BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2010/2011

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Transkript:

Bundeshandelsakademie Bundeshandelsschule Bundeshandelsakademie für Berufstätige Mühlgasse 65 A 2500 Baden Telefon: +43 2252 885 68 Web: www.hak-baden.ac.at E-Mail: jahresbericht@hak-baden.ac.at BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2010/2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2010/2011

Inhaltsverzeichnis Vorwort Danksagung Wir danken unserem Direktor HR Mag. Dr. Bertram Zottl für das Vertrauen, das er unserem Team geschenkt hat. Ein Danke an alle, die mitgeholfen haben, den Jahresbericht heuer wiederzubeleben; ein spezieller Dank an Dipl.-Päd. Andreas Kurz sowie Mag. Angela Freiberger-Schweitzer für die Unterstützung beim Korrekturlesen. INHALTSVERZEICHNIS 5 Vorwort Highlights aus dem Schuljahr Warum ist ein Jahresbericht so viel Arbeit?! Weil da 700 Leute reinpassen müssen, sagt Sophie in ihrer Weisheit. Wir danken unserem Schulsponsor Sparkasse Baden. Ebenso den folgenden Firmen, die uns im heurigen Schuljahr unterstützt haben (in alphabetischer Reihenfolge): Bäckerei Linauer, Badener Zeitung, Balisto, Culturalcare, ETWO Schule, Fahrschule Orange Drivers, Fahrschule Steinmetz, Gartengestaltung Hirschhofer, Pizzeria Il Tramonto, Kelly s, Kurier, Land NÖ (Jugendreferat), Lernquadrat, LKW WALTER, Mc Donald s Tribuswinkel, Neudörfler, NÖM, NÖN, Rodeo Shop Baden, Stabilo, Tanzladen, Tanzschule Zehender, TESA, Writzmann & Partner 7 Höhepunkte des Schuljahres Wettbewerbe Die Aula als Bühne 29 Schulentwicklung Schulpolitische Entwicklungen Ökologische Entwicklungen Pädagogische Entwicklungen Wirtschaftliche Entwicklungen Soziales Engagement Schulgemeinschaft 43 Auf die Menschen kommt es an Wir stellen vor Schüler/innen der HAK/HAS/HKB nach Jahrgängen und Klassen Lehrer/innen nach Fachgruppen Schulentwicklung Auf die Menschen kommt es an Impressum: 9. Jahresbericht 2010/2011 Herausgeber: Bundeshandelsakademie Bundeshandelsschule und Bundeshandelsakademie für Berufstätige Mühlgasse 65 A 2500 Baden Telefon: +43 2252 885 68 www.hak-baden.ac.at jahresbericht@hak-baden.ac.at Chefredaktion: Mag. Irmgard Eichinger, Mag. Heidemarie Wimmer- Holzer Redaktion Text Foto Layout Design: Vanita Chen Stefania Chirita Serafina Demaku Lucas Dworschak Johann Kainz Martina Miritsch Sophie Pohl Michael Schmiedinger Stefanie Schwertführer Nadine Sucharda Esther Wenger (Titelblatt) Klassenfotos: education systems, Mag. Heidemarie Wimmer-Holzer (1dk und 4ak) 93 Schule in Bewegung Reisen Lehrausgänge Sportliche Aktivitäten 113 Aus dem Unterrichtsgeschehen Pflichtgegenstände Freigegenstände Was sonst noch geschah 2 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHBK Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHBK Baden 3 Schule in Bewegung Aus dem Unterrichtsgeschehen

Inhaltsverzeichnis Vorwort Werte Leserinnen und Leser! Am Ende eines Geschäftsjahres ist es üblich, eine Bilanz und einen Geschäftsbericht zu erstellen. Dies erfolgt im Rahmen dieses Jahresberichts, welcher eine eindrucksvolle Vielfalt von Aktivitäten dokumentiert, die über die normale Geschäftstätigkeit an einer kaufmännischen Schule hinausgehen. Mein ausdrücklicher Dank gilt dabei allen Kolleginnen und Kollegen des Jahresberichtsteams, die freiwillig und unentgeltlich in zahlreichen Stunden die aufwendige Redaktions- und Publikationstätigkeit auf sich nehmen. Meine Anerkennung und persönliche Würdigung spreche ich all jenen Studierenden aus, die in diesem Schuljahr durch überdurchschnittliche Leistungen im Rahmen von Projekten und Wettbewerben und durch den Erwerb von zusätzlichen Qualifikationen und Zertifikaten besondere Werbung für unsere Schule machten und somit für die überdurchschnittliche Qualität der Ausbildung, gepaart mit Commitment, in der Öffentlichkeit Zeugnis ablegten. Unsere Aufgabe, jungen Menschen ein Umfeld der ansteckenden Neugierde und Begeisterung für die berufsbildenden Inhalte einer kaufmännischen Fachausbildung bei gleichzeitiger Vermittlung allgemeinbildender Themen zu verkaufen, kann nur durch Befolgung der Marketingprinzipien nach AIDA (attention, interest, desire, action) erfolgen, wobei an unserer Schule zwei weitere wichtige Faktoren gelten. Diese sind CR (customer relations der wertschätzende Umgang zwischen Studierenden, mit deren Erziehungsberechtigten und zwischen den Lehrkräften, die soziale Komponente) sowie S (sustainability Nachhaltigkeit). Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist an der BHAK/BHAS BADEN nicht bloß im Schwerpunkt Ökomarketing und Ökomanagement im Rahmen der ka u f m ä n n i s c h e n Ausbildung verankert, sondern spielt im Gesamtprozess der persönlichen Entwicklung und Ausbildung von zukünftigen Entscheidungsträgern in unserer Gesellschaft eine wesentliche Rolle. Durch die Bereitschaft, Leistung zu erbringen und in Einzel- oder Team projekten sowie bei Sportwettkämpfen Spitzenleistungen zu erbringen, schafft ein Umfeld positiver, anspornender Leistungshaltung, d.i. commitment nach dem Motto We can achieve what we can dream im Rahmen des dynamischen Schulprojekts We are guiding our Students into the Future by Masterminding & Shaping it, by Creativity Trainings, EcoMarketing & EcoManagement and by Forming National & International Networks. So konnte nun auch im Rahmen des E- Twinning-Projektes ISCEC go RES im Mai Schulpartnerschaften mit mehreren EU-Partnerländern eingegangen werden, welchen eine intensive Kooperation mittels moderner Kommunikationsmedien folgen wird. Über diese Plattform sollen weitere Kooperationen im Rahmen von Sprach-und Projektwochen, eingebettet in die EU- Programme COMENIUS oder ERAS- MUS, angebahnt werden. Ich danke für Ihre Leistungsbereitschaft, gratuliere zu den Erfolgen und wünsche erholsame Ferien. HR Dir. Mag. Dr. Bertram Zottl 4 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHBK Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHBK Baden 5 Aus dem Unterrichtsgeschehen Schule in Bewegung Auf die Menschen kommt es an Schulentwicklung Highlights aus dem Schuljahr

6 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden

1 Highlights aus dem Schuljahr Podiumsdiskussion am 29. April 2011: Neben hochkarätiger Prominenz aus Baden sind auch Schülerinnen und Schüler am Wort Highlights aus dem Schuljahr Aida, 4ak: Wie wichtig sind Noten? Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 7

Wettbewerbe Die Aula als Bühne Rein ins Parlament Seratina Demaku, 1ak 1 Serafina genießt es, vorne zu stehen und ist stolz darauf, mit ihrer Klasse an der Parlamentsarbeit beteiligt zu sein. 2 Andi und Alexander im Nationalratssaal 3 Gespannt verfolgen Evelyne, Denise, Fifa, Laura und Anabell die Führung. Seratina Demaku, 1ak Serafina Demaku, 1ak So lautet das Motto, unter dem Mag. Barbara Prammer, Präsidentin des Nationalrates, zweimal pro Jahr Schulklassen der 9. Schulstufe jenes Bundeslandes, das gerade den Vorsitz im Bundesrat innehat, zum Jugendparlament einlädt. Dieses Mal war die HAK Baden vertreten der Bewerbungsbeitrag aus der 1ak war unter den drei besten Einreichungen. Liebe Schülerinnen, liebe Schüler der 1ak-Klasse der BHAK Baden! Herzliche Gratulation! Euer Beitrag zum Jugendparlament 11/10 wurde von unserer Fachjury als einer der drei besten beurteilt. Es freut mich daher, euch offiziell zur Teilnahme am Jugendparlament am 26. November 2010 in Wien einzuladen! Mit diesem Brief begann für uns ein aufregendes Abenteuer. Was bedeutet Demokratie für dich und deine Klassenkolleginnen? Es war von Anfang an beschlossene Sache, dass wir uns dieser Aufgabe stellen und einen Film drehen. Da die Schulsprecherwahl vor der Tür stand, 1 2 war das Thema unseres Films schnell gefunden. Die Dreharbeiten verliefen reibungslos, alle machten mit. Der Film hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, vor allem das Schneiden war eine Herausforderung. Fünf Tage später erfuhren wir, dass wir unter den drei Siegerklassen waren. Wir bekamen eine Menge Vorbereitungsmaterialien und hatten einen Monat Zeit, uns auf das Thema Social Media & Datenschutz einzustimmen. Schließlich sollten wir eine Gesetzesvorlage zu diesem Thema abändern. Am 25. November ging das Abenteuer für uns los. Wir kamen am frühen Nachmittag in Wien an und wurden im 3 3 Seratina Demaku, 1ak [FotoS: Eichinger/HAK Baden] Parlament von Bundesratspräsident Martin Preineder begrüßt. Danach wurden wir durch das riesige Gebäude geführt. Als ich das Parlament das erste Mal sah, war ich beeindruckt. Ich war fasziniert von den prunkvollen Statuen, die den Platz vor dem Parlament schmücken, meint Sarah Stützner. Am nächsten Tag ging für uns die Arbeit los. Wir wurden von der Nationalratspräsidentin begrüßt und mussten vier Begriffspaare der Wichtigkeit nach ordnen. Fünf Politiker standen uns tatkräftig zur Seite, und gemeinsam überarbeiteten wir die Gesetzesvorlage. In der ersten Ausschusssitzung mussten wir unsere Standpunkte den anderen Klubs gegenüber vertreten. Nun weiß ich, dass Politiker mehr machen, als nur herumzusitzen, sie versuchen innerhalb einer bestimmten Zeit einen Kompromiss zu finden, findet Denise Baumgartner. Während des Mittagessens waren die Klubs darauf aus, untereinander Koalitionen zu bilden, um eine Mehrheit in der Plenarsitzung zu erreichen. In der zweiten Ausschusssitzung stimmte der Ausschuss über den Abänderungsantrag ab und es gab die Möglichkeit, noch Entschließungsanträge einzubringen. Allerdings musste die Abstimmung wiederholt werden, da ein verirrtes Ausschussmitglied anwesend war. Kurz vor der Plenarsitzung bereiteten wir unsere Reden vor und waren schon sehr aufgeregt. Um 16:00 Uhr war es dann so weit. Davor war ich sehr nervös, aber als ich vorne stand, war meine Nervosität wieder weg. Als ich meine Rede zu Ende gesprochen hatte, bekam ich Applaus, und genau das machte mich sehr stolz, erzählt Tugba Mak. Am Abend nahmen wir wieder unsere Rollen als Schüler ein und alle fanden, dass es ein unvergesslicher, aber auch anstrengender Tag war. Ich kann mir nicht vorstellen Politikerin zu sein, aber nun kenne ich mich besser aus, wie es abläuft, verrät Tuni Dathong. Seratina Demaku, 1ak Die 1ak mit der Präsidentin des Natrionalrates Mag. Barbara Prammer (übrigens auch HAK-Absolventin), begleitet von Mag. Irmgard Eichinger und Klassenvorständin Mag. Sabine Schmid Highlights aus dem Schuljahr 8 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 9

Wettbewerbe Die Aula als Bühne Die Basketballmannschaft unserer Schule war nicht zu stoppen und sicherte sich zum bereits vierten Mal en suite den begehrten Seratina Demaku, 1ak Titel des Landesmeisters. Michael Schmiedinger, 5bk Basketball Landesmeister 2010/2011 Ernsthafte, kritische, witzige und originelle Bilder zum Thema Kirche waren bei einem großangelegten Fotowettbewerb unter Seratina Demaku, 1ak dem Motto: Get a view Take a photo gefragt. Mag. Josef Kyska Zum Anbeten Highlights aus dem Schuljahr Seratina Demaku, 1ak Das Team (vlnr): Gregor Rousar, Suad Sakanovic, Mag. Manfred Mannsberger, Patrick Koiner, Daniel Halb, Ferat Demir, Stefan Thier, Alex Löbel und Daniel Schilcher zum Kader gehören ebenso: Fabio Bily, Max Ciperle, Christoph Hirschhofer, Mathias Malits, Maximilian Ofenböck, Thomas Perz und Patrick Schweiger Wir verstehen s eigentlich auch nicht wirklich!, meint Patrick, Team-Urgestein, achselzuckend. Kein Mannschaftsmitglied kann sich die unvergleichliche Siegesserie erklären. Egal wer sich in der Vergangenheit der Herausforderung eines Duells gegen unsere Golden Boys stellte, noch jeder fand in der HAK/HAS Baden seinen Meister. So auch bei den diesjährigen Landesmeisterschaften in St. Pölten, wo das Team rund um Professor Mannsberger seiner Favoritenrolle abermals gerecht wurde und den vierten Titel in Folge einfahren konnte. Wie schon die Jahre zuvor war auch heuer kein gegnerisches Team in der Lage, das effektive Angriffsspiel unserer Mannschaft zu bremsen, und so verlief das Turnier von Anfang an zugunsten der Unsrigen. Weder das Sportgymnasium St. Pölten noch die HTL Wr. Neustadt, auch nicht die Publikumslieblinge vom Semmering konnten mit unserer Truppe Schritt halten und wurden allesamt mit zumindest zweistelligem Punkteabstand auf die Heimreise geschickt. Einzig das Sportgymnasium Maria Enzersdorf wusste sich der Dominanz unseres Teams entgegenzustemmen. Doch auch in diesem entscheidenden Spiel konnten unsere Jungs die Oberhand behalten. Somit stand dem Turniersieg nichts mehr im Wege, und man durfte sich dann bei der Siegerehrung sogar noch mit Medaillen schmücken. Und wie lautete jetzt das Erfolgsrezept? Einfach Spaß haben!, analysiert Thomas und lacht dabei. [Foto: WIMMER-Holzer/HAK Baden] Mit dieser Aktion, einer kirchlichen Initiative, wurden vor allem Jugendliche zum Mitmachen animiert. Sie wurden eingeladen, mit digitalen Bildern ihren Blick auf die Kirche festzuhalten, um sich so auch altersgemäß zu artikulieren und der Erwachsenenwelt den einen oder anderen Gedankenanstoß zu geben. Im Rahmen des Religionsunterrichts nahmen daran zwei Klassen unserer Schule teil. Erfreulicherweise belegte die 1ck den ersten und zweiten Platz. Die sechs Mädchen Helena Tadic, Julia Mrvelj, Raphaela Fassl, Tamara Grestner, Jacqueline Muhr und Yvonne Nothmüller waren auf Anhieb Feuer und Flamme, als sie auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht wurden. In der Pfarrkirche Baden wurden zwei Stunden lang verschiedenste Posen mit der Kamera festgehalten. Schicke Mädels findet man nicht nur im Strandbad, sondern auch in der Kirche. Die Siegerklasse erhielt eine hochwertige Digitalkamera und andere Sachpreise. Seratina Demaku, 1ak HighHeels Gottes Werk zum Anbeten Jaqueline Muhr, Tamara Grestner, Yvonne Nothmüller, Julia Mrvelj, Raphaela Fassl, Helena Tadic, 1ck [Foto: KYSKA/HAK Baden] 10 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 11

Wettbewerbe Die Aula als Bühne Weg von den Bleistiftprojekten! Am Donnerstag, dem 31. März, fand an der HAK/HAS Baden die 1. Project Trophy statt. Ziel des Projektwettbewerbs ist es, den Schülerprojekten, die oft mit viel Engagement durchgeführt werden, vermehrt Anerkennung zukommen zu lassen, sowohl innerhalb der Schule als auch von außerhalb. Seratina Demaku, 1ak Bei der PROJECT TROPHY Kategorie 1 waren dabei vlnr: Raffaela Wohlfart, Mag. Andreas Marquardt, Petra Mayer, Stefan Grandl, Melanie Buchegger, Michael Schmiedinger, Lisa Tandinger, Lucas Dworschak, Iris Cerny, Michael Zika, Romina Rath, Lisa Hermann, HR Mag. Dr. Bertram Zottl, Katrin Neubauer, Mag. Christiana Miritsch-Palla, Dr. Roman Dopler Seratina Demaku, 1ak Vanita Chen, 4ak Mag. Irmgard Eichinger 12 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Über die PROJECT TROPHY, von Mag. Heidemarie Wimmer-Holzer zusammen mit Kolleginnen und Kollegen organisiert, sollen fachliche und kommunikative Kompetenzen verstärkt angesprochen werden. Dabei gab es zwei Kategorien. In Kategorie 1 stellten sich fünf ambitionierte Projektgruppen aus den Maturaklassen der Jury, vertreten durch Mag. Christiana Miritsch-Palla, S-IT Solutions und Elternvereinsobfrau der HAK/HAS Baden, Dr. Roman Dopler, Vorstandsdirektor der Sparkasse Baden, und Mag. Andreas Marquardt, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer NÖ in Baden. Eine weitere Jurystimme gab es für die vierten Jahrgänge der HAK, die potentiellen Teilnehmer des nächstjährigen Wettbewerbes, die mittels Publikumsvoting mit einbezogen waren. In der Kategorie 2 traten HAS-Klassen mit ihren Abschlussprojekten und HAK-Schüler mit ihren Sonderprojekten gegeneinander an. Hier zählten die Stimmen sowohl aus den zweiten und dritten Klassen der HAK als auch die des zweiten Jahrgangs der HAS. Die Projekte konnten schon vorher über den Zeitraum von zwei Wochen in der Aula allgemein begutachtet werden. Am Nachmittag des 31. März wurde es dann ernst: Zunächst präsentierten die angehenden Maturantinnen und Maturanten ihre Projektarbeiten dem Gremium und den vierten Jahrgängen. Nach einer kurzen Fragerunde zog sich dann die Jury zur Beratung zurück. Nicht nur die Präsentationen, sondern auch die Projektarbeiten selbst mussten einer Analyse standhalten. [FotoS: WIMMER-holzer/HAK Baden] Nachdem auch alle Stimmen in der zweiten Kategorie ausgewertet worden waren, konnten alle Siegerinnen und Sieger präsentiert werden. Es gab Geldpreise von 50,00 bis 300,00 für das beste Maturaprojekt sowie attraktive Sachpreise, z. B. ein Jamie-Oliver- Water-Bottle/Glas-Set. Die Belohnung der Leistungen erfolgte mit der dankenswerten Unterstützung folgender Sponsoren: Elternverein der HAK/HAS Baden, Sparkasse Baden, Wirtschaftskammer Baden, Balisto, Stabilo, Kabelsignal, Neudoerfler Office Systems GmbH und LKW Walter. Bei den Schülerinnen und Schülern kam der Wettbewerb gut an: Mehr als zwei Drittel aus den vierten Jahrgängen erwägen nach eigenen Angaben die Teilnahme im nächsten Jahr. Kategorie 1 Endauswertung Projektthema/Gruppe/Betreuer/in Dating Point Rasche und einfache Partnervermittlung in einem stylischen Café Melanie Buchecker, Lisa Hermann, Katrin Neubauer, 5bk Mag. Petra Eder-König Erstellung eines Werbespots Iris Cerny, 5ak Mag. Harald De Georgi Unternehmensgründung und -planung der Unternehmensberatungsgesellschaft PRo Consulting Petra Mayer, Romina Rath, 5bk Mag. Kurt Pechtl Neugestaltung der Website des BAC Zweigverein Tennis und Erstellung eines Marketingkonzepts Lucas Dworschak, Stefan Grandl, Michael Schmiedinger, Michael Zika, 5bk MMag. Markus Beck Facebook Social Media Marketing Lisa Tandinger, Lisa Nebel, Raffaela Wohlfart, 5ck Mag. Sabine Schmid 1 1. Platz für Dating Point vlnr: Dr. Roman Dopler, Katrin Neubauer, HR Mag. Dr. Bertram Zottl, Lisa Hermann, Melanie Buchecker, Mag. Andreas Marquardt und Mag. Christiana Miritsch-Palla, die sich über den Preis von 300,00 und das Jamie-Oliver-Water- Bottle/Glas-Set freuen. 2 Über 100,00 in der Kategorie 2 freuen sich auch Selda, Rabia und Burcu, die sie von Barbara Hartl in der Funktion der Elternvereinsschriftführerein bekommen. EV/SPK Baden EV... Elternverein SPK... Sparkasse Baden Preise 300,00 EV/SPK Baden Water- Bottle-Set Jamie Oliver Neudörfler 250,00 EV/SPK Baden Webcam Kabelsignal 150,00 EV/SPK Baden Stabilos Stabilo USB-Sticks Neudörfler Maus Kabelsignal Kategorie 2 Projektthema/Gruppe/ Betreuer/in 2nd Chance for Animals Ramona Bayer, Stefanie Mandl, Natascha Zeiler, 3as Mag. Rosa-Maria Staffner Hochzeiten Heiraten auf türkische und österreichische Art Burcu Nokta, Selda Kilinc, Rabia Ugurlu, 3bs MMag. Doris Bernhuber Lebensmitteldetektive, 4ak Mag. Susanne Seyser Website Baumeister Sogl Evelyn Maurer, Marion Schmitzer, Anna Sogl, 3bs Mag. Reinhild Tsulufis Website der Firma Artevid Filip Vidic, Sandra Weidinger, 3bs Mag. Reinhild Tsulufis Schmuckkarussell Claudia Kölbl, Marlene Hartl, Anna Hobik, Theresa Hofschuster, Monika Dießner, Elisabeth Foltin, 3ck MMag. Doris Bernhuber, Mag. Heidemarie Wimmer-Holzer E-Mobility in Baden, 1dk Mag. Gernot Gruber Seratina Demaku, 1a Preise 150,00 EV/SPK Baden 100,00 EV/SPK Baden 50,00 EV/SPK Baden Gutscheine McDonald s Goodie-Bag LKW-Walter Bleistifte Neudörfler Balistos Balisto Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 13 1 2 Highlights aus dem Schuljahr

Wettbewerbe Die Aula als Bühne Europaquiz Sie kamen, sahen und siegten. Als junge Polit-Profis bewiesen Michael Schmiedinger, 5bk, und Tanja Gaitzenauer, 3as, erfolgreich ihr Können beim Europaquiz. Michael Schmiedinger, 5bk Young, Powerful, Dynamic Erfolg für das HAK-Team im YPD-Finale jetzt steht einem Praktikum im Innenministerium sowie in der Videoredaktion von austria.com nichts mehr im Wege. Stefania Chirita, 4ak Highlights aus dem Schuljahr Im Rahmen des Unterrichtsprinzips Politische Bildung wurde auch heuer wieder ein Europaquiz für Schüler und Schülerinnen der Oberstufe veranstaltet. Dabei wurden im ersten Schritt zwei Schulsieger (HAK/HAS) ermittelt, die beim Quiz, das 30 Fragen aus den Bereichen Europapolitik, aktuelles Weltgeschehen und Allgemeinwissen beinhaltete, die meisten Punkte erreicht hatten. Tanja Gaitzenauer, 3as, und Michael Schmiedinger, 5bk, setzten sich in dieser ersten Runde durch und nahmen in der Folge am Landesfinale in Hollabrunn teil. Wie auch schon in den Jahren zuvor mischten die beiden Teilnehmer der HAK/HAS Baden auch heuer wieder kräftig mit und sicherten sich die 1. Plätze in ihren jeweiligen Kategorien. Auch bei diesem auf dem Computer durchgeführten Quiz konnten Tanja und Michael mit ihrem besonderen Wissen punkten, was von den Veranstaltern mit Sachpreisen in Form von tragbaren DVD-Playern honoriert wurde. Doch nicht nur die Preise, auch das Rahmenprogramm kam gut an, durfte man doch mit dem sehr erfrischenden ehemaligen EU- Botschafter Dr. Wolfgang Wolte und dem Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik Mag. Paus Schmidt eine anregende Diskussion über den Status quo und die Zukunftsperspektiven der Europäischen Union führen. Beim Bundesfinale am 27. bis 29. April in Vorarlberg lief es für das Team Niederösterreich, Dr. Martina Popp-Ruhtenberg, Tanja Gaitzenauer und Michael Schmiedinger bestehend aus den sechs Siegern der jeweiligen Kategorien, nicht ganz so rund und man belegte den 5. Platz. Wüssten Sie? Wie hoch ist der durchschnittliche Fleischverbrauch/Kopf in Österreich? 58 kg oder 78 kg oder 98 kg Wie lange dauert die Umstellung von einem konventionellen zu einem Biobauernhof? 0,5 Jahre oder 2 Jahre oder 3 Jahre Wofür steht die Abkürzung PIGS? In welchem Land liegt Turku, die europäische Kulturhauptstadt 2011? [Foto: WIMMER-Holzer/HAK Baden] Wüssten Sie? 1000110 ergibt binär decodiert das Geburtsjahr (v. Chr.) eines berühmten römischen Dichters. In der Stadt, in der dieser starb, wurde eine der bekannteren italienischen Tennisspielerinnen der aktuellen Zeit geborgen. Wie heißt diese? a) Flavia Pennetta b) Francesca Schiavone c) Roberta Vinci d) Mara Santangelo Wir haben es geschafft. Als Finalisten der Online-Challenge haben Michael Schmiedinger (5bk), Vanita Chen und ich (beide 4ak) das an Intensität und Spannung kaum zu überbietende Finale der YPD-Challenge 2011 erfolgreich überstanden. Drei Tage voller Höhen und Tiefen, ich bin einfach nur glücklich, es geschafft zu haben!, meint Michael zu seinem Sieg. Jetzt warten drei Top-Praktika auf uns, die wir uns redlich verdient haben. Vom 17. bis zum 19. Februar 2011 bestritten wir gegen 99 weitere Teams, darunter auch Studenten, das YPD- Live-Event in Wien. Wir haben nicht im Traum damit gerechnet, so weit zu kommen. Es ist ein Wahnsinnsgefühl, unter den Siegern sein zu dürfen. Die erste Herausforderung: Bewältigung eines zweistündigen Intelligenztests. Dann kam Bewegung in die Sache: Bei einer kniffligen Schnitzeljagd durch halb Wien mussten wir mit Internetrecherche, Kombinationsgabe und Teamwork unser Können unter Beweis stellen. Ohne unsere Schulkollegen, die uns tatkräftig unterstützt haben, hätten wir den Einzug ins Finale nicht geschafft, erklärt Vanita. Für 55 Teams hieß es nach der Auswertung dieser Challenge Koffer packen, doch für Vanita, Michael und mich ging es weiter zu einem strengen Hearing und durch eine Buzzer-Runde, ein interaktives Wissens-Quiz. Dabei bekamen wir Michael Krammer, CEO von Orange, als Unterstützung zugeteilt. Schlussendlich zogen 36 Teams ins Finale ein, deren Teammitglieder nun auch fix einen Praktikumsplatz erhalten. Extreme Herausforderungen erfordern extreme Leistungen das YPD-Finale wird sicher keiner von uns so schnell vergessen!, halten die drei fest, glücklich, ihr Ziel erreicht zu haben. Praktikum Vanita Chen: Innenministerium - Sicherheitsakademie Michael Schmiedinger: Innenministerium - Abteilung EU-Koordination Stefania Chirita: austria.com/ plus - Online- bzw. Videoredaktion Steffi, Vanita und Michi mit Michael Krammer, CEO von Orange, bei der Buzzer-Runde 14 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 15

Wettbewerbe Die Aula als Bühne Meisterhaft Das Team der HAK/HAS Baden wurde heuer zum vierten Mal in Folge Landesmeister und spielte vom 23. bis 26. Mai 2011 bei der Bundesmeisterschaft in Schruns/Tschagguns unsere Ballkünstler und Meistertrainer Mag. Manfred Mannsberger im Finale. Der Kader bei der Fußball-Bundesmeisterschaft: hinten: Manuel Cimbaro, Patrick Schweiger, Christian Spassov, Darko Kopranovic, Mustafa Celik, Maximilan Rabe, Marko Pejic, Mag. Christian Müller vorne: Zoran Avramovic, Miguel Varga, Stefan Thier, Christopher Strobl, Mathias Gottlieber, Sandro Sinkovits, Christoph Veigl Nach dem Sieg im Landesfinale durften die Kicker der HAK/HAS Baden auch dieses Jahr am Fußball-Bundesfinale (Oberstufe) teilnehmen. Die HAK/HAS Baden ist somit die einzige Mannschaft Österreichs, die vier Mal in Serie an diesem Turnier teilnehmen durfte. Die Reise führte die Truppe heuer ins ferne Ländle, nach Schruns/Tschagguns, das vom 23. bis 26. Mai als place 2 be für alle fußballbegeisterten Schüler Österreichs fungieren durfte. Obwohl es gleich zu Beginn gegen die Oberösterreicher ging, die neben der Steiermark zum engeren Kreis der Turnierfavoriten gezählt wurden, verlief der Auftakt nach Maß. Nach sehenswerten Toren von Manuel Cimbaro Michael Schmiedinger, 5bk und Mustafa Celik durfte man den Platz zufrieden mit einem 2-zu-0-Sieg in der Tasche verlassen. Gegen Kärnten reichte ein 1 : 1 zum Gruppensieg, das Tor schoss Patrick Schweiger. Am zweiten Tag erwartete die Badener der Turnierfavorit Vorarlberg. Das Team der HAK Baden lief zwar zu Hochform auf, die Tore schossen jedoch die Gegner. Das Spiel endete mit einem enttäuschenden 0 : 2. Nach dieser Niederlage galt es gegen Oberösterreich die nächste bittere Pille zu schlucken. Die Oberösterreicher revanchierten sich für ihre Auftaktniederlage und fertigten die HAK/HAS Baden klar mit 3 : 0 ab. Von den Trainern Mag. Manfred Mannsberger und Mag. Christian [Fotos: Müllner, Mannsberger/HAK Baden] Müllner erneut motiviert, fasste sich die Mannschaft ein Herz und schritt mit viel Selbstbewusstsein zum Spiel um Platz 5, Gegner war der Vorjahrsfinalist aus dem Burgenland. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Leider hatten die Burgenländer das glücklichere Ende für sich, sie konnten sich schlussendlich knapp, aber doch mit 4 : 2 durchsetzen, Torschützen auf Seite Badens waren Christian Spassov und Miguel Varga. Die HAK/HAS Baden belegte somit den 6. Platz. Im Gedächtnis werden nicht nur die Kämpfe um den Turniersieg bleiben, auch die herrliche Landschaft und die hervorragende sportliche Infrastruktur hinterließen sowohl bei den Schülern als auch den Trainern einen bleibenden Eindruck. Ballbeherrschung, Geschicklichkeit und Geschwindigkeit jedes einzelnen sind Grundvoraussetzungen in einer guten Mannschaft. Max, 4ak, liefert den Beweis. Kapitän Patrick Schweiger, 4bk, und Mag. Manfred Mannsberger vertreten das Land NÖ. Patrick Schweiger, 4bk, mit vollem Einsatz zum nächsten Sieg. Highlights aus dem Schuljahr 16 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 17

Wettbewerbe Die Aula als Bühne Kamera Nömedia 2011 Kreativität und Qualität der Umsetzung waren nur zwei von vielen Anforderungen des Schülerfilmwettbewerbs: Kamera Nömedia 2011. Zwei Schülerinnen der HAK Baden stellten sich den kritischen Augen der Jury und schafften es, diese zu überzeugen. Serafina Demaku, 1ak Die Gewinnerinnen: Iris Cerny,5ak, und Serafina Demaku, 1ak Zum ersten Mal schrieb das Niederösterreichische Medienzentrum den Filmwettbewerb Kamera Nömedia aus. Iris Cerny, 5ak, und Serafina Demaku, 1ak, ergriffen die Chance und versuchten sich als Kamerafrauen und Regisseurinnen. Iris Cerny erstellte einen Legotrickfilm. Serafina Demaku, die zum Medienteam gehört, entschied sie sich für ein Making of des Schulmagazins 1 st Choice. Damit drehte sie schon das zweite Mal im heurigen Schuljahr einen Film für einen Wettbewerb. Von Brainstorming und Redaktionssitzungen bis zu leergegessenen Pizzakartons wurde alles dokumentiert. In letzter Minute wurde der Film How to do a Schoolmagazine fertiggestellt und eingesendet. Am 15. Mai erfuhren die Mädchen von ihrem Erfolg. Iris Cerny sicherte sich mit Brick Band in ihrer Kategorie den zweiten Platz, Serafina Demaku wurde mit einem Sonderpreis in Form eines Gutscheins für das erste Semester der Medienakademie ausgezeichnet. Der Film ist auf YouTube unter dem Titel How to do a Schoolmagazine zu finden. Alle Gewinner sind übrigens auf der Homepage www.noemedia.at ersichtlich. [Foto: WIMMER-Holzer/HAK Baden] Gewinnerin der Aktion Unser Lieblingslehrer Allerbeste Klassen-Mama: Prof. Doris Bernhuber Überraschend, aber wohlverdient gewann MMag. Doris Bernhuber (Klassenvorständin der 4ak) den Titel Unser Lieblingslehrer, eine Initiative des Landesschulrates und nunmehrigen Zweiten Landtagspräsidenten Johann Heuras. Kooperiert wurde dabei mit den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) und der NÖ Versicherung. Die 4ak stieß durch Zufall auf diese Aktion und man entschloss sich spontan, daran teilzunehmen. Es gab keine Zweifel, wer den Titel Lieblingslehrer verdiente: Einstimmig wurde für Prof. Bernhuber gevotet. Natürlich top secret und am letzten Drücker. Es wurden sämtliche Freunde, Verwandte und Bekannte für das Voting mobilisiert. [Foto: stefania chirita/4ak] Einsatz und Begeisterung Die Stimmenvergabe erfolgte online, wobei für die Entscheidung sowohl die Anzahl der Stimmen als auch die Begründung für die Auszeichnung ausschlaggebend waren. Der Lieblingslehrer/die Lieblingslehrerin sollte dabei vor allem drei Attribute aufweisen: Einsatz, Vorbild und Begeisterung. Diese Kriterien erfüllt Prof. Bernhuber mit Leichtigkeit. Frau Professor Bernhuber ist mehr als nur eine kompetente Professorin. Sie ist für uns Bezugsperson, Vertrauenslehrerin und allerbeste Klassen-Mama zugleich, meint ein Schüler der 4ak. Die Lobeshymnen wurden am 2. Mai 2011 auch von einer hochkarätigen Jury im Landhaussaal St. Pölten gewürdigt. Bildungsrat Karl Wilfing betonte: Es gibt viele Gründe dafür, dass Sie alle heute diese Ehrung erhalten. Sie sind Garant dafür, dass sich die Kinder und Jugendlichen nicht nur Wissen aneignen, sondern auch soziale Kompetenz. Und dafür stehen Sie heute zu Recht vor dem Vorhang. Direktor Bertram Zottl: Es ist besonders erfreulich, wenn ein Klassenvorstand auf diese Art und Weise von seinen Schülern geschätzt wird. Das zeigt, dass nicht nur fachlich etwas vermittelt wird, sondern auch die menschliche Führung wahrgenommen wird. Die 4ak sieht den Erfolg bei der Aktion Unser Lieblingslehrer als eine Wertschätzung gegenüber einem Menschen, für den Lehrerin sein Berufung ist. Seit dem ersten Schultag war uns klar, was wir an ihr haben und wie glücklich wir uns schätzen dürfen, sie unseren Klassenvorstand nennen zu dürfen, erklären die Schüler. Stefania Chirita, 4ak Gemeinsam mit 44 anderen prämierten Lieblingslehrern erhielt Prof. Bernhuber eine Urkunde und eine Trophäe. Ich war völlig überrascht. Im ersten Moment konnte ich es nicht glauben, aber dann war es natürlich eine Riesenfreude, so die verblüffte Lieblingslehrerin. Highlights aus dem Schuljahr 18 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 19

Wettbewerbe Die Aula als Bühne ECDL-Core bis Advanced im Schuljahr 2010/11 Mag. Wolfgang Ferstl Tag der offenen Tür 2010 Die Übungsfirmen Flying Spirits (Bild 1), TATE, Lohas und Sound & Reading verkauften beim Tag der offenen Tür am 19. und 20. November 2010 ihre Produkte und präsentierten sich stolz ihren zukünftigen Mitarbeitern. 5 Esra experimentiert mit sich verfärbenden Substanzen. Highlights aus dem Schuljahr 1 2 [Foto: WIMMER-Holzer/HAK Baden] 3 4 8 5 vlnr hinten: Bernhard Hayden, Matthias Cekal, Daniel Brunnhofer, Stefan Ivanovic, Ralph Cermak Mitte: Mag. Wolfgang Ferstl, Anna Hobik, Elisabeth Foltin, Sophie Pohl, Marlene Hartl, Marie Fischer, Stefanie Schwertführer, Claudia Honeder, Daniela Kollartis, Lisa Kucera, Stefanie Decker, Ebru Temizkan, MMag. Markus Beck Vorne: Violeta Pacolli, Beatrice Lukacs, Monika Dießner, Nadine Kohl, Zeliha Bulut, Ardiana Shala, Mio Grubesic, Vedrana Burazor, Mateja Majcen, Tobias Heinzl Effizientes Arbeiten mit dem Computer ist heute unverzichtbar. Der Europäische Computerführerschien (ECDL) ist der interantional anerkannte Standard für Anwenderfertigkeiten im Umgang mit dem Computer. Auch in diesem Schuljahr haben wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler unserer Schule das Angebot zur Zertifizierung bei einem der sechs ECDL-Prüfungstermine genutzt. Mehr als 80 Kandidatinnen und Kandidaten haben Zertifikate im Bereich des ECDL- Advanced erworben. Damit zählt die HAK Baden zu den Schulen mit den meisten Advanced-Prüfungen in Österreich. In diesem Schuljahr haben alle 52 Kandidatinnen und Kandidaten beim Erstantritt den ECDL-Core bestanden. Die Prüfung erfolgt hier in elektronischer Form mit sofortiger Auswertung. Das Ergebnis zeigt, dass die Inhalte des Unterrichts im Bereich der Wirtschaftsinformatik an extern überprüfbaren Zielen orientiert sind. Qualifikationen können durch externe Zertifikate unter Beweis gestellt werden. Immer öfter werden in Stellenanzeigen gute bis sehr gute Kenntnisse in Anwendersoftware gefordert, immer öfter wird auch der ECDL genannt. Die Schülerinnen und Schüler der HAK Baden haben mit dem Europäischen Computerführerschein neben anderen Zertifikaten im Bereich Netzwerk und SAP einmal mehr die besten Chancen am Arbeitsmarkt. 9 6 11 7 10 Die Sprachgruppen in Französisch (Bild 7, 11), Italienisch (Bild 8) und Spanisch (Bild 10) gestalteten bunte Stände und freuten sich über Besuch genauso wie das Medien- (Bild 6) und das Volleyballteam (Bild 12), das sich gegen Profi-Spielerinnen beweisen durfte. 12 9 Mag. Harald De Georgi freut sich über die Unterstützung von Simona und Ina, 5ak. 20 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 21

Wettbewerbe Die Aula als Bühne Christbaum Donnerstag, 9. Dezember: Das Schulmagazin 1 st Choice richtete heuer an alle den Aufruf, ein Stück Christbaumschmuck in Rot oder Gold mitzunehmen und in der großen Pause aufzuhängen. Die Schule spendierte die dazugehörige Tanne, und somit konnten sich die Schülerinnen und Schüler über den ersten Christbaum in der Schulgeschichte freuen. Schule ade Verabschiedungsfeierlichkeiten in der Aula der HAK/HAS Baden Highlights aus dem Schuljahr Auch der Christbaum der HAK/HAS Baden liebt Schmuck. Die Schülerinnen packen beim Dekorieren mit an. Mag. Barbara Bernadis hat ebenfalls an den etwas mager geschmückten Christbaum gedacht. Vor der Tanne: Die Unterrichtspraktikanten des ersten Semesters verabschieden sich vom Lehrerteam. [FotoS: WIMMER-Holzer/HAK Baden] Am 1. April feierten vier verdiente Pädagoginnen, Mag. Ursula Girardi, Dipl.-Päd. Mariette Meixner, Mag. Rosalia Reischl und Mag. Irmgard Ziegler, ihren Abschied von der Schule und ihren Eintritt in den Ruhestand. Ebenfalls verabschiedet wurde Brigitta Weitzl, Chefsekretärin und versierte Anlaufstelle im Sekretariat. Mag. Ursula Girardi unterrichtete kaufmännische Fächer und engagierte sich als Koordinatorin der Übungsfirmen für deren ständige Weiterentwicklung. Ihre eigene Übungsfirma, TATE, erfüllte in regelmäßiger Folge alle Kriterien der Zertifizierung. Dipl.-Päd. Mariette Meixner unterrichtete Informationsund Officemanagement, früher Textverarbeitung, vormals Stenographie ist mit den sich verändernden Zeiten also mitgewachsen bis zuletzt. Mag. Rosalia Reischl gab Unterricht in Englisch und Französisch, organisierte Sprachreisen und unterstützte alle Schülerinnen und Schüler, die an Studienprogrammen im Ausland teilnehmen wollten. Mag. Irmgard Ziegler förderte als Deutschprofessorin das Interesse für Theater und Kultur. In den letzten Jahren ihrer Tätigkeit konnte sie sich darüber freuen, endlich eine erweiterte Bibliothek (das Medienzentrum) betreuen zu können. Dass es eine solche gibt, war ihr ein großes Anliegen, an der Entstehung und Einrichtung hat sie wesentlich mitgewirkt. Brigitta Weitzl organisierte perfekt das Sekretariat. Als Organisationstalent hatte sie stets alles im Griff und unterstützte die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitung nach bestem Wissen und Gewissen. Beim Abschied in der Schule wurde den fünf nicht nur Anerkennung ausgesprochen, sie wurden auch mit einem kleinen Programm gewürdigt. Mag. Irmgard Eichinger Dienststellenausschuss Die Golden Girls : Mag. Irmgard Ziegler, Mag. Ursula Giradi, Mag. Rosalia Reischl, Dipl.-Päd. Mariette Meixner, Brigitta Weitzl 22 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 23

Wettbewerbe Die Aula als Bühne Führungskräfte heute und morgen Was erwartet die Wirtschaft von den Absolventinnen und Absolventen einer Handelsakademie? Im Rahmen der Podiumsdiskussion am 29. April konnten die Schülerinnen und Schüler von Topmanagern der Region aus erster Hand erfahren, welche Anforderungen an sie gestellt werden. Zugleich erhielten sie viele wertvolle Tipps für ihre berufliche Laufbahn. Mag. Alfred Berger Vorstandssprecher von NÖM Sprechen Sie Fremdsprachen nicht nur gut, sondern verhandlungsfähig! Dr. Lothar Mayerhofer ehem. CEO Basler Versicherung, Unternehmensberater Was will ich, was kann ich, was soll ich? Ziele setzen können ist wichtig! Dr. Peter Pichler Vorstandsvorsitzender der Berndorf- Holding Mag. Irmgard Eichinger Vortragende und Themen: Mag. Dr. Nina Rittmann (Rittmann KG): HAK-Schüler im Wirtschaftstreuhandberuf DI (FH) Klaus Schlegel (NOVOMATIC): Auftreten und Arbeitseinstellung Mag. Alfred Berger (NÖM): Internationalisierung Dr. Edgar Taucher (Sparkasse Baden): Auftreten Kundenorientierung Dr. Christian Prokopp (Gewußt-wie-Drogerie): HAK-Absolventen in der Selbständigkeit/Praxis während der Ausbildung Dr. Lothar Mayerhofer (Unternehmensberater): Führung und Trends am Arbeitsmarkt Dipl.-Ing. Herbert Paierl (Magna International): Führung Karriereperspektiven mit HAK-Matura Dr. Peter Pichler (Berndorf AG): Entrepreneurship und Internationalisierung Moderation: Josef Kleinrath (NÖN) Finde ich mit meiner Ausbildung nach der Reifeprüfung einen Job? Soll ich weiterstudieren oder besser gleich in den Beruf einsteigen? Kann ich den Sprung in die Selbständigkeit wagen? Wie bereite ich mich am besten auf ein Vorstellungsgespräch vor? Solche und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt. Jeder der Vortragenden deckte schwerpunktmäßig ein bestimmtes Thema ab, und damit wurde ein weiter Bogen geschlagen, von der Buchhaltung über Dresscodes bis zur Entwicklung von Leadership-Qualitäten wie Leistungsbereitschaft und Entscheidungskraft. Immer wieder kam durch, dass junge Leute vor allem flexibel sein sollten. Das bedeutet nicht nur lernbereit zu bleiben, sondern auch woanders als zu Hause arbeiten und leben zu können. Erfahrungen im Ausland zu sammeln und Sprachen zu lernen wurde wiederholt empfohlen, aber auch sonst sind Engagement und Eigeninitiative gefragt: Bei Vorstellungsterminen punkten jene, die z. B. schon in der Schulzeit Klassensprecher waren, sich sportlich oder sozial engagiert haben oder Praktika absolviert haben. Im Anschluss stand die hochkarätige Runde auch noch für Fragen der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. DI (FH) Klaus Schlegel Human Ressources Novomatic In unserem Unternehmen zählt die soziale Kompetenz! Dr. Christian Prokopp Chef der Gewußtwie-Drogeriemärkte Erwerben Sie sich praktische Erfahrungen! Mag. Nina Rittmann Wirtschaftsprüferin Für einen HAK Absolventen darf USt-Verprobung kein Fremdwort sein! Dipl.-Ing. Herbert Paierl Vice-President Magna International Highlights aus dem Schuljahr Ihr Sitznachbar heute ist der Konkurrent von morgen! Dr. Edgar Taucher Vorstandsdirektor der Sparkasse Baden Eine Top-Veranstaltung für unsere Schülerinnen und Schüler, immens wichtig für eine Schule, die ihre Absolventen für den Arbeitsmarkt fit machen will und sich als Partnerin der Wirtschaft definiert, freute sich Direktor Dr. Bertram Zottl. Bleibt flexibel! Habt immer einen Plan B! 24 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Geben Sie an, dass Sie Klassensprecher waren! 1 1 Die Aula einmal anders: tolle Menschen, tolle Bühne, tolle Veranstaltung 2 Fragerunde: Der Organisator Mag. Gernot Gruber ergreift selbst das Wort. 3 Esther bewirbt sich mit ihren ausgezeichneten ungarisch- Kenntnissen im informellen Teil bei DI Schlegl. 2 3 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 25

Wettbewerbe Die Aula als Bühne Festakt am 16. Juni 2011, alle Jahre wieder... Schüler, Maturant, Diplomand... Highlights aus dem Schuljahr Die Übergabe der Reife- und Diplomprüfungszeugnisse fand am 16. Juni 2011 in der Aula der HAK Baden statt. Insgesamt konnten 11 ausgezeichnete Erfolge und 10 gute Erfolge erzielt werden. Programm: Begrüßung durch den Direktor, Mag. Dr. Bertram Zottl Ansprache der Vorsitzenden FI Mag. Johann Bruckner und Direktor Mag. Gerhard Antl Grußworte der Stadt Baden von StRin Dir. Brigitte Gumilar Übergabe der Reife- und Diplomprüfungszeugnisse durch die Jahrgangsvorstände Mag. Angela Freiberger, 5ak Mag. Andreas Britt, 5bk Mag. Irmgard Eichinger, 5ck Mag. Kurt Pechtl, IV HKB Dankesworte der Jahrgangssprecher Schlussworte des Direktors Für musikalische Umrahmung sorgte die Musikschule Baden mit Unterstützung des Elternvereins. 1 5ak Ausgezeichneter Erfolg: Florian Freisleben, Kristina Kolarik, Kerstin Lehninger Guter Erfolg: Leyla Daskin, Simona Makragic, Ina Pfaller, Gregor Purgina, Nadja Schützenhofer 5bk Ausgezeichneter Erfolg: Melanie Kieslich, Petra Mayer, Dominik Mikl, Michael Schmiedinger Guter Erfolg: Romina Rath, Melanie Wetzler 5ck Ausgezeichneter Erfolg: Manuel Steineck, Corina Stockreiter, Lisa-Susanna Tandinger, Raffaela Wohlfart Guter Erfolg: Katharina Müller IV HKB Guter Erfolg: Olga Kopanytsya, Astrid Lischka 3 2 4 1 Mit Reimworten verabschiedeten sich die Jahrgangssprecher der 5ak: Florian Freisleben und Nadja Schützenhofer. 2 Theresa, Lisa, Kathi und Ajla, 5ck, feierten mit Sekt Orange, eingeladen vom Elternverein. 3 Frau Haider: 370 Leute in der Aula! 4 Marco, Stefan, Markus und Thomas, 5bk, können es kaum erwarten, ihre Diplome überreicht zu bekommen. Beeindruckt von den Leistungen der Diplomandinnen und Diplomanden vlnr: Direktor HR Mag. Dr. Bertam Zottl, FI Mag. Johann Bruckner (Vorsitz), StRin Dir. Brigitte Gumilar, Direktor Mag. Gerhard Antl (Vorsitz). Lauter Einser für Manuel Steineck und eine weiße Fahne für die Vc. Darüber freut sich auch Klassenvorständin Mag. Irmgard Eichinger. 26 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 27

Wer sich mehr anstrengt, kommt später ans Ziel Optimales Bewegen und Leistungsdruck widersprechen einander: Spätestens in der Schule versucht man uns weiszumachen gerade im Sport!, dass nur Anstrengung uns weiterbringt. Für die Leistungsgesellschaft zählt nur schneller, höher, weiter, mehr, besser. Dass nur Druck und Qual uns zum Ziel bringen, ist jedoch ein Trugschluss, denn diese Strategie bewirkt nicht selten das Gegenteil. Was nicht leicht und locker erfüllt werden kann, da meinen wir, uns mehr anstrengen zu müssen, ein Wort, welches Anspannung schon in sich trägt. Die Spannung schlägt sich körperlich nieder, was mit der Zeit zu Verschleiß führt. Gerade dort, wo Bewegung erwünscht ist, nämlich überall, wo man vorwärts kommen möchte, erreicht ein Zuviel an Spannung, ein Zuviel an Kraft genau das, was man verhindern möchte: Bewegungseinschränkung, Misserfolge, Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Angstgefühle und weitere Stresssymptome. Die Aufforderung: Reiß dich zusammen! beschreibt ziemlich genau den körperlichen Zustand, in dem man sich dann befindet; denn die gesamte Muskulatur zieht sich zusammen, vor allem die vordere Beugemuskulatur lässt uns vornüber sinken, den Kopf hängen lassen. Wir erstarren förmlich und auch unser Denken und Handeln. Das Nervensystem aktiviert primitive Verhaltens- und Bewegungsmuster. Überlebensreaktionen treten zum Vorschein: Man möchte sich tot stellen, fliehen oder gar kämpfen Reaktionen, die sich weder Foto: shutterstock im Sport noch im Alltag als nützlich erweisen konnten. Geschweige denn, dass sie uns helfen, mit den komplexen Anforderungen des Lebens zu Rande zu kommen. Derart eingeschränkt können wir nur noch grob auf grobe Anforderungen reagieren, jegliches Feingefühl ist ausgeschaltet. Die permanent angespannte Muskulatur lässt unsere Energie verpuffen, ohne viel Positives bewirkt zu haben. Hält so ein Zustand über längere Zeit an, leiden wir an Burn-Out, werden mutlos und depressiv. Spielerische Neugier, geduldiges Ausprobieren ergeben die reibungsärmste Bewegung, das effizienteste Vorwärtskommen beim Lernen und auch im Alltag Paradoxerweise kommen wir schneller ans Ziel, wenn wir uns nicht anstrengen und dafür entspannt und locker bleiben, wenn wir uns keine Mühe im Sinn von Schwerarbeit geben, sondern uns in experimentierfreudigem Vorwärtsstreben dem Ziel nähern. So erhält unser Körper den nötigen Spielraum, die Gelenke erhalten die volle Beweglichkeit, unser Nervensystem ist empfänglich für all die feinen Reize, die uns viel genauer zeigen, wo es langgeht und wie. Bewegungen können zielgerichtet angesteuert werden, und unser Denken ist kreativ und lösungsorientiert. Freude am Tun stellt sich ein. Doch so paradox ist das gar nicht. Stellen wir uns vor, in einer komplexen Apparatur klemmt etwas: Papierstau im Drucker, der Automotor zeigt erhöhte Temperatur, der Computer schaltet nur langsam, das neue Gerät verweigert die Funktion. Hier wissen wir: Es nützt nichts, noch zehnmal auf drucken zu klicken, mehr Gas zu geben oder auf die Tastatur zu hämmern auch der wütende Tritt hilft selten. In vernünftigen Momenten nehmen wir uns in solchen Fällen die Zeit, den Fehler zu finden, zu beheben, die 28 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Gebrauchsanweisung zu lesen und dürfen uns anschließend an einem reibungslos funktionierenden Gerät erfreuen. Nicht mehr Anstrengung, sondern genaueres Hinsehen löste das Problem. Geht es um unseren Körper oder ganz generell um unsere eigene Funktionalität, ist genau das gleiche Prinzip erfolgversprechend: Ruhe bewahren, herausfinden, wo es klemmt und wie es optimal bedient wird, die Signale wahrnehmen und sich entsprechend verhalten. Respektieren wir die körperlichen Müdigkeitssignale, steigert sich die Belastungsfähigkeit sogar schneller, als wenn wir uns dauernd überarbeiten bzw. überanstrengen. Dieses Motto gilt auch für unser Sicherheitstraining, berichtet Kurt Schenkermayer, Leiter der WingTsun-Schule Baden. Ein aufmerksames Beider-Sache-Bleiben ist der beste Motivator überhaupt und die richtige Einstellung, gerade wenn es um anspruchsvolle Herausforderungen geht nicht nur beim Lernen. Überzeugte Dich selbst beim kostenlosen Probetraining! Mehr lesen? www.dao-schule.at www.ewto.at

2 Schulentwicklung Tag der Sonne am 7. Mai 2011: Vorstandsdirektor Dr. Roman Dopler, Bürgermeister KR Kurt Staska, Vorstandsdirektor Dr. Edgar Taucher und Direktor HR Mag. Dr. Bertram Zottl feiern die Erweiterung der Photovoltaikanlage auf 20 kwp. Schulentwicklung Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 29

Schulpolitische Entwicklungen Ökologische Entwicklungen Pädagogische Entwicklungen Wirtschaftliche Entwicklungen Soziales Engagement Schulgemeinschaft Schulpolitische Entwicklungen Am österreichischen Schulsystem wird gearbeitet. Laufend gibt es Neuerungen, die vom Ministerium beschlossen werden, und von Lehrerinnen und Lehrern umgesetzt werden müssen. Doch wird genug getan? Mag Eichinger Mag. Irmgard Eichinger Mag. Heidemarie Wimmer-Holzer Mag Eichinger 1 Mag. Kurt Pechtl, Qualitätskoordinator, Landesschulinspektor Mag. Karl-Heinz Jirsa und Dir. HR Mag. Dr. Bertram Zottl blicken neuen Bildungskonzepten erwartungsvoll entgegen. 2 Durch den Besuch der Abendhak Baden hat man Zugang zu erfolgreichen Lerngemeinschaften und im Regelfall auch Anspruch auf Vergünstigungen wie Schülerfreifahrt und Gratisschulbücher. Vlnr: Philipp Schreiber, Maria- Theresa Sukopp und Jakob Diallo, 3HKB, freuen sich darüber. Das moderne Bildungssystem bekommt neue Akzente Berufsbildende Schulen wie die HAK HAS HKB Baden bereiten sich auf Lehrpläne vor, die vor allem auf Kompetenzerwerb und Lernergebnisse abzielen. Früher lautete das Bildungsgebot "Du sollst", in der kompetenzorientierten Schule der Zukunft lautet das Bildungsprinzip "Ich kann". Über Bildungsstandards und die zukünftigen Lehrpläne referierte LSI Karl-Heinz Jirsa im Rahmen der Konferenz am 3. März 2011. Die teilstandardisierte kompetenzorientierte Reife- und Diplomprüfung wird erstmals im Schuljahr 2014/15 auf die Schülerinnen und Schüler zukommen. Neu ist, dass in Deutsch, Angewandter Mathematik und einer lebenden Fremdsprache die schriftlichen Fragen zentral vorgegeben sein werden. Die mündlichen Fragestellungen werden an der Schule selbst in Lehrerteams ausgearbeitet. Mit der Reifeprüfung der HAK wird auch ein Diplom erworben. In den künftigen Diplomarbeiten wird die Beurteilung der Kompetenzen im Vordergrund stehen. Diese Umwälzungen sollen zur europaweiten Angleichung der Bildungssysteme führen. Neues Modulsystem an der Abendhak Baden Die BHAK für Berufstätige Baden bietet seit dem Schuljahr 2010/2011 ein neues Ausbildungskonzept an. Die Ausbildung über acht Halbjahre ist nun in Module gegliedert, die den Studierenden mehr Autonomie und Eigenverantwortung erlauben. Der Entfall von Schulstufenwiederholungen hilft den Studierenden, Laufbahnverluste zu vermeiden. Im Falle eines zunächst negativ abgeschlossenen Moduls können die erforderlichen Leistungsfeststellungen und Kolloquien im darauffolgenden Halbjahr absolviert werden. Zweite Chance für Berufstätige Bereits nach vier Halbjahren hat man die Möglichkeit, zur Abschlussprüfung der Handelsschule anzutreten, dieser Abschluss ersetzt den kaufmännischrechtlichen Teil der Unternehmerprüfung. Die EU-anerkannte Reife- und Diplomprüfung als Abschluss der Handelsakademie kann man frühestens nach acht Modulen ablegen, daran knüpfen sich die verschiedensten Studienberechtigungen. 1 2 [Fotos: wimmer-holzer/hak BADEN] Neukonzipierte Startphase an der Handelsschule Baden Den Einstieg erleichtern (für Schülerinnen und Schüler und für Lehrkräfte), eine tragfähige Arbeitsorganisation aufbauen, Spielregeln klarmachen, aber auch fachliche Eingangsvoraussetzungen verbessern das sind oberste Ziele, die in den ersten Wochen an der Handelsschule Baden konsequent verfolgt werden. Ein engagiertes Team aus Lehrerinnen und Lehrern bietet daher in den ersten drei Wochen allen Handelsschulneulingen ein speziell zusammengestelltes Programm. Unterrichtet werden zunächst ausschließlich drei Gegenstände: Rechnen, Deutsch inkl. Sprachverständnis und Soziales Lernen. Erst danach unterrichten die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer ihre speziellen Fächer. So soll ein sprachliches und mathematisches Spezialtraining die Fachkompetenz und somit die Erfolgschancen, die gewählte Schule auch positiv abzuschließen, deutlich erhöhen. Im Bereich des sozialen Lernens geht es um gutes Benehmen, Selbstorganisation, Zurechtfinden in der neuen Umgebung, um den Umgang miteinander und die Klasse als Team. Damit will die Schule ein positives Signal setzen für die Zukunft der Handelsschule als Bildungseinrichtung, die wertvolle Arbeitskräfte für Wirtschaftsbetriebe bereitstellt. Kooperation mit der Neuen Mittelschule Baden (NMS) Als eine der LehrerInnen, die seit Beginn dieses Schuljahres auch an der NMS Baden unterrichten, möchte ich hier kurz meine Sicht der Dinge darlegen: Eine vollkommen neue Erfahrung bedeutete für mich der Englischunterricht im Team, d. h. zwei Englischlehrerinnen (und in der Integrationsklasse noch zusätzlich eine Integrationslehrerin) unterrichten gemeinsam eine Klasse. Das macht es möglich, differenziert zu unterrichten, d. h. viel mehr auf die einzelnen Schüler einzugehen und sie individuell zu unterstützen und zu fördern. Überhaupt wird an der NMS Baden sehr viel zusätzliche Förderung angeboten, so zum Beispiel auch Legasthenietraining in Kleingruppen. Ich habe zwei Gruppen betreut und habe diese Förderstunden als sehr erfüllend empfunden, da die betroffenen legasthenen Kinder immer mit viel Motivation und Freude bei der Sache waren. Ich freue mich jedenfalls auf ein weiteres Jahr Englischunterricht im Team sowie Legasthenietraining an der NMS Baden. Mag. Hildegard Stark Teilnehmende Lehrer Mag Eichinger Mag. Hildegard Stark Mag. Christian Kostial Mag. Harald De Georgi Mag. Petra Klug 3 Türme Mag. Wimmer-Holzer wachsen in den Himmel, wenn die Teamarbeit stimmt hier mit Sabrina und Laura, 1as 30 Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden Jahresbericht 2011 BHAK BHAS BHKB Baden 31 3 [Foto: Bernhuber/HAK BADEN] Mit Beginn des Schuljahres 2010/11 startete der Schulverbund PHS-WHS in Kooperation mit der HAK/HAS Baden als NÖ Modellschule mit der Neuen Mittelschule. Für die HAK/ HAS Baden ein Gelegenheit, um mit einer ihrer großen Zubringerschulen verstärkt in Kontakt zu treten. Berührungsängste sollen abgebaut werden, die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen einer berufsbildenden Schule vorbereitet und für kaufmännische Inhalte begeistert werden. Schulentwicklung