Umsteigeleitfaden. Mathematik. Lehramt 13W



Ähnliche Dokumente
LEITFADEN CURRICULUM KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ

Lehramt für Sonderpädagogik (Anschluss an den Bachelor rehabilitationswissenschaftliches Profil)

Ablauf der Erfassung von Anerkennungen im UNIGRAZonline

LEITFADEN UNIGRAZ ONLINE KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ

STUDIENPLAN für das LEHRAMTSSTUDIUM Unterrichtsfach Chemie

Studienplan TECHNIKPÄDAGOGIK AUFBAUSTUDIENGANG Anhang C. Universitätsstr. 38 Tel

Studienplan für den Diplomstudiengang Mathematik

Universität Wien, Fakultät für Physik Physikstudien für Studienanfänger

Studienrichtung Computational Neuroscience/Neuroinformatik des Studienganges Angewandte Informatik

Beispiel eines Studienverlaufs BA Transkulturelle Kommunikation (2011)

Ich finde immer wieder kryptische Abkürzungen. Was bedeuten sie? VO Vorlesung. UE Übung. LV Lehrveranstaltung

Bachelor of Education (BEd) Bildungswissenschaften:

Studieren- Erklärungen und Tipps

Kunstgeschichte: Bereich I [120 ECTS]

Einführung für Studierende im. Bachelorstudiengang Mathematik und Anwendungsgebiete. 20. Oktober 2015 Prof. Dr. Stefan Schröer

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Informationsblatt zur Anmeldung Abschlusspräsentation und zum Präsentationsportfolio (WS2015/16)

BACHELORSTUDIUM RECHT UND WIRTSCHAFT ÄNDERUNGEN MIT DEM INKRAFTTRETEN DES NEUEN STUDIENPLANS MIT 1. OKTOBER 2011

Die Bachelorarbeit muss laut Prüfungsordnung nicht mehr thematisch dem gewählten Schwerpunktmodul zuzuordnen sein.

Berufungsentscheidung

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015

Informationsveranstaltung. Studienplan UF Mathematik UG2002/13W

Hinweise zum BA-Beifach-Studium in Philosophie

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das Leitbild vom Verein WIR

Wirtschaftsinformatik: Information Engineering & Management (INF/EM) Variante 1 (gültig ab WS 2008/09)

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Leichte-Sprache-Bilder

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Fakultät für Mathematik. Content Management System

Physikstudium an der. Universität Wien

Fakultät für Mathematik und Naturwissenschften_Psychologie_Studienorganisation_jExam. jexam. Einschreibung & Bedienung

Studienplan Bachelor Biologie

Anmeldeverfahren. Inhalt. 1. Einleitung und Hinweise

BIA-Wissensreihe Teil 4. Mind Mapping Methode. Bildungsakademie Sigmaringen

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware

FAQs zum Bachelorstudiengang Informatik PO-Version Allgemeine Informationen zum Bachelorstudiengang Informatik

Die Informatik-Studiengänge

Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me

Bachelor Deutsche Philologie

Statuten in leichter Sprache

Kurzanleitung. Zuordnung eines Moodle-Kurses in TUMonline

0. Wo finde ich detaillierte Informationen zum Fach Chemie für Human- und Zahnmediziner?

Module und Modulprüfungen im Lehramtsstudium Mathematik

Einführung der neuen Fachprüfungsordnung für den Bachelorstudiengang BWL zum Wintersemester 2014/2105

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Fragen zum Übergang vom alten (150 ECTS) zum neuen (180 ECTS) Bachelorreglement (Studienplan):

Kurzanleitung MAN E-Learning (WBT)

Anleitung zum erfassen von Last Minute Angeboten und Stellenangebote

Anmeldung boniup Portal bei bestehendem BackOffice

Dieser PDF-Report kann und darf unverändert weitergegeben werden.

INSTITUT FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT. Informationen der Fachstudienberatung

Also heißt es einmal mehr, immer eine eigene Meinungen bilden, nicht beeinflussen lassen, niemals von anderen irgend eine Meinung aufdrängen lassen.

ChemikerInnen-Newsletter

Universitätsweites Anmeldesystem. Leitfaden zum Anmeldesystem

Online-Algorithmen Prof. Dr. Heiko Röglin

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Übergangsbestimmungen für das Bachelor-Studium Geodäsie und Geoinformatik (ab WS 2011)

STUDIENPLAN. für den Universitätslehrgang Elementare Musikpädagogik. an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Inhaltsverzeichnis SEITE 1. Der User Guide in drei Schritten 2. Erste Schritte 2. Wieviel habe ich gearbeitet verdient? 5

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

EVALUATION DES BILINGUALEN ZWEIGS

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

VIP-Programm. Herzlich Willkommen!

Bachelor Studienplanänderung

Bachelor- und Master-Studium Informatik

44 Bachelorstudiengang OnlineMedien

Die Beschreibung bezieht sich auf die Version Dreamweaver 4.0. In der Version MX ist die Sitedefinition leicht geändert worden.

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Vorbereitungsklasse nach dem Rosenheimer Modell FAQs

UserGuide MU-Online. Das so genannte MU-Online ist das Informationssystem für die Administration deines Studiums. Im

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Mathematik Hauptfach. Veranstaltung Art P/WP ECTS PL/SL Analysis I V+Ü P 8 PL Analysis II V+Ü P 7 SL Mündliche Prüfung P 3 PL

Software Engineering Curriculum im Informatik-Bachelor- und -Master-Studium an der Universität Bonn

FAQs zum Bachelorstudiengang Chemie PO-Version Allgemeine Informationen zum Bachelorstudiengang Chemie

Empfehlungen zur Nutzung der CD zum Buch: Klee & Wiemann: Beweglichkeit und Dehnfähigkeit. Schorndorf: Hofmann,

Bachelor Informatik Studienschwerpunkt Medizinische Informatik

Überblick: Die Bausteine im SCOUT-Projekt

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Recherche nach Stellenanzeigen in Zeitungen

Vorgangsweise bei der Anmeldung zu Lehrveranstaltungen in PLUSonline. Lehrveranstaltungsanmeldung in PLUSonline

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Alle gehören dazu. Vorwort

Wie erstelle ich (m)einen Stundenplan?

Informationen zum Auslaufen des Diplomstudiengangs Psychologie. Universität zu Köln Department Psychologie

Der große VideoClip- Wettbewerb von Media Markt.

FAQ. Zulassung/Studienbeginn/Aufbaustudium

Veranstaltungsbelegung in QIS/LSF -- Leitfaden für BW-Studierende --

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

Lieber SPAMRobin -Kunde!

Zusatzmodul Lagerverwaltung

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Treckerverein Monschauer Land e.v.

Transkript:

Umsteigeleitfaden Mathematik Lehramt 13W

Das Umschlagbild zeigt unser Mathe-Maskottchen, den»mathe-tiga«. Idee und Entwurf von Georg»Gege«Kreuzgruber, unserem mittlerweile»pensioniertem«cartoonisten (= Lehrer). Digitale Bearbeitung und Umsetzung von Martin Glatz. Impressum Umsteigeleitfaden: Lehramt Mathematik 13W (Studienjahr 2013/2014) Herausgeberin, Medieninhaberin und für den Inhalt verantwortlich: Studienvertretung Mathematik an der ÖH der Karl-Franzens-Universität Graz, Schubertstraße 6a, 8010 Graz. Redaktion und Layout: Martin Glatz und weitere Mitglieder der ig-mathe Wir danken dem Cuko-Vorsitzenden Prof. Peichl für sein Korrekturlesen und die Verbesserungsvorschläge Erzeugt mit dem genialen, kostenlosen, frei verfügbaren Textsatzsystem LATEX, Titelseite und Maskottchen mit Inkscape. Graz, Juli 2013; Änderungen und Druckfehler vorbehalten. online erhältlich unter http://mathematik.oehunigraz.at/

Inhalt 1. Vorwort 4 2. Vollständiger neuer Studienplan 5 3. Umsteigeempfehlungen für 2.-Semestrige (ohne Zeitverlust) 12 4. Variante: Umsteigeempfehlungen für 2.-Semestrige (ohne Zeitverlust) 14 5. Umsteigeempfehlungen für 2.-Semestrige (mit Zeitverlust) 16 6. Umsteigeempfehlungen für 4.-Semestrige 19 7. Entscheidungshilfen für Höhersemestrige 21 8. Äquivalenzlisten 23 9. Umsteigevorgang 27 10. Checkliste für den Umstieg 33 A. NAWI Graz Kooperation zwischen KFU und TU 34

4 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 1. Vorwort Mit diesem Leitfaden wollen wir noch einmal etwas genauer über das Umsteigen in den neuen 13W-Lehramtsplan informieren und darstellen, dass ein Wechsel in den neuen Plan für Zweit- und Viertsemestrige ohne großen Zeitverlust möglich ist. Wir sind davon überzeugt, dass der neue Plan auf jeden Fall in jeder Hinsicht deutlich besser als der alte ist. Der Leitfaden ist so aufgebaut, dass der neue Plan zuerst einmal komplett vorgestellt wird geänderte Voraussetzungen. Der Vollständigkeit halber sind auch die pädagogischen LVen angeführt. Danach gibt es für Zweit- und Viertsemestrige jeweils Semesterempfehlungen, wann man welche LVen besuchen sollte, um möglichst wenig Zeit zu verlieren, trotzdem vom neuen Plan zu profitieren und darüberhinaus noch ein inhaltlich aufbauendes, sinnvolles Studium zu haben. (Es ist klar, dass zum Teil Kompromisse eingegangen werden müssen.) Für Höhersemestrige bieten wir Entscheidungshilfen, ob sich ein Wechsel tatsächlich auszahlt. Zum Verständnis des Farbcodes bei den Semesterempfehlungen 1 LV gemeinsam mit Bac-Studierenden, ist zusätzlich durch ein * gekennzeichnet LV, im Normalfall bereits absolviert ist und angerechnet werden kann LV, die der Fachdidaktik zugeordnet wird, ist zusätzlich durch gekennzeichnet STEOP-LV des neuen Plans STEOP Danach sind die vollständigen Äquivalenzlisten angeführt und kommentiert, wo es Missverständnisse geben könnte (z. B. Geometrie und ihre Didaktik ). Für alle, die bei der Umsteige-Infoverstaltung nicht dabei sein konnten oder die Infos noch einmal im Detail nachlesen wollen, haben wir die Umstiegsregelungen bzgl. STEOP, des Anrechenvorgangs im UNIGRAZonline. Im Anhang A haben wir sicherheitshalber für alle die Regelungen im Zusammenhang mit der TU Graz und den dortigen LVen (z. B. Lineare Algebra im WS 13/14) zusammengefasst, falls jemand nicht regelmäßig die Infos auf unserer Homepage http://mathematik.oehunigraz.at/ liest. Wir hoffen, dass mit diesem Leitfaden der Umsteigevorgang halbwegs schaffbar wird und an Attraktivtät gewinnt. Wir haben lange für den neuen Studienplan und seine Umsetzung gekämpft dementsprechend sollten auch möglichst viele Studierende davon profitieren, finden wir. mathe ig-mathe (Studienvertretung Mathematik KFU Graz) 1 Es wird nicht immer zwischen den LV-Typen UE und PS unterschieden ( Studienplanversionen).

2 // Vollständiger neuer Studienplan 5 2. Vollständiger neuer Studienplan 2.1. Beschreibung des Studiums Ab dem WS 13/14 gibt es einen neuen Lehramtsplan für das Mathematik-Studium. Grundlegend geändert im Vergleich zum alten, auslaufenden Plan hat sich der Einstieg sowie das Konzept der LVen mit Schulbezug. Der erste Abschnitt (6 Semester, rund 80 mathematische ECTS) ist nach wie vor von hochschulmathematischen Grundlagen geprägt: Analysis, Lineare Algebra und Algebra, wobei du jeweils Vorlesungen und dazugehörige Übungen besuchen musst/sollst. Daneben gibt es aber bereits ab dem 2. Semester LVen mit unmittelbarem Schulbezug sowie Fachdidaktik-Anteilen, wie etwa die»analysis im Schulunterricht«. Weiters gibt es auch Lehrveranstaltungen zur Geometrie, die ja bekanntlich einen großen Anteil im Lehrplan der Unterstufe darstellt. Im zweiten Abschnitt (4 Semester, ohne Diplomarbeit rund 32 ECTS) werden deine mathematischen Kenntnisse erweitert, etwa im Hinblick auf Modellierung oder Numerische Mathematik. Besonders hervorheben möchten wir den hohen Fachdidaktik-Anteil, der neuerdings auch auf Berufsbildende Schulen (etwa die Hälfte der Arbeitsplätze für Mathematik-Lehrkräfte) vorbereiten wird. Weiters sind im Verlauf deines Studiums freie Wahlfächer im Ausmaß von 8 ECTS pro Unterrichtsfach zu absolvieren. Diese kannst du aus dem Lehrangebot aller in- und ausländischen Universitäten sowie aller inländischen Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen wählen. Im UF Mathematik sind 6 ECTS im ersten Abschnitt und die restlichen 2 ECTS im zweiten Abschnitt vorgegeben. D. h., damit du den ersten Abschnitt einreichen kannst, musst du Wahlfächer im Ausmaß von mindestens 6 ECTS absolviert haben und in das entsprechende Formular beim Einreichen deines Abschnittes eintragen. In anderen Unterrichtsfächern kann diese Aufteilung geringfügig abweichen, also z. B. 3,5 + 4,5 oder 4 + 4. STEOP im Lehramtsstudium mit UF Mathematik 13WSTEOP OL für Lehramtsstudierende Mathematik OL 0,5 ECTS Elementare Kombinatorik und Wahrscheinlichkeit VO 3 ECTS OL aus dem 2. UF OL 0,5 ECTS mind. eine LV aus dem 2. UF? x ECTS Summe 4 ECTS Damit du ohne ECTS-Beschränkung weiterstudieren darfst, musst du auch alle STEOP-Lehrveranstaltungen deines zweiten Unterrichtsfaches absolvieren. Ansonsten darfst du Lehrveranstaltungen nur im Ausmaß von insgesamt höchstens 60 ECTS (= vorziehbares Kontingent) absolvieren (freie Wahlfächer ausgenommen). Die ECTS der STEOPs aus den beiden Fächern werden allerdings abgezogen. (D.h. 56 abzüglich

6 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 der STEOP-ECTS des zweiten Unterrichtsfaches bleiben tatsächlich als vorziehbares Kontingent übrig). (Siehe auch Abschnitt 9.2 STEOP-Regelungen, S. 28). Auf dieser und der nächsten Seite sieht du die Semesterempfehlung für das Unterrichtsfach Mathematik. Diese sollten weitgehend berücksichtigt werden, da viele der LVen aufbauend sind. Die pädagogischen Fächer und dein zweites Unterrichtsfach sind darin nicht enthalten, vergleiche dazu Abschnitt 2.6. Die mit * markierten LVen sind gemeinsame Lehrveranstaltungen mit den Bachelor-Studierenden. Die mit markierten LVen werden explizit der Fachdidaktik zugeordnet. Die mit markierten LVen verfügen über sogenannte Voraussetzungen, siehe Abschnitt 2.4. 2.2. Erster Abschnitt 1. Semester Typ ECTS SSt. 2. Semester Typ ECTS SSt. Analysis 1* VO 7,5 5 Analysis 2* VO 7,5 5 Analysis 1* UE 3 2 Analysis 2* UE 3 2 Elementare Kombinatorik und WSK STEOP VO 3 2 OL für UF Mathematik STEOP OL 0,5 0,5 14 9,5 Analysis im Schulunterricht VO 3 2 13,5 9 3. Semester Typ ECTS SSt. 4. Semester Typ ECTS SSt. Lineare Algebra 1* VO 6 4 Lineare Algebra 2* VO 6 4 Lineare Algebra 1* UE 3 2 Lineare Algebra 2* UE 3 2 Computermathematik VU 3 2 Elementargeometrie VO 3 2 12 8 12 8 5. Semester Typ ECTS SSt. 6. Semester Typ ECTS SSt. Differentialgleichungen u. Funktionentheorie Differentialgleichungen u. Funktionentheorie VO 4 3 UE 1,5 1 Statistik VO 4,5 3 Statistik UE 1,5 1 Elementare Zahlentheorie VU 3 2 Einführung in die Algebra* VO 4,5 3 Einführung in die Algebra* PS 1,5 1 Raumgeometrie u. Didaktik VU 4,5 3 Didaktik und Methodik I PS 2 2 14,5 10 12,5 9

2 // Vollständiger neuer Studienplan 7 2.3. Zweiter Abschnitt 7. Semester Typ ECTS SSt. 8. Semester Typ ECTS SSt. Numerische Mathematik Numerische Mathematik VO 3 2 UE 1,5 1 Schulmathematik VU 3,5 3 Didaktik und Methodik II PS 2 2 Computer und Medien im MU VU 3 3 13 11 Math. Modellierung Kurven und Flächen Geschichte der Mathematik VU 3 2 VO 3 2 VO 2 2 Didaktik und Methodik III PS 2 2 10 8 9. Semester Typ ECTS SSt. 10. Semester Typ ECTS SSt. Mathematik für Berufsbildende Schulen VO 2,5 2 Begleitende LV zum Schulpraktikum und PS 1 1 Reflexionsphase Mathematisches Seminar SE 3 2 6,5 5 Diplomarbeit und Diplomprüfung 15 Schulmathematisch didaktisches SE 3 2 Seminar 18 2 2.4. Voraussetzungen für LVen Im Lehramtsstudium Mathematik 13W gibt es einige Lehrveranstaltungen mit Voraussetzungen (markiert in den Tabellen durch das Symbol ). Du kannst dich im UNIGRAZonline zu bestimmten Lehrveranstaltungen erst dann anmelden, wenn die Prüfungsergebnisse der dafür notwendigen Lehrveranstaltungen bereits als bestätigt aufscheinen: Didaktik und Methodik I (6. Semester): Es ist der positive Abschluss des 1. Schulpraktikums im Unterrichtsfach Mathematik (siehe 2.6.3) notwendig. D.h. die LVen»Grundformen der Organisation von Lernprozessen«sowie»Grundformen der Präsentation«müssen spätestens mit Ende des 4. Semesters absolviert sein, um rechtzeitig eine Anmeldung des 1. Praktikums zu ermöglichen. Um die Didaktik und Methodik II und III (2. Abschnitt) besuchen zu dürfen, muss die Didaktik und Methodik I (6. Semester) absolviert sein. Damit soll garantiert werden, dass die Studierenden über ein Mindestwissen bzgl. Fachdidaktik verfügen.

8 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 Um das PS»Numerische Mathematik «besuchen zu dürfen, muss die LV»Computermathematik «absolviert sein, da für gewöhnlich auch Programmier- bzw. MatLab-Aufgaben zu bearbeiten sind. Mathematisches Seminar sowie Schulmathematisch-didaktisches Seminar (Semester 9 bzw. 10): Diese beiden LVen können nicht in den ersten Studienabschnitt vorgezogen werden. Das heißt, du musst in beiden Unterrichtsfächer sowie der SPA (Schulrpaktische Ausbildung) und PBV (Pädagogische Berufsvorbildung) des ersten Abschnitt (siehe 2.6 absolviert haben ( 1. Diplomprüfungszeugnisse). Damit sollen Studierende motiviert werden, ihren ersten Abschnitt zügig abzuschließen, um mit den damit erlangten Kompetenzen von den Seminaren wirklich profitieren zu können. Im Gegensatz zum 11W-Plan hat das Schulmathematisch-didaktische Seminar weder das Schulpraktikum 2 im UF Mathematik, noch die Supervision zum Praktikum als Voraussetzung. Wir hoffen, dadurch einen Stolperstein am Ende des Studiums entfernt haben zu können. 2.5. Weitere wichtige Anmerkungen Die LVen»Elementare Zahlentheorie «sowie»statistik PS«werden bereits im Studienjahr 13/14 angeboten, gleiches gilt für die»differentialgleichungen und Funktionentheorie«(VO + PS). Die weiteren (neuen) LVen werden ansonsten semesterweise umgestellt. Das heißt, die LVen des 5. Semesters werden laut Plan voraussichtlich erst ab WS 15/16 angeboten. Das PS»Einführung in die Algebra«wird formal dem 2. Abschnitt zugeordnet, d. h. du brauchst diese LV noch nicht, um den ersten Abschnitt abschließen zu können. Das gilt nur für das PS, aber nicht für die VO. Trotzdem empfehlen wir dringendst, das Proseminar und die Vorlesung im selben Semester zu besuchen, da beide LVen in einem Semester aufeinander abgestimmt sind. Die»begleitende LV zum Schulpraktikum«(2. Abschnitt), das»schulmathematisch-didaktische Seminar«sowie die LV»Computer und Medien im Mathematikunterricht«werden (bei Bedarf) jedes Semester angeboten. Im WS 13/14 wird die LV»Begabtenförderung im Mathematikunterricht«als freies Wahlfach angeboten. Insbesondere für Höhersemestrige Studierende dürfte diese LV interessant sein. Im SoSe 2014 wird die LV»Geschichte der Mathematik«bereits zum ersten Mal angeboten. Regelmäßig angeboten wird diese LV erst ab dem SoSe 2017. Insbesondere sind auch Höhersemestrige eingeladen, diese LV als freies Wahlfach zu besuchen.

2 // Vollständiger neuer Studienplan 9 2.6. Pädagogische LVen Bei diesen LVen hat sich seit 2008 im Wesentlichen nichts geändert. Dieses Kapitel (aus dem Studienleitfaden Mathematik) ist nur der Vollständigkeit halber enthalten. Einen Überblick über die»eckdaten«dieser Ausbildung gibt der folgende modifizierte und kommentierte Text aus dem Curriculum. 2.6.1. Allgemeines Die pädagogische Berufsvorbildung (PBV) und die Schulpraktische Ausbildung (SPA) sind im Rahmen des Studiums deiner beiden Unterrichtsfächer nur einmal zu absolvieren. Es können die Lehrangebote der entsprechende Institute an der Umwelt-, Regionalund Bildungswissenschaftlichen Fakultät sowie der Katholisch-Theologischen Fakultät genutzt werden. Alternativ kann auch auf Angebote der Pädagogischen Hochschule ausgewichen werden, wobei es einige Sonderregelungen gibt. Dein Originalstudienplan (W13) verrät dir mehr darüber. Für alle LVen (ausgenommen VOs) gibt es nur begrenzte Plätze, weswegen gereiht werden muss. Eine hohe Anzahl an absolvierten ECTS in deinem Lehramtsstudium verschafft dir bessere Chancen auf einen Fixplatz. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten zwei Jahren das Lehrveranstaltungsangebot geändert wird, da ein neues Institut 2 die Leitung dieser Aufgaben übernommen hat. Für dich wird es aber auf jeden Fall Ersatzlehrveranstaltungen geben, die du dir anrechnen lassen kannst. 2.6.2. Pädagogische Berufsvorbildung (PBV) Die Pädagogische Berufsvorbildung (PBV) umfasst insgesamt 20 ECTS-Anrechnungspunkte. Sie ist in zwei Module gegliedert, wobei das Modul PBV 1 dem 1. Studienabschnitt und das Modul PBV 2 dem 2. Studienabschnitt zugerechnet werden. Alle Lehrveranstaltungen werden grundsätzlich jedes Semester (also sowohl im WS, als auch im SoSe) angeboten. Im aktuellen Studienplan (13W) haben die Lehrveranstaltungen des Moduls PBV 2 das Modul PBV 1 als Voraussetzung. Die Lehrveranstaltungen des 1. Abschnittes sind (vielleicht überraschend und ungewohnt) recht theoretisch. Es wird versucht, auf einer wissenschaftlichen Ebene Einblicke in Themen wie Didaktik zu geben; der Praxisbezug tritt unter Umständen in den Hintergrund. Du lernst nicht primär, wie man praktisch unterrichtet, sondern welche (theoretischen) Überlegungen dazu angestellt werden können. Der 2. Abschnitt sollte allerdings deutlich praxisnäher sein. 2 Institut für Pädagogische Professionalisierung http://paedagogisch-professionalisierung. uni-graz.at

10 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 Auf dieser Seite findest du die entsprechenden LVen sowie ihre Zuordnung zu den jeweiligen Abschnitten: Modul PBV 1-1. Studienabschnitt Lehrveranstaltung Typ ECTS SSt. Bildungstheoretische Zugänge zum Lehrberuf VO 2 1 Didaktische Zugänge zum Lehrberuf VU 4 2 Weitere humanwissenschaftliche Zugänge zum Lehrberuf VU 3 2 9 5 Modul PBV 2-2. Studienabschnitt Lehrveranstaltung Typ ECTS SSt. Theorie und Praxis des Unterrichts PS 4 2 Theorie und Praxis der Schulentwicklung PS 4 2 Weitere Spezialgebiete der Schulpädagogik 3 PS 3 2 11 6 2.6.3. Schulpraktische Ausbildung (SPA) Die schulpraktische Ausbildung (SPA) umfasst insgesamt 12 ECTS-Anrechnungspunkte und ist in zwei Module gegliedert, wobei das Modul SPA 1 im 1. Studienabschnitt und das Modul SPA 2 im 2. Studienabschnitt absolviert werden muss: Modul SPA 1-1. Studienabschnitt Lehrveranstaltung Typ ECTS SSt. Grundformen der Präsentation UE 1 1 Grundformen der Organisation von Lernprozessen UE 2 2 Praktikum 1 aus Unterrichtsfach A PK 1 - Praktikum 1 aus Unterrichtsfach B PK 1-5 3 Modul SPA 2-2. Studienabschnitt Lehrveranstaltung Typ ECTS SSt. Praktikum 2 aus Unterrichtsfach A PK 3 - Praktikum 2 aus Unterrichtsfach B PK 3 - Supervision zum Praktikum UE 1 1 7 1 3 Unter diesem Titel kann du aus einem reichhaltigen Angebot an Lehrveranstaltungen wählen. Es ist nur eine LV daraus zu absolvieren. Mehr dazu erfährst du in UNIGRAZonline bei deinem Studienplan.

2 // Vollständiger neuer Studienplan 11 Diese Lehrveranstaltungen dienen dazu, deine praktischen Fähigkeiten (Präsentieren, Medieneinsatz, Unterrichtsplanung, Arbeitsformen) zu entwickeln. Das Praktikum 1 dient primär dem»hineinschnuppern«in den Lehrberuf (viel hospitieren, wenig selbst unterrichten) und wird laut Leitfaden zu den Praktika im 3. oder 4. Semester empfohlen. Im Praktikum 2 wirst du deutlich mehr selbst unterrichten. Um nicht den Bezug zum Schulstoff und -niveau zu verlieren, empfehlen wir dir dringend, Nachhilfe (Unter- und Oberstufe) zu geben. Hol auch Feedback von deinen Mitstudierenden ein, um deine Eignung als Lehrkraft zu überprüfen. Voraussetzungen: Um sich für die Schulpraktika des 1. Abschnitts anmelden zu können, musst du»grundformen der Präsentation«sowie»Grundformen der Organisation von Lernprozessen«positiv absolviert (»mit Erfolg teilgenommen«) haben. Achtung: Laut LV-Beschreibung des Praktikums 1 im UNIGRAZonline musst du die Begleitseminare aus der Fachdidaktik gleichzeitig besuchen. Da diese im UF Mathematik nicht existieren, müssen sie auch nicht besucht werden. Voraussetzungen für die Praktika im 2. Studienabschnitt: Positiv abgeschlossener 1. Studienabschnitt und Praktikum 1 des jeweiligen Unterrichtsfaches, sowie Modul PBV 1 bei gleichzeitigem Besuch der einschlägigen Begleitlehrveranstaltung (im UF Mathematik:»Begleitende LV zum Schulpraktikum«KS, 1 ECTS, 1 SSt.). Voraussetzungen für die Übung»Supervision zum Praktikum«: Positiv absolviertes Praktikum 2 aus Unterrichtsfach A oder B. Daraus ergibt sich folgende Voraussetzungskette: 1. Abschnitt Praktikum 2 (+ Begleitende LV zum Schulpraktikum) Supervision. Anmeldung zu den Praktika: Überlege dir rechtzeitig, wann du deine Praktika machen möchtest, da die Anmeldung zum Praktikum bereits am Ende des vorangegangenen Semesters erfolgt. Es gibt rechtzeitig eine Liste mit Mentorinnen und Mentoren (die dich betreuenden Lehrkräfte an den Schulen), mit denen du Kontakt aufnehmen musst. (Siehe auch http:// www.uni-graz.at/lispwww/content-2.lispwww-ment bzw. in Zukunft http:// paedagogisch-professionalisierung.uni-graz.at). Beurteilung der Praktika 1 und 2: Die Beurteilung aller Lehrveranstaltungen der SAP erfolgt mittlerweile nach der zweistufigen Beurteilungsskala mit»mit Erfolg teilgenommen«oder»ohne Erfolg teilgenommen«.

12 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 3. Umsteigeempfehlungen für 2. Semestrige (ohne Zeitverlust) Die Empfehlung ist, im 3. und 4. Semester die Analysis (neues 1. und 2. Semester) und parallel dazu geeignete LVen zu absolvieren. Im 5. und 6. Semester konzentriert man sich auf die (Lineare) Algebra. Diese Variante ist sicher nur dann sinnvoll, wenn man sich nicht übermäßig schwer tut, da man mit vergleichsweise hohem ECTS-Aufwand zu rechnen hat. Mit dieser Vorgehensweise verliert man im Idealfall keine Zeit und kann in seinem 7. Semester tatsächlich mit dem neuen, 2. Abschnitt (vgl. vlg. 2.3 (Seite 7) starten. 3.1. Überblick, Anmerkungen und Überlegungen Wichtig: Es sollte im Studienjahr 2013/14 nur dann umgestiegen werden, wenn mit Ende des WS 14/15 das 1. Schulpraktikum im UF Mathematik absolviert werden kann, da dieses Praktikum die Voraussetzung für die Didaktik und Methodik I (6. Semester) ist. Geometrie und ihre Didaktik wird für die LVen»Elementargeometrie«sowie»Raumgeometrie und ihre Didaktik«gleichzeitig angerechnet, sofern die Geometrie und ihre Didaktik entweder spätestens im SoSe 2014 absolviert wird oder noch im alten Studienplan absolviert wird. Falls das PS zur Einführung in die Algebra im 6. Semester nicht geschafft wird, ist das im neuen Plan weniger tragisch, weil man diese LV nicht mehr für das Absolvieren des 1. Abschnitts braucht. Da das 6. Semester sehr voll ist, wird man das PS dann wohl ins 8. Semester schieben. Die Sommersemester sind zugegebenermaßen etwas voller als üblich. Vielleicht konnte man in seinem 2. Semester schon viele LVen aus seinem Zweitfach absolvieren, da bekanntlich das alte zweite Semester im UF Mathematik sehr leer war. Außerdem sollte die Analysis durch die Vorbereitung mit der Höheren Mathematik leichter verständlich sein. Im 5. und 6. Semester kann man sich völlig auf die (Lineare) Algebra konzentrieren. Insbesondere durch die parallele Beschäftigung mit der Zahlentheorie sollten viele algebraische Strukturen und Inhalte bereits vor der Einführung in die Algebra bekannt sein, wodurch diese LV hoffentlich mit weniger Aufwand als bisher verbunden ist. Die Computermathematik VU muss im 5. Semester geschafft werden, wenn man im 7. Semester den 2. Abschnitt laut Plan absolvieren will. Man lässt sich die Höhere Mathematik II (VO + PS) für die Differentialgleichungen und Funktionentheorie anrechnen man hat also bereits LVen des (neuen) 5. Semesters»absolviert«. Die Geometrie und ihre Didaktik sollte tatsächlich schon im WS 13/14 besucht werden, da nicht sicher ist, ob sie ein Jahr später noch im WS angeboten wird. (Diese LV wird auch im SoSe 14 angeboten).

3 // Umsteigeempfehlungen für 2.-Semestrige (ohne Zeitverlust) 13 3.2. Erster Abschnitt 1. Sem (WS 12/13) Typ ECTS SSt. 2. Sem (SoSe 13) Typ ECTS SSt. OLV Mathematik STEOP OL 0,5 0,5 Grundbegriffe der Mathematik VU 4,5 3 Höhere Mathematik I VO 4,5 3 Höhere Mathematik II Höhere Mathematik II Höhere Mathematik I PS 3 2 12,5 8,5 VO 4,5 3 PS 3 2 7,5 5 3. Sem (WS 13/14) Typ ECTS SSt. 4. Sem (SoSe 14) Typ ECTS SSt. Analysis 1* VO 7,5 5 Analysis 2* VO 7,5 5 Analysis 1* UE 3 2 Analysis 2* UE 3 2 Geometrie und ihre Didaktik VO 3 3 Analysis im Schulunterricht VO 3 2 Elementare Kombinatorik und WSK STEOP VO 3 2 Statistik VO 4,5 3 Statistik UE 1,5 1 16,5 12 19,5 13 5. Sem (WS 14/15) Typ ECTS SSt. 6. Sem (SoSe 15) Typ ECTS SSt. Lineare Algebra 1* VO 6 4 Lineare Algebra 2* VO 6 4 Lineare Algebra 1* UE 3 2 Lineare Algebra 2* UE 3 2 Computermathematik Elementare Zahlentheorie VU 3 2 VU 3 2 15 10 Einführung in die Algebra* Einführung in die Algebra* VO 4,5 3 PS 1,5 1 Didaktik und Methodik I PS 2 2 17 12 3.3. Voraussetzungen für LVen Siehe dazu Kapitel 2.4 auf Seite 7

14 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 4. Variante: Umsteigeempfehlungen für 2. Semestrige (ohne Zeitverlust) Variante Bei dieser Variante empfehlen wir, im 3. und 4. Semester sowohl die Analysis (neues 1. und 2. Semester), als auch die Lineare Algebra (neues 3. und 4. Semester) zu besuchen und damit praktisch ein Jahr aufzuholen. Fachlich und vom Aufbau her ist das sicher ein sehr gute Lösung, wobei klar sein muss, dass das Studienjahr 2013/14 damit aus mathematischer Sicht sehr aufwändig ist. Diese Lösung ist sicher vor allem dann geeignet, wenn das zweite Studienjahr im anderen UF eher wenige LVen beinhaltet und man gleichzeitig mathematisch leistungsstark ist. Mit dieser Vorgehensweise verliert man im Idealfall keine Zeit und kann in seinem 7. Semester tatsächlich mit dem neuen, 2. Abschnitt (vgl. vlg. 2.3 (Seite 7) starten. 4.1. Überblick, Anmerkungen und Überlegungen Wichtig: Es sollte im Studienjahr 2013/14 nur dann umgestiegen werden, wenn mit Ende des WS 14/15 das 1. Schulpraktikum im UF Mathematik absolviert werden kann, da dieses Praktikum die Voraussetzung für die Didaktik und Methodik I (6. Semester) ist. Geometrie und ihre Didaktik wird für die LVen»Elementargeometrie«sowie»Raumgeometrie und ihre Didaktik«gleichzeitig angerechnet, sofern die Geometrie und ihre Didaktik entweder spätestens im SoSe 2014 absolviert wird oder noch im alten Studienplan absolviert wird. Falls das PS zur Einführung in die Algebra im 6. Semester nicht geschafft wird, ist das im neuen Plan weniger tragisch, weil man diese LV nicht mehr für das Absolvieren des 1. Abschnitts braucht. Da das 6. Semester sehr voll ist, wird man das PS dann wohl ins 8. Semester schieben. Die Computermathematik VU muss im 5. Semester geschafft werden, wenn man im 7. Semester den 2. Abschnitt laut Plan absolvieren will. Man lässt sich die Höhere Mathematik II (VO + PS) für die Differentialgleichungen und Funktionentheorie anrechnen man hat also bereits LVen des (neuen) 5. Semesters»absolviert«.

4 // Variante: Umsteigeempfehlungen für 2.-Semestrige (ohne Zeitverlust) 15 4.2. Erster Abschnitt 1. Sem (WS 12/13) Typ ECTS SSt. 2. Sem (SoSe 13) Typ ECTS SSt. OLV Mathematik STEOP OL 0,5 0,5 Grundbegriffe der Mathematik VU 4,5 3 Höhere Mathematik I VO 4,5 3 Höhere Mathematik II Höhere Mathematik II Höhere Mathematik I PS 3 2 12,5 8,5 VO 4,5 3 PS 3 2 7,5 5 3. Sem (WS 13/14) Typ ECTS SSt. 4. Sem (SoSe 14) Typ ECTS SSt. Analysis 1* VO 7,5 5 Analysis 2* VO 7,5 5 Analysis 1* UE 3 2 Analysis 2* UE 3 2 Lineare Algebra 1* VO 6 4 Lineare Algebra 2* VO 6 4 Lineare Algebra 1* UE 3 2 Lineare Algebra 2* UE 3 2 Elementare Kombinatorik und WSK Didaktik STEOP Geometrie und ihre VO 3 2 VO 3 3 22,5 15 22,5 16 5. Sem (WS 14/15) Typ ECTS SSt. 6. Sem (SoSe 15) Typ ECTS SSt. Computermathematik Elementare Zahlentheorie VU 3 2 VU 3 2 Statistik UE 1,5 1 Statistik UE 1,5 1 9 6 Einführung in die Algebra* Einführung in die Algebra* VO 4,5 3 PS 1,5 1 Analysis im Schulunterricht VO 3 2 Didaktik und Methodik I PS 2 2 11 8 4.3. Voraussetzungen für LVen Siehe dazu Kapitel 2.4 auf Seite 7

16 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 5. Umsteigeempfehlungen für 2. Semestrige (mit Zeitverlust) 5.1. Überblick, Anmerkungen und Überlegungen Eine Möglichkeit für einen sinnvollen Umstieg wäre es, das Studienjahr 2012/13 als»vorbereitungsjahr«auf das Mathematik-Studium und die Analysis zu sehen was eben mit dieser Semesterempfehlung umgesetzt wird. Diese Semesterempfehlung richtet sich an Studierende, die damit leben können, von vornherein 4 ein Jahr länger zu studieren. Vom inhaltlichen Aufbau her und von der Semestereinteilung ist diese Empfehlung sicher die beste Lösung, da man ganz klar von den Stärken des neuen Plans profitiert, ohne dabei in ein organisatorisches Chaos mit Äquivalenlisten usw. zu stürzen. Darüberhinaus werden jedes Semester wirklich immer alle LVen laut (dem neuen) Plan angeboten, sodass man sich einfach an den Plan halten kann. Inhaltlich ist man mit dem ersten Studienjahr (WS 12/13) und der Höheren Mathematik bzw. den Grundbegriffen der Mathematik sicher sehr gut auf die Analysis 1 und 2 vorbereitet. 5 Diese Variante ist besonders zu empfehlen, falls die Höhere Mathematik II (VO und PS) mit WS 13/14 noch nicht positiv abgeschlossen werden konnte. 6 1. Abschnitt Man kann sich die Höhere Mathematik II (VO + PS) für die Differentialgleichungen und Funktionentheorie anrechnen lassen, falls man im realen 7. Semester bereits LVen aus dem zweiten Abschnitt (z. B. die numerische Mathematik für LAK aus dem empfohlenen 9. Semester) machen möchte. Damit kann man die späteren Semester etwas entlasten und dadurch mehr Zeit für die Diplomarbeit bzw. etwaige VO-Prüfungen freischaufeln. Inhaltlich muss man sagen, dass die»differentialgleichungen und Funktionentheorie«besonders im Hinblick auf Differentialgleichungen für den Schulunterricht einen großen Gewinn darstellen sollten. Mit dieser Semesterempfehlung sollte zudem auch die Schwierigkeit der Einführung in die Algebra deutlich reduziert werden, da man bereits die Lineare Algebra 1 + 2 sowie besonders die Zahlentheorie als Vorbereitung auf algebraische Inhalte absolviert hat. 2. Abschnitt Um den zweiten Abschnitt zu entlasten, kann man sich mit der»höhere Mathematik II VO«statt der»differentialgleichungen und Funktionentheorie VO«die»Kurven und Flächen VO«im empfohlenen 10. Semester anrechnen lassen. Inhaltlich passt das sicher besser als bei den Differentialgleichungen. 4 Auch im alten Plan haben die meisten Studierenden ein Jahr länger gebraucht 5 Für echte Erstsemestrige sind diese LVen sicher schwieriger. 6 Alle anderen Empfehlungen gehen davon aus, dass diese LVen positiv absolviert wurden und demnach für die Differentialgleichungen und Funktionentheorie angerechnet werden können.

5 // Umsteigeempfehlungen für 2.-Semestrige (mit Zeitverlust) 17 5.2. Erster Abschnitt 1. Sem (WS 12/13) Typ ECTS SSt. 2. Sem (SoSe 13) Typ ECTS SSt. OLV Mathematik STEOP OL 0,5 0,5 Grundbegriffe der Mathematik VU 4,5 3 Höhere Mathematik I VO 4,5 3 Höhere Mathematik II Höhere Mathematik II Höhere Mathematik I PS 3 2 12,5 8,5 VO 4,5 3 PS 3 2 7,5 5 3. Sem (WS 13/14) Typ ECTS SSt. 4. Sem (SoSe 14) Typ ECTS SSt. Analysis 1* VO 7,5 5 Analysis 2* VO 7,5 5 Analysis 1* UE 3 2 Analysis 2* UE 3 2 Elementare Kombinatorik und WSK STEOP VO 3 2 14 9,5 Analysis im Schulunterricht VO 3 2 13,5 9 5. Sem (WS 14/15) Typ ECTS SSt. 6. Sem (SoSe 15) Typ ECTS SSt. Lineare Algebra 1* VO 6 4 Lineare Algebra 2* VO 6 4 Lineare Algebra 1* UE 3 2 Lineare Algebra 2* UE 3 2 Computermathematik VU 3 2 Elementargeometrie VO 3 2 12 8 12 8 7. Sem (WS 15/16) Typ ECTS SSt. 8. Sem (SoSe 16) Typ ECTS SSt. Differentialgleichungen u. Funktionentheorie Differentialgleichungen u. Funktionentheorie VO 4 3 UE 1,5 1 Statistik VO 4,5 3 Statistik UE 1,5 1 Elementare Zahlentheorie VU 3 2 Einführung in die Algebra* VO 4,5 3 Einführung in die Algebra* PS 1,5 1 Raumgeometrie u. Didaktik VU 4,5 3 Didaktik und Methodik I PS 2 2 14,5 10 12,5 9

18 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 5.3. Zweiter Abschnitt 9. Sem (WS 16/17) Typ ECTS SSt. 10. Sem (SoSe 17) Typ ECTS SSt. Numerische Mathematik Numerische Mathematik VO 3 2 UE 1,5 1 Schulmathematik VU 3,5 3 Didaktik und Methodik II PS 2 2 Computer und Medien im MU VU 3 3 13 11 Math. Modellierung Kurven und Flächen Geschichte der Mathematik VU 3 2 VO 3 2 VO 2 2 Didaktik und Methodik III PS 2 2 10 8 11. Sem (WS 17/18) Typ ECTS SSt. 12. Sem (SoSe 18) Typ ECTS SSt. Mathematik für Berufsbildende Schulen VO 2,5 2 Begleitende LV zum Schulpraktikum und PS 1 1 Reflexionsphase Mathematisches Seminar SE 3 2 6,5 5 Diplomarbeit und Diplomprüfung 15 Schulmathematisch didaktisches SE 3 2 Seminar 18 2 5.4. Voraussetzungen für LVen Siehe dazu Kapitel 2.4 auf Seite 7

6 // Umsteigeempfehlungen für 4.-Semestrige 19 6. Umsteigeempfehlungen für 4.-Semestrige Die Empfehlung ist, im 5. und 6. Semester die LVen des neuen 1. Studienjahres (Analysis) nachzuholen und gleichzeitig die anderen ausstehenden LVen zu besuchen. Dadurch können die Grundlagen physikalischer Prozesse weggelassen werden sowie die Numerik ins 7. Semester (= 2. Abschnitt) verschoben werden. Man kann also im 7. Semester (WS 14/15) tatsächlich im 7. Semester des neuen Plans einsteigen und alle weiteren Semester völlig nach (dem neuen) Plan besuchen, vlg. 2.3 (Seite 7). 6.1. Erster Abschnitt 1. Sem (WS 11/12) Typ ECTS SSt. 2. Sem (SoSe 12) Typ ECTS SSt. OLV Mathematik STEOP OL 0,5 0,5 Grundbegriffe der Mathematik VU 4,5 3 Höhere Mathematik I VO 4,5 3 Höhere Mathematik II Höhere Mathematik II Höhere Mathematik I PS 3 2 12,5 8,5 VO 4,5 3 PS 3 2 7,5 5 3. Sem (WS 12/13) Typ ECTS SSt. 4. Sem (SoSe 13) Typ ECTS SSt. Lineare Algebra 1* VO 6 4 Lineare Algebra 2* VO 6 4 Lineare Algebra 1* UE 3 2 Lineare Algebra 2* UE 3 2 Computermathematik VU 3 2 Elementare Kombinatorik und WSK STEOP VO 3 2 15 10 Einführung in die Algebra* Einführung in die Algebra* VO 4,5 3 PS 1,5 1 15 10 5. Sem (WS 13/14) Typ ECTS SSt. 6. Sem (SoSe 14) Typ ECTS SSt. Analysis 1* VO 7,5 5 Analysis 2* VO 7,5 5 Analysis 1* UE 3 2 Analysis 2* UE 3 2 Elementare Zahlentheorie Geometrie und ihre Didaktik VU 3 2 Analysis im Schulunterricht VO 3 2 VO 3 3 Statistik VO 4,5 3 Statistik UE 1,5 1 Didaktik und Methodik I PS 2 2 16,5 12 21,5 15

20 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 6.2. Anmerkungen Wichtig: Es sollte im Studienjahr 2013/14 nur dann umgestiegen werden, wenn mit Ende des WS das 1. Schulpraktikum im UF Mathematik absolviert werden kann, da dieses Praktikum die Voraussetzung für die Didaktik und Methodik I (6. Semester) ist. Geometrie und ihre Didaktik wird für die LVen»Elementargeometrie«sowie»Raumgeometrie und ihre Didaktik«gleichzeitig angerechnet, sofern die Geometrie und ihre Didaktik entweder spätestens im SoSe 2014 absolviert wird oder noch im alten Studienplan absolviert wird. Falls das PS zur Einführung in die Algebra nicht geschafft wurde, ist das im neuen Plan weniger tragisch, weil man diese LV nicht mehr für das Absolvieren des 1. Abschnitts braucht. Da das 6. Semester sehr voll ist, wird man das PS dann wohl ins 8. Semester schieben. Das 6. Semester ist zugegebenermaßen etwas voller als üblich. Folgende Empfehlungen: Man lernt bei der Analysis 2 wirklich gut mit, damit man das PS auf Anhieb schafft und die VO-Prüfung gleich zu Semesterende machen kann. Man konzentriert sich darüber hinaus auf das Statistik-Proseminar. Die Methodik und Didaktik sollte an sich kein großes Problem darstellen. Die beiden VOs Analysis im Schulunterricht sowie Statistik VO müssen nicht mit Ende des Sommersemesters absolviert werden, weil es bei Vorlesungen ja jedes Semester 3 Prüfungstermine geben muss. Es reicht daher, wenn die Prüfungen dazu im Lauf des WS 14/15 (= Toleranzsemester) gemacht werden, wodurch man eben das Toleranzsemester ausnützt und die Beihilfen nicht verliert. Man lässt sich die Höhere Mathematik II (VO + PS) für die Differentialgleichungen und Funktionentheorie anrechnen man hat also bereits LVen des 5. Semesters»absolviert«. Die Differentialgleichungen und Funktionentheorie wird im Studienjahr 2013/14 im SoSe angeboten, später dann im WS. Tatsächlich nachgeholt müssen die folgenden LVen werden: Analysis im Schulunterricht, Statistik PS, Analysis 2 UE (wobei dadurch die VO besser verstanden werden sollte), Elementare Zahlentheorie (sicher leicht, wenn man die Einführung in die Algebra schon hat bzw. ansonsten eine gute Vorbereitung für die Einführung in die Algebra). 6.3. Voraussetzungen für LVen Siehe dazu Kapitel 2.4 auf Seite 7

7 // Entscheidungshilfen für Höhersemestrige 21 7. Entscheidungshilfen für Höhersemestrige Für Höhersemestrige (6. Semester oder noch höher) ist es kaum möglich, in den neuen Plan zu wechseln, ohne ein bisschen Zeit zu verlieren, sofern man immer alle LVen des alten Plans in der Zeit gechafft hat. Das hat den Grund, dass die LVen jährlich auf den neuen Studienplan umgestellt werden, wobei man zumindest mit dem Studienjahr 2013/14 den neuen 1. Abschnitt abschließen kann. Studienjahr 2013/14: erstmals Analysis im Schulunterricht (Sem 2) Studienjahr 2014/15: erstmals Elementargeometrie (Sem 4) Studienjahr 2015/16: erstmals Raumgeometrie und ihre Didaktik (Sem 6) Studienjahr 2016/17: erstmals Schulmathematik VU, Mathematische Modellierung, Didaktik und Methodik III,... Studienjahr 2017/18: erstmals Mathematik für Berufsbildende Schulen. Ausnahmen: Die LVen»Elementare Zahlentheorie «(Sem 5) wird bereits im WS 13/14 angeboten, die LV»Statistik UE«(eig. Sem 5) wird bereits im SoSe 2014 angeboten, gleiches gilt für die»differentialgleichungen und Funktionentheorie«(VO + UE) (heuer im SoSe). Die weiteren (neuen) LVen werden ansonsten semesterweise umgestellt. Das heißt, die LVen des 5. Semesters werden laut Plan voraussichtlich erst ab WS 15/16 angeboten. Es ist davon auszugehen, dass manche der LVen auch schon früher angeboten werden können, falls ausreichend Bedarf besteht wie das im Studienjahr 2013/14 z. B. für die Zahlentheorie usw. passiert ist. Wir werden uns auf jeden Fall dafür einsetzen, dass das umgesetzt wird. Was wir dafür brauchen, ist die Nachfrage. D. h. wenn wirklich schon viele Studierende auch höherer Semester im neuen Plan sind, fällt die Argumentation natürlich leichter. Evtl. müssen die Studierenden, die noch im alten Plan geblieben sind, über Äquivalenzlisten arbeiten, wenn dann z. B. statt den»grundlagen physikalischer Prozesse«die»Modellierung «angeboten wird. Wir werden uns auf jeden Fall bemühen, dass für alle Studierenden die Studienorganisation halbwegs überschaubar ist. In diesen Zusammenhang möchten wir alle aufrufen, realistische Forderungen bzgl. der gewünschten LVen bei der jährlichen Bedarfserhebung (meist Ende Jänner) kundzutun, damit der Bedarf endlich einmal mit der Realität zusammenpasst. 7.1. STEOP und Studienplanversionen Für Studierende, die im 08W-Plan begonnen haben, gilt die ECTS-Beschränkung beim Umsteigen nicht. Außerdem muss die Orientierungslehrveranstaltung in den Unterrichtsfächern nachgeholt werden, was im allgemeinen weniger Aufwand ist, als sie sich anrechnen zu lassen. Da es in vielen Unterrichtsfächern seit 2008 (vor allem durch die Einführung der STEOP) Änderungen gegeben haben muss, sollte man sich die jeweiligen Äquivalenzlisten im Detail anschauen: UNIGRAZonline: Suche: Studien laufend Studienjahr 2013/14 Im Originalstudienplan finden sich dann Äquivalenzlisten und Übergangsregelungen.

22 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 7.2. Bei abgeschlossenem 1. Abschnitt Wichtig: Wurde im alten Plan der 1. Abschnitt bereits abgeschlossen, bevor man in den neuen Plan wechselt, wird das wieder aufgehoben. 7 Man hat den 1. Abschnitt des neuen Plans nur dann absolviert, wenn man sich die noch ausstehenden, vom alten 1. Abschnitt abweichenden LVen entweder anrechnen lässt (falls möglich) oder nachholt. Eine Übersicht dieser LVen findet sich in der nachfolgenden Tabelle: WS 13/14 Typ ECTS SSt. SoSe 14 Typ ECTS SSt. Analysis 2* VO 7,5 5 Analysis 1* UE 3 2 Analysis 2* UE 3 2 Elementare Zahlentheorie VU 3 2 6 4 : Kann angerechnet werden, falls bereits im alten Plan absolviert. Analysis im Schulunterricht VO 3 2 Statistik UE 1,5 1 15 10 Die anderen LVen (Ausnahme: Höhere Mathematik I sowie Grundbegriffe der Mathematik) können allesamt angerechnet werden (zum Teil auch für LVen des zweiten Abschnitts). 7.3. Ohne Umsteigen vom neuen Plan profitieren Wer nicht Umsteigen möchte, aber trotzdem vom neuen Plan profitieren möchte, kann das tun, indem man die neuen LVen entweder als freie Wahlfächer besucht, oder sich die neuen LVen eben für die alten anrechnen lässt. Das ist nur möglich, falls die alten nicht mehr angeboten werden, vgl. Kapitel 8. Besonders empfehlen wollen wir den Nicht-Umsteigenden in diesem Zusammenhang die»differentialgleichungen und Funktionentheorie «sowie die Geschichte der Mathematik, die beide im SoSe 2014 angeboten werden. Auch das Statistik PS im SoSe 2014 ist im Hinblick auf die Ausdehnung der Statistik in der Schule empfehlenswert. Daneben konnten wir für den alten Plan eine Ausweitung des Vertiefungskataloges erreichen: Zusätzlich zu den im Curriculum 2011 genannten Möglichkeiten des Wahlblockes werden auch die Lehrveranstaltungen»Wahrscheinlichkeitstheorie«,»Statistik«, oder»gewöhnliche Differentialgleichungen«(jeweils 3VO + 1UE) des Curriculums Bachelor Mathematik im Rahmen der Mathematischen Vertiefung anerkannt. 7 Das Finanzamt sollte davon wohl nichts mitbekommen. Außerdem sind nicht allzu viele LVen für den ersten Abschnitt nachzuholen. Für Höhersemestrige sollten diese keine großen Probleme machen.

8 // Äquivalenzlisten 23 8. Äquivalenzlisten Auf den folgenden beiden Seiten finden sich die Original-Äquivalenzlisten https:// online.uni-graz.at/kfu_online/wbmitteilungsblaetter_neu.display?pnr= 9142&pDocNr=527070&pOrgNr=1 zwischen dem 08W bzw. 11W-Plan 8 und dem neuen 13W-Plan. Zur Bedeutung der Pfeile: Die Anrechenbarkeit gilt nur dann, wenn man im alten Plan (d. h. rechte Spalte) bleibt und für die Abarbeitung des alten Plans neue LVen des neuen Plans verwenden muss. Die Anrechenbarkeit gilt nur dann, wenn man in den neuen Plan wechselt. Zusätzlich darf entweder die neue LV noch nicht angeboten werden, oder die alte LV muss schon vor dem Wechsel absolviert sein. Die Äquivalenz gilt sowohl beim Verbleib im alten Plan, als auch beim Wechsel in den neuen Plan. Grundsätzlich gilt: Die Liste darf nur dann angewandt werden, wenn die jeweiligen Original-LVen laut Plan nicht mehr angeboten werden. Zum Beispiel: Will man in den neuen Plan wechseln und sich die Höhere Mathematik II für die Differentialgleichungen und Funktionentheorie anrechnen lassen, so muss man die Höhere Mathematik II bereits vor dem Umstieg absolviert haben. D. h. wenn man die Höhere Mathematik II VO-Prüfung erst im WS 13/14 macht, dann soll man erst im SoSe 2014 umsteigen. Zum Lesen der Tabelle: Wer in den neuen 13W-Plan umsteigen möchte, fixiert bei der linke Spalte jeweils eine LV und schaut dann, wo es -Pfeile oder -Pfeile gibt. Diese alten LVen (rechte Spalte) kann man sich dann für die jeweils neue anrechnen lassen. Wer nicht in den 13W-Plan umsteigen möchte, fixiert bei der rechten Spalte (=alter Plan) jeweils eine LV und schaut dann, wo es -Pfeile oder -Pfeile gibt. Diese neuen LVen (linke Spalte) kann man sich dann für die jeweils alte anrechnen lassen. Grundsätzlich können alle LVen des alten Plans für LVen des neuen Plans angerechnet werden. Ausnahmen davon sind die Höhere Mathematik I VO + PS sowie die Grundbegriffe der Mathematik. Diese LVen können nur als freie Wahlfächer verwendet werden. 8 08W und 11W unterscheiden sich nur dadurch, dass im 11W-Plan eine STEOP (ECTS-Regelungen, Prüfungsantritte) und damit auch eine OL aufgenommen werden musste. Von den restlichen LVen sind die beiden Pläne ident.

24 Umsteigeleitfaden Mathematik 2013/14 Einige Besonderheiten: Geometrie und ihre Didaktik wird für die LVen»Elementargeometrie«sowie»Raumgeometrie und ihre Didaktik«gleichzeitig angerechnet, sofern die Geometrie und ihre Didaktik entweder spätestens im SoSe 2014 absolviert wird oder noch im alten Studienplan absolviert wird. Man bekommt also beide neuen LVen, falls man die alte gemacht hat. Bei der Höhere Mathematik II VO muss man sich entscheiden, ob man entweder die Differentialgleichungen und Funktionentheorie VO (1. Abschnitt) oder die Kurven und Flächen (2. Abschnitt) angerechnet haben will. Inhaltlich besser passt sicher die VO Kurven und Flächen. Wer weniger Aufwand haben möchte, sollte sich die Differentialgleichungen anrechnen lassen, da hier auch das HM II PS verwendet werden kann. Die OL muss man im Prinzip nachholen, was sicher den geringsten Aufwand darstellt. Alternativ kann man auch bei den Cuko-Vorsitzenden anfragen, ob sie nicht mit einer anderen LV mitangerechnet wird.

Nr. Curriculum 2011 LV Typ KStd. ECTS (*) Curriculum 2008 LV Typ KStd. ECTS MA-A0 MA-A0 MA-A1 OL 0,5 0,5 67 Kein Äquivalent Individuelle Anrechnung Curriculum 2013 Typ KStd. ECTS (*) Curriculum 2011 Typ KStd. ECTS Orientierungslehrveranstaltung für Lehramtstudierende Mathematik Elementare Kombinatorik und Wahrscheinlichkeit OL 0,5 0,5 VO 2 3 MA-A2 Computermathematik VU 2 3 kein Ersatz Orientierungslehrveranstaltung für Lehramtsstudierende Mathematik Orientierungslehrveranstaltung für Lehramtsstudierende Mathematik Elementare Kombinatorik und Wahrscheinlichkeit Interaktives Mathematisches Paket Grundbegriffe der Mathematik OL 0,5 0,5 VU 2 3 VU 3 4,5 VU 3 4,5 kein Ersatz Höhere Mathematik I VO 3 4,5 kein Ersatz Höhere Mathematik I UE 2 3 LV zur multivariaten Analysis im Ausmaß von 3 5 ECTS vorzugsweise: Höhere Mathematik II VO 3 4,5 Kurven und Flächen MA-F1 Analysis im Schulunterricht VO 2 3 Höhere Mathematik II UE 2 3 MA-B1 Analysis 1 VO 5 7,5 Analysis I VO 5 7,5 MA-B2 Analysis 1 UE 2 3 Analysis I UE 2 3 MA-B3 Analysis 2 VO 5 7,5 Analysis II VO 5 7,5 MA-B4 Analysis 2 UE 2 3 Analysis II UE 2 3 MA-C1 Lineare Algebra 1 VO 4 6 Lineare Algebra I VO 4 6 MA-C2 Lineare Algebra 1 UE 2 3 Lineare Algebra I UE 2 3 MA-C3 Lineare Algebra 2 VO 4 6 Lineare Algebra II VO 4 6 MA-C4 Lineare Algebra 2 UE 2 3 Lineare Algebra II UE 2 3 MA-D1 Elementare Zahlentheorie VU 2 3 Kein Ersatz MA-D2 Einführung in die Algebra VO 3 4,5 Einführung in die Algebra VO 3 4,5 MA-E1 Differentialgleichungen und Funktionentheorie VO 3 4 Differentialgleichungen für LAK oder Höhere Mathematik II MA-E2 Differentialgleichungen und Funktionentheorie UE 1 1,5 Höhere Mathematik II PS 2 3 MA-E3 Statistik VO 3 4,5 Statistik VO 3 4,5 MA-E4 Statistik UE 1 1,5 Kein Ersatz MA-F1 Analysis im Schulunterricht VO 2 3 Schulmathematik und Didaktik MA-F2 Didaktik und Methodik des Mathematikunterrichtes I Mathematikunterrichtes Didaktik und Methodik des PS 2 2 I MA-F3 Elementargeometrie VO 2 3 MA-F4 Raumgeometrie und ihre Didaktik VU 3 4,5 MA-F3 MA-F4 Elementargeometrie oder Raumgeometrie und ihre Didaktik MA-G1 Numerische Mathematik VO 2 3 MA-G2 Numerische Mathematik UE 1 1,5 MA-G3 Mathematische Modellierung für LAK MA-G4 Mathematik für berufsbildende Schulen VO VU 2 3 3 4,5 VO 2 3 VO 2 2,5 Kein Ersatz MA-H1 Schulmathematik VU 3 3,5 MA-H1 MA-I3 Schulmathematik und Geschichte der Mathematik MA-H1 Schulmathematik VU 3 3,5 MA-H2 Computer und Medien im Mathematikunterricht VU VO 3 2 3,5 2 VU 3 3 Geometrie und ihre Didaktik Geometrie und ihre Didaktik Geometrie und ihre Didaktik Numerische Mathematik für LAK Numerische Mathematik für LAK Grundlagen physikalischer Prozesse Schulmathematik und Didaktik Schulmathematik und Didaktik VO VO 2 3 3 4,5 VO 4 4 PS 2 2 VO 3 3 VO 3 3 VO 3 3 VO 2 3 PS 1 1 VU 3 4,5 VO und PS VO und PS 4 und 2 4 und 2 4 und 2 4 und 2 Schulmathematik und Didaktik PS 2 2 Computer und Medien im Mathematikunterricht VU 3 3

Didaktik und Methodik des Mathematikunterrichtes II Mathematikunterrichtes II Didaktik und Methodik des MA-H3 PS 2 2 PS 2 2 Didaktik und Methodik des Mathematikunterrichtes III MA-H4 PS 2 2 Kein Ersatz Begleitende LV zum Schulpraktikum und Reflexionsphase praktikum KS 1 1 Begleitende LV zum Schul- MA-H5 PS 1 1 MA-I1 Einführung in die Algebra UE 1 1,5 Einführung in die Algebra UE 1 1,5 MA-I2 Kurven und Flächen VO 2 3 Höhere Mathematik II VO 3 4,5 MA-I3 Geschichte der Mathematik VO 2 2 Kein Ersatz MA-J1 Mathematisches Seminar SE 2 3 Mathematisches Seminar für LAK SE 2 3 MA-J2 Schulmathematisch-didaktisches Schulmathematischdidaktisches Seminar SE 2 3 Seminar SE 2 3 LV aus einem genehmigten Paket 4 6 Wahlblock 4 6 (*) Erläuterungen: = die Äquivalenz gilt wechselseitig, bei Übertritt in das neue Curriculum und bei Verbleib im alten Studienplan = die Äquivalenz gilt nur bei Übertritt in das neue Curriculum, wenn die Lehrveranstaltungen/Prüfungen zum Zeitpunkt des Übertritts bereits absolviert sind oder nach dem neuen Curriculum noch nicht angeboten werden = die Äquivalenz gilt nur bei Verbleib im alten Studienplan, wenn Lehrveranstaltungen/Prüfungen nach dem alten Studienplan nicht mehr angeboten werden Für Studierende, welche nicht in das vorliegende Curriculum wechseln, gelten ferner folgende ergänzende Bestimmungen: (a) Die Module Grundlagen, Analysis 1 und Analysis 2 des Curriculums 2011 können durch folgende Lehrveranstaltungen aus dem vorliegenden Curriculum ersetzt werden: Analysis 1 + 2, jeweils VO und UE, Analysis im Schulunterricht, Differentialgleichungen und Funktionentheorie, VO + UE, Kurven und Flächen und Mathematik für Berufsbildende Schulen.. (b) Für eine LV des Curriculums 2011, für welche keine Ersatzlehrveranstaltung im Curriculum 2013 angeführt wurde, ist jeweils eine individuelle Anerkennung durch das zuständige Studienrechtliche Organ erforderlich. (c) Nach Auslaufen der LV Grundbegriffe der Mathematik wird als Ersatz die Vorlesung Grundlagen der Mathematik aus dem Curriculum Bachelor Mathematik anerkannt. (d) Zusätzlich zu den im Curriculum 2011 genannten Möglichkeiten des Wahlblockes werden auch die Lehrveranstaltungen Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik, oder Gewöhnliche Differentialgleichungen, jeweils 3VO + 1UE, des Curriculums Bachelor Mathematik im Rahmen der Mathematischen Vertiefung anerkannt. (e) Die vorausgehende Liste ist nicht anwendbar auf Lehrveranstaltungen des Curriculums 2011, welche nach Inkrafttreten des vorliegenden Curriculums angeboten werden. Für Studierende, welche in das vorliegende Curriculum wechseln, gelten ferner folgende ergänzende Bestimmungen: (f) Lehrveranstaltungen des vorliegenden Curriculums ohne Entsprechung im Curriculum 2011 müssen beim Wechsel in das vorliegende Curriculum nachgeholt werden. (g) Wurden Übungen zu Differentialgleichungen im Rahmen der Freien Wahlfächer besucht, werden diese für Differentialgleichungen und Funktionentheorie, 1UE, des vorliegenden Curriculums anerkannt. (h) Über Anerkennungen von Studienleistungen, welche durch die vorangehende Tabelle nicht erfasst werden, entscheidet das zuständige studienrechtliche Organ. 68

9 // Umsteigevorgang 27 9. Umsteigevorgang 9.1. Formaler Akt des Studienplanwechsels Gleich vorweg: Ein Studienplanwechsel ist kein Studienwechsel, d. h. das Finanzamt und die Stipendienstelle nehmen davon keine Notiz. Die Semesterzählung läuft somit weiter. Um einen Studienplanwechsel durchführen zu können, muss man während der Inskriptionsfrist 9 (+ Nachfrist) persönlich in die Studien- und Prüfungsabteilung (also dort, wo du damals inskribiert hast) hingehen. Du bekommst dann ein Formular vorgelegt, mit dem du bestätigst, dass du nicht mehr in den alten Plan zurückwechseln kannst. Wichtig: Falls man im Ws 13/14 LVen mit entsprechenden Voraussetzungen besuchen möchte, so müssen die entsprechenden LVen bis zum Anmeldezeitpunkt angerechnet werden. Anrechnungen können bis zu 6 Wochen in Anspruch nehmen (im Allgemeinen eher weniger). Das sollte man beim Zeitpunkt des Umstiegs in den neuen Plan bedenken. Man kann zudem immer nur in den aktuellsten Plan wechseln, d. h. für ältere Studierende im 08W-Plan ist beispielsweise ein Wechseln in den 11W-Plan nicht mehr möglich. Was man vielleicht bedenken sollte: Es ist zumindest momentan noch geplant, dass ab WS 14/15 das Lehramtsstudium in Graz auf ein Bachelor- Master-System umgestellt wird. D. h. es kann sein, dass man ab dem WS 14/15 nicht mehr in den neuen 13W-Plan wechseln kann, sondern dann eben nur mehr in den Lehramtsbachelor. Falls man sich im WS 13/14 noch nicht durchringen kann, in den neuen Plan zu wechseln, sollte man vielleicht davon ausgehen, im SoSe 2014 die letzte verlässliche Chance zum Wechsel vorliegen zu haben. Wir werden euch nach Möglichkeit informieren, wie weit die Arbeit am Lehramtsbachelor ist, damit ihr selbst entscheiden könnt, wann ein Wechsel am sinnvollsten ist bzw. wann ein Wechsel noch möglich ist. Beim Studienplanwechsel wird auch das zweite Unterrichtsfach in den neuen Plan umgestellt, falls es in diesem UF Änderungen gegeben hat. Das sollte man evtl. mitbedenken. Es ist sicher sinnvoll, sein Zweitfach etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, falls es Änderungen gibt. Die Unterrichtsfächer im Überblick: Nawi-Fächer: Chemie, Geographie, Physik, Biologie. Mit Ausnahme von Biologie hat der 13W-Plan keine inhaltlichen Änderungen, d. h. alle LVen bleiben im Vergleich zum 11W-Plan gleich. In der Biologie wurden die LVen BU-F1»Grundlagen der Fachdidaktik Biologie & Umweltkunde«(SE, 2 SSt, 2 ECTS) sowie BUF-2»Grundlagen der Fachdidaktik Biologie & Umweltkunde«(SE, 2 SSt, 2 ECTS) zusammen ersetzt durch die neue LV BU-F1»Grundlagen der Fachdidaktik Biologie & Umweltkunde«(SE, 4 SSt, 4 ECTS). 9 Für das WS 13/14: 8. Juli bis 5. September