Szenischer Unterricht als Zusammenspiel von Musik, Gesang und Bewegung in Einzel- und Ensemblearbeit



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Transkript:

Musik/Gesang/Szene/Bewegung Szenischer Unterricht als Zusammenspiel von Musik, Gesang und Bewegung in Einzel- und Ensemblearbeit Voraussichtlich ab dem 19.10.2010, dienstags, Raum 200 Akbari, Bortfeldt, Prof. Bruns, Prof. Görtz, Helle, Keßeler, Prof. Kunz-Eisenlohr, Prof. Rech Prof. Herbert Görtz Dirigent geb. 1955 in Aachen Musikalische Laufbahn: Singknabe im Aachener Domchor Dirigierstudium in Köln und SalzburgDiplom mit Auszeichnung Assistent beim Bundesjugendorchester GMD-Assistent in Bonn Engagements als Kapellmeister am Theater Oberhausen am Staatstheater Braunschweig als stellvertretender Generalmusikdirektor in Münster Dirigate u.a. im Staatstheater Saarbrücken im Opernhaus Nürnberg im Opernhaus Kiel beim NDR Hannover über 1000 dirigierte Theateraufführungen Regisseure: Willy Decker, Dominique Mentha, Dominik Neuner, Achim Thorwald, Gert Westphal. bei ca. 170 Produktionen in allen Bereichen des Musiktheaters (Oper, Operette, Musical, Ballett, Kinderoper)

Prof. Claudia Kunz - Eisenlohr erhielt ihre sängerisch musikalische Ausbildung am Richard Strauss Konservatorium in München bei Ingrid Bettag. Sie nahm an Meisterkursen von Hans Hotter, Daniel Ferro von der Juilliard School in New York und Norman Shettler teil. Bereits während des Studiums begann sie, an zahlreichen Opernhäusern Deutschlands als Königin der Nacht zu gastieren sowie Konzerte und Liederabende zu geben. Ihr erstes festes Engagement führte sie für 6 Jahre an das Nationaltheater Mannheim, danach wechselte sie an die Semperoper Dresden, der sie ebenfalls 6 Jahre lang verbunden blieb. Gastspiele und produktionen an bedeutenden Opernhäusern Europas (Genf, Kopenhagen, Amsterdam, Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Nationalheater Prag, Strasbourg, Volksoper Wien, Karlsruhe, Bremen, Hannover, Düsseldorf, Bonn, Leipzig, Parma, Modena, Piacenza, Ravenna und viele andere) kamen hinzu. Sie sang zahlreiche Mozart Sopranpartien jenseits des leichten lyrischen Fachs, beginnend mit der Königin der Nacht und Konstanze, dann Fiordiligi, Donna Anna, Gräfin, Vitellia und Elettra; des weiteren Musetta, Sophie (Rosenkavalier) und Zerbinetta, später Agathe in Webers Freischütz, alle Sopranpartien in Offenbachs Hoffmanns Erzählungen (in einer Inszenierung Harry Kupfers an der Komischen Oper Berlin), Rosalinde, sowie einige wichtige Partien in zeitgenössischen Opern (u.a. in Nonos Intolleranza ). Dabei arbeitete sie mit namhaften Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Jeffrey Tate, Thomas Hengelbrock, Donald Runnicles, Stefan Soltez, Friedemann Layer, Jun Märkl, Marc Albrecht, J.Belohlavek, Kazushi Ono, Adam Fischer und Regisseuren (Willy Decker, Werner Schröter, Christine Mielitz, Christoph Loy u.a.) zusammen. Auch im Konzert- und Liedbereich hat sie sich ein breites Repertoire erarbeitet, das von Purcell und Bach über die klassischen und romantischen Komponisten, die zweite Wiener Schule bis zu John Cage reicht. Schwerpunkte ihres Repertoires sind hier Hoch- und Spätromantik sowie die klassische Moderne. Claudia Kunz-Eisenlohr trat auf bei den Frankfurt Festen, dem MDR Musiksommer, den Maifestspielen Wiesbaden, den Dresdener Musik- und Opernfestspielen und den Festspielen in Savonlinna (Finnland). Seit Oktober 2003 hat sie eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik Köln Standort Aachen inne.

Prof. Martin Bruns, Bariton Nach einigen Jahren als Geiger im Berner Sinfonieorchester, studierte Martin Bruns Gesang bei Daniel Ferro an der Juilliard School in New York. Als Ensemble-Mitglied des Hessischen Staatstheaters in Wiesbaden sang er anschließend viele Rollen seines Fachs wie Papageno, Barbier, Dandini, Donner und Silvio. Gastengagements führten ihn an die Bayerische Staatsoper in München, die Opernhäuser in Bern, Freiburg i. Brsg. sowie an die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf. Sein Repertoire reicht von Monteverdi und Bach über Mozart, Mahler und Schönberg bis zu zeitgenössischer Musik. Er hat mit führenden Orchestern und Ensembles gesungen (z.b. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München, Scharoun Ensemble der Berliner Philharmoniker, NDR Sinfonieorchester Hamburg, New York Chamber Symphony, Israel Kibbutz Orchestra, Akademie für Alte Musik Berlin, Ensemble 415, Wiener Klaviertrio) und ist u.a. an den Festivals von Salzburg (Osterfestspiele), Luzern, Ottawa, Aldeburgh, Nantes, Budapest aufgetreten. Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Marcello Viotti, Ivor Bolton, Eric Ericson, Yoav Talmi, Heinz Holliger, Peter Ruzicka, Gerard Schwarz, Oleg Caetani und Jonathan Nott. Liederabende haben ihn in viele Länder Europas sowie nach Nordamerika geführt (u.a. New York 92nd Street Y, Washington, Chicago, San Diego, Seattle, Ottawa, Edmonton, Québec). Regelmässige Klavierpartner sind dabei Jan Philip Schulze, Ulrich Eisenlohr, Stéphane Lemelin und Christoph Hammer (Hammerflügel). Zahlreiche Rundfunkproduktionen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den USA sowie CDEinspielungen bei Naxos, Decca, Divox und ArsProduktion. Im vergangenen Jahr unterrichtete Martin Bruns vertretungsweise eine Hauptfachklasse an der Zürcher Hochschule der Künste. Derzeit ist er Gastprofessor an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler und übernimmt zudem ab Herbst eine Gesangsprofessur an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz am Standort Aachen.

Prof. Gabriele Rech Gabriele Rech, geboren in Duisburg, studierte Germanistik und Anglistik an der Ruhruniversität Bochum. Nach der ersten Staatsprüfung und anschließender Magisterprüfung in Neu- und Altgermanistik und Anglistik assistierte sie zunächst am Schauspielhaus Neuss in der Dramaturgie und Regie, wo sie auch die Produktionsdramaturgie zu Ödön von Horváths Hin und Her übernahm. Anschließend assistierte sie am Musiktheater im Revier u.a. Dietrich Hilsdorf, Uwe Eric Laufenberg und Christof Loy. Am Musiktheater inszenierte sie auch die ersten Kinderstücke, es folgen über 50 Operninszenierungen als freischaffende Regisseurin in Deutschland und im Ausland, u.a. in Köln, Nürnberg, Bielefeld, Gelsenkirchen, Münster, Wiesbaden, Bremen, Oldenburg, Osnabrück, Weimar, Dortmund, Linz, Graz, Antwerpen, Kassel und Mannheim. 2003 inszenierte sie" Diana oder der sich rächende Cupido von Keiser im Rahmen einer projektbezogenen Arbeit mit Studenten am Opernstudio Vlaanderen. Für ihre Inszenierung von Madama Butterfly in Gelsenkirchen erhielt sie den Theaterpreis, ihre Zauberflöte in Weimar, die Winterreise in Bielefeld und Hoffmanns Erzählungen in Kassel wurden von der Zeitschrift Opernwelt im Vergleich mit anderen Inszenierungen der Werke zur jeweils Besten gewählt, mehrfach wurden ihre Inszenierungen zur Inszenierung des Jahres vorgeschlagen. Sie wurde nominiert zum Frauentheaterpreis des Landes NRW. Das Osnabrücker Publikum wählte 2008 ihre Inszenierung Die blutige Nonne" zur beliebtesten Publikumsinszenierung des Jahres. Nächste Inszenierungen sind "Elektra" am Teatro Massimo Bellini in Catania und an der Oper Köln, der ferne Klang in Nürnberg und die Wiederaufnahme der toten Stadt in Bern. Im April 2010 übernimmt sie eine Professur für szenischen Unterricht und Projektkoordination an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Aachen.

Marie Helle Marie Helle unterrichtet an drei großen Hochschulen für Musik und Darstellende Kunst (Stuttgart seit 1991, Köln/Aachen seit 1998, Frankfurt seit 2009) und ist in den Bereichen Szenische Interpretation, Musikdramatische Darstellung, Lied- und Ariengestaltung und Präsentation, Körper- und Stimmarbeit, sowie Auftritts- und Vorsing-Training tätig. Seit 1991 entwickelte sie im Auftrag der Opernschulleitung und der Fachschaft Gesang das Konzept für den neu eingerichteten szenischen Unterricht an der Schnittstelle zwischen Grundstudium und Opernschule in Stuttgart. Dort war sie auch für den Unterricht zuständig, der, von Körper-, Atemarbeit und Improvisation über traditionelle Schauspieltechniken in Theorie und praktischer Anwendung, bis hin zu Interpretation und Einrichten von Opernszenen alle wesentlichen Bausteine der Schauspielausbildung enthält. Neu und sehr erfolgreich war deren Modifikation im Hinblick auf die spezifischen Bedürfnisse von Sänger-Darstellern. 1998 erhielt sie, durch die zusätzliche Lehrverpflichtung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Aachen, und des Weiteren seit 2009 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt die Gelegenheit, Studierende nun an drei professionellen Ausbildungsstätten zu betreuen und durch die Anregungen aus den unterschiedlichen Kontexten besondere Synergien zu entwickeln. Parallel zu ihrer didaktischen Tätigkeit war Marie Helle ununterbrochen als Theaterautorin, Schauspielerin und Sängerin in den Bereichen Musiktheater, Musical und Sprechtheater tätig. Marie Helle ist Absolventin der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Fach Schauspiel mit Leistungsfach Gesang, Stipendiatin der Kunststiftung Baden- Württemberg, und war u. A. am Staatstheater Stuttgart, am Renitenztheater, und am Theaterhaus Stuttgart engagiert. Am Forumtheater Stuttgart produzierte und inszenierte sie zwischen 1989 und 2008 sie ihre eigenen Theaterstücke und Liederprogramme. Sie inszenierte sowohl zeitgenössisches als auch historisches Musiktheater (Erstaufführung Four Saints in three Acts, Thompson/Stein, Stuttgart, Rappresentatione, Cavalieri, Aachen), Musical (Westside Story, Trossingen), Kinderstücke/ Figurentheater (FITZ, Stuttgart), Kabarettprogramme, literarische und musikalische Soloprogramme (u. A. Semperoper Dresden).

Hanna Keßeler Hanna Keßeler studierte in Wien Rhythmik/Musik und Bewegungspädagogik mit den Schwerpunkten Sonder- und Heilpädagogik sowie Querflöte (bei Prof. Raphael Leone). Ihr Studium schloß sie mit Auszeichnung ab. Nach dem Studium folgte ein Stipendium für modernen Ausdruckstanz in England/York. Gleichzeitig begann Sie die Ausbildung zur Franklin-Bewegungspädagogin. Seit 2005 ist sie als lizenzierte Lehrtrainerin in der Ausund Weiterbildung am Institut für Franklin-Methode tätig. Durch viele Fort- und Weiterbildungen der verschiedenen Tanzstile wie Jazz, Afrikanischer Tanz, Taktetina, Yoga, Pilates etc. erweiterte sie ihr Bewegungsrepertoire. Sie ist eine gefragte Referentin der Franklin-Methode bei Physiotherapeuten und Bewegungstrainern. Ihr Schwerpunkt liegt in der Verbindung von Haltungsschulung und effizientem Musizieren, Vorstellungsbildern und Auftrittspräsenz sowie Prävention. Seit 2008 ist sie Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln für die Fächer: Embodiment, Tanz/Körpertraining, Haltungsschulung, Rhythmik und Franklin- Methode. Peter Bortfeldt Der Pianist und Dirigent Peter Bortfeldt konzertierte in Europa, Nord- und Südamerika, Kanada, Israel, China und Korea. Er war Gast von Festivals in Berlin, Budapest, Caracas, Daejon, Québec, Rio de Janeiro und arbeitete mit Dirigenten wie S.Sloane, M.Bosch, G.Jackson, M.Jurowski, H.Beissel, P.Gülke, E.Marturet und G.Schuller zusammen. Sein Rezital 1993 für den Kaiser von Japan wurde vom ARD-TV gesendet. Andere Rundfunkund TV-Aufnahmen entstanden in Deutschland (ZDF, RTL), Ungarn, Bulgarien und Korea. Peter Bortfeldt spielte viele Uraufführungen von Klavier- und Kammermusik,Werke mehrerer Komponisten sind ihm gewidmet. CDs erschienen mit Werken von Bonitz, Scholl und Dimov. Er war mehrere Jahre lang Dozent der Musikhochschule Detmold und des Internationalen Opernworkshops Basoti in San Francisco. Am Theater Aachen arbeitete er als Studienleiter und Dirigent. Neben dem Sinfonieorchester Aachen dirigierte er u.a. das Beethoven-Orchester Bonn und das Kammerorchester Wuppertal und leitete Vorstellungen am Bonner Opernhaus. Von 2005 bis 2010 war er Dirigent des Streichorchesters Archi di Colonia, Köln. Zur Zeit ist Peter Bortfeldt Lehrbeauftragter der Musikhochschule Köln in Aachen und ein gefragter Coach und Liedpartner, u.a. im Duo mit seiner Frau, der Sopranistin Lisa Graf und den Sängern Josef Protschka, Peter Runge, Harry Peeters und Michael Ende.

Konzerte bei Festivals und Liederabende führten ihn in viele Länder. Zusammen mit dem Tenor Prof. J. Protschka leitete er Meisterklassen "Deutsches Lied" in China und Deutschland. Mehrfach trat er als Solist und als Kammermusiker zusammen mit Lisa Graf beim Bonner Beethovenfest auf. Anvar Akbari, Klavier Der aus Usbekistan stammende ausgebildete und erfolgreich tätige Solopianist Anvar Akbari setzte nach seiner Tätigkeit als Korrepetitor an der Oper Aachen sein Studium für Klavier bei Professor Ilja Scheps und für Liedbegleitung bei Professor Günter Glauß an der Hochschule für Musik Köln fort. Seit Jahren ist er ein vielgefragter Solist, Orchestermusiker und Liedbegleiter bei Konzerten in Deutschland, Holland, Italien und Rußland. Wiederholt trat er z. B. in der Kölner Philharmonie auf und er arbeitet intensiv mit namhaften Musikern wie Klesie Kelly-Moog, Kristzina Laki und Claudia Kunz-Eisenlohr zusammen. Als Klavierpartner für Sänger und Instrumentalisten hat er sich seit er in Deutschland ansässig ist, einen hervorragenden Ruf erworben.