. PuTTY in der paedml 3.0 Novell Autor: Uwe Labs Stand: 2.03.2008 Inhaltsverzeichnis.PuTTY in der paedml 3.0 Novell..... Übersicht....2. Installation und Einstellungen....3. Benutzung von PuTTY...3.. Übersicht Die ML3 läuft auf einem Novell Open Enterprise Server, der auf dem SuSE Enterprise Server beruht, also einem Linux-Server. Um als root administrative Arbeiten im Linux-System ausführen zu können, muss man sich entweder direkt an der Server-Console einloggen oder von einer Windows-Arbeitsstationaus der Ferne, um z. B. von zuhause aus auf die Server-Console zugreifen zu können. Für den Zugriff auf den Linux-Teil der ML3 gibt es neben dem direkten Einloggen am Server eine Reihe von Möglichkeiten: SSH (z.b. mit PuTTY), SFTP (z.b. mit WinSCP), VNC (z.b. mit dem RemoteManager oder weiteren VNC-Programmen), imanager, usw. Hier wollen wir uns mit dem Zugriff per SSH mit dem Open Source Programm PuTTY (WinSecureCopy) beschäftigen, mit dem wir auf die textbasierte Console des Servers zugreifen können. PuTTY ist ein Terminal Emulator, der als Client u.a. für Telnet oder SSH dient. SSH steht für Secure Shell, etwa Sichere Eigabeaufforderung, TTY steht für Teletype; wofür Pu in PuTTY steht, ist nicht bekannt. (Siehe http://en.wikipedia.org/wiki/putty).2. Installation und Einstellungen Über die Seite http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/ können Sie PuTTY herunterladen. Folgen Sie dem Link Download PuTTY und wählen Sie im Abschnitt für Windows den Link putty-.exe. (Ggf. Finden Sie in putty.zip u.a. die Hilfedateien: PUTTY.CHM/CNT/HLP). PuTTY muss nicht installiert werden, die putty.exe-datei kann direkt gestartet werden. Es kann also in ein beliebiges Verzeichnis kopiert und mit einem Link im Startmenü, auf dem Desktop oder im NAL verknüpft werden. PuTTY merkt sich Einstellungen in der lokalen Windows-Registry. Für unseren ML3-Admin ist es daher am besten, PuTTY von der Admin-Arbeitsstation aus zu betreiben. -
Nach dem Start von PuTTY müssen Sie einige Verbindungsangaben zum ML3-Server machen. Im Host Name Feld wird die IP-Adresse des Servers und im Saved Sessions Feld ein Verbindungsname eingetragen, der Port bleibt auf 22 und der Connection Type auf SSH eingestellt. Damit später Linien, wie sie z.b. im Midnight-Commander vorkommen, korrekt dargestellt werden, sollte links im Fenster Windows/Translations gewählt werden und dort UTF-8 eingestellt werden: Zurück über Session kann nun diese Verbindung mit dem Save-Button abgespeichert werden. -2
Völlig analog kann PuTTY auch von zu Hause über das Internet benutzt werden. In den Einstellungen muss dazu die offizielle IP-Adresse oder der Domainname des schulischen Servers eingetragen werden. Beim Einsatz der Astaro-Firewall ist die Portnummer 5222 statt des Standard-SSH-Ports 22 zu wählen, da in der ML3-Konfiguration der Astaro-Firewall wegen beliebter SSH-Angriffe aus dem Internet auf Port 22 eben der Port 5222 festgelegt wurde. Erst intern wird dieser Port auf 22 umgeleitet..3. Benutzung von PuTTY Starten wir nun PuTTY, sehen wir etwa folgendes Bild, in dem die gewünschte Verbindung markiert und der Verbindungsaufbau über den Open-Button eingeleitet wurde: -3
Wenn die Verbindung zum ersten Mal vom Windows-Computer aufgerufen wird, erscheint eine Warnung, die auf mögliche Unsicherheiten hinweist. In unserem Fall vertrauen wir unserem GServer03 und klicken auf Ja. Es erscheint das Terminal -Fenster, und wir können uns auf den Server einloggen. In der Regel werden wir uns als als root anmelden, um administrative Linux-Arbeiten ausführen zu können. Und nach der Passworteingabe...... sind wir drin! Jetzt können wir Arbeiten ausführen, als säßen wir an der Server-Console, und zum Beispiel den Midnight-Commander benutzen: -4
Beendet wird PuTTY mit Exit am Linux-Prompt, oder durch Schließen des Fensters! Have a lot of fun! -5