Inhalt. Vorwort... 6. 1 WISO find ich gut... 7. 2 Wirtschaften und Haushalten... 9. 3 Zahlungsverkehr... 39. Jugend, Wirtschaft und Politik...



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Transkript:

3 Inhalt Vorwort................................................................. 6 1 WISO find ich gut.................................................. 7 Jugend, Wirtschaft und Politik............................................. 7 2 Wirtschaften und Haushalten...................................... 9 2.1 Wollen Brauchen Haben............................................ 9 Bedürfnisse und Bedarf............................................... 9 Bedürfnisarten....................................................... 10 Vom Bedürfnis zum Bedarf............................................ 11 2.2 Sachen Dienste Rechte............................................. 12 Urheberrecht........................................................ 12 Arten von Gütern.................................................... 14 Marken und Warenzeichen............................................ 15 2.3 Mit den Mitteln haushalten............................................ 16 Ökonomisches Prinzip................................................. 16 2.4 Ohne Moos nichts los................................................ 18 Konsumverhalten von Jugendlichen..................................... 18 Funktionen des Geldes................................................ 19 Sicherheitsmerkmale bei Banknoten..................................... 20 Verwendung des Taschengeldes........................................ 21 2.5 Mit Geld umgehen................................................... 22 Haushaltsbuch....................................................... 22 2.6 Welcher Geldtyp sind Sie?............................................. 25 Der persönliche Test: Welcher Geldtyp sind Sie?........................... 25 2.7 Auf die hohe Kante legen............................................. 27 Sparen............................................................. 27 Sparziele........................................................... 28 2.8 Geld arbeiten lassen................................................. 29 Geld anlegen........................................................ 29 Anlageformen...................................................... 30 Vermögensbildung................................................... 31 2.9 Der Weg in die Schuldenfalle.......................................... 32 Verschuldung....................................................... 32 2.10 Per SMS in die Miesen................................................ 34 Schuldenfalle Handy.................................................. 34 2.11 Risikocheck......................................................... 35 Risiken vermeiden.................................................... 35 2.12 Der Weg aus der Schuldenfalle......................................... 37 Schuldnerberatung.................................................. 37 Verbraucherinsolvenz................................................. 38 3 Zahlungsverkehr..................................................... 39 3.1 Ein Girokonto einrichten.............................................. 39 Kontoeröffnung..................................................... 39 3.2 Ein Girokonto eröffnen und Auszüge kontrollieren........................ 43 Kontoauszug........................................................ 43 3.3 Bar oder mit Karte?.................................................. 44 Zahlungsarten....................................................... 44 3.4 Cash bezahlen....................................................... 45 Barzahlung......................................................... 45 3.5 Electronic Cash...................................................... 46 Bankkarte.......................................................... 46 Bank- und Kreditkarte................................................ 47 3.6 Rechnungen begleichen............................................... 48 Bareinzahlung und Nachnahme........................................ 48 3.7 Geld überweisen..................................................... 49 Überweisung........................................................ 49

4 3.8 Einen Scheck einlösen................................................ 50 Verrechnungsscheck.................................................. 50 3.9 Das ultimative Kreuzworträtsel zum Zahlungsverkehr...................... 51 3.10 Bankgeschäfte per Computer.......................................... 52 Onlinebanking....................................................... 52 4 Rechte und Pflichten aus Verträgen............................... 55 4.1 Augen auf beim Kauf................................................ 55 Verbraucherbewusst handeln.......................................... 55 4.2 Jugend testet........................................................ 56 Projekt Warentest.................................................... 56 4.3 Angebote vergleichen................................................ 57 Angebotsvergleich................................................... 57 4.4 Einen Kaufvertrag abschließen......................................... 58 Kaufvertrag......................................................... 59 4.5 Den Kaufvertrag abschließen und erfüllen............................... 60 Pflichten der Vertragspartner.......................................... 60 4.6 Um den Preis feilschen............................................... 61 Rabatte............................................................ 61 4.7 Probleme mit der Lieferung............................................ 62 Nicht-Rechtzeitig-Lieferung/Mangelhafte Lieferung........................ 62 4.8 Richtig reklamieren.................................................. 63 Rechte des Käufers................................................... 63 Mängelrüge......................................................... 65 4.9 Onlineshopping..................................................... 66 Fernabsatzgeschäft................................................... 66 4.10 Mieten, pachten, leasen.............................................. 67 Wichtige Vertragsarten............................................... 67 5 Eintritt in die Berufswelt............................................ 68 5.1 Erwachsen werden Verantwortung tragen.............................. 68 Rechte und Pflichten.................................................. 68 5.2 Berufsausbildung als Investition in die Zukunft........................... 69 Berufsausbildung.................................................... 69 5.3 Schritt für Schritt zum Ausbildungsplatz................................ 70 Berufswahl.......................................................... 70 5.4 Ausbildung in Betrieb und Schule....................................... 71 Duales System....................................................... 71 5.5 Berufe auf einen Blick................................................ 72 Berufsbild.......................................................... 72 5.6 Worauf Ausbildungsbetriebe Wert legen................................ 73 Anforderungen...................................................... 73 Persönliche Eigenschaften............................................. 74 5.7 Einen Betrieb erkunden............................................... 75 Betriebserkundung................................................... 75 Betriebserkundungsbogen............................................. 76 5.8 Einen Ausbildungsvertrag abschließen................................... 78 Ausbildungsvertrag................................................... 78 5.9 Wer Rechte hat, hat auch Pflichten...................................... 80 Rechte und Pflichten des Auszubildenden................................ 80 6 Versicherungen...................................................... 82 6.1 Von Anfang an versichert............................................. 82 Sozialversicherung und private Vorsorge................................. 82 6.2 Pflichtversichert..................................................... 83 System der Sozialversicherung.......................................... 83 6.3 Was ist versichert?................................................... 84 Leistungen der Sozialversicherung...................................... 84 6.4 Sich privat zusatzversichern........................................... 86 Private Altersvorsorge................................................. 86 6.5 Private Risiken absichern.............................................. 87 Individualversicherung................................................ 87

5 6.6 Vorsicht Falle........................................................ 88 Versicherungspolice.................................................. 88 7 Wahlen.............................................................. 89 7.1 Sich einmischen?..................................................... 89 7.2 Wer soll entscheiden?................................................ 90 Direkte Demokratie.................................................. 90 Indirekte Demokratie................................................. 91 7.3 Machtmissbrauch verhindern.......................................... 92 Gewaltenteilung..................................................... 92 7.4 Schule geht uns an................................................... 93 Schülermitverantwortung.............................................. 93 7.5 Faire Wahlen........................................................ 94 Wahlgrundsätze..................................................... 94 7.6 Wer mitmachen darf.................................................. 95 Wahlrecht.......................................................... 95 Wo bleibt die Jugend?................................................ 96 7.7 Konkurrenz belebt das Geschäft........................................ 97 Parteien............................................................ 97 Wunschbild eines Politikers............................................ 98 7.8 Sie kämpfen um Ihre Stimme.......................................... 99 Wahlkampf......................................................... 99 Wahlplakate........................................................ 100 7.9 Parlamentssitze zuteilen.............................................. 101 Mehrheitswahl...................................................... 101 Verhältniswahlsystem................................................. 102 Bundestagswahlsystem................................................ 103 7.10 Der Wähler hat gesprochen............................................ 104 Wahlergebnisse...................................................... 104 7.11 Unser Land......................................................... 105 Rheinland-Pfalz...................................................... 105 7.12 Unsere Gemeinde................................................... 106 Kommune.......................................................... 106 Wahlverfahren...................................................... 107 7.13 Mitmachen statt zuschauen........................................... 108 Neue Beteiligungsformen.............................................. 108 8 Medien.............................................................. 109 8.1 Sich verständigen.................................................... 109 Individualkommunikation............................................. 109 Massenkommunikation................................................ 110 Mediennutzung...................................................... 111 Aufgaben........................................................... 112 Gefahren der Mediennutzung.......................................... 113 8.2 Zeitung lesen....................................................... 114 Tageszeitung........................................................ 114 Weg einer Nachricht.................................................. 115 Hintergrund einer politischen Meldung.................................. 116 Nachricht........................................................... 117 Kommentar......................................................... 118 Meinungsmacht...................................................... 119 Manipulation........................................................ 120 Leseverhalten....................................................... 121 8.3 Fernsehen schauen.................................................. 122 Fernsehkonsum...................................................... 122 Duale Rundfunkordnung.............................................. 123 Privatsender in der Diskussion.......................................... 124 Kritik an öffentlich-rechtlichen Sendern.................................. 125 8.4 Kritisch bleiben..................................................... 126 Pressefreiheit........................................................ 126 Bildquellenverzeichnis.................................................. 127

14 Sachen Dienste Rechte Arten von Gütern Arten von Gütern Die meisten Güter sind knapp, sodass damit wirtschaftlich gehandelt werden muss. Nur wenige Güter sind unbegrenzt, frei verfügbar und kostenlos. Zu den freien Gütern zählen z. B. Luft, Sonne und in einigen wenigen Gebieten Wasser. Auch freie Güter können zu wirtschaftlichen Gütern werden, z. B. die Luft, wenn sie in der Raumfahrt oder beim Tauchen gebraucht wird. Die wirtschaftlichen Güter lassen sich in Sachgüter, Dienstleistungen und Rechte einteilen. Sachgüter sind Waren, die gebraucht oder verbraucht werden. Werden sie zur Herstellung von anderen Gütern eingesetzt, handelt es sich um Produktionsgüter; dienen sie dem Verbrauch der privaten Haushalte, werden sie als Konsumgüter bezeichnet. So ist ein Auto für den Verbraucher ein Konsumgut, während es für ein Unternehmen als Firmenwagen ein Produktionsgut ist. Das Auto ist aber für beide ein Gebrauchsgut; dagegen ist das Benzin für das Fahrzeug ein Verbrauchsgut. Als Verbrauchsgüter gelten alle Güter, die einmal benutzt werden; Gebrauchsgüter sind mehrmals benutzbar und längerlebig. Viele Güter werden als Dienstleistungen angeboten. Die Leistungen von Krankenhäusern, Versicherungen, Reisebüros, Schulen, Handel oder Banken sind Dienste, die als wirtschaftliche Güter in Anspruch genommen werden können. Die Nachfrage nach Dienstleistungen ist in den letzten Jahren gegenüber den Sachgütern deutlich größer geworden. Erklärbar ist dies u. a. durch den gewachsenen Lebensstandard und den größeren Bedarf nach Freizeitgestaltung. Deshalb bezeichnet man unsere Volkswirtschaft auch als Dienstleistungsgesellschaft. Auch Rechte sind ein wirtschaftliches Gut und als geistiges Eigentum geschützt. Zu solchen Rechten zählen neben Urheberrechten Patente, Lizenzen und eingetragene Markennamen. Sie werden wie andere Güter verkauft und gekauft. Setzen Sie in das Schaubild die oben fett gedruckten Begriffe sinnvoll ein: Arten von Gütern Güter Güter im Überfluss, die nichts kosten Güter, die knapp sind und mit denen wirtschaftlich gehandelt werden muss z. B. Krankenhaus, Handel, Banken, Versicherungen z. B. Urheberrechte, Patente, Lizenzen z. B. Maschinen, Rohstoffe z. B. Auto, Radio z. B. Lebensmittel

Mit den Mitteln haushalten Ökonomisches Prinzip 17 A D C GEIZ IST GEIL Saturn (Elektromarkt) B Halber Preis, fürs ganze Volk DB AG Kaum zu glauben, Markenschuhe so günstig Deichmann Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Ikea E Bei diesen Preisen muss man reisen 1-2-Fly (Fluglinie) 1. An welches ökonomische Prinzip wird in den Werbeslogans appelliert? A: B: C: D: E: 2. Welches ökonomische Prinzip wird angewandt? Begründen Sie Ihre Entscheidung. a) Die Normalleistung eines Akkordarbeiters beträgt 680 Stück pro Arbeitstag. Heute hat der Arbeiter 730 Stück bearbeitet. Prinzip: Maximalprinzip Begründung: Er hat seine Arbeitskraft (= verfügbare Mittel) eingesetzt, um möglichst viele Stücke zu bearbeiten. b) Die Benzinpreise sind wieder gestiegen. Frau Wetzlar kann durch eine defensive Fahrweise den Benzinverbrauch um 1,5 l/100 km senken. Prinzip: Begründung: c) Der Schreinergeselle F. Jäger hat einen Verbesserungsvorschlag eingereicht. Durch eine andere Zuschneidetechnik fällt weniger Verschnitt an. Prinzip: Begründung: d) Durch den Verbesserungsvorschlag des Schreinergesellen F. Jäger können aus einem Holzstück zwei Teile mehr zugeschnitten werden. Prinzip: Begründung:

22 Mit Geld umgehen Haushaltsbuch 2.5 Mit Geld umgehen Haushaltsbuch Reinhold Klein will sich einen Überblick über seine Einnahmen und Ausgaben im Monat Mai verschaffen. Dazu hat er sämtliche Belege gesammelt. Körperpflege 30, Kfz-Vers. 35, Kleidung 98, Telefon Miete 470, 32, Lottogewinn 5, Getränke 47, Tanken 170, Geschenke für Anja 75, Disco Kino 37, 45, Rockkonzert 40, Raten für Auto 165, Gehalt Monat Mai 1 894, EUR Sportschuhe 75, Mitgliedsbeitrag 20, Sonstiges 80, Kfz-Inspektion 132, Stadtwerke Lottospielen 40, Wasser/ Strom 75, Beitragsrückerstattung Kfz 18, Lebensmittel Nahrung 130,

Welcher Geldtyp sind Sie? Geldtyp 25 2.6 Welcher Geldtyp sind Sie? Der persönliche Test: Welcher Geldtyp sind Sie? 1. Beantworten Sie die Fragen, indem Sie die Antwort ankreuzen, der Sie zustimmen können. 1. Wer kann am besten beurteilen, was Sie sich finanziell leisten können? C B A D Meine Bank, bei der alle meine Einnahmen und Ausgaben verwaltet werden. Das traue ich mir selbst am ehesten zu. Das kann ein unabhängiger Finanz- oder Verbraucherberater am besten. Wenn ich mir etwas leisten will, dann schaffe ich es irgendwie, das zu bezahlen. 2. Was Sie sich schon lange gewünscht haben, ist im Super-Sonderangebot, aber das nötige Kleingeld fehlt leider im Moment. Überziehen Sie Ihr Konto mit der ec-karte? C A B D Ja, wenn ich damit rechnen kann, dass das Konto in ein paar Monaten wieder ausgeglichen ist. Nein, das kommt aus Prinzip nicht infrage. Das kommt auf den Betrag an. Warum nicht? Notfalls muss ich danach den Gürtel eine Weile enger schnallen. 3. Ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Sie beim Einkaufen mehr Geld ausgegeben haben, als Sie eigentlich wollten? A C B D Normalerweise passiert mir das nicht. Wenn ich shoppen gehe, mache ich vorher keinen Plan, was ich genau kaufen will. Bei tollen Schnäppchen, warum nicht? Da kann ich sogar noch sparen. Ich weiß nicht. Ich kaufe oft mit Karte ein, da fällt das sowieso nicht auf. 4. Was halten Sie davon, jungen Leuten ab 16 Jahren eine Kreditkarte zu geben? C D A B Finde ich völlig o.k., weil man früh lernen sollte, seine Schulden wieder zurückzuzahlen. Ist in Ordnung, wenn die Eltern ein ausreichendes Einkommen haben. Das halte ich prinzipiell für bedenklich. Solange man das Konto damit nicht überziehen kann, habe ich keine Bedenken. 5. Heute kann man in Kaufhäusern problemlos mit Karte zahlen. Wie finden Sie das? D C A B Ist doch toll, z. B. für einen Spontankauf, wenn man gerade mal nicht flüssig ist. Ich finde das praktisch, weil ich dann nicht so viel Bargeld mit mir rumtragen muss. Das ist zu verführerisch, deshalb bezahle ich grundsätzlich immer bar. Das ist völlig normal, solange man den Überblick behält.

Geld arbeiten lassen Vermögensbildung 31 Vermögensbildung 1. Beurteilen Sie die verschiedenen Anlageformen nach den Anlagekriterien. Kreuzen Sie an. Anlageform Sparbuch Aktien Aktienfond Termingeld Bausparen Sparbriefe Anlagekriterien Verfügbarkeit Sicherheit Ertrag Sparförderung schnell später hoch niedrig hoch niedrig Beteiligungssparen Vermögenswirksame Leistungen sind freiwillige, meist tariflich geregelte Leistungen des Arbeitgebers. Zusätzlich fördert der Staat die Vermögensbildung für Arbeitnehmer. Vermögensbildung für Arbeitnehmer Staatliche Förderung gibt es für Vermögenswirksame Leistungen (z. B. Bausparen) bis zu 470,00 EUR pro Jahr 9 % Sparzulage (= 43,00 EUR) Einkommengrenzen (zu versteuerndes Jahreseinkommen): Ledige 17 900,00 EUR Verheiratete 35 800,00 EUR Bausparen bis zu 512,00 EUR pro Jahr; Verheiratete bis zu 1 024,00 EUR 8,8 % Wohnungsbauprämie (= 45,00 bzw. 90,00 EUR für Verheiratete) Einkommengrenzen: Ledige 25 600,00 EUR Verheiratete 51 200,00 EUR Beteiligung an Produktivvermögen (z. B. Fondssparen) bis zu 400,00 EUR pro Jahr 20 % Sparzulage (= 80,00 EUR) Einkommengrenzen: Ledige 20 000,00 EUR Verheiratete 40 000,00 EUR 2. Monique ist verheiratet und hat ein zu versteuerndes Familieneinkommen in Höhe von 32 500,00 EUR. Sie will alle Möglichkeiten der staatlichen und tariflichen Förderung nutzen. Deshalb hat Monique einen Bausparvertrag abgeschlossen, in den sie 600,00 EUR im Jahr einzahlt. Ihr Arbeitgeber zahlt tariflich jeden Monat 13,30 EUR vermögenswirksame Leistungen auf den Bausparvertrag ein. Zusätzlich zahlt Monique im Jahr 400,00 EUR in einen Aktienfonds ein, um die staatliche Sparzulage zu erhalten. Tragen Sie alle Daten in der Tabelle zusammen und errechnen Sie die Sparleistung von Monique und die Höhe der staatlichen und tariflichen Förderung. Sparform Moniques Sparleistung Prämien und Zulagen Bausparvertrag Vermögenswirksame Leistungen Fondssparen Summen

Einen Betrieb erkunden Betriebserkundung 75 5.7 Einen Betrieb erkunden Betriebserkundung technologischfunktionaler Aspekt Betriebserkundungen themenorientiert durchführen betriebswirtschaftlicher Aspekt Die Betriebserkundung ermöglicht es, einen Einblick in den betrieblichen Alltag und Arbeitsablauf zu gewinnen. Konsumenten- Aspekt Themenorientierung sozialer Aspekt Betriebserkundungen lassen sich unter verschiedenen Aspekten durchführen. Sicherlich stehen bei der Erkundung von Ausbildungsberufen und Ausbildungsstätten die Berufswahlorientierung und der berufskundliche Aspekt im Vordergrund. beruflicher/ berufskundlicher Aspekt Aspekt der Berufswahlorientierung ökologischer Aspekt Sozialer Aspekt Arbeitsbedingungen Leistungsbewertung und Entlohnungsformen Qualifikationsanforderungen Teamarbeit/Arbeitsgruppen Arbeitszeitentwicklung Sozialleistungen Interessenvertretung Ökologischer Aspekt Umweltbelastung Energiebedarf umweltgerechter Umgang mit Arbeits- und Werkstoffen umweltschonende Produktionsverfahren Umweltfreundlichkeit der Produkte Entsorgungs- bzw. Rücknahmeverfahren, z. B. Recycling Prüfungsverfahren Kosten des Umweltschutzes Bereiten Sie eine Betriebserkundung vor, indem Sie sich auch mit den anderen Aspekten auseinandersetzen. Notieren Sie die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Aspekte, die Sie bei Ihrer Erkundung beobachten wollen. Betriebswirtschaftlicher Aspekt Ziel und Zweck des Betriebs

Pflichtversichert System der Sozialversicherung 83 6.2 Pflichtversichert System der Sozialversicherung Ergänzen Sie die Abbildungen, indem Sie a) zu den Abbildungen die entsprechenden Sozialversicherungszweige notieren, b) die Sätze ergänzen und die Fragen beantworten. Informationen hierzu finden Sie z. B. im Internet unter www.deutsche-sozialversicherung.de Alles unter einem Dach Das System der Sozialversicherung hilft bei hilft bei hilft bei Wer ist versichert? hilft bei hilft bei Wer zahlt die Beiträge? Das System der Sozialversicherung basiert auf dem Prinzip der Solidarität. Solidarität ist die Bereitschaft der Leistungsfähigeren zur Unterstützung der sozial Schwächeren. Die Gesunden helfen den Kranken und Pflegebedürftigen, die Arbeitenden den Arbeitslosen, die Jungen den Alten. Die Beiträge in der Sozialversi- 01060_004_00_075-127.indd 83 cherung sind nicht nach dem Risiko gestaffelt, sondern richten sich nach dem Einkommen. Diese Solidarität erfordert eine Pflichtversicherung, die alle Arbeitnehmer in die Sozialversicherung einbezieht. Die Pflichtversicherung sichert das Recht auf Leistung bei Krankheit, Unfall und im Alter. 25/06/13 1:02 PM

98 Konkurrenz belebt das Geschäft Wunschbild eines Politikers Wunschbild eines Politikers Was wird von Politikern verlangt? Einige Meinungen aus einer Diskussion mit Jugendlichen über Politiker: Politiker, die von uns gewählt werden wollen, müssen uns auch mögen und nicht ständig über uns herziehen. Wer Jugendliche für blöd hält, der kann nicht erwarten, dass sie sich für ihn interessieren. Ein Politiker muss uns ernst nehmen und sich in unsere Lage hineinversetzen können. Er muss verstehen wie man sich fühlt, wenn man zwanzig Bewerbungen geschrieben hat und immer noch auf einen Ausbildungsplatz wartet. Ich finde solche Politiker toll, die sich locker geben, die witzige Sprüche drauf haben und nicht wie Oma und Opa daherkommen. Ein fähiger Politiker kann auch mal so richtig draufhauen. Der traut sich, die Dinge beim Namen zu nennen und hat keine Angst, wenn er dafür in der Zeitung kritisiert wird! Ich denke, ein Politiker muss was auf dem Kasten haben. Er hat eine große Verantwortung und sollte deshalb etwas von dem verstehen, worüber er zu entscheiden hat! Viele Politiker kümmern sich nur um ihre Karriere und denken nur an die große Kohle. Solche Typen kann ich überhaupt nicht leiden! Ich verstehe die meisten Politiker überhaupt nicht. Die spucken nur Fremdwörter aus. Ich denke, sie sollten so reden, dass sie von Jugendlichen verstanden werden! Die Politiker sollten endlich aufhören miteinander zu streiten. Das nervt. Die sollten sich lieber zusammentun und endlich dafür sorgen, dass jeder junge Mensch einen Ausbildungsplatz erhält! 1. Was wünschen sich die Jugendlichen von einem Politiker? 2. Sammeln Sie weitere Meinungen in Ihrer Klasse. 3. Welcher Auffassung stimmen Sie zu? Begründen Sie Ihre Meinung. 4. Welche Auffassung lehnen Sie ab? Begründen Sie Ihre Meinung.

106 Unsere Gemeinde Kommune 7.12 Unsere Gemeinde Kommune Kreisfreie Stadt Beschlüsse Stadtvorstand min. 30 % Beteiligung Oberbürgermeister (Vorsitz + Stimme im Stadtrat) Bürgerentscheid min. 15 % Unterschriften Wahlberechtigung und Wählbarkeit: 18 Jahre EU-Staatsbürgerschaft 3 Monate in Gemeinde Stadtrat 5 J 8 J Wahlzeit der nebenamtlichen Beigeordneten endet mit Legislaturperiode Beigeordneter Bürgerbegehren Volk 8 J Landkreis min. 30 % Beteiligung Bürgerentscheid Kreistag Landrat Verbandsgemeinde Bürgerentscheid VG-Rat Bürgermeister Ortsgemeinde Bürgerentscheid Gemeinderat Bürgermeister min. 30 % Unterschriften Bürgerbegehren Wahlberechtigung und Wählbarkeit: 18 Jahre EU-Staatsbürgerschaft 3 Monate in Gemeinde Volk 5 J 8 J 1. In welcher Kommune leben Sie? Welche kommunalen Politiker kennen Sie? 2. Ergänzen Sie den Lückentext. Das Parlament einer kreisfreien Stadt in Rheinland-Pfalz ist der (a), das einer Ortsgemeinde in einem Landkreis der (b). Der Kreistag ist das (c) eines Landkreises. Die Kommunalparlamente werden alle (d) Jahre vom (e) direkt gewählt. Oberbürgermeister, Bürgermeister und Landräte werden ebenso vom (f) gewählt. Ihre Amtszeit dauert (g) Jahre. Bürger können durch einen (h) auch direkt entscheiden, wie eine Sache in der Gemeinde geregelt werden soll. Zuvor muss jedoch ein Bürgerbegehren stattfinden, das mindestens (i) Prozent der Wahlberechtigten durch Unterschrift unterstützen. Ein Bürgerentscheid ist rechtsgültig, wenn sich mindestens (j) Prozent daran beteiligen. (a) (b) (c) (d) (e) (f) (g) (h) (i) (j)

Unsere Gemeinde Wahlverfahren 107 Wahlverfahren Regeln zur Wahl der Kommunalparlamente in Rheinland-Pfalz Jeder Wähler hat so viele Stimmen, wie Sitze zu vergeben sind. Jeder Wähler kann seine Stimmen direkt als Personenstimme an Kandidaten vergeben. Ein Kandidat kann von einem Wähler bis zu drei Personenstimmen erhalten ( kumulieren ). Die Personenstimmen dürfen auch listenübergreifend verteilt werden ( panaschieren ). Wird eine Parteiliste angekreuzt, werden die nicht direkt vergebenen Stimmen als Listenstimmen von oben nach unten an die Kandidaten verteilt. Werden zwei Parteilisten angekreuzt, ist der Wahlzettel ungültig. Ein gestrichener Kandidat erhält keine Stimmen. Kandidaten, die von einem Wähler schon drei Direktstimmen erhalten haben, bekommen keine Listenstimme mehr. Werden Kandidaten mehrfach aufgeführt, werden sie bei der Verteilung der Listenstimmen auch mehrfach berücksichtigt. Sie können aber auch dann nur insgesamt drei Stimmen erhalten. Die Sitze werden nach dem Verhältniswahlsystem zugeteilt (Stimmenanteil). Eine Liste mit weniger als drei Prozent der Stimmen wird nicht berücksichtigt (Sperrklausel). Die Sitze, die eine Partei erwirbt, werden nach der Rangfolge der erhaltenen Wählerstimmen (Personen- und Listenstimmen) zugeteilt. Wähler 1 Partei A x Partei B 1 Burg Michael 1 Grün Volker 2 Blau Daniela x x x 2 Stein Sascha 3 Bauer Ehrhard 3 Peter Susanne 4 Wald Karin 4 Bäcker Valentina 5 Schmitt Bernd x 5 Afar Steve 6 Ost Helena x 6 Reibel Simone Wähler 2 Partei A Partei B 1 Burg Michael x 1 Grün Volker x 2 Blau Daniela 2 Stein Sascha 3 Bauer Ehrhard x 3 Peter Susanne 4 Wald Karin 4 Bäcker Valentina 5 Schmitt Bernd x 5 Afar Steve x 6 Ost Helena 6 Reibel Simone x Wähler 3 Partei A x Partei B x 1 Burg Michael 1 Grün Volker 2 Blau Daniela 2 Stein Sascha 3 Bauer Ehrhard 3 Peter Susanne 4 Wald Karin 4 Bäcker Valentina 5 Schmitt Bernd 5 Afar Steve 6 Ost Helena 6 Reibel Simone 1. Welcher Wähler hat panaschiert? 2. Bei welchem Kandidaten wurde kumuliert? 3. Welcher Kandidat ist von der Vergabe einer Listenstimme ausgeschlossen? 4. Welcher Kandidat erhält eine Listenstimme? 5. Welcher Kandidat erhält keine Listenstimme, weil er das Stimmmaximum erreicht hat? 6. Welcher Wahlzettel ist ungültig? 7. Wie viele Sitze stehen den Parteien zu, wenn nur diese drei Wahlzettel abgegeben wurden?