 Museum des Warschauer Aufstandes www.1944.pl Tel. +4822 539 79 05 6

Die Altstadt von Zamość Zamość Die Perle der Renaissance Diese Stadt entstand aus der Idee und dem Entschluss eines einzigen Menschen, des Großkanzlers und Hetmans, Jan Zamoyski. Dieser herausragende Politiker und Heerführer träumte von einer Residenz, die seiner hohen Position im Staat gerecht wurde. Darüber hinaus sollte Zamość die königliche Stadt Krakau in den Schatten stellen, die der Kanzler nicht ausstehen konnte. Der Bau der Stadt und mächtigen Festung zugleich nahm nur zwanzig Jahre (1580-1600) in Anspruch. Ihr Hauptprojektant war der italienische Baumeister Bernardo Morando, der ebenfalls alle wichtigen Gebäude (Zamoyski-Palast, Zeughaus, Stiftskirchen, Rathaus, Bürgerhäuser am Marktplatz) entworfen hat. Zamość bildet ein im Weltmaßstab einmaliges städtebauliches Ensemble, das fast als ideale Stadt bezeichnet werden kann. Auf Grund der wunderbaren, historisch wertvollen Bauwerke trägt die Stadt auch den Namen Perle der Renaissance. Gebäude aus dieser Stilepoche finden sich in der Stadt auf Schritt und Tritt. Hervorzuheben sind jedoch das schönste Rathaus Polens mit seinem schlanken, in den Himmel ragenden Turm sowie die Bürgerhäuser mit Laubengängen rings um den Marktplatz, darunter die reich verzierten Häuser armenischer Kaufleute. Äußerst kostbare Kunstwerke befinden sich auch im Dom. Der Zamoyski-Palast und die Zamoyska-Akademie hingegen, die beide den modernen Anforderungen angepasst wurden, haben viel von ihrer einstigen Pracht eingebüßt. Kolossalen Eindruck erweckt nach wie vor die mächtige Stadtmauer, die an manchen Stellen bis zu sieben Metern dick ist. Sie umschlingt das gesamte historische Stadtensemble, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Was die Touristen nach Zamość lockt, sind neben den schönen Bauwerken auch die geruhsame Atmosphäre, die vielen interessanten Kulturereignisse, die Kunstgalerien und gemütlichen Hotels. Dank ihrer Lage im Osten des Landes und etwas abseits der Hauptverkehrsstraßen garantiert die Stadt außer geistigen Genüssen ebenfalls ausgezeichnete Erholung. Zumal in der Nachbarschaft ein echtes Naturjuwel und zwar die malerische Region Roztocze gelegen ist. Von dort ist es nur ein Katzensprung ins historische Lublin, das ebenfalls viele bewundernswerte Bauwerke vorzuzeigen hat. Zamość it www.zamosc.pl Tel. +4884 639 22 92 Chełm www.chelm.pl Tel. +4882 565 20 70 Lublin www.lublin.pl Tel. +4881 532 44 12 Sandomierz www.sandomierz.pl Tel. +4815 644 01 00 Zwierzyniec www.roztoczanskipn.pl Tel. +4884 687 20 66 Toruń it www.it.torun.pl Tel. +4856 621 09 31 Biskupin www.biskupin.pl Tel. +4852 302 50 25 Bydgoszcz www.bydgoszcz.pl Tel. +4852 585 87 02 Chełmno www.chelmno.pl Tel. +4856 686 21 04 Ciechocinek www.ciechocinek.pl Tel. +4854 416 10 60 Golub-Dobrzyń www.zamekgolub.pl Tel. +4856 683 24 55 In der Stadt von Nikolaus Kopernikus Dass Toruń/Thorn nicht nur in Polen berühmt ist, liegt zweifellos an dem großen Astronomen Nikolaus Kopernikus, an den leckeren Thorner Lebkuchen und am Reiz eines der schönsten und seit Jahrhunderten unveränderten Altstadtensembles Europas, das auf Grund seiner städtebaulichen und baukünstlerischen Werte von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Das mittelalterliche Thorn gehörte zu den vortrefflichsten Wirtschafts- und Kulturzentren in diesem Teil Europas. Vom Wohlstand des hiesigen Bürgertums zeugt das gut erhaltene Ensemble historischer Bauwerke, das zu den herrlichsten Werken der Gotik zählt. Dazu gehören das altstädtische Rathaus (das prächtigste in Nordeuropa), wo heute ein Museum mit wertvollen Sammlungen untergebracht ist, der mächtige Johannesdom mit historischer Innenausstattung, die Kirche St. Jacobi mit gotischen Wandmalereien und prächtigem Sterngewölbe, die Kirche Mariä Himmelfahrt mit nicht weniger reicher, historisch wertvoller Ausstattung sowie eine Reihe schöner Bürgerhäuser von denen dem Haus zum Stern und dem Kopernikus-Haus, wo der berühmte Gelehrte geboren wurde (heute Museum), besondere Aufmerksamkeit gebührt. Zum historischen Altstadtensemble zählen ferner die Ruine der Deutschordensburg, die Stadttore und Wehrtürme mit einem langen Abschnitt der Stadtmauer längs der Weichsel sowie noch viele andere mittelalterliche Bauwerke. Thorn ist aber ebenfalls eine moderne Stadt, die sich ununterbrochen weiterentwickelt sowie ein großes Hochschulzentrum (Nikolaus-Kopernikus-Universität) und Austragungsort interessanter künstlerischer Veranstaltungen. Im Geburtsort des weltbekannten Astronomen gibt es selbstverständlich auch ein Planetarium, das zu den vielen Attraktionen der Stadt gehört. Die mittelalterliche Stadt Thorn Toruń 8 9

Malbork it www.zamek.malbork.pl Tel. +4855 647 08 00 Gdańsk www.gdansk.pl Tel. +4858 306 38 65 Gdynia www.gdynia.pl Tel. +4858 622 37 66 Frombork www.frombork.art.pl Tel. +4855 244 00 75 Elbląg-Kanal www.it.ostroda.pl www.zegluga.com.pl Tel. +4889 646 38 71 Tel. +4855 232 43 07 Nach Jerusalemer Vorbild Die Marienburg in Malbork Malbork Eine unbezwungene Burg Die Marienburg ist mit Abstand die mächtigste mittelalterliche Feste Europas. Mit ihrem Bau begann der Deutsche Ritterorden im 13. Jahrhundert. Bald darauf avancierte sie zur Hauptstadt des mächtigen Ordensstaates. Im nachfolgenden Jahrhundert baute der Orden seine Residenz wesentlich aus. Aus dieser Zeit stammen das prächtige Große Refektorium und das Schloss des Hochmeisters. Enormen Eindruck erwecken die aus rotem Backstein erbaute Mittel- und Hochburg, die Verteidigungsmauern mit Basteien und Toren sowie die verschiedenartigen technischen Einrichtungen wie z.b. das ausgeklügelte Zentralheizungssystem, eine für das Mittelalter einmalige Leistung. Obwohl die Pracht und das Ausmaß der Marienburg am besten vom Nogatufer aus zur Geltung kommen, wird man ebenfalls bei der Besichtigung von der majestätischen Kraft und der herben Schönheit des Bauwerkes in den Bann gerissen. Heute ist die Marienburg Museum, das mit vielen Touristenattraktionen aufwartet. In den Räumen sind interessante Ausstellungen zu besichtigen wie Militaria, Bernsteinerzeugnisse, Porzellan, Keramik und Kunsthandwerk. Besonders beliebt sind die historischen Licht und Klang-Schauen sowie die Burgbesichtigungen bei Nacht, die viele nachhaltige Eindrücke hinterlassen. Auf der Burg werden ebenfalls Konzerte ausgetragen und Ritterbankette im mittelalterlichen Stil gegeben. Großen Zuspruchs erfreut sich auch die Belagerung der Marienburg, eine Openairshow, die erst seit einigen Jahren am letzten Juliwochenende veranstaltet wird. Die Marienburg gehört dem Verband Polnische gotische Burgen an, der historische Objekte in acht weiteren Städten der Region zusammenschließt. Pelplin www.pelplin.pl Tel. +4858 536 12 61 Sopot www.sopot.pl Tel. +4858 521 37 50 Kalwaria Zebrzydowska www.kalwaria.ofm.pl Tel. +4833 876 53 01 Żywiec Beskid range www.it.bielsko.pl Tel. +4 833 819 00 50 Sucha Beskidzka www.sucha-beskidzka.pl Tel. +4833 874 23 41 Wadowice www.it.wadowice.pl Tel. +4833 873 23 65 Zawoja www.zawoja.pl Tel. +4833 877 55 33 Diese 33 km von Krakau entfernte Kleinstadt bettet sich malerisch in die Makowski-Beskiden und ist berühmt durch ihr ausgedehntes Wallfahrtsensemble, das unter der Bezeichnung Religiöser Naturpark von Kalwaria auf der UNESCO-Liste steht. Kalwaria Zebrzydowska gehörte von jeher zu den wichtigsten Pilgerstätten Polens und zu den schönsten Kalvarienbergen Europas. Die Geschichte des Wallfahrtsortes reicht bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts zurück, als der damalige Woiwode Krakaus, Mikołaj Zebrzydowski, dort ein Kloster und einen Kalvarienberg nach Jerusalemer Vorbild errichten ließ. Sein Erbauer war der Fläme Paul Baudarth. Das Kloster mit dem Mariensanktuarium ist ein spätbarockes Bauwerk mit Rokokozügen, schönen Kreuzgängen, manieristischen Polychromien sowie zahlreichen wertvollen Gemälden. Zu der Anlage gehören 42 Kapellen mit den berühmten Kalvarienwegen, die sich auf natürliche Weise in die Landschaft betten. Die Gesamtlänge des Kreuzweges beträgt 6 Kilometer und nimmt etwa 4 Stunden in Anspruch. Zu den interessantesten Kapellen gehören die herzförmige Marienkapelle, der Palast von Pontius Pilatus sowie das Grabmal der Jungfrau Maria mit dem Sarkophag der Muttergottes.Jedes Jahr sind in Kalwaria Zebrzydowska Tausende von Pilgern und Touristen zu Gast. Ganz besonderer Andrang herrscht zur Kirchweih, die mit Prozessionen verknüpft ist und bei den Passionsspielen in der Karwoche. Im Städtchen gibt es jedoch noch andere bemerkenswerte Bauwerke, von denen die Schlossanlage, die Bürgerhäuser mit Kramläden und die Einsiedeleien besonders hervorzuheben sind. Hier nehmen ebenfalls interessante Wanderwege durch die Beskiden ihren Anfang. Ganz in der Nähe befindet sich die Stadt Wadowice, der Geburtsort von Papst Johannes Paul II., der ebenfalls mehrere Male nach Kalwaria Zebrzydowska gepilgert ist. Kalwaria Zebrzydowska Kalwaria Jawor Zebrzydowska 10 11

Die Friedenskirchen von Jawor und Świdnica Jawor Świdnica Gotteshäuser als Botschafter In Bezug auf ihr Äußeres kann man diese Kirchen wohl kaum als Meisterwerke bezeichnen, aber ihr Wert beruht hauptsächlich auf der Botschaft, die in ihren Mauern überdauerte. Diese beiden evangelisch-augsburgischen Gotteshäuser entstanden in der Mitte des 17. Jahrhunderts nach dem Dreißigjährigen Krieg, der einen Großteil Europas ruinierte. Kraft des Westfälischen Friedens (1648) und als Symbol für die Beendigung der Religionskonflikte genehmigte der österreichische Kaiser den Protestanten in Niederschlesien den Bau dreier Friedenskirchen. Ihre Entstehung war jedoch mit gewissen Auflagen verbunden: Die Gotteshäuser sollten von außen nicht als solche erkennbar sein, durften nicht aus dauerhaften Baustoffen errichtet werden und mussten sich einen Kanonenschuss weit vor der Stadtmauer befinden. Aus diesem Grund entstanden Fachwerkbauten aus Holz, Lehm und Stroh, die als größte ihrer Art in Europa mehreren Tausend Menschen Platz bieten. Zwar präsentieren sie sich von außen nicht gerade imposant, dafür aber ruft ihr prachtvoller barocker Innenraum höchste Begeisterung hervor. Die Kirche in Świdnica/Schweidnitz steht auf dem alten evangelischen Friedhof außerhalb des historischen Stadtkerns. Ihr Interieur entzückt durch herrliche Dekorationen wie Decken- und Wandmalereien, die thematisch u.a. an die Apokalypse des hl. Johannes anknüpfen, Wappen nahmhafter Gemeindemitglieder sowie Stadt- und Schlossansichten. Ebenso grandios präsentiert sich der Innenraum der Friedenskirche in Jawor/Jauer (30 km von Świdnica entfernt) mit 180 Gemälden, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament veranschaulichen sowie Adels- und Zunftwappen. Beide Städte blicken auf eine ruhmhafte Geschichte zurück. Świdnica war im Mittelalter die Hauptstadt des eigenständigen Herzogtums Schweidnitz. Heute sind in Jawor und Świdnica stets viele Touristen zu Gast, die von den pittoresken Altstadtanlagen mit interessanten Bauwerken angezogen werden. Jawor www.jawor.pl Tel. +4876 870 33 71 Świdnica www.kosciolpokoju.pl Tel. +4874 852 28 14 Wrocław www.wroclaw.pl Tel. +4 871 344 31 11 Książ www.zamek-ksiaz.pl Tel. +4874 644 38 52 Nowy Sącz it http://szlak. wrotamalopolski.pl Tel. + 4818 444 24 22 Bóbrka www.bobrka.pl Tel. +4813 433 34 89 Krynica Zdrój www.krynica-zdroj.pl Tel. +4818 471 21 90 Niedzica www.niedzica.pl Tel. +4818 262 93 83 Szczawnica www.szczawnica.pl Tel. + 4818 262 23 32 Zakopane www.zakopane.pl Tel. +4818 201 22 11 Schönheiten aus Holz Dieser Teil Südostpolens mit seinen sanften Bergen und der nahezu unberührten Natur birgt viele jahrhundertealte hölzerne orthodoxe Gotteshäuser und Kirchen, die sich reizvoll in die Landschaft betten. Obwohl sie nicht von berühmten Baumeistern, sondern von einfachen Zimmerleuten errichtet wurden, stehen sechs davon als Hochklassebauwerke auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Das älteste Gotteshaus befindet sich in Haczów und wurde im 15. Jahrhundert aus Tannenbalken erbaut und ganz mit Schindeln verkleidet. Im Innenraum hat man Reste von Wandmalereien freigelegt. Zu den wertvollsten Kirchen gehört die im Dorf Blizne. Sie entstand an der Wende des 15. zum 16. Jahrhundert und ist ebenfalls mit Schindeln bedeckt. Den Innenraum zieren Polychromien aus der Gotik und der Renaissance. Die harmonisch gegliederte Kirche in Sękowa verfügt über ein originelles emporstrebendes Dach. Im Gotteshaus von Binarowa sind die äußerst kostbare Polychromie (eine Gemäldereihe aus dem Neuen Testament) und eine geschnitzte Madonna aus dem Ende des 14. Jahrhunderts hervorzuheben. In der Kirche in Dębno aus dem 15. Jahrhundert erwecken wunderbare Malereien, Plastiken und kunsthandwerkliche Arbeiten Bewunderung. Der Besuch lohnt ebenfalls in der Kirche von Lipnica Murowana, deren Decke und Wände brillante Polychromien bedecken. Beachtenswert sind die dortigen barocken Gemälde und Skulpturen. Die Region Kleinpolen wartet noch mit einer ganzen Reihe anderer Bauwerke auf, die an der über 1500 km langen Route der Holzbauweise liegen. Das sind insgesamt 232 wertvolle Holzobjekte, darunter 123 Gotteshäuser, 39 orthodoxe Kirchen, 25 Dorf- und Kleinstadtensembles sowie 27 Museen in historischen Holzgebäuden, zu denen 9 Freilichtmuseen und 14 Herrenhäuser gehören. Diese Route ist ein neues touristisches Angebot, das die Vielfalt der Holzbauweise in der Region präsentiert. Die Holzkirchen im Süden Kleinpolens Binarowa Blizne Dębno Podchalańskie Haczów Lipnica Murowana Sękowa 12 13

Białowieski- Nationalpark www.bpn.com.pl Tel. +4885 681 23 06 Der Białowieska-Urwald Białowieża Ein Wunder der Natur Dieser Urwald ist quasi das Sinnbild für den Reichtum und die Vielfalt der polnischen Natur. Auf Grund seiner europaweiten Bedeutung wurde der Białowieska-Urwald von der UNESCO sowohl zum Weltnaturerbe als auch zum Biosphärenreservat erklärt. Dieses riesige ausgedehnte natürliche Waldgebiet liegt im Osten an der polnisch-weißrussischen Grenze (der weißrussische Teil des Urwaldes steht ebenfalls auf der UNESCO-Liste) und bildet das letzte Gebiet in Europa mit natürlichem Baumbestand und typischen Arten der Flora und Fauna. Hier findet man noch vom Menschen unberührte Tannen-Eichen-Mischbestände sowie Kiefern- und Erlenbruchwälder mit vielen seltenen Pflanzenarten. Die wertvollsten Abschnitte des Primärwaldes wurden zum Nationalpark erklärt, und nahezu die Hälfte davon steht als Naturreservat unter striktem Schutz. Die Besichtigung des strengen Schutzgebietes ist nur zu Fuß bzw. mit dem Pferdewagen auf markierten Wegen möglich, die durch die interessantesten Abschnitte des Waldes führen. Zum Nationalpark gehören: der sog. Schlosspark, das Natur- und Waldmuseum sowie die Zuchtanstalt seltener Tierarten, von denen die Wisentherde immer das größte Interesse erweckt. Diese prächtigen Könige des Urwaldes leben hier vorwiegend in freier Wildbahn. Jedes Jahr sind im Nationalpark ca. 100 000 Touristen zu verzeichnen, die in Białowieża, einem kleinen Dorf im Herzen des Urwaldes, Quartier nehmen. Auf diesen Ansturm ist man dort gut vorbereitet, so dass sich für alle, ebenfalls für die Teilnehmer an Konferenzen und Incentiveveranstaltungen eine geeignete Unterkunft findet. Die Region Białowieża hat nicht nur eine mannigfaltige Natur, aber ebenfalls eine Landschaft voller Grenzlandexotik, eine multikulturelle, nahezu unbekannte östliche Folklore sowie Dörfchen mit hübscher Holzbebauung vorzuzeigen. Białystok www.bialystok.pl www.podlaskieit.pl Tel. + 4885 732 68 31 Hajnówka www.hajnowka.pl Tel. +4885 682 27 85 Grabarka www.grabarka.pl Tel. +4885 655 00 10 Tykocin www.tykocin.hg.pl Tel. +4885 718 16 27 Kruszyniany www.podlaskieit.pl www.kruszyniany.pl Tel. +4885 732 68 31 Łęknica www.leknica.pl Tel. +4868 362 41 82 Brody www.brody.pl Tel. +4868 371 21 55 Kliczków www.kliczkow.com.pl Tel. +4875 734 07 00 Ochla www.muzeum-etnog. zielman.pl Tel. +4868 321 15 91 Zielona Góra www.zielona-gora.pl Tel. +4868 323 22 22 Żagań www.um.zagan.pl Tel. +4868 477 10 90 Im landschaftlichen Stil Diese Anlage gehört mit über 700 Hektar Fläche zu den größten Landschaftsgärten Europas und erstreckt sich beiderseits der Lausitzer Neiße an der polnisch-deutschen Grenze. Der Großteil dieses historischen Ensembles (mehr als 500 Hektar) befindet sich auf polnischem Gebiet; der deutsche Abschtnitt liegt am Rande von Bad Muskau. Der Muskauer Park wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Hermann Fürst von Pückler-Muskau angelegt, der sich als herausragender Kenner und Schöpfer deutscher Landschaftsgärten einen Namen gemacht hat. Bei seinen Reisen von den englischen Gärten fasziniert, verwandelte er seinen Familiensitz in eine außergewöhnlich expressive Gartenkomposition. Beeindruckend ist die Art wie sich die gesamte Anlage quasi auf natürliche Weise in das Tal dieser Landschaft mit mannigfaltig gestalteten Hängen und hohen Terrassen bettet. Auf diesen stufenweisen Erhöhungen entzücken die Residenzgebäude umgeben von weiten Gärten, die wiederum mit pittoresken Lustbauten und imposanten Baumgruppen bestückt sind. Ein Teil der Gartenarchitektur wurde von dem berühmten Baumeister Karl Friedrich Schinkel entworfen. Aber ebenfalls viele andere Künstler wie der Maler August Schirmer und der englische Gartengestalter John Adey Repton waren hier am Werk. Da aber eine noch so reizvolle Gartenanlage ohne Wasser nur halb so schön wäre, wurde sogar ein künstlicher Flussarm gegraben, der dieser vollendeten Gartenlandschaft idyllischen Reiz verleiht. Die späteren Eigentümer dieses Meisterwerkes der Gartenkunst wie Friedrich Fürst der Niederlande, machten sich ebenfalls sehr für die Pflege der Anlage verdient und bauten sie im Sinne des Gründers weiter aus. Dank dem hat der Muskauer Park seine Originalgestalt bis heute bewahrt. Nach dem Zweiten Weltkriege wurde die Anlage durch die Staatsgrenze geteilt und ist seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts Gegenstand eines polnisch-deutschen Sanierungsprogramms. Dieses Unterfangen ist das einzige Beispiel in Europa für die Zusammenarbeit zweier Staaten beim Schutz einer Kulturlandschaft und hat hervorragende Ergebnisse gebracht. Der Park Mużakowski/Muskauer Park Park Mużakowski 14 15

Polnische Objekte auf der UNESCO-Liste des Welterbes Die Jahrhunderthalle in Wrocław/Breslau Wrocław Eine Harmonie von Funktionalität, Baumaterial und Form Die Jahrhunderthalle gehört hinsichtlich ihrer einmaligen Konstruktion weltweit zu den beachtlichsten öffentlichen Bauwerken des 20. Jahrhunderts und ist 2006 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden. Neben ihren Nutzungsvorzügen hat die Veranstaltungshalle ebenfalls starke symbolische Bedeutung. Beim Bau dieses kühnen architektonischen Meisterwerks der Moderne, als das man diese beeindruckende Stahlbetonhalle ohne Übertreibung bezeichnen kann, bediente man sich komplizierter, seinerzeit avantgardistischer Lösungen. Mit der Verwirklichung der Jahrhunderthalle, bei der Funktionalität, Baumaterial und Form im idealen Gleichgang stehen, wurde Stadtbaurat, Max Berg, betraut, der schon allein deshalb ein Denkmal verdient hätte. Die Halle war im Dezember 1912 fertig gestellt. Aber als offizielles Entstehungsjahr gilt 1913, da sie von den Breslauer Stadtvätern im Rahmen der Vorbereitungen auf die Jahrhundertausstellung und das hundertjährige Jubiläum der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) in Auftrag gegeben wurde. Zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung war die Jahrhunderthalle einmalig auf der Welt. Ihre freitragende Kuppelkonstruktion aus Stahlbeton besaß die größte Spannweite, die die Welt je gesehen hatte. Die Halle ist 42 m hoch, und ihre Kuppel besitzt 67 m Durchmesser. Die maximale Breite des Innenraums beträgt 95 m. Im Laufe ihres Bestehens ist die Halle nur geringen Adaptationsarbeiten unterzogen worden, die ihr Aussehen nicht im Mindesten beeinträchtigt haben, aber neue Nutzungsmöglichkeiten eröffneten. Heute finden In der Jahrhunderthalle, die bis zu 7000 Zuschauern Platz bietet, sowohl Sport-, Kultur- und Messeveranstaltungen wie auch vielfältige Kongresse statt. Sehenswürdigkeiten in der Umgebung Wrocław www.wroclaw.pl www.halaludowa.wroc.pl Tel. +4871 344 31 11 Tel. +4871 347 50 09 Aula Leopoldina www.muzeum.uni.wroc.pl Tel. +4871 375 26 18 Racławice- Rundgemälde www.panoramaraclawicka.pl Tel. +4871 34 4 16 61 Lubiąż www.lubiaz.pl Tel. +4871 389 71 66 Milickie-Teiche www.milicz.pl Tel. +4871 383 00 35 Schloss Fürstenstein www.ksiaz.walbrzych.pl Tel. +4874 664 38 50 Mount Ślęża www.sobotka.pl Tel. +4871 31 62 043 Objekte Der historische Stadtkern von Krakau www.krakow.pl Tel. +4812 432 01 10 2 Das Salzbergwerk in Wieliczka www.kopalnia.pl Tel. +4812 278 73 02 4 Das Massenvernichtungslager Auschwitz-Birkenau www.auschwitz.org.pl Tel. +4833 843 20 22 5 Die Warschauer Altstadt www.warsawtour.pl Tel. +4822 194 31 6 Die Altstadt von Zamość www.zamosc.pl Tel. +4884 639 22 92 8 Das mittelalterliche Horn www.it.torun.pl Tel. +4856 621 09 31 9 Die Marienburg in Malbork www.zamek.malbork,pl Tel. +4855 674 08 00 10 Kalwaria Zebrzydowska eine barocke Wallfahrtsstätte www.kalwaria.ofm.pl Tel. +4833 876 53 01 11 Die Friedenskirchen in Jawor und Świdnica www.jawor.pl, www.kosciolpokoju.pl 12 Die Holzkirchen im Süden Kleinpolens www.liga-unesco.pl 13 Der Białowieska-Urwald www.bpn.com.pl Tel. +4885 681 29 01 14 Der Park Mużakowski/Muskauer Park www.leknica.pl Tel. +4868 362 47 17 15 Die Jahrhunderthalle in Wrocław/Breslau www.halaludowa.wroc.pl Tel. +4871 347 51 20 16 Ausländische Vertretungen der Polnischen Tourismusorganisation New York www.liga-unesco.pl Stockholm Amsterdam Berlin Warsaw London Brussels Kiev Paris Vienna Budapest Madrid Rome BELGIEN Brüssel Tel. +(32-2) 740 06 20 Fax +(32-2) 742 37 35 www.polen.travel info.be@polen.travel www.pologne.travel info.be@pologne.travel DEUTSCHLAND Berlin Tel. +(49-30) 21 00 920 Fax +(49-30) 21 00 92 14 www.polen.travel info.de@polen.travel FRANKREICH Paris Tel. +(33-1) 42 44 29 92 Fax +(33-1) 42 97 52 25 www.pologne.travel info.fr@pologne.travel GROSSBRITANNIEN London Tel. +(44) 300 303 1812 Fax +(44) 300 303 1814 www.poland.travel info.uk@poland.travel ITALIEN Rom Tel. +(39-06) 482 70 60 Fax +(39-06) 481 75 69 www.polonia.travel info.it@polonia.travel JAPAN Tokio Tel. +(81) 3-5908-3808 Fax +(81) 3-5908-3809 www.poland.travel info.jp@poland.travel NIEDERLANDE Amsterdam Tel. +(31-20) 625 35 70 Fax +(31-20) 623 09 29 www.polen.travel info.nl@polen.travel ÖSTERREICH Wien Tel. +(43-1) 524 71 91 12 Fax +(43-1) 524 71 91 20 www.polen.travel info.at@polen.travel RUSSLAND Moskau Tel. +(7-495) 510 62 10 Fax +(7-495) 510 62 11 www.poland.travel info.ru@poland.travel SCHWEDEN Stockholm Tel. +(46-8) 21-60-75 Fax +(46-8) 21-04-65 www.polen.travel info.scan@polen.travel SPANIEN Madrid Tel. +(34-91) 541 48 08 Fax +(34-91) 541 34 23 www.polonia.travel info.es@polonia.travel UKRAINE Kiew Tel. +(38-044) 278 67 28 Fax +(38-044) 278 66 70 www.polscha.travel info.ua@polscha.travel UNGARN Budapest Tel. +(36-1) 269 78 09 Fax +(36-1) 269 78 10 www.lengyelorszag.travel budapest@pot.gov.pl USA New York Tel. +(1-201) 420 99 10 Fax +(1-201) 584 91 53 www.poland.travel info.na@poland.travel Herausgeber: Polska Organizacja Turystyczna / Polnische Tourismusorganisation 00-613 Warszawa, ul. Chałubińskiego 8, Tel. +48-22 536 70 70, Fax +48-22 536 70 04, E-Mail: pot@pot.gov.pl, www.pot.gov.pl Editor: www.artintro.com.pl ; Text: J. Wysokiński; Übersetzung: J. Scharmach; Fotos: F. Grzywacz, G. K łosiński, T. Kłosiński, A. Olej / K. Kobus, W., Z. Panów, D. Zaród, Z. Żyburtowicz, Agencja East News, Agencja Agora, POT-Archiv Moscow Tokyo Seite 16