3/4 2015 LandFrau KURZ UND KNAPP NLV feiert Erfolgsprojekt Aus gutem Grund fördert das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz das Projekt Kochen mit Kindern kontinuierlich. Es ist eines der besten Präventions- und Bildungsprojekte, sagte Minister Christian Meyer bei der Feier anlässlich von 10 Jahren Kochen mit Kindern am Nachmittag der kleinen Delegiertenversammlung des NLV. Hinter Kochen mit Kindern stehen der NLV und der LandFrauenverband Weser-Ems in Kooperation mit der Ländlichen Erwachsenenbildung Niedersachsen (LEB). Dabei führen Land- Frauen Aktionstage an Schulen durch, um Kindern ein Stück weit die Alltagskompetenzen mit auf den Weg zu geben, die ihnen zunehmend im Elternhaus nicht mehr vermittelt werden. Das Projekt hat in 10 Jahren rund 170.000 Kinder erreicht, rund 1.000 Ernährungsfachfrauen wurden dafür geschult. 80 von ihnen waren bei der Feier anwesend und erhielten ein kleines Präsent als symbolischen Dank für ihren Einsatz. Die NLV-Vorsitzende Barbara Otte-Kinast stellte sich im Anschluss an eine Gesprächsrunde gemeinsam mit Minister Meyer und den Ehrengästen Kristine Kindler von der Landesvereinigung Milchwirtschaft Niedersachsen und Bernd Schulte-Lohmöller von der SVLFG acht Kindern in einem Wettbewerb. Dabei ging es darum, möglichst schöne Spieße aus Obst und Käse anzufertigen. Am Ende gaben sich die Erwachsenen geschlagen: Eure Spieße sind viel besser gelungen, denn ihr habt die Erdbeeren erst einmal halbiert!, sagte Otte-Kinast. Im Anschluss sorgte die Motivationstrainerin Beate Recker aus Wetschen (Landkreis Diepholz) mit ihrem gestenreichen Vortrag Tu, was Du kannst, mit dem, was Du hast, dort, wo Du bist für ausgelassene Stimmung. Sie vermittelte akzentuiert, wie Frauen durch ein selbstsicheres Auftreten mehr erreichen können: Wichtig sei, das innere System einzustellen auf: Ich will, ich kann und ich darf! Am Ende war klar: LandFrauen wollen, können und dürfen viel erreichen! Wer fertigt die besseren Obstspieße? Kristine Kindler, Bernd Schulte-Lohmöller, Barbara Otte-Kinast und Christian Meyer stellten sich dem Wettbewerb (von links) Gegen die Kinder mussten sich die Erwachsenen im Kochwettbewerb geschlagen geben
Editorial Liebe LandFrauen, liebe Leserinnen und Leser, wer bei der Feier zum 10. Geburtstag unseres Projektes Kochen mit Kindern dabei war, hat mit Sicherheit eine große Aufbruchsstimmung gespürt. Die Referentin Beate Recker hat uns mit ihrer impulsiven Art Schwung gegeben und motiviert. LandFrauen sind frech, wild und wunderbar. Das sollten, dürfen und können wir uns alle zu Herzen nehmen. Das Projekt Kochen mit Kindern ist eines der besten Beispiele dafür, wie viel LandFrauen gemeinsam erreichen. LandFrauen bringen seit zehn Jahren Alltagskompetenzen in die Schulen! Ganz sicher hat es mit der Beharrlichkeit der LandFrauen zu tun, dass nun endlich auch Bundesbildungsministerin Johanna Wanka ein Schulfach Alltagwissen fordert. LandFrauen mischen sich ein. Sie nehmen sich Themen wie Vermittlung von Alltagskompetenzen, Dorfentwicklung und Patientenverfügung vor. Dass Sie vor Ort so aktiv sind, macht mich stolz und sicher, dass wir gemeinsam auch in Zukunft viel erreichen werden. Unser Dreijahresthema Energie mit Köpfchen LandFrauen schaffen Durchblick ist ebenfalls gelebte Interessenvertretung. Es wird in diesem Herbst mit der Tagung Wachstum mit Verantwortung und im Jahr 2016 mit einer großen Abschlussveranstaltung weitere Höhepunkte finden. Darüber hinaus hat der NLV neue und wiederzubelebende Themen in Angriff genommen: Barbara Otte-Kinast z. B. Integration und die Zusammenarbeit mit der Kirche. Das und vieles mehr wollen wir in alle Verbandsebenen tragen. Auch diese Ausgabe der LandFrau Kurz und Knapp transportiert Aufbruchsstimmung, z. B. mit den Berichten, in denen es um einen Crashkurs Hauswirtschaft und um eine Typisierungsaktion geht. Entsprechend wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre und grüße Sie herzlich. Ihre Barbara Otte-Kinast Vorsitzende Niedersächsischer LandFrauenverband Hannover NLV-News Anzeige Neu: Elterngeld Plus Für Geburten ab dem 1. Juli 2015 erhalten Eltern, die in Teilzeit arbeiten, Elterngeld Plus. Sie bekommen die Leistung zusätzlich zu ihrem Teilzeiteinkommen in maximal halber Höhe, aber doppelt so lange. Dazu kommt der Partnerschaftsbonus: Teilen sich Vater und Mutter die Betreuung ihres Kindes und arbeiten parallel für vier Monate zwischen 25 und 30 Wochenstunden, können sie den Bezug von Elterngeld Plus um jeweils vier Monate verlängern. www.elterngeld-plus.de Tipp von der EnerBie Wasser besser im Wasserkocher erhitzen als auf der Herdplatte das spart Energie! Cake World Germany 10. 12. Okt. Deutschlands größte Erlebnisund Einkaufsmesse mit Kurz-Specials: 10. 12. Okt. 17. 18. Okt. 10. 18. Okt. 2015 10 18 Uhr Messe Hannover www.meine-infa.de 2
NLV-News Wo es nach Silage und Kuhfladen riecht Aktionswoche Landwirtschaft für kleine Hände 2015 Kühe streicheln, Futtermischungen ertasten und Butter schütteln: Die Eindrücke, die die Kinder der DRK-Kindertagesstätte in Wunstorf auf dem Betrieb Arkenberg in Wunstorf-Kolenfeld bekommen haben, dürften ihr Bild von der Landwirtschaft nachhaltig prägen. Sie waren die Hauptpersonen bei der Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche Landwirtschaft für kleine Hände 2015. Viele Kinder kennen sich mit der Herkunft unserer Lebensmittel kaum aus, das Projekt setzt daher in der Verbraucherbildung bei den Kleinsten an, betonte die NLV-Vorsitzende Barbara Otte-Kinast. Nicht nur in vielen Kinderbüchern, sondern vor allem in der Werbung wird ein falsches Bild von der Landwirtschaft vermittelt, sagte Christian Meyer in seinem Grußwort. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister ist überzeugt, dass über die Kinder auch die Eltern erreicht würden. Die Kinder wussten nach ihrem Rundgang über den Betrieb, warum Kühe Ohrmarken tragen, woraus die Futtersilage besteht und dass eine Kuh erst ein Kalb geboren haben muss, bevor sie Milch gibt. Butter schütteln strengt an: Kindergartenkinder, Minister Christian Meyer und die NLV-Vorsitzende Barbara Otte-Kinast probieren es aus Vom 22. bis 26. Juni 2015 haben ca. 2.500 Kinder auf niedersächsischen Höfen Landwirtschaft mit allen Sinnen erlebt. Die Aktionswoche fand 2015 zum zweiten Mal in Kooperation mit dem LandFrauenverband Weser-Ems statt. Das Projekt wird unterstützt vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie Nordzucker. Frühstücksbrettchen mit frecher Botschaft: frische Verkaufsartikel im NLV Frühstücksbrettchen aus Melamin großer Beliebtheit. Sie sind mit den frechen Sprüchen: Ganz schöne Früchtchen: Land- Frauen mischen sich ein. und Wissen gefrühstückt? Bildung gibt es bei den LandFrauen rund um die Uhr. und passenden Fotomotiven bedruckt. Sie kosten einzeln 6 (ab 10 Stück 5 /Stück). Ab sofort bietet der NLV neue Verkaufsartikel an. Seit ihrem Eintreffen in der Geschäftsstelle im März erfreuen sich zwei Ein grünes Schreibetui im Lederlook trägt das NLV-Logo. Das Set gibt es für 10. Ein hochwertiges Handtuch aus Baumwollfrottee in Weiß mit gelber Logostickerei (Maße 30 x 100cm) können Sie für 10 bestellen (ab 10 Stück 8,50 /Stück). 8,50 kostet auch der grüne USB-Stick mit Logodruck und Lanyard. Sein Speichervolumen beträgt 4 GB. Weitere Produkte finden Sie auf www.landfrauen-nlv.de. Für erfolgreiche Mitgliedergewinnung ausgezeichnet Wir brauchen motivierte Mitglieder, die sich für das Leben auf dem Land einsetzen, erläutert die dlv-präsidentin Brigitte Scherb den Wettbewerb Mehr Frauen für s Land. Die guten Beispiele könnten Inspiration für andere Vereine sein. Einen der ersten drei Plätze belegte der LFV Kirchgellersen. Der Verein hatte keine Mitglieder unter 40 Jahren. Dagegen entwickelten die LandFrauen eine Strategie: Junge Frauen tauschten Ideen aus und fragten die Wünsche potenzieller Mitglieder ab. Von März bis November 2014 gewann der Verein 24 neue Frauen unter 40 Jahren. Der Verein wird jetzt als attraktiv, modern und für alle Altersgruppen geeignet wahrgenommen. Die Jury beeindruckte die strategische Ausrichtung mit Step-by-Step- Planung. Unter den Plätzen vier bis zehn wurde der LFV Achim u. U. prämiert. Die LandFrauen nähten 177 Stützkissen für Brustkrebspatientinnen und übergaben sie einer Frauenklinik. Die Begründung der Jury: Interessenvertretung ist eine der besten Möglichkeiten, auf LandFrauenarbeit aufmerksam zu machen. Zudem gefiel die Idee, einen Arbeitskreis JungeLandFrauen zu gründen. Im Jahr 2014 haben wir rund 60 Mitglieder hinzugewonnen, sagt die Vorsitzende Annameta Rippich. 3
NLV-News Energetisch bauen und wohnen auf dem Land Zahlreiche Interessierte haben sich bei der NLV-Tagung Auch schon EnergiewenderIn? Bauen und Wohnen im ländlichen Raum unter energetischen Aspekten mit der Energiewende auseinandergesetzt. Man muss die Gesamtzusammenhänge verstehen, bevor man die Energiewende als Thema für Niedersachsen betrachten kann, sagte Lothar Nolte in Bad Bederkesa. Der Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen charakterisierte die Energiewende als Riesenchance, aber mit vielen Unbekannten. Er forderte, für Lernprozesse offenzubleiben. Auf praktische Beispiele bezog sich Andreas Bruske in seinem Vortrag. Der Inhaber von ad fontes Lösungen mit Energie in Bad Bederkesa benannte Einsparmöglichkeiten auf dem Weg zum sogenannten SonnenEnergieHaus. Schließlich stellte Stefan Engelhardt, Koordinator des Energieteams bei der Niedersächsischen Landgesellschaft, verschiedene realisierte Bioenergieprojekte vor. Von der Wärmeversorgung der Justizvollzugsanstalt Sehnde bis zum Nahwärmenetz in Groß Lafferde: Bei allen Projekten seien durch den Einsatz regenerativer Energiequellen mindestens 30 % CO2-Reduzierung erreicht worden. Wer bisher noch kein(e) EnergiewenderIn war, ist es heute sicher ein Stück weit geworden, bilanzierte Christiane Buck, stellvertretende NLV-Vorsitzende Nord. Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, die wir in die Fläche tragen werden. Und wir werden auf kommunaler Ebene bei dem Thema nachhaken. Damit es noch viele Aha-Effekte dieser Art geben wird, verfolgt der NLV das Thema weiter: Bis 2016 heißt das Motto Energie mit Köpfchen LandFrauen schaffen Durchblick. 7.300 Unterschriften für eine neue Pflege Wissen für die Energiewende: Christiane Buck mit den Referenten Lothar Nolte und Stefan Engelhardt (v. li.) Der NLV fordert einen an der tatsächlichen Lebenslage orientierten Pflegebedürftigkeitsbegriff sowie dessen zeitnahe und konsequente Umsetzung. Der Pflegebedürftigkeitsbegriff muss den Hilfebedarf eines Menschen ganzheitlich beurteilen. Psychische, mentale und physische Einschränkungen müssen gleichermaßen berücksichtigt werden, sagt die NLV-Vorsitzende Barbara Otte-Kinast. Im vergangenen Jahr hat der Landesverband seine Mitglieder aufgerufen, Unterschriften zu sammeln. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der NLV hat rund 7.300 Unterschriften an Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt übergeben. Das wollen die Unterzeichner(innen): einen Pflegebedürftigkeitsbegriff, der die tatsächliche Lebenslage der pflegebedürftigen Menschen, den Grad ihrer Selbstständigkeit und ihrer individuellen Bedarfe (Wunsch- und Wahlrecht bei der Lebensgestaltung) berücksichtigt, das gilt auch für Menschen mit Demenz Pflege, die nicht nach Einzelleistungen im Minutentakt gemessen wird, egal ob im Pflegeheim, in der häuslichen Versorgung oder durch Familienangehörige Entlastung und bessere soziale Absicherung von pflegenden Angehörigen Lückenlosigkeit zwischen Akutversorgung und Pflege Transparenz und Sachbezogenheit bei Einstufungen in Pflegestufen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Die Kassenlage der Kostenträger darf bei der Entscheidung keine Rolle spielen Berücksichtigung von zeitlich befristeter Pflege bei der Pflegebedürftigkeit Ich habe diese Unterschriften gerne entgegengenommen, denn die Forderungen der Landfrauen entsprechen weitgehend den Zielen, für die ich mich aktuell auf Bundesebene einsetze, erklärte Ministerin Rundt. Darum bin ich LandFrau Rita Ihlo, Verwaltungsangestellte (LFV Sulingen) Vor ca. 12 Jahren habe ich erstmals an einer Vortragsveranstaltung des LFV Sulingen teilgenommen. Ich war überrascht, wie vielfältig das Angebot ist. Durch den Verein konnte ich interessante Frauen kennenlernen. Ich finde es wichtig, dass Frauen aller Altersgruppen im Gespräch bleiben und diese Möglichkeit habe ich auf jeder Veranstaltung. Den Bezug zur Landwirtschaft habe ich durch meinen Mann, der einen Milchviehbetrieb bewirtschaftet. Ich selber bin in Teilzeit als Verwaltungsangestellte tätig. Nachdem unsere Töchter nun mehr oder weniger ihre eigenen Wege gehen, habe ich mich dazu entschlossen, den Vorstand unseres Vereins zu unterstützen, und hoffe, dass ich weitere Frauen dafür begeistern kann, in den Verein einzutreten. 4
Vor Ort Bei Burn-out-Anzeichen zum Telefon greifen Müde, antriebslos, ausgebrannt: Burn-out ist in der Landwirtschaft keine Seltenheit. Das stellte Ricarda Rabe bei der Mitgliederversammlung des Sorgentelefons für landwirtschaftliche Familien Barendorf e. V. klar. Die vielfältigen Belastungen in der Landwirtschaft, familiäre Konflikte in Mehrgenerationenfamilien bis hin zur gesellschaftlichen Debatte über Tierwohl fordern ihren Tribut bei den Bäuerinnen und Bauern, sagte die neue Referentin für Kirche und Landwirtschaft der Hannoverschen Landeskirche. Bei vielen Gesprächen am Sorgentelefon und bei Anfragen an die Evangelische Landwirtschaftliche Familienberatung für Letztere ist Rabe zuständig werde das deutlich. Die gut ausgebildeten Beraterinnen mit landwirtschaftlichem Hintergrund am Sorgentelefon in Barendorf erreichen Sie montags, mittwochs und freitags von 8:30 bis 12:00 Uhr und dienstags und donnerstags von 19:30 bis 22:00 Uhr unter 04137/ 812540. Bei der Evangelischen Landwirtschaftlichen Familienberatung sind unter 0511/1241-800 (AB) jederzeit Terminabsprachen möglich. Ricarda Rabe bietet Vorträge bei LandFrauenveranstaltungen an, bei Interesse schreiben Sie eine E-Mail an: rabe@kirchliche-dienste.de. Ricarda Rabe/Annemarie Strüber Rezept Apfelbrot Vor Ort Engel für die Hospizstiftung Foto: Dagmar Focke Zutaten 750 g Äpfel (Berlepsch, Goldparmäne) 150 g Zucker 2 3 EL Apfelbrand 200 g Nüsse (Haselnuss, Walnuss oder Mandel) 500 g Weizenmehl 1 Päckchen Backpulver 200 g Rosinen 1 2 TL Zimt 1 2 EL Kakao Zubereitung Äpfel schälen und klein schneiden oder raspeln, mit Zucker und Apfelbrand vermengen und über Nacht durchziehen lassen. Am nächsten Tag diese Masse mit den Nüssen, dem Mehl, dem Backpulver, den Rosinen, Zimt und Kakao vermengen und in eine gefettete Kastenform geben. Bei 220 C (Umluft 200 C) 60 70 Minuten backen. 310 Euro gehen an die Hospizstiftung Gifhorn Wir wollen einen Beitrag zur Realisierung des Hospizbaus für den Landkreis Gifhorn leisten. Als LandFrauenverein liegt es uns sehr am Herzen, gemeinnützige Organisationen zu unterstützen, sagt Ulrike Wilke-Müller, Vorsitzende der Landfrauen Groß Oesingen und Umgebung. Gesagt, getan: In filigraner Handarbeit sind viele zauberhafte Variationen von Engel-Bert, einem drahtigen Schutzengel, entstanden sowie zahlreiche leckere Mürbeteigkronen, die gegen eine Spende erworben werden konnten. Für die Spendenaktion haben wir unser traditionelles LandFrauenfrühstück im Gasthaus zur Linde gewählt, sagt Wilke-Müller. Mehr als hundert Besucherinnen waren von der kreativen Aktion begeistert, die sich zudem auszahlte. Stolze 310 Euro kamen zusammen, die der Stiftung überreicht wurden. Auch die Berliner Referentin Claudia Filker, die zu dem Thema Prinz geküsst, Frosch geheiratet wie Beziehungen gelingen können referiert hatte, nahm ein paar Wegbegleiter mit auf ihre Rückreise in die Hauptstadt. Die Theologin sprach über Beziehungen nicht nur zwischen Partnern. Ulrike Wilke-Müller, LandFrauenverein Groß Oesingen 5
Vor Ort Flurtour Landwirtschaft qualifiziert erklären 2012 lief in Bad Bederkesa das erste NLV-Seminar Wissen ent-spannt Landwirtschaft qualifiziert erklären. Mit viel Input aus der Fortbildung hatte ich in den letzten Jahren den hiesigen Kindergartenkindern unsere Landwirtschaft direkt auf dem Hof gezeigt und erklärt. Nun wollte ich auch den erwachsenen Verbrauchern unsere moderne Landwirtschaft nahebringen und suchte nach einer passenden Präsentation. Mit einer Flurtour wagte ich mich mit den ersten zwei Gruppen ins Feld. Mit einem Rucksack voll Getreideähren und -körnern gingen wir zu Fuß in die Feldmark. Direkt vor Ort konnte ich, als Botschafterin in eigener Sache, Verbrauchern den Unterschied zwischen Weizen und Gerste erklären. Auf regionale Gegebenheiten wie z. B. Karsterscheinungen in unserer Flur oder die Herkunft der Flurnamen konnte ich fachkundig eingehen. Fotos von Arbeitsschritten im Laufe eines Jahres hatte ich im Rucksack und ließ sie die Tourbegleiter selber in die richtige Arbeitsreihenfolge vor eine Kultur legen, um ihnen die vielfältige und auch kostenintensive Feldbearbeitung zu zeigen. Welche Reihenfolge der Arbeitsschritte ist die richtige? In ca. 1,5 Stunden Flurtour wurde über Anbaudiversifizierung, Antragsverfahren, Sachkundenachweis, Nährstoffbilanz, Agrarexporte und vieles mehr informiert und diskutiert. Für die Zukunft wünsche ich mir noch weitere Flurtouren, um direkt vor Ort mit dem Verbraucher einen Dialog führen zu können und qualifiziert zu informieren. Ulrike Schridde, Kreisverband Osterode LandFrauen unterstützen Typisierungsaktion der DKMS Foto: Bettina Diercks KreislandFrauen unterstützen Typisierungsaktion Die LandFrauen des Kreisverbandes Rotenburg haben sich aktiv an einer Typisierungsaktion der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) in der Rotenburger Adolf-Rinck- Halle beteiligt. Die Aktion war ein voller Erfolg: 1.384 Personen haben sich typisieren lassen, darunter viele LandFrauen und ihre Angehörigen, berichtet die Vorsitzende Doris Rethmeier. Zusammen mit der gleichberechtigten Vorsitzenden Ina Behrens hat sie aktiv bei der Aktion mitgewirkt. Außerdem haben die LandFrauen eine üppige Kuchenauswahl gestiftet und Mitglieder haben die Aktion finanziell unterstützt. Doris Rethmeier selbst ist seit Jahren bei der DKMS als Spenderin registriert. Blutkrebs, sagt sie, ist eine Krankheit, die jeden treffen kann, aber heilbar ist. Mit einer Stammzellentransplantation können passende Stammzellenspender an Leukämie Erkrankten eine Chance auf ein zweites Leben geben. So haben die LandFrauen nicht gezögert, sich bei der Typisierungsaktion einzubringen. Nähere Informationen zu Typisierungen finden Sie im Internet unter www.dkms.de. Landvolk KV Rotenburg/Verden/Red. Anzeige Tipp von der EnerBie Wer eingefrorene Speisen im Kühlschrank auftaut, senkt für die Zeit des Auftauvorgangs den Energieverbrauch des Kühlschranks, denn die Temperatur des Gefrierguts wirkt sich auf die Temperatur im Kühlschrank aus. Basisrabatt von 20% * auf fast alle freiverkäuflichen apothekenpflichtigen Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und viele Kosmetikserien. Angebote sogar bis zu 70% * * auf den UVP oder AVP. Rabatte gelten nicht für verschreibungspflichtige Medikamente. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands bei einem Mindestbestellwert von 10,- Euro oder bei Einsendung eines Kassenrezeptes. Gebührenfreie Rufnummer 0800-1011422 6
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